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AP Modellbahn - Die Modellbahnverwaltung

THEMA: Wieder mal Gleisplan

THEMA: Wieder mal Gleisplan
Startbeitrag
Clemens - 14.07.06 07:46
Guten morgen liebe N-Bahn-Freunde,
ich möche eine Modellbahn bauen und komme mit der Ersellung des Gleisplans nicht klar. Ideen sind schon vorhanden nur mit der Umsetzung hapert es, ich bin eher der Bastler als der große Planer. Kennt einer jemanden, welcher Gleispläne erstellt? Notfalls professionell?

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

Gruß

Clemens

Schreib doch mal Deine Vorstellungen auf und stell sie dann hier ein.
Die Erfahrung zeigt, daß hier etliche gute Planer im Forum unterwegs sind.
Gut fangen wir an: Unter www.c-schnitzler.de/bahn/raum.pdf findet Ihr einen Plan des zur Verfügung stehenden Platzes. Die Anlage soll in offener Rahmenbauweise entstehen, modular so aufgeteilt, dass man im Notfall auch unen Umzug damit bewerkstelligen kann. An Epochen stelle ich mir einen Übergang zwischeen III und IV vor, aber mit deutlichem Hang zu Epoche 4. Landschaftlich soll das Ganze in einem Mittelgebirgsraum stattfinden. Der Betrieb könnte zwischen zwei Bahnhöfen mit einer Hauptlinie stattfinden. Eine Nebenbahn sollte aber ebenso voorhanden seiin wie der gleismäßige Anschluss eines Steinbruchs.

Ach ja, die Anlage soll später mal digital per PC-Steuerung llaufen. Das Gleissystem sollte Peco Code 55 Finescale sein.

Sollten noch Informationen fehlen, stehe ich gerne zur Verfügung. ansonsten warte ich gespannt auf Vorschläge..
Und gemeinsam ist man immer am stärksten
Noch was habe ich vergessen. Die Grundform der Anlage ist relativ egal. Sie muss keineswegs so aussehen wie in dem PDF des Raumes zu sehen.

Grüsse

Clemens

Beitrag editiert am 14. 07. 2006 09:23.
@Clemens:

Was verstehst Du unter Modular?
Modul würde bedeuten, das jedes Teil an ein anderes Angabut werden kann. Ich denke das ist bei einer Anlage dieser Größe nicht sinnvoll. Wenn dann solltest Du das ganze in Segementen bauen. Das bedeutet, das Du das ganze nur in dieser zusammensetzung wieder aufbauen kannst, aber die Anlage zerlegbar ist!


In jedem Fall würde ich an Deiner Stelle  80*80cm Große Segmente/Module machen. Das hat mehrere Vorteile:

1. Die Module sind für einen noch handhab bar
2. Du solltest durch jede Tür kommen
3. Du kannst im Falle eines Umzuges die Teile durch Paltte an den Seiten übereinander stapeln
4. du kannst Deine Rahmen Quasi in Großserie produzieren
5. die Abmessung 80*80cm passen IDEAL zu Deinem Raum. Du müsstest nur den rechten Schenkel um 100mm verlängern
6. mit den Abmessungen hast Du in der Mitte einen Durchgang von 80cm!

Gruß Michael
@Michael
So jetzt ist das richtige Wort gefunden. Natürlich meinte ich Segmente. Recht hast Du mit der Vermassung. Alle Maße lasen sich eigentlich hervorragend durch die 80 teilen.
Schöne Raumausnutzung aber es wäre evtl. besser die geplante Anlage etwas zu verkleinern, auch wenn´s jetzt "wehtut".
Hintergrund: So wie ich die Räumlichkeiten sehe hast Du fast keinen Platz einen kleinen Tisch etc. eingeplant. Dieser ist aber m.M. unbedingt notwenig um z.B. Bastelarbeiten durchzuführen, Loks zu warten, reinigen, Lötarbeiten durchzuführen, irgendwelche Info-ausdrucke des 1zu160-Forums zwischen zulagern, Werkzeug abzulegen, Bierglas gefahrlos abzustellen, Weinglas abzustellen, Kekse ablegen, Sprudelglas abzu.....,  die neusten Neuheitenprospekte zwischen zulagern und und und. Da fallen mir tausend Sachen ein die auf dem Boden oder auf der Anlage nix zu suchen haben und auf eine praktische Abstellmöglichkeit warten. Ganz wichtig: ein gscheits Radio muss auch irgendwo Platz haben, aber dafür gibt´s ja auch Regale.

Entweder muss immer alles sofort ordentlich aufgeräumt werden, ober man braucht einfach genügend Abstellfläche. Ich könnte auch noch einen zweiten Tisch aufstellen, wenn ich Platz hätte, denn mit dem sofort und ordentlich hab ich´s nicht so.

Gruß
ust
@ust: Kleiner Tisch passt noch vor´s Fenster

Was den Rest angeht, so habe ich unter meiner "Anlage" Ikea Faktum Unterschränke, dadurch hast Du ENORM viel Stauraum, es ist alles gut aufgeräumt und die Füße sind höhenverstellbar, so das alles in die Waage gestellt werden kann. Mit Schubladen Unterschränken gibt es dann auch eine Gewisse Ordnung!

@Clemens, wenn Du mir ne Mail schickst, dann kann ich Dri mal Fotos davon schicken!



Beitrag editiert am 14. 07. 2006 11:13.
@ust @Michael

Nett, wie Ihr an genügend Stauraum denkt!. Ausserhalb dieses Raums, direkt links von der Tür, habe ich einen größeren Arbeitsplatz, dort können Loks gewartet werden und und und. Dort ist auch genügend Stauraum für alles mögliche. Der Raum, den Ihr jetzt seht soll eigentlich nur die Anlage enthalten, alles andere, was eventuell Schmutz und Staub verursachen kann, ist und wird aus diesem Raum verbannt. Ein Tisch kann wie schon erwähnt vor dem Fenster platziert werden. Hier kann gelesen und ein PC zur Steuuerung untergebracht werden. Wenn keiin Platz mehr für ein Radio ist, wird diese Auufgabe auch vom PC übernommen. Wein und Bier trinke ich nicht. Spass bei Seite. Es ist an alles gedacht und genügend Platz vorhanden.
Hallo,

noch ein paar Fragen:

worauf legst Du Wert, was ist Dir wichtig? Internationaler Fernverkehr? Güter-/Rangieren? Automatisch die Schnellzüge rauschen lassen?

Thema der Anlage (wo liegt das Ganze?), Norddeutsche Tiefebene, Mittelgebirge, Alpen, evtl. Küste/Hafen/Staatsgrenze?

Darstellung der Stadt/Innenstadt evtl. mit Car-System und/oder Straßenbahn? Art des Hauptbahnhofs (Durchgangs/Kreuzungs/Begegungs/Kopfbahnhof?)

2 Bahnhöfe, beide mit Personenverkehr/Güterverkehr? Anschlüsse von Firmen? Industriegebiete? Welche (Zeche, Stahlwerk, verarb. Industrie, Gewerbe)?

Soll ein BW dabei? Mit Drehscheibe?

Nebenbahn geht in eine "Endstation" zuende? Güterverkehr auf Nebenbahn? Anschluß von dort zum Steinbruch? - Beispiele: Kalksteinbrüche im bergischen Land/Westfalen?

Darstellung von "Dorf/Stadt"? Größe und Lage?

Dann kann man ein Konzept aufstellen und schon mal ein paar Sachen planen.

@Peter
Internationaler Verkehr muss nicht sein. Rangieren muss auch nicht sein. Personenverkehr und Güterverkehr sollen parallel stattfinden können. Natürlich kann durch den Bahnhof auch mal ein Fernverkehrszug durchfahren, der eventuell nach Kurve 3 (?) verschwindet, im Schattenbahnhof wendet und woanders wieder zum Vorschein kommt.

Das Thema der Anlage soll ein Mittelgebirge sein (Schwarzwald, Taunus)

Eiine Straßenbahn in der Stadt ist nicht schlecht. Car-System nein. Ursprünglich dachte ich mal an einen Turmbahnhof, der nimmt aber zuviel Platz in Anspruch. Den wenigsten Platz nimmt eventuell ein Kopfbahnhof in Anspruch.

Der zweite Bahnhof soll wesentlich kleiner gehalten sein und kann ein Durchgangsbahnhof sein. Einen Anschluss von Firmen oder gar einem Industriegebiet würde ich, wenn überhauupt nur an dem größeren Bahnhof (Hauptstadt, Kreisstadt) vorsehen. Art der Industrie bin ich frei und freu mich auf Eure Vorschläge.

Bei dem großen Bahnhof kann ein kleines BW dabei sein.

Die Nebenbahn muss nicht in eiiner "Endstation" enden. Auch hier kann das ganze im Schattenbahnhof weitergeleitet werden. Der Anschluss zum Steinbruch sollte von hier aus realisiert werden.

Bahnhof 1, eventuell Kopfbahnhof mit kleinem BW sollte eine größere Kreisstadt darstellen. Der zweite Bahnhof eine wesentlich kleinere Stadt und an der Nebenbahn vielleicht eiin Halt mit einnem kleinen Dorf. Alle drei sind aber nur anzureissen. Ich lege Wert auf Landschaft.
@Clemens
"Wein und Bier trinke ich nicht".
Wird das dann nicht ein bißchen langweile Anlage??
Keine "doppelten Züge", keine vermeidbaren Zusammenstöße.... ',-)
Also mir tut so ein Bierchen nebendran ganz gut Aber nicht immer und ständig.

Allerdings geht Deine Modellbahnfason eher in Richtung Vorbild. Dort ist Alohol ja auch tabu. Im übrigen kann ich da nur über Deine Räumlichkeiten nur neidisch werden. So gut hab ich´s nicht. Deshalb brauch ja manchmal ein sog. "Trostbier".

Spassige Grüße
ust
Lach uli,
"Trostbier" ist ne gute Ausrede ( gleich vermerken muss)

@clemens
wäre nicht die "Schwarzwaldbahn" oder Teile davon was??
Fehlen würde ein grösserer Bahnhof, aber Landschaft ohne Ende.
Werde am WE mal suchen, ob man da was Umsetzbares finden kann.

grüssle aus dem Nordschwarzwald
willi

PS: nächster N-Bahnerstammtisch/ Nordschwarzwald
       am 10/8/06 in Neuenbürg, Gasthaus "zur kleinen Brücke" 19.30 uhr
       (auch ein Grund für ein Bierchen so ein Stammtisch *gg*)





Beitrag editiert am 14. 07. 2006 13:36.
@all

Es gibst so schöne Landschaften, schaut mal hier, www.c-schnitzler.de/bahn/index.html das ist an der Donau, in der Nähe von Donaueschingen. An der einen Stelle noch ein Brückchen dazu und schon ists für die Modellbahnanlage perfekt.
@wboos

Das mit meinen Bildern zu Deinem Eintrag war jetzt Zufall. Das hat sich überschnitten. Es kann aber durchaus auch der Odenwald oder der Taunus sein.

@ust
Solang aus dem Trostbier kein Frustbier wird ist alles im Lot. Die Räumlichkeiten habe ich mir hart erarbeiten müssen
@ Clemens

scheint so, dass Du eher in Not bist, was Du auswählen sollst. Denn rumgefahren
bist Du ja offentsichtich schon, wie man an Deinen Fotos (wirklich schönen Bilder)
sieht.
Ich glaube, da musst Du für Dich im stillen Kämmerlein eine Entscheidung treffen,
aus dem Material, dass Dir vorliegt. Platz spielt bei Dir ja weniger eine Rolle.

Grüssle
willi



@willi

Ich bin nicht in Not. Ich weiss schon was ich will. Eben halt ein Mittelgebirge. Das was auf den Fotos ist will ja nicht nachbauen. Sowas dient mir nur zur Anregung und da nicht die komplette Landschaft sondern eher kleine und feine Details. Und diese Details sind auch vom Odenwald in den Schwarzwald und umgekehrt portierbar, solange sie glaubwürdig umgesetzt werden.

Aber bleiben wir bei Deinem Vorschlag. Die Schwarzwalldbahn. Das ist von Offenburg Richtung Donaueschingen eine sehr schöne Strecke. Bestimmt gibt es da auch die Möglichkeit eine größere Stadt anzudeutenm. Wenn Du Vorschläge hast, wie ich diese umsetzen kann würde ich mich sehr freuen.
@Clemens
Was willst du denn? Am Anfang stehen noch viel mehr konzeptionelle Fragen, die musst du selbst beantworten. Guckst du hier:
http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/technik/planung.htm

Felix
@Felix

Okay. Versuche ich die Fragen mal zu beantworten.

1. Was will ich sein.
Die Frage ist schon schwer zu beantworten. In erster Linie geht es mir um die Bastelei bzw. den Modellbau. Zum zweiten würde ich eine Mischung von Fahrdienstleiter und Zuschauer bevorzugen. Das Anschauen der dann hoffentlich schön von mir gestalteten Szenen, der Landschaft, der Baum-, Haus-, Brücken- und sonstigen -Modelle soll im Vordergrund stehen.

2. Was will ich darstellen?
Eine Mischung aus Haupt- und Nebenbahnbetrieb. Der Schwerpunkt liegt auf Nebenbahn.
Der Platz ist bekannt.
Die Bahnverwaltung soll eine private Privatbahn sein.
Die Landschaft soll ein Mittelgebirge sein.
Ich würde gerne eine imaginäre, aber mögliche Situation gestaltet wissen.
Bei dem Platzangebot kann es eine Mischung aus Einspur oder Doppelspur geben. Schwerpunkt es aber Nebenbahn.
Es soll eher Fahrbetrieb stattfinden.

3. Finde ein Streckenkonzept
Eins und zwei kann ich nicht beantworten, das wird sich schon aus einem Plan ergeben.
Züge können sowohl in den sichtbaren Bahnhofsbereichen (kleines BW, Firmen- oder Industrieanschluss) und in einem Schattenbahnhof weggestellt werden.
Punkt-zu-Punkt Betrieb oder Kreisverkehr? Hier bitte eine Mischform.

4. Konstruiere deine Bahnhöfe
Und genau damit tue ich mich schwer, die so auf das Papier zu platzieren, damit das alles auch eine sinnvolle Verbindung findet.

5. Der Weg ist das Ziel.
Auch ich studiere seit Jahren Gleispläne und finde aber zu keinem Ziel. Ich habe einige gefunden die es lohnenswert sind nachgebaut zu werden. Aber die Umsetzung in einen neuen Plan will mir nicht gelingen.

Sollten noch Fragen sein, ich werde sie gerne beantworten.
Hallo Clemens,

nur mal eine kleine Frage: was war das bisher größte, was Du als MoBa gebaut hast? Versteh mich bitte nicht falsch, aber man muss sich an fertigen Bauanschnitten neu motivieren können. Es gibt Motivationslöcher, frag nicht nach Sonnenschein. Manchmal glaube ich, dass mehr halbfertige Anlagen als komplette Bahnen bei den Leuten stehen...
Und diese Riesenfläche voll mit Anlage dauert Jahre. Hast Du Dich darauf eingestellt?

Deshalb: welche Erfahrungen hast Du bereits mit MoBa-Bau?

Und noch der Tip: plane und bau daher in Abschnitten. Einen "kompletten" Plan zu erstellen für die Fläche ist möglich, aber dann ist es mit Sicherheit nicht das, was Du willst, sondern nur das, was Dir auf den ersten Blick zusagt. Ich hätte schon eine Idee mit Kopfbahnhof und "Umgehungsstrecke" der Hauptbahn am Pers.-Bf vorbei, wo dann der "große" Fernverkehr durchrauscht und ein Güterbahnhof  noch mit Stückgut  und ein paar Anschliesser bedient. Die Nebenbahn ginge davon ab (wg. dem Steinverkehr) und endet in einem Bf. ähnlich Warstein (wo die Brauerei ist) und von dort zum Steinbruch führt (wie in Warstein). Das Ganze ist vom Betrieb her aufwändig, weil Kopfbahnhof muss häufig die Lok gewechselt /umgesetzt werden weil Ep. 4 es vielfach noch keinen Verkehr mit Steuerwagen gab. Das ganze würde auch im Schwarzwald passen, die passenden Häuser kommen ja auch da her (lach...)

Ich weiss noch, wie ich anfing: da wollte ich "meine" Nebenbahn vom Kaff zuhause nachbauen bis zur Kreisstadt. Und was ist daraus geworden: "mein" Bahnhof spielt heute nur noch eine kleine Statistenrolle, da das ganze Konzept erst mit der Planungs- und Bauphase gereift ist
Hallo Peter

vielen Dank für Deinen Hinweis. Dass ich eine solche Anlage nicht in einem, zwei oder drei Jahren aufbaue ist mir durchaus bewusst. Wie ich einen Plan sinnvoll in Segmente Aufteile, welche nach und nach an Angriff genommen werden weiss ich noch nicht, dies hängt von dem Plan ab. Meines Erachtens macht es jedoch  keinen Sinn, eine kleinere Anlage zu planen, um sie später zu erweitern. Ein stimmiger Gesamtplan sollte von Anfang an vorhanden sein. Trotzdem ist es wichtig sich kleine Partien aus diesem Plan heraus zu greifen, die man in einem absehbaren Zeitraum fertig gestaltet um sich auf Dauer für den Rest zu motivieren. Ich denke, dass ich das geregelt bekomme, da ich ein sehr geduldiger Mensch bin.
MoBa habe ich in Form von Modelleisenbahn das letzte Mal in meiner Jugendzeit gemacht. Zwischendurch immer mal wieder für andere Häuschen aus den bekannten Sortimenten zusammen gebaut. Meine letzten Moba-Erfahrungen habe ich mit Schiffsmodellen gemacht. Da waren welche dabei, an denen habe ich auch zweineinhalb Jahre gearbeitet. Und heute sind sie alle fertig. Nun würde ich mich gerne wieder der Eisenbahn widmen. Da ich nicht unbedingt den Drang habe zu spielen, meine Schiffsmodelle sind alle schwimmfähig, am See war ich mit Ihnen noch nie, sondern diese Zeit lieber mit Basteln verbringe, bin ich guter Hoffnung, dass meine Lebenserwartung noch zulässt, die Anlage auch in fertigem Zustand zu bewundern.



Beitrag editiert am 14. 07. 2006 20:51.
Peter (Nr.20) hat einen wichtigen Punkt angesprochen: Das Projekt muss etappierbar sein. Aus deinem Wunsch nach "eher Zuschauen" drängt sich ein Kreisverkehr auf. Damit es nicht langweilig wird, ist ein Schattenbahnhof ein Muss. Und natürlich, als "besondere Würze", der Steinbruch.

http://www.railimages.com/albums/felixgeering/ahl.gif

Diese Skizze ist mein Vorschlag für die "Keimzelle" einer Anlage. Die Abmessungen sind 230x90cm, unterteilt in zwei Segmente 115x90cm. Die Karos haben 4cm Kantenlänge.

Damit ist folgendes möglich:
- Nebenbahn
- Kreisverkehr mit Schattenbahnhof
- kleine Stichstrecke zum Steinbruch / Kieswerk
- Bahnhof genügend gross, dass er den Verkehr zum Steinbruch verkraften kann
- zwei abgehende Strecken (C und D) ermöglichen die spätere Erweiterung

Bei dem Anlagenentwurf handelt es sich um eine "Luxus-Variante" des klassischen Testkreises. Ziel des Gleisplanes ist, ein in sich abgeschlossenes, aber erweiterbares Thema darzustellen. Ich bin der Meinung, damit hast du für die nächsten 3-5 Jahre genügend zu tun. Während des Baus lernst du jede Menge hinzu, was dir bei der Planung der Erweiterung eine grosse Hilfe sein wird.

Dargestellt ist die Nebenstrecke, der kleine Nebenbahnhof und der Steinbruch. Der grosse Bahnhof und die Hauptstrecke müssen warten bis zur Realisierung der Erweiterung. Das macht nichts, denn du kannst bereits fahren und träumen...

Der Schattenbahnhof hat 4 Durchgangsgleise (NL 90cm) und drei bis vier Stumpengleise. Durch eine zumindest teilweise Verlegung der Weichenstrassen in die Kurve (nicht eingezeichnet) kann die Nutzlänge vergrössert werden. Links und rechts je eine Weichenlänge (15cm) mehr ergibt eine Nutzlänge von 120cm, das ist für diese Anlage ausreichend.
Der Schattenbahnhof liegt 14cm unter dem sichtbaren Bereich an der vorderen Anlagenkante. Damit ist er gut einsehbar und braucht keine komplizierte Automatik. Gefahren wird auf Sicht. Die Rampen zum Schattenbahnhof sind so flach wie möglich, das heisst hier konkret 3.7%. Flachere Rampen haben zur Folge, dass der Abstand zwischen Schattenbahnhof und sichtbarem Bereich (Nebenbahnof) kleiner wird - zu klein für einen vernünftigen Zugriff. Eine Alternative wäre je ein zusätzlicher "Kreisel" in der linken und rechten hinteren Ecke (nicht eingezeichnet). Dann ergäbe sich eine freundlichere Steigung von 2.5%. Bei R300 ergäbe sich eine "Etagenhöhe" im Kreisel von 47mm. Etwas knapp, könnte aber gehen, falls es nicht unbedingt Elok-Betrieb sein muss.

Der Nebenbahnhof ist recht üpig ausgefallen: Zwei Hauptgleise (NL 120cm), die das Kreuzen von Zügen erlauben, sowie zwei weitere Gleise, die das Umsetzen der Rangierlok am Steinbruchzug erlauben. Dazu ein kleines BW  mit Lokschuppen und Bekohlung. Ganz wichtig: Die beiden Abstellgleise für gerade nicht benötigte Güterwagen, denn so ein Steinbruch / Kieswerk ist ein recht grosser Industrieanschluss, der erheblichen Verkehr ergibt! Deshalb sind beim Steinbruch auch drei Gleise und ebenfalls eine Umsetzmöglichkeit vorhanden. Weiter gibt es da noch das Schuppengleis und, weil noch Platz war, rechts vorne einen Industrieanschluss (Brauerei, Sägerei etc).

Es geht natürlich auch kleiner: Das vierte Gleis vor dem EG und auch das BW kann weggelassen werden. Dann ist es eher ein kleiner Nebenbahnhof. Nicht verzichten würde ich auf die beiden Abstellgleise. Die sind für den Betrieb des Steinbruchs unverzichtbar. Im STeinbruch selber kann man die Umsetzmöglichkeit weglassen, es wären dann noch zwei Stumpfgleise.

Zur Landschaft: Die nach links hinten führende Strecke liegt im Gefälle, sie liegt also vermutlich tiefer als die Strecke zum Steinbruch. Der Steinbruchbahnhof kann höher oder tiefer als der Nebenbahnhof liegen, das ist egal. Eigentlich wollte ich links hinten noch ein paar Brücken einplanen. Dabei ergaben sich zwei Probleme: Zum einen "endet" der Fluss vor dem Bahnhof (ich habe keine logische Fortsetzung gefunden), zum anderen sind die Brücken wegen der darunter liegenden Trassen eigentlich gar nicht möglich. Also müssen wir auch die Brücken auf die Erweiterung verschieben.

Zur Erweiterung: Beim Nebenbahnhof und vor dem Schattenbahnhof gehen zwei Strecken ab (C und D). Diese Gleise sollten bereits jetzt eingeplant und gebaut werden. An ihnen wird die spätere Erweiterung angeschlossen.

Dies ist zwar nicht die Mega-Grossanlage, die du sehen möchtest. Aber es ist ein erster, konkreter Schritt dazu.

Meine 2¢

Felix

Beitrag editiert am 14. 07. 2006 21:58.
Kein Kommentar? Ist es so schlimm?

Felix,
ratlos
Hallo Felix,

ich bin zwar nicht Clemens, aber mir gefällt dein Vorschlag gut, weil:
- überschaubar, aber ausbaufähig
- abwechslungsreich und alles andere als eintönig
- Gütergleise für nachvollziehbaren Betrieb
- Arbeit genug für die nächsten Jahre
- sinnvoller Güterverkehr zum Steinbruch
- und vieles mehr
Was mir nicht so gefällt, sind die Steigungen über 3%. Da würde ich mich beim späteren Ausbau vielleicht doch ärgern, und späterer Ausbau soll ja nicht Abbau und Umbau heißen.

Mal sehen, was Clemens meint.

Ansonsten: deine Tipps sind immer interessant und bringen guten Anregungen,

Gruß Gerhard
Hallo Felix,

nein, es ist nicht so schlimm, im Gegenteil, der Plan gefällt mir recht gut. Ich muss mich erst noch mit dem Gedanken anfreunden, dies als Teil einer Anlage zu sehen und überlege, wie das Thema weitergeführt werden kann. Ansonsten bin ich der Meinung wie Gerhard, dass der Vorschlag überschaubar und abwechslungsreich ist. Auch der Fahrbetrieb ist leicht nachzuvollziehen und sinnvoll. Die Steigungen über 3 % stören mich allerdings auch, ich denke aber es ist kein Problem dies ein wenig "flacher" zu halten.
Ich werde mich mal mit der Ausgestaltung ein wenig beschäftigen um mir ein noch klareres Bild zu zeichnen.
Da ich allerdings nächste Woche Urlaub habe, bin ich derzeit ein wenig in Stress. Ich weiss nicht ob ich vorher schaffe mich dazu noch mal zu äussern. Wenn nicht, werde ich dies nach meinem Urlaub auf jeden Fall nachholen.
Vorerst Vielen Dank!

Gruss Clemens
Eine Frage habe ich noch. Wenn ich den Plan jetzt exakt ausarbeiten möchte um das Gleismaterial zu ermitteln würde ich gerne noch wissen, welche Weichen setze ich Bahnhofsbereich ein? Peco bietet hier drei verschiedene Radien an: 914, 457 und 305 mm
Hallo Clemens,

bei den Weichen habe ich so verfahren: Für alle aus dem Hauptgleis abgehenden Weichen wurden die mit dem Radius 914 mm  genommen, ansonsten die Weichen mit Radius 457 mm. Die Weichen mit Radius 305 kannst Du vor dem Lokschuppen und im Steinbruch verwenden, wenn es der Platz nicht anders zulässt. Wenns der Platz zulässt, dann nimm dort auch die 457er.

(Siehe www.zackenbahn.de ,Modul Polaun)

Gruß
Roland


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