THEMA: Regelverhalten von Kühn N025 schlecht?

Hallo Thomas,
wo ich Kühn 025 Decoder einbauen kann da kommt auch Kühn Decoder rein oder auch mal der DX74.
Bisher habe ich keine Probleme gehabt, gerade bei Kühn nicht. Aber wie Du schon selber vermutet hast. es mag vielleicht auch nur tätsächlich an der Motor unverträglichkeu liegen.
ich habe bei mir im bestand zu 95% nur Motore mit Schwungmasse.
Mh... das einzige so hätte ich gedacht könnte die Fahrstufenzahl sein. 14,27 ect bis 128

Gruß

ingo

Hallo Thomas,

wie auch, zumal der verwendete Prozessor gar keinen A/D Wandler hat. Toll finde ich dennoch, was Herr Kühn da aus diesem PIC raus geholt hat, zumal es verschiedene Mitbewerber vorher wesentlich schlechter hin bekommen hatten.

Die alte V200 ist halt einmal eine Rennsemmel (rapido) und hat den bekannten 3poligen Arnold Schnappmotor, der ein sehr eigenwilliges Verhalten an den Tag legt.
Möglicherweise wurde der 81220 darauf abgestimmt.

Hast Du schon mal versucht, die Motoransteuerung auf niedere Freqenz umzustellen? Der Arnold Decoder steuert niederfrequent an. Vielleicht hilft das. Ansonsten würde ich zu einem hochwertigeren Decoder raten dessen Abtastrate (Wiederholfrequenz) ziemlich hoch gekurbelt werden kann, z.B. Uhlenbrock 73400 oder nimm den neuen Zimo MX620.

Grüße, Peter W.

Hallo Peter,

Tatsächlich liegt es an der hohen Frequenz, wenn ich umstelle läuft sie wesentlich besser!
Allerdings steigt dann aber auch die Minimalgeschwindigkeit etwas an, kann man aber bei der alten Lok "verschmerzen".
Wegen dem A/D Wandler, kannst Du das mal etwas näher erklären?

Noch was, ich habe übrigens festgestellt, das der Lenz Gold-Mini zwar "viel zu viele Features" hat, die man meistens nicht braucht, aber einen entscheidenen Nachteil hat, nämlich reagiert er sehr empfindlich auf kurze Stromunterbrechungen(Lok bleibt sofort stehen und Fährt dan bei kleiner Stufe wieder an, macht kein anderer. Fazit: Ich werde keine Lenz Decoder mehr verbauen. Meine Meinung...Sch...!

Hab noch was vergessen , @Ingo und Peter,
Kann ich also davon ausgehen, das der Kühn also ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis hat?


grüße...
Thomas



Beitrag editiert am 25. 07. 2006 21:16.

Hallo Thomas,

es gibt verschiedene Typen von Microcontrollern. Einige haben einen oder mehrere Analog/Digital Wandler auf dem Chip mit drauf. Die sind entsprechend teurer. Um mit dem Preis runter zu kommen hat Herr Kühn einen billigeren Prozessor genommen. Der hat aber keinen Wandler, darum muss die Motordrehzahl (wird sonst per Spannungsmessung ermittelt) über eine Trickschaltung (Spannung in Zeit konvertieren, vergl. PC Joystick-Port) bestimmt werden. Letzteres ist aber ungenau und geht nicht beliebig schnell.

Was Lenz betrifft pfliche ich Dir voll bei. Es gibt übrigens noch einen weiteren Erfinder einer digitalen Modellbahnsteuerung, dessen Decoder sind so verhalten: Doehler & Haass. Es scheint also bei den Altmeistern der Branche ein Sport zu sein, konventionell zu bleiben.

Was das Preis-Leistungs-Verhältnis anbelangt, hat der Uhlenbrock 73400 den Kühn N025 geschlagen wenn man Preise im Versandhandel (nicht UVP) vergleicht.

Grüße, Peter W.

Ergänzend @4

Ich bevorzuge den DHL 160 von D&H (Multiprotokolldecoder) und habe auch bei der Ansteuerung älterer Lokomotiven keine Probleme, auch wenn ältere Arnold-Motoren etwas rau sind.

Gruß
Frank

Hallo Frank,

Ja, der DHL160 läuft wirklich SEHR gut, aber leider vermisse ich einige Funktion z.B. die Dimmfunktion für die Lichtausgänge, Schade eigentlich.

gruß...
Thomas

Moin,

DEN Decoder gibt es IMHO nicht, solange man gewisse Ansprüche an das Fahrverhalten stellt. Der Kühn funktioniert mit vielen Motor-Getriebe Kombis ganz gut, mit einigen gar nicht gerne. Daher versuche ich erst mal einen N025, und dann einen Zimo, dann einen Lenz Gold Mini...

Tipp für Loks ohne Schnittstelle:
Ich habe mir einen kleinen Adapter für meine Teststrecke gebastelt, wo ich Dekoder mit Schnittstelle einstecken kann. Die Teststrecke samt Lok ist praktisch der Motor und der Dekoder hängt am Programierausgang. Gleis und Räder müssen sehr sauber sein, sonst hakelts wegen Kontaktproblemen. Ein Kurzschluss auf dem Gleis sollte tunlichst vermieden werden, auch wenn manche Dekoder das ab können.

Jetzt kann man rein analoge Loks auf die Strecke stellen und einfach mal die Dekoder ausprobieren und dann dem am besten passenden Dekoder einbauen.

Man hat hier natürlich das Problem, das man immer Dekoder daliegen hat und sie erst mal nicht brauchen kann. Aber die nächste Lok kommt bestimmt... )

Grüßle
Elvis.

Guten Morgen Elvis,

die Sache mit dem Ausprobieren der Lok-Decoder scheint gut zu sein. Hättest Du mal eine kleine Anleitung für den benötigten Adapter, vielleicht einen kleinen Plan?

Grüße
Gerd

PS: Dein Beitrag auf meine Anfrage zur Felsgestaltung ist prima

Habe bei meiner alten Arnold V200 (221) einen Uhlenbrock 73500 eingebaut.
Die Lok läuft gut bei hohen Frequenzen, so um 16kHZ. Obwohl der Uhlenbrock 73500/73510 bei ältern Trix-Motoren nur Probleme bereitet, verträgt er sich mit den alten Arnold-Rasern ganz ausgezeichnet.
Mein Tipp: nimm den Kühn 025 raus und nimm ihn  für eine neuere Lok.
Du kannst aber auch einen TRAN DCX74 einbauen, der wird aber sehr heiss.

@8 - Gerd,

da brauchts doch keinen Schaltplan. Einfach rot+schwarz zur Zentrale, orange+grau zum Gleis, das war's. Pinbelegung für Buchsenleiste siehe Rubrik "Digital".

@9 - und der neue 73400 geht jetzt auch mit Trix Motoren, dafür gehen mit Trix Birnen die Lichter aus (man muss die Kurzschlusserkennung ausschalten)...

Grüße, Peter W.

Hallo ,

Hiermit möchte ich mich nochmal für Eure Beiträge bedanken.

gruß...
Thomas