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THEMA: Schienenstöße füllen

THEMA: Schienenstöße füllen
Startbeitrag
gerkle - 05.08.06 08:53
Guten Morgen Modellbahner,

wie und mit welchem Material lassen sich etwa 2 mm lange Schienenstöße, die nach Änderungen und dem Verlegen von Flexgleisen dummerweise entstanden sind, füllen?
Das Material sollte zäh-elastisch zu verarbeiten sein aber dennoch hart autrocknen.
Auch für Bezugsquellen dafür bin ich dankbar.

Grüße
Gerd

Hallo Gerd.

2 mm sind nicht viel. Ich würde sie zulöten und dann etwas beifeilen.

mfG, AlfredB.
Hallo Alfred,

zulöten hab ich probiert, aber das Zinn läuft in den Schlitz und füllt ihn nicht aus.

mfG, Gerd
Hallo Gerd,

nicht zu heiss löten, dann gehts.
mfg Peter
Versuche doch mal auf beide Schienenenden eine Lotkugel zu löten. Dann kurz mit
Lötzinn zwischen die beiden Kugeln zu gehen. Bei 2 mm sollte das kein Problem sein.
Das zu viele Lot kannst du dann mit einer Dremel/Schleifteller wieder entfernen.

So habe ich Spalte von bis zu 4 mm wieder zubekommen.

Wenn das nicht klappt, weil du zu feines Lot benutzt, dann stecke senkrecht ein Stück
2 mm Messingstab in die Lücke. Dann verlöte alles und schleife es wieder in Form.

Eine weitere, aber nicht leitende Möglichkeit wäre noch 2 Komponenten Kleber.
Stabilit Express ist da erste Wahl. (Harz und Pulver) Der ist Spaltfüllend bis 10 mm.

mfG, AlfredB.

Beitrag editiert am 05. 08. 2006 09:48.
Guten Morgen Gerd,
sehr gut läßt sich das mit "Stabilit express Zweikomponenten-Kleber" erledigen.
Die kleinste Menge nach Anleitung anmischen und dann etwas Geduld mitbringen: Es gilt den Zeitpunkt zu erwischen, wo der Kleber sehr zähfließend wird, aber noch nicht auszuhärten beginnt. Dann kannst Du den Gleisspalt ausfüllen. Lieber einen größeren Klumpen über der Stelle anhäufen und nach dem Aushärten abfeilen, als zuwenig Material dran zu haben und auszubessern.
Zum Schluß die Profile evtl. farblich nachbehandeln, denn der Kleber hat eine beige/hellbraune Farbe, dann sieht man von der Reparaturstelle fast nichts mehr.
Viel Erfolg
Peter
Hallo Gerd,
die Methode von Alfred verwende ich meistens um eine leitende Verbindung herzustellen. Ansonsten, speziell für Trennstellen geeignet folgende Verfahrensweise. Reste von Plastbausätzen (Spritzbäume) werden so befeilt, das sie in den Spalt straff  eingepasst werden können. Mit Sekundenkleber gesichert, dann mit einer Trennscheibe auf Gleishöhe abschneiden und mit einer Nadelfeile entsprechend dem Schienenprofil befeilen. Verwendet man silberfarbige Plaste ist der Spalt nicht mehr zu sehen.
Mit dieser Methode lassen sich auch größere Lücken schließen.
Werde auf meiner zur Zeit in Aufbau befindlichen Homepage ein entsprechendes Foto einstellen. Also immer mal in die N-Bahnerliste schauen - tragen dann dort meine Adresse ein.

MfG Hallenser
Hallo,

ich verwende Polystrol mit Sekundenkleber. Nach dem Aushärten wird es dem Schienenprofil durch Schleifen angepasst.

Gruß Ingo
Moin!

Für so etwas kann man vielleicht auch Metallreparaturpaste nehmen, eine Zweikomponentenknetmasse die dann metallhart aushärtet und sich dann verschleifen lässt. Ich nehme sie um Modelle zu bauen, hab ich mal im Baumarkt gekauft, gibts für alle Metalle.

Gruß

Schnacker
Hallo Gerd,

ich verlöte leitende Verbindungen, wie Alfred schon beschrieben hat. Damit komme ich mit Lücken bis etwa 4mm klar. Nachbearbeiten mit der Proxxon und den blauen Schleifscheiben. Damit wird das Lötzinn abgeschliffen, das Schienenprofil nicht. verkratzt

Für nichtleitende Verbindungen verwende ich Stabilit Express, Nachbearbeitung wie oben.

LG Claus

Beitrag editiert am 05. 08. 2006 15:04.
ich löte sie auch zu. wenn zu groß dann halt in mehreren etappen....
dann feilen ond mit dem rocoschienenrubber drüber.....

gruß klaus
Hallo,

ich habe jetzt auch das Löten mit einer niedrigeren Temperatur versucht und es klappt tatsächlich. Größere Spalten werde ich mit Stabilit füllen.

Danke für alle Zuschriften!

Grüße
Gerd
Das Auffüllen der Lücken mit Lötzinn ist, langfristig betrachtet, nicht optimal. Ob durch den unterschiedlichen Übergangswiderstand Rad-Schiene bzw. Rad-Zinn oder rein mechanisch, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall nehmen die Räder Material mit und lagern es auf den nächsten paar Zentimetern wieder ab. Folge sind Kontaktprobleme auf dem Stück, welches der Lötstelle folgt.
Nach einiger Betriebszeit ist dies sehr gut zu sehen, dunkelgraue bis schwarze Ablagerungen auf der Schiene.
Deshalb achte ich beim Verlöten von Gleisen darauf, daß möglichst kein Zinn auf den Schienenkopf kommt.
Gruß jens
Schneide Dir ein 2 mm Schienenstück und kneife die Flügel des Schienenfusses ab einstecken bis runter zum Boden des S_Verb Löten basta
CU
WE


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