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THEMA: Fleischmann Br50 / br53
THEMA: Fleischmann Br50 / br53
Ellen - 09.08.06 09:10
Hallo N-Bahnfreunde
Habe über Ebay Fleischmannloks ersteigert Br50 br53 Die haben so ein Schlechtes Laufverhalten Fahrbahnregler muss schon auf 90%stehen damit sie aus dem
Schleichtempo erwachen die Lager sind geölt Kohlen auch noch 70% da ich Analog
Betrieb Habe kann man sie nicht mit anderen Loks Fahren(Arnold/Trix) ist das normal
bei Fleischmann?oder sind die Motoren defeckt!
Gruss Ellen
Habe über Ebay Fleischmannloks ersteigert Br50 br53 Die haben so ein Schlechtes Laufverhalten Fahrbahnregler muss schon auf 90%stehen damit sie aus dem
Schleichtempo erwachen die Lager sind geölt Kohlen auch noch 70% da ich Analog
Betrieb Habe kann man sie nicht mit anderen Loks Fahren(Arnold/Trix) ist das normal
bei Fleischmann?oder sind die Motoren defeckt!
Gruss Ellen
Hallo Horst,
da ist definitiv was nicht in Ordnung. Lang werden die Motoren das so nicht durchhalten. Vermutlich sind die Kollektoren verdreckt oder es besteht ein mechanischer Schwergang. Lass die Loks mal mit offenem Tendergehäuse im abgedunkelten Raum laufen und beobachte den Motor. Ich vermute die spucken wie die Wunderkerzen zu Weihnachten.
Grüße, Peter W.
da ist definitiv was nicht in Ordnung. Lang werden die Motoren das so nicht durchhalten. Vermutlich sind die Kollektoren verdreckt oder es besteht ein mechanischer Schwergang. Lass die Loks mal mit offenem Tendergehäuse im abgedunkelten Raum laufen und beobachte den Motor. Ich vermute die spucken wie die Wunderkerzen zu Weihnachten.
Grüße, Peter W.
Hallo Ellen
Die BR53 (7153) sollte eigentlich recht manierlich fahren und spätestens ab 1/4 Fahrreglerstellung (einfacher Fleischmann Fahrregler ca 5V) sich bewegen. Eine Rennsemmel ist sie auf keinen Fall.
Zur BR50 kann ich ohne weitere Informationen von Dir nichts sagen, da es unterschiedliche Modelle dieser Lok von Fleischmann seit Anfang an gibt.
Such doch mal die Artikelnummer hier http://www.spurweite-n.de heraus. Je nach Modelldatum ist auch diese mit einem gut untersetzten Getriebe ausgestattet. Selbst die Wannentender Variante (50-220) hat sehr gute Fahreigenschaften.
Die Motoren sind selten defekt aber deine Beschreibung deutet darauf nicht hin.
Generell ist jedoch zu sagen:
Überprüfe doch zuerst einmal mit einem Amperemeter die Stromaufnahme. Diese sollte unter 300mA liegen. Bewegt sich die Lok nur bei hoher Spannung (9V) und hat dabei eine hohe Stromaufnahme kann das mehrere Gründe haben, meist liegt es aber an folgenden Punkten:
- Überölt: Die Lager und der Motor dürfen nur spärlich geölt werden. Dazu nicht harzendes Öl verwenden. Zum Reinigen: Gehäuse abbauen und Motor ausbauen. Kohlen aus den Motor nehmen. Mit Reiniger (Trix Reinigungsfluid oder Waschbenzin) Lager und Motor auswaschen. Anschließend mit nur einem kleinen Tropfen Lager ölen. Zusammenbauen und mit mittlerer Geschwindigkeit einfahren.
- Öl hat Lager verharzt: Ungeeignetes Öl altert und verharzt. Siehe überölt
- Steuerung klemmt: Die Steuerung bewegt sich überhaupt nicht. Verwende die Suche. Es gab schon mehrere Beschreibungen wie man das macht.
- Stromabnahme verdreckt/korrodiert/durchgeschliffen: Nach Deiner Beschreibung dürfte das nicht der Fall sein. Die Stromabnehmer befinden sich im vorderen teil unterhalb des Kessels. Wie sehen die aus? Liegen die alle an?
- Falscher Trafo: Die Loks fahren etwas besser mit einem welligen Gleichstrom wie er von Transformatoren ohne Kondensator-Glättung erzeugt wird. Bei geglätteten Gleichstrom fahren die Loks erst bei höheren Spannungen an.
Gruß Dirk
Die BR53 (7153) sollte eigentlich recht manierlich fahren und spätestens ab 1/4 Fahrreglerstellung (einfacher Fleischmann Fahrregler ca 5V) sich bewegen. Eine Rennsemmel ist sie auf keinen Fall.
Zur BR50 kann ich ohne weitere Informationen von Dir nichts sagen, da es unterschiedliche Modelle dieser Lok von Fleischmann seit Anfang an gibt.
Such doch mal die Artikelnummer hier http://www.spurweite-n.de heraus. Je nach Modelldatum ist auch diese mit einem gut untersetzten Getriebe ausgestattet. Selbst die Wannentender Variante (50-220) hat sehr gute Fahreigenschaften.
Die Motoren sind selten defekt aber deine Beschreibung deutet darauf nicht hin.
Generell ist jedoch zu sagen:
Überprüfe doch zuerst einmal mit einem Amperemeter die Stromaufnahme. Diese sollte unter 300mA liegen. Bewegt sich die Lok nur bei hoher Spannung (9V) und hat dabei eine hohe Stromaufnahme kann das mehrere Gründe haben, meist liegt es aber an folgenden Punkten:
- Überölt: Die Lager und der Motor dürfen nur spärlich geölt werden. Dazu nicht harzendes Öl verwenden. Zum Reinigen: Gehäuse abbauen und Motor ausbauen. Kohlen aus den Motor nehmen. Mit Reiniger (Trix Reinigungsfluid oder Waschbenzin) Lager und Motor auswaschen. Anschließend mit nur einem kleinen Tropfen Lager ölen. Zusammenbauen und mit mittlerer Geschwindigkeit einfahren.
- Öl hat Lager verharzt: Ungeeignetes Öl altert und verharzt. Siehe überölt
- Steuerung klemmt: Die Steuerung bewegt sich überhaupt nicht. Verwende die Suche. Es gab schon mehrere Beschreibungen wie man das macht.
- Stromabnahme verdreckt/korrodiert/durchgeschliffen: Nach Deiner Beschreibung dürfte das nicht der Fall sein. Die Stromabnehmer befinden sich im vorderen teil unterhalb des Kessels. Wie sehen die aus? Liegen die alle an?
- Falscher Trafo: Die Loks fahren etwas besser mit einem welligen Gleichstrom wie er von Transformatoren ohne Kondensator-Glättung erzeugt wird. Bei geglätteten Gleichstrom fahren die Loks erst bei höheren Spannungen an.
Gruß Dirk
@ Ellen,
hast Du mal die nicht angetriebenen Kuppelachsen bewegt? Bewegen die sich bei geringem Druck auf die Räder? Wenn nein muß man nachsehen, ob sich da etwas verhakt hat, oder ob Fusseln den Leichtgang hemmen. Kommt oft vor. Wenn das Gestänge wieder gängig ist nicht ölen, da sonst gleich wieder aller Fusselkram hängen bleibt und falsches Öl verharzt. Lieber mit Teflonspray das Gestänge einsprühen.
Es kann aber auch der Bereich der Stromabnahmefedern auf den spurkränzen verschlissen sein, sodaß da ebenfalls etwas Klemmen kann. Danach, wenn der Bereich Gestänge ok ist und die Lok immer noch nicht richtig fährt, gehe an den Bereich Motor Antrieb im Tender.
H-W
hast Du mal die nicht angetriebenen Kuppelachsen bewegt? Bewegen die sich bei geringem Druck auf die Räder? Wenn nein muß man nachsehen, ob sich da etwas verhakt hat, oder ob Fusseln den Leichtgang hemmen. Kommt oft vor. Wenn das Gestänge wieder gängig ist nicht ölen, da sonst gleich wieder aller Fusselkram hängen bleibt und falsches Öl verharzt. Lieber mit Teflonspray das Gestänge einsprühen.
Es kann aber auch der Bereich der Stromabnahmefedern auf den spurkränzen verschlissen sein, sodaß da ebenfalls etwas Klemmen kann. Danach, wenn der Bereich Gestänge ok ist und die Lok immer noch nicht richtig fährt, gehe an den Bereich Motor Antrieb im Tender.
H-W
eifelbahner - 09.08.06 12:03
Hört sich für mich auch nach einer Art mechanischer Hemmung an. Wie von meinen Vorrednern schon angesprochen würde ich die Loks zunächst erst einmal gründlich reinigen UND entfetten! Das betrifft nicht nur die Laufflächen der Räder sondern auch Getriebe, Ritzel, Achsen und Lager.
Mit einfach nur neu ölen ist es da nicht getan, ganz im Gegenteil, denn man weiß ja nicht ob sich der neue Schmierstoff mit dem alten verträgt oder ob bereits vorhandener Schmutz sich dadurch nicht zu einer neuen klebrigen Masse verbindet. Verharzungen werden durch Neuölen im übrigen NICHT gelöst.
Wurde schon einiges drüber geschrieben, z.B. hier:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=93717&sb1=entfetten
Zum Reinigen sollte das Gehäuse natürlich vom Fahrwerk abgenommen werden. Da kann man auch gleich nachschauen ob alle Schleifkontakte richtig sitzen und nicht verschlissen sind. Motordefekt bei Fleischmann-Loks hatte ich noch nicht gehabt, die sind eigentlich recht robust (im Gegensatz zu einigen Arnold-Kandidaten).
Viele Erfolg
Thomas
Beitrag editiert am 09. 08. 2006 12:04.
Mit einfach nur neu ölen ist es da nicht getan, ganz im Gegenteil, denn man weiß ja nicht ob sich der neue Schmierstoff mit dem alten verträgt oder ob bereits vorhandener Schmutz sich dadurch nicht zu einer neuen klebrigen Masse verbindet. Verharzungen werden durch Neuölen im übrigen NICHT gelöst.
Wurde schon einiges drüber geschrieben, z.B. hier:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=93717&sb1=entfetten
Zum Reinigen sollte das Gehäuse natürlich vom Fahrwerk abgenommen werden. Da kann man auch gleich nachschauen ob alle Schleifkontakte richtig sitzen und nicht verschlissen sind. Motordefekt bei Fleischmann-Loks hatte ich noch nicht gehabt, die sind eigentlich recht robust (im Gegensatz zu einigen Arnold-Kandidaten).
Viele Erfolg
Thomas
Beitrag editiert am 09. 08. 2006 12:04.
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