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THEMA: Modellbahnaufbau: Hab da mal eine Frage

THEMA: Modellbahnaufbau: Hab da mal eine Frage
Startbeitrag
romeylo - 11.08.06 12:35
Hallo,
eigentlich bin ich ja mehr der RC-Modellbauer aber aus meiner Jugend hab ich noch eine Eisenbahn in Spur N, die mein Sohn jetzt gerne neu aufbauen möchte. Fahrstrecke haben wir schon zusammen gesetzt, müssen jetzt eine entsprechend große Holzplatte besorgen und könnten dann die Gleise mal anfangen zu befestigen. Nun hab ich dazu die Frage wie und womit man, mit möglichst einfachen und kostengünstigen Mitteln, den Gleisunterbau macht bzw. darstellt? Ich hatte schon mal gedacht, die Platte in antrazit grau zu streichen, sodaß unter den Gleisen die Farbe schon mal etwas paßt. Nur wie ist es mit der Geräuschentwicklung wenn ich die Gleise direkt auf die Platte schraube/nagele? Ist das sehr laut? Hat jemand eine bessere Idee?
Grüße und schönes Wochenende
Roland

Hallo Roland,

was die Geräuschentwicklung anbelangt ist kleben immer besser als schrauben oder nageln, da durch die Nägel bzw. Schrauben die Fahrgeräusche direkt auf die Platte übertragen werden, die wie ein Resonanzkörper wirkt.

Diese Seite hier hat übrigens noch mehr zu bieten als dieses tolle Forum

Schau mal hier, da findest du auch noch ein paar Tipps:

http://www.1zu160.net/anlagenbau/unterbau.php

http://www.1zu160.net/anlagenbau/gleisbau.php

Viel Spaß beim Wiedereinstieg
Thomas
Schrauben? Nageln? Kleben!

Ich verlege meine Gleise auf ca. 3mm Kork, das auf der Trasse mit einfachem Holzleim verklebt ist. Gie Gleise werden darauf mit einem Wasser/Spüli (momentan Blaubeerduft)/Holzleimgemisch verklebt. Zur Justage verwende ich Pinnwandnadeln, bis der Kleber Trocken ist (über Nacht - muss aber nicht).
Hinterher wird Schotter gestreut (Woodland Scenics Fine Ballast Gray Blend Art# 81393) und mit einem Borstenpinsel in Form gebracht. Mit einer Spritzeanüle wird satt noch einmal das Klebergemisch vorsichtig (!) aufgeträufelt. Vorher natürlich die Nägel ziehen.

Die ganze Platte würde ich nicht grau streichen, sonst kann es durch die Grasfasern durschimmern, sondern nur die Trasse, aber auch selbst diese nicht, da sonst der Kleber u.U. nicht mehr pappt.

Geräusch ist mit N nicht so wild. insbesondere, da du sowieso auf eine feste Platte bauen willst.

wenn du wissen willst, wie man eine schöne Anlage baut: http://www.meine-n-welt.de/
Unser Gleisplanoberguru: http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/index.htm
Schöne Ideen auch hier: http://people.freenet.de/bahnhofsgleisplaene/seitenindex.htm

Viel Spass,
Claus
Roland,
kleben ist zwar besser als nageln oder schrauben, aber bedenke, dass Du nur deshalb in der Lage bist, Deine aus Deiner Jugend stammenden Gleise mit Deinem Sohn aufzubauen, weil Du sie seinerzeit *nicht* geklebt hast. Geklebte Gleise zu demontieren ist eine Riesensauerei und klappt dennoch eher unzureichend, die Hälfte wird zerstört. Daher rate ich in Deinem Fall, wo nicht feststeht, wie lange das Brett in der Form existieren soll, besser zu schrauben. Eine Demontage ist dann schnell und praktisch schadensfrei gemacht.
Dunkelgrau anmalen ist sinnvoll, habe ich auch gemacht, sieht direkt besser aus. Die Lautstärke hält sich in Grenzen, ich halte nichts von Korkbettungen etc, ist aber nur meine persönliche Meinung/Erfahrung. Der Unterschied ist meßbar, aber kaum hörbar.
Grüsse + viel Spaß
Alex
Ja hallo nochmal,
da gibt es ja wohl die verschiedensten Meinungen! Was meine Überlegung angeht, so muß ich Alex bepflichten, das verkleben relativ endgültig ist. Genauso wie das einschottern der Gleise. Das sieht zwar wirklich supertoll und realistisch aus, ist aber nicht mehr rückgänig zu machen. Außerdem weiß ich nicht so recht wie sich die winzigen Steinchen dann in verbindung mit Weichen und der gleichen machen!? Und als Letztest muß ich einfach sagen, bin ich in Sachen Modellbahnanlagenbau absoluter Anfänger; zu meiner Zeit damals gab es von, ich glaube Minitrix, so eine Art Tapete mit einem Gleis-, Straßenvordruck und Gras drauf. Auftapeziert und dementsprechend die Gleise bzw. ein paar Häuschen drauf und fertig wars. Ich hab noch absolut keine Vorstellung wie ich die vorgelegte Strecke überhaupt hinbekomme (wenn ich es schaffe mach ich mal ein Foto) mit den Tunneln usw. Deshalb auch die Frage nach einfachen Mitteln, wenngleich ich eine gewisse realitätsnähe schon schön finde, deshalb z.B. die antrazit graue Farbe unter den Gleisen (wenn kein Schotter).
Grüße Roland
Hallo Roland,

ein bisschen ist das schon ein Zielkonflikt:
1. anfängertauglich,
2. Kindertauglich,
3. nicht endgültig, sondern veränderbar,
4. möglichst realistisch und
5. geräuschdämmend.

Mein Tipp: Es geht um den Wiedereinstieg. Also ist Ziel 1 bis  3 sehr wichtig. Ziel 4 würde ich noch runterschrauben auf "ganz ordentlich anzusehen" und Ziel 5 ziemlich vernachlässigen. "Sehr laut" wie du schreibst, ist nämlich Ansichtssache (mach doch einen Versuch mit aufgenagelten Schienen auf einem Testbrett - vielleicht stört dich das Geräusch gar nicht).

Such die Platte in Wunschgröße aus. Lege die Schienen probehalber aus, wie es werden soll. Mal dann den Schienenbereich grau oder dunkelbraun an, den Rest grün oder braun je nach Landschaftswunsch. Schraube oder nagle ruhig. Dann kannst du viele Erfahrungen sammeln, Schrauben lösen und Schienen anders legen und vieles mehr. Hauptsache es macht dir und deinem Sohn Spaß.

Einschottern und Geräuschdämmung würde ich vorerst nicht so ernst nehmen. Das kommt dann später.

Gruß Gerhard
Hmm, ich weiss nicht, wieviel du investieren willst, aber vielleicht wäre eine Fäddischanlage interessant für dich. Guggemal da: http://www.1zu160.net/workshop/fertiggelaende1.php
Für Erfahrungsaustausch darüber könntest du dich auch an unseren lieben Andreas X., hier firmierend als N-Nebenbahner wenden.

Frage: Wie alt ist der Sohnemann? Du solltest 2 Dinge Bedenken: Kinder sind oftamls sehr ungeduldig, und wenn der Anlagenbau zu lange dauert, verlieren sie die Lust. Dann ist eine Anlage, bei der ein Zug nur im Kreis rumfährt auch schnell ätzend.
Ich kenne deine Plaung nicht, aber du solltest viel Rangierverkehr einplanen. Mein Vierjähriger kann Stunden mit einem einfachen Rangierpuzzle verbringen. Er darf die Lok und die Weichen steuern und Vaddern kuppelt an und ab.

Zum Thema Kleben und Schottern: Holzleim ist Wasserlöslich. Du weichst die ganze Geschichte einfach in Wasser ein, und - Schwupps - kannste die Gleise wieder lösen.
ich würde mir auch Gedanken machen, den ganzen Trix Krempel zu verscheuern und dir mal Fleischmann Piccolo oder Kato anzuschauen. Die haben ein Schotterbett angegossen.

Gegossene Grüsse,
Claus
Ach ja: Vielleicht solltest auch mal über Teppichklebeband nachdenken. Da kannste Schottern, und die ganze Sache ist schnell zerlegbar.

zerlegbare Grüsse,
Claus
Da schließe ich mich meinem Vorredner an, und besorg dir vielleicht noch Grasmatten und ein paar Hausbausätze (natürlich den Bahnhof nicht vergessen ) ). Investiere erst mal nicht zu viel Zeit und Arbeit. Wichtig ist, dass du schnell mal ein paar Runden drehen und ein bischen rangieren kannst. Wenn dein Sohn dann vielleicht doch mit dem Eisenbahnbazillus inviziert wird (was zu Hoffen ist!) könnt ihr euch dann immer noch Gedanken über einen realistischeren Aufbau machen. Aber fangt erst einmal möglichst einfach an.
Geräuschdämmung ist bei Spur N wirklich kein großes Thema. Also schraub die Gleise ruhig direkt auf die Platte. Nimm Schrauben, dann kannst du es leichter wieder demontieren.

Gruß Hans
n`Abend,
also aus folgendem Plan raus http://home.arcor.de/srmeyer/Eisenbahnplan.jpg habe ich das http://home.arcor.de/srmeyer/Eisenbahnplan1.jpg schon mal ausgelegt. Ist zwar nicht einfach, aber von meinem Sohn (9Jahre) so abgenommen! Wird für mich noch `ne Menge arbeit, aber was solls? Ich bin mir nur noch nicht klar, ob ich da richtige Berge hinmache, als Dörflie und so, oder ich mehr in Richtung Industrie hingehe. Die Frage ist nur was ich dann auf die vermeindlichen Tunnel mache? Werd bestimmt aber noch was finden.
Grüße Roland
Hallo Roland,

zunächst Willkommen !

Also der Gleisplan kam mir irgendwie bekannt vor....
Im Trix Gleisplanbuch ist ein ähnlicher Plan (mit einem "Brezel" wie bei dir rechts hinten) auf Seite 92/93 (Plan 36). Dort ist auch ein Vorschlag zur Geländegestaltung skizziert.
Ich kann dir die Seiten leider nicht einscannen, aber vielleicht hilft ja ein anderer 1zu160er?

Gruss vom Namensvetter
Lavamat
Moin,

ich hatte früher von Faller die Schotter-Tapete gekauft (ähnlich wie die Grasmatten), einfach auf die Sperrholzplatte gelegt, die Gleise draufgenagelt und alles links und rechts von Gleis mit dem Teppichmesser abgeschnitten.

Gruß
Kai
also, wenn du Berge haben willst, ist nicht viel mit Festplatte, da musste entweder mit Spanten oder mit Leiterrahmen arbeiten.

Für die Steigungen schau bei mal bei Faller, Kibri, oder Vollmer nach. Die haben Rampenbausätze. Kannste dann eine Brückenlandschaft bauen ohne Berge modellieren zu müssen. In Verbindung mitr viel Industrie gibt das der Anlage eine postmodernen Touch.

Kannst auch mit Schaum arbeiten. Gugge mal da: http://www.woodlandscenics.com/index.htm (Achtung! Anglizismen!) Auf der linken Linkseite einfach auf  "Foam System" klicken. Der Rest sit selbst explanatorisch. Ich würde das Zeug nicht mal mit ner Kohlenzange anfassen, aber für deine Anlage wär das vielleicht was.

Übrigens: So tief sollte man nur bauen, wenn die Anlage mitten im Raume steht. Steht das Ding an der Wand, und im hinteren Teil geht was schief ist bei über 80cm Plattentiefe bei vorüberlehnen zumeist der Bierwatz im Weg.

gewatzte Grüsse,
Claus
Moin,
danke erst mal alle für Eure Tips
@Claus,
Die Brückenlandschaft ohne Berge würde mich sehr interessieren. Leider kann ich mir so aus dem Steh nicht wirklich viel darunter vorstellen. Gibt es dazu vieleicht irgendwo Beispiele/Bilder zur Verdeutlichung? Und das mit der Industrie hatte ich mir eben gedacht wegen der Rangiererei und  dem Zugverkehr am Bahnhof. Außerdem würde ich mir die Landschaftsgestalltung mit den Bergen usw. ersparen!
Grüße Roland
Hallo Roland,
hab da ein Beispiel für dich von Faller:
http://www.faller.de/start.php?lang=dt&navi...SpurN.jpg&new=0#

Gruß Hans
als Beweis, dass es auch "Hochbrücken" im platten Land gibt:

http://www.wsv.de/Wasserstrassen/Bauwerke_und_Anlagen/images/rendsburg.jpg
Zum Thema Geräuschdämmung verweise ich einfach nochmal auf meine diesbezüglichen Ausführen an anderer Stelle im Forum:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=174277&sb1=resorb

Antwort 7

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=167392&sb1=resorb

Antwort 9

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=139244&sb1=resorb

Der Modellbau hat sich nämlich in den letzten Jahren weiterentwickelt und nicht nur bei den Fahrzeugen sondern auch beim Gleisbau. Ehrlich und offen ausgesprochen: Wer auf Geräuschdämmung und modernen Gleisbau Wert legt, für den sollte das berühmte Ponal-Wasser-Spüli Gemisch ebenso ausgedient haben wie dass Märchen Kork zur Geräuschdämmung. Mit dem elastisch austrocknenden B+S-Kleber läßt sich prima arbeiten und die Gleise sind später auch relativ einfach wieder davon zu befreien.
Wenn man die Gleisanlage jedoch häufig ändern möchte, würde ich nicht so verkleben. Kommt halt auf die Zielsetzung an.

Roland, wenn du dich gerne mal persönlich von unseren durchgeführten Tests und dem unseres Erachtens nach optimalem Gleisbau einschl. Dämmung überzeugen möchtest, bist du gerne herzlich eingeladen mal vorbeizuschauen. Mit der S8 oder dem schnelleren RE kommst du direkt zu uns nach Ennepetal. Kurze Mail genügt.

Gruß
Frank
Eisenbahnfreunde Ennepe-Ruhr
Moin zusammen,
@Frank, erst mal danke für die Einladung. Leider hab ich in nächster Zeit nicht viel Zeit für so einen Ausflug, aber vielleicht klappt es ja irgend wann mal.
Grundsätzlich möchte ich jetzt die Anlage einmal bauen und dann so lassen. Was ich da jetzt überlege ist, was ich auf dieser unvermeidlichen Kuppe draufbauen könnte. Da dieser "Brezel" ja durch einen Tunnel nach oben und unten führt (s. Bilder-Gleisplan) muß ja wohl irgendwas dort hin. Problem: ich würde dort gerne auch irgendwas industrieelles hinmachen und keinen Berg im herkömmlichen Sinne! Aber da fehlt mir die Idee, die Erfahrung und die Anlagenvorlagen der "richtigen" Eisenbahner Aber vielleicht hat ja hier im Forum noch jemand eine Idee, Bilder oder was weiß ich für mich
Schönen Sonntag noch
Roland
Mach einfach eine Hochebene. Ein Sperrholbrett auf Klötze gesetzt sollte es da tun. Die Steigung ebenfalls auf Klötzen oder Spanten, ein bisschen Fligengitter aussenrum, vergipst, angemalt, begrast, fertig ist der Lack.

lackierte Grüsse,
Claus
Hallo Roland,

die Anlage (auch einer meiner Jugendträume zwischen 8 und 12) bietet sich heftig für den Bau mit Dämmplatten oder Styrodur an. Die kann man mit jedem scharfen Messer perfekt schneiden und danach mit Grasfolien bepflanzen. Kostet kaum mehr als die traditionellen Baumethoden und ist VIEL einfacher und schneller zu bauen als alles andere. Wichtig ist nur, keinen unverträglichen Klebstoff zu benutzen.

zum Plan wäre nur anzumerken, dass ich ihn für relativ rangierarm halte. Ich persönlich würde zumindest die linke der DKWs in einem größeren Rangierteil rechts vorne verwenden - ich denke das könnte den Spielwert optimieren. Ich denke auch, dass eine Konzentration der Industrie rechts vorne bedienerfreundlich ist. Da kann man zB dann auch problemlos händisch entkuppeln.

Und die Steigung rechts im Kringel ist nicht ohne - vorher testen wäre günstig. Ist ja doch die Hauptstrecke.

lg, Yves
@19

Absolut korrekte Empfehlung, das nenne ich modernen Landschaftsbau. Nach der Methode baut übrigens auch der geschätzte Herr Brandl. Allerdings benutze ich etwas festere Platten aus dem Dachdeckerbedarf. (Bezug über mich in Stärken 10, 20 und 30 mm ist möglich). Die Platten lassen sich mit Messer, Heißschneidegerät (Thermocutter) und Raspeln prima bearbeiten. Wenn man paßgenau arbeitet ist sogar das spätere Abnehmen kompletter Landschaftsteile realisierbar. Meines Erachtens nach sollte damit auch der Landschaftsaufbau mit Drahtgewebe kein Thema mehr sein.

Ansonsten ist es bei Gleisplänen ratsam, nach Möglichkeit nicht über 2cm pro Meter Neigung (Steigung/Gefälle) zu gehen. Ebenso gilt: Je höher der Kurvenanteil der Strecke, desto geringer die Neigung.
Gruß
Frank
Moin,
ja, das mit dem Styrodur hab ich auch schon überlegt.
Was die Strecke angeht so sollte das mit Steigung/Gefälle schon gehen, da es sich ja um einen orig. Minitrix Plan handelt.
Und was die Gestalltung der "Plattform" angeht, so möchte ich eigentlich nicht wie sooo oft gesehen, irgendein Berg drauf haben. Irgendeine Tunnelanordnung mit darüberliegender Stadt/Industrie oder so; da wird mir bestimmt noch was einfallen. Muß ja nicht morgen fertig sein
Grüße Roland
>>Was die Strecke angeht so sollte das mit Steigung/Gefälle schon gehen, da es sich ja um einen orig. Minitrix Plan handelt.<<
Verlass dich da mal besser nicht drauf.

Die Styroduridee ist gut. Macht das Bauen um einiges einfacher (und die Anlage wird auch leichter) als mit meiner "altmodischen" (laut Atlas Forum) Methode.
Der Holzbau hat den Vorteil, dass man der Gemahlin gegenüber einige Werkzeugkäufe rechtfertigen kann

gerechtfertigte Grüsse,
Claus
Hallo,

beim Minitrix-Plan passt der Gleisplan nicht zu der Zeichnung der Anlage, so ist die Zeichnung komplett ohne Bogenweichen, wahrscheinlich also aus einer uralten Ausgabe des Gleisplanungsheftes. Auch habe ich mal die Steigung überprüft, z.B. für den rechten Winkel sind das 270 Grad in Radius 1 = ca. 450 mm Länge + ca. 400 mm an "gerader Strecke" = ca. 900 mm für eine Strecke mit Oberleitung (also ca. 55 mm Höhe!). Das ist (und das bei Radius 1) eine Steigung von 6 %, etwas heftig.
Hallo Peter 8,
das hieße also, das die Strecke so, wie auf meinem Bild, gar nicht funktioniert?
Roland
Doch, eine kräftige Lok mit wenig Wagen  kommt da hoch, aber sobald der Zug länger wird oder die Lok zu schwach ist Feierabend in der Steigung.
Du könntest durch Verlängerung der "Geraden" wie angegeben die Steigung entschärfen, Vorteilhaft wären ca. 1 "lange Gerade" Art. 4902 (312,6 mm).

http://img141.imageshack.us/img141/4531/eisenbahnplanau0.jpg
Hallo Peter 8,
guter Vorschlag, nur hast Du auf der anderen Seite des "Brezels" das selbe Problem mit der Steigung. Und da kann man wohl nicht so einfach ein paar Schienen zwischen machen, es sei denn, man dehnt die ganze Anlage noch weiter aus.
Roland
Hast du Platz, dich weiter auszudehnen? Wie's ausschaugt, bleibt dir nix anderes übrig, um die Steigungen in den Griff zu kriegen.
Gibt dann auch die Möglichkeit, mehr Rangierspass für den Sohnemann einzubauen.

Obwohl du den Trix Plan magst, solltest du dich nicht so sehr darauf versteifen, sondern dir mal auf dem Netz angucken, was andere Mobahner so treiben ("Gleisplan" in der Suchfunktion, oder schau dir mal die Webseiten von Forumsmitgliedern an.

Hier ist mein Gelisplan bisher: --~ (eine Gerade mit etwas Schwung hinten dran)
  
bisherige Grüsse,
Claus
Hallo Roland,

stimmt, dann müsstest Du die obere Strecke mitverlängern, dadurch würde die Bahn auf ca. 2,60 mtr. Länge hinauslaufen. Würde das denn passen?
Also würdest Du 8 x 4902 benötigen. Vorteil: die Gleise zum Steinbruch rechts unten könntest Du ebenso um jew. 1 x 4902 verlängern, das würde besser wirken.
Hallo,
tja, die Bahn http://home.arcor.de/srmeyer/Eisenbahnplan1.jpg noch was in die Breite zu ziehen wird wohl doch ein wenig aufwendiger  Aber im Ganzen möchte ich diese weitestgehend doch so lassen. Ich denke rechts könnte man dann wirklich noch ein bisschen mehr Rangierbetrieb hinmachen. Dann mach ich halt aus 2m x 1,5m dann 2,5m x 1,5m (absägen kann man immer, dransägen nicht).
Roland
Fünfmal gesägt und immer noch zu kurz.

Die einsfuffzich Tiefe machen mir da einige Bedenken ....

bedenkliche Grüsse,
Claus
Moin,
da werde ich wohl so bauen, das ich die "Platte" auch mal von der Wand weg bewegen kann!
Grüße Roland
@Roland
Eine Möglichkeit bessere Zugriffsmöglichkeiten auf die Anlage zu haben könntest Du evtl. in einem "Brezelstück" oder in dem Bogen links neben der Brezel ein abnehmbares Landschaftsteil einzubauen, gibt´s z.B. auch im Miwula und anderen Großanlagen. Dazu muss man allerdings Deine "Brezelinnenmaße" und Deine persönlichen Außenmaße ermitteln und abgleichen.
Gruß
ust
Murphy's Gesetz für Mobahner: Es geht immer da was Fratze, wo man nicht hinkommt!
@ Roland
Die Anlage auf Rollen zu stellen ist immer eine gute Idee. Wie hoch willst Du bauen? Anders gefragt: Wie groß wird der Abstand Anlagenunterkannte zu Fußboden werden? Wenn Du die Anlage so auf Rollen stellst, daß Du von allen Seiten heran kannst, dann hast Du bei 1,50m Breite eine Eingriffstiefe von 0,75m zu bewältigen, was z.B. bei einer Bauhöhe von 1,00m schon absolut grenzwertig ist. "Frickeln" mit ausgestreckten Armen hält man nur wenige Sekunden durch...

Übrigens die Mindestverschiebbarkeitsgröße der Anlage sollte dann 70cm betragen, um zwischen Wand und Anlage noch irgendwie arbeiten zu können.

Gruß
Eglod


Hallo romeylo,

nachdem  du ja immernoch nach Alternativen für den "Landschaftsbau" suchst, hier noch meine Gedanken dazu:

Version 1:
Nicht der Brezel liegt "oben", sondern der Bahnhof liegt "unten".
Soll bedeuten, der Bahnhof bietet Anschluss an einen Hafen und liegt damit tiefer (z.B. am Fluß) . Der rechte Teil wäre dann zum Umladen auf Frachtschiffe. Der Bahnhof  ansich dient zum Umsteigen auf Passagierschiffe. Der hintere Teil des Bahnhofs (2 Gleise und Abstellgleis) könnte auch 1-2cm höher als der vordere Teil liegen....

Version 2:
Stadtlandschaft. Vorderer Teil des Brezels ist ein Stück "Stadtbahn" auf Stützen/Arkaden. Das Ganze ist geprägt von hohen Stadtgebäuden (Pola/Vollmer) und Industrieanlagen (aus der Gründerzeit). Der Bahnhof wäre dann ein (Vor-)stadtbahnhof  mit  vorrangig S-Bahnverkehr. Die Fernzüge (spezielle TEE u.ä.) würden nur durchfahren (jaaa, ich weiss, Dammtor oder Zoo sind Gegenbeispiele relativ kleiner Bahnhöfe mit hochwertigen Zughalten, aber ich stell' mir hier halt eher das Ruhrgebiet vor )

Nur so als Anregung

Gruss
Lavamat
Hallo Lavamat,
Deine Vorschläge finde ich recht interessant, besonders der mit dem Hafenteil. Wie ich aber schon sagte bin ich Anfänger und eigentlich kein Modellbahnbauer weshalb ich jetzt da ein bisschen Probleme habe mir das richtig vorzustellen. Könntest Du mir das vielleicht ein bisschen skizzieren, damit ich das verstehe (Mechanik und Elektrik bei meinen RC-Modellen sind kein Problem - aber Landschaftsbau -brrr! - Muß ich also noch lernen!)
Gruß Roland
Roland, pfeif dir mal diese Seite rein: http://www.meine-n-welt.de/  Da kannse jede Menge von lernen.
biste eigentlich RC-Fahrer oder Flieger? Den zwischen einem bespannten Balsa Segler und einer Moba besteht kaum ein Unterschied. Und wenn du mit der Mecahnik Fummelei in der RC Technik zurecht kommst, umso besser. Zumindest weisst du dann, wo dann wo man billige Servos für Weichenschalter findet.

Geht nicht gibts nicht,
Claus
Hi Claus,
ich bin RC-Alles (www.meyer-roland.de)! Im Moment versuche ich mich im Heli-fliegen. Mein Flugzeug ist aus EPP oder Elapor oder so; jedenfalls KEIN Balsa!
Billige Servos findet man beim großen C d.h. wenn man keine großen Ansprüche daran hat. Hab mir gerade welche für einen neuen EPP-Flieger gekauft (7,95€). Funktionieren,  sind aber qualitativ einfach nur schlecht. Für einen Heli oder vernünftigen Flieger/Rennboot/Auto/was auch immer nicht zu gebrauchen!!!
Gruß Roland
PS.Das laminieren bei den Booten ist auch nicht mein Fall!
Hmmm, dann vielleicht doch besser eine Fertiganlage?
Wenn dir der Landschaftsbau wirklich keinen Spass, dann solltest du es besser lassen. Andernfalls graduiert Sohnemann schon von der Uni und du denskt immer noch darüber nach, wie du die Landschaft gestalten willst.

gestaltete Grüsse,
Claus
Moin Roland,

die Idee von Claus ist garnicht so schlecht. Hast Du schon mal darüber nachgedacht, dir eine Anlage bauen zu lassen. Teilleistungen kannst Du dann, in Absprache mit dem Erbauer,  immer noch selber übernehmen.

Gruß HerbertK
Moin,
ich glaube ich muß mal eben was richtig stellen. Ich bastel und baue sehr gerne! Ich habe auch nicht gemeint, das ich das nicht machen will, sondern vielmehr das ich da eben Anfänger bin und wenn, das ich das alles lernen muß - hab ich beim Böötchen laminieren auch machen müssen (macht mir nur nicht unbedingt soo viel Spaß). Aber der Aufbau der Strecke mit allem was dazu gehört, geht schon in ordnung. Das ich keine Berge machen möchte liegt einfach auch daran, das mir die Berge an sich dort nicht gefallen. Deshalb interessiert mich die Idee von Lavamat mit dem Hafen auch sehr.
Grüße Roland
Hallo Roland,

ich kann mir das zwar vorstellen, aber leider nicht bildlich darstellen

Als Anregung könnte die Brohltalbahn - vorallem Umladebahnhof und Hafen - dienen.
Das ist zwar eine Schmalspurstrecke, aber ich denke unter Weglassung der schmalspurspezifischen einrichtungen kann man das recht gut verwenden.
Hier die Gleispläne:
http://brohltalbahn.markusdoll.de/historisch/historyplaene.html
Wenn du weiter googlest findest du einen Haufen Infos. Viel über die Fahrzeuge und den Museumsbetrieb, aber auch maches historisches über den Betrieb.
Ich meine mich auch zu erinnern, dass ich mal eine Beschreibung einer Modellbahn mit diesem Thema gesehen habe.

Sorry, dass ich momentan nicht  konkreter helfen kann. Bin auch bis zum WE weg...

HTH
Lavamat
Roland, dann sach das doch gleich.

Anregungen: http://www.kazmedia.de/bahn/bahnplan.html

Ausserdem hat auch Alfred Bernschneider auf seine N-Welt eine Hafenanlage integriert. Felixens website enhält auch die eine oder andere Idee. Links in diesem thread weiter oben.
Felix scheint auf Sommerfrische zu sein, normalerweise meldet er sich in solchen threads, um seine (wahrlich fürtrefflichen) Ideen beizusteuern.
ich kann mir Lavamats Idee auch gut vorstellen, aber leider auch nicht darstellen.

Dargestellte Grüsse,
Claus
doch mal hastig was hingezittert (bin kein Picasso): http://img142.imageshack.us/img142/7567/eisenbahnplan1iq8.jpg

Die blaue Kleckserei soll ein Hafenbecken darstellen (wie's gemacht wird zeigt dir Alfred auf seiner N-Welt). Die rote Schmiererei sollen Gleise entlang dieses Beckens sein. Da du die Anlage eh noch ein bisschen verlängern musst, kannst in das Dreieck eine recht grosszügige Verlade/Abstell/Rangiergruppe einbauen. Den Personenbhf würde ich nach hinten verschieben. Das fand bisher alles auf Ebene 0 statt.
Nun kommen die Arkaden und Tunnel (die schwarzen Hühnerfüsse). Die kannst dir aus Heki Mauerplatten sehr einfach selbst schnitzen. Rampe kannst du bauen, wie ich dir schon beschriben habe (Sperrholz auf Holzklötzen). Das Ganze hinten offen lassen für den Eingriff im Falle des Falles. Auf die obere Platte kommt deine Stadt zu stehen.

In die Grundplatte würde ich übrigends unterhalb der Stadtplatte auch zwei Löcher schneiden für Eingriffe.

Ich hoffe es hilft dir ein bisschen.

geholfene Grüsse,
Claus
Hi Claus,
ja damit kann ich doch schon was mehr anfangen! Danke! Jetzt hab ich das ganze Verstanden. Nur noch ne Frage zur Stadt bzw. zur Zufahrt zur Stadt: Ich denke man könnte diese wohl auch durch einen dieser Arkadetunnel Richtung Bahnhof herausführen und oben eine imaginäre Straße nach hinten weg, oder wie würdest Du das lösen? Aber im Großen und Ganzen finde ich die Idee sehr schön.
Roland
Ich würde die Strasse parallel zum Bahndamm die Rampe runterlaufen lassen. Im vorderen (Industrie-)Teil würde ich dei Schienen eingipsen, so dass das Gelände von Strassen- wie auch von Gleisfahrzeugen verwendet werden kann.
Nimm dir mal ein bisschen Zeit und schau über die N-Welt. Alfred hat das alles schon für dich zur Inspriation gebaut.

inspirierte Grüsse,
Claus


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