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THEMA: 1-polig stromführende N-Kupplung

THEMA: 1-polig stromführende N-Kupplung
Startbeitrag
H-W - 14.08.06 14:20
Ich bin immer noch auf der Suche nach einer einfachen, sicheren 1-polig-stromführenden N-Kupplung. Es soll an den Kupplungsaufnahmen etc. nichts geändert werden. In verschiedenen Threads bezüglich solch einer Kupplung http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_list.php?sb1=stromf%FChrende+Kupplung
wurden schon einiges geschrieben.
Heute möchte ich eine Idee einer solchen Kupplung hier zur Diskussion stellen.
Anwendung könnte diese Kupplung, vermehrt im  Analogbereich, aber auch im Digitalbetrieb finden, speziell für Schiebebetrieb, Steuerwaggon voran, oder bei Doppeltraktion.
Damit bei diesen Zügen die Lok, der Steuerwaggon an einer definierten stromlosen Stelle vor einem Signal, im Bahnhof etc. auch wirklich hält, muß die Stromzufuhr, eines Poles, der schiebenden Lok von ganz vorne, also Steuerwaggon oder erster Lok kommen. Um dies zu ermöglichen die 1-polig-stromführende N-Kupplung.
Durch die ausführungen von Lutz (http://www.1zu160.net/elektrik/innenbeleuchtung.php ),
kam mir die Idee diese Magnete ( z.Bsp. bei Conrad Bestell Nr. 502061-93 Magnete in den Außenmaßen 2x2x2 mm vernickelt ) mit angelöteter feinen Litze zu nutzen.
Wenn man bei der normalen N-Standardkupplung die vorderen Haken an der breiten Befestigungsfläche abtrennt und daran die Magnete samt Litze befestigt ( Litze durch eine 1mm Loch in der Platte ) und die Litze dann wie einen Bremsschlauch entlang des Kupplungsschaftes in den Waggon-, entweder zur gleichen Kupplung am anderen Waggonende oder an eine Klemmstelle verlegt, hätte man doch eine einfache durchgehende stromführende Verbindung.
Jetzt kommen Fragen bezüglich der Magnetbefestigung an dem Kunststoff der Kupplung. Gibt es Erfahrungen hinsichtlich Verklebung des Kupplungsmaterials mit Metall, welchen Kleber, etc, Hinweise, Tips usw.
Gerade auf die Klebeverbindung wird es ankommen, ob solche eine Möglichkeit der Stromführung und Zusammenhaltung der Waggons machbar ist.
Denkbar und vermutlich leichter und besser ausführbar wäre allerdings auch, daß man die Messingkupplungen von Eipo dazu nutzt, denn eine feste und dauerhafte Klebeverbindung von Metallen dürfte ja existieren. Es wäre auch denkbar, daß ein Klleinserienhersteller sich dieser Möglichkeit annimmt und fertige 1-polig stromführende Kupplungen anbietet. Diese könnte so aussehen, daß die am Magneten angelötete Litze wie ein Bremschlauch an der Kupplung verläuft und dann in den Waggon verlegt wird.
Wenn dann die Stromzufuhr aus der Schiene, in der die bei Stop befindliche Unterbrechung ist, aus der Zugspitze über die Waggons zur schiebenden Lok geführt wird und die Stromzufuhr dieser Schiene aus der Lok, mittels Diode gesperrt wird, hält der Zug immer an der vorgesehenen, stromlosen Stelle.
Bei Spannungsumkehr verläuft alles wie zuvor. Bei E-Loks mit Umschalter für Oberleitung könnte dieser Schalter auch für die Auswahl der Spannungszufuhr aus Steuerwaggon, oder Lok genutzt werden.
Das Gleiche gilt dann auch bei Doppel/Mehrfach-traktion. Ich stelle diese Idee, Vorschlag hier zur regen Diskussion, Verbesserung usw. und Machbarkeitsprüfung für Kleinserienhersteller etc.
Ich meine so eine einfache, kostengünstige 1-polige stromführende Kupplung wird bestimmt viele Anwender finden und könnte sich evtl. auch als Fertigprodukt rechnen.
H-W

Als Kleber Könnte man Epoxy verwenden, oder einen Kleber, der in Karosseriefachwerkstätten zum Anbringen des Innenspiegels auf die Winschutzscheibe benutzt wird.

Könnte diese Kupplung auch zur Verbesserung der Stromaufnahme von Loks mit wenig Achsen (KöF käme da in den Sinn) herangezogen werden?

herangezogene Grüsse,
Claus
wenn ich die vielen seither bezüglich stromführender Kupplungen geschriebenen Aussagen, Wünsche etc. so in Erinnerung rufe, wundert mich doch, daß derzeit hierzu Funkstille herrscht. Wurden da doch zwischenzeitlich solche Kupplungen gebastelt, verwirklicht? Gebt die Geheimnisse preis!
H-W
Beim Arnold ICE gab es eine einpolige Kupplung. Aber war das der Weisheit letzter Schluss?

Gruß
Eglod
Ist die Hammerschmid Kurzkupplung nicht aus Metall?  Dann muss man nur Drähte anlöten und die einpolige Kupplung ist fertig.

Beim Mx ICE gabs auch eine Stromführende Kupplung.

Norman
Vor längerer Zeit habe ich mal in der Richtung experimentiert, wobei die stromführende Kupplung mehr ein sinvolles Extra darstellte. Mir ging es damals eigentlich um engeres Kuppeln von Reisezugwagen. Für erste Versuche mußten Wagen von TT-Club herhalten: http://img20.imageshack.us/img20/7519/balg01ug4.jpg
Mit diesem Abstand können diese Wagen eine Gleisverbindung aus 15°-Weichen noch problemlos befahren: http://img20.imageshack.us/img20/9964/balg07pq2.jpg
Gekuppelt sind hierbei die Gummiwulstübergänge. Aus der Stirnwand ist das Stück, auf dem der Balg sitzt, ausgeschnitten und mit dem Balg verklebt. Das Ganze ist anschließend drehbar in der Stirnwand eingesetzt. Bei diesen ersten Versuchen habe ich kleine Magnete eingeklebt.
Da diese Tests recht erfolgreich waren, habe ich die nächsten Wagen, diesmal von IGmet umgebaut: http://img20.imageshack.us/img20/683/p2270007ip8.jpg
Der rechte Wagen hat bereits probehalber eine Pufferbohle, die natürlich mit dem drehbaren Stirnteil verbunden ist.
Statt der Magnete befinden sich zwischen den Bälgen auf dem drehbaren Stirnteilen kleine Buchsen (Conrad 740438 - 62) http://www.order.conrad.com/m/7000_7999/7400/7400/7404/740454_BB_00_FB.EPS.jpg
In diese eingesteckte Drahtstückchen verbinden die Wagen.
Insgesamt ergibt sich so ein schönes geschlossenes Zugbild http://img20.imageshack.us/img20/2238/p2270009wz3.jpg und in Verbindung mit sicherer Stromabnahme über die Achslager eine völlig flackerfreie Innenbeleuchtung.
Die zwei Buchsen sind als Kupplung ausreichend, zumindest solange es sich nicht um sehr lange Züge handelt.
Bis zu acht dieser Buchsen lassen sich unterbringen.

Gruß Jens
Norman,
klar die Hammerschmid Kuppelstangen klappen, aber nur bei den neuen Steck-Schächten. Für die Waggons, Loks die die ursprünglichen Normschächte haben, also noch nichts mit Kulissen etc. ist mein Vorschlag gedacht. Trennbare Kupplungen bereiten da schon eher Probleme, da sie nicht immer fest miteinander verbunden sind, also kurze Unterbrechungen des Stromflusses sind immer drin. Während eine feste, aber bei Bedarf trennbare Verbindung, wie mit Magneten, oder auch Steckern, da einen sicheren Stromfluß gewähren. Diesen sicheren Stromfluß möchte ich an erster Stelle erreichen.
H-W


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