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THEMA: Defekte Loks
THEMA: Defekte Loks
Moin Moin,
ich habe hier 3 gut 10 - 15 Jahre alte Loks (zuletzt gelaufen vor
ca. 5 Jahren) aufm Tisch liegen, die alle an der selben "Krankheit"
leiden - ich hoffe, die Erfahrenen unter euch können mir weiter
helfen
Ich habe Getriebe und Co gereinigt, wirklich darauf geachtet,
alles so zusammenzubauen wie es vorher war, ein Tropfen Öl ins
Getriebe und dann kam nix - dachte ich.
Also: Bei einer Fleischmann Diesellok BR 212 in Rot und Arnold
BR 111 in beige/grün habe ich dasselbe Problem:
Auf der kleinen Platine ist eine Art "bronzene Spule mit hartem,
schwarzem Kern" die schon nach kurzer Zeit sehr heiß wird
(wie ich bei der Arnold bedauerlicher Weise im Dach des Gehäuses
feststellen mußte...das habe ich aber schon abgehakt).
Die Fleischmann läuft extrem langsam, bei der Arnold hat sich die
Spule wohl verabschied...
Bei der Minitrix BR 103 beige/rot gibt es so eine Spule nicht, wird
aber nach kurzer Zeit auch warm und da will ich mir lieber nicht
noch mehr kaputt machen...
Was habe ich
a) falsch gemacht
b) gibts da neue Spulen (Conrad, Elktrofritze um die Ecke o.a.)
c) gibts irgendwo schöne Bastelhilfen, wo man mal nachlesen kann?
d) kleine Hilfestellung für einen Reperatur-Laien?
Lötkolben & Co sind mir nicht unbekannt, aber mit den technischen
Details bin ich eher auf dem Kriegsfuß.
Ich hoffe, mir kann jemand weiterhelfen,
Grüße Tobi
ich habe hier 3 gut 10 - 15 Jahre alte Loks (zuletzt gelaufen vor
ca. 5 Jahren) aufm Tisch liegen, die alle an der selben "Krankheit"
leiden - ich hoffe, die Erfahrenen unter euch können mir weiter
helfen
Ich habe Getriebe und Co gereinigt, wirklich darauf geachtet,
alles so zusammenzubauen wie es vorher war, ein Tropfen Öl ins
Getriebe und dann kam nix - dachte ich.
Also: Bei einer Fleischmann Diesellok BR 212 in Rot und Arnold
BR 111 in beige/grün habe ich dasselbe Problem:
Auf der kleinen Platine ist eine Art "bronzene Spule mit hartem,
schwarzem Kern" die schon nach kurzer Zeit sehr heiß wird
(wie ich bei der Arnold bedauerlicher Weise im Dach des Gehäuses
feststellen mußte...das habe ich aber schon abgehakt).
Die Fleischmann läuft extrem langsam, bei der Arnold hat sich die
Spule wohl verabschied...
Bei der Minitrix BR 103 beige/rot gibt es so eine Spule nicht, wird
aber nach kurzer Zeit auch warm und da will ich mir lieber nicht
noch mehr kaputt machen...
Was habe ich
a) falsch gemacht
b) gibts da neue Spulen (Conrad, Elktrofritze um die Ecke o.a.)
c) gibts irgendwo schöne Bastelhilfen, wo man mal nachlesen kann?
d) kleine Hilfestellung für einen Reperatur-Laien?
Lötkolben & Co sind mir nicht unbekannt, aber mit den technischen
Details bin ich eher auf dem Kriegsfuß.
Ich hoffe, mir kann jemand weiterhelfen,
Grüße Tobi
Edward [Gast] - 06.01.03 10:21
Ahrg, nicht der Enter Taste drücken
Also, zu den defekten Loks.
An Werkzeug brauch man: Feine Schraubendreher, Lupenleuchte, versch. Pinzetten, Multimeter, Kleinteiledosen, sanften Entfetter, Druckluft, kleine Zangen, eine Arbeitsunterlage, Taschentücher, Teflonfett, Uhrmacheröl, Ersatzteile, c.a. 2h Zeit und ein Glas Bier/Wein/Milch.
Bei mir hat sich folgendes Vorgehen bewährt:
1. Lok demontieren. Alle Einzelteile nebeneinander in der Reihenfolge des Auseinanderbaus legen. Lages der Platine, des Motors etc. markieren.
2. Räder und Schleifer säubern. Nur polieren, nicht kratzen. Haftreifen ersetzen.
3. Getriebe in Drehgestellen komplett demontiernen, entfetten und säubern. Gestänge von D-Loks schrittweise demontieren, säubern und direkt wieder zusammen bauen.
4. Motor säubern und überprüfen. Mit Druckluft (gibt es auch in der Dose) den losen Kohlenabrieb ausblasen. Kollektor überprüfen,mit einem harten Stück Kreide evtl. Riefen überdrehen, Spalte säubern und die Kohlen ersetzen. Ersatzkohlen kann man in diversen Kleinmotoren finden, z.B. aus Videogeräten, Spielzeug, Restposten vom Elektronikversand etc. Nicht den Motor schmieren/ölen!
5. Ausgebauten Motor ein paar Minuten probelaufen lassen.
6. Getriebe/Drehgestelle ohne Motor wieder zusammenbauen. Von Hand das Getriebe bewegen, es muss leichtgängig und ohne Hackler laufen.
7. Lok (ohne Motor und Gehäuse) auf eine Testschiene stellen und mit einer anderen Lok bewegen. Rollen die Räder gleichmäßig?
8. Motor einbauen, eine winzige Menge Teflonfett an die Schnecke(n) geben. Die Lager der Zahnradwellen mit einer ganz kleinen Menge Uhrmacheröl schmieren. Achtung, ein normaler Tropfen ist viel zu viel. Stattdessen mit einer Insulinspritze mit Kanüle (nicht pieksen) arbeiten.
9. Motor von Hand/Pinzette bewegen. Sitz des Motors und leichtgängiger Lauf der Schnecken überprüfen. Stimmt der Eingriff und die Verzahnung des Abtriebrades der Schnecke?
10. Licht, Platine, Decoder etc. einbauen. Gehäuse noch offen lassen. Eine vorsichtige Probefahrt durchführen. Stromaufnahme am besten messen. Wenn sich nichts bewegt: Trafo sofort aus! Nicht weiter probieren, bis es kokelt! Fehlersuche beim zuletzt eingebauten Teil beginnen. Mit einem Multimeter, eins für 10 EUR reicht vollkommen, im Ohm/Durchgangstest überprüfen, ob Verbindung zw. Rädern und den Motoranschlüssen besteht. Wenn nicht, schrittweise testen, wo die Unterbrechung ist. Auf Kurzschluss zw. den Radsätzen testen. Bei Kurzschluss schrittweise die Elektrikteile (Platine, Lampen... ausbauen, bis den Fehler verschwindet).
11. Liegt der Fehler nicht an der Elektrik die Mechanik, wie oben beschrieben, überprüfen.
12. Vor dem endgültigen Zusammenbau 15-30 Minuten auf einem Testkreis probefahren. Wärmeentwicklung kontrollieren (Aua!). Ausgetretenes (darum Testkreis) überschüssiges Fett und Öl entfernen und Räder/Schleifer nochmal säubern.
13. Lokgehäuse aufsetzen, Lok zurüsten (Tenderkohle) und altern.
14. Fertig! Bier/Wein/Milch zur Feier des Tages trinken.
Grüße
Edward
Also, zu den defekten Loks.
An Werkzeug brauch man: Feine Schraubendreher, Lupenleuchte, versch. Pinzetten, Multimeter, Kleinteiledosen, sanften Entfetter, Druckluft, kleine Zangen, eine Arbeitsunterlage, Taschentücher, Teflonfett, Uhrmacheröl, Ersatzteile, c.a. 2h Zeit und ein Glas Bier/Wein/Milch.
Bei mir hat sich folgendes Vorgehen bewährt:
1. Lok demontieren. Alle Einzelteile nebeneinander in der Reihenfolge des Auseinanderbaus legen. Lages der Platine, des Motors etc. markieren.
2. Räder und Schleifer säubern. Nur polieren, nicht kratzen. Haftreifen ersetzen.
3. Getriebe in Drehgestellen komplett demontiernen, entfetten und säubern. Gestänge von D-Loks schrittweise demontieren, säubern und direkt wieder zusammen bauen.
4. Motor säubern und überprüfen. Mit Druckluft (gibt es auch in der Dose) den losen Kohlenabrieb ausblasen. Kollektor überprüfen,mit einem harten Stück Kreide evtl. Riefen überdrehen, Spalte säubern und die Kohlen ersetzen. Ersatzkohlen kann man in diversen Kleinmotoren finden, z.B. aus Videogeräten, Spielzeug, Restposten vom Elektronikversand etc. Nicht den Motor schmieren/ölen!
5. Ausgebauten Motor ein paar Minuten probelaufen lassen.
6. Getriebe/Drehgestelle ohne Motor wieder zusammenbauen. Von Hand das Getriebe bewegen, es muss leichtgängig und ohne Hackler laufen.
7. Lok (ohne Motor und Gehäuse) auf eine Testschiene stellen und mit einer anderen Lok bewegen. Rollen die Räder gleichmäßig?
8. Motor einbauen, eine winzige Menge Teflonfett an die Schnecke(n) geben. Die Lager der Zahnradwellen mit einer ganz kleinen Menge Uhrmacheröl schmieren. Achtung, ein normaler Tropfen ist viel zu viel. Stattdessen mit einer Insulinspritze mit Kanüle (nicht pieksen) arbeiten.
9. Motor von Hand/Pinzette bewegen. Sitz des Motors und leichtgängiger Lauf der Schnecken überprüfen. Stimmt der Eingriff und die Verzahnung des Abtriebrades der Schnecke?
10. Licht, Platine, Decoder etc. einbauen. Gehäuse noch offen lassen. Eine vorsichtige Probefahrt durchführen. Stromaufnahme am besten messen. Wenn sich nichts bewegt: Trafo sofort aus! Nicht weiter probieren, bis es kokelt! Fehlersuche beim zuletzt eingebauten Teil beginnen. Mit einem Multimeter, eins für 10 EUR reicht vollkommen, im Ohm/Durchgangstest überprüfen, ob Verbindung zw. Rädern und den Motoranschlüssen besteht. Wenn nicht, schrittweise testen, wo die Unterbrechung ist. Auf Kurzschluss zw. den Radsätzen testen. Bei Kurzschluss schrittweise die Elektrikteile (Platine, Lampen... ausbauen, bis den Fehler verschwindet).
11. Liegt der Fehler nicht an der Elektrik die Mechanik, wie oben beschrieben, überprüfen.
12. Vor dem endgültigen Zusammenbau 15-30 Minuten auf einem Testkreis probefahren. Wärmeentwicklung kontrollieren (Aua!). Ausgetretenes (darum Testkreis) überschüssiges Fett und Öl entfernen und Räder/Schleifer nochmal säubern.
13. Lokgehäuse aufsetzen, Lok zurüsten (Tenderkohle) und altern.
14. Fertig! Bier/Wein/Milch zur Feier des Tages trinken.
Grüße
Edward
Tobi [Gast] - 06.01.03 23:13
Danke! Danke! Danke!
Klasse, dass einem als Bastellaie so schnell geholfen wird!
Mache das morgen dann in aller Ruhe.
Grüße,
Tobi
Klasse, dass einem als Bastellaie so schnell geholfen wird!
Mache das morgen dann in aller Ruhe.
Grüße,
Tobi
Tobi [Gast] - 07.01.03 10:31
Eine Frage habe ich dann aber doch noch:
Bei der Arnold ist soweit wieder alles in Ordnung (naja) - bis auf
Kupferfarbene Spule auf der Platine.
Ist das eine Standart-Spule oder gibt es da Unterschiede?
Ach ja, ist das Modell: Arnold 2325, BR111 in Beige/türkis
Tobi
Bei der Arnold ist soweit wieder alles in Ordnung (naja) - bis auf
Kupferfarbene Spule auf der Platine.
Ist das eine Standart-Spule oder gibt es da Unterschiede?
Ach ja, ist das Modell: Arnold 2325, BR111 in Beige/türkis
Tobi
Edward [Gast] - 07.01.03 13:47
Die Spule soll Störungen deines Nachbarn Radios durch die Funken des Motorkollektors vermindern. Für die Fahreigenschaften macht die nix. Entweder, du wickelst die aus einem Stückchen Lackdraht selbst oder lässt die einfach weg und ersetzt die durch ein Stück Draht
Ja ja, offiziell darf man das natürlich nicht. Genausowenig wie im Parkverbot zu stehen oder Dosen in die Landschft zu werfen oder bei Rot über die Ampel zu laufen oder gemischte Epochen zu fahren
Ich würde die erstmal durch Draht ersetzten, bis ich eine passende Spule irgendwo gefunden habe, aber bitte dann nicht vergessen! *gröhl*
Edward
Ja ja, offiziell darf man das natürlich nicht. Genausowenig wie im Parkverbot zu stehen oder Dosen in die Landschft zu werfen oder bei Rot über die Ampel zu laufen oder gemischte Epochen zu fahren
Ich würde die erstmal durch Draht ersetzten, bis ich eine passende Spule irgendwo gefunden habe, aber bitte dann nicht vergessen! *gröhl*
Edward
Kai Lahmann [Gast] - 07.01.03 14:29
blubb... die Störungen kommen eh von den Kontaktschwankungen zwischen Lok und Gleis (bei mir knistern die Lautsprecher auch im "Takt des Staubes")
Peter [Gast] - 07.01.03 16:06
tjaaa, bis die Herrn im VW-Bulli mit der merkwürdigigen Antenne auf dem Dach vorbeikommen... die wollen aber keinen Kaffee.
Normalerweise habe ich sowas auch noch nicht von einer Modellbahn gehört. Wir hatten aber schon eimal wegen einem nicht richtig abgeschirmten Motor von einer Kreissäge Bekanntschaft mit diesen Herren (da hiess dieser Verein aber noch "Deutsche Bundespost"). Nachdem heraus war, was es war, wurde eine Belehrung ausgesprochen. Jawoll. In Deutschland muss ja alles seine Ordnung haben.
Peter
Normalerweise habe ich sowas auch noch nicht von einer Modellbahn gehört. Wir hatten aber schon eimal wegen einem nicht richtig abgeschirmten Motor von einer Kreissäge Bekanntschaft mit diesen Herren (da hiess dieser Verein aber noch "Deutsche Bundespost"). Nachdem heraus war, was es war, wurde eine Belehrung ausgesprochen. Jawoll. In Deutschland muss ja alles seine Ordnung haben.
Peter
Peter W. [Gast] - 07.01.03 16:14
Die Störungabstrahlung kommt sowohl von den Funken zwischen Schiene und Gleis als auch von den Funken am Kollektor.
Eine Funkenstrecke erzeugt immer eine Emission hochfrequenter elektro-magnetischer Wellen, daher resultieren die Funk- und insbesondere Fernsehstörungen.
Eine Funkenstrecke erzeugt immer eine Emission hochfrequenter elektro-magnetischer Wellen, daher resultieren die Funk- und insbesondere Fernsehstörungen.
Peter W. [Gast] - 07.01.03 16:17
@Tobi:
Die Spulen sind von Hersteller zu Hersteller leicht unterschiedlich, der Wert scheint aber nicht so kritisch.
Man kann sie entweder als Ersatzteil (z.B. von Fleischmann) oder bei den Digitalumbauern (privat oder gewerblich) bekommen, letztere bauen die Spulen ja in den meisten Fällen aus und müssten daher welche vorrätig haben.
Die Spulen sind von Hersteller zu Hersteller leicht unterschiedlich, der Wert scheint aber nicht so kritisch.
Man kann sie entweder als Ersatzteil (z.B. von Fleischmann) oder bei den Digitalumbauern (privat oder gewerblich) bekommen, letztere bauen die Spulen ja in den meisten Fällen aus und müssten daher welche vorrätig haben.
Edward [Gast] - 07.01.03 16:57
Jjajajajjajajajjajajajjajaj! Darauf habe ich gewartet!
Auf das Funkmesswagenargument! Hurrraaa!
Wann bringt Vissmann endlich den Funkmesswagen mit heb/senkbarer Antenne mit dem tollen, leider auch nicht entstörten, Pneumatikantrieb?
Eigenartigerweise ziehen Echte Elloks recht fette Funken, besonders im Winter bei Eis, ist also wirklich vorbildgerecht, wenn unsere Loks das kaum noch genutzte terristrische Fernsehprogramm stören.
Eigentlich müssen gezz alle Fremotreffen verboten werden, wie viele Loks da ohne Drossel rumfahren, schrecklich! Zum Glück ist die RegTP nicht so schnell mit den wechselnden Orten, dass die da dauernd hinterher kommt, hehe. Sonst hätten wir schon wäschekorbweise Verwarungen.
Leute, es ist genauso wichtig, wie der umfallende Sack Reis in China, wenn in _einer_ Lok statt einer Impedanz ein Stück Draht eingebaut ist.
Edward
Auf das Funkmesswagenargument! Hurrraaa!
Wann bringt Vissmann endlich den Funkmesswagen mit heb/senkbarer Antenne mit dem tollen, leider auch nicht entstörten, Pneumatikantrieb?
Eigenartigerweise ziehen Echte Elloks recht fette Funken, besonders im Winter bei Eis, ist also wirklich vorbildgerecht, wenn unsere Loks das kaum noch genutzte terristrische Fernsehprogramm stören.
Eigentlich müssen gezz alle Fremotreffen verboten werden, wie viele Loks da ohne Drossel rumfahren, schrecklich! Zum Glück ist die RegTP nicht so schnell mit den wechselnden Orten, dass die da dauernd hinterher kommt, hehe. Sonst hätten wir schon wäschekorbweise Verwarungen.
Leute, es ist genauso wichtig, wie der umfallende Sack Reis in China, wenn in _einer_ Lok statt einer Impedanz ein Stück Draht eingebaut ist.
Edward
Peter [Gast] - 08.01.03 08:19
@Edward,
Hallo,
es war eine "Belehrung" und zwar wg. einer Kreissäge die "funkte". Eine Verwarnung wird wohl erst in Stufe 2 ausgesprochen.
Wg. einer Modellbahnanlage habe ich noch nie was gehört. Wieso die von der DB funken sprühen "dürfen" kann ich nur erraten: die gibt es wohl schon länger....Bestandschutz...
Außerdem müssten die doch eher Langwellen MW- und Kurzwellenfunk stören, oder? Aber diese Hörer sind doch Brumm- und Zischgeräusche gewohnt....
Peter
Hallo,
es war eine "Belehrung" und zwar wg. einer Kreissäge die "funkte". Eine Verwarnung wird wohl erst in Stufe 2 ausgesprochen.
Wg. einer Modellbahnanlage habe ich noch nie was gehört. Wieso die von der DB funken sprühen "dürfen" kann ich nur erraten: die gibt es wohl schon länger....Bestandschutz...
Außerdem müssten die doch eher Langwellen MW- und Kurzwellenfunk stören, oder? Aber diese Hörer sind doch Brumm- und Zischgeräusche gewohnt....
Peter
holreini [Gast] - 08.01.03 12:36
gibt es heutzutage noch Leute, die Langwelle hören? Auf den meisten Empfängern ist die Langwelle doch gar nicht mehr dabei, was auch für die Kurzwelle gilt. Kurzwelle ist wohl auch nicht ganz so störanfällig, wie Mittel- und Langwelle.
Gruß Holger
Gruß Holger
Peter [Gast] - 10.01.03 08:36
Hallo,
hast Du eine "Atomuhr" (Funkuhr)? Die senden noch auf Langwelle...
Sonst haben wir früher in der Schule in einer Elektronik-IG mal Radiogeräte gebastelt. (Radio ohne Strom und ähnliche einfachen Empfänger, keine Super, da war der Kurs vorbei) Da lief damals schon nur Radio Berlin der DDR und der Deutschlandfunk....(war schon länger her)
Peter
hast Du eine "Atomuhr" (Funkuhr)? Die senden noch auf Langwelle...
Sonst haben wir früher in der Schule in einer Elektronik-IG mal Radiogeräte gebastelt. (Radio ohne Strom und ähnliche einfachen Empfänger, keine Super, da war der Kurs vorbei) Da lief damals schon nur Radio Berlin der DDR und der Deutschlandfunk....(war schon länger her)
Peter
Dirk [Gast] - 10.01.03 20:21
Zu euren Störungsproblemen:
Ich habe mal einen Bekannten gefragt der im Bereich Funk der Regulierungsbehörde arbeitet.
So lange sich niemand über Störungen beschwert, wird ein nicht entstörter Motor nie registriert. Da eine Lok nur kurzzeitig fährt, wird man auch bei Störungen des Nachbarn nicht belangt, wenn man nicht gerade bei Anwesenheit von Prüfern die Lok benutzt. Sonst hat die Behörde keine Chance herauszufinden woher die Störung kommt. Wenn der Nachbar sagt, dass er unregelmäßig kurz eine Störung hat wird die Behörde kaum den Hintergrund erfahren.
Die große BAhn macht in der Regel kaum Probleme.
Möglich ist, dass sie Funkbereiche stört, die nur zeitweise genutz werden, wie etwa Flugfunk. Wenn sich aber ein Flugzeug aus ein paar Kilometern Höhe beschwert, wie will man wissen, dass ausgerechnet die Bahn stört.
Was vorkommen kann ist, dass Oberleitungsisolatoren stören, wenn die Keramik verschmutz ist, oder Risse aufweist. Dan bilden sich auch Störfelder. Da solche Störungen nach eintreten konstant und umbewglich sind, müssen solche Probleme von der Behörde aufgespürt werden.
MfG
Dirk
Ich habe mal einen Bekannten gefragt der im Bereich Funk der Regulierungsbehörde arbeitet.
So lange sich niemand über Störungen beschwert, wird ein nicht entstörter Motor nie registriert. Da eine Lok nur kurzzeitig fährt, wird man auch bei Störungen des Nachbarn nicht belangt, wenn man nicht gerade bei Anwesenheit von Prüfern die Lok benutzt. Sonst hat die Behörde keine Chance herauszufinden woher die Störung kommt. Wenn der Nachbar sagt, dass er unregelmäßig kurz eine Störung hat wird die Behörde kaum den Hintergrund erfahren.
Die große BAhn macht in der Regel kaum Probleme.
Möglich ist, dass sie Funkbereiche stört, die nur zeitweise genutz werden, wie etwa Flugfunk. Wenn sich aber ein Flugzeug aus ein paar Kilometern Höhe beschwert, wie will man wissen, dass ausgerechnet die Bahn stört.
Was vorkommen kann ist, dass Oberleitungsisolatoren stören, wenn die Keramik verschmutz ist, oder Risse aufweist. Dan bilden sich auch Störfelder. Da solche Störungen nach eintreten konstant und umbewglich sind, müssen solche Probleme von der Behörde aufgespürt werden.
MfG
Dirk
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