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THEMA: Wer hat Erfaehrung mit Peco-Weichen?

THEMA: Wer hat Erfaehrung mit Peco-Weichen?
Startbeitrag
Horia - 23.08.06 11:25
Hallo,

ich habe gerade bei einem Haendler in die Naehe mehrere "Electrofrog" Weichen von Peco (also mit polarisierte Herzstuecke) bei einem sehr Interessante Preis entdeckt.

es haendelt sich um 10 oder 12 Grad Weichen, aus aeltere Produktion; die Zungen sind nicht gegossen, sondern aus Blech "gedrueckt" und die Schwellen haben keine "Holz"-Bedruckung!

hat jemandem Erfahrung mit solche Weichen? Sind die Zuverlaessig, wenn auch nicht mehr "up to date"?

Danke in Voraus und MfG aus den Elsass,
Horia

Scheinen Code 80 zu sein, nicht Code 55, oder?

LG

Enrico
hallo Enrico,

ja, klar, Code 80... nach die Verpackungen (Hellblau/Rot) die scheinen etwa 25 Jahren Alt zu sein... die Gleise Code 55 waren gar nicht erfunden! ;)

MfG,
Horia
Mit den 80ern hab ich keine Erfahrung, die 55er funktionieren unproblematisch, selbst DKWs (entgegen manch anderer Ansichten im Forum, aber meine Weichen haben keinen Internetanschluss ;) ).

Mit einem guten Antrieb wirst Du höchstwahrscheinlich keine Probleme haben.

LG

Enrico
hab die 80er mit 14° Weichenwinkel statt roco in verbindung mit roco-Flexgleis verbaut.
Läuft sogar die köf drüber.
hat ein Bekannter von mir seit über 10 Jahren im Schattenbahnhof, keine Probleme, auch nicht mit kurzen Loks. Die Antriebe sind sogar unterflur (wie sonst?) und absolut zuverlässig.
Gruß Torsten
Nur noch als Ergänzung: Ich habe schon einige Male gehört, dass die Original Peco-Antriebe nicht die besten sind. Und das ist ja eher etwas, was kapputt gehen kann.
Alternativen sind da sicherlich Universalantriebe von anderen Anbietern.
Dabei aber unbedingt darauf achten, dass für diesen Fall solche für polarisierte Herzstücke verwendet werden können.
Conrad Electronic hat sowas im Angebot.

Gruß
Georg
@6

Georg, ich hoffe Du meinst nicht die grauen motorischen Weichenantriebe als fernstöstlicher Nachbau der guten Hoffmann-Antriebe, oder ? Die kann man nicht wirklich als robust empfehlen, aber darüber ja hier im Forum schon oft genug geschrieben.....

Gruß
Frank
Anstelle der KLACK-Peco Antrieb könnte auch der wesentlich einbaufreundlichere Gaugemaster probiert werden. Zu beziehen in England, google mal nach Gaugemaster.
Gruß, Rudolf
Ich hab die Peco-Dinger mit Endabschaltung ausgerüstet und schalte sie mit 20V=. Arbeiten absolut zuverlässig. Vom mechanischen Aufbau her sind die Peco-Dinger sowieso das Robusteste, was auf dem Markt erhältlich ist. Unkaputtbar.

http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/t...zusatzkontakte04.jpg

Mehr info hier:
http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/technik/peco-endabschaltung.htm

Felix
Die Peco-Weichen sind meines Erachtens nach optisch (relativ schlanker Winkel) und fahrtechnisch (leitendes Herzstück) sicherlich mit die besten Großserienweichen in Spur N. Trotzdem haben die Peco-Weichen auch Nachteile. Die von Felix in 9 gelobten Peco-Weichenantriebe sind durch die Bauart schon ziemlich robust, allerdings ist der Antrieb auch nicht gerade sanft und die Befestigungsart mit im sichtbaren Bereich deutlich zu erkennenden umgebogenen Laschen - die zudem die Gefahr bergen zu verkanten - in keinster Weise zeitgemäß. Zudem ist die Befestigungsmethode auch nicht passend zum optisch gut wirkenden Weichenwinkel. Hinzu kommt noch, dass die Weiche zur Aufnahme der Laschen des Peco-Antriebes über einen größeren Kunstoffgußbereich verfügt, der ebenfalls optisch einiges vom guten Eindruck zunichte macht. Beim Ausweichen auf Unterflurantriebe (z.B. Hoffmann) kann der größere Kunstoffgußbereich entfernt werden, was sich optisch nicht unerheblich auswirkt. Noch mehr kann man aus den Weichen herausholen, wenn man zudem die Kunstoffstege zwischen den Schwellen entfernt. Eine gut eingestellte Proxxon Tischkreissäge eignet sich hierfür hervorragend.
Ärgerlich ist, dass Peco die Zunge nicht aus einem Neusilberprofil gefertigt hat. Das dafür eingesetzte L-Blech ist sicherlich zu beanstanden und die lediglich umgebogenen Laschen zur Zungenbefestigung sind sicherlich keine optimale Lösung.
Blickt man aus Preiserlein-Perspektive vom Weichenanfang Richtung Herzstück über die Zunge, so fällt direkt auf, dass sich der Winkel der Weichenzunge bis zum Herzstück im Bereich der feststehenden Profile bricht. Das ist nicht nur vorbildwidrig sondern konnte selbst Arnold vor 40 Jahren besser. Die Summe der Kritikpunkte hat mich dazu gebracht, zunächst die Zunge zu entfernen und durch selbst zurechtgefräste Profile zu ersetzen (Gelenkbildung durch nach unten angelötete Schrauben). Der damit verbundene Arbeitsaufwand verbunden mit dem Aufwand des Entfernens der Kunstoffgußteile und der Schwellenzwischenräume hat mich letztlich dann zum kompletten Selbstbau mit Code 40 Profilen geführt, der zeitlich auch nicht mit mehr Aufwand verbunden ist als der so beschriebene Komplettumbau der Peco-Weichen. Ergänzend bleibt noch der Hinweis, dass die Schwellenlage nicht der Schwellenlage der deutschen Einheitsweichen (Deutsche Reichsbahn Ep. II - Deutsche Bundesbahn Ep. IV) entspricht.
Die Summe der Kritikpunkte mag aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Peco-Weichen ein wirklich gutes Großserienprodukt darstellen und mehr als brauchbar sind.

Gruß
Frank

Beitrag editiert am 24. 08. 2006 07:41.
Danke, Leute!

inzwischen liegen einige davon auf meiner Tisch und, wenn nicht 100% "up to date", die finde ich definitv besser als die 15 Grad Weichen von Mtx und Roco!

soweit die Antriebe gehen, habe ich noch keine Entscheidung getroffen; mal warten und sehen, was noch kommt; diese Weiche sollen bei meiner naechste Modul in Einsatz kommen!

MfG,
Horia


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