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THEMA: Zugdichte auf der Anlage

THEMA: Zugdichte auf der Anlage
Startbeitrag
Rainer - 24.08.06 17:51
Hallo N'ler,

ich mach mir gerade mal Gedanken darüber, wieviele Züge gleichzeitig auf der Anlage fahren sollen.
Wenn ich z.B.ganz stur mit Start- und Zieltasten arbeite, fahren nur höchstens vier Züge gleichzeitig. Davon können dann noch zwei im Schattenbahnhof ein- oder ausfahren, so dass dann nur noch zwei Stück sichtbar bleiben. Ist das zu wenig? Sollte die Dichte höher sein?
Wie habt Ihr das bei Euch gelöst?

Gruss

Rainer

Moin Rainer,
eine sehr philosophische Frage Jeder wie er es mag würde ich es sagen. Der eine bevorzugt seine T3 mit 3 Wagen eine Stunde von links nach rechts tuckeln zu lassen, der andere eher das Chaos. Ich bin Typ 2, habe deshalb 6 getrennte Stromkreise, sodass auch ohne Blockbetrieb schon 6 Züge gleichzeitig fahren können. Mit Blocksteuerung werden es 12-18.  Plus eine Bergbahn.
Gruss
Alex
Die Zugdichte augf der Anlage hängt einzig und allein von der Sicherungsanlage ab. Jeder Zug muss verkehren können, ohne dass er durch andere Fahrten gefährdet wird. Es liegt also alles an dir.

Da ich nur einen Zug wirklich gucken kann, fährt bei mir nur ein Zug aufs Mal. Wenn mehr Mitspieler da sind, fährt ein Zug pro Mitspieler.

Felix
Aus meiner Sicht reicht es sogar wenn ein Zug fährt. Aber es müssen dann schon n paar Züge im Bahnhof oder im BW stehen... Das bringt meiner Meinung nach schon genug Atmosphäre. Ich plane 2 Anlagen in einer (die mit einem Gleis verbunden sind) und jeweils einer Nebenstrecke, damit mindestens 4 fahren können... Paßt jetzt nicht zur 1. Aussage - Aber das eine ist Theorie und das andre Praxis :D
Hi,

wenn man sich den Regelbetrieb mal anschaut kommt man sicher zu dem Schluss dass weniger oft mehr ist. In einem Großstadtbahnhof kommt es schon mal vor, dass drei oder sogar mehr Zugbewegungen gleichzeitig zu beobachten sind. Auf kleineren Bahnhöfen, in der Größenordnung unserer Modellbahnhöfe, ist das eher die Ausnahme. Auch der Verkehr einer dicht belegten Hauptstrecke ist nicht so, dass alle 30s ein Zug vorbei kommt.
Bei mir läuft das so:
zweigleisige Hauptstrecke, drei Bahnsteiggleise, eine abzweigende Nebenbahn mit eigenem Bahnsteig (ehemalige Privatbahn) deren BW mit dargestellt ist.
Auf dem Hauptstreckenbereich fahren Güterzüge und hochwertige Reisezüge in der Regel ohne Halt durch. Regionalzüge halten, können von beiden Richtungen auf Gleis gelangen und während des Halts überholte werden. Von dort ist auch Übergang auf die Nebenbahn möglich. Die Hauptstrecke wird von Hand frei geblockt, die Signale fallen automatisch zurück. Mit der Steurung der Hauptstrecke ist ein Mitspieler am PC voll beschäftigt (Fahrstrassen werden per Sammeltaste eingestellt) aber es ist auch der Schattenbahnhof ( 2 x 5 Gleise) zu bedienen. Die Nebenstrecke (Stichstrecke, ende im Tunnel, Wendeschleife und Abstellgleis vorhanden) können zwei Züge eingesetzt werden, die Steurung der Weichen/Fahrstrassen im Bahnhof erfolgt auch vom PC aus, die Züge werden von Hand gefahren. Rangierfahrstrassen können über Tasten gelegt werden. Damit ist schon ein weiterer Mitspieler beschäftigt, so er denn vorhanden ist.

Also, es können sich im Bahnhof zwei Züge begegnen, gleichzeitig sind oft zwei Züge im Untergrung unterwegs. Das reicht vom Krach her, mit dem Auge verfolgen kann man eh nur einen. Immerhin ist man ja auch noch Fdl und evtl. Lokführer für mehrere Tfz.
Wenn es realistisch sein soll dann ist das vollkommen ausreichend. Was ich nicht mag sind immer wiederkehrende Situationen, so wie das auf den großen Ausstellungsanlagen wie in Wiehe zu beobachten ist. Wären dort weniger Züge auf einem Gasamtnetz und nicht nur auf einzelnen Kreisen, unterwegs, das ganze wäre interessanter. Natürlich müsste man das aufwändiger programmieren oder Personal haben.

Alles in Allem, GESCHMACKSACHE. Wer es mag Wuselei vor den Augen und Krach um die Ohren zu haben der darf das von mir aus gern haben. Mit dem Abbild der Realität hat das aber wenig zu tun. Ich mag eher realitische Betriebsszenen nachstelle, auch mal eine Thalis vorbeidonnern sehen, gefolgt von einer RB die schön langsam anhält, eine Weile steht während auf dem Gegengleis ein Güterzug durchrollt.
Wenn man mal in eine andere Epoche geht dann kann man den Eizug anhalten lassen, von hinten kommt eine V60 und zieht einen Postwagen ab der dann an einen Zug am Nebenbahnsteig rangiert wird. Da die Rangiereinheit das Gegengleis passieren muss findet dort natürlich in der Zeit kein Betrieb statt. Für das alles muss man natürlich alles auch per Hand steuern können, ist analog gar nicht so einfach Automatismus und Rangierbetrieb nebeneinander zu betreiben.

Gruß Torsten
Hi

..ich nix lesen alles Text weil nix zeit ABER:

Ich habe weniger Blöcke geplant als möglich wären, schlicht um DEN Zug fahren zu sehen. Bei Gewurle verliert man den Überblick:
Wenn man einen Zug im Bhf behandelt und nicht schnell ist gibts schon einen Stau an den Einfahrten. Dann stehen die veilen Züge. Wer will das auf der Strecke schon?

CU
WE
Hallo Zusammen,
ich fahre ja Digital und mit TrainController. Früher habe ich die Züge immer nur kurz im Schattenbahnhof warten lassen, und dann ging es im Blockbetrieb wieder weiter.
Da kam es schon mal vor dass 6-7 Züge gleichzeitig fuhren. Da sah dann doch sehr hektisch aus. Nun habe ich einen Pendelzug und aus den Schattenbahnhöfen fährt jeweils nur ein Zug, dieser stratet dann den nächsten wenn er selbst wieder im Schattenbahnhof angekommen ist. Das sind dann 3 Züge gleichzeitig. Hier kann man dann ganz in Ruhe schauen und mitverfolgen.
Allerdings hat die Anzahl der Züge sicherlich auch mit er Anlagengröße zu tun, ich denke wenn bei Wolfgang Frey 7 Züge fahren wirkt das anders als bei mir (3,5x1,15m)

Viele Grüße vom Niederrhein,
Lutz
http://www.lutz-roemer.de .
Anlagengröße

...ist ein gutes Stichwort, doch denket mal daran, wie bei einer eingleisigen Strecke (2-gl) ein Betrieb aussehen kann:
Alle 6,25 m ein Blocksignal ! (2G 2; 2 je Richtung)
Wir haben also beim Eingleiser einen Abstand von 12,5 m zwischen zwei Sationen und dann nur einen Zug. Der 2 kann erst los wenn der 1. am Einfahrtsignal des nächsten Bhf steht, oder garnicht wenn eine Kreuzung stattfinden soll, da der gegenzug ja freie Strecke haben muss.....

Da sind dann 2 Züge aig einer "kleinen Anlage" mit 12,5 m Strecke "nur" unterwegs.

Bei zweigleisern ist das schon anders, da keiner auf gegenzug warten muss.
Will aber der 1. Zug in den Güterbereich und muss das Gegengleis kreuzen, kann der Gegenzug nicht raus und steht. (Alle dahinter dann wohl auch, denn Gleichzeitig die gegeneinfahrt händeln und die Folgezüge von 2 ist schwierig)
Soll erst der gegenzug (2) raus, steht der Güterzug und mit ihm die ihm folgenden Züge.
Das ist auch nicht schick. (Dabei ändert Digital rein garnix!)

Daher würde ich es vorziehen, jeweils nur einen Zug auf der Strecke zu haben, auch wen die Blocks mehrere zuliessen. Ein flüssoger Betrieb ist allemal besser.
UND Je ZUG, desto Probleme. Ist auch nur eine Kleinigkeit mit einem Zug, muss man sich um diesen kümmern. Was passiert mit den anderen derweil?

TIPP.
Fahret auf der Linie Mü Landshut wenn die DB Stress hat, dann zuckelt der RE der SBahn hinterher; tolles Stop and go

CU
WE

Hallo Rainer,
ich hab' mal eine H0-Anlage gesehen, deren Blockstellen waren nur unwesentlich länger wie die Züge (alle gleich lang, damit sie auch in die Blockstellen passen ). Dabei ist jeder Zug von Signal zu Signal gefahren. Stop & Go, Stop & Go, Stop & Go, Stop & Go wie auf der Autobahn im Berufsverkehr! Grauenhaft!!!

Auf meiner Anlage (noch in Planung) werde ich im sichtbaren Bereich gar keine Blockstellen einrichten. Die Einfahrsignale sind mir Blockstelle genug. Da muss nicht 2m dahinter schon der nächste Zug warten.

CU
Willi
Hi

Ja, genau so sehe ich das auch.
Es spricht ja nichts dagegen an der theoretischen Stelle bes Blocks ein Signal (Dummy) aufzustellen, das dann imer grün zeigt und "überfahre wird" (Das arme...)

Ich denke auch, dass "Spielen" ebenso wichtig ist wie Beobachten (kaum was geileres als ein langer ganzzug, der sich durch die WStrasse schlängelt) und wenn das sein soll, kann nicht dahinter schon der nächste Lindwurm mit scharrenden Hufen stehen.

CU
WE
Hallo Willi,

ich habe ebenfalls mal eine HO-Anlage gesehen, auf der es so abgelaufen ist, wie Du es beschrieben hast. Das war vor par Jahren in der Nähe von München (Maisach oder so, in dieser Gegend) auf einer Ausstellung. Vielleicht war es die selbe. Abgesehen davon, dass dort sehr viel verschiedene und interessante Züge gefahren sind, fand ich es ebenfalls unmöglich. So etwas kommt mit Sicherheit im Original nicht mal auf großen Bahnhöfen vor. Genau genommen war dort trotz der Größe/Länge der Anlage kaum Strecke zu sehen, aber auch vor Bahnhöfen gibt kein Zug dem anderen die Klinke in die Hand.

Gruß
André
M.E. hängt die Zugdichte von der Größe der Anlage und der vorhandenen Gleislänge und deren Gestaltung ab. Wenn eine Anlage z.B. 20 Blöcke hat, kann man 19 Züge fahren lassen, fragt sich nur, wie das aussieht.
Hallo ,

>>Wenn eine Anlage z.B. 20 Blöcke hat, kann man 19 Züge fahren lassen, fragt sich nur, wie das aussieht.<<
... glaubt bloß nicht an dieses Märchen gewisser Hersteller von Selbstblocksteuerungen - die gerne angeben, daß bei x Blockrelais auch x-1 Züge fahren können.

Praktisch wird bei 19 Zügen in 20 Blöcken immer nur EIN Zug fahren - die anderen stehen im Stau ...

MfG alfred
Das ist es: und solche Lokführer würden bei eins zu eins fliegen oder dürfen im BW Putzlappen verteilen. Lokomotiven die immer bremsen und wieder anfahren vergeuden eine fürchterliche Menge Energie. Warum lassen sich die Planer bei der Bahn solche Signale einfallen, auf denen hingewiesen wird wie der Lokführer weiter (auch über den nächsten Block hinaus) fahren soll? Es geht um wirtschaftliches Fahren. Nicht umsonst wird die Dieselmenge beim Tanken erfasst bzw. der Stromverbrauch aufgezeichnet. Daher ist die Blockdarstellung auf vielen MoBa-Anlagen nicht wirklich der Wirklichkeit entsprechend.
Hallo Freunde,

danke für die Antworten.
Wenn ich das so lese, ist "weniger manchmal mehr". Wenn ich im Hauptbahnhof zwei Zügel losfahren lasse und gleichzeitig im Schattenbahnhof  zwei, so sind immer zwei Züge sichtbar; wenn die einen rauskommen, fahren die anderen rein.  Dazu kommt dann noch ein Bummelzug auf der eingleisigen Strecke. Als sind drei Züge immer sichtbar. Das scheint dann zu reichen, ist noch handlebar und erzeugt keinen Stress, es gibt auch keine unnötigen Staus.

So soll es denn sein!!

Gruss

Rainer

Hallo Rainer,

siehste ))

ich denke es kommt darauf an wie groß die anlage ist , un wo sie steht , zuhause , auf einer ausstellung oder gar eine öffentliche mit eintritt.

privat kann ich mich nur auf ein - zwei züge konzentrieren wenn ich sie analog OHEN PC ( DU Faulenzer )) steuere. sind die Fahrstrecken lang , kann ich mehrer fahren lassen , und sind sie kurz geht das optisch schon garnicht......

gruß

klaus



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