THEMA: BR 003 mit DCC-Selectrix Decoder

Trix 66838

Gruss Jochen

Hallo Gebhard,
guckst du hier :

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&am...9&category=40691

Da du in NRW wohnst, kennst du vielleicht den Laden.

Grüße Uwe

Beitrag editiert am 27. 08. 2006 16:51.

Hallo,
danke für die schnellen Antworten.
Gibt es eigentlich Probleme, wenn ich die BR 003 mit dem DCC-Selectrix Decoder und alle weiteren Lokomotiven mit DCC-Decodern betreibe? Die entsprechende Umschaltung des DCC-Selectrix Decoders in einer reinen DCC-Umgebung geschieht ja automatisch.  Als Digitalzentrale benutze ich das Twin-Center.

Grüße Gebhard

Nö,
Ist das gleiche , als wenn deine 003 einen reinen DCC Decoder hätte.
Probleme gibt es vielleicht nur , wenn du beide Systeme gleichzeitig verwendest. Kann, muß aber nicht.


Grüße Uwe

Beitrag editiert am 27. 08. 2006 19:28.

mit dem 66838 in der 003 hatte ich noch nie Probleme, sowohl beim Betrieb mit der Roco-Lokmaus(DCC), der CentralControl(SX) oder der MobileStation(SX und DCC).
Die momentan günstig angebotene Lok ist ihr Geld auf jeden Fall wert!
Gruß
Klaus

Hallo Uwe und Klaus,
vielen Dank für die Informationen.
Ich habe mir die BR 003 mit dem DCC-Selextrix Decoder bei Ebay gerade für den Preis von 109,99 €  (Sofortkauf) ersteigert. Klaus ich meine auch, dass das ein guter Preis ist. Wenn ich auch noch eine geräuscharme Lok erhalte, dann hat sich der Kauf sicherlich gelohnt.

Viele Grüße Gebhard

Hallo Gebhard,

mit  der geräuscharmut hoffe ich für Dich dast Glück hast!!
Hab auch ne 03 aus diesen Startsets  ergattert, an sich ein schönes Modell mit recht guten Laufeigenschaften (meine war nur en 10ner teurer ), aber Hölle Hölle  laut, so laut das ich sie am liebsten wieder verkaufen möchte....Digitalbetrieb ist voll o.K.
Hab hier im Forum schon mal irgentwo gelesen das diese Modelle recht laute unangenehme Laufgeräusche machen sollen, andere wiederum  sind wohl im grünen Bereich was die Lautstärke betrifft... Serienstreuung....????
Halt uns doch mal auf'm Laufenden wenn sie da ist!!!
Viele Grüße Mad

Die Fahrgeräuche lassen sich oft reduzieren, wenn die Tenderachsen mit den Haftreifen die äußeren Radsätze sind. Dieser Radsatztausch erfordert nicht einmal die Demontage des Tendergehäuses.
Gruß
Klaus

Hallo Mad (@7),
die Lokomotive ist angekommen. Habe sie natürlich sofort ausprobiert. Die Lokomotive fährt im DCC-Betrieb sehr gut. Die Fahrgeräusche halten sich im Rahmen. Ich bin damit zufrieden.
Hallo Klaus (@8),
ich habe auch einmal die Tenderachsen getauscht. Die Geräusche gingen tatsächlich weiter zurück. Bei mir hat sich allerdings gezeigt, dass dann die Tenderstromabnahme nicht mehr optimal funktioniert. Auf einigen Weichen blieb dann die Lokomotive bei geringer Geschwindigkeit stehen. Ich habe die Achsen dann wieder zurückgetauscht. Vielleicht kannst Du das auch bestätigen.
Viele Grüße Gebhard

Hallo Gebhard,
das kann ich nicht bestätigen, denn die Lok nimmt auch von den Kuppelachsen  sowie von den Vor- und Nachlaufachsen Strom auf.
Kontaktprobleme machen meine 03 und 41 eigentlich überhaupt nicht, da sie eine sehr lange Stromabnahmebasis besitzen.
Hast Du denn die Tenderradsätze richtig herum eingebaut?
Diese sind nicht symmetrisch!
Eventuell ist auch noch zu viel Brünierung auf den Lokradsätzen?
Da helfen einige Einfahrrunden vorwärts und rückwärts.
Gruß
Klaus

Beitrag editiert am 01. 09. 2006 14:40.

Hallo, Gebhard

So viel ich weiß bekommt die Lok gar keine Strom über den Tender.Wenn du nur den Tender auf die Schienen setzt passiert überhaup nix, oder? Sie bekommt Strom von allen Rädern der Lok. Du mußt also hier das Problem suchen und schauen, ob alle Schleifer an den Rädern anliegen. Besonders bei den Vor und Nachläufern. Es kann sein das ich mich auch irre. Aber die Baureihre 41 ( die ich habe ) und andere Modelle mit Antrieb im Tender sind eigentlich baugleich. Und mit meiner 41er habe ich überhaupt keine Kontaktprobleme.Und schon gar nicht bei Digitalbetrieb. (Selectrix)

Grüße Uwe

Beitrag editiert am 01. 09. 2006 14:46.

Hallo Klaus, Hallo Uwe,
ich habe einmal die Stromabnahmepunkte mit dem Ohmmeter ermittelt.

Linke Seite in Fahrtrichtung: Nachläufer und alle Treibräder
Rechte Seite in Fahrtrichtung: Alle vier Tenderachsen und alle Treibräder

Dieses Ergebnis deckt sich mit dem Test der BR 001, der im N-Bahner Nr. 64 zu lesen war.
Ich habe aus Interesse einmal den Trix-Decoder 66838 durch einen älteren Tran-Decoder DCX 73 ersetzt. Das Ergebnis ist doch erstaunlich. Die Lok hatte wesentlich weniger Aussetzer bei geringer Geschwindigkeit über Weichen als vorher.
Meine BR 001 von Minitrix mit einem DCC-Decoder "kriecht" jedenfalls über die selben Weichen ohne Aussetzer. Auch meine beiden Lokomotiven der BR 41 jeweils mit einem DCC-Decoder haben auf diesen Weichen keine Probleme.
Vielleicht ist der Selectrix-DCC-Decoder empfindlicher? Ich kann das Ergebnis noch nicht so richtig werten.

Viele Grüße Gebhard

Hallo,

ja, ist er. Das kann ich bestätigen. Der DHL160 ist empfindlicher als moderne DCC Decoder von Kühn, Tran, Zimo usw. (ausser Lenz, die haben das Problem auch noch immer nicht im Griff). Allerdings war der Vorgänger (DHL150 IIRC) angeblich noch viel empfindlicher.

D&H Decoder haben keine Brown-out Schaltung implementiert, d.h. sie starten bei jeder Stromunterbrechung von vorne, ausserdem geben sie bei jedem Einschalten (also auch nach Unterbrechung) den Sx-Parameterstring aus (was unter DCC absolut nichts verloren hat!) und vernichten damit möglicherweise auch noch etwas SWM-Energie.

Grüße, Peter W.

PS: Endlich mal einer der es in einem objektiven Vergleichstest auf den Punkt bringt und nicht immer die Produkte vom Selectrix-Monopolisten schön redet.

Dazu möchte ich noch anmerken, dass auf meine Testberichte vom 29.1.2004 und 1.2.2004 und damit verbundene technische Anmerkungen und Anfragen bis dato leider dato seitens des Herstellers keinerlei für mich sichtbare Reaktion erfolgte, weder in Form von Antworten noch in Form von Taten (Änderungen, Verbesserungen, Firmwareupdate, etc.).

Grüße, Peter W.

@Peter
Die Selectrix Decoder sind doch alle von D&H, oder? Egal welcher Vertrieb. Ja, es gibt noch Uhlenbruck. Welche Alternativen hat man denn dann noch?

fragt uwe

Hallo Uwe,

ja die SX Decoder sind alle von D&H, nur die Konfektion der verschiedenen Ausführungen wird von den jeweiligen Firmen selbst gemacht oder im Auftrag kundenspezifisch hergestellt.
Es gibt noch ESU Lopi Micro, Uhlenbrock 73500 und Tran DCX74S, wobei der 73500 ein bisschen problematisch ist und der Tran scheint kein voll kompatibler SX Decoder sein, weil man ihn angeblich nicht unter SX programmieren kann.
Aber meine Kritik richtet sicht nicht gegen den Selectrix-Betrieb, dahingehen kann ich keine fundierte Aussage tätigen, sondern möchte nur die bestehenden Schwächen der D&H Multiprotokolldecoder unter DCC aufzeigen.

Grüße, Peter W.

Hallo Peter,
Ist schon klar. Ich kann auch nichts schlechtes über DCC sagen, weil ich nicht damit fahre. Es hätte ja sein können, das es unter den Sx Decodern auch gute oder schlechte gibt. Danke für die Antwort.

Grüße Uwe

Beitrag editiert am 02. 09. 2006 11:17.

Hallo zusammen,
ich habe diesen Thread noch einmal hervorgeholt, um ihn für mich abzuschließen.
Ich habe jetzt der BR 003 einen neuen MX 620N von Zimo spendiert. Ich bin jetzt restlos begeistert. Die Lokomotive kriecht jetzt über die Problemstellen, ohne auch nur einmal zu stoppen. Klasse!!!
Die Geräusche des Motors sind jetzt auf ein Minimum zurückgegangen. Immer noch lauter als eine Fleischmannlok, aber nicht mehr störend. Ein ins Auge gefasster Faulhabermotor-Umbau ist nicht mehr notwendig.
Fazit: Der Selectrix-DCC-Decoder 66838 hat sicherlich in einer Sx-Umgebung sehr gute Fahreigenschaften. Für nur DCC gibt es jedoch bessere Decoder. Ich werde keinen Selectrix-DCC-Decoder auf meiner Anlage mehr einsetzen, da ich nur DCC fahre.

Viele Grüße Gebhard

Beitrag editiert am 06. 09. 2006 17:28.

Dazu muss man sagen dass sich manche Hersteller, dazu gehört insbesondere Zimo, nicht zuletzt auf Grund von Kundenrückmeldungen die Mühe gemacht haben, die Methode der Motoransteuerung auch akustisch zu optimieren.

Es ist auch meine Meinung, dass die Motoransteuerungsmethode des D&H ASIC mittlerweile überarbeitungsbedürftig ist. So gut und stabil sie funktionieren mag, es fehlen IMHO
a) die Optimierung auf minimale Drehzahl - der Decoder regelt immer auf Eigenkommutierung ("Rundlauf") der Gleichstrommotore, das ist zwar sehr schön, aber der Witz der gepulsten Ansteuerung liegt darin dass man den DC-Motor auch elektrisch zwangskommutieren ("treten") kann und
b) eine Geräuschoptimierung.

Grüße, Peter W.