THEMA: Kibri - ohne Kommentar

Nach Arnold, Trix-Märklin nun die nächste Zitterpartie. Nur hier wie es scheint völlig unnötig.
Gruss
Ralph

Alles nur weil einer allein alles blockiert, na Prost Mahlzeit. Da hat das wohl einer nicht nötig sich um ein Unternehmen zu kümmern, respekt.

Beitrag editiert am 28. 08. 2006 20:10.

Hallo
Also da bekomme ich ja kaum noch Luft vor Wut. Einer allein stellt sich quer und kann damit einen ganzen Betrieb (vielleicht) in den Ruin treiben??? WAS sind denn das für Gesetze in D, das man nichts dagegen machen kann? Gut, ich kenne die genauen Verhältnisse bei Kibri jetzt nicht, aber man müsste da doch von anderer Seite etwas unternehmen können?? Mal abwarten was da rauskommt...
Kopfschüttelnde Grüße  Errel

das errinnert mich doch stark an ein "österreichisches" Problem. ...
[ironie]vielleicht kauft sich die Modellbahn GmbH dort ein[/ironie]

gruss aus gSi-Berg

Achim

PS: dass EINER eine Firma - die eigene - so behandeln kann *kopfschüttel*

Tja,
Familienbande, Erbschaften, Erbengemeinschaft. Da hat doch keiner wirklich das Sagen.
So traurig das für die Mitarbeiter ist aber wenn keiner den Laden leiten kann oder will, da geht es eben den Bach runter. Es gebt noch immer eine Menge anderer mittelständischer Unternehmen denen einfach der Nachwuchs fehlt. Wenn der Senior keinen Alleinerben hat dann wird es eng. Mancher Erbe möchte auch lieber was anderes machen als der Vater, da wird die Fa. eben verkauft oder ruiniert wegen Desinteresse.

Gruß

Heh, was ist los mit Euch?
Wenn einer sein Säckel voll hat, dann ist doch gut und er geht! Oder?
Alte Redewendung : ... und nach mir die Sintflut!
Es ist einfach erbärmlich ansehen zu müssen, wie Traditionsbetriebe fast systematisch zu Grunde gerichtet werden von Leuten, die eigentlich genau für die Gegenrichtung ihren Arbeitsplatz bekommen haben.
Wer einmal eine Werksbesichtuigung in einem Moba-Betrieb mitgemacht hat und erleben durfte, wie viel Herzblut bei den Mitarbeitern in ihre Arbeit einfliesst, der kann einfach nicht glauben, wie dann damit umgegangen wird.

Es geht nicht um "Traditionen" und nicht um die Firma. Es geht um Menschen, ihre Existenz und ihre Zukunft. Die Menschen, die abhängig arbeiten, vertrauen darauf, dass SIE berücksichtigt werden. Das ist mal hier mal wieder nicht der Fall.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass unser Hobby (und vielleicht Hobbies überhaupt) eine solche Verbreitung gefunden hätten ohne eine soziale Marktwirtschaft.
Aber das ist was für Weicheier und Anachronisten.
We want real (wo)manpower.

Grüße, Uwe

Hallo zusammen,

das ist nicht nur in der MoBa-branche so.

Ich bin noch in der Süßwarenbranche tätig, allerdings habe ich gestern die Kündigung aus betrieblichen Gründen zum 31.03.2007 erhalten, und das, obwohl meine Kollegen und ich uns den A... aufgerissen haben, um die geforderten Prüfungen und Zertifizierungen zu erhalten, wobei wir die Prüfung nach ISO 9001 letztes mal sogar auf höherem Niveau erreicht haben.

So viel zum Thema Arbeitsplatzsicherung in Deutschland.

Gruß Sascha

NbahNudo,
Irre ist nur,
das extrem viele "Großgrundbesitzer" das Herzblut ihrer Mitarbeiter restlos ausfließen lassen.
Dies gilt auch für etliche andere Zweige der Industrie und des Handwerks, also nicht nur für unsere MoBa.

Günter

Ja,ja früher war alles besser. Der Chef hatte das Sagen und durfte viel Geld verdienen, denn er hatte schließlich durch Kreativität den Markt und sein Unternehmen im Griff. Mit fleißigen, engagierten Mitarbeitern, die dann auch einen sicheren Arbeitsplatz und gesichertes Einkommen hatten. Heute sind die Erben des Chefs da und haben weder Ahnung vom Produkt, noch vom Markt, noch haben sie Kreativität und schon gar nicht ihre engagierten Mitarbeiter im Blick. Dafür ist die Firma für sie ein Automat, der jährlich 20 % Rendite abwerfen soll. (Arnold, Märklin, Roco, Kibri und wer steht hinter Horst Fleischmann?). Um zu verstehen, dass dies nicht funktioniert, muss man nicht BWL studiert haben. Um hingegen zu verstehen, dass viele Schwaben-Erben glauben dies würde funktionieren, muss man die Leute hier kennen lernen. Von Schrempp sagt man er habe 40 Mrd. Euro vernichtet und DC fast in den Konkurs getrieben. Dies alles unter den Augen der Öffentlichkeit. Die Leute hier sind im Grunde die guten Tüftler geblieben und dies funktioniert nur eine Generation. Die nächste lebt noch von der Substanz und der Dritten gehen die Ideen aus bzw. sie bemühen sich gar nicht darum. Gute innovative Produkte verkaufen sich fast von selbst, sobald man wirtschaftliches Verständnis braucht wird es hier dünn. Jeder, der hier versucht in seinem Job in längerfristigen Konzepten zu denken wird mir  bestätigen, dass dies nicht unbedingt die Stärke der hiesigen Landsmannschaft ist. Da es dem Schwabenländle noch gut geht könnt Ihr sehen, wieviele gute Ideen hier noch umgesetzt werden. Gehen die Ideen einmal aus und alle Firmen sind von Heuschrecken zerstückelt, wird es wieder das was es 1880 war: Das Armenhaus Europas. Ich bin jedoch fast sicher, dass es ebay dann noch gibt....Gruß Bernd

Oh welch wahre Worte,
Bernd!!!!

Aber sind wir nicht schon jetzt das Armenhaus der EU ???

fragt der
Frühaufsteher
Günter

http://www.eisenbahn-kurier.de/modellbahn/aktuell/news_kibri.html

das war abzusehen und wurde in der branche erwartet.

wer den preisverfall und die verkaufspolitik von kibri in den letzten monaten gesehen hat .dem war schnell klar das der schuß nach hinten losgeht.

habe im frühjahr für unsere clubanlage bausätze von kibri gesucht. hab daraufhin preise verglichen und dabei fiel schnell auf das modelle in bestimmten gebieten billiger waren als wo anders.

so gab ein fachhändler in der nähe von stuttgart zu das er die preise die kibri im ruhrgebiet macht nicht halten konnte. der verramschte die ware und wollte die dinger nur los werden.hat kibri aus dem programm genommen.

mein fachhändler hat nach langem hin und her im april die komplette ware an kibri zurück gegeben. kibri aus dem programm genommen.nee der ist nicht pleite.
nur der liebe kibrivertreter hat an andere kollegen in unmittelbarer umgebung (radius 40km) ware teilweise 50% billiger angeboten. die haben das an die kunden weiter gegeben. das ende war z.b.
der gottwald schienenkran kostet regulär ca.60-70€ vk. die haben den kran für 30,00€ verkauft. na wo kauft der clevere beim billigen ist ja klar.
mein händler meinte bloß das er da nicht mithalten kann. er kann nicht etwas billiger verkaufen als das er es einkauft.er würde schon mehr als  30,00€ netto im ek bezahlen. wie soll er da 30,00€ im vk nehmen.der hat daraufhin kibri aus dem sortiment genommen.zwei andere in meiner gegend haben das gleiche gemacht.

sorry aber ich hab unseren schmecklecker vertreter von kibri auf ner messe zufällig kennen gelernt.hmm leckerer.da kann ich verstehen das kibri pleite geht.

die fehler wurden bei kibri hausgemacht und das über jahre. also da darf sich keiner beschweren.sorry leute aber ist so.

den vogel haben die bei kibri selber abgeschossen.

um die mitarbeiter tut es mir leid aber die verantwortlichen für das desaster sitzt im verkauf,aussendienst und der geschäftsleitung.

wer sich die fachhändler vergrault hat keinen verkauf - wer keinen verkauf hat setzt nix um -  der geht pleite.