THEMA: Spurplan-Ideen gesucht

Hallo Jan,
(Kühlschrank gekillt, um an einen Kompressor für den Airbrush heranzukommen?)
Das wird schwierig. Epoche V und ICE brauchen Platz, viel Platz.... einer der Hauptnachteile der Epoche.
Hauptproblem: Da kommt eigentlich nur doppelgleisiger Betrieb in Frage und den an beiden Enden von einer recht kurzen Fahrstrecke zum Schattenbahnhof abzuwendeln ist schon nicht so einfach. Wegen der Tür auf der einen Seite kommt das aber eh nicht in Frage. Also was nun? Du wirst nicht umhin kommen, zumindest eine Kehrwende "oben" (bei der Tür) zu akzeptieren. Wegtarnen geht meist am besten, wenn man ein Stück der Stadt, zu der der Bahnhof gehören soll, in diese Richtung hinaufwachsen lässt. Kippbar ist das aber noch schwieriger.
Ein Bahnhof mit ICE-Halt ist auf der Fläche auch in N nicht darstellbar, aber ein Regionalbahnhof, durch den die ICEs durchrauschen, schon. Und hier sind dann weniger Personenbahnsteige mehr. Auch in Epoche 5 haben die Bahnhöfe immer mehr Güter- als Personengleise (Ausnahme S-Bahnstops, die aber vom Betrieb her nicht so fürchterlich spannend sind).
Wenn Du also nun ein doppelgleisiges U baust, so kommen auf der türabgewandten Seite 4 Gleise an, die nun irgendwie nach unten zum Schattenbahnhof geführt werden müssen. Autsch. Zwei zweigleisige Wendeln, die ineinander verschachtelt werden müssen. Da ist Gehirnjogging angesagt. Ich empfehle, das alles erst mit einem Gleisplanungsprogramm, das über ein gutes Gleiswendelnberechnungsprogramm verfügt, durchzuplanen.
Gruß
Eglod

Literaturempfehlung:
http://www.alba-publikation.de/buecher/buchinfo...93%20Gleispl%C3%A4ne
http://www.alba-publikation.de/buecher/buchinfo...%93%20Anlagenplanung
http://www.alba-publikation.de/buecher/buchinfo...%20Modell-Bahnh%F6fe


Beitrag editiert am 29. 08. 2006 00:26.

Hallo,
für den Schnellverkehr und Neubaustrecke wird es von deutschen/europäischen Herstellern etwas schwer, obwohl japanisches Material (Kato und Tomix) auch zu sehr vernünftigen Preisen zu kaufen sind. Beide bieten ein "Viaduct"-Programm an, mit denen man eine Stadtbahn/Schnellbahnlinie recht gut nachbauen kann.

http://www.japanmodelrailways.com/shopdeutsch2006/start.htm

http://www.katousa.com/images/23-125.jpg

http://www.katousa.com/cgi-bin/dl/dl.pl?dl.mif,...ssories_Brochure.pdf

Hm auf der Strecke Kiel-Neumünster fahren auch ICEs und die ist 1-Spurig und zwischendurch fährt die 112.1 mit Nahverkehrswagen.
Es gi8bt dazwischen kleinere Bahnhöfe wo der ICE halt nur durchfährt der RE aber hält.
Also Vorbilder dieser Art gibt es bestimmt noch mehr.
Wie lang ist so ein ausgewachsener ICE eigentlich? Im Modell jetzt.

Wann wurde Kiel-NMS denn zurückgebaut??? Bei Google-Earth sieht das durchgehend zweispurig aus.

Aber auch auf der Strecke Nürnberg Chemnitz gibt es einspurige Teile, fahren zwar jetzt kein echten ICE´s mehr lang, aber ein eZiet lang wurde hier der ICE-T eingesetzt!

Gruß Michael

@4
Hallo, meint Björn vielleicht die Strecke Kiel-Rendsburg? Die war 1996 noch einspurig...

@3 Hallo Björn.
Der GFN ICE1 ist bspw. mit Triebköpfen und den erhältlichen 9 Zwischenwagen ca. 1,74m lang. Zum vorbildgerechten Zug fehlen aber noch 1-3 Wagen.

http://www.lok-report.de/ice/ice.html

MfG aNdreas

Stimmt ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.

Es gibt auch andere eingleisigen ICE-Strecken: Die Strecke von Münster (W) nach Dortmund ist zum großen Teil 1-gleisig, erst ab Lüdinghausen gibt es ein zweites Gleis.

Also für einen vorbildähnlichen Eindruck reichen 2 Triebköpfe und 6-7 Wagen. Macht ~ 1,4m, was aber inklusive Gleisentwicklung immer noch zu viel ist für eine 2,8m - Bahn. Es sei denn, das ganze Ding soll nur ein Banhof sein.

Und (Wieso hat mich jetzt nur dieser "Es gibt auch eingleisige ICE-Strecken"-Einwand nicht überrascht?) dann stelle ich folgende Frage: Wie groß ist der Anteil der eingleisigen Streckenkilometer, die von einem ICE befahren werden im Verhältnis zu den zweigleisigen Streckenkilometern inklusive der NBS, die von einem ICE befahren werden. Auf die Antworten bin ich gespannt.

Tja: es gibt immer die "berühmte Ausnahme von der Regel". Sprich, viele Bahnfans glauben es nicht, dass eine 103 auch mal Silberlinge oder sogar Güterwagen am Haken hatte oder auch das olle Länderbahndampfer 26,4 mtr. Schnellzugwagen zogen.

Natürlich ist der allergrößte Teil des ICE-Netzes mindestens 2-gleisig.  M.E. ist der Anteil der mehrgleisigen (also größer 2 Gleise) größer als der der eingleisigen Abschnitte.
Die Modellbahn sollte nicht in ein Kabinett von Absurditäten rutschen, aber das Eine oder Andere kann natürlich das bisschen Salz, was auch in eine Süßspeise gehört darstellen. Ich habe nur in den jetzt über 30 Jahren in diesem Hobby (Eisenbahn in einszueins und einszuhundertsechzig) gelernt: es gibt jede Menge (und viel, was man kaum glauben kann) und das macht auch einen großen Teil der Faszination aus, die bis heute nicht nachgelassen hat.

Beitrag editiert am 29. 08. 2006 21:23.

Mann sollte vielleicht einen anderen Ansatz wählen,

warum reden wir hier immer um den ICE 1, schließlich gibt es noch ander ICE, die vom Vorbild her deutlich kürzer sind, zum Beispiel ICE 2 oder noch besser ICE T.
Der T ist doch bestens für die Modellumsetzung geeignet (zumindest im Vergleich zum Einser) er wurde extra für kurvige Altbaustreken entwickelt (also eher der Modellbahn entsprechen) und kommt somit auch auf Strecken, die nicht so groß ausgelegt sind zum Einsatz, also doch passend für die Modellbahn, und trozdem ICE.
Der ICE T von GFN,ist nur siebenteilig, kann aber sogar in realität um den mittleren Wagen auf 6 Wagen gekürzt werden, ich denke hier kann man einen guten Ansatz finden...

Gruß
Dirk

Na also, dann hat Jan jetzt doch schon ein paar Ansätze. Was er denn nun wirklich will, kommt im Eingangsbeitrag nur sehr unzureichend zum Ausdruck...

Hallo Jan,

eine etwas andere Idee:
Wie wäre es, die "Höhe Null" der Modellbahn auf die Höhe des oberen Türrahmens zu setzen? Du könntest dann eine ringförmige Anlage bauen mit einem Wendel-Schattenbahnhof  (d.h. der Zug fährt "innen" nach unten und wechselt unten auf den aufsteigenden "Außenkreis";  mit Blockstrecken und etwa 60cm Radius ist da einiges unterzubringen) am türfreien Raumende. Damit hast Du für die aufbauende Höhe mindestens 40cm (bei Altbauwohnung noch viel mehr) , darunter aber noch jede Menge Platz für Vitrinen, Regale, Basteltisch...
Ein Nachteil: Du brauchst eine "Plattform"  zum Betrieb; aber da könnte der Basteltisch evtl. gleich mitverwendet werde.

Nur so eine Idee
Michael

Mein Vorschlag: Zwei Ebenen, auf ca. 1.10 und 1.50 ab Boden. Ergänzt durch einen Schattenbahnhof auf ca. 0.80. Alles verbunden durch einen "zentralen" Wendel.

Ohne Grundrissplan des Zimmers (Fenster, Türe!!) ist allerdings nichts Konkretes möglich.

Oder aber eine Rangieranlage aus Modulen. Damit kannst du zu Hause prima Eisenbahn spielen, aber der ICE kann so nur am Modultreffen fahren. Die Module haben auch den Vorteil, dass sie den Umzug in einen grösseren Raum überleben.

Rangierknobeleien http://www.wymann.info/ShuntingPuzzles/shunting-puzzles.html
Mikro-Anlagen http://carendt.com/microplans/index.html
Planung allgemein http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/technik/planung.htm

Felix