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THEMA: N-Bahn-Magazin Ausgabe 5/2006

THEMA: N-Bahn-Magazin Ausgabe 5/2006
Startbeitrag
Beige/Ozeanblau - 29.08.06 12:49
Hallo Forum,

hat jemand die Info, wann das N-Bahn-Magazin Ausgabe 5/2006 erscheint? Im letzten Heft fehlte leider der Hinweis, wann es im Handel erhältlich sein wird.

Gruß,

Beige/Ozeanblau

Moin, moin,
im Allgemeinen reicht es doch zu warten, bis hier jemand den Thread "NBM x/xxxx ist da" aufmacht, scnr.

Aber Du hast Recht, wissen würd ich's auch gerne, trotz Abo. Die Miba-Homepage ist da anwendungsfreundlicher. Bei Alba brauchen die immer ein paar Tage bis das aktuelle Heft beschrieben wird.

Kay
Also, ich habe ein Abo und noch kein Heft bekommen, schaue heute Abend mal nach, für wann die nächste Ausgabe angkündigt ist. Normalerweise ist der Alba-Verlag aber sehr zuverlässig was Erscheinungstermine betrifft.

Da war jemand schneller, Erscheindatum, siehe #3

Beitrag editiert am 29. 08. 2006 13:53.
@1

Offiziell am 30.08. Die nächsten Termine sind: 26.10. und 21.12.

Gruss

Christian
@3
Vielen Dank für die Info Christian66! Diese Warterei macht einen schon ganz fertig... : )

@1
Ich bin auch leicht genervt, wenn in diesen threads zum 33. Mal darüber berichtet wird, dass das Heft gekommen ist. Kay, ich hätte nichts dagegen einzuwenden, wenn ismael vorsorglich diesen thread schließt... ; )

Schönen Tag noch,

Beige/Ozeanblau
Hallo "Beige/Ozeanblau" ,

>>Ich bin auch leicht genervt, wenn in diesen threads zum 33. Mal darüber berichtet wird, dass das Heft gekommen ist. Kay, ich hätte nichts dagegen einzuwenden, wenn ismael vorsorglich diesen thread schließt... ; ) <<

??? = ganz einfach : einfach mal keinen NBM-XYZ- Thtead aufmachen und anschließend moppern und dann den Löschknecht bemühen wollen tz tz tz

MfG alfred



Heute war noch kein Heft bei mir im Postkasten, aber es gibt schon erste inhaltliche Infos zum Heft, die vielversprechend und interessant klingen:
http://www.alba-publikation.de/zeitschriften/n-bahn-magazin/nb.lasso

N-Bahn-Magazin

Inhalt 5/2006

Aktuell
4  Nach dem Spiel … Die aktuellen Neuheiten auf dem N-Markt
10  Bügelfalte klassisch Die neue E 10/BR 112 von Hobbytrain/Conrad Electronic

Fahrzeuge
18  Baureihe 24 Übersichtszeichnung im Maßstab 2:1 für die Baugröße N
42  Der Kupplungswagen Umbau: Us-996 für den Erzzug Moers–Linz/Österreich
44  Tram mit Licht Kato-Tram beleuchtet und digitalisiert

Anlagen
9  Aus zwei mach eins Großes Bahnhofsgebäude aus zwei Piko-Bausätzen
12  Bahnhof Bad Dürkheim Ein Kopfbahnhof wie im Bilderbuch
16  BLS-Perrons Tipps für den Bau von Zwischenbahnsteigen
19  Weites Land Hintergründe und Betrachtungswinkel
24  Betrieb an der Lahn Weitere Szenenfotos der niederländischen Modul-Anlage (NBM 4/06)
27  Der Solar-Express Solarbetrieb einer Klein-Anlage
46  Kleine Blockstelle Nach einer NBM-Vorlage selbst gebaut

Technik
22  Selectrix und andere Aktuelle Marktübersicht über das Selectrix-Digitalsystem
28  Das JHM-Geissystem Für alle Radsätze – mit geklebten Code 40-Profilen
30  Angetrieben Weichenantriebe, Laternen und Entkuppler
35  Spannungsprüfer Schnell selbst gebaut
36  … und aus die Maus!  Die Roco-Digitalsteuerung "multiMAUS"
38  Zeichen lesen Elektrische Bauteile erkennen (1)

Firmengeschichte
40  Einfach nur 9mm Ein Österreichischer Kleinserien-Spezialist stellt sich vor

Service
32  Nützliches aus der Praxis Fleischmann-IC-Steuerwagen mit Kurzkupplung; Bessere Stromabnahme am Lima ET 403
47  Leserbriefe  
47  Impressum  
48  Clubs · Termine · Notizen  




Beitrag editiert am 30. 08. 2006 14:10.
habs heut,  30.08.2006, in ka im hbf geholt.

gruss kegs
in Heidenheim/Brenz Bhf. wars heute auch schon...
Hallo,
meins war heute schon im Briefkasten.
Gruß jojo
... bitte ab hier Kritik, Lob und Kommentare zum neuen NBM und nicht noch X-Beiträge mit "ich habs" oder "ich noch nicht".

lg
ismael
Also für mich, der die JHM-Weichen bisher nur vom Hören/Sagen kannte, ist der Bericht über die Haubrich-Gleise sehr interessant, beim ersten Durchsehen gefiel mir auch der Baubericht von Besenhart von den funktionsfähigen Weinert-Weichenlaternen und Repa-Entkupplern.

Gruß
Stephan
als echte Sensation werte ich aber die von N-Tram angekündigten bzw. scheinbar gleich lieferbaren Rollböcke für Meterspur !!!
und der vorgestellte Kippwagen von GFN is a Wahnsinn.

Martin
Mich hat besonders der Bericht über Selectrix interessiert. Sehr gut und verständlich geschrieben und endlich mal was über Sx und Konsorten. Danke H. Radtke

Natürlich ist noch viel mehr interessantes drin, was so nach dem ersten Durchblättern zu sehen war. Das lese ich dann mit Genuß.

LG Claus
Nachdem das Inhaltsverzeichnis jetzt bekannt ist, könnte dieser Beitrag geschlossen werden, oder?
@NbahNudo #14

Wieso? Jetzt wird es doch erst eine richtige interessante Diskussion, wenn man erfährt wem welcher Beitrag im Heft gut, bzw. nicht so gut und warum gefällt.

Ich hatte bis jetzt leider nur Zeit mal kurz über das ganze Heft zu fliegen.

Edit (Ergänzung):
Mir gefällt der Anlagentipp des Bahnhof Bad Dürkheim sehr gut, da gibts viele Rangier- und Abstellmöglichkeiten.

Der Test Conrad E10/112 ist soweit auch sehr objektiv geschrieben.

Auch der Bericht über Selectrix ist nicht schlecht und auch für mich als Analogfahrer gut und verständlich geschrieben, jedoch finde ich das in letzter Zeit gerade mit Berichten/Test bezüglich Anlagensteuerungsmöglichkeiten die Analogfahrer doch immer stärker vernachlässigt werden, wenn man den Umfragen glaubt, fährt die überwiegende Mehrheit immer noch Analog!

Insgesamt wieder ein gelungenes Heft! Wenn man das Vorwort von Gernot Balcke liest, soll sich in nächster Zeit am N-Bahn-Magazin einiges ändern - da bin ich mal gespannt!

Beitrag editiert am 01. 09. 2006 11:46.
Zum Artikel über das JHM Gleissystem.
Wie leider schon öfter ist mir der Artikel etwas zu oberflächlich. Gerade, weil die Profile geklebt sind und es ja auch keine Neuheit ist, wären hier Praxistests aussagekräftiger als eine einmalige Bastelei eines erfahrenenen N-Bahners.
Ausserdem, gerade bei Code40 das wichtigeste: warum nicht wenigstens EIN Bild von der Seite? Bzgl. die Zierlichkeit, sieht Peco 55 von oben auch nicht so anders aus. Dann ist die Rede von 1,3 mm Profilhöhe. Das ist doch nicht Code40 oder? Das ist doch nur einen Millimeter groß.

(uups, vielleicht hätte ich jetzt einen eigenen Thread über das JHM-Gleis eröffnen sollen?)

Zum Anlagenvorschlag Dürkheim:
DAS nenne ich mal eine prima Auswahl! Wenn ich nicht unbedingt so versessen wäre, möglichst viele verschiedene Fahrzeuge fahren zu lassen wollen, hätte ich mich hier drauf beschränkt.  Wirklich sehr interessant.

Die drehbaren Weichenlaternen:
Das macht mich echt zittrig. Soll man jetzt so was probieren oder lieber die festen, aber dafür beleuchteten Laternen von MKK nehmen? Aufgrund der grösseren Auffälligkeit tendiere ich aber wohl eher zu letzteren.

Gruß
Thorsten
die MKK sind auch drehbar vorgesehen. allerdings hab ich da den Antrieb unter der weiche angebracht

Direkt vorm Pendeolino: http://img292.imageshack.us/img292/6005/pendolinomodelldk6.jpg
Antrieb von unten, direkt an die Stellstange der Zungen angelötet:
http://img347.imageshack.us/img347/6651/simg2274gj1.jpg

Martin
@Martin
Ach, sind die auf einem Messingröhrchen aufgebaut? Dann ist`s ja eigentlich auch ganz einfach. Wäre nur noch die originale Mechanik zumindest ansatzweise nachzubilden, obwohl man`s auch übertreiben kann. Dein Foto vom Gleisbild ist super. Man kann nämlich  keinen Unterschied zu H0 feststellen, was ja spätestens bei solch Nahaufnahmen meistens der Fall ist. Na, Code40 eben. Schade, das mir das einfach zuviel Aufwand ist bei dem, was ich plane. Obwohl ich froh bin, das es wenigstens Peco gibt, ist es ein solcher Anblick, der mich neidisch auf H0 werden lässt. Aber wo kein Platz ist.... Ach was, mittlerweile bin ich echter N´ler, habe ein Blick dafür und würde wohl auch, wenn ich später nach Auszug der Kinder mehr Platz habe, von N ausgehen. Man gewöhnt sich eben dran, großzügiger planen zu können. Es sei denn, man schränkt sich vom Thema stark ein.  Ist halt alles eine Frage des Standpunktes.

Ach, jetzt drifte ich wieder ab...

Der Antrieb mit dem Winkel vom RC-Modellbau interessiert mich noch. So in der Art habe ich mir das für meine manuell geschalteten Peco-Weichen auch gedacht. Vom Anlagenrand dann irgendwie mit einem schönen Hebelchen o. ä. Soweit bin ich noch nicht. Greifst Du denn von diesem Hebel direkt in die Stellschwelle? Ich sehe da nur eine Schraube, aber die kann ja keine direkte Verbindung mit der Zunge haben oder? Kannst Du davon noch mal mehr zeigen?
Vielen Dank!

Gruß
Thorsten


Oh neee, gerade gelesen, das MKK aufgibt. Na, hoffentlich wird`s diese dann mal von einem anderen Hersteller geben. Sie sind auf Anlagen älterer Epochen immer so stimmungsvoll.



Beitrag editiert am 01. 09. 2006 14:14.
Also mir hat der SX Beitrag auch recht gut gefallen,
schade, dass es so wenig aktuelle SX Literatur gibt...

Gruss
@ Martin

Moin,

wie hoch ist denn nun das JHM Gleis? Code 40 = 1mm oder 1,3 mm? Sehen super aus die Gleise auf Deinen Bildern, auch farblich sehr schön.

Björn
Ich denk mal, daß das sichtbare Profil 1mm hoch ist, und die 0,3mm in den Schwellen versenkt sind, Steht ja auch da, daß die Schwellen ausgefräst sind.
>> Zum Anlagenvorschlag Dürkheim:
DAS nenne ich mal eine prima Auswahl! Wenn ich nicht unbedingt so versessen wäre, möglichst viele verschiedene Fahrzeuge fahren zu lassen wollen, hätte ich mich hier drauf beschränkt.  Wirklich sehr interessant. <<

Dem möcht ich mich voll anschließen.
Jetzt schwanke ich zwischen meinem gerade fertig gestelttem Plan (bei dem auch zwei eingleisige Strecken im Kopfbf. enden) und dem NBM-Vorschlag.
Den würde ich allerdings für mich in eine Anderwandlanganlage umwandeln. Das käme meinen Platzverhältnissen entgegen.

Viele Grüße - Udo

Hab mir aufgrund des Berichtes die Hobbytrain BR112 nochmal bei Conrad angesehen, die E10 war leider nicht mehr im Regal.
Die Lok ist gelungen, leider baut Conrad keine Decoder ein, Schade, denn damit hat man keine Garantie.

Gruß
Klaus K.
> Zum Anlagenvorschlag Dürkheim:
> DAS nenne ich mal eine prima Auswahl! Wenn ich nicht unbedingt so versessen wäre,
> möglichst viele verschiedene Fahrzeuge fahren zu lassen wollen, hätte ich mich hier drauf
> beschränkt.  Wirklich sehr interessant.

In der Tat, ich war auch sehr positiv überrascht.
Für eine Modellumsetzung geradezu ideal.
Ich hoffe das auch in Zukunft solche Vorbild --> Modell Vorschläge kommen.
Und Vorbilder gibts genug ...

Beitrag editiert am 02. 09. 2006 21:42.
Moin,

ich muß sagen, den Beitrag über das JHM-Gleissystem fand ich sehr interessant. Ich bin ja momentan auch in der Planungsphase für meine neue Anlage, allerdings werde ich wohl doch bei Code 55 bleiben, das JHM ist zwar optisch erste Sahne, aber preislich doch schon einiges teurer als Peco und da ich so um die 40 Weichen einplane, dürfte das doch etwas den Rahmen sprengen, leider.
Obendrein ist´der Planungsaufwand durch die zig Radien erheblich aufwändiger.


Den E10/112 Bericht fand ich persönlich in Ordnung, er hat genau die Schwächen aufgezeigt, die auch die meisten von uns entdeckt bzw. bemängelt haben.


Alles in allem finde ich das aktuelle NBM - wie immer - sehr lesenswert.


@ Thorsten

Das MKK aufhört find ich auch äußerst schade, hatte für meine neue Anlage ebenfalls die beleuchteten Weichensignale eingeplant.


Gruß

Marco
>> In der Tat, ich war auch sehr positiv überrascht.
Für eine Modellumsetzung geradezu ideal.
Ich hoffe das auch in Zukunft solche Vorbild --> Modell Vorschläge kommen.
Und Vorbilder gibts genug ... <<

Nur die Kurven, wo es in den Untergrund geht, sind voll daneben. (Radius ca. 20 cm). Die sind zwar im verdecktem Bereich, aber da müßte die Streckenführung noch aus Gründen der Betriebssicherheit verbessert werden.

Ansonsten ist der Plan für die Epochen II - IV super geeignet. Da kann (fast) alles gefahren werden, was bei DR und DB rollte. Selbst E-Loks ohne Fahrdraht, geschleppt von Damf- oder Dieselmaschinen, mit ihren Sonderzügen. Selbst die TEE-Züge der Br VT11.5 im Reisebürocharterverkehr der Ep. IV.

Viele Grüße - Udo

Beitrag editiert am 02. 09. 2006 22:29.
>> Nur die Kurven, wo es in den Untergrund geht, sind voll daneben. (Radius ca. 20 cm). Die sind zwar im verdecktem Bereich, aber da müßte die Streckenführung noch aus Gründen der Betriebssicherheit verbessert werden. <<

mir ging es erstmal um den Bahnhof, und der ist klasse.
der Streckenvorschlag ist hingegen überarbeitungswürdig, in der Tat...

Mario
Hat irgendjemand vor der Veröffentlichung im NBM schon mal etwas von Carlos Roncal gehört oder gesehen oder gar den Liebherr Turmdrehkran im Original bewundern können?

Gruß
Eglod

Beitrag editiert am 02. 09. 2006 23:36.

Ich habe nur dieses im Internet gefunden:
http://www.roncal.de/biographie.html

Zumindest stimmen Adresse und Email überein.

Ich finde das Heft diesmal auch sehr interssant, abgesehen von dem Bericht über die solarbetriebene Anlage.
Vorschlag Bad Dürkheim stellt meine Planung in Frage, sehr ansprechend.
Gruß
Ralph
>> Vorschlag Bad Dürkheim stellt meine Planung in Frage, sehr ansprechend. <<

Da bist du nicht alleine.
Ich hatte gerade meinen Bahnhof ( http://img294.imageshack.us/img294/9780/bfneuenrade3ke4.gif ) fertig durch geplant und auch schon im WinRail gezeichnet.

Jetzt schwanke ich auch zwischen beiden Plänen hin und her.

Viele Grüße - Udo
@ _Thorsten + Schnacker:
das sind keine JHM-Gleise, sondern Code40 selbergelötet auf den Emmermann-Schwellenrotsten.
in den Schrauben sind oben federdrähte eingelötete, die direkt auf die Stellschwelle gehn.  Die Weichenlaternen sind in einem MS-röhrschen drin. Versuche mit einem direkten Antrieb oben neben der Schwelle waren mitr zu ungenau. dann hab ichs unten von der stellstange abgegriffen.
http://www.spurneun.de/berichte/Code40Weichen.shtml

MK
@MK
Das es von Emmermann ist, habe ich gleich gesehen. Ist unübertroffen. Aber abgesehen vom Selbstbau ist das die kompromisslose Originalität, die ich leider nicht eingehen kann, weil ich mich dann thematisch zu sehr beschränken müsste. Leider. Aber wie schon gesagt, irgendwann ziehen meine Kinder auch mal aus....

Gruß
Thorsten
da lob ich mir dne Modulbau, da sit sowas möglich. das war einer der wichtigsten Gründe dafür.

Martin
@34
Tja, für mich sind Module aber auch überhaupt nichts. Ich will eine feste Anlage in MEINEM Raum für MICH haben, die thematisch in sich geschlossen ist. Aber es ist schön, das es so viele Modulbauer gibt, weil sonst gäbe es ja keine Ausstellungsanlagen (auf denen man  oftmals ganz schön herumlästern könnte, hähähä - nein, das war jetzt hässlich. Erst einmal besser machen. Aber man ist ja auch nur Mensch).

Und ich will mal eben so fahren könne, ohne erst meine Module vielleicht in der Stube aufbauen zu müssen. Meine Frau würde sich dann auch bedanken.  Na ja, und weniger Platz nehmen die eben auch nicht weg.

Gruß
Thorsten
Hallo,

Das Heft 5/2006 einmal mehr als super. Vorallem mal wieder etwas zu Modulen und Digitaltechnik, hier auch der langerwarteten Artikel zu Selectrix. Ich will keine neue Diskussion zu Modulen und stationären Anlagen vom Zaune brechen, doch ich glaube das man Ganzzüge oder einen vorbildgerechten ICE (Ist zwischen 1200 und 1500mm lang) nur auf großen Modulanlagen/Schautagen (Haben eine Länge von 12 und mehr Metern) stielecht fahren können. Zwar gibt es keine NBS aber der Umleiterverkehr ist auch eine interessante Variante.    

Etwas verspätet, aber doch sehr wichtig dieser Hinweis: Anzeige auf Seite 7 "Modellbahn-Köln” nicht die Anzeige sondern die Info, der ALBA-Verlag (Herr Balcke) plant wieder eine "Kölner-Runde”.  War 2004 sehr hochkarätig besetzt mit MT/Märklin, Fleischmann, Lemke, Arts und NCI. Die Diskussion war letztendlich länger als geplant und stark von Zuschauern umlagert.

Hier hätten wir N-Bahner die Chance, unsere Themen der Industrie und dem Handel zu präsentieren. Die Teilnehmer hier im Forum sollten die Sie brennenden Fragen  offenlegen oder auch direkt an Herr Balcke senden:

Gernot.Balcke@t-online.de

Themen gibt wahrlich genug z.B. Verkauf MT/Märklin ; Hornby/Lemke; Ausstieg Marks; Nachwuchsföderung ; Hohe VerkaufsPreise der MOBA. Ich glaube mit diesen Themen und gleichwertige Runde wie 2004, wäre das schon eine interessante Runde.

Werner
Jaja, zum Thema Digitaltechnik: So richtig weiss ich jetzt nicht, ob ich mich darüber freuen oder eher ärgern soll, dass ich mir den Bericht von Herrn Radtke über Selectrix reingezogen habe.

Jedenfalls fand ich den Bericht mehr als überzeugend und recht aufschlussreich, tja seitdem komme ich aus dem Grübeln nicht mehr heraus. Soll ich mein Twincenter jetzt verkloppen und stattdessen auf die Selektrixschiene wechseln. Ich glaube, da wären einige gewichtige Vorteile gegenüber DCC.
Ja ich weiss, das TC kann auch SX allerdings ersetzt dies nunmal keine vernünftige SX-Zentrale, wenn man vollständig SX fahren will. Was die Decoder betrifft, wäre ja der Lokpark mit 5 Loks noch überschaubar und der Wechsel auf SX finanziell nicht so kritisch. Allerdings muss ich mich bald entscheiden, wenn ich zum Anlagenbau übergehe.

Klasse, vielen Dank Herr Radtke, sie haben mich mit dem Bericht in eine doofe Lage gebracht, hätte ich den Bericht doch blos nicht gelesen... (is nich böse gemeint!!!).

Grübelnde Grüsse,
                Michael
@ 37 Michael.
Ich hab das NMB zwar noch nicht erhalten. Offenbar hat Herr Ratke sehr überzeugend formuliert. Allein: Jedes System hat Vor- und Nachteile, ich würde also nicht dramatisieren. Langfristig gesehen ist DCC wohl zukunftssicherer, weil offener und breiter abgestützt,
meint wenigstens
Heinzpeter
der auch schon dem guten alten Arnold-digital nachgetrauert und das gute neue DCC-Lenz verflucht hat
@37 Hallo Michael,

der Bericht war in seiner ursprünglichen Fassung noch viel deutlicher. Warum der Verleger den Beitrag derart umgebaut hat, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Ich kann deine Überlegungen gut nachvollziehen, da ich die gleichen letztes Jahr (oder war es schon vorletztes) angestellt habe.

@38 Hallo Historicus,

"wer nach allen Seiten offen ist, ist nirgendwo ganz dicht" Irgendjemand (Un)bedeutendes hat das mal geschrieben.

Nein, kein Glaubenskrieg jetzt, bei meiner Entscheidung habe ich mich für das System entschieden, bei dem ich wußte, was ich habe und ich nicht ständig auf eine Vielzahl an Erneuerungen warte, die irgendwann mal kommen und die Kompatibiltät in Frage stellen. Wer außer den Herstellern möchte schon die Hardware alle 3 Jahre erneuert wissen?

LG Claus
Der-sich-mal-auf-dünnes-Eis-begibt

Beitrag editiert am 18. 09. 2006 13:32.
Hallo,
ich fahre selbst mit Selectrix mit der alten CC 2000 von Trix und Handregler von Rautenhaus. Der Handregler ist genial, vor allen Dingen weil ich den Drehregler von der CC gewohnt bin und das Trix-Handy mir daher mit den Tasten etwas gewöhnungsbedürftig vorkommt.

Bei Selectrix wissen wir wie es weitergeht, dagegen sehe ich bei DCC im Moment 2 "Fronten": Lenz mit "seinen Getreuen" und Uhlenbrock mit "seiner Fraktion". Wohin die Zukunft bei DCC geht? Wie jetzt investieren?

Über die Qualität von Sx beim Thema Schalten brauchen wir ja nicht zu reden...
Achtung: Ich weiche kurz vom Thema des Threads ab:

Hallo Michael (Nr. 37)

wenn ich mir einen Kommentar zu deiner Situation erlauben darf: Ich denke, dass du an einer wichtigen Entscheidung bist, jetzt vor dem Bau der Anlage. Stell doch einfach mal zusammen, was du für das digitale Schalten und Melden brauchst (vielleicht später auch mal mit PC?) So klein sind 1,50 x 3,50 ja nicht unbedingt. Lass dir dann mal von einem Modellbahner vor Ort zeigen, wie einfach und stabil dies mit dem Sx-Bus gemacht werden kann. Klar brauchst du dafür eine neue Zentrale. Aber lieber jetzt ein Wechsel, als später nach weiteren Investitionen.
Keine Sorge - ich will dich nicht bequatschen. Aber nütze den Zeitpunkt, um deine Systemwahl nochmals zu überprüfen. Wenn dann ein Wechsel (oder auch eine Bestätigung des Bisherigen) herauskommt, ist es auf jeden Fall eine fundierte Entscheidung.

Gruß Gerhard
(der auf 3,40 x 1,10 plant und die Vorzüge des stabilen und unkomplizierten Sx-Busses nicht mehr missen möchte)

Soweit dieser "Ausflug" außerhalb des Themas "N-Bahn-Magazin 5/06"

Beitrag editiert am 18. 09. 2006 14:11.
@40 - Peter 8,

ebenfalls etwas off-topic: Der Trend bei DCC geht in Richtung asymmetrisches Bremsen ("ABC") und bidirektionale Kommunikation ("Railcom"). Lissy ist hingegen ein proprietäres System von Uhlenbrock und so wird es auch bleiben. Selbst wenn Lenz die umstrittenen Patente durch bringt, in spätestens 20 Jahren laufen sie wieder aus.

Grüße, Peter W.
Hallo,
tja das Problem ist, "wer verkauft mehr"? Der überaus große Teil der MoBahner wird wohl noch im Fachgeschäft kaufen und dann das Digitalsystem "seines" Herstellers sprich bei Gleichstrom wohl Fleischmann (oder auch Piko) und beide setzen auf Uhlenbrock.
Lenz hatte mal fast alle beliefert (Arnold, Märklin, Roco, LGB), aber ausser Tillig fällt mir zur Zeit kein anderer mehr ein...
Hallo,

Lenz ist doch nicht der einzige Anbieter am DCC Markt. Die Zentralen schiessen ja derzeit wie die Pilze aus dem Boden: ESU, Tams, Tran, Viessmann....

Zimo hat jetzt den Signalhalt per asymmetr. Bremsen und den konstanten Bremsweg implementiert. Bei Railcom wird leider noch rumgeeiert wie weit der Patentschutz geht.

Die Frage, ob Lenz oder Uhlenbrock mehr verkauft, ist nur mit Blinkwinkel auf den (kleinen) europäischen Markt gültig. Frag mal in USA nach Uhlenbrock. Der Markennamen ist im Englischen eigentlich sehr schwierig auszusprechen. Da sind Atlas, Digitrax und Lenz unter den bekanntesten Namen.

Grüße, Peter W.
@38...42 vielen Dank für die "Anteilnahme" <grins>
Nein, ein Glaubenskrieg wollte ich natürlich nicht vom Zaun brechen. Ich habe halt beide Berichte gelesen, sowohl den über DCC in dem vorhergehenden Heft also auch den Beitrag von Herrn Radtke.

Claus, kann man den ursprünglichen Bericht irgendwo nachlesen? Wäre interessant zu erfahren, was da wie und warum vom Verlag so "kastriert" wurde.

@41 und 42: Genau darum geht es mir eigentlich. Was ich da rausgelesen habe aus den Berichten, ist schlicht die Tatsache, dass SX seit jeher ein stabiles und genormtes System ist mit allen was man als Digitalfahrer so braucht, ob man nun mit einer relativ kleine Anlage lieber manuell fährt oder das ganze auch weitgehend vollautomatisch und authentisch ablaufen lassen will.

Sicherlich geht das mit DCC auch, allerdings habe ich den Eindruck, dass hier der Aufwand um einiges höher ist und zum Thema "Standard" haben beide Peter (@40 und 42) mir aus der Seele gesprochen. Was nützt mir das, wenn es einen Standard gibt, der von der NMRA festgelegt wurde, aber jeder sein eigenes Süppchen kocht und teilweise schon die Decoder mit einigen Funktionen schlicht inkompatibel zum Standard sind.

Viele haben SX schon vor längere Zeit für toterklären wollen, blos merk ich gar nichts davon bisher, im Gegenteil, wenn die Hersteller so weitermachen, dann ist vom eigentlichen DCC-Standard irgendwann nicht mehr viel übrig, weil jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Eigentlich sollte der Standrard doch da sein, um den Modellbahner eine gwisse Investitionssicherheit und Markenunabhängigkeit zu vermitteln, nur merkwürdigerweise können das die SX-Hersteller um einiges besser und genau darum geht es mir. Noch habe ich die Möglichkeit, die Pferde zu wechseln, wenn die Anlage mal steht, ist das nicht mehr so einfach.

Was meine Erfahrungen mit DCC betrifft, habe ich einen zweigleisigen Testkreis auf einer Holzplatte mit Peco-Gleisen und -Weichen (12 Stk.) und steuere auch die Lichtsignale (Conradbausätze) sowie die Hoffmannantriebe mit LDT-Decodern und dem TC vollständig digital. Das geht auch sehr gut, ist aber bis jetzt IMHO vergleichsweise alles Pippifax. Wenn es erstmal ans eingemachte geht mit Rückmeldungen, Gleisbesetztmeldung, automatsches Abbremsen und Beschleunigen, dann trennt sich wohl die Spreu vom Weizen.
Ich habe den Eindruck, dass sich so ein System mit SX einfacher und übersichtlicher realisieren lässt. Ja selbst eingeschworene DCCler bedienen sich bei Rautenhaus, wenn es um sehr gute digitale Kehrschleifenbausätze geht und das heisst schon einiges.

Dennoch vielen Dank für die Kommentare und Ratschläge, zumindest weiss ich, dass ich nicht der einizigste bin, der sich mit solchen Entscheidungen rumschlagen muss.

Grüsse,
    Michael
Hallo Michael,

Zitat :"Was die Decoder betrifft, wäre ja der Lokpark mit 5 Loks noch überschaubar und der Wechsel auf SX finanziell nicht so kritisch"

Die Rautenhaus Zentrale ist sogar in der Lage 8 DCC Loks parallel zum SX Betrieb zu steuern. Also zumindest was die Lokdecoder angeht ueberhaupt nicht kritisch.

Nicht dass ich Dich noch tiefer in den Gewissenskonflikt stuerzen moechte. Bei mir ging der Kaufentscheidung eine lange Entscheidungsphase vorraus die in SX endete. Und das zu meiner vollsten Zufriedenheit. Nicht nur was Die Komponenten sondern auch was den Service und die Kompetenz von Herrn Radtke angeht.

Gruss
Stefan
@45 Hallo Michael,

mir ist nicht bekannt, ob der ursprüngliche Beitrag irgendwo veröffentlicht ist. Wer h. Radtke kennt, der weiß, daß er immer direkt zur Sache kommt.

Ich würde dir sowieso empfehlen, die Info Mappe zukommen zu lassen und mal durchzulesen. Kontaktdaten findest du unter http://www.mdvr.de .

@46 Hallo Stefan,

wie sich die Dibge doch manchmal gleichen. Ich habe ca. 1 Jahr getestet, bevor ich mich dann für Sx entschieden habe. Bei keinem DCC Anbieter habe ich die notwendige Unterstützung gefunden. Seit über 2 Jahren bin ich hochzufrieden (nur mit dem Baufortschritt nicht *ggg*)

LG Claus
@ Jester
Kurzes Gedächtnis?
Zitat:
"der Bericht war in seiner ursprünglichen Fassung noch viel deutlicher. Warum der Verleger den Beitrag derart umgebaut hat, wird wohl sein Geheimnis bleiben."
Warum jetzt bei @47 der Rückzieher, wenn jemand der Sache auf den Grund gehen will?
Das ist unseriös und keine Reklame für Sx
meint der überzeugte DCCler
Heinzpeter
@48 Hallo Historicus,

nun mal gaaaaanz langsam, fast hätte ich den übersehen

Deine Argumentation und Schlu0folgerung ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich habe den Artikel gelesen, weiter nix, und habe regelmäßig Kontakt und bekomme Feedback vom Verfasser.

Das kennt ihr DCCler wohl nicht?   betonter )

Wie weiter oben schon geschrieben, bewege ich mich auf dünnem Eis, weil ich es wage etwas zu schreiben, was der DCC Fraktion hier gegen den Strich geht.

Jeder nach seiner Facon.

LG Claus
Hallo Michael H,
auch wenn die letzten Beiträge eigentlich vom Thema (N-Bahn-Magazin Ausgabe 5/2006) abweichen, möchte ich mich an der Diskussion auch beteiligen. Nachdem bereits vier N-Bahner sich für SX begeistert haben, halte ich mal die DCC-Fahne hoch, ohne Hardliner zu sein.

Ich betreibe meine Anlage seit einigen Jahren mit der DCC-Technik. Meine ersten Erfahrungen mit der Digitaltechnik habe ich mit dem FMZ-System von Fleischmann gemacht. Nach Auslaufen dieser Technik bin ich zur DCC-Fraktion gekommen. Der Grund hierfür u.a. war, dass ich in Zukunft bei den Lok-Decodern nicht mehr nur von einer Firma abhängig sein wollte.

Ich betreibe meine Anlage mit dem Twin-Center und einem DOS-Programm (Softlok 9.0) für die Steuerung und für Schaltaufgaben. Ich setze verschiedene Lok-Decoder (Tran, Zimo, Lenz, Fleischmann) ein. Schaltdecoder für über 90 Weichen und über 40 Signale sind bei mir von den Firmen Viessmann, Fleischmann und LDT im Einsatz. Die Rückmeldungen gehen über Reed-Kontakte, die unter Umgehung der Zentrale über Optokoppler direkt dem PC zugeführt werden. Trotz dieser Vielfalt von eingesetzten Fabrikaten habe ich mit dieser Zusammenstellung bisher überhaupt noch keine Probleme gehabt. Gleisbesetztmeldung, automatisches Abbremsen und Beschleunigen werden durch das Steuerungsprogramm bzw. durch einige Lok-Decoder zu meiner vollsten Zufriedenheit realisiert.
Für mich ist außerdem sehr wichtig, dass ich verschiedene Lok-Decoder von verschiedenen Firmen einsetzen kann.

Du siehst also, mit DCC kann man seine Anlage auch sehr gut betreiben. Die Entscheidung, welches System Du einsetzen willst, muss Du allerdings selber treffen. Ich würde meine Entscheidung für das richtige System allerdings nicht nur auf Grund der  Berichte über SX und DCC aus dem N-Bahn-Magazin treffen.

Viele Grüße Gebhard
Hallo zusammen

Da hier gerade über meinen Text im N-Bahn Magazin zu Selectrix diskutiert wird, hier nun der original Entwurf von mir. Dieser Entwurf wurde doch ein wenig vom Redateur bearbeitet.
Ich wollte mit diesem Text eigentlich keinerlei Prolemik pro und Contra Selectrix oder DCC erzeugen, sondern nur einmal einen Gesamt Überblick über das Selectrix System, seine Struktur und vor allem über die Leute geben die sich damit beschäftigen. Denn ich denke das es eine Menge von falschen oder halbwaren Informationen zu Selectrix gibt. Wer den Text liest kann sich hoffentlich ein gutes Bild über das Selectrix System und seine Zukunft machen.

Wer hierzu Fragen hat kann mich gerne täglich bis 21 Uhr unter 02154/951318 telefonisch erreichen.

MfG  Walter Radtke
Das Selectrix System und seine Zukunft!

Auf dem Markt der digitalen Modellbahnsteuerungen gibt es 3 verschiedene Formate, Motorola, DCC und Selectrix.
Für den Zweileiter Modellbahner und speziell den N-Bahner gibt es das DCC Format und das Selectrix Format. Da das DCC Format schon in  Heft 3/2006 von Herrn Kraus besprochen wurde, wird Herr Radtke vom Rautenhaus Digital Vertrieb/ MDVR uns als Insider einen Überblick über das Selectrix System geben und uns Informationen zur Struktur, Funktionalität, Eigenschaften, Zukunft und Historie des Selectrix Systems verschaffen.

Wie funktioniert Selectrix und wo liegen die Unterschiede zu DCC Systemen?

Das Selectrix-System basiert auf dem Selectrix Datentransfer der zum einem im Gleisformat auf die Schiene geschickt wird (auch mit Boostern über den PX-Bus) und zum anderen als Busformat in den SX-Bus. Beide Informationen sind gleich und laufen synchron. Der Informationsfluss auf der Schiene läuft allerdings nur in eine Richtung zu den Lokdecodern und Funktionsempfängen, Auf dem SX-Bus Laufen die Informationen dagegen in beide Richtungen. Hier sendet zum einen die Zentrale die Informationen zu allen angeschlossenen Modulen und zum anderen Module wie Handreglern, Fahrpulte, Besetztmelder usw. ihre Informationen zurück zur Zentrale, welche dann wieder die geänderten Informationen ausgibt.

Der Selectrix Datenbus besteht aus 112 Systemadressen (Byte), mit denen entweder pro Adresse eine Lokomotive oder 8 (Bit) Magnetartikel, Besetztmeldungen oder andere Funktionen angesteuert werden.
Einem Selectrix-Datenbus kann man gemischt betreiben, zum Beispiel bleiben bei 62 benötigten Lokadressen noch 50 Adressen zum Schalten und Melden frei, was 400 Weichen oder Besetztmeldungen entspricht.  Ein einziger Selectrix Datenbus reicht schon um große Anlagen steuern zu können. Sollte die Anzahl der Adressen nicht ausreichen, bieten neuere Zentralen wie die MC 2004 von Müt-Digirail® oder unsere rautenhaus digital® SLX850 die Möglichkeit direkt 2 Datenbussysteme (SX0 und SX1) zu erzeugen. Es stehen damit zur Steuerung einer Anlage die doppelte Anzahl von Adressen zur Verfügung, wobei dann über den SX0 Bus das Fahren von Lokomotiven, sowie das Schalten und Melden organisiert werden kann und im SX1 Bus dann alle Adressen zum Schalten und Melden zur Verfügung stehen.
Ein bedeutender Punkt ist auch, dass alle Adressen eines Busses, auch bis in die letzte Funktion genutzt werden können, ohne das System zeitlich in Schwierigkeiten zu bringen oder zu überlasten.
Steuert man zum Beispiel gleichzeitig 112 Lokomotiven mit 112 Handregler, reagieren diese absolut Zeitkonform. Für den Selectrix Datenbus ist es das gleiche, nur eine oder 896 Änderungen gleichzeitig auf dem Bus weiterzugegeben. Dies ist bei anderen lastabhängigen Bussystemen so nicht möglich. Auch kann von jedem beliebigen Handregler durch Eingabe der Lokadresse sofort eine fahrende Lokomotive von einem anderen Mitspieler übernommen, wieder zurückgegeben oder an einen weiteren Mitspieler weitergegeben werden.
Damit ist auch schon eine der wichtigsten Selectrix Systemeigenschaften erklärt. Der Selectrix Datenbus wiederholt die Informationen für alle 112 Systemadressen (112 Byte= 896 Bit) innerhalb von 76,8ms. Auf diese Weise steht zum einen eine absolut konstante Wiederholrate (13x pro Sekunde) zur Verfügung und es können hierdurch keine Befehle verloren gehen, da Sie ja ständig wiederholt werden.
Diese hohe zeitkonstante Wiederholrate ist auch für einige am Markt befindliche PC-Steuerungsprogramme die Grundlage für eine echte Weg-Streckenberechnung. Dieses bietet bei Selectrix-Systemen die Möglichkeit, je Gleisabschnitt mit nur einem Melder auszukommen. Selectrix bietet neben dem sicheren Bustransfer auch noch die Möglichkeit im Hardwarebereich (Besetztmelder) zu sparen und anstatt von bis zu 4 Meldern mit nur einem Melder je Gleisabschnitt auszukommen. Der PC kennt immer die genaue Position des Zuges im Gleisabschnitt und kann ihn punktgenau vor einem Signal zum Halten bringen, ohne zusätzlichen Melder vorm Signal.
Der Selectrix Datenbus kann in verschiedenen Varianten verlegt werden, z.B. als Strang, Stern, Ring und mit Abzweigungen an beliebigen Stellen. Der Datenbus besteht aus 5-adrigen Kabeln mit DIN-Buchsen, die fertig in verschiedenen Längen angeboten werden. Der Selectrix-Datenbus ist sehr störungsunempfindlich und das Kreuzen von Leitungen oder parallele Kabel führen nicht zu Problemen. Um große Längen über 100m Datenbuskabel verlegen zu können, sollte man aber abgeschirmte masseverstärkte Originalkabel, z.B. rautenhaus digital® Kabel verwenden.
Eine weitere wichtige Systemeigenschaft ist die Kompatibilität unter den verschiedenen Selectrix Systemanbietern. Da der Selectrix Datenbus hier die Norm darstellt, sind alle für das Selectrix System entwickelten Komponenten aller Systemanbieter und auch Zusatzkomponenten weiterer Anbieter miteinander anschließbar und ansteuerbar.
Zudem gibt es gerade für das Selectrix System so viele Systemkomponenten wie nirgends anders. Beispiele sind Funktionsdecoder für 16 Weichen oder Besetztmelder für 16 Blocküberwachungen, eine Drehscheibensteuerung, Decoder für motorische Weichenantriebe, Lichtsignaldecoder und einen Kehrschleifenautomaten auf Micro-Kurzschlussbasis, der sogar hinter Besetztmeldern funktioniert. Dieser Baustein wird auch gerne in DCC Systemen verwendet und wird hier sehr geschätzt.
Im nebenstehenden Schema kann man gut erkennen, dass alle Selectrix Schalt-, Melde- und Ansteuerungsmodule mit einem Bus miteinander verbunden sind und damit die gleiche Sprache sprechen. Zudem können auch Module anderer Selectrix Systemanbieter in diesen Bus angeschlossen werden und funktionieren problemlos zusammen, da der Selectrix Datenbus die Norm des Selectrix Datenformates darstellt.
Bei DCC Systemen ist nur das Gleissignal genormt, ein einheitliches, genormtes Bussystem ist nicht verfügbar. Hier muss man dann auf verschiedene Bussysteme z.B. S88 oder Loconet usw. zugreifen. Das einsetzbare Bussystem ist davon abhängig, was die jeweilig eingesetzte Zentrale für Bussysteme unterstützt. Dieses wurde auch von Herrn Kraus in seinem Bericht über DCC Systeme bemängelt.
Da es bei heutigen PC-Programmen zur Modellbahnsteuerung auf ein sicheres Schalten und Melden ankommt und diese Programme meist mehrere Digitalsysteme ansteuern können, haben schon viele DCC und Motorola Anwender den schnellen und sicheren SX-Bus für sich entdeckt und Steuern Ihre Anlagen gemischt. Sie fahren mit DCC oder Motorola, schalten und melden mit Selectrix.

Selectrix in Zahlen:

112 Systemadressen je Bus, also max. 112 gleichzeitig ansteuerbare Lokomotiven
10000 Lokadressen virtuell über Eingabegeräte
10000 echte Lokadressen über Adressdynamik ansteuerbar
31 Fahrstufen (intern bei Massensimulation 127 Fahrstufen)
2 Sonderfunktionen auf Lokadresse  (Licht, Horn)
8 zusätzliche Sonderfunktionen bei SUSI-Schnittstelle über Zusatzadresse
896 Magnetartikel oder Besetztmeldungen über einen SX-Bus steuerbar.

Zukunftssicherheit bei Selectrix:

Die Zukunftssicherheit des Selectrix-System ist einerseits durch die vielen Tausenden von zufriedenen Anwendern hauptsächlich im deutschsprachigen Raum gesichert, und andererseits wird das Selectrix System bei Müt-Digirail®, Trix/Märklin und rautenhaus digital® ständig weiterentwickelt. Durch die stabile Busstruktur ist auch in Zukunft die Kompatibilität zu alten Komponenten gewährleistet. Hier ist Selectrix einzigartig am Markt, funktionieren doch noch heute alle Komponenten von 1982 mit neu entwickelten Selectrix Systemeinheiten.
Oberflächlich gesehen hat Selectrix im Bereich der Funktionsmöglichkeiten der Lokdecoder gegenüber einigen DCC Anbietern Nachholbedarf, dafür sind die Lastregelung und die Funktionsicherheit, sowie die einfache Programmierbarkeit von Vorteil.
Die Selectrix/DCC Multiprotokoll-Lokdecoder wie SLX870 oder SLX872 haben bei den DCC Fahrern einen guten Ruf und werden sehr oft auch in reinen DCC Systemen eingesetzt, da Sie sehr klein und flach sind und über eine sehr gute Motorregelung verfügen. Weiterhin haben diese kleinen Decoder mit 1000 oder 2000mA auch für Ihre Größe eine sehr hohe Leistung.
Es wird in Zukunft auch bei Selectrix neue Lokdecoder geben, die mehr Einstellmöglichkeiten bieten werden. Hier ist mit der neuen Parameter Programmierung, die in den SUSI-Decodern schon funktioniert, die Grundlage dazu bereits geschaffen worden. Ferner ist schon seit 2 Jahren im Selectrix System der Einsatz von Soundlokomotiven über die SUSI-Schnittstelle kein Problem mehr. Hierzu wird dann natürlich nicht das Datenformat geändert, sondern die zusätzlichen Funktionen über eine kombinierte zweite Adresse angesteuert.
10000 Lokadressen kann man bei Müt-Digirail® und rautenhaus digital® bereits lange virtuell vergeben und auch durch die neue Adressdynamik in Kürze auf der Schiene aktiv durch neue Lokdecoder SLX890, SLX890F und SLX894/895 ansprechen. Durch die zusätzlich in Entwicklung befindlichen SX2 Lokdecoder werden auch dann mehr Funktionen und Einstellmöglichkeiten bei Selectrix möglich sein.
Die Firma Trix/ Märklin hat durch den Entwicklungsauftrag für Trix-Systems® an die Firma Doehler & Haass ein Zeichen für Selectrix® gesetzt.  Die Grundlage dieses Systems ist das Selectrix-System, welche hier im Fahrbereich durch eine zusätzliche Ansprechbarkeit von DCC Lokdecodern erweitert wurde, die auch bei rautenhaus digital® bereits möglich ist.
Man sieht also auch bei Selectrix geht die Entwicklung weiter, nur versucht man hier eine gute Kompatibilität zu Altgeräten zu erhalten, was in anderen Systemen wohl meistens keine Rolle gespielt hat.

Wer weitere Fragen zu Selectrix Systemen hat, kann die entsprechenden Anbieter gerne kontaktieren. Diese werden Sie gerne mit Rat und Tat unterstützen.

Rautenhaus Digital Vertrieb/MDVR Müt GmbH
Walter Radtke Dieter Stollner
Unterbruch 66c Neufeldstr. 5
47877 Willich 85232 Bergkirchen OT Günding
Tel.     02154/951318 Tel.        08131/45438-30
Fax.     02154/951319 Fax.        08131/45438-58
e.Mail:    vertrieb@rautenhaus-digital.de e.Mail :  info@muet-gmbh.de
oder        walter.radtke@mdvr.de Internet: www.digirail.de
Internet: www.rautenhaus-digital.de
oder       www.mdvr.de
Systemhistorie:

Vielleicht auch einmal interessant:

Wer hat Selectrix entwickelt und wer beschäftigt sich Heute mit Selectrix?

Im Jahr 1979 entwickelte die Firma Doehler & Haass ein digitales Modellbahnsteuerungssystem. Dieses System wurde vielen Modellbahnherstellern wie Roco, Fleischmann, Märklin und Trix angeboten. Einigen schien dies zu teuer, andere wollten sofort alle Patente haben und von einer  Firma gab es gar keine Reaktion.
Im Jahr 1981 wurde dann mit der Firma Trix ein Lizenzvertrag geschlossen und dieses System wurde erstmalig auf der Spielwarenmesse in Nürnberg 1982 der Öffentlichkeit unter dem Namen Selectrix 99 vorgestellt.
Das Selectrix-System hatte schon damals lastgereglte Lokdecoder und war von seiner Systemstruktur nicht nur zum Fahren von Lokomotiven entwickelt worden, sondern verband mit seinem schnellen und sicheren SX-Bus auch das Schalten und Melden optimal mit dem System. So konnten nach Aufkommen der ersten PC´s bereits 1985 Modellbahnanlagen sicher und komfortabel mit dem Computer gesteuert werden. Schon 1985 wurde mit der Software MES Modellbahnsteuerung Computer-Control von Heinrich O. Maile eine Software mit Weg-Streckenberechnung für das Selectrix System am Markt entwickelt und angeboten. Dieses war damals seiner Zeit soweit voraus, dass sich dies nur wenige Leute leisten konnten, weil Computer eben noch sehr teuer waren und diese damals fast keiner besaß.
Zudem konnten sich damals nur wenige Modellbahner vorstellen, was man mit dem PC und einer Modellbahn alles machen kann.
Leider hat dann in den 90er Jahren die Firma Trix nach dem Aufkommen des DCC Formates einfach nur vergessen sein System dem Markt in einer anschaulichen Weise zu präsentieren und auch in ausreichender Weise Werbung zu machen. Schlechte Lieferfähigkeit tat dann sein übriges dazu, um das System als gut aber nicht empfehlenswert vom Handel präsentiert zu bekommen.
Daneben war man im Gegensatz zur Konkurrenz nicht in der Lage die Modellbahnpresse ausreichend über die Möglichkeiten des Selectrix Systems zu Informieren, sodass die Presse Selectrix nur vom hören sagen kannte, aber kaum brauchbare und verwendbare Informationen dazu bekam.
Im Jahr 1993 begann das Ingenieurbüro Gerhard Rautenhaus (Rautenhaus Modellbahntechnik in Syke bei Bremen)  sich mit dem Selectrix System zu beschäftigen und entwickelte für einzelne Kunden schaltbare Innenbeleuchtungen, Datenspeicher, Kehrschleifenautomaten, eine Drehscheibensteuerung und viele weitere Elemente für das Selectrix System. Auch wurden damals schon Entwicklungen wie die Fahrstraßenschaltung des Lokcontrol 2000, ein Lichtdecoder oder der Kehrschleifenautomat von der Firma Rautenhaus Modellbahntechnik für Trix entwickelt.
Nach der Übernahme der Firma Trix durch Märklin wurde der Lizenzvertrag zwischen Doehler & Haass und Trix/Märklin aufgehoben.
Ab 1998 als dann auch die Firma Müt-Digirail® ihre ersten Schalt- und Meldedecoder vorstellte, wurden die Aktivitäten von Herrn Rautenhaus mit mir (Walter Radtke) intensiviert und es gab dann zwei am Markt sich schnell entwickelnde Zusatzanbieter für das Selectrix System. Wobei wir, bei unserer Vermarktung über  den MDVR, sehr großen Wert auf Service und ausführliche Beratung legen. Komplexe Systeme können nicht nur verkauft werden sondern stellen Ihre Anwender auch immer wieder vor neue Fragen. Müt-Digirail® kam dann schnell mit einer eigenen Zentrale MC2004 an den Markt und auch rautenhaus digital® entwickelte sich nach Einführung unseres 4-fach Fahrpultes SLX844 und unserer eigenen Zentrale SLX850 zum Vollsystemanbieter im Selectrix-Format.
Im Jahr 2001 kamen die von Doehler & Haass neu entwickelten Lokdecoder auf den Markt und wurden zuerst von Müt-Digirail® und rautenhaus digital® vertrieben. Diese Decoder zeichneten sich durch verbesserte Eigenschaften, Multiprotokollfähigkeit und Rückmeldung der Lokadresse aus. Später wurden dann einige Decoder  von Trix/Märklin und Viessmann in ihr Programm übernommen.
So gibt es seit 2002 drei vollwertige Selectrix-Systemanbieter die 100 Prozent Kompatibel sind. Denn alle entwickelten Geräte müssen an den Selectrix-Datenbus (SX-Bus) anschließbar sein. Somit ist der Selectrix-Datenbus mit seinen vielen Komponenten verschiedener Hersteller eigentlich das umfangreichste und funktionsvielfältigste digitale Steuerungsystem am Markt. Zu den drei Komplettsystemanbietern gibt es mittlerweile auch Bausatzkomponenten von Uwe Magnus und Doehler & Haass oder auch Fertiggeräte von Peter Engelmann und Viessmann.
Bei rautenhaus digital® sind neben Gerhard Rautenhaus und Walter Radtke, auch Uwe Magnus und Kurt Harders (MBtronik) für Neuentwicklungen zuständig.
Die Firma Müt unter Leitung von Herrn Dieter Stollner arbeitet mit einer eigenen Entwicklungsabteilung ständig an Neuerungen für Ihr Müt-Digirail System.
Bei Trix/Märklin wird zurzeit von der Firma Doehler & Haass das neue Trix-Systems entwickelt was natürlich auf dem Selectrix-Systems basiert und mit einer SX2 genannten Erweiterung versehen ist.
Ebenso entwickelt die Firma Doehler & Haass auch Komponenten für die Firma Viessmann.

Es gibt dadurch zurzeit drei Entwicklungszentren mit verschiedenen Entwicklern, die am Selectrix System arbeiten. Zudem gibt es noch einige Zusatzkomponenten Entwickler die zum Teil auch sehr interessante Neuheiten bringen.

Folglich kann man getrost behaupten dass die weitere Entwicklung von Selectrix auf einem guten Niveau weiterläuft und damit die Zukunft für dieses System gesichert ist.

Walter Radtke   Rautenhaus Digital Vertrieb/ MDVR
Hallo Herr Radtke,

ist denn das erwähnte neue Trix-System die mobil-station und central-station? Ich dachte immer Trix (Ho und N) wäre komplett auf DCC umgeschwenkt. Allerdings mit der Möglichkeit noch Loks mit Selektrix-Decoder zu steuern.
Vielleicht eine dumme Frage hier bei der Kompetenz aller Beteiligten hier, aber ich bin nur Anfänger.

Gruß
maro
Hallo Marco

Die Mobile Station ist ein Teil des neuen Trix Systems genauso wie die dann später folgende Central Station. Trix Systems basiert auf dem Selectrix System und stellt im Moment mit dem Mobile Station Handregler und der Gleisbox ein komplettes Selectrix Datenprotokoll ( nur zum Fahren) und über die Protokoll Erweiterung SX2 die Möglichkeit der Ansprache von 16 DCC Lokomotiven mit den Funktionen F0 bis F8 zur Verfügung.
Es ist also ein Selectrix System mit DCC Erweiterung und nicht umgekehrt.
Die Fehlinformation liegt daran, das Märklin zuerst mit ESU auf Basis des "Marklin System" das "Trix Systems" auf Basis DCC machen wollte. Dies ist aber durch Probleme zwischen ESU und Märklin nicht zustande gekommen und auch durch kräfiges Beschweren von Selectrixanwendern hat man sich auf Doehler&Haass zurückbesonnen und mit Ihnen das neue Trix Systems entwickelt. Da bei der Ankündigung von Trix Systems auf der Spielwaren Messe in Nürnberg aber schon die Kataloge gedruckt waren und man zur Drucklegung noch ein reines DCC System mit ESU machen wollte haben viele Leute diese Information aus dem Trixkatalog als letzte Wahrheit verkündet und tun das heute noch. Märklin war bis heute leider nicht mal in der Lage dieses klarzustellen.

MfG  Walter Radtke  
Hallo Walter,

ich muss sagen, ich bin ganz geplättet. In der Tat, die Kataloge sprechen alle von DCC und auch in Dortmund wurde mir am Märklin/Trix Stand dies erzählt.

Wann wurde denn DCC mit ESU aufgegeben? Ich muss sagen diese Informationspolitik ist unter aller Kanone. Gibt es denn überhaupt jetzt "richtige" Kataloge von Trix zu dessen neuen System?
Aber eigentlich dürfte das ja jetzt gar nicht mehr als neues System gekennzeichnet werden!!!!!!!

Dann ist mir auch klar, warum Trix mit der central station und dem update für die MS noch nicht rauskommt.

Ich dachte nämlich mit der mobile station und der späteren central station würde man komplett auf DCC umsteigen aber auch Selectrix so gut wie voll unterstützen. Somit wäre die mobile station mein Favorit gewesen.

Gruß
maro
Hallo Maro (jetzt richtig)

Die Zusammenarbeit mit Doehler & Haass für Trix System wurde noch vor der Spielwarenmesse 2005 geschlossen.

Wie Trix Systems einmal wirklich komplett aussehen wird kann man glaube ich Heute noch nicht einmal sagen, da dies wahrscheinlich die Produktstrategen bei Märklin selber nicht wissen. Zumindest existiert bereits das Einsteigersystem Mobile Station und die Große Zentrale Central Station ist in Arbeit. Über eine sogenannte Connectbox sollen alte Selectrix Geräte angesteuert werden und dann soll es noch eine Connectbox DCC geben. Was hier dann genau anzusteuern ist kann ich leider nicht sagen. Es gibt also hier noch ein paar offene Baustellen bei Märklin.

MfG  Walter Radtke
Hallo,

dieser Tage wohnte ich einem "Expertenvortrag" eines Märklin Mitarbeiters über M* Systems bei. Es war bald klar dass auch dieses System noch nicht komplett ausdefiniert ist denn mit jeder 2. Frage wurde ein neues zukünftiges Adapterkästchen angesprochen (eins für I²C, eins für S88 usw.). Da ließ sich zweifellos erkennen, dass M* ihr eigenes Flaggschiff noch nicht einmal fertig hat und Bananenware liefert, damit sie was zu liefern haben.

Somit wundert es mich nicht, dass Trix Systems - mit einem nun ganz anderen Konzept als ursprünglich angedacht - auch noch Lange nicht zu Ende gedacht ist. Die ursprünglichen Synergien sind ja nur mehr in Äusserlichkeiten umsetzbar.

Jedenfalls wurde auf dem M* Vortrag erklärt dass die zentrale Kommunikationsschiene der M* Central Station ein CAN Bus ist. Die M* Mobile Station ist als Handregler also ein CAN Bus Teilnehmer.
Jetzt wird es spannend was Märklin bei der T* Central Station eigentlich tut, denn das Konzept wäre so wie bei M* nicht machbar. Die Trix Zentrale muss ja nun wieder eine SX konforme Zentrale werden, so dass die T* Mobile Station als Handregler über den SX Bus eingebunden wird.
Mal ein bisschen orakelnd, könnte sich die Connect Box dann auf SX-Bus Splitter reduzieren. Die Connect Box DCC wird auch interessant, ich befürchte nur sie wird sich auf einen DCC-Lauscher ähnlich Roco/Lenz LC100 beschränken.

Grüße, Peter W.
@ 49 Jester
ich habe den Smiley nur gesetzt, um meinem Beitrag etwas die Schärfe zu nehmen. Aber ich habe schon grundsätzliche Bedenken über die verwendete Methode, und das meine ich eben ohne Smiley! Es geht doch nicht an, ohne genauere Angabe zu behaupten, die Redaktion habe einen Beitrag ungehörig bearbeitet, und nachher einen Rückzieher zu machen ("ich habe nur den Beitrag gelesen" oder so ähnlich). Jetzt, im Nachhinein, ist es klar: Du hast Insider-Wissen verwendet, und diese Info fehlte anfänglich. Und wer es genau wissen will, kann jetzt ja vergleichen, da Herr Radtke seinen ursprünglichen Text hier offen gelegt hat. Aber vorher war es reine Stimmungsmache. und das finde ich fehl am Platze. Sorry für meine Pingeligkeit, aber ich bin wohl etwas vorkonfiguriert durch meine berufliche Tätigkeit...
Und ich kann Dir versichern, auch die DCCler tauschen sich aus (hier kannst Du Dir einen Smiley denken).
Ich denke ferner nicht, dass man sich auf dünnem Eis bewegen muss (das Bild erweckt den falschen Schein von Mitleid), wenn man gegen die DCC-Fraktion schreiben will, erstens seid Ihr ja von Sx überzeugt und das ergibt eine ganz dicke Eisschicht, und zweitens sind wir unsererseits von unserem DCC so überzeugt, dass wir andere, sachlich vorgetragene Meinungen vertragen - wenigstens halte ich es so. Aber nochmals: Ich habe etwas gegen Stimmungsmache (wie es auch in einem andern Beitrag hiess: Offene Systeme à la DCC seien undicht).
Heinzpeter
@ 56 Peter W.
Danke für diesen Beitrag! Das sind Infos, die zu denken geben... Die Politik von Märklin/Trix geht für mich in Richtung Etikettenschwindel, sowohl für die SXler wie für die DCCler. Also Vorsicht bei Systemdiskussionen.
Stirnrunzelnd
Heinzpeter
@57 Hallo Historicus,

sorry, aber ich kann deine Aussagen in keinster Weise nachvollziehen. Der einzige, der die von dir geforderte Klarheit geschaffen hat, hat dies getan, meinen Dank dafür.

Der entscheidende Satz darin ist, daß zuviele Halbwahrheiten im Umlauf sind und ein funktionsfähiges System mit aller Macht totgeschrieen wird.

Und nochmals, es geht mir zumindestens nicht darum, welches System das Bessere ist, die Entscheidung trifft jeder für sich selbst, es geht darum, daß unterschiedliche Systeme gleichwertig präsentiert werden.

Und noch eine Bitte: Zitate aus dem Zusammenhang reissen und durch Zugabe von Scheinargumenten auf ein Objekt zu fokussieren nenne ich Stimmungsmache. Lies dir meinen Beitrag nochmals durch und den Schluß den du in deinem letzten Beitrag ziehst.. Ich stimme dir zu, Beghauptungen aufzustellen, ohne den wirklichen Hintergrund zu kennen, ist nicht die feine Art. Zur feinen Art gehört es, das selbst zu unterlassen, was man anderen vorwirft.

So, das musste jetzt einfach raus.

Übrigens, privat fahre und schalte ich Selectrix, im Verein wird DCC gefahren.

LG Claus
@ Jester
"totgeschriien" vs. "feine Art" - ich verstehe die Welt nicht mehr. Diskussion überflüssig
Heinzpeter
@historicus

Ich habe geschrieben:

>>"wer nach allen Seiten offen ist, ist nirgendwo ganz dicht" Irgendjemand (Un)bedeutendes hat das mal geschrieben.<<

du konstruierst daraus:

>>(wie es auch in einem andern Beitrag hiess: Offene Systeme à la DCC seien undicht).
<<

Du hast recht, jede weiter Diskussion überflüssig.

LG Claus
Asche auf mein Haupt: Ich habe zuletzt (nicht am Anfang!) ungenau resp. sinngemäss zitiert oder den Anschein von Zitat erweckt - soll nie wieder geschehen, und ich werde mich künftig nicht mehr so schnell provozieren lassen.
Sorry
Heinzpeter
@ alle und besonders Claus
Ich hatte gestern abend zuhause überraschend eine nette Mail von Claus, die ich hoffentlich adäquat beantwortet habe. Hier zur Klarstellung: Ich habe mein (eigentlich zu Unrecht gezogenes) Kriegsbeil ganz tief vergraben, und dafür die Friedenspfeife hervorgeholt (wenn das als Nichtraucher nur gut geht!).
Heinzpeter
@63 Hallo historicus,
ich bekam gestern von dir 2 mehr als adäquate Antworten, die ich auch sofort (hoffentlich angemessen) beantwortet habe. ich finde es immer wieder angenehm, wenn 2 erwachsene digitale Modellbahner ihre Missverständnisse ausserhalb des Forums klären können, meinen Dank dafür.

Bin ich jetzt als Raucher im Vorteil? Die Wahl des Rauchstoffes überlasse ich gerne dir. Um die Rauchrückstände kümmere ich mich dann, die Asche streue ich über mein Haupt.

Rauchende Grüße
Claus


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