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THEMA: Steigungen

THEMA: Steigungen
Startbeitrag
alex_loewer - 31.08.06 22:41
Hi.

Da ich als Student weder viel Geld noch Platz habe, soll die erste Anlage bei mir restmal etwas kleiner ausfallen. Geplant ist 100x150 cm. Hatte vorher eine fast 6m lange H0 Platte, allerdings lief da alles noch auf einer Ebene ab.

Ich habe jetzt mal soweit geplant, der Sichtbare Bereich gefällt mir auch gut, aber ich komme um Steigungen von 3-4 % nicht herum. Im Forum hab ich an einigen Stellen gelesen dass man aber nach Möglichkeit unter 3% bleiben soll.

Wären Steigungen mit 4% auch noch möglich? Ich will hauptsächlich Regionalzüge mit 3-5 (Doppelstock-)Waggons und kurze - mittellange Güterzüge fahren lassen.
Habe mal den Gleisplan in 3 Ebenen unterteilt und als PDF hochgeladen, vllt. gibts ja doch noch ne einfache möglichkeit da geringere Steigungen einzubauen.
Auf manche Kurven in R1 kann ich leider aufgrund der Plattengröße auch nicht verzichten, ist aber auch nicht weiter schlimm, bisher habe ich nicht vor mir Wagen zuzulegen die mind. R2 benötigen.
Der Schattenbahnhof is noch nicht wirklich fertig, hab nur auf die Schnelle eben was gemacht, aber der Sichtbare Teil sollte eigentlich schon so bleiben.

Als Gleismaterial werde habe ich vor hauptsächlich minitrix Weichen mit Conrad-Weichenantrieb und Roco Flexgleise zu verwenden.

Leider sind die Höhenangaben etwas schlecht zu sehen. bei dem Roten Gleis sind alle Werte negativ, die -60 gehört nichtmehr zum Bahnhof, sondern zum Ende des blauen Gleises :)

sichtbare Gleise: http://www.alex-loewer.de/gleisplan1.pdf
Weg zum Schattenbahnhof: http://www.alex-loewer.de/gleisplan2.pdf
Schattenbahnhof "skizze": http://www.alex-loewer.de/gleisplan3.pdf

Grüße
Alex

Beitrag editiert am 31. 08. 2006 22:44.

Hallo,
Ein enger Bogen verursacht je nach Fahrzeug (Drehgestelle oder Starrachser) einen Fahrwiderstand von 1 bis 2%. Liegt die Steigung im Bogen, ist dieser Bogenwiderstand zu der Steigung zu addieren.
Dann kommt es auf die Zugkraft der Lok im Verhältnis zum Fahrwiderstand des Zuges an.

Grüße
Alfred
Hi. Danke erstmal für die Antwort :)
Gibts irgendwo ne Übersicht, welche Lok welche Leistung bringt und bis zu wieviel Steigung man die im Digitalbetrieb auf konstanter Geschwindigkeit fahren kann?

bzw. ne Übersicht wie hoch die Fahrwiederstände der Wagen sind?
Moin Namensvetter,

eine solche Übersicht wirst Du nicht finden, weil es von zu vielen Faktoren abhängt, wann eine Steigung erklimmbar ist und wann nicht. Selbst bei gleichen Baureihen gibt es Streuungen (Beispiel GFN BR 145). Wenn ich mir aber Deine Parameter an gewünschten Zügen ansehe, wird das m.E. keine Probleme geben, auch bei 4% nicht. Kannst Du bedenkenlos machen.
Gruss
Alex
Hallo,

seh ich richtig, sind da einige 24 Grad-Weichen von Trix im Plan?
Wenn möglich verzichte auf diese. Die Weichen sind wirklich nicht der Brüller. Wähle wenn es irgend geht nur die 15 Grad-Weichen mit polarisiertem Herzstück, dann klappt das besser mit kurzen, kleinen Lokomotiven, die sonst gerne auf der Weiche stehenbleiben.
Hallo Alex ,

eine allgemeingültige Zugkrafttabelle ist unmöglich - es hängt von zu vielen Faktoren ab; z.B. Radius, Neigung, Loktypen, Wagentypen, Zuglänge - ja sogar von der Gleisbeschaffenheit. Also ob viele Kunststoffräder oder Loks mit Haftreifen unterwegs sind.
Eine Schmiererei wie bei falschem "flüssigreinigen"oder gar beim Dampföleinsatz verändert ebenfalls wesentlich das Zugkraftverhalten. Dann kommts auch drauf an, ob die Anlage vor Staub geschützt ist usw.

Es gibt eben Wagen die laufen leichter als andere und Loks die ziehen eben mehr als andere ...

Bei der Fahrzeugauswahl mußt Du eh aufpassen : es gibt Fahrzeuge , die nicht durch den R1 mögen und die dort gerne und häufig entgleisen.

Das gilt besonders auch für die R1 Weichen - hier haben z.B. einige Loks mit Vorlaufrädern manchmal Probleme ...
---

Zum Gleisplan : http://img428.imageshack.us/img428/3038/loewerneubv6.png
Ich habe den Wendel durch einfügen von Zwischengeraden verlängert und dadurch die Steigung etwas entschärft.
Ansonsten sehe ich keine Probleme (lange Züge sind eh nicht möglich) - und solange Du keine Köf mit HWZ, Torpedopfanne oder HT-Dosto den Berg rauf schicken willst, ist alles im grünen Bereich (mit den bekannten Einschränkungen bei R1 oder von bekannt schwachen Loks) .

Eine verbesserbare Anordnung des Schattenbahnhofs bzw. der Weichenlagen bringt dann noch bessere Nutzlängen  - ich hab da aber nix geändert, hier sehe ich noch Planungsbedarf ...

MfG alfred
Hallo Alex,

meine Anlage ist  ebenfalls sehr klein (120x80 cm). Der Schattenbahnhof wird über Rampen erreicht, wobei die Steigung ca. 5% ist, z.T. auch R1 (dort dann ca. 3%-4%)

Folgende eingesetzten Tfz. haben damit keine Probleme:
GFN 218 mit 3 Umbauwagen 4-achsig oder 3 Silberlingen von GFN
Trix V 80 mit Güterzug 16 Achsen (inkl. Trix Reinigungswagen)
Trix 212 mit Güterzug 16 Achsen (inkl. Trix Reinigungswagen)
GFN Schienenbus mit Beiwagen
Kato/Hobbytrain 515 Akkutriebwagen

Schwierigkeiten haben:
Trix V 60 mit Güterzug ab ca. 8 Achsen

(Alle genannten Tfz. max 2 Jahre alt und fabrikneu gekauft)

Was mir bei Testfahrten aufgefallen ist: Drehgestellloks haben generell keine Probleme gemacht. Dampfloks mit relativ langem Radstand in einer Ebene hatten oftmals Probleme. Dies liegt daran, dass die Übergänge Waggerechte=>Schräge nicht ausgerundet genug gebaut sind, und z.T. die Rampen nicht ordentlich in einer Ebene gebaut sind. Dies als Tipp für den Gleisbau. Aufgrund dieser Erfahrungen würde ich mit den zukünftig einzusetzenden Zügen Tests absolvieren.

Viel Spaß beim Planen und Bauen!

Andi






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