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THEMA: Welchen Handregler hab ihr?

THEMA: Welchen Handregler hab ihr?
Startbeitrag
robinmasters111 - 15.09.06 08:59
Moin moin,
Ich möchte mir gerne einen Handregler für meine Modellanlage zulegen und wollte nicht auf die herkömmlichen Trix und arnold trafos gehen. Ich hätte gerne einen regler mit dem man sanfte langsamfahrten realisieren kann (Rangierfahrten).
Könnt ihr welche empfehlen??
Sollten nicht zu kompliziert mit zu vielen knöpfen und reglern sein, auch kein Digital.
Danke
Gruß Stephan

Ich fahre mit dem Heißwolf-Regler: Ein Traum, siehe unter http://www.heisswolf.net/ oder gebe einfach bei der Suchfunktion mal "Heißwolf" ein und überzeuge Dich selbst.

Alternativ habe ich noch die normalen ganz einfachen Handregler aus den H0-Startpackungen von Mehano im Einsatz und muss sagen: Erstaunlich was die "Billig"-Regler doch so aus den Fahrzeugen an Langsamfahreigenschaften rausholen, da können sich so manche Markentrafos eine Scheibe von abschneiden. Gibt es schon für ein paar Euro bei eBay oder auf Börsen. Natürlich ist immer das Preis-Leistungsverhältnis zu beachten, ein Wunderhandregler ist das natürlich nicht.

Grüße Andreas
http://www.N-nebenbahner.de.vu


Beitrag editiert am 15. 09. 2006 09:33.
>Alternativ habe ich noch die normalen ganz einfachen Handregler aus den
>H0-Startpackungen von Mehano im Einsatz und muss sagen:

Die arbeiteten mit 100 Hz pulsierenden Gleichstrom und arbeiten mit einem Diodennetzwerk - wie der kleine Arnoldsteller aus den letzten Anfangspackungen.

Sehr einfacher und kostengünstiger Aufbau der Platine, aber wehe wenn der mal richtig überhitzt

Regler sind das alles keine vom Funktionsprinzip her, aber im Hausfrauenumgangsdeutsch ....................................

Gruß, Michael
Hallo zusammen,

ich kann nur wärmstens den Regler von Jörger empfehlen.
Für den Preis (ca. 40 Euro) kriegt man wirklich ein tolles Gerät, um Klassen besser als die Fahrpult von Conrad und co.
Traumhafte Langsamfahreigenschaften auch bei alten Hobeln, soweit die Stromabnahme stimmt.

Ich kanns mir zwar nicht so richtig vorstellen, aber der Regler scheint sogar so etwas wie eine "Lastregelung" zu besitzen:
Ich betreibe eine Pendelstrecke, bei der die Zugumkehr durch einfache Umpolung der Spannung erfolgt. Bei meiner V100 von Fleischmann fällt mir extrem auf, dass diese in der einen Richtung wesentlich schneller läuft als in der anderen (nein, keine Steigungsstrecke...). Muss irgendwas mit dem Getriebe und/oder Motor sein.
Seit ich den Jörger-Regler einsetze, stelle ich hierbei für vorwärts und rückwärts fast identische Geschwindigkeiten fest.

Ciao,
Frank
Moin,

Fahre auch (noch) mit dem Billigfahrregler aus die Roco anfangspackung "Lokmaus 0"
Hat die mal für €5,00 stck auf'n Börse gekauft.
Arbeiten tatsächlich mit einen Dioden cascade Schaltung, die ersten Fahrstüfen im Halbwellen betrieb (wobei einige Lok's Brümmen) und die Höheren im 100Hz Vollwellen betrieb; leider ist die Übergang zwischen Halb- und Vollwellen betrieb bei den kleinen N-Motoren sprunghaft.
Aber es ist ein billigen zwischenlöschung zur besseren Zeiten.

Grüße aus Assen (NL)
Jan

Beitrag editiert am 15. 09. 2006 14:26.
Noch was zu den von mir in #1 erwähnten Mehano-Reglern: Dieser Regler ist ideal für Umsteiger H0-Märklin-Wechselstrom auf N-Gleichstrom, weil man zum Wechseln der Fahrtrichtung immer wieder auf 0 zurückdrehen und dann mit kleinen Drehklick die Fahrtrichtung wechselt, genau wie beim guten alten Märklintrafo.



Jetzt aber schnell duck und weg...
Magst selber bauen?
Kippschalter für die Fahrtrichtung, 270° Drehbereich, genial zum Rangieren.
ANzeige der Fahrtrichtung mit LED. Elektronische Abschaltung bei Überstrom.
http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/technik/handregler.htm

Felix
Der Fleischmann Regler 6720 - aus den neueren Anfanspackungen - basiert auf einem LM317 Spannungsregler mit Kühlblech und vorgeschalteter 2 Dioden Gleichrichtung.

Gruß, Michael
Hallo,

ich nutze nach wie vor das Roco ASC 2000 mit einer WAC 2000. Läuft prima.
Ist allerdings nur noch gebraucht zu kaufen und Faulhaber geht damit nicht....

Gruß

Thomas

Edit:

siehe auch hier:   http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=30767

Beitrag editiert am 18. 09. 2006 10:58.
@Frank
Dein Regler von Jörger hört sich wirklich gut an.
War auf der HP und da sieht das Ding aber winzig aus!
Da ist echt net viel dran.
Und damit kann man auch mit älteren loks auch einwandfrei langsam fahren?
Gruß Stephan
@9 Stephan,
in der Tat: vom Schaltplan ist der Regler wirklich äußerst simpel.
Maximal eine handvoll Teile (aber die sind ihr Geld wert!!)
Das "Geheimnis" beim Jörger-Fahrregler liegt in dem IC.
Das ist wohl ein eigens von Herrn Jörger programmierter Controler.

Wie bereits gesagt: Meine ältesten Schätze Minitrix VT 75.9 (alte Ausführung, aber
mit Imotec-Schleifern) und der Dieseltriebwagen von Piko (4-achsige Stromabnahme)
können wirklich super langsam und gleichmäßig fahren.
Ein unüberhörbares Knarren in den langsamsten Geschwindigkeitsstufen läßt sich nicht leugnen, sorgt aber bei den Diesel-Fahrzeuegen für ein wenig stilechte Atmosphäre...

Das Fahrverhalten meiner Arnold Köf II (noch ohne Glasmacher-Schnecke und ohne 4-Punkt-Stromabnahme) ist und bleibt auch mit dem Jörger-Regler besch....

Viele Grüße
Frank
Hallo zusammen,
der Jörger-Regler ist ein normales Impulsbreiten-Fahrpult. Es können also keine Wunder erwartet werden. Diese Art Fahrpulte wurden schon vor 25 Jahren als Selbstbau-Anleitungen in diversen Elektronik-Heften veröffentlicht.

Für ältere Modelle kann ich nur den Heißwolf-Regler SFR2000 empfehlen. Damit kannst du die Anfahrimpulse zwischen 16 und 100 Hertz, und auch noch die Höhe der Impulsspannung einstellen. Auch kann man zusätzlich die maximale Geschwindigkeit begrenzen.
So wird aus einer schlecht anfahrenden Rennsemmel ein vernünftig zu fahrendes Modell, wobei natürlich das nur funktioniert, wenn Motor, Kohlen und Getriebe noch in Ordnung sind.

Selbstverständlich ist der Regler auch für aktuelle Modelle und alle - auch Glockenanker - Motoren erste Wahl.

Viele Grüße,
Peter

Beitrag editiert am 18. 09. 2006 18:14.
@ #10:  probier das mit der Köf mal mit dem Heißwolf-Regler . . . . .
und vor allem mit richtig sauberen Gleisen.

Viele Grüße,
Peter

Beitrag editiert am 18. 09. 2006 18:18.
Es gab mal in der ELO einen Fahrregler, der hat eine modifizierte Halbwellenschaltung drin. Die Fahrspannung ist sinusförmig (weil die analogen Motoren darauf hin konstruiert sind), zuerst wird über eine Transistor / Optokoppler-Kombination die erste Halbwelle hochgefahren, dann folgte die zweite Halbwelle (wird über Fußpunktverlegung mittels Zenerdiode erreicht) bis zur vollen Fahrspannung.
Ich habe da beste Erfahrungen mit. Die Schaltung ist bei mir vorhanden. Ich will sie aber nicht hier veröffentlichen wegen Urheberrechten. Aber Kopie über EMail .....
Derzeit baue ich an einer Anlage, da werden so bis zu zehn Stromkreise möglich sein. Das erste Rack mit bis zu fünf Reglerkarten (einfachster Aufbau mit Lochrasterstreifenplatinen, Europlatinensteckern) ist schon weitgehend fertig. Ein zweites Rack ist in Bereitschaft. Stromversorgung über alte Trafos aus dem Telefonanlagenbereich, die haben jede Menge Wicklungen, in meinem Fall sind zehn getrennte Wicklungen a 12 - 14 Volt Wechselspannung von Nöten. An neuen Trafos zahlt man sich im Moment dumm und dusselig, da haben in den letzten Monaten Preiserhöhungen um sage und schreibe 200 % stattgefunden. Mit zwei der alten Schinken habe ich genug. Die müssen dann in ein VDE-mäßiges Gehäuse (Erdung !!!).
Handregler sind auch möglich, der erste ist schon fertig, weitere folgen.
Wenn ich ja eine "vernünftige" Möglichkeit hätte, Bilder hochzuladen (Imageshack find ich  so was von blöd ..., und dann noch so langsam sowohl beim rauf wie auch runter), dann würd ich das mal unterfüttern. Evtl. hat ja einer von euch nen Hinweis wg. der Bilder.

Grüße aus Bonn

Wilhelm Hesse
Noch mal zum Fahrregler "System Jörger"!
Wenn das ein Impulsbreiten-Fahrpult (wie von mepend geschrieben) ist, kann man den trotzdem mit Glockenankermotoren verwenden ? Ich frage nur, da er für alle (und auch n-tram) Modelle empfohlen wird und n-tram Fahrzeuge dürften doch Glockenankermotoren haben.
Ich würde mit dem Regler beide Motorarten betreiben wollen.

Salute
Gert-M.
ja logisch geht des !

MK
Hallo Stefan,

Wenn du selber bauen möchtest, hier auf 1zu160 in der Rubrik Elektrik habe ich meinen selbstentwickelten Handregler veröffetlicht.
Diesen Handregler habe ich zweimal aufgebaut und erfolgreich im Einsatz.
Von einigen Leuten aus diesem Forum habe ich bereits positives Feedback bekommen.
Einige setzen ihn in angepasster Form auch für H0 Bahnen ein.

Gruß Christian T.



Beitrag editiert am 15. 12. 2006 14:22.
Moinsen,

ich habe mal die alte Kamelle hier wieder hoch geholt. Unzwar bin ich mit meiner Anlage fast soweit, dass ich die ersten Züge schonmal durch den Rohbau fahren lassen kann.
Jetzt stellt sich auch bei mir die Frage: Welchen Handregler, Jörger oder Heißwolf?
Bisher war ich die üblichen Arnold, Trix und GFN Trafos gewöhnt.
Das der Heißwolf das Maß aller Dinge ist, dachte ich mir schon, aber wie weit ist der Jörger davon entfernt und ist der Jörger deutlich besser als die Großserienprodukte von GFN und co.?

Ich spiele dabei auch mit dem Gedanken für meine zweigleisige Hauptbahn und die Nebenbahn, wo eher weniger rangiert wird, den Jörger einzusetzen und für die beiden Rangierbahnhöfe den - neuen - kleinen Heißwolf 1000.

Gruß
Marco
Vor einigen Jahren, nach allerlei elektronischen Fahrpulten, hatte ich mehr oder weniger zufällig den ollen Fleischmann Regeltrafo, ganz ohne Elektronik (noch nicht mal MSF) hervorgeholt. Ich war erstaunt, wie gut man damit Züge fahren kann...

Heute bin ich der Ansicht, dass die Feinheit des Fahrreglers viel mit dem nutzbaren Winkel am Drehknopf zu tun hat. Das ist der Winkel zwischen Nullstellung und Normalgeschwindigkeit. Bei einem üblichen Regeltrafo ist das ca. 45-60°. Bei meinem Handregler ist das 180°. Nur schon daraus ergibt sich, dass mein Handregler ein sehr feines Fahrverhalten erzeugt.

Bei anderen Fahrreglern wird dieser Zusammenhang zwischen Drehwinkel und Feinheit der Regelung ähnlich sein.

Felix
zu 11) Es ist eben kein normaler Impulsbreitenregler, sondern arbeitet mit einem IC, der eigens programmiert wurde.
Auch eine Lastregelung sowie Anfahr-Bremsverzögerung sind vorhanden.
Von Besenhart wird er für die N-Tram Modelle angeraten. Es können verschiedene Spannungen bis 12 V (max. 500 mA) angelegt werden, in denen der volle Regelbereich erhalten bleibt.
Für Analogfahrer ein geniales Teil und auch bei uns als Bausatz und Fertigmodell erhältlich.

MfG

Hammerschmid
Frage zu Beitrag 5:

Das mit dem kleinen Drehklick macht der Spur N nichts aus? Könnte so einen günstig bei einem Second Hand Händler erstehen. Würde Ihn mal mitnehmen wenn ich mir sicher wäre keinen Scheiß zukaufen. Mehano hab ich halt keine Erfahrungen.

Grüßle
@19
Hallo Herr Hammerschmid,

wo finde in ich denn auf Ihrer Homepage den Jörger-Regler als Bausatz?
Ich spiele mit dem Gedanken mir noch ein paar von den Teilen zu kaufen, und da
wäre eine kleine Ersparnis als Bausatz statt Fertigmodell willkommen.

Ciao

Frank

Beitrag editiert am 30. 07. 2007 10:31.
Hallo,
den Fahrregler findet man unter "Preise für Spur N (PDF)" und dort unter n-tram (Nummer 101/201) auf der Hammerschmid Homepage.
Gruß
Thomas


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