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THEMA: nicht durchschaubare Modellpolitik

THEMA: nicht durchschaubare Modellpolitik
Startbeitrag
schrottlok - 20.09.06 01:21
ich sammle für eine Modulanlage SNCF - Fahrzeuge Epoche 4 und stehe vor dem Problem, daß es da fast nichts zu kaufen gibt.  Gerade zwei Loks von Fleischmann und Minitrix stehen noch im Katalog, gibt es aber nirgends zu kaufen.  Was macht der frustrierte Modellbahner in solch einem Fall ---  genau, er geht zu  3,2,1,meins  und steigert mit.  Da werden doch tatsächlich alte, abgenudelte Loks der Achtziger Jahre  von 30-40 Leuten hochgesteigert auf Preise bis 200 Euro, darunter mehrheitlich französische Ebay-User. Da liegt ein Käuferpotential  brach und die Hersteller sind zu blöd, das zu erkennen.  Ich würde von jeder neu erscheinenden Lok gleich mehrere kaufen, auch wenn es nur Neuauflagen alter Modelle wären.  Das Problem ist nicht, wie es immer heißt, daß der Käufer wegen schlechter Zeiten nix mehr kaufen will, sondern, daß kein Hersteller überhaupt was anbietet.   Wenn dann noch die passenden Wagengarnituren dazu ins Programm kommen, ist das fast ein Selbstläufer. Meine Anfrage bei Fleischmann nach neuen Loks wurde beantwortet, daß die Entwicklung eines Modelles über eine  Million Euro kosten würde und sich das Modell "am Markt beweisen" müße. Wie soll es die Lok beweisen, wenn keine produziert wird ?  Fazit:  Hallo, liebe Hersteller bei Trix, Roco und Fleischmann,  irgendwann habe ich alle Loks, die es mal gab, bei Ebay ersteigert,  ich habe mein Zeug und ihr habt nichts dabei verdient und geht vollends den Bach runter..        

Hallo,

Genau so mit ÖBB und SBB. Deine 10 Loks machen halt das Kraut nicht fett.

Der Hersteller muss 10 000 Stk. zu je 100,- EUR absetzen. Dann ist die Million gedeckt, aber nichts verdient.  Kaufst Du die 9999 Loks, dann nehme ich auch eine....

Danke engagierter Leute in der Schweiz ist GFN wenigstens zu Farbvarianten überredet worden, verkaufen sich wie warme Semmeln. Aber Farbvarianten sind in der Herstellung vergleichsweise billig.

Grüße, Peter W.
"Dank engagierter Leute in der Schweiz ist GFN wenigstens zu Farbvarianten überredet worden, verkaufen sich wie warme Semmeln. Aber Farbvarianten sind in der Herstellung vergleichsweise billig."

Schon schlimm, wenn ein Hersteller das Marktpotential nicht sieht und zu Farbvarianten überredet (!) werden muss. Denn es ist ja wohl die einfachste Hausaufgabe von allen, zu erkennen, daß eine Farb- oder auch nur Nummernvariante auf preisgünstige Weise Geld in die Kasse bringt. Aber man hat eben in der Mobaindustrie eine andere Strategie: Preise erhöhen und dann jammern, daß keiner kauft.

Wolfgang K.
Guten Morgen

....guten morgen.

20 leute steigern da mit?
Toll...
Selbst wenn ich das 100-fache an Kunden habe, stellt sich die Frage ob eine Produktion rentabel sein kann.

Bitte denkt doch immer daran, dass Farbvarianten unter 500 / 300 Stück Unfug sind und neue Produkte erheblich mehr Absatz bringen müssen!

Wenn der herst. an einer Lok 20 Öcken "verdient" und er 2000 herstellt, dann macht das "Gewinn" ....?
wow enorm?
Na klingelt es?

Und dann sag ich Euch noch etwas:
"Das ist aber nicht die version die ich will, die Beheimatung ist falsch, das Unt Dat das dies und das das und die farbe..."

CU
WE
Hallo,
nicht jede Entwicklung kostet eine Million Euro,
ich verkaufte meine neue E93 von Minitrix mit Schnittstelle, wegen des lauten Motors.
Jetzt besitze ich die E194 von Fleischmann und freue mich auf die E19.
Leider bietet Fleischmann die BR98 noch nicht mit Decoder an, warum ?
Diese Lok könnte ich mit der Hamerschmidt-Kupplung ausrüsten, damit bin ich beim nächsten Thema, wann kommt eine filigrane, funktionssichere Kupplung auf den Markt?

Gruß
Klaus K.
Hallo KK,

> ich verkaufte meine neue E93 von Minitrix mit Schnittstelle, wegen des lauten Motors

Boah, IMHO eines der schönsten Modelle von MTX überhaupt! Wenn Dir der Motor nicht genehm war, den hätte man doch ändern können!

> Leider bietet Fleischmann die BR98 noch nicht mit Decoder an, warum ?

Veilleicht weil der hauseigene Decoder da nicht mehr hineinpasst? Übrigens ist die auch laut, der winzige Motor dreht irre hoch, dadurch ist die Lok trotz hoher Untersetzung noch immer viel zu schnell.
Die Gt 4/4 habe ich mir im Rahmen der Sommeraktion 2005 bei sb auf Glockenankermotor (8 mm maxon) umbauen lassen, sie fährt nun vorbildgerechte Höchstgeschwindigkeit mit dem Trafo im Anschlag, das ist ein Traum. Ein schmal gebauter Decoder (z.B. Uhlenbrock 73400) würde da sicher noch rein passen.

> wann kommt eine filigrane, funktionssichere Kupplung auf den Markt?

Funktionssicher und filigran ist indirekt proportional. Tillig TT Kupplung?

Grüße, Peter W.
Ich sag es Euch knallhart!

N ist nicht so wirtschaftlich wie zB H0
Und die Firmen machen das was sich rechnet.
Lernet doch bitte endlich, dass wir (leider) zu wenig Umsatz bringen.
Ausserdem muss ich Euch auch sagen, dass speziell wir N-ler sehr wählerisch sind, teilweise unerträglich, was da gefordert wird.
Wen wundert da dass die Ind keine "Lust mehr hat"
Und oben sehe ich wieder
Filigrane Kplk / Decoder.........
wieviele Leute, denkt Ihr denn dass das juckt?
Der N-Bahner neigt dazu seine Szene überzubewerten!

WE
Schrottlok,
Märklin ist u.a. deswegen ins Strudeln geraten, weil deren Produktpalette viel zu groß ist. Das kann keiner mehr verwalten, lagern, Ersatzteile vorhalten und schon gar kein  Händler sich alles ins Regal legen. 90% der Mobahner kaufen aber nach wie vor beim Händler, und zwar sofort, nicht auf Bestellung. Und wer braucht schon französische Loks Ep. IV? Du und eine Handvoll Franzosen... fehlen immer noch 9980. Man kann es eben nicht jedem recht machen. Deswegen gibt es keine BR98 mit Decoder und deswegen wird sich auch die Kupplung nicht ändern. Denn dann müssten die Milliarden Modelle, die in Millionen Kellern rollen, umgerüstet werden. Davon abgesehen halte ich die gute alte N-Kupplung für funktionssicher, ich habe zumindest keine Probleme damit. OK, filigran ist was anderes.
Gruss
Alex
Die Äusserungen @6 kann ich so nicht nachvollziehen! GFN und MTX beweisen doch das Gegenteil. Wenn bestimmte Loks fehlen, liegt das m.E. daran, dass sie bei uns in D weitestgehend unbekannt sind. Französische, Belgische, Niederländische, Schweizerische, Italienische Loks sind in früheren Jahren entweder selten oder überhaupt nie nach hier gekommen, weil z.B. die Stromsysteme nicht kompatibel waren. Mehrsystemfähige Loks waren die absolute Ausnahme und fast "Einzelstücke" oder zumindest nur Mini-Serien. Und skeptisch beäugt wurden sie bei den "fremden" Bahngesellschaften auch meist, so nach dem Motto: Auf meinen Schienen fahren nur meine Loks!
Heutzutage verändert sich das Bahnwesen und das nicht zuletzt durch die zunehmende länderübergreifende Verbreitung von Lok-Pools und privaten Bahngesellschaften. Habe gerade erst am vergangenen Freitag auf der rechten Rheinstrecke eine wunderschöne hellgrüne FRET-E-Lok, verm. BR 43700, gesehen. SBB-Cargo-Loks, HGK-Class 66 und viele andere sind hier mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Eisenbahnalltags geworden.
Und was der Mobahner nicht vor der Haustüre sieht, kauft er auch nicht, es sei denn, er ist mit seiner Moba auf ein anderes Land fixiert.

Beitrag editiert am 20. 09. 2006 10:36.
@ 8

Ich hoffe, das "wunderschön" bezogen auf die Fret-Lok war ironisch gemeint!?!

Gruß Marco
@9 Nee, auf hellgrün ! Und wenn davon ein Modell auftaucht, dann kaufe ich es auch.
@6 Wutz,
Dein Zitat:>Und die Firmen machen das was sich rechnet.< Bist Du Dir da sicher? Dann frage ich mich, wo da gerechnet wurde, als Modelle auf den Markt gebracht wurden, die schon da waren? Die BR 65.10 von BRAWA hat sich nicht gerechnet, weil die von Piko noch fürn Äppel und ein Ei zu haben ist und auch BRAWAs BR 65.10 unvollständig ist, aber das vierfache kostet. Oder die E 94 von Fleischmann? Da haben viele noch die E94 von Arnold(ich auch) und werden die nicht durch eine FGN-Lok ersetzen. Junge Nachwuchsmodellbahner kennen die Lok gar nicht und werden die auch nicht kaufen. Oder vom gleichen Hersteller die E19.0. Von Arnold bekommt man noch bei einigen Händlern die E 19.1 für 119 € zu kaufen (letzte überarbeitete Ausführung). Von dieser in jeweils nur zwei Exemplaren gebauten Lok werden sich Epoche II und III Modellbahner im seltensten Fall beide Loks zulegen.
Dafür fehlen aber nach wie vor Lokomotiven wie die BR 82, BR 66, BR 23.10 und E 04. Das sind alles Modelle, welche sich bestimmt rechnen, wo Stückzahlen abzusetzen wären.
>Lernet doch bitte endlich, dass wir (leider) zu wenig Umsatz bringen.<
Bei den o.g. Doppelungen von Modellen werden wir keinen Umsatz bringen können, denn nur um dem Hersteller das Überleben zu sichern, erneuere ich nicht ständig meinen Fuhrpark, ich würde ihn lieber ergänzen!
>Ausserdem muss ich Euch auch sagen, dass speziell wir N-ler sehr wählerisch sind, teilweise unerträglich, was da gefordert wird.<
Hier gebe ich Dir recht, wenn ich so im Forum die Diskussion um die E 10 verfolgt habe.
Wir sollten nicht gleich jedes Modell zerreden und auch nicht von den Herstellern verlangen, jede Variante einer Lok herauszubringen, dann kommen natürlich keine bezahlbaren Serien zustande. Edelbastler können dann bei Bedarf einen falsch sitzenden Niet bei der "BR XY ABC" versetzen und wenn sie wollen dann auch noch einen vierseitigen Artikel dazu in einer Fachzeitschrift veröffentlichen.

Gruß
Roland
Hallo N-Gemeinde

Ich Lese immer wieder hir im Forum das selbe zu Teurer nicht die richtige Lok und Waggen (SNCF;ÖBB;SBB)!
Wieso solte Fleischmann & co die mit großer auswahl Herstellen ???
Die meisten N-Bahner sind und wollen Deutsche Modelle.
Die Preise sind zwar nicht billig aber ich selbst Arbeite in einen Betrib der Formen Herstelt,und Haben auch schon ein form für Märklin gebaut der Preis einer Form kostet 50,000€ bis 200,000€ (eine Form ein Teil einer Lok)
Klar der Cinesen baut die Form für die Hälfte aber dan kan ich mir keine mehr leisten,und ob der Cinese dan eine Lok Kauft wissen die Götter.
Fleischmann Verkauft seine Loks für 100€ bis 160€ die Laufen super und sehen gut aus.
Wer eine MTx haben will , die auch nicht Besser sind der muß halt bis 280€ zahlen

Bin selber der meinung das es Modell für Kinder geben sollte die Billiger (einfacher) und Robuster sein sillten.

Liebe Grüße aus Hessen
ThomasL
So:
Ich steig aus und sags Euch klipp und klar:
- N Bahner (auch ich) glauben es, sind es aber nicht: Der Nabel der Modellbahn.....
- N Bahner fordern "Alles" zahlen wollen sie nix oder es passt was nicht
- Die Absatzmengen sind ungenügend und das speziell für Extrawürste!! 20 Stück ?!
Ein Witz, sorry.
- Macht doch bitte mal Eure Augen auf!
Die meisten Modelle wandern in die Schublade / Vitrine und zwar nicht SNCF Modelle. Das sind die Kunden, nicht Ihr / ich die dies und das Spezielle teil wollen! Fakt!

CU
WE

PS.....und ich würde doppelt vorsichtig sein, weil der Kunde dann am Ende das teil vom Chinaimporteur nimmt und meines nicht......weils ja billig sein muss


Beitrag editiert am 20. 09. 2006 12:01.
Aber mal ehrlich, was kostet es denn zusätzlich eine Bedruckungsvariante für etwa 100 Stück zu machen?
Ich kann ja gut nachvollziehen, daß in Fernost einige tausend Modelle der gleichen Bedruckungsvariante geordert werden müssen. Aber warum sind die Firmen hier nicht so flexibel zu sagen wir machen auch einige tausend Modelle der gleichen Form um auf eine kostengünstige Menge zu kommen und machen dann davon kleinere Auflagen mit mehreren Bedruckungsvarianten. Minitrix hatte da ja mit den günstigen Verkaufsdisplays á 10 verschiedene Wagennummern schon gute Ansätze. Hätten die das mit den Y-Wagen auch so gemacht, wären mehr Modellbahner glücklich ihre Epoche auf der Anlage schon stehen zu haben und Minitrix hätte eine größere Menge herstellen können mit vielleicht besserer Gewinnausbeute. Aber so werden Versionen hergestellt, die wenig Absatz finden, reißend verkaufbare Produkte limitiert (MHI) und der größte Teil der Kundschaft jahrelang warten gelassen.
Aber Aufregen bringt ja nichts. Hoffen wir nur, daß wenn dann nach einigen Jahren endlich mal die für mich wichtige Epoche dran ist, das Zeug auch noch bezahlbar ist bei den jährlichen Steigerungsraten :(

Stefan T.
> Leider bietet Fleischmann die BR98 noch nicht mit Decoder an, warum ?
@5 Vielleicht weil der hauseigene Decoder da nicht mehr hineinpasst? Übrigens ist die auch laut, der winzige Motor dreht irre hoch, dadurch ist die Lok trotz hoher Untersetzung noch immer viel zu schnell.

Mit Decoder läuft der Motor in einer angenehmeren Lautstärke, oder täusche ich mich da.
Werde künftig beim Kauf von rollendem Material warten und meine Kaufentscheidung nach der Probefahrt treffen.

> wann kommt eine filigrane, funktionssichere Kupplung auf den Markt?

Funktionssicher und filigran ist indirekt proportional. Tillig TT Kupplung?

Ich bin da anderer Meinung, die Hammerschmidtkupplung funktioniert bei kurzen Zügen einwandfrei, die Entkupplung funktioniert zu 100%., leider hatte ich mit den Kohletrichterwagons von Minitrix Probleme, im Schubbetrieb gab die Kupplung nach und die Puffer verhakten sich in der Kurve. Laut Herrn Hammerschmidt ein Toleranzproblem.
Folge: Fahre jetzt mit 3 verschiedenen Kupplungen.

Inzwischen kaufe ich Ätzteile (Brücken, Zäune, ) und werde meine Anlage mit Nichtrollendem optimieren, erfreue mich an schönen (N)Details.

Gruß
Klaus K.
Und ich bin heilfroh, dass all meine Modelle eine Vernünftige KPLK haben, da brauch ich nicht noch GFN KKK und HS Teile und und und.
Wer soll denn das alles umbauen / zahlen?
Na na na nix da
N ist daher klasse, weil ich eben nicht 1000 versch KPLK und Stromsysteme habe!!

WE
#1 Peter W

>Danke engagierter Leute in der Schweiz ist GFN wenigstens zu Farbvarianten überredet worden, verkaufen sich wie warme Semmeln. Aber Farbvarianten sind in der Herstellung vergleichsweise billig.<

Bitte Peter

Liebe Produzenten und Leser

Roco wurde von uns auch überredet die SBB EW IV neu aufzulegen mit den aktuellen ICN Farben. Findet ihr noch welche im Laden? Das Ergebnis muss für Roco sehr gut gewesen sein, dass sie die gün grauen auch nochmals aufgelegt haben.

Roco, Fleischmann und Minitrix  wurde von uns gebeten die Züge zu vervollständigen:
z.B.
Fleischmann: S-Bahn
Minitrix: hat es inzwischen kapiert, würde mich nicht verwundern wenn MTX der Firma Roco die EW IV Züge wegnimmt.
Roco: Steuerwagen zu den EW IV Wagen
Arnold: war ein Steuerwagen geplant, aber die Firma ging vorher baden.

Die Produktion muss vermehrt auf vorbildgerechte VOLLSTÄNDIGE Zugbildungen ausgerichtet sein, mitsamt ihren Varianten. Eine Lok ohne oder falsche oder fehlende Wagen ist eine Fehlplanung. Wagen ohne Loks oder Steuerwagen ebenfalls.

Was nützen mir teure edle Dampfloks, wenn ich dazu keine teure edle dreiachsige Personenwagen oder Güterwagen fahren lassen kann? Dies als Hinweis für die Edelschmiede in der Schweiz.

Werden die Produkte nur für kurze Zeit produziert ist die Strategie nicht so dolle. Die Formen müssten dann konsequenterweise wieder vernichtet werden. ???

Unter einer stetigen Produktpflege versteht etwas anderes.

LG Ricola
Die Bonbons gibt es seit Jahren


Beitrag editiert am 20. 09. 2006 14:56.
Das Thema hinsichtlich der von Einigen N- Bahnern gewünschten feineren Kupplungen, besserer Detailierung, freistehender Rohre, Soundmodulen etc. feineren Bremsleitungen( die ich ja im Betrieb garnicht sehe) führt zu den heutigen hohen Preisen und der Kaufzurückhaltung bzw. Kaufenthaltung. Da bin ich vollkommen Werners ( Wutz) Meinung. Belasst es bei genormten einheitlichen funktionierenden Teilen, die dann noch bezahlbar sind. Bei von einigen geforderten feinerem Schienensystem ( feiner als Peco Code 55 ) rollen die bisherigen Loks, Waggons nicht mehr ordentlich, also neues Fahrmaterial usw. Dies vergrault Kunden. Wir wenigen N-Bahner im Forum machen vielleicht mal 1 % der Gesamt -N-bahner aus und da soll eine ganze Produktionsbranche auf diese mickrige Prozentzahl achten? Niemals.
Bleibt mit den Füßen am Boden. Die derzietige Detailierung ist schon in Ordnung, die Antriebstechnik mit normalem schräggenutetem 3 bzw. 5 Poler und richtig abgestuftem Getriebe reichen auch aus. Hier könnten Vereinfachungen, Vereinheitlichungen, um damit weitestgehend viele Modelle zu bestücken erhebliche Kosteneinsparung, oder Gewinne bringen. Diesbezüglich wurde hier auch schon Vieles gesagt. Um Optimierungen etc. vornehmen zu können, sind die Kleinserienhersteller doch bestens in der Lage, mit ihren Produkten.
Bei der Modellauswahl müßten schon mal genauere Überlegungen angestellt werden und in der heutigen Zeit Doppelentwicklungen vermieden werden. Neumodelle, egal ob Lok, Triebwagen etc. sollten erstmal dahingehend untersucht werden, ob sich verschieden Varianten, Epochen damit abdecken lassen. Bei Triebwagen sollte untersucht werden, ob man da ET und VT draus produzieren kann, ohne Formänderungen vornehmen zu müssen, oder nur leichte Ergänzungen fällig werden.
So muß die Produktpalette optimiert werden.
Teure Entwicklungen mit Glockenankermotor im Kessel etc. waren eigentlich nicht notwendig und haben nur die Kosten hochgeschraubt, das Fahrverhalten oft verschlechtert, und dem Kunden das Gefühl gegeben, daß es irgendwie bald nicht mehr bezahlbar ist, also Reduzierung des Kaufinteresses.
Bei den heutigen Priesen müssen alle Faktoren auf den Prüfstand.
Ich bin überzeugt, bei richtiger Planung, vernünftiger nicht überzogener Detailierung, Nutzung von vielen Gleichteilen im Antrieb etc. lassen sich immer noch preisgünstige, verkaufbare Modelle herstellen, die Normal N-Bahner bei seinem Händler auch kaufen kann.
H-W
18
Zustimmung
+
Ich kenne viele N Bahner, die im wesentlichen Loks sammeln, denen ist es egal ob es passende Wagen gibt! Schubladen sind voller TFZ Nur TFZ!

Ich fahre Züge mit Loks die zu den Zügen passen, da nehme ich die halberst von A und die Lok von BW.
IC von T* und die Lok von A etc etc.
Zugegeben muss zumindest das Garniturangebot für OTTONormal "rund" sein, denn die hängen ja bekanntlich FD wagen in blau ernsthaft in IR Züge ts ts ts

WE
Ricola,

> Roco wurde von uns auch überredet die SBB EW IV neu aufzulegen mit den aktuellen ICN Farben.
> Findet ihr noch welche im Laden?

Ich habe diese Modelle nie zu Gesicht bekommen. Entweder hatte die hier kein Händler bestellt, oder die bestellte Menge sofort verkauft. Ich weiß es nicht.
Ich wünschte, es gäbe hier in .at auch so ein N-Lobby wie ihr sie jetzt in der Schweiz aufgebaut habt. Ich sehe nach wie vor lauter Einzelkämpfer.

Grüße, Peter W.
@19
Wir sollten aber froh sein, dass es solche Sammler gibt! Gäbe es sie nicht, würden sich in N viele Modelle für die Hersteller nicht lohnen, nur durch diese Sammler werden auch größere Stückzahlen an Lokomotiven verkauft!
Ich sammle zum Beispiel Kesselwagen der Verbandsbauart, von Trix und Fleischmann habe ich alle, von Arnold fehlt mir einer. Eingesetzt werden nur einige hin und wieder. Liegen aber nicht im Schubkasten, sondern stehen in Vitrinen.

Gruß
Roland
...und genau das ist das was ich meine zu zB SNCF....
ohne Masse keine Modelle.....

WE

PS Was die SBB / ÖBB Sache anbelangt, so sehe ich auch, dass viele BRD-ler SBB sammeln ÖBB hingegen nicht.
Ein SBB Modell also auch in der BRD Absatz findet, ÖBB hingegen weniger.

Speziell in Journalen und Büchern muss ich auch oft feststellen, dass alle unter Gebirg und Alpenbahnen nur SBB etc kennen. (Nix gegen die genialen Strecken um Goods Wuin)

WE
@ 17
Hallo Ricola ,

>>Roco wurde von uns auch überredet ...<<
... bist Du sicher, das "ihr Schweizer" den richtigen Leuten in den Ohren liegt ? ...

Euer Ländle ist/war doch bekannt für das effektive Bankensystem.
Dann tragt doch einfach die gewünschten "SBB-Modelle" mal dort vor.
Es gibt angeblich* nicht viel lukrativeres als eben diese Eisenbahnmodelle zu bauen und an die Modelleisenbahner zu verkaufen.

* ... in ( http://www.20min.ch/news/wirtschaft/story/20647520 ) steht geschrieben :
>>Kingsbridge will 20 Prozent Rendite bei Märklin<<
>>Unsere Investoren, darunter Pensionskassen, erwarten von uns, dass wir eine bessere Rendite bringen, als die, die sie an den Aktienmärkten verdienen können<<, sagte Kingsbridge-Chef Mathias Hink der "Stuttgarter Zeitung".

So, noch mal schwarz auf weiß : bei Modellbahnern ist mehr zu kassieren als an den Aktienmärkten zu verdienen ist ...

Wäre DAS nicht DIE Antwoert auf fast alle Fragen ...

MfG alfred
Als Verursacher dieser umfangreichen Diskussion möchte ich allen danken, die hierzu Stellung genommen haben. Bleibt festzuhalten,daß jeder Modellbahner  unerfülte Wünsche mit sich herumträgt und daß die Hersteller mit der Begründung der Wirtschaftlichkeit, sehr zurückhaltend in ihrer Modellpolitik sind. Aber dennoch scheint mir weniger die Frage nach der Gewinnzone einzelner Modelle wichtig, sondern eher, ob der Hersteller das gesamte N-Programm in Frage stellt. Wenn Roco nur noch auf Abverkauf produziert und das Schicksal von Minitrix in der Hand von Finanzspekulanten und Heuschrecken liegt,  was bleibt dann noch ?  Eigentlich die Chance schlechthin für Fleischmann Piccolo, mal so richtig das N-Programm hochzufahren und  als Monopolist den Weltmarkt zu versorgen.  
"Eigentlich die Chance schlechthin für Fleischmann Piccolo, mal so richtig das N-Programm hochzufahren und  als Monopolist den Weltmarkt zu versorgen."

Der war mal wirklich gut!

Also bevor Fleischmann auch nur ansatzweise als Spur-N-Weltmarktführer durchgeht, müssen noch eine ganze Menge Firmen in Japan und USA kaputt gehen...
Hallo !
Ich glaub inzwischen auch, das die Modell Politik fast aller Hersteller zu  Flops führt und in Strudlen geraten , weil tw. am Markt /Nachfrage vorbei produziert wird!
Beispiele GFN E 19 hätt lieber ne E 18, in Blau, Epoche III, IV und ne DR Ost und ne DRG Lok ! Und hätt auch alle 4 gekauft !
Die grünen MTR 15766 leider nur limmitiert! Jetzt fehlen noch die Packer , ein Speisewagen ggf. Schlafwagen. Auch an Bghw in Großserie fehlts. Loks haben aber alle Hersteller im Angebot!!!!!!
Ach ja ,da wär noch ein überarbeiteter VT /VB/VS 98 ..... , ne DB V60 nd ne V 60 D.....(DR)
Die letzte Umfrage hier im Forum ist auch weitgehend verhallt ?!
Gruß
thomas.splittgerber.b
"müssen noch eine ganze Menge Firmen in Japan und USA kaputt gehen..."
Und dann bleibt immer noch das wahre Zentrum übrig - China... die gelbe Gefahr.

Gruß
Eglod
Nanana Egold,
die "wahren" Akteure sind immer noch die Unternehmer, die dort fertigen lassen.
Und die sind mitnichten Chinesen.
Grüße, Uwe
Hallo!

@Thomas, 26: Die Ergebnisse der Umfrage und auch alle Einträge der Wunschmodell-Threads sind als PDF direkt an die Hersteller gegangen und werden dort auch bestimmt gelesen. Man darf also gespannt auf die nächsten Neuheitenblätter warten - ich denke mal, dass sicherlich das eine oder andere Modell aus der Umfrage dabei sein wird. Die G2000 ist ja mittlerweile bereits von zwei Herstellern angekündigt (Mehano und laut Newsletter von Modellbahnland Arts soll sie auch von Lemke kommen - vielleicht ändert ja einer der beiden Hersteller sein Vorhaben und nimmt sich einem anderen Vorbild an, um hier keine Doppelentwicklung auf den Markt zu bringen).

lg
ismael
Also für meinen Geschmack gibt es und gab es immer zu wenig Epoche I in N.
Vorallem habe ich leider auch den Eindruck, dass zukünftig nur noch Minitrix für Ep I etwas liefert und einige sehr wenige Kleinserienhersteller (wobei diese wiederum teils über meine Ansprüche hinausgehen, bin kein Nietenzähler). Bei Fleischmann ist Ep I leider sehr rar, Roco und Arnold habe ich abgeschrieben.
Schade, aber man gibt ja die Hoffnung nicht auf. :)
@30 wieviel Modellbahner sammeln Epoche 1?????? GFN hat doch immer mal Sonderserien. Na gut in letzter Zeit mehr Ep.2+3. Aber deine Zeit kommt auch wieder! Nicht verzweifeln.
@26 Bei dem VT 98 stimme ich dir in jedem Fall zu. Her mit dem Ding!!!! Den kann ich mir auch nur von Fleischmann vorstellen. Dann würde wenigstens was Vernünftiges bei rauskommen!!!!!
Motzt mal nicht alle über die GFN Modellpolitik, denn wenn ich mir die Neuentwicklungen der letzten Jahre so anschaue, dann sind die auch Preise für die Modelle schon OK. Ich habe früher auch gemeckert aber wenn ich meine Modelle (V200.1; VT95; Desiro;Hercules;BR218;BR50;64;24;62) so anschaue ist das auch gerechtfertigt. Eine Trix Nohab der NEG (Sonderserie) hat 145,00Euro gekostet. Wann ist das Modell mal modifiziert worden??? Die GFN 218 hat mittlerweile Schwungmasse und Schnittstelle und Kostet 125,00!!!
Ich habe mittlerweile Familie und Haus und kann nicht mehr wie Früher mal so schnell nach der Messe 500-2000Euro für Modellbahn im Jahr verplanen. Da ist mir Fleischmann einfach als Hersteller der Liebste, denn bei den Jungs kriege ich die Modelle auch noch ein Jahr später.Dann wenn es bei mir passt.  Versucht das mal bitte bei Trix und Co.
Gruß Marko
@ Uwe
Ist das so? Und wie lange noch... ? Wo findet die Wertschöpfung statt?
Hallo ,

>> ... daß die Entwicklung eines Modelles über eine Million Euro kosten würde ... <<

... wer es weiterhin glauben will ...
---
“What we found in China was that the tooling costs were about half what they were in the UK.” In figures, to tool a new locomotive in the year 2000 would cost around £200.000, but when done in China it was about £100,000.
( Frank Martin; Hornby-Chef in http://www.cbbc.org/the_review/features/5.html )

EDIT Freitag, 22. September, 2006  
1000 Britisches Pfund = 1488.65 Euro
1000 Euro (EUR) = 671.750 Britisches Pfund (GBP)
---
Konkretes Beispiel - Dingler V36
Bekannt ist der VK = EUR 79,90 ; limitiert auf 2.000 rote und 2.000 schwarze Loks.

Wenn alle 4.000 Stück zum VK absetzbar sind - dann kommen maximal 319.600 Euro "herein".

Davon sind dann abzuziehen : Steuern, Gewinnmarge, Versandkosten, Rohstoffe, Beistellungen, Produktions- Zulieferer- und Personalkosten und alle weiteren anderen Positionen wie Werbung, Hotline ...

Kurz - alles was "nach" der Konstruktion an weiteren Posten - ab den ersten Handgriffen für die Produktion bis zum vollständigen ! Abverkauf - zu berücksichtigen ist.
( vielleicht kann ein Insider mal eine anteilige Auflistung all dieser Einzelposten vorweisen ? )

"Übrig" bleiben dann die Entwicklungskosten. Hier waren sie bestimmt nicht 1 Million EUR ...

MfG alfred

Beitrag editiert am 22. 09. 2006 09:29.
@ 33
Hallo Thomas,
nein, Fleischmann hat seine Formenbauer nicht rausgeschmissen, ganz im Gegenteil, sie bilden sogar noch eigene aus! Und die Informationen, die man Fleischmann bekommt, sagen klipp und klar aus: " ...wir fertigen fast alles selbst; sogar die Kunststoff-Verpackungen. Wir beziehen nur wenige Teile von Fremdfirmen, so z.B. einen Teil der Wagenräder, die Papiereinlagen in den Schachteln; diese allerdings von deutschen Firmen!" Erhalten gestern bei der Werksbesichtigung.
Und mal an alle: von welchen Stückzahlen "träumt" ihr eigentlich? Fleischmann stellt pro neuer Lok / Triebwagen ( z.B. Desiro) pro Variante etwa 400 - 600 Stück her - und HOFFT, alle zu verkaufen. Die Kosten der Formen und Schablonen belaufen sich ohne weiteres auf etwa 200.000,- bis 500.000,- EUR, je nach Variante und Aufwand. Dazu kommen die Löhne für Kunststoffspritzen, Lackieren, Bedrucken, Montieren mit Kontrollen nach jedem Arbeitsschritt und einer 100% !!! Endkontrolle.
Wer es nicht glauben will oder meint, es besser zu wissen,  sollte vielleicht mal versuchen, eine Werksbesichtigung mitzumachen; er wird schnell eines besseren belehrt. Wenn man das nachvollzieht, müßte man sich eigentlich wundern, daß die Preise ( bei 100% Fertigung hier in Deutschland !!) eigentlich viel zu niedrig sind. Und daß Fleischmann Qualität liefert, die nicht vergleichbar ist mit günstigeren Produkten aus anderen Ländern, ist wohl allgemein bekannt. Letztendlich muß natürlich jeder selbst wissen, was er bereit ist, zu bezahlen.
Aber nur meine bescheidene Meinung,
Grüße
Thomas
war auch schon bei Fleischmann, mein Kommetar dazu: die Fertigung ist klasse, da zieh ich den Hut. und: die Modelle sinds Geld absolut Wert !!!

MK
Thomas,
das mit den geringen Stückzahlen in N ( 400 - 600 Stück ) je Variante beim Desirio ist für mich nicht nachvollziehbar. Gibt es denn wirklich nur noch sowenige N-Bahner? Ich persönlich ging von mindestens ca. 2000 - 5000 Stück je Loktyp aus. Wenn die Verkaufszahlen so gering sind, rechnet sich doch gar keine Produktion mehr. Dann muß das N-Geschäft ja ein durch HO etc. subventioniertes Geschäft sein. Wenn dem so bei den produzierten Stückzahlen ist, dürfte das ende der Spur N absehbar sein. Folgerung daraus: Wenn man mit N weitermachen möchte, sollte man jetzt noch soviel als möglich kaufen, bevor es zu spät ist.
Dann existiert N nur noch von Börsen und E-Bucht.
Traurig, traurig für mich. Da hat Cox vielleicht doch gut getan zu TT zu wechseln.
H-W
Ich mutmasse mal, bei TT sind die Stückzahlen noch geringer...
... hättet mal die Epoche III - Stückzahlen erfragen sollen ... )
Hallo Thomas,

ich glaube auch daran, dass bei Epoche V-Modellen nur Stückzahlen von 400-600 Stück absetzbar sind. Man merkt es doch schon hier im Forum, welche Wünsche bestehen. Jeder will "seine" Farb- bzw. Werbevariante haben. Also, ist der Hersteller, will er was verkaufen, gezwungen darauf einzugehen.
Leichter hatten sie es mit der Zeit vor der "bunten" Bahn, da ließen sich größere Stückzahlen von einem Modell absetzen.
Anscheinend hat Minitrix dazu nicht die richtige "Lust" und beliefert daher auch noch in einem etwas größerem Umfang Modellbahner mit Modellen der Epochen I bis III, wo  eben noch ein Absatz von zwei gleichen Lokmotiven und vielen gleichen Wagen bei einem Modellbahner möglich ist.

Ich denke, dass bei Bedruckungsvarianten Stückzahlen von 400-600 Stück für einen Hersteller über einen etwas höheren Preis schon durchhaltbar sind. Da ich den Preis von Desiro nicht kenne, kann ich nicht beurteilen, ob die geringen Stückzahl pro Variante nicht schon in den Preis einkalkuliert wurde.
Bei dem H0-Regiosfuttle von Bemo in H0 ist mit ziemlicher Sicherheit bereits der Preis für entsprechend niedrige Stückzahlen pro Fahrzeug kalkuliert worden, denn der Preis für den vierachsigen Triebwagen liegt bei 200 Euro! Wobei er bereit zu DM-Zeiten in anderen Farbvarianten ausgeliefert wurde, da kostete er 400 DM.
MfG
Roland
ja Leute mal was anders: überrascht euch das mit den Stückzahlen wirklich?
wer bitte sollte denn 4.000 St. von z.B. einer Lok wie der BR221 kaufen?
Das Geschäft ist nicht so wirklcih traumhaft für Hersteller wie die meisten scheinbar hier vermuten. Jetzt fragt mal bitte nach den Stückzahlen von so Exoten wie der Br 62, dann wirds erst intereassnt. das sollten sich auch mal die überlegen, die hier regelmäßig rumnörgeln und penetrant nach diversen Wunschmodellen fragen.
Ich möcht nicht in der Branche mein Geld verdienen müssen, wobei ich als Baun.Ing. grad auch nicht soooo supertoll dran bin.
MK
Hallo,

interessanter Weise sind gerade die Modelle der V200 Familie wahre Verkaufsschlager. Lt. einer kolportierten Aussage von Hrn. Fleischmann, sei die BR 221 "das Geschäft seines Lebens" gewesen.

Grüße, Peter W.
Irgendwo ist doch dann ein Rechenfehler, wenn nur so wenige hergestellt werden, wie legt man dann Entwicklungskosten in Millionenhöhe um? Oder umgekehrt kann doch die Entwicklung nicht so viel kosten, wie uns die Hersteller weiss machen wollen. Irgendwie müssen ja auch hunderte Mitarbeiter bezahlt werden, die die Dinger zusammenschrauben.
Wenn die Entwicklung und Formen eines Modells eine Million kosten würde und ein Modell etwa 250 Euro kostet (was ja im Einkauf für den Händler noch drunter liegt), dann müsste man ja 4000 Stück absetzen um auf die Entwicklungskosten zu kommen, dabei sind aber die laufenden Herstellungskosten noch nicht drin.

Stefan T.
Peter W.,
die V200 ist ja auch in mehreren Epochen einsetzbar, weiterhin für viel der "Inbegriff der Diesellok", dann ist sie nicht sehr empfindlich, hält also auch einer Kinderhand stand. Davon lassen sich logischerweise viel mehr Modell verkaufen, wie von einem Triebwagen, wie dem Desirio mit seinem empfindlichen Aufbau im Bereich des Gelenkes und den vielen Bedruckungswünschen. Hat hier jemand für sein Kind einen Desirio gekauft?
Auch eine BR 62 lässt sich von Epoche II bis Epoche V einsetzen, damit dürften daher auch vernünftige Absatzzahlen erzielen lassen. Und es gibt schon einige Epoche-V-Modellbahner, welche von den Dampfloks fasziniert sind und diese dann "wenigstens" für die Vitrine als "Museumslok" kaufen. Umgekehrt wird kaum ein Epoche-II-Fahrer sich für ein Epoche-V-Fahrzueg begeistern können (ich spreche da aus Erfahrung, bin selbst in einem Epoche-II-Verein, da hat keiner Epoche-V-Fahrzeuge).
Gruß
Roland
Stefan T.,
Entwicklungskosten für eine Diesellok V 200 oder einem Triebwagen dürften in der heutigen Zeit keine Million kosten. Die Formen werden doch heute nicht mehr wie früher manuell per Hand hergestellt, das läuft doch meistens über computergesteuerte Erodiermaschinen. Bei modernen Fahrzeugen ist doch auch die Beschaffung der entsprechenden Zeichnungen mit vertretbarem Aufwand möglich, eine "Forschung" nach Unterlagen wie bei Epoche-I- und II-Fahrzeugen ist kaum erforderlich. Die "millionenteuren" Formen werden sicher bei Dampflokmodellen anfallen, welche wegen der Detaillierung sehr vielteilig sind und wo auch mehrere Formen für ein Gehäuse erforderlich sind.
Wenn man dann Dampflokomotiven mit weniger Gewinn, dafür einfacher zu entwickelnde Dieselloks und Triebwagen mit einer etwas höheren Gewinnspanne verkauft, hat auch der Hersteller eine Überlebenschance (und ich denke, so wird es auch gemacht).
Und die Waggons werden auch noch so einiges am Gewinn ausgleichen, die Form für die glatten Doppelstockwagen von GFN, wo selbst die Türen nur noch aufgedruckt sind wird nicht allzu teuer gewesen sein, obwohl die Wagen einen stolzen Preis haben.
Gruß
Roland
Hallo ,

>>Oder umgekehrt kann doch die Entwicklung nicht so viel kosten, wie uns die Hersteller weiss machen wollen. <<

... also das in H0 eine GFN BR 18 in der Entwicklung wesentlich mehr kostet als eine BR 221 von Piccolo - das dürfte wohl jedem klar sein ...

Und zu den asiatischen Konstruktionspreisen (im Vergleich zu britischen Konstruktionen) stehts konkret in --> http://www.cbbc.org/the_review/features/5.html

EDIT : es gibt eine neue Datei unter der "alten" URL - der ältere Hornby-Beitrag ist aber noch im Google Cache :
http://66.102.9.104/search?q=cache:fwDICoAaU54J...view/features/5.html

... bzw läßt sich auch allgemein aus dem Beispiel der Dingler Post- V36 klar ersehen ...
( http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=197435#34 )

Ich denke, das die max 200.000 brit Pfund (Hornby / Sanda Kan ) einen Mittelwert darstellen - es gibt einfachere und komplexere Konstruktionen. Das wirkt natürlich auf die jeweilige "Höhe" der Konstruktionskosten ...

MfG alfred

Beitrag editiert am 25. 09. 2006 14:09.
Warum zerbrecht ihr euch den Kopf von Herrn Fleischmann? Die Familie beschäftigt sich seit 1949 mit Modellbahnbau; und am Ergebnis ist unzweifelhaft zu erkennen, dass sie sehr viel davon verstehen.
Der N-Anteil am Umsatz beträgt lt. H. Fleischmann ca. 40 %; wenn dieser Anteil defizitär wäre, stände es wohl schlecht um die Firma.
Also freuen wir uns, dass wir viele tolle GFN-Modelle zur Auswahl haben und gönnen wir der Firma und ihren Mitarbeitern hier in Deutschland den notwendigen Profit.

Gruß
K.U.Müller
@45 - dafür musste GFN die Formen für die Dostos 2x machen, weil die Teilung des Daches an der Farbtrennkante nur für die türkise Farbgebung passt, aber nicht für die verkehrsroten Varianten.
Hallo,
wer SBB-Modelle (E-Loks) sucht, ein Freund von mir stellt heute abend welche ins ebay. Die Loks sind technisch OK, bei einer fehlt ein Puffer. Hersteller sind Kato, Roco und Mtr.
Gruß
Roland
@rollo

interessant, wird sicher "nicht durchschaubar" sein!

LG Ricola
Hm,

Die Europäischen MOBA-Hersteller jammern, aber andere mache es vor wie es gehen kann.
Beispiele:
Waggon:
Seit zig Jahren werden die gleichen Güterwaggon/Personenwaggon mit den gleichen Betriebnummern aufgelegt. In den USA machen es die Hersteller so, daß sie Jahr für Jahr die Betriebnummern wechseln. Somit verkauft sich ein und das selbe Model immer wieder. Die Sammler sind drauf, die MOBAner wollen, usw.
Herstellungkosten: gering, weil die Form x-mal gebraucht werden kann.
Loks:
Genau der gleiche Sch.... jammern weil die z.B. ÖBB 1044 nicht mehr gekauft wird, aber andere Betriebnummer? nada!
So könnte sich sehr rasch ein neues Modell amortisieren, denn das teuere ist die Formenherstellung.
PKW/LKW:
Für den USA Markt gabe es lange Zeit nichts brauchbares, aber kein Hersteller wollte produzieren....N-Spur ist kein Markt..., .....rentiert sich nicht.....
Dann fängt eine reine Auto-Modellfirma (große Modelle) an in 1:160 zu produzieren und siehe da die Modelle gehen wie die warmen Semmel.

Ich habe schon Mitte 80er Jahre die verschiedensten Hersteller in Europa 1.) auf diese
Gangweise und auch 2.) auf den PKW/TRUCK Markt aufmerksam gemacht.
Per Brief.... keine Antwort; per Telefon ....müde Ausreden; auf der Messe in Nürnberg ... müdes Lächeln.

Nun, heute jammern sie alle.
Selbst schuld!!!!!
Wer nicht sehen will, muß erkennen das es halt plötzlich andere machen. ;--))))

mfG.
"tattoo"  
tattoo,
das Gleiche Prozedere habe ich mit Vorschlägen, Ideen usw. im Bereich N-LKW, Baugeräte, ganze Themen etc. auch schon mehrmals bei Wiking versucht. Es kam immer die Standardantwort, Unterlagen werden an die Projektabteiling zur Befutachtung weitergeleitet. Das war es dann. Hier ist N nicht angesehen. Die vielen HO Sammler machen den Markt. Wir N'ler können uns dann ab und an mal mit einer weiteren Arctros Farbvariante freuen, das war es dann.
Da heist es selber was zusammenbauen, umbauen, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Wenn die tollen Littke LKW nur preisgünstiger wären, dann würde die bestimmt in ganz anderen Stückzahlen zu verkaufen sein und so am Markt als Nischenhersteller ganz schön abräumen.
Die Hersteller haben halt eine andere Sichtweise was wir Konsumenten kaufen sollen und nicht was von uns gewünscht, erwartet wird.
Das wird sich auch vermutlich nicht ändern. Wenn dann so nach und nach ein Hersteller nach dem anderen verschwindet wird es als Ersatz dann eben einen aus einer anderen Region machen. So ist eben der Markt.
H-W


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