1zu160 - Forum



Anzeige:
aat-net - amerikanische und kanadische modellbahnen

THEMA: Bahnhof an 2-gleisiger Strecke mit Neben

THEMA: Bahnhof an 2-gleisiger Strecke mit Neben
Startbeitrag
Rollstein777 - 21.09.06 17:45
Hallo,

ich plane momentan einen Bahnhof an einer 2-gleisigen Hauptstrecke mit Abzweig einer Nebenbahn für Epoche2. Er liegt in einem Dorf.

Ist dieser Bahnhof in Ordnung, die Nebenbahn kann man immerhin von jedem Streckegleis aus erreichen.
Links ist ein Freiladegleis oder Güterschuppen geplant, rechts ein Lokschuppen.
Braucht ein Bahnhof dieser Größe noch Lok-Behandlungsanlagen?

http://img20.imageshack.us/img20/1308/plan401ff1.jpg

Grüße
Roberto

BW für den Hofhund, oder sollen hier Züge enden und beginnen?
Behandlungsanlagen: Kohle und Wasser, rest gibts im Heimat BW, das hier ist die Aussenstelle.
Güteranlagen sind selbst fürs kleinste  Popeldorf viel zu mickrig.
Wir sind ja nicht in Ep. V, sondern in Ep. II wurd noch alles was der Mensch konsumierte und nicht auf den Feldern wächst, per Bahn angekarrt.
Schuppengleis und Freiladegleis sind Pflicht, evtl. über Hosenträger angebunden, zusätzlich noch Aufstellgleis, Umfahrgleis zum Rangieren, Gleiswaage, Lademaß.
Gleisanschluss vielleicht noch (z.B. das klassische Raiffeisen-Lagerhaus, Kohlenhandel, Ziegelei, Brauerei (in Bayern), in Westfalen vielleicht eher eine Textilfabrik)
Für endende, beginnende Züge auch ein Abstellgleis/ Abstellgruppe für Pers.-Wagen vorsehen.
Also die Nebenbahn pendelt zwischen diesem und den Endbahnhof (der hier nicht eingezeichnet ist) hin und her. Am Endbahnhof ist nur sehr wenig Platz, dort werde ich keine Behandlungsanlagen unterbrignen können, evtl. wenn notwendig ein Wasserturm.

Was du weiterhin sagst gefällt mir sehr gut, da ich das Gefühl habe, daß du jemand bist bei dem ich gut beraten bin
Das mit dem Hosenträger klingt wirklich vernünftig, aber wie der Rest aussehen soll oder untergebracht werden soll weiß ich nicht, da nach rechts hinter dem LS kein Platz mehr zur  Verfügung steht.

LG Roberto
Die Bahnhofgleise sind ein bisschen kurz geraten. Es besteht ein Missverhältnis aus Kurvenradien und Bahnhoflänge. Grosse Radien auf Kosten eines glaubwürdigen Bahnhofs sind noch nicht die Lösung.

Ansonsten hat Markus L schon alles gesagt.

Felix
Kleinere Radien geben den Bahnhofsgleisen aber auch max. 10cm mehr Platz.

Wie und wo kann ich das was Markus L vorschlägt unterbringen und wie sieht das konkret aus?
Also ich fände es toll, wenn Ihr mir eure Vorschläge skizzieren würdet, damit ich mir konkret was drunter vorstellen kann.

Liebe Grüße
Roberto
Schon 3 Tage meldet sich hier keiner mehr zum meinem Gleisplan-Problem mit meinem Bahnhof...

Helft mir doch bitte, ich möchte so gerne bald zu bauen anfangen komme aber alleine mit dem Plan nicht weiter.

Liebe Grüße
Roberto
Hallo Roberto,

teile doch mal mit, wie viel Platz Du maximal für Deine Anlage zur Verfügung hast und welche Fahrzeuge / Zuglängen Du gerne einsetzen möchtest.
Ich hätte da noch eine Pläne und Ideen in meinem Bestand.

Gruß
Gabriel
Hallo Gabriel,

die Anlage ist 2,20m x 1m groß. Aber hinten entfallen etwa 50cm, d.h. dort kommt die 2-gleisige Strecke gerade aus dem Berg. Also sind 1,7m Länge verfügbar.

Die maximale Zuglänge ist ja bisher nun auch gar nicht das Problem, nur eben die ganzen Abfertigungsnalagen unterzubringen und alles was eben so dazugehört, was ich bisher unberücksichtigt lies. Aber um deine Frage zu beantworten, es wäre schön wenn es wenigstens einen 1m langen Bahnsteig auf der Hauptbahn geben würde.
Es besteht auch die Möglichkeit den Güterbahnhof vom Personenbahnhof zu trennen, und den Güterteil nach innen zu verlegen, dann allerdings als Endbahnhof und Personendurchgangsbahnhof.
Aber leider meldet sich ja keiner der beiden ersten Antwortgeber mehr, ob die Güterabfertigung mit den von Markus L. vorgeschlagenen Einzelheiten mit in die jetzige Bauform reinpaßt.

Grüße
Ich stelle hier morgen einige Gleisplanskizzen ein, muß sie nur noch scannen, ok!

Gruß Gabriel
Ich kann und will nicht deine Hausaufgaben machen. Du musst deinen Gleisplan selber finden.

Hier kannst du ma beim Vorbild gucken, da hat's 1001 Ideen:
http://www.sporenplan.nl/html_de/index.html

Felix
Hallo GSH,

danke daß du mir helfen willst.

Hallo Felix,

Markus L hat hier dinge erwähnt, die ich nicht kenne, bzw. die mir nichts sagen.
Ich habe 3 Spezialausgaben (zweimal MiBa und einmal Eisenbahn Journal) zum Thema Gleispläne gekauft und gelesen.

Darus habe ich dann meinen obigen Gleisplan entwickelt.
Wenn du mir einfach kurz sagen würdest, was die Markus L. aufgeführten Sachen funktionieren, und wo sowas in der Regel untergebracht wird, oder bei mir untergebracht werden könnte, wäre mir auch schon sehr geholfen.
Ich bin nun auch einfach in der Situation bauen zu wollen, ohne jetzt noch mehr Glesipläne und noch mehr Fachliteratur zu lesen und hatte deshalb auf die Hilfe von  euch Planungsprofis gehofft mal auf meinen Gleisplan hin Vorschläge zu hören.

Grüße
*seufz*

Lesetipp:
Vorbildliche Modell-Bahnhöfe / Alba-Modellbahn-Praxis - Band 6
132 Seiten zum vorbildlichen Bahnhof. Das Buch zeigt die verschiedenen Formen echter Bahnhöfe und die Umsetzung ins Modell auf - mitsamt Gleisplänen, Gebäudemodellvorschlägen, Umbautipps und Eigenbauanregungen.
Das Büchlein dient mir heute noch (nach 20 Jahren) als Leitfaden beim Konstruieren von Bahnhöfen.  Denn jedes Gleis, jede Weiche muss eine ganz konkrete Aufgabe haben - sonst leistet sich die Bahnverwaltung den Spass nicht!

http://img133.imageshack.us/img133/7713/rollsteindd2.jpg

Also, der Reihe nach:
- Nebenbahn-Züge sollen enden -> kleines BW und eine kleine Abstellgruppe (rot eingezeichnet)
- Güteranlagen: Aufstellgleis, Freiverlad und Güterschuppen genügen fürs Erste (grün eingezeichnet). Umfahren wird (falls nötig über die Gleise 1+2. Das Lademass hab ich am diesseiteigen Ende des Ladegleises (GS / FV) eingezeichnet. Die Gleiswaage kann im Gleis 1 befinden.

Dies ist eine Minimal-Güteranlage, die auf einem kleinen Landbahnhof durchaus denkbar wäre. Denn Bahnbau kostete zu allein Zeiten unglaublich viel Geld, und man versuchte wo immer möglich Gleise und Weichen mehrfach zu nutzen.

Achte darauf, dass zwischen Aufstellgleis und Ladegleis (grün) sowie zwischen Abstellgruppe und Lokschuppen (rot) genügend Platz bleibt, damit die Rangierarbeiter nicht immer gleich im Profil des Nachbargleises herumstolpern müssen.

- Den Industrieanschluss hab ich mangels besserem Platz an die Nebenbahn gelegt. (Apropos Platz: Die Kurven links und rechts des Bahnhofs schränken die Möglichkeiten für dessen Nebengleise doch sehr ein. Als Variante könnte man die ganze Geschichte drehen, so dass der Bahnhof die Ecken des Gleisplans besser ausnützen könnte.)

- Wenn wir schon dabei sind, hab ich auch eine mögliche Fortsetzung der Nebenbahn angedeutet (blau)
- und die Einfahrweiche nach weiter aussen verlegt (violett)

Meine 2¢
Nun geh hin und mach deine eigenen Fehler es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Felix
Hallo Roberto,  (und wen es interessiert)

hier nun meine Gleisplanskizze. So würde ich auf der Basis deiner Vorgaben das Ganze umsetzen. Für den linken Bhf.- Bereich sind Peco Bogenweichen vorgesehen, welche betriebsicher sind und eine ansprechende Optik aufweisen.
Neben der links abgehenden Nebenbahn befindet sich paralel dazu ein Abstellgleis für Reisezuggarnituren und die BW - Ausenstelle mit Lokschuppen. Freiladegleis mit Kopframpe in der Mitte und rechts ein Anschlußgleis zu einem Lagergebäude oder ähnlichem. Ganz rechts unter der Brücke können sich die Bhf.-Gleise unsichtbar (enge Radien) von der Hauptstrecke trennen.
Die Bahnsteiglängen der Hauptgleise sind ca. 120 cm !

http://img237.imageshack.us/my.php?image=gp01dl1.jpg

Gruß
Gabriel
Hallo ihr Zwei

Danke für eure Vorschläge.

Da ich schon Fleischmann-Gleise gekauft habe, und es dort keine anständigen Bogenweichen gibt, werde ich bei Felix seinem Plan als Unterstützung nehmen.

Gabriel, ich danke dir für diesen kompletten Plan, allerdings ist er eben wegen der Gleise nicht umsetzbar.

Felix, warum hast du die linke Weichenverbindung weiter nach links gesetzt? Und Bahnsteige könnte man zwischen alle Gleise (1-4) setzen!?
Erfordert dieser Bahnhof ein Stellwerk, und wo könnte man dies einplanen?

Grüße
Roberto
Hallo,
>> Und Bahnsteige könnte man zwischen alle Gleise (1-4) setzen!? <<

Nein, das hättest du vorher einplanen müssen. Dazu sind die Gleisabstände zu eng.
Ein Bahnsteig braucht mehr Platz, etwa doppelten Gleisabstand.
Dadurch werden natürlich die Gleislängen erheblich kürzer.

Viele Grüße - Udo

Edit: Nachtrag eingefügt

Dazu müßte z. B. die linke Einfahrt etwa so aussehen:
http://img473.imageshack.us/img473/4190/einfahrtlinksbj9.gif
Beachte die Längenentwicklung. Da fehlt jetzt noch der andere Bahnhofskopf.
Versuche doch, deinen Plan nach dem Vorschlag von Gabriel (GSH) umzusetzen. Er hat das wesentlich besser gelöst.

Beitrag editiert am 27. 09. 2006 20:59.
Mein Tipp:

lieber gleich mit dem richtigen Gleismaterial arbeiten, denn nach einigen Jahren, wenn man dem Hobby treu bleibt,  wachsen die Ansprüche, garantiert !!! ; und dann muß man von vorne anfangen...........oder Umbauen!
Als ich mit dem Bau meiner Anlage begonnen habe, gab es noch kein Peco C55,  ich habe trotzdem mühevoll, soweit möglich auf C55 umgebaut! ... ja, wegen der ständig gewachsenen Anprüche!.
Meine nächste Anlage würde ich mit C40 Gleisen ausstatten......!

Gruß
Gabriel
> warum hast du die linke Weichenverbindung weiter nach links gesetzt?

Damit die Nutzlänge in den Hauptgleisen 3+4 grösser wird. Der Tag, wo du darum froh bist, kommt eher früher als später. Aber ist nur ein Vorschlag.

> Und Bahnsteige könnte man zwischen alle Gleise (1-4) setzen!?

Ja, Schüttbahnsteige, wie in einem vorigen Thread von dir bereits besprochen.
Das genügt für Ep. II / III.

>Erfordert dieser Bahnhof ein Stellwerk, und wo könnte man dies einplanen?

Jeder Bahnhof erfordert ein Stellwerk

Hier würde ich mir den Stellwerkapparat beim EG denken, in einem kleinen verglasten Anbau vor oder neben dem EG. Ein separates Gebäude finde ich persönlich übertrieben. Wenn ein solches denn doch sein müsste, würde ich es links vorne platzieren auf Höhe der ursprünglichen Position der Weichenverbindung.

Felix
@14 Gabriel

Toller Gleisplan! Gefällt mir gut
Bloss die sichtbare Strecke wäre mir persönlich zu wenig.

Felix
>>>
> Und Bahnsteige könnte man zwischen alle Gleise (1-4) setzen!? <

Ja, Schüttbahnsteige, wie in einem vorigen Thread von dir bereits besprochen.
Das genügt für Ep. II / III. ... <<<

Bei 25.mm Lichtraumprofil (nach NEM) und 33 mm Gleisabstand (Gleissystem Fleischmann) ergibt das einen Bahnsteig mit einer Nutzbreite von gerade 8mm (ca. 1,2 m real) zwischen den Zügen. Das ist selbst bei bei den erfordelichen Schrumpfungen der Realmaße auf der MoBa zu wenig.
Schüttbahnsteige für den öffentlichen Verkehr haben in der Ep. II / III noch etwa 4-5 m Breite, was 25 - 32 mm in 1:160 entsprechen würde.

Viele Grüße - Udo
Grau ist alle Theorie...

http://railfaneurope.net/pix/ch/SBB_CFF_FFS/sta..._Perronkanten_02.jpg

Es müssen ja nicht immer "schienenfreie Zugänge" sein. Gerade in Ep. II.
Falls doch, wäre es leicht, Gleis 4 etwas nach vorne zu schwenken, damit Platz ist.

Felix
Na ja,
für die Hintertupfinger Sekundärbahn vieleicht denkbar. Aber für einen Bahnhof an einer Hauptstrecke absolut undenkbar.
Alleine schon wegen durchfahrender Züg mit Geschwindigkeiten > 60 km/h viel zu gefährlich.

Viele Grüße - Udo
Einspruch...
es gibt doch wirklich genügend Beispiele für Bahnhöfe an Hauptstrecken an denen es einen beschrankten Bahnsteigzugang gab und gibt; also der Bahnsteig erst nach Freigabe und bei gehobener Schranke betreten werden darf.
Grüße, Uwe
Hallo,
>> ... es gibt doch wirklich genügend Beispiele für Bahnhöfe an Hauptstrecken an denen es einen beschrankten Bahnsteigzugang  ... <<

Es geht nicht um den Zugang zum Bahnsteig, sondern um dessen Breite.
Was bringt ein Bahnsteig, auf dem noch nicht einmal ein Gepäckkarren zum Packwagen kommt? Gerade in den Ep. II u. III war die Gepäckverladung an allen Bahnhöfen Standart. Bei etwas 1,2 m Breite wohl kaum möglich.

Und die Schranken nutzen nichts, wenn die Reisenden aus den eingefahrenden Zug steigen und dann unter den Gegenzug landen. Heute kann man zu frühes Aussteigen per autom. Türverriegelung verhindern. Aber die gab es damals noch nicht.

Viele Grüße - Udo
@24
Die Züge rauschen ja nicht "einfach so" durch den Bahnhof. Sondern nur, wenn der Fahrdienstleiter das Einfahrsignal auf Fahrt gestellt hat. Es gehört in den Aufgabenbereich des Fahrdienstleiters, auch für die Sicherheit der Personen vor dem EG bzw. auf dem Bahnsteig zu sorgen.

Bei Zugskreuzungen und Überholungen auf Bahnhöfen mit nicht schienenfreien Zugängen gibt es in der Schweiz die Vorschrift, dass der ersteinfahrende Zug ins EG-nähere Gleis einfahren muss (und der Gegenzug ins EG-fernere) - eben genau deshalb, dass der Gegenzug die aussteigende Oma nicht über den Haufen fährt. Ich stelle mir vor, dass es eine sinngemässe Vorschrift auch in D gibt.

Felix
Nun macht euch doch mal um den Gleisabstand nicht so heiß

Das wird von mir noch nen bissel modifiziert, außerdem muß ich mich an einer Gerade ja auch nicht nach der NEM für das Lichtprofil halten.

Grüße
@19
Hallo Felix,

danke, ich gebe dir da recht, mehr sichtbare Strecke wäre schön, allerdings mag ich persönlich auch keine "Achterbahnanlagen" und eine enge (R 40-45) sichtbare 180° Kurve wirkt auch etwas unglaubwürdig, wenn man sich nicht gerade im Hochgebirge befindet. Ich habe mir schon vor Jahren angewöhnt, so realitätsnah wie möglich zu planen. Evtl. könnte man aber einen zusätzlichen abnehmbaren, bzw. ansetzbaren Streckenteil (Paradestrecke) mit einbinden...........

Gruß
Gabriel
Hallo Felix,

habe mir gestern das von dir empfohlene Buch bestellt. Da sich die Fertigstellung des Unterbaus doch noch etwas hinzieht.

Grüße
Roberto
apropos zu schmale Bahnsteige: es gibt nichts, was es nicht gibt; zur Not baut man einfach eine "Schikane" ein:http://img509.imageshack.us/img509/3565/schikanepf2.jpg
Gruß Jens
@ Gabriel:

Uh.oh! Ahem...
Ich glaube ich werde mir den von Dir entworfenen Gleisplan "borgen" müssen, da er *genau* das ist worüber ich mir schon seit Wochen den Kopf zerbreche!
Unterschiede sind nur daß die Strecken links mit unterschiedlichen Gefällen in eine Wendel übergehen, während sich rechts eine grade Strecke mit 60 cm langer Talbrücke anschließt.
Ansonsten kann und werde ich's fast 1:1 umsetzen :o)

Dir Zu Ehren werde ich den Bahnhof dann "Gantersheim" o.ä. nennen: Stellwerkskürzel: *Gsh*

Danke!
Diesel
Bin gerade beim relaisieren des Planes und habe zu dem Plan aus Post 13 von Felix eine Rangierfrage.
Wenn ich mit einem Güterzug der Nebenbahn auf Gleis 1 einfahre, drücke ich die Wagen dann zurück zum GS und die anderen in das Aufstellgleis?
Besorgt das die Rangierlokomotive?

Und wenn ich mit einem Güterzug aus der "weiten Welt" von Osten einfahre, wie gehe ich dann mit den Wagen vor? Drücke ich sie erst auf die Abstellgleise, damit die Rangierlok sie dann sortiert? Dann müßte sich die Lok doch nach dem herausziehen auf die andere Seite des Zuges rangieren, damit sie die Wagen zum GS und Aufstellgleis rangieren kann. Dabei müßte sie dann beim umfahren ein Stück auf die Hauptstrecke ausweichen (was doch verboten wäre?)?

Grüße
Roberto
Ob du die Streckenlok oder die Rangierlok nimmst, hängt vor allem davon ab, ob auf diesem kleinen Landbahnhof eine Rangierlok stationiert ist! Das ist beileibe nicht immer der Fall. Für eine Rqngierlok müssten eigentlich eine Anzahl Insutrieanschlüsse vorhanden sein, sonst rechnet sich der Betrieb der Rangierlok nicht.

Falls eine Rangierlok stationiert ist, hängt es davon ab, was der Bahnhofvorstand (Fahrdienstleiter) praktischer findet: Machen wir das Manöver grad mit der Streckenlok? Oder lassen wir das die Rangiermannschaft machen?

Mehr Details und Infos zu deiner Fragestellung gibts in Teil 4 unseres neuen Workshops: http://www.1zu160.net/workshop/anlagenplanung4.php

Felix
Hallo Felix,
diesen Workshop habe ich gestern mit großer Freude durchgelesen, und deshalb bin ich ja auch auf die Frage gekommen, wie ich mit der Lok die Wagen umfahre ohne auf die Hauptstrecke auszuweichen, ist das nicht verboten?

Grüße
Roberto
Zum Umfahren kann links das Streckengleis der Nebenbahn genutzt werden. Rechts musst du mit der Lok bis zur (gedachten) "Verlängerung" des Gleises 3 fahren. Das ist nicht verboten, aber es bedingt, dass der Fahrdienstleiter dafür sorgt, dass in dem Moment, wo die umfahrende Lok auf der "Verlängerung" steht, kein Zug angedonnert kommt Deshalb sind die Einfahrsignale eines Bahnhofs weiter aussen angebracht. Im Gleisplan in Nr.13 wäre das Esig von rechts her etwa auf Höhe des Tunnelportals.

Möchte man die Belegung des Hauptgleises durch das Umfahrmanöver vermeiden, müsste man rechts bei Gleis 2 ebenfalls eine DKW einbauen (wie auf der linken Seite) und daran ein kurzes Ausziehgleis anbringen, wo eine Lok und vielleicht ein Wagen darauf Platz findet.

Felix
Ich habe mal den Nebenbahn-Endbahnhof geplant:

http://img142.imageshack.us/img142/540/nebenbahnbhfjy8.jpg

Dieser Bahnhof ist doch die minimalste Variante (2 gleisig), die auch Kreuzungen und Güterabfertigung zulässt.

Kann ich den so bauen, oder gibt es eurerseite noch Hinweise?

Wo bekomme ich Prellböcke her, und wo Lademaß und Gleiswaage?

Grüße
Roberto

Beitrag editiert am 02. 12. 2006 12:28.


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;