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THEMA: >>LGB produziert weiter <<

THEMA: >>LGB produziert weiter <<
Startbeitrag
alfred - 22.09.06 08:33
Hallo ,

... falls es noch nicht alle wissen sollten ... :

PM vom 21.09.2006 --> LGB produziert weiter !

http://www.handelsmagazine.net/v2/?rub=das%20sp...key=144&dpnews=1

MfG alfred

>>EPL-Mitarbeiter zwischen Resignation und Hoffnung — Vorwürfe an Kreditinstitute<<

>>Als heißer Kandidat für eine Übernahme wird nach wie vor die britische Investorengruppe Kingsbridge genannt. <<

( http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=548596&kat=5 )


Beitrag editiert am 29. 09. 2006 07:50.
hab ich auch gehört.....
müßte wohl so sein.
MK
jau, wenn Du es gehört hast ... dann muß es wohl so sein ? ))
Zwischenfrage: Wieviel Geld hat Kingsbridge in die beteiligten Banken investiert?
Gottchen, jetzt werden wir wieder OT: selbst Sparkassen verkaufen ihren arbeitslos gewordenen Kunden das Haus (ohne Zwangsversteigerung, ohne sonstige Zwangsmaßnahmen) unterm Hintern weg, "weil es so besser ist". Komm mir bitte keiner mit der Rechtslage, die kenne ich.
Aber so sind Banken.
Anscheinend stimmt der Spruch, den ein Bekannter schon vor Zig-Jahren los liess: "Ich zieh den Hut eher für eine Hure als für einen Banker. Die Hure muss für Geld was tun."
Hallo ,

[PM] >>Traditionsunternehmen LGB kurz vor Übernahme?<<
http://www.franken-tv.de/default.aspx?ID=458&showNews=35910

MfG alfred
Warum nicht?
So lange es keine Kommunikationsfirma aus Taiwan ist
Sonst heißt LGB bald LGBenQ

Grüße Uwe

Beitrag editiert am 04. 10. 2006 19:06.
Man sieht es mal wieder, die Banken haben die Macht und drehen einem auch unvermittelt den Geldhahn zu, insbesondere nach Basel II.
Das geht heute ganz schnell, zumal die Banken von überzogenen Kapitalrenditen ausgehen und diese vom Kreditnehmer ebenfalls fordern.
Heute genügt es nicht mehr, daß ein Unternehmen schwarze Zahlen schreibt sondern, daß Umlaufrenditen von oft über 10% erreicht werden, ansonsten ist das Rating schlecht und die Kredite werden gekündigt.
Ich arbeite derzeit an einem Großprojekt in der Strom-/Wärmeversorgung, die Anlagen
haben eine Lebensdauer von ca. 30-35 Jahren, trotzdem fordern die Geldgeber
eine Kreditrückzahlung innerhalb von 10-15 Jahren, nix mit Restschuld usw..
Dreimal darf man raten wohin der Strompreis in Zukunft noch geht bzw. durch solche
Sachverhalte gehen muß. Es gilt zu überlegen ob nicht die Gründung einer Hamsterzucht angeraten ist.
Auch als privater Hausbauer sollte man darauf achten, daß des gebaute Haus keine
Begehrlichkeiten bei den Bankmitarbeitern weckt, sonst kann es sehr schnell gehen.
Gruß N-ANdi
Hallo ,

>>"Wir wollen in drei Jahren unangefochtener Marktführer mindestens in Europa werden"<<
( http://toys.brandora.de/NewsPage.aspx?IzmLang=7&DID=3728 )

MfG alfred

Beitrag editiert am 16. 11. 2006 18:58.
Hallo alfred,

>"Wir wollen in drei Jahren unangefochtener Marktführer mindestens in Europa werden"<

Ist doch super. Ein Anflug von echtem Realismus! Bisher haben die doch immer getönt, sie wären schon Marktführer. Vielleicht merken sie jetzt sogar noch irgendwann, daß es nicht nur "Insider" gibt.

LG
Helmut
Hallo Helmut ,

... man kann das auch "unrealistisch" interpretieren   -->

"Marktführer" wollen sie angeblich schon lange sein - also liegt die Betonung nur noch auf : KEIN Mitbewerber soll es ihnen dann noch streitig machen können ...

(Verdrängung ? Aufkauf ? ) (

MfG alfred
Verzeiht bitte meine Ignoranz, aber gibt es ausser LGB noch jemanden, der diese Spur baut?

gebaute Grüsse,
Claus
@noidea: Ja, Playmobil ))
Jede Menge, Bachmann z.B. hat ein komplettes Programm incl. Gleissystem, welches perfekt von der Geometrie zu LGB passt.
So hat LGB die Konkurrenz verpennt, die vor allen Dingen für den US-Markt typische Lokomotiven zu günstigen Preisen in China fertigte.
Mit "Made in Germany" lockt man keinen Ami mehr hinterm Ofen hervor, auch keinen Europäer mehr. Die wissen genau, dass gute Hersteller überall inzwischen gut produzieren können
Hallo ,

Die MIBA rudert zurück -->
http://www.miba.de/miba/06/12/3.htm

MfG alfred
"Made in Germany"

Ich sitze als Gast im Magisterkurs für Bisiness Mänätschment. Obwohl es meist einschläfernd ist, ist es manchmal auch sehr interessant. Gestern, z.B., wurde eine These diskutiert, nach der die Zukunft einer Firma nicht mehr in der Herstellung eines Produktes, sondern der eines Lebensstlils liegt. Marketing ist wichtiger als Produktion. Viele Firmen besitzen nicht einmal mehr eigene Fabriken. Die Herstellung ist vollkommen ausgegliedert.
Als Beispiel wurde Nike genannt. Nike verkauft keine Turnschlappen, sondern Lifeschdeil. Wenn man sich Anzeigen dieser Firma betrachtet, geht es mehr um Michael Jordan als um seine Schuhe. Das heisst, er könnte in der gleichen Anzeige für sein Deospray oder seine Unterhosen werben. Das wäre kein Unterschied. Gleichzeitig könnte Nike auch Deospray oder Unterhosen verkaufen. Das eigentliche Produkt hat mit der Firma nix mehr zu tun.
Pepsi cola: Shitney Spears wird mit einer Pepsi Dose abgelichtet. Sie muss das Zuckerwasser noch nicht einmal mögen, und Pepsi verkauft das Zeug auch nicht, sondern verkauft das Gefühl, das man beim begaffen von Shitney Spears bekommt.

Was hat das mit Modellbahn oder "Made in Germany" zu tun? Atlas und Kato verkaufen das Mobaner Leifschdeil. Sie haben es daher nicht nötig, selbst zu produzieren. Sie könnten jederzeit Michael Jordan oder Shitney Spears für eine Werbekampagne anheuern. Die Moba selbst wäre dabei Nebensache. Der Kunde kauft Michael Jordan. Er ist Michael Jordan. Dementsprechend könnten Atlas und Kato auch UnterwÄsche verkaufen, da die Firma sich nicht mit dem Produkt identifiziert, sondern mit dem Michael Jordan Gefühl. So jetzat zu Made in Germany: Wenn man z.B. Franz Beckenbauer oder Nena als Werbeträger bekommen könnte, wäre man "Made in Germany", da diese Personen deutsche sind. Wo dass Produkt selbst herkommt, ist dabei Sch...egal.
Trix, Fleischnmann und Konsorten müssten also nur berühmte Persönlichkeiten finden, die ihren Stil bewerben, dann könnten sie produzieren wo sie wollten, und wären immer noch Made in Germany.

Der US Markt kauft nur, was billig ist. "Qualität" ist nicht mehr von Nöten, sondern schnelle Produktzyklen. Halbes Jahr alt? Hoffentlich kommt bald das Nachfolgemodell bevor mein Ego sich selbst zerstört.

zerstörte Grüsse,
Claus
Na Claus,
nicht übertreiben: Kato baut selber und bis jetzt ist alles von Kato was ich habe aus Nippon, bestimmtes Zeuchs von Tomix ist aus China.

Natürlich meinen die Werbefuzzies, dass sie Recht haben. Aber wie das so ist auf der Welt... man weis es nicht. Der olle Ford hat mal gesagt, das die Hälfte des Geldes was er für Werbung ausgibt weggeworfenes Geld ist, wenn er nur wüsste welche Hälfte...

Es ging mir nur darum: im LGB-Katalog wurde mit BASF-Granulatsäcken und dem "Made in Germany" kräftigst geworben.
Na gut, auch andere Firmen wie die selige AEG (damals noch Daimler-Benz-Tochter) haben bei diesem Werbeversuch Mist gebaut. Als Töchterchen vom guten Stern auf allen Straßen sollte man kein Auto mit Niere mit einer Schreibmaschine auf der Motorhaube versehen und "Made in Germany" drunterschreiben. Dann hätte der Wagen schon ein SL oder wenigstens eine S-Klasse sein sollen statt ein 7er....
Hat nix geholfen: der Benz hat Probleme in Amiland und AEG heisst heute Auspacken Einschalten Garantiefall
Wenn ich mich recht entsinne, sind Audi und Porsche die einzigen "deutschen" Automobilfrmen, die die diesjährigen US top 10 in Qualität gemacht hat.

"Made in Germany"  ist mittlerweile ein Mythos. Selbst die Amis sind nicht dumm genug, darauf reinzufallen. Ich dachte auch mehr an den Binnenmarkt mit der Nena/Beckenbauer Kampagne.

JJ Beans, Levis und ähnliche verkaufen ihre Produkte als amerikanische Urgesteine, obwohl sie seit Ewigkeiten nicht mehr in den US produziert werden. Es ist der Mythos, der zählt. Die deutsdchen Unternehmen sind scheinbar nicht in der Lage daraus Kapital zu schlagen wg. mangelnder Flexibilität.
Das ist zumindest, was ich dieser Vorlesung entnommen habe.

entnommene Grüsse,
Claus
NZ-Online vom 22.12.06
( http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=589068&kat=6&man=3 )
NN-Online vom 22.12.06
( http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=588710&kat=5&man=3 )

Beitrag editiert am 22. 12. 2006 17:19.
>>Gerüchte um LGB
Steigt jetzt Schöntag aus? <<
http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=609436&kat=6
Für mich klingt das eigentlich eher positiv. Wenn Leute den US Vertrieb übernehmen, die sich wirklich für das Produkt interessieren, dann kann dieser Enthusiasmus LGB nur wieder auferstehen lassen ... jedenfalls besser als den Betrieb durch Heuschrecken im Endeffekt abzuwickeln.

abgewickelte Grüsse,
Claus
jetzt schauts wirklcih düster aus !!, war auch bei uns in der lokalen Presse.
wer morgen noch schnell eine Weiche und andere Schienen vom local Dealer abholen, bevor alles nur noch zu Schwarzmarktpreisen zu haben ist.
Naja, ich glaube da findet sich schon einer der das weiter produziert, denn LGB hat einen riesigen Kundenkreis. Aufgrund der Grösse wird die Gartenbahn nicht nur von Kindern, sondern auch von zahlungskräftigen älteren Herren geschätzt...
Die _Marke_ LGB wird es sicher weiter geben, denn darum dreht sich ja der ganze momentane Bieterstreit. Den _Hersteller_ LGB können wir aber wohl begraben.

Aber dafür bekommen wir sicher viele interessante Neuerungen, wie z.B.
- einen LGB-Insider-Club
- jedes Jahr viele Neuheiten, natürlich limitierte Einmalserien zum unlimitierten Preis
- satte Preiserhöhungen für die normale China-Ware
- Loks aus Vollmetall, dazu wahlweise ein Hubwagen zum Transport mit M*-Logo
- ein C-Gleis in IIm (mit nachrüstbaren Pickeln)
- mfx-Decoder für die Gartenbahn, dazu eine 2A Zentrale (peng, qualm, rauch...)

Oh weh oh weh, hoffentlich macht Fleischmann kein Hoffest zum Jubiläum, sonst wird es bald ganz dunkel in unserer sogenannten Metropolregion.

Und wenn ich dann erst dran denke, daß auf dem LGB-Gelände noch ein alter Straßenbahntriebwagen steht, was wohl aus dem jetzt wird?

Traurige Grüße,
Helmut
Da ist ständig was in Bewegung:

Quelle: http://wirtschaft.nuernberg.de/ver2004/scripts...mp;su=&suchwort=

Pressemitteilung vom 10.05.2007    
Wieder neue Wendung: Neue Chance für LGB in Nürnberg

Angesichts der Zurückhaltung im Bankenpool gegenüber dem letzten Angebot von INTRO war die Chance auf eine Standort erhaltende Lösung und für die Rettung von zumindest über 100 Arbeitsplätzen bei LGB drastisch gesunken. Mit dem heutigen Tage allerdings gibt es jetzt zusätzlich zu den bisher verbleibenden Angeboten ein weiteres neues Angebot:

Die LGB of America machte jetzt für Firma und Immobilien ein Angebot, das sich sehr nah an der am 16. April 2007 beim Krisengespräch im Wirtschaftsministerium erarbeiteten Kompromisslinie bewegt. Damit müsste das neue Angebot auch betriebswirtschaftlich für die Banken akzeptabel sein. Zudem enthält das neue Angebot von LGB of America eine Perspektive für den Erhalt von über 100 Arbeitsplätzen bei LGB in Nürnberg.

Vor diesem Hintergrund erklärt der Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg, berufsmäßiger Stadtrat Dr. Roland Fleck: "Ich bitte die Gläubiger-Banken im Pool, dieses Angebot kurzfristig zu prüfen. Des Weiteren appelliere ich an alle Poolbanken, nun den Weg für eine in Nürnberg Standort erhaltende Lösung und damit für die Rettung von über 100 Arbeitsplätzen kurzfristig frei zu machen!"



Beitrag editiert am 10. 05. 2007 19:59.


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