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THEMA: Analog -> Digital --- Umrüstung sinnvoll

THEMA: Analog -> Digital --- Umrüstung sinnvoll
Startbeitrag
Joe-K7 - 05.10.06 09:28
Hi,

ich bin nach nun 20 Jahren wieder auf meine alte Fleischmann "piccolo" Bahn gestoßen und habe mich mit der "neuen" Technik beschäftigt. Ich möchte gerne - nicht nur wegen meiner Kinder ;) - wieder ins Modellbahngeschäft einsteigen, allerdings nun etwas "professioneller" als zur damaligen Zeit.  Ich hatte im Prinzip nur einen rudimentären Ansatz von Landschaft und hauptsächlich Schienen verlegt (der Platz war mit 2,0 m x 0,8 m auch ziemlich beschränkt :( ).

Ich habe zwar schon viel über die Digitaltechnik gelesen, aber noch nicht ganz verstanden, wo ich Decoder einsetzen muß. Meine Anlage ist komplett analog und ich möchte im ersten Schritt auf digitalen Fahrbetrieb umrüsten, im zweiten Schritt wären dann Signale, Weichen, etc. an der Reihe.

Da ich keine Ahnung habe, wie teuer eine derartige Umrüstung ist, war ich in einem Modellbahngeschäft und ließ mich beraten. Dort wurde mir allerdings von einer Umrüstung abgeraten (mangelnder Platz in den N-Loks von damals) und empfohlen, auf H0 umzusteigen (quasi ein Neueinstieg, da ich nun ja auch mehr Platz habe (zwei Platten á 2,5 m x 1,25 in L-Form), nicht nur wegen der etwas "robusteren" Technik (im Hinblick auf meine Kids), sondern auch wegen der Möglichkeiten in Richtung Sound etc.

Meine bisherige Ausstattung:
4 funktionstüchtige Lokomotiven
ca. 50 Waggons
ca. 16 Weichen mit Weichenantrieb
wenige Signale
Gleismaterial verschiedenster Art (aber nicht alle Radien)

Von den Gebäuden und sonstigen Anlagenteilen würde ich vermutlich sowieso nichts mehr einsetzen, da es nicht in meine Vorstellungen der Anlage paßt (und teilweise halt auch recht billig zusammengeschusterte Dinge sind).

Fragen:
1. Kennt jemand ein(ig)e gute Seiten bzgl. Digitaltechnik (Erläuterungen zum Selbstumbau, Bezugsquellen, Auswahl der Decoder etc.)

2. Was passiert mit den Wagenbeleuchtungen, wie sieht es mit LEDs für die Lokomotiven aus ? Welche kosten entstehen für die Waggons ?
3. Wie kann ich meine analogen Weichen später digitalisieren ? muß ich dazu komplett neue Stellmotoren erwerben oder geschieht dies zentral über einen Decoder ? (Kann ich z.B. eine verzögerte Schaltung meiner Signalanlage erreichen ?)

Wie Ihr seht, viele, viele Fragen. Bisher habe ich leider viel zu wenige Antworten.

Vielen Dank für Eure Geduld, dies alles zu lesen, und Danke für jede Antwort,
Joe

Hallo,

die Aussage des Händlers, N sei zu klein für Digital und man sollte besser auf HO umsteigen finde ich schlicht unverschämt. Da will IMHO jemand Umsatz machen. Die heutigen Decoder sind mittlerweile so klein, dass diese auch in die kleinen N-Loks reinpassen (o.k. - die ein oder andere Lok könnte dabei auf der Strecke bleiben, z.B. eine Köf).

Ich empfehle erstmal sich das Sonderheft der MiBa zum Thema Digital zu kaufen. Diese kommt einmal jährlich raus und gibt eine fundierte Übersicht.

Als nächstes muss man sich für ein System entscheiden - DCC oder Selectrix. Ich persönlich habe mich für Selectrix umentschieden. Ich erspare mir jetzt aber die Argumentation eines für und wieders der Systeme. Am besten unvoreingenommen erstmal das Sonderheft studieren

Waggons, auch in N, lassen sich mittlerweile gut mit LED-Technik, teilweise schon mit integrierten Funktionsdecodern, beleuchten.
Mit Umrüsten von Loks auf LED habe ich noch keine Erfahrung.

Bei Weichen spielt es keine Rolle, welchen Antrieb sie haben. Dagegen die Auswahl des Funktionsdecoders, der diese schalten soll schon. Da gibt es Abhängigkeiten, ob z.B. klassische Antriebe, Servos oder Motoren verwendet werden.

Auch zur vorbildgerechten Steuerung der Signalanlagen gibt es Lösungen.

Ein Schmankerl ist natürlich die Steuerung einer Anlage via Computer. Hier kann ich uneingeschränkt Train Controller von Freiwald (ww.freiwald.com) empfehlen.

Schönen Gruß
Karsten Jack
Hallo Joe,

wenn Du noch etwas Geduld hast, vom 9. -12.11. ist in Köln die Internat. Modellbahnausstellung. Dort kannst Du dich, sofern Du etwas Zeit hast, ausgiebig informieren.

Grüße Michael Peters
Hallo Joe,

Vorab:  im Thema Digitale Modellbahn bin ich auch noch recht neu. Aber ich finde das sich der Umstieg lohnt. Bisher habe ich in zwei Loks aus meinem Altbestand Dekoder eingebaut:
Fleischmann BR 80 (Uhlenbrock 73500) und Minitrix S10. In beiden Modellen war genügend Platz zum Einbau vorhanden, was mit besonders bei der Fleischmann Lok überrascht hat. Leider hat der erste 73500 nach ein paar Tagen lautlos den Dienst versagt. Uhlenbrock hat den Dekoder asugesprochen zügig ausgetauscht und mit dem zweiten Decoder läuft aus diese Lok sehr schön. Am besten gefällt mir nach dem Umbau, daß die Modelle so gleichmäßig langsam fahren (guter Gleiszustand vorausgesetzt) und auch bei Steigungen nicht ins Stocken geraten.

Der Decoder muß zwischen die Motoranschlüsse und die Stromabnehmer geschaltet werden. Du kannst Dir ja schon mal ein paar Manuals von den Websites der Decoderhersteller herunterladen. Dort ist dann genauer beschrieben, wie der Baustein zwischen Stromabnehmer und Motor geschaltet wird. Du mußt aber darauf achten, daß keine leitende Verbindung von den Motoranschlüssen zum Gehäuse der Lok führt. Also modern Meßtechnik solltest Du auf jedenfall zur Verfügung haben.
Ob Du aber Deine vier Lokomotiven umrüsten (lassen) kannst, hängt wohl auch sehr vom jeweiligen Modell ab. Ich hatte vor, als nächstes Modell eine BR 41 von Arnold (mit Rauchgenerator) umzurüsten. Aber bei den Arnold-Modellen scheint der Umbau nicht ganz so einfach zu sein. Ich werde die Lok doch lieber zu meinem Fachhändler bringen, der macht den Umbau für ca. 40 € incl. Decoder.

Wenn Du die Weichen ebenfalls digital schalten willst benötigts Du außerdem noch Magnetartikeldecoder. Die werden ebenfalls an den Fahrstrom angeschlossen. Und beziehen je nach Ausführung den Weichenschaltstrom entweder vom Gleis oder von einer zusätzlichen Stromversorgung (würde ich vorziehen).

Und zu guter letzt könnten auch noch DDW (Digital Direkt for Windows) http://home.snafu.de/mgrafe/ oder DDL (Digital DIrekt for Linux) http://vogt-it.com/OpenSource/DDL/ für Dich interessant sein. Damit soll man in der Lage sein eine Modellbahn nur mit dem PC und einem Booster aber ohne Zentrale zu betreiben. Allerdings habe ich damit keine Erfahrungen.
Viele Grüße

Thom
Hi,

super, Danke für Eure Antworten. Irgendwie beschlich mich auch das Gefühl, daß "mein" Händler wohl eher etwas Geld verdienen wollte (zumal mir ja fast ausschließlich das "billige" Baumaterial fehlt und kaum "teures" Lokmaterial).

Der Tipp mit der Messe in Köln ist natürich auch grandios. Hoffentlich kann ich meine Frau überzeugen, doch mal mit dort hinzufahren, wenn ich Ihre Unterstützung habe, dann sollte es finanziell auch etwas einfacher sein ;) .

Wenn noch jemand ein paar interessante Links kennt, laßt es mich bitte wissen.

Danke nochmals
Joe
Hallo Joe!

Auch hier auf 1zu160 gibt es eine Kategorie zum Thema Digital!
http://www.1zu160.net/digital/digital.php

Dort gibt es viel zu entdecken, falls du die Seiten nicht kennst:
Überblick über Digital
Infos zu Selectrix und DCC inkl. Übersicht über Decoder und Zentralen (die Zentralenübersicht wird in den nächsten Tagen upgedatet - da fehlen ein paar mittlerweile).
Digital und die Anbindung an den PC
Wie baue ich einen Decoder ein?
Viele Decodereinbaubeispiele...

lg
ismael
Hallo und Willkommen
Schau mal Links hier in die Leiste und nicht nur ins Forum , denn diese Seite hat noch mehr zu bieten, z.B.
http://www.1zu160.net/digital/digital.php

Beitrag editiert am 05. 10. 2006 10:42.
Hall Joe,
schau auch mal hier nach:

http://www.meine-n-welt.de/

Sehr schöne Website.
Links im gelben Menü, vorletzter Punkt: "Digital light"

Lorenz
Sich von einen Mainstream-Mobahändler vor Ort in Sachen Digitaltechnik und noch dazu in N beraten zu lassen ist ungefähr so als würdest Du Deinen Metzger nach den richtigen Lottozahlen für die nächste Ziehung fragen

Nach meinem Digital-Einstieg kann ich sagen: scheut man die Kosten nicht, lohnt ein Umstieg auf Digital in jedem Fall. Die vielen Möglichkeiten, die sich mit der Digitaltechnik zusätzlich bieten, bereichern das Modellbahnhobby ungemein. Mit etwas Geschick lässt sich im übrigen in JEDE N-Lok ein Decoder einbauen. Auch in die Kleinste, wie hier bewiesen:

http://www.meine-n-welt.de/Journal_1/journal_1.html

Was der Händler da behauptet hat, zeugt m.E. von absoluter Inkompetenz. Dem würde ich keinen Cent mehr hinterhertragen. Am besten informierst Du Dich wie oben erwähnt auf Messen, mittels Literatur oder über die Internetseiten der Digitalanbieter. Auf der Kölner-Messe wären da die Firmen Rautenhaus, Uhlenbrock, Digirail/Müt, ESU, Lenz ... um nur die wichtigsten zu nennen, schon mal eine Anlaufstelle. Allerdings hast Du dann keine Zeit mehr was anderes zu sehen ... also besser schon mal 2 Tage einplanen

Ich könnt auch sagen, geh direkt zu Ra...haus, dann kannst Du Dir den Rest sparen, aber die Erfahrung mach lieber selbst

Vom Selbsteinbau von Digitaldecodern in Loks als Anfänger rate ich ab. Lass Dir wenigstens die erste(n) Lok(s) von einem Fachmann umbauen. Das erspart Frust und Du kannst sofort loslegen. Eine gute (und günstige) Adresse hierfür ist z.B.

http://www.wiencirz.de/

Ein paar Einsteigertipps gibts da dann auch gleich dazu.

Bei Wagenbeleuchtung hast Du im Gegensatz zu Analog den Vorteil, daß diese immer gleichmäßig hell leuchten. Natürlich auch wenn der Zug steht, da ja immer Spannung am Gleis anliegt. Vorhandene Waggonbeleuchtungen müssten evt. mit einem Widerstand versehen werden, da die Digitalspannung etwas zu hoch für die Birnchen ist, was die Lebensdauer verkürzt. In Sachen LED-Beleuchtung bediene mal die Suchfunktion dieses Forums, da ist schon viel drüber geschrieben worden.

Thomas
Hallo,
noch zur Ergänzung: Digital "schalten" lohnt sich im Prinzip nur mit PC, denn mittels den "Keyboards" zu schalten ist daneben. Begründung: man muss die Adresse der Weiche kennen die man schalten will. Mit einem Gleisbildstellpult wird die Sache schnell teuer, weil das Digi-System erst einmal mittels Encoder wissen will, welche Weiche ich schalten will und dies dann zum Decoder gibt, der die passende Weiche schaltet. Ab 6 Encoder kommt mir ein gebrauchter PC erheblich billiger...
Daher: wenn Digital schalten: besser mit PC und einem Programm, was noch viel mehr kann als nur "Gleisbildstellpult" sein. Man kann bestimmte Funktionen automatisieren, moderne Decoder melden "ihren Standort" und dadurch kann ich Schattenbahnhöfe sehr gut steuern.
Am Besten Rücksprache mit Leuten, die dies schon machen und/oder auch verkaufen.
Wenn Du nach Köln kommst, Besuch dann diese Messestände:

-Uhlenbrock
-MDVR/Rautenhaus
-MÜT

Dort kannst Du Dir ein Bild davon machen. Evtl. stellt Fleischmann seine Rückmelder auch am Stand aus, diese sind "baugleich" mit Uhlenbrock.
Hallo Joe,
das Argument "robuste H0-Technik" (in Hinblick auf Deine Kids) zählt überhaupt nicht.
Meine Eltern haben mir die ersten N-Sachen mit 5 Jahren geschenkt. 33 Jahre später leben sie immer noch, obwohl ich damals so manches schwere Eisenbahnunglück nachgespielt habe .
Wenn eine Lok mal von der Tischkante fällt (ist mir auch schon passiert) ist es völlig egal ob H0 oder N: beide Gehäuse sind kaputt. (Nur bei H0 dürfte die Reparatur teurer sein).
H0-Laufmaterial ist i.d.R. etwas detailierter, viel mehr filigrane Teile sind angesteckt - und gerade die brechen in den nicht ganz so zarten Kinderhänden gern mal ab.
Also bleib bei N! Lass deine Kids mit der guten alten MTX T3 rumspielen (die geht nie kaputt - auch wenn sie zwanzig Mal vom Tisch fliegt) und freu Dich, dass du auf Deiner zu Verfügung stehenden Fläche ca. 4 Mal mehr in N als in H0 (maßstäblich gesehen) bauen kannst.
es grüßt berNd,
der auch 3 kleine Kinder hat und deswegen nicht zu Brio wechselt
Spur N und Kinder: unabhängig von digital ist da doch auch speziell zu betonen, dass die Standardkupplung wirklich kinderfreundlich ist (Wagen anheben und schon ist entkuppelt - wie habe ich mich da vor 55 Jahren mit den Mä-Kupplungen verheddert, Flm-Fallhaken war auch nicht besser), und längere Züge schätzen die Kids auch sehr (es gibt dann auch eher  die lustigen Entgleisungen).
Also wirklich: bei N bleiben!
Heinzpeter
Ich sage nur : www.gahler.de !
Handbuch downloaden ( kostet nix! ) und erstmal lesen bevor für irgendetwas auch nur 1 müder € ausgegeben wird.
Keine Bastelei an den Triebfahrzeugen, alle Features von "Digital", ausser : 2 Loks in einem Block unterschiedlich voneinander regeln. Und selbst dafür gibt es eine einfache Lösung.
Hallo,
ich mich ebenfalls vor einem Jahr entschlossen auf Digital umzusteigen. Ich habe viel altes Material und inzwischen hat jede Lok einen Decoder, sogar die Arnold Köf. Nur solche, die auch analog nicht mehr liefen, sind in der Vitrine gelandet. Ich habe mich zunächst in der Literatur informiert und das für mich geeignete System gesucht und mich für DCC entschieden. Damit bin ich zufrieden, was aber auf keinen Fall bedeutet, dass andere Systeme nicht auch gut sind. Die Loks habe ich nur teilweise selbst digitalisiert, die meisten habe ich eingeschickt. Gute Dienste hat mir da Herr Ahlfeld http://www.modellbahn-ahl.de/news.html geleistet. Den kann ich wirklich empfehlen, was wiederum nicht gegen andere spricht.
Die Weichen und Signale schalte ich ebenfalls digital und ich habe mich für den Traincontroler von Freiwald entschieden, der auf einem alten Notebook läuft. Fertig ist die neue Anlage noch lange nicht. Nur bereut habe ich den Umstieg nicht.
Gruß
Friedhelm
Hallo Johannes ,

sei willkommen im Forum !

>> ... war ich in einem Modellbahngeschäft und ließ mich beraten. Dort wurde mir allerdings von einer Umrüstung abgeraten (mangelnder Platz in den N-Loks von damals) und empfohlen, auf H0 umzusteigen ... <<
Welcher Händler war das ?

>>(Kann ich z.B. eine verzögerte Schaltung meiner Signalanlage erreichen ?)<<
... was meinst Du damit genau ?

Das Du die Kostenfrage bei "Umrüstung" auf Digital stellst ist natürlich verständlich. Die ist bei jeder Art von Digitalsteuerung  NIE billig - aber sie kann preiswert sein.

Das hängt aber von der Planung bzw. von der Anlage ab, von der Anzahl der Loks, Signale, Weichen etc. und von der Betriebsform bzw. vom Konzept. Soll mehr als EINE Lok fahren, braucht es zusätzliche Sicherungsvorkehrungen wie Selbstblocksicherung, Fahrstraßenschaltung etc., also ein "etwas" , das für die Sicherheit beim Betrieb sorgt.

Und das brauchst Du noch zusätzlich zu den Decodern für alle Loks, alle Steuerwagen , alle Magnetantriebe, alle Signale bzw. LEDs , alle Taster und Schalter (die Einfluß auf den Betrieb haben sollen) ...

Stelle uns bitte erstmal Dein Konzept genau vor. Was soll auf der Bahn wie funktionieren ... - und daraus allein resultiert dann die Kostenfrage.

Grundsätzlich sind heutige Lokantriebe vereinzelt besser konstruiert als in einigen Rennsemmeln der letzten Jahrzehnte. Frage deshalb gezielt nach Loktype an und erkundige Dich genau, ob es die Loks nicht auch "in Digital" zu kaufen gibt. Es gibt nämlich bei einigen wenigen Loks Unterbringungsprobleme für Lokdecoder - die nur mit Geschick und Maschineneinsatz digitaltauglich gemacht werden können.

Über die massiven Komplikationen bei Nachrüstung von Decodern in "alte" Loks steht schon viel zu viel im Forum - und außerdem : bevor Du auch nur ein "digitales" Teil kaufst : schließe Deine Planung ab und informiere Dich peinlich genau, welche Teile miteinander funktionieren.

Es gibt da ein System, das ist durch viele Inkompatibilitäten gekennzeichnet. (

---
>>... nicht nur wegen der etwas "robusteren" Technik (im Hinblick auf meine Kids), <<
Mir ist noch nicht klar, welche Rolle Deine Kids "spielen" - wie alt sind die ? und was heißt bitte robustere Technik ?

Konkrete Auskünfte werden erst möglich, wenn Du uns Dein Konzept genauer vorstellst.
Da Du die Frage nicht erfunden hast - empfehle ich Dir auch den Einsatz der Funktion http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_list.php?action=suchen Forum durchsuchen ...

EDIT
>>Ich habe zwar schon viel über die Digitaltechnik gelesen, aber noch nicht ganz verstanden, wo ich Decoder einsetzen muß.<<
... das ist aber erstaunlich ! - schon viel gelesen und immer noch keine klare Linie wo überall Dekoder erforderlich sind ?
Welche "Digital-Publikationen" waren es denn genau - die Dich noch im Unklaren ließen ?

>>Meine Anlage ist komplett analog und ich möchte im ersten Schritt auf digitalen Fahrbetrieb umrüsten, ... <<
... ist die Anlage schon "fertig" (in analog) ? - dann stelle uns bitte mal die Anlage als Gleisplan vor. Das was Du hier so einfach als ersten Schritt "digitalen Fahrbetrieb" bezeichnest - ist so ziemlich das aufwändigste und teuerste am ganzen Digitalsystem ...

Die Anlage muß nämlich weitgehend dafür vorbereitet sein (Trennstellen und viele viele separate Einspeisungen) - damit die Rückmeldedekoder über die Gleisbesetztmelder mit Hilfe von Computer und Programm einen digitalen Fahrbetrieb ermöglichen. Ohne diesen Aufwand geht es nicht - und das geht richtig ins Geld ...

>> ... im zweiten Schritt wären dann Signale, Weichen, etc. an der Reihe.<<
... nee, genau das geht eben nicht - jedenfalls nicht wenn Du schon im ersten Schritt "digitalen Mehrzugbetrieb" wünschst ...

Mit der Grundausstattung kannst Du nämlich nur jeweils eine Lok aus dem Fuhrpark "anwählen" und dann per Handregler beliebig fahren. Solange, bis Dir ein anderer Zug die Strecke blockiert. Dann mußt Du erst diesen Zug anwählen um ihn "wegzufahren" - damit die Strecke wieder für den "ersten" Zug frei wird - den Du dann wieder anwählen mußt. (man kann natürlich mehr Mitspieler einsetzen - aber ohne "Aufsicht" gibts dann jede Menge Unfälle ... - wenn jeder schalten und walten kann wie er lustig ist ... )

Dein "zweiter Schritt" - die digitale Nachrüstung der kompletten Anlage - ist immer dann erforderlich, wenn mehrere Züge GLEICHZEITIG fahren können sollen. Und das ist meistens gewünscht und ist immer sehr sehr teuer ...

MfG alfred

Beitrag editiert am 05. 10. 2006 20:27.
Hi,

nochmals Danke für Eure zahlreichen Anregungen.

@Alfred,

>>> Welcher Händler war das ?
Ein kleiner Händler vor Ort, hat nur sehr wenig N Material im Laden und aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten lohnt sich für ihn wohl H0 mehr :(

>>> >>(Kann ich z.B. eine verzögerte Schaltung meiner Signalanlage erreichen ?)<<
>>> ... was meinst Du damit genau ?
Ich möchte ein realitätsnahes Verhalten der Flügel-Signalschaltung erreichen. Bei Weichen sieht man den Schaltvorgang nicht so, aber beim Flügel soll es nicht nur "klack" machen ...

>>> Stelle uns bitte erstmal Dein Konzept genau vor. Was soll auf der Bahn wie funktionieren ... - und daraus allein resultiert dann die Kostenfrage.
Mein Konzept ??? Ich plane eine (noch nicht gebaute Anlage) komplett digital mittels (altem) PC zu betreiben. Dabei sollte "alles" automatisch gehen könenn, aber ich möchte natürlich auch selber fahren/rangieren. Nur ist die Frage, wie ich das finanziell planen kann. Ich frage mich dabei halt, welche (finanziellen) Schritte ich nacheinander unternehmen kann/sollte...

>>> Mir ist noch nicht klar, welche Rolle Deine Kids "spielen" - wie alt sind die ? und was heißt bitte robustere Technik ?
Meine Kids sind noch jung (5 u. 7 Jahre). Der Anlagenbau nimmt sicherlich mehrere Jahre in Anspruch. Zu Anfang werden sie einfach nur "fahren" mit einem Zug manuell und per Fahrregler. Je nach Geschick und Verständnis auch mit rangieren. Zudem möchte ich mit ihnen die Landschaft modellieren.

>>> >>Ich habe zwar schon viel über die Digitaltechnik gelesen, aber noch nicht ganz verstanden, wo ich Decoder einsetzen muß.<<
>>> ... das ist aber erstaunlich ! - schon viel gelesen und immer noch keine klare Linie wo überall Dekoder erforderlich sind ?
Welche "Digital-Publikationen" waren es denn genau - die Dich noch im Unklaren ließen ?

Ich habe mehrere Online Berichte dazu gelesen, aber mir - als Einsteiger - ist halt bei vielen nicht alles klar geworden, daher schreibe ich hier ;) und suche nach weiteren guten Beschreibungen.
Danke für Eure bisherigen Hinweise, ich werde noch einiges zu lesen haben, evtl. finde ich ja schon mehrere Antworten in den angegebenen Links.

Gruß
Joe
Hallo Joe,

du schreibst:
>>Ich möchte ein realitätsnahes Verhalten der Flügel-Signalschaltung erreichen.<<

Signale lassen sich mit Servos wunderbar weich schalten, in eine Richtung sogar schneller als in die andere. Kein Problem! Nur Mut.

Gruß Gerhard
Nicht nur SIgnale, auch Weichen lassen sich mit Servos schön langsam schalten.
Im übrigen halte ich Servos sowieso für die besten und zuverlässigsten Antriebe und rüste auch so nach und nach alle auf Servos um.

Gruß, Raimond
Hi,

ohne jetzt schon zu sehr ins Detail gehen zu wollen:

Servos sind separate Antriebe, die meine alten analogen Stellmotoren ersetzen? Oder kann/muß ich diese den alten Stellgliedern vorschalten ?

Nach meiner Vorstellung gibt es doch vermutlich entsprechende Bausätze oder fertige Servos für den Weichenantrieb, oder ? Wie teuer sind diese und wer stellt so etwas her ?

Danke
Joe
Hallo Joe-K7,

>>Ich möchte ein realitätsnahes Verhalten der Flügel-Signalschaltung erreichen. Bei Weichen sieht man den Schaltvorgang nicht so, aber beim Flügel soll es nicht nur "klack" machen ...<<

Schau dir mal die Formsignale von Viessmann an. Die "klacken" nicht einfach sondern bewegen sich relativ vorbildgerecht. Diese Signale gibt es auch als Bausatz (z.B. bei Conrad), die aber einen seperaten Antrieb benötigen, z.B. einen Servo. Ist aber letzendlich eine Preisfrage. Ich habe mir ein Haupt- und Vorsignal schenken lassen und bin begeistert. Wobei mir die Signale und Oberleitung von Viessmann im Preis-Leistungs Verhältnis eh gut gefallen.

Gruß
Karsten Jack
Hallo Joe,

Servo-Bausätze und Fertigteile erhältst Du bei Kurt Harders :
www.mbtronik.de

Fertigteile für Selectrixbetrieb und Analogbetrieb auch bei :
www.rautenhaus.de

Dem Servo wird eine Elektronik vorgeschaltet, die Bestandteil der Produkte der oben genannten Anbieter ist. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das die Servos eine tolle Möglichkeit sind die verschiedensten Bewegungsabläufe auf der Modellbahn anzutreiben. Sowohl der Stellweg als auch die Stellgeschwindigkeit lassen sich individuell einstellen.

Gruß
Stefan
Hallo Joe,

schau mal hier diese Super-Seite zum Thema Servos:
http://www.arge-modellbahn-dortmund.de/tipps/technik/Technik_100.html
Hier wird alles bestens erklärt.

Sehr gute Module (für SX-ler) sind auch die von MÜT für Servosteuerung:
http://www.muet-digirail.de/pdfmgmt_data/files/WeichMod-SD_1_1.pdf

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 06. 10. 2006 12:05.
Hallo Joe!

Ich habe vor 2 1/2 Jahren begonnen, meine Anlage auf Digital (SX) umzurüsten, und ich habe es genauso gemacht wie Du: erst einmal die Gleise. Und das ganze zunächst einmal ohne Belegtmelder. Ich habe die Gleise erst einmal über Verteilerbuchsen angeschlossen und dann nach und nach an Belegtmelder.

Die wichtigste Entscheidung ist die, welches Digitalsystem. Ich habe mich für Selectrix entschieden. Meine Loks sind teilweise schon über 25 Jahre alt. Ich habe bisher bei keinem Fahrzeug Probleme mit der Umrüstung gehabt. Der kleinste SX-Decoder ist eben wirklich überall unterzubringen. In wenigen Fällen waren kleine Fräsarbeiten erforderlich.

Für meine endgültige Entscheidung habe ich einige Monate gebraucht. Bei der Suche stieß ich auf eine Anzeige von MDVR (Radtke/Rautenhaus). Da stand: "Wir nehmen uns Zeit für Sie." Das wollte ich testen. Und ich habe damals festgestellt und tue es bis heute immer wieder: Der meint das ernst. Herr Radtke hat mich zu einem Beratungsgespräch eingeladen und mir das ganze System von der Pike auf erklärt. Wir haben ca. fünf Stunden zusammengesessen, ohne daß ich etwas gekauft habe. Welcher Fachhändler leistet sich einen solchen Service? Natürlich kam dann später die Bestellung. Und ich habe die Entscheidung für die Digitalisierung und die für Selectrix noch nie bereut.

Übrigens ist die Beratung auf Messen durch MDVR und MÜT ausgezeichnet. Ich fahre vor allem deshalb regelmäßig nach Köln und Dortmund.

Der Umstieg auf ein Digitalsystem bedeutet in jedem Fall eine hohe Anfangsinvestition. Danach kann man Stück für Stück weitermachen. Ich habe bei Selectrix die Kompatibilität aller Komponenten schätzen gelernt. Ich habe die MÜT-Zentrale mit dem genialen Vierfach-Fahrpult von Rautenhaus kombiniert. (Das geht ins Geld, bringt's aber.) Auf diese Weise habe ich gleichzeitig fünf (!) Fahrregler, über die Tastatur der MÜT-Zentrale vollen Zugriff auf alle Schalt- und Belegtmeldungsfunktionen (auf zwei SX-Bussen), eine vollständige Lokliste in der Zentrale und einen Speicher für fünfzig Weichenstraßen. Ich kann also auch ohne Computer mit Gleisbildstellwerk fahren. Ein Computer-Interface ist in der MÜT-Zentrale gleich mit eingebaut.

Ein großer Vorteil von Selectrix sind die intelligenten Belegtmelder von MÜT, die nicht nur erkennen, daß ein Gleis belegt ist, sondern auch erkennen, welche Lok da ankommt. Der Melder erkennt sogar, wie herum die Lok auf dem Gleis steht. Die DCC-Hersteller sind gerade mit dem Versuch beschäftigt, sich auf einen technischen Standard für diese Funktion zu einigen. Wir haben sie schon!

Seit ich Selectrix-Fahrer bin, fühle ich mich wirklch als "König Kunde". Anfragen bei den Herstellern werden kurzfristig beantwortet, Reparaturen falls nötig in wenigen Tagen erledigt und Bestellungen oft in weniger als 48 Stunden zugestellt.

Für die Computer-Steuerung verwende ich den TrainController von Railroad&Co. MÜT und Rautenhaus arbeiten mit Herrn Freiwald zusammen. Das merkt man auch am Zusammenspiel der Produkte.

Also, nur Mut und gutes Gelingen!

Herzliche Grüße
Elmar
@22 beuteostfriese

Hallo Elmar,

>Die DCC-Hersteller sind gerade mit dem Versuch beschäftigt, sich auf einen technischen
>Standard für diese Funktion zu einigen. Wir haben sie schon!

Das ist jetzt leider schon das zweite mal innerhalb weniger Tage, daß ich solches Halbwissen von dir lesen muß. Warum?

Deine Begeisterung für dein SX-System ist völlig in Ordnung, besonders wenn du die wirklich vorbildliche Kundenbetreuung deiner Lieferanten ins Feld führst.
Aber warum diese Seitenhiebe auf Systeme die du gar nicht kennst? Kann es sein, daß du da was nachplapperst?

Nur zu deiner Information: Die Firma Zimo in Wien bietet ihre Zugerkennung bereits seit 1989 an, damals noch im hauseigenen Digitalformat, bei der Portierung auf DCC wurde das Verfahren 1998 übernommen. Alle Zimo-Decoder unterstützen dieses Verfahren.
Auch die Decoder der Fa. Tran (z.B. der DCX74) unterstützen das Verfahren und auch von der Fa. ESU sind kompatible Decoder bekannt. Das sind aktuell 3 Decoderhersteller, wogegen dein SX-System nur bei den Decodern _eines_ Herstellers, nämlich D&H, eine Adreßerkennung bietet.
Was du mit "Versuch sich zu einigen" meinst, ist wohl die angestrebte NMRA-Normung von "Bidirectional Communication", neuerdings "Railcom" genannt. Das ist weit mehr als eine simple Adreßerkennung. Das das einfach nicht zustandekommt, hat viel mit der Patentpolitik eines einzelnen Herstellers zu tun, hindert aber viele DCC-Fahrer heute kaum daran, eine seit vielen Jahren funktionierende Adreßerkennung zu nutzen.

Also: nur über Dinge schreiben, die man auch kennt, besonders wenn Anfänger fragen.

LG
Helmut

Beitrag editiert am 06. 10. 2006 22:35.
"o.k. - die ein oder andere Lok könnte dabei auf der Strecke bleiben, z.B. eine Köf"
Das ist nicht richtig. N-Köf, N-Zweiwegeunimog, N-Schienentraktor - sind alle auch auf Digital umrüstbar. Zumindest bei Selectrix.

Gruß
Eglod
DCC und Köf?
alles möglich

siehe http://www.meine-n-welt.de/Journal_1/journal_1.html
und ich glaube, man muß sich nur trauen - siehe
http://www.raimonds-moba.de/modellbahn/digital/digitalumbauten/koef/koef.htm
soll heißen, es ist machbar.
Für die Idee (die man erst mal haben muß) ein Danke an Herrn Bernscheider.

Gruß, Raimond
Mit dem DHL 050 N - 6.8mm x 13.7mm x 2.0mm (B x L x H) ist das etwas einfacher.

Oh Moment, meine ist eine Köf III. Da ist auch mehr Platz im Gehäuse.

Beitrag editiert am 06. 10. 2006 23:46.
Bilder?
wobei der DCX74 auch nicht viel größer ist 9x13x1,5 (BxLxH)
Die Höhe von 1,5 war schon entscheidend.

Gruß, Raimond
Um aber wieder auf den Kern der Frage zurückzukommen

1. http://www.1zu160.net/digital/einbau.php
    nur Mut, es geht besser als man denkt

2.LED´s - mit entsprechenden Vorwiderstand sollte es genauso gehen, wie bei analog, wo auch ein Vorwiderstand nötig ist.

3.  Weichenantriebe müssen nicht gewechselt werden (sofern diese zuverlässig funktionieren), es sind dann nur entsprechende Decoder erforderlich.

Das wichtigste ist eigentlich, für welches System Du dich entscheidest. Ich kann Dir da leider keinen heißen Tip geben, da das wieder in einen Glaubenskrieg enden wird. Ich kann Dir nur sagen, das ich  mich für DCC entschieden habe und damit auch ganz zufrieden bin.

Aber leider ist es so, das man da keine Ratschläge bekommt, die man vielleicht erwartet. Irgendwie ist jeder von seinem System überzeugt (kein Vorwurf), weil man das andere vielleicht auch garnicht kennt. Es ist ebend eine Kostenfrage und man kann "leider" nicht alles ausprobieren.

Trotzdem muß ich sagen, bin ich mit DCC ganz zufrieden.

Gruß, Raimond

Beitrag editiert am 07. 10. 2006 00:13.
Hallo Joe und alle Digitalen,

Nun will ich auch noch meinen Senf dazu geben - als bekennender AnalogFahrer

das System von Gahler und Ringstmeier  - http://www.gahler.de/  - sollte nich unerwähnt bleiben.  Sollet ich mal Platz für eine große neue Moba bekommen werde ich mich mit dem System ausgiebigst im Vorfeld befassen - großer Vorteil ist die Tatsache das die Loks nicht umgebaut werden müssen, Lampen in Wagons auch nicht - ausser auf LED mit StützKondensator für Flackerfreiheit. Auf Börsen kann man dann manch "Schätzchen"  für kleines geld bekommen und muß nix umbauen.

Soll keine Kritik am Digitalen sein, jedem so wie er mag, aber für Analog-Fan´s garantiert eine Überlegung wert - vor allen Dingen beim Neuaufbau und Wiedereinstieg.

Wenn bei der Anlagen Planung das System berücksichtigt und entsprechende Gleisunterbrechungen und Stromversorgung einplant und einbaut, läßt sich zunächst auch alles Anlog verdrahten und man kann im Nachhinein - je nach Geldbörse -  umrüsten. Für den Umbau einer Vorhandenen Anlage meiner Meinung nach aber zu aufwendig. Hat jemand damit Erfahrung?

Kinder wollen fahren und fahren - wie alt ist den der Nachwuchs?

Gruß Detlef

  
Hallo Analoge,
diese Aussage hört sich immer so wundervoll an, nur sehe ich solche PC zwangsgesteuerten Anlagen nicht mehr mit dem Reiz des digitalen, ob nun D-,S-;  oder Z-;.

Der Fragesteller des Beitrages wollte seine Kinder ansprechen, nun wird  er für meine Begriffe mit PC und was nicht Allem erschlagen. Bei mir würden 3(+) Handregler gekauft und ab geht das Vergnügen.Er wollte doch erstmal anfangen, oder ?

@29
als bekennender Handregler >Lokführer, mal die Frage : Wo liegt der Unterschied 50 Loks zu digitalisieren oder das mit 50 Gleisblöcken zu tun.??? PC ist dann Muss !
Kostenmässig kommt da nämlich auch einiges zusammen.

Ich möchte freizügig meine Loks überall im "Griff" haben, Vorspann und Schub realisieren und mich nicht mit diesen verdammten Dummie Loks als Vorspannersatz
selbst hintergehen. Im Prinzip brauche ich real nur dazu digital. (erstmal)

Beste Grüsse ohne Seitenhieb von EF
Hallo EF,

Ich wollte nur mal auf diese Möglichkeit hinweisen, die es nun mal gibt.

Wichtig für Joe ist doch sicherlich, das ER erst mal wissen muß was er will, in welcher Größe und wann das erste Fahrerlebnis für die Kiddies da sein soll, und zu welchem Preis das ganze.
Alles hat doch sicherlich seine Vor- und Nachteile über die wir hier aber doch Gott sei Dank nicht Diskutierene müssen! Da sind wir doch einer Meinung, oder?
Ich willl hier auch keinen Streit anfachen was jetzt besser ist, da bin ich so tolerant zusagen: Jedem das was er möchte!
Nur sollte man die Möglichkeit von  Gahler und Ringstmeier auch erwähnen da es Sie gibt, und durchaus Interssante Aspekte bietet.

Ein Kostenvergleich - der diversen Digitallösungen - bei verschiedene Anlagegrößen wurde mich jetzt doch mal Iiteressieren, in Abhängigkeit mit unterschiedlichen Größen des Fuhrparks

Und sind wir doch mal ehrlich: Geld kosten doch alle Möglichkeiten, und das nicht zu knapp.

Gruß  Detlef

P.S. Bei dem o.A. Händler würde ich viielleicht mal was an Geländestreu holen, wenn er denn da Preislich O.K. ist, aber auf  "kompetenet Beratung" verzichten, da er die anscheinend nicht bieten kann.

Joe, Anfang November Messe Köln und informieren!   und da gibt es ja jetzt wohl nur zustimmungen - wenn wir mal die Parkplatzgebühren der Kölner Messe vernachlässigen

  
Hi,

Stunden spaeter und etliche Internet-Recherchen spaeter lichtet sich langsam das Dunkel, aber wirklich nur langsam.

Den Ansatz eines Systemstreits konnte ich ja oben schon erkennen Selectrix <-> DCC ...

Nun ja, vor dem Problem stehe ich auch. Eigentlich wuensche ich mir eine (weltweite) genormte Version, auf der anderen Seite erfuellt Selectrix alle meine Anforderungen (soweit bisher ueberschaubar).

Als Hilfe zur Auswahl koennten noch einige Kosten eine Rolle spielen. Insgesamt werden die Systeme im "Endstadium" aehnlich teuer. Gibt es evtl. "guenstige" Einstiegsmoeglichkeiten und welche sind das ?

Kann man z.B. ein Fleischmann TwinCenter als vollstaendig kompatibel zu Uhlenbrock IB sehen und entsprechende Erweiterungen nutzen ? Kann man das TC gar mit Uhlenbrock Software bestuecken (soll ja angeblich baugleich sein) ?

Welches Startset (fahren weniger Zuege (<5) zur gleichen Zeit mit Handsteuerung) koenntet Ihr empfehlen ?

Danke
Joe
Hallo Joe,

ich habe mir vor wenigen Wochen das Fleischmann Digital Startset mit TC und der BR 65 gekauft ( Für mich gehört zur Eisenbahn, daß es beim Vorbild stinkt, qualmt, zischt dampft ...). Alles in allem finde ich das Startset vom Preis Leistungverhältnis sehr gelungen. Aber das ist wohl die Krux an den Startsets. Alles was Du außerhalb von Startsets kaufst, geht ins Geld.

Die IB und das TC sind NICHT vollständig kompatibel. Das bedeutet, daß die IB außer DCC und Selectrix auch noch das Motorolaprotokoll bedienen kann, während beim TC statt des Motorolaprotokolls Fleischmanns FMZ bedient. Nach Aussage von Uhlenbrock läßt sich das TC auch nicht mit der IB-Software updaten. Dabei würde wahrscheinlich auch das FMZ Protokoll gegen Motorola ausgetausch werden.

Wenn Du denn ein TC einsetzt mußt beim Kauf von Weichendekodern aufpassen das Du keine für's Motorolaprotokoll erwischt.
Grüße
Thom


Beitrag editiert am 09. 10. 2006 15:15.
Hallo Joe,

Andre Ruff (auch hier im Forum gemeldet) hat im letzten Jahr einen interessanten Preisvergleich erarbeitet. Da dieser Vergleich immer noch im Netz downloadbar ist, gehe ich davon aus, dass Andre nichts dagegen hat, wenn ich hier den Link einstelle:
http://www.modellbahndigital.de/download.php?id=485
Nicht erschrecken, aber du wolltest was von einem "Endstadium" wissen, hier mit PC-Steuerung.

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 09. 10. 2006 16:00.
Ergänzung zu #34

Bei der genannten Liste bitte ich die Zimo-Spalte zu ignorieren. Er hat hier eine absolut nicht sinnvolle Zusammenstellung gewählt. Ich habe ihn zwar damals darauf hingewiesen, daß ein so aufgezogener Preisvergleich zwischen einem 6A Systemchen und einem 16A System nicht viel Sinn macht, aber leider erfolglos.

LG
Helmut
Danke Helmut

für die Ergänzung. Das war mir so nicht bekannt. Ich wollte keine Verwirrung stiften.

Gruß Gerhard
Hallo Zusammen,

@35 Helmut: Vielen Dank für den Hinweis.
Dann teile uns doch bitte mit wie wir denn vergleichen sollen, bzw.
wie denn eine sinnvolle ZIMO Kombination zum Vergleich aussehen soll.
Das darf auch gerne eine Kombination mit der ZIMO Zugerkennung sein.

@23 Helmut:
>Nur zu deiner Information: Die Firma Zimo in Wien bietet ihre Zugerkennung bereits seit 1989 an

Allerdings ist diese Zugerkennung nicht in der Lage die Richtung der Fahrzeuge zu erkennen.
Das kann nur die MÜT Selectrix Zugerkennung. Essentiell beim Betrieb einer Computer-Steuerung.
Wenn ich manuell in den Ablauf eingreifen muss ist der Sinn der Zugerkennung fraglich.

>Was du mit "Versuch sich zu einigen" meinst, ist wohl die angestrebte NMRA-Normung von "Bidirectional >Communication",

Allerdings gibt es kein Verfahren diese Zugerkennung z.B. an einen PC zu melden was dieses
Verfahren stark einschränkt. Auch diese Zugerkennung kann die Richtung der Fahrzeuge nicht herausfinden.
Weitere Anwendungen von RailCom kann ich trotz Telemetrie-Ankündigung bisher nicht sehen.
Bitte informiere uns.

Gruß
Andre
Betr. #37

Aha, da ist er ja. War ja ne Zeitfrage.

> Vielen Dank für den Hinweis.

Gern geschehen. Leider weiß ich ja, daß es nichts bringen wird.

> Dann teile uns doch bitte mit wie wir denn vergleichen sollen

Das habe ich damals getan. Leider erfolglos. Warum soll ich mir die Arbeit nochmal machen? Stellen wir doch lieber deine aktuellen Aussagen mal richtig.

>Allerdings ist diese Zugerkennung nicht in der Lage die Richtung der Fahrzeuge zu erkennen. Das kann nur die MÜT Selectrix Zugerkennung.

Da hattest du noch vor ein paar Tagen sogar recht. Aber Decoder-Software V25 kann das auch Zimo. Und da man Zimo-Decoder updaten kann, genauer gesagt, der Anwender die Decoder updaten kann, ist dieses Feature für alle MX62, die ab Mitte 2003 geliefert wurden, verfügbar.

>Allerdings gibt es kein Verfahren diese Zugerkennung z.B. an einen PC zu melden was
> dieses Verfahren stark einschränkt.

Woher stammt denn nun wieder diese Weisheit?
Natürlich kann man die Zugerkennung auch ohne PC nutzen, für diverse Automatiken die die Zentrale und die Gleisabschnittsmodule beherrschen. Aber selbstverständlich kann man den PC zur Steuerung nutzen, ich mach es ja schließlich auch.
Bleiben wir doch bei der Wahrheit. Aktuell, d.h. noch für einige Tage, ist der Ist-Zustand so, daß aufgrund der Nutzung des CAN-Busses und der Einbindung des PCs in eben diesen Bus nur die Software STP von Hrn. Ing. Sperrer die Gleisabschnittsmodule und die Zugnummernerkennung unterstützt. Das ist so, seit das Zimo-Betriebssteuergerät durch den PC abgelöst wurde, was schon ein paar Jährchen her ist.
Nun hat aber Zimo durchaus ein offenes Ohr für die Wünsche der Anwender und implementiert daher ein neues Interface-Protokoll für die integrierte serielle Schnittstelle, um die Daten des CAN-Busses auch für andere Software verfügbar zu machen, die nur RS232 ansteuern kann. An diesem Projekt arbeitet übrigens auch Herr Freiwald mit, und gegen den wirst du doch nicht neuerdings auch was haben oder?

>Auch diese Zugerkennung kann die Richtung der Fahrzeuge nicht herausfinden.

Wie schon gesagt, vergiß es.

>Weitere Anwendungen von RailCom kann ich trotz Telemetrie-Ankündigung bisher >nicht sehen.

z.B. eine Abfrage der Einstellungen des Decoders, um die bestehende Einbahnstraße bei PoM zu beheben. Ach so nee, du brauchst wahrscheinlich ja kein PoM, deswegen braucht das auch sonst niemand.
Was denn wirklich in der BiDi/RailCom-Norm drin sein wird, weiß jetzt noch kein Mensch, weil die NMRA sicher gar nichts normen wird, solange ein bestimmter Hersteller den Patent-Deckel draufhalten will.

Andre, es macht einfach keinen Spaß mehr. SX ist nicht deswegen gut, weil die anderen alle schlecht sind. Die Kreuzzüge die du führst und noch mehr diejenigen, zu denen du andere anstiftest, richten mehr Schaden an, als jeder pro-DCC-Polemiker.
Glaubst du, daß du Herrn Stollner oder Herrn Radtke damit einen Gefallen tust?

Leider schon wieder kopfschüttelnd
Helmut



Beitrag editiert am 09. 10. 2006 23:00.
"Warum soll ich mir die Arbeit nochmal machen?"
Um hier (in diesem thread) zu einem seriösen Vergleich beizutragen !  Aber mit einem link auf die alte Debatte wäre es auch getan, ist ja dann nicht sooo viel Arbeit.

>Auch diese Zugerkennung kann die Richtung der Fahrzeuge nicht herausfinden.
"Wie schon gesagt, vergiß es."
Kann sie nun oder kann sie nicht?

Gruß
Eglod

Beitrag editiert am 09. 10. 2006 23:57.
Hallo,

Um nochmal auf H0 zurueck zu kommen. Wenn du in einem N forum diese frage stellst, ist die antwort ja logisch. Stell die frage mal in einem H0 forum.

H0 ist besser als N, ist auch logisch. Den einzigen grund um N zu nehmen ist der platzbedarf.
Ob H0 teuer ist ? Vergleich mal den preis einer Fleischmann H0 lok mit derselben in N in neuer Trix technik.

Und N und Kinder, wuerde ich mir auch gut ueberlegen.

Uebrigens ich habe auch N, eben wegen den platzbedarf.

Frank
@Gerhard (34),

Danke fuer den Link, das erlaubt mir direkt eine Zusammenstellung zu finden, mit der ich starten kann.

@Helmut (35),
ich wollte hier keinen Systemstreit vom Zaun brechen ...

Fuer welches System ich mich entscheide ... ????? Keine Ahnung...

Gibt es eigentlich einen grossen Unterschied zwischen den Fahrstufen bei SX im Gegensatz zu DCC (dort gibt es ja deutlich mehr Stufen), was die Fahreigenschaften betrifft ?

Wie loest Ihr die Problematik mit dem Halt im Bahnhofsbereich. Ich moechte gerne, dass die Zuege im Bahnhofsbereich generell etwas langsamer fahren (automatisiert !) und bei ggf. notwendigem Halt auch langsam abbremsen. Bei Analog war die Schaltung entweder per Hand langsamer werden und anschliessend das Signal auf Rot schalten  :( oder in den abgeklemmten Bereich mit abruptem Stillstand zu fahren :(

Danke und Gruss
Joe
   "...Gibt es eigentlich einen grossen Unterschied zwischen den Fahrstufen bei SX im
    Gegensatz zu DCC (dort gibt es ja deutlich mehr Stufen), was die Fahreigenschaften
    betrifft ?...."

Meines Erachtens nach ist die höhere Anzahl der Fahrstufen bei DCC im Anlagenbetrieb zu vernachlässigen. Zur Veranschaulichung: Teile doch einfach mal die Voltzahl durch die Anzahl der Fahrstufen (bei SX "nur" 31 Fahrstufen, bei DCC max. 128 Fahrstufen) und sage mir, welcher Motor dieses Unterschiede von Fahrstufe zu Fahrstufe überhaupt mitmacht (vielleicht ein Dreipol- oder Vierpol-Motor  ? *g*). Sicherlich hat man bei DCC etwas mehr Einstellmöglichkeiten. Die Frage ist jedoch, ob man diese tatsächlich überhaupt benötigt. Mehr Einstellmöglichkeiten beinhalten auch mehr Möglichkeiten fehler zu machen und die fehlende Kompatibilität bzw. fehlende Bus-Normung im DCC-Bereich machen die Sache nicht gerade einfacher. Ich denke, dass SX das einfachere und durch den komplett genormen BUS sichere System ist. Deshalb habe ich mich für dieses System entscheidne und habe es bis heute nicht bereut. Allerdings will ich hier nicht wieder ein Systemstreit anzetteln. Schaue dir einfach mal bei Modellbahnkollegen an, wie was funktioniert und überlege für dich, was du wirklich brauchst und nicht, was andere meinen was du brauchst. Einfach mal aufschreiben, was du von einem Digitalsystem erwartest und was du verstehst bzw. beherrschen kannst. Die Anzahl der Fahrstufen oder die Anzahl der verschiedenen Lokadressen sind dabei ebenso unwichtig für einen "normalen" Modellbahner wie für einen "normalen" PC-Nutzer die Frage, ob man jetzt 1028 MB Arbeitsspeicher hat oder 2056 MB bzw. 2,8 kHz oder 3,5 kHz, etc.

Wenn es für dich nicht zu weit ist, lade ich dich gerne mal ein, einfach vorbeizuschauen  
und ich zeige dir wie einfach die Programmierung und Rückmeldung bei SX funktioniert.
Und bestimmt findet sich auch ein netter DCCler in deiner Nähe.....

Viele Grüsse aus Ennepetal

Frank

PS.: Wir (Eisenbahnfreunde Ennepe-Ruhr) haben Samstag wieder Clubtag.....

Beitrag editiert am 10. 10. 2006 09:45.
@Frank,

klar, dass hier N favorisiert wird. Grundsaetzlich habe ich die Frage hier aber auch gestellt, um zu erfahren, was ueberhaupt geht. Der Haendler ist ja eher der Ueberzeugung, dass N nicht lohnt wegen des groesseren Aufwands (Digitalisierung) bei gleichzeitig reduziertem Funktionsumfang ...

Und Platz hat man immer zu wenig ;) Mittlerweile denke ich auch eher schon an kleinere (ca. 1,20 x 1,20) Module, die ich nach und nach baue und aneinanderfuege. Hier habe ich mit N immer noch erheblich mehr Gestaltungsmoeglichkeiten als mit H0.

Preise sind bei Digitalloks Fleischmann H0 zu N ca. 15 Euro teurer in N (Bsp. ICE-2), aber ich habe bereits vier (alte analoge) Lokomotiven und ca. 50 Waggons. Bei einem Verkauf erhalte ich doch sicherlich nur einen Bruchteil des Neupreises (ist ja auch schon ein paar Jaehrchen alt). Aber das ganze Material neu zu erwerben ist sicherlich erheblich teurer, und dann kann ich den Mehrpreis fuer N gegenueber H0 auch deutlich verschmerzen.

N und Kinder sehe ich als nicht ueberaus problematischer als H0, meine Kiddies spielen bereits jetzt mit der Bahn im Analogbetrieb im einfachen Kreis. Und wenn dann etwas faellt, dann ist es bei H0 genauso kaputt wie bei N.

So, jetzt habe ich mich mal wieder selber ueberzeugt ;)
Aber, Du hast natuerlich Recht, jeder hat seine Modellbahn am liebsten. Und, auch wenn Du wenig Platz hast, H0 koenntest Du vermutlich dort auch unterbringen, nur halt viel weniger als bei N, oder ? Es ist wohl eher ein "Systemstreit", aehnlich wie bei DCC und Selctrix ... und jeder muss die Vor- und Nachteile fuer sich abwaegen.

Schoene Gruesse und danke fuer Deinen Hinweis
Joe
Hallo,
natürlich ist eine Menge Luft in allen Digital-Systemen. Im Moment wird der Markt von neuen Zentralen überhäuft und erst in ein paar Jahren wird der "Rauch" verzogen sein und es wird sich rausstellen, welche der jetzigen Philosophien sich durchsetzen werden. Kaum noch einer durchblickt den Digital-Markt, so viele Systeme, Busse, Decoder, mögl. Einstellungen etc. Kein Wunder, dass die meisten Neulinge verschreckt werden.

Ob "DCC" oder "Sx" ist im Moment kaum die Frage, sondern ausschliesslich: was will ich als Anwender, dass mir mein Digitalsystem leistet?

Also:
1. brauch ich Rückmeldung?
Natürlich, bei automatisierter Fahrweise auf jeden Fall, bei ner Nebenbahn nicht wirklich

2. will ich Digital schalten?
Bei einer Großanlage richtig und wichtig, aber auch sehr teuer. Bei 10 Weichen? Netter Luxus, aber brauch ich eine elektrische Sitzverstellung auf meinem Moba-Stuhl?

3. Wieviel Zusatzfunktionen brauch ich?
Ach ja, autom. Kupplung, Licht in zig-Varianten, Pfeife, Läuftwerk, Fernlicht, Scheibenwischer, popelnder Lokführer.... also wieviel will ich wirklich?  Sound ist auch ohne "Zusatzfunktion" drin, wers nicht glaubt, fahrt nach Köln und guckt Euch die MTKB-Anlage an. Gunter W. erklärt es Euch gerne.

4. Wieviel Fahrstufen braucht eine Lok?
natürlich möglichst viele. Aber es ist bei den meisten DCC-Modellen so, dass man von den 128 nicht jede "wirklich" merkt. Normalerweise sollten (wenn bei den ersten Fahrstufen sich schon was bewegt) ca. 40 - 50 reichen. Vor allen Dingen, wenn bei ca. 45 - 50 die tatsächliche Vmax erreicht wird und auch bei angehängter Last bleibt (ein Argument für Lastregelung). Das Fahrverhalten wird von vielen Faktoren bestimmt, die Anzahl der Fahrstufen ist nur eins. So können auch Loks im Modus mit 14 Fahrstufen geschmeidig laufen, wenn Decoder, Motor und Getriebe sich "verstehen". Fast jeder Motor muss vom Decoder anders angesteuert werden. Daher eher die Frage, ob das Motormanagement vom Decoder gut ist.

5. Wie halte ich an einem HP0-Signal (oder im Kreuzungsbahnhof)  einfach an?
Ja einfach, wie Lenz-Gold (noch) nicht genormt oder bei Selectrix mittels einer Diode. Der Zug bremst eingestellt ab und bleibt vor dem Signal stehen. Oder wie bei DCC-Standard mittels Bremsgenerator

6. Welches Bussystem?
Auch darauf sollte man achten!

Hallo Zusammen,

@38 Helmut:

>Das habe ich damals getan. Leider erfolglos. Warum soll ich mir die Arbeit nochmal machen?

In dieser Preisübersicht wird eine Standard-Konfiguration für die bestehende Aufgabenstellung
projektiert am Anfang des Dokuments von ZIMO eingesetzt.
Quelle ist die Produktliste auf der ZIMO Seite.

Das es in für diese Aufgabenstellung keinen Sinn macht einen weiteren Booster von ZIMO
einzusetzen erscheint klar da an vielen Stellen darauf hingewiesen wird. Es dient nur dem
Preisvergleich. Und die Spalten für die Booster sind deshalb extra abgesetzt.
Ich habe Dich schon damals gebeten mir eine andere Aufstellung für diese am Anfang
definierte Aufgabenstellung zu liefern. Laut meinen Informationen kann ich die kleine
projektiert Anlage mit ZIMO Komponenten nicht anders aufbauen.

>Da hattest du noch vor ein paar Tagen sogar recht. Aber Decoder-Software V25 kann das auch Zimo.

Das ist schön. Dann haben ja die intensiven Gespräche mit einem ZIMO Mitarbeiter auf der Messe
Dortmund letztes Jahr etwas gebracht. Da haben wir darüber nämlich lange sinniert. ZIMO war
begeistert von dieser Funktion. Er versprach mir damals das nochmals zu überdenken.

>>Allerdings gibt es kein Verfahren diese Zugerkennung z.B. an einen PC zu melden was
>> dieses Verfahren stark einschränkt.

>Woher stammt denn nun wieder diese Weisheit?
>Natürlich kann man die Zugerkennung auch ohne PC nutzen,

Hier hast Du etwas durcheinander geworfen. Das Lenz RailCom kann meines Wissens
zur Zeit nicht an den PC übergeben werden. Demzufolge kann ein Programm wie
TrainController die Zugerkennung RailCom nicht auswerten.

Dasselbe gilt für die ZIMO Zugerkennung die in der aktuellen Protokoll-Version das
auch nicht weitergeben kann. Die Anforderung im Preisvergleich bezieht sich aber
auf TrainController. Das soll sich ja mit dem neuen Protokoll ändern. Warten wir es ab.

Wenn Du möchtest kann ich ja dann die zusätzlichen Module für die Zugerkennung
in den Preisvergleich einarbeiten.

>Nun hat aber Zimo durchaus ein offenes Ohr für die Wünsche der Anwender und implementiert daher ein neues Interface-Protokoll für die integrierte serielle Schnittstelle.

Schön wenn es den dann mal kommt.

>z.B. eine Abfrage der Einstellungen des Decoders, um die bestehende Einbahnstraße bei PoM zu beheben. Ach >so nee, du brauchst wahrscheinlich ja kein PoM, deswegen braucht das auch sonst niemand.

PoM hat absolut nichts mit RailCom zu tun und damit auch nicht mit irgendeiner Art der Zugerkennung.
Bisher kenne ich nur eine Anwendung für RailCom. Das sind die Anzeigebausteine von Lenz die
eine Anzeige in einem Stellpult ermöglichen. Und, wie bereits gesagt, diese Information wird nicht
an den PC übermittelt.

Ich kann deine Argumentation nicht verstehen. Für ZIMO sprechen doch ganz andere Dinge als
lediglich das Zahlenjonglieren mit anderen DCC Zentralen.

Gruß
Andre
Hallo Joe-K7
Wenn ich genügend Platz hätte würde ich sofort in die H0 - Welt umsteigen.
Nicht aus Decodersicht - die bekommt man heute fast in jede N-Spur Lok
Allein aus dem Grund das ich halt gern rangiere, viel an-abkuppel und sehr gern mit Modellen mit Funktion arbeite .
Natürlich gibt es in N auch Seilbahnen  (habe eine von Brawa) und
Wassermühlen,Containerterminal,Funktionswagen zur be und entladung.
Aber z.B bei den Funktionswagen fängt das Problem mit der Zugleistung der Lok an .
Die Loks sind zu schwach um einen beladenen Zug auf einer Steigung zu ziehen,  bzw diesen im Werk  zu entladen .(z.B Arnold Werk mit Arnold Rangierlok)
Und nicht zu vergessen ist auch die Kontaktsicherheit bei langsamen Fahren insbesondere Anfahren bei N-Spur selten so gut wie bei einer Vergleichbaren H0- Lok.
Und was ich auch merke ..... ich benötige immer mehr Licht um die Loks/Wagen einzugleisen, zu reparieren (War schon beim Augenarzt )
Gruß Frank.
@44

    "...oder bei Selectrix mittels einer Diode..."  

Ergänzung:  

....oder mit Bestztmeldern 8i und Software punktgenau auch bei geschobenen Zügen im Wendezugbetrieb

@46

Obwohl N-Triebfahrzeuge den Fahreigenschaften von HO-Fahrzeugen nicht nachstehen müssen. Ich baue sehr viele meiner Triebfahrzeuge auf Faulhaber um und aoptimiere die Stromaufnahme, so ist auch Rangieren ein Genuß, auch wenn meine absolute Lieblingslok dafür die V20 von MKK darstellt. Und mit langen beladenen Zügen klappt es auch, wenn man gewisse Spielregeln einhält (nicht über 2cm pro Meter, möglichst nicht Radius 1 oder 2). Ich würde selbst bei viel Platz N wählen, da mir ja jetzt schon der Platz zum vorbildgerechten Bauen zu gering ist., was soll ich da mit HO ?

Gruß Frank
Liebe Leute,
schlagt Euch meinetwegen wg. dem Digitalsystem den "Schädel ein", aber hier ist ein N-Forum.

Genügend Leute wollen mir Halbnull einreden, jetzt "hier" auch? Wenn ich keine Fläche wie eine Turnhalle habe, kann ich in H0 auch nix besseres erreichen. Also.
Nur ganz kurz zu Halt in Analog. Mittels entsprechender Anfahr und Bremsbausteinen kannst du das auch in analog fein hinbekommen. Bei mir bremsen die Züge vor dem auf Halt stehendem signal langsam ab bis Halt und fahren auch genauso wieder langsam an. Ich möchte aber hier nicht mehr sagen, da es hier generell  um Umrüstung Analog-Digital geht und nicht was auch in Analog möglich ist. siehe auch schon den hinweis Gahler&Ringsmeier.
H-W
@Peter 8,

war vermutlich mein Fehler darauf hier einzugehen ...

Also, bleiben wir bei N. Es scheint sich immer mehr Selectrix fuer meine Beduerfnisse zu "entwickeln". Hat jemand einen Link zu der Funktionsweise Selectrix und Diode ? Interessiert mich doch sehr.

@44, Bremsgeneratoren fallen meines Erachtens heraus, da ja wohl der ganze Zug im Gleisabschnitt stehen muss, was im Bahnhofsbereich schon schwierig werden kann.

Aber, um auf Frank's Hinweis zurueck zu kommen, wohnt jemand im Bereich MG/HS, der DCC und/oder SX Erfahrung hat ? Wuerde mir das schon gerne mal genauer ansehen. Ennepetai ist mir allerdings zu weit (sorry Frank, aber vielen Dank fuer das Angebot). Ansonsten werde ich wohl die Messe in Koeln besuchen, allerdings sehe ich immer bei Vertretern/Verkaeufern das Problem der "Systembefangenheit".

Danke
Joe
Hallo Joe,

sorry, wenn ich noch eine Dimension zur Sprache bringe. Aber lieber vorher etwas mehr Hirnschmalz einsetzen, als sich nachher ärgern.

Wenn du - wie ich heraushöre - die Züge gerne etwas vorbilmäßiger anhalten lassen willst (und nicht mit Hauruck) oder gar mit unterschiedlich langen Zügen immer genau mittig am Bahnsteig, dann solltest du dich mit einer PC-Steuerung beschäftigen, wenigstens als Option für später. Wenn du "PC-Hasser" (**grins**) bist, natürlich nicht.

Dann kannst du einstweilen mit den Bremsdioden operieren und später dann den PC das machen lassen. Dann bietet sich Sx an (**bitte nicht hauen, ich erzähl nur von meinen Erfahrungen**), weil dort durch die festgelegte Übertragungszeit der Befehle eine sehr gute Weg-Zeit-Berechung möglich ist, und mit wenig Hardware-Einsatz (weniger Kosten) ein nahezu punktgenaues Halten gelingt.

PC einsetzen heißt nicht, dass ich dann nur noch zuschaue. Ich kann auch alles von Hand steuern, spare aber ein großes Schaltpult. Ich kann auch den Zugverkehr automatisieren und parallel von Hand rangieren.

Langer Rede kurzer Sinn: Geh auf der Messe unbedingt zum Stand von Jürgen Freiwald und seinem Programm TrainController. Wenn's nicht passt - o.k. Aber anschauen schadet nix!

Und geh ruhig mal als Anfänger bei den SX-lern MDVR/Herrn Radtke und MÜT/Herrn Stollner vorbei und stell "dumme" Fragen. Dort wirst du nicht "bekehrt". Die Hersteller - egal ob DCC oder SX - haben nämlich an "Glaubenskriegen" kein Interesse.

Gruß Gerhard
(wenn du mehr von mir hören wills, musst du mich anmailen. Die Schreiberei hier ist einfach zu anstrengend)

hier noch was zur Bremsdiode:
http://www.viessmann-modell.com/pdf/5254.pdf (ab 6.9.1, etwas blättern)
http://www.rautenhaus.de/slx855.htm

Beitrag editiert am 10. 10. 2006 12:11.
@Joe

Infos findest du zunächst direkt hier auf unseren Seiten unter

http://www.1zu160.net/digital/selectrix.php

Dort findest du auch weitere Links zu weiteren Informationen und zu den Seiten der Anbieter (Fa. MÜT oder Rautenhaus). Beide Firmen zeichnen sich durch guten Service aus und vertreiben ohne Umweg direkt an den Modellbahner, also nicht über den "Fachhändler". Daher wird wohl auch kaum ein Fachhändler die Komponenten empfehlen und das anbieten, was er da hat. Übrigens habe ich mir auch vor 2 jahren zunächst Infomaterial der Hersteller zukommen lassen oder aus dem Internet gezogen, viel gelesen und dann auf der Messe in Köln vor 2 Jahren diese Firmen gezielt aufgesucht. Man merkt dann schon ganz gut, wo man sich aufgehoben fühlt. Für mich war die Wahl zu Sx abolut eindeutig. Habe mich dann für die Zentrale von MÜT entscheiden, da diese über ein großes übersichtliches Display verfügt und sowohl Regler als auch Interface direkt enthält, während man bei rautenhuas hierfür mehrere Komponenten benötigt. Allerdings sind die Komponenten vollständig kompatibel und der Servie ist wirklich sehr gut. Hier im Forum ist gerade der Einsatz von Hr. Radtke (Rautenhaus) lobend zu erwähnen.

Ennepetal ist doch gar nicht weit, einfach in die S8 oder besser in den Regionalexpress und ich hole dich sogar vom Bahnhof ab. Bin aber auch öfter in Mönchengladbach (Schwiegereltern).

Gruß
Frank

Beitrag editiert am 10. 10. 2006 11:58.
Hallo,
Du kommst "Tief aus dem Westen" bei MG, also wird Willich-Schiefbahn nicht sooo weit weg sein.... Da kannst Du Dir ein Bild machen von einer MoBa-Steuerung mit Selectrix-Elementen. Sende Herrn Radtke mal eine Mail.
Seine Homepage

www.mdvr.de
Hallo Zusammen,

ich empfehle auch noch das Studium dieser beiden Beiträge.

http://www.muet-digirail.de/modellbahn/public_h...ry=20031119194734162

http://www.muet-digirail.de/modellbahn/public_h...ry=20040109142731506

Gruß
Andre Ruff

zu #51

>Langer Rede kurzer Sinn: Geh auf der Messe unbedingt zum Stand von Jürgen Freiwald
>und seinem Programm TrainController. Wenn's nicht passt - o.k. Aber anschauen schadet
> nix!

Auf jeden Fall! Und der TrainController paßt (fast) immer.

>Und geh ruhig mal als Anfänger bei den SX-lern MDVR/Herrn Radtke und MÜT/Herrn
>Stollner vorbei und stell "dumme" Fragen. Dort wirst du nicht "bekehrt". Die Hersteller -
>egal ob DCC oder SX - haben nämlich an "Glaubenskriegen" kein Interesse.

Auch hier volle Zustimmung. Vermutlich ist am MDVR-Stand auch Kurt Harders anzutreffen. Der lebt in beiden Welten und von ihm ist eine Menge vorurteilsloses zu erfahren und zu lernen - nicht zuletzt auch was über interessante Weichenantriebe.

Dann wäre da natürlich auch noch der Zimo-Stand und der Vollständigkeit halber würde ich auch mal zu Gahler und Ringstmeier schauen, um das Bild abzurunden.

LG
Helmut
Hallo,

Mit den Bremsdioden hab ich letztens rumprobiert, das geht aber auch hier gibt es wieder einige haken.

Nur die orignalen dioden von Trix haben bei mir funktioniert.
Wenn man nur mit lok in den bremsabschnitt einfaehrt funktioniert das einwandfrei. Was aber leider wieder weniger gut ist ist das der bremsweg bei 7 doppelt so lang ist wie bei 6, also feintuning kann man vergessen.
Sobald ein wagen mit beleuchtung angehaengt wird funktioniert nichts mehr, die diode wird ueberbrueckt und der zug beschleunigt wieder.

Also es funktioniert aber eben doch nicht ganz so wie man denkt.

Da muss wohl ein 8i her, aber da muss dann eine diode zwischen decoder und der beleuchtung, freue ich mich schon drauf um die einzubauen in eine N lok.

Frank
Hallo Joe

Kurt Harders kann dieses Jahr leider nicht an der Messe teilnehmen weil er Morgen seine erste Hüfte operiert bekommt und in Köln noch nicht wieder fit ist.
Da Sie ja ganz in meiner Nähe wohnen können Sie mich gerne mal besuchen und ich erkläre Ihnen gerne das Selectrix System. So ein Termin dauert meisten 4-5 Stunden, aber vieleicht können Sie sich dann ja ein noch besseres Bild machen. Auf der Messe sind Gespräche dann doch etwas eingeschränkter.
Willich-Schiefbahn liegt an der A52 Richtung Düsseldorf, das dürften Sie aber wohl wissen. Wenn Sie interesse haben erreichen Sie mich täglich bis 21 Uhr unter 02154/951318

MfG  Walter Radtke  Rautenhaus Digital Vertrieb/ MDVR

MfG
Hallo Zusammen,

@56 Frank:
>Da muss wohl ein 8i her, aber da muss dann eine diode zwischen decoder und der >beleuchtung, freue ich mich schon drauf um die einzubauen in eine N lok.

Das ist nicht in jedem Fall nötig. Nach meiner Erfahrung werden die Dioden
in ca. gerade einmal 10% der Fälle benötigt. Die meisten Fahrzeuge funktionieren
ohne diese Dioden. Ich würde es an deiner Stelle einfach einmal ausprobieren.
Ein bestehender Besetztmelder ist leicht ausgetauscht gegen einen 8i.
Und dann schickst Du deine Loks darüber. Solltest Du eine Störung
erkennen, was ich nicht glaube, müsstest Du diese eine Lok tatsächlich
mit den Dioden ausrüsten.

Der 8i funktioniert natürlich in bestehenden Anlagen auch als -einfacher-
Besetztmelder ohne Zugerkennung. Da er auch nicht teurer ist als andere
Besetztmelder dieser Leistungsklasse bekommt man die Zugerkennung
quasi als Dreingabe. Ein Versuch kann also nicht schaden.

Gruß
Andre


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