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THEMA: Wer fährt analog?

THEMA: Wer fährt analog?
Startbeitrag
RhönbahNer - 11.10.06 08:25
Hallo,

als Analogfahrer, dem eine Umrüstung auf  Digitaltechnik wegen Anlagengröße, Umfang des Fahrzeugparks und Kompatibilitätsproblemen nicht lohnend scheint, würde mich einmal interessieren, wie hoch der Prozentsatz der Digitalfahrer unter den Modellbahnern tatsächlich ist. Verfolgt man die Postings, könnte man meinen, die Analogen gehörten mittlerweile einer aussterbenden Spezies an. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, daß die Digitalen mit ihrer Technik einfach mehr Probleme haben. Also, Ihr Ewiggestrigen und Technikscheuen, outet Euch!!!

Stimmt es übrigens, daß die Laufeigenschaften analoger  Schlechtläufer (Stromabnahme) nach einer Digitalumrüstung noch schlimmer werden?

Bin auf Eure Antworten gespannt!

Grüße Jürgen

Hallo,
ich fahre zwar digital (Selectrix), habe allerdings uralte Modelle aus den 70ern denen ich einen Umbau nicht antuen werde (V 100, V 160, E 03, VT 98, jaja die Modelle kommen aus meiner Jugendzeit). Damit diese auch mal Bewegung haben kann ich statt der Digitalzentrale auch nen ollen Arnold-Trafo anschliessen, so bekommen die alten Schätzchen auch mal was zu tun.

Ausserdem welche Probleme mit digitaler Technik? Wo? Wann? Einstellungen von CV nimmt man einmal vor. Kompatibel bedeutet bei Digital, dass immernoch jeder Decoder mit jeder DCC-Zentrale bei passender Einstellung fährt.

Höre ich Probleme von Leuten wegen hängengebliebender Relais? Oder nicht schaltenden Reed-Kontakten? Von Leuten, die an ihrer Verdrahtung verzweifelt sind, weil nicht ordentlich beschriftet wurde?

Jede Technik hat ihre Vor- und Nachteile.

Ausserdem: eine Lok die Analog vom Motor und Getriebe schlecht läuft lohnt die Umrüstung nicht. Denn erstens kostet ein Decoder Geld (und ist damit in einer besser laufenden Lok besser aufgehoben) und zweitens will ich mich bei einem Fuhrpark von sehr gut laufenden Modellen nicht die gute Laune mit ner Möhre versauen.

Grundsätzlich haben allerdings die meisten "Schlechtläufer", zumindest aus der Produktion  nach Mitte der 80er Jahre  ein anderes Problem: verbrauchte Kohlen mit umfliegenden (am besten noch mit Öl versifften) Kohlestaub, Kontaktprobleme o.ä. Dann kann keine Lok gescheit laufen, egal ob analog oder digital.
Was stimmt ist, dass dieser Dreck bei Digitalbetrieb den Motor ruinieren kann.
Schlechte Stromabnahme über nur 2 Achsen ist immer ein Problem, vor allen Dingen wenn dann noch Murksweichen dazukommen.
Daher habe ich auch nur leitende Weichenherzstücke. Das zusammen mit sauberem Gleis bewirkt, dass die Probleme gleich 0 sind. Wenn ich da noch an alte analoge Zeiten denke....ui ui ui
Moin Jürgen,

ich würde mal nicht sagen, Analogfahrer sind nicht eine aussterbende Spezies.
Noch nicht zumindest.
Schaust Du mal auf Clubanlagen, da hält sich nach meinen Beobachtungen
analog und Digital die Waage. Auch wenn das nicht unbedingt representativ
ist, so doch vielleicht ein Hinweis, dass es sich bei Heimanlagen ähnlich verhält.
Wenn man, so wie ich, neu einsteigt, dann hat man natürlich die Frage : digital oder
analog und da hat digital, schon wegen der einfachen Mehrzugsteuerung grosse
Vorteile.
Ich fahre daher digital und mache alle anderen Funktionen analog (Weichen, etc)
Dies geht, solange man auf Dinge wie Blocksicherung, etc vorläufig verzichtet
und z.B. Signalstops per Hand fährt (der Spieltrieb soll ja auch befriedigt werden)

Die Frage zu den Laufeigenschaften kann man auch nicht pauschalisieren.
Ich habe Loks, die nach Umstellung auf digital besser liefen und welche
die schlechter liefen. Aber warum das so ist, kann wohl keiner so richtig
beantworten, da es hierfür wohl hunderte von Ursachen geben kann.

Was die Postings angeht - da digital so vielfältig ist in den Möglichkeiten,
gibt es hier sicher mehr Bedarf Dinge zu hinterfragen, in der Hoffnung,
dass jemand Erfahrungen weitergeben kann. Man kann nicht alles
wissen und gerade wenn man neu ist im Digitalbetrieb,sind hilfreiche
Hinweise immer gefragt.
Grüssle
Willi



Beitrag editiert am 11. 10. 2006 08:58.
@Rhönbahner:

Wir fahren im Verein einen Mischbetrieb Die Magnetartikel werden Digital geschaltet, der Zugbetrieb läuft allerdings analog.

Gruß Michael

www.dieterludwig.de
Digital oder analog - Diese Frage wurde schon oft lang und breit diskutiert. Im Grunde geht es darum, ob man sich für kostspielige Geräte oder eine komplexe Verdrahtung entscheidet. Beides erfordert eine hohe Lernbereitschaft.

Ich fahre analog, weil ich der Meinung bin, der Platz in Spur N Fahrzeugen ist reichlich knapp - drum lasse ich die Fahrzeuge wie sie sind. Ausserdem mag ich mich im Hobby nicht mit Computern rumärgern. Und wenn du Kinder hast, müssen die zuerst mal das analoge 1x1 erlernen, sonst fehlen ihnen die elektrischen Grundlagen für alles.

Vielleicht würde ich digital fahren, wenn ich H0 hätte.

Ich habe einen sehr zuverlässigen Fahrbetrieb, dank sauber verlegtem Gleis, Weichen mit polarisiertem Herzstück und Fahrzeugen mit guten oder zumindest brauchbaren Laufeigenschaften. Möhren habe ich oft auf Faulhaber umgebaut.

Und bitte: Dies ist meine persönliche Meinung. Ihr braucht mich nicht zu widerlegen oder zu Digital zu bekehren.

Felix
   "...Stimmt es übrigens, daß die Laufeigenschaften analoger  Schlechtläufer
     (Stromabnahme) nach einer Digitalumrüstung noch schlimmer werden?.."

War selber überzeugter  Analogfahrer und bin erst vor 2 Jahren auf den Digitalzug aufgestiegen, da meine Wünsche (Loks wirklich unabhängig voneinander gleichzeitig auf einem Gleis steuern und Fahreigenschaften wie Höchstgeschwindigkeit, Bremsverzögerung etc. dem Vorbild angleichen) nur so vernünftig zu erfüllen waren.
Habe diesen Schritt nicht bereut (SX MÜT) und trotzdem meinen Wurzeln und grundsätzen treu geblieben. Eine Lok muß erst analog vernünftig fahren. Nun dann ist sie es wert, einen Decoder zu bekommen. Eine Lok, die analog schlecht läuft - sei es schlechte Stromaufnahme, schlechtes Getriebe, etc.) wird auch durch Decodereinbau keine Superlok. Ich baue meine Loks, die für großen Anlageneinsatz vorgesehen sind, auf Glockenankermotor (Faulhaber oder Maxon) um und dann bekommen sie einen Decoder. Ist sicherlich nicht gerade die preisgünstigste Art zu fahren, aber dafür ist es top. Lieber mal eine Lok weniger kaufen und dafür solche Fahreigenschaften.

Den Ausführungen von Peter ist zuzustimmen. Auch ich habe einige ältere Schätzchen, die sicherlich keinen Decoder bekommen und mit dem analogen Trafo gut bedient sind.
Ist auch nicht schlimm. Man muß nicht in einer alten Minitrix-Metall 01 aus dem Jahre 1972 einen Faulhaber und/oder einen Faulhaber einbauen *g*

Übrigens: Probleme habe ich mit der Digitaltechnik nicht. Habe mich halt umfassend informiert und mich für SX entschieden, da es mich überzeugt hat, mein Anforderungsprofil erfüllte und ich damit auf Anbieb zurecht kam. Meines Erachtens nach kommen viele Probleme zustande aus der Kombination von "mangelnder Vorab-Information" und "mangelnder Kompatibilität". Es soll auch nicht gerade selten vorkommen, dass sich Modellbahnkollegen einreden gelassen, was sie brauchen und nach der entsprechenden Anschaffung mit der Technik nicht klar kommen. Die Gründe sind also vielschichtig. Aber mit etwas Augenmaß und selbstkritischer Abwägung (was brauch ich wirklich, wer bietet das und komme ich damit klar) ist digital kein "Problemkind".

Viele Grüsse
Frank

Beitrag editiert am 11. 10. 2006 10:00.
Muss mich als Analog Fahrer bekennen !
allerdings weiss ich nicht  wie ich den Betrieb einer kleinen Schauanlage steuern

auf einem Gleis sollen Züge in Beide richtungen fahren können - am besten abwechselnd und ohne das ich den Trafo drehen muss ! eventuell auch mit kleinem Schattenbahnhof
1zu160 - Umfrage
Wie fahren sie ihre N-Anlage?
Analog  32.2%
Digital Selectrix  25.0%
Digital DCC  24.6%
Analog - elektron. Fahrpult  10.2%
Digital Multiprotokoll  6.0%
Gahler + Ringstmeier  1.6%
Digital FMZ  0.4%

Stimmen insgesamt: 6308

LG Ricola

Ich habe mich schon des Öfteren als Alt-Analogfahrer ( N-Bahner mit Anlage seit 1975 )geoutet und ich stehe auch dazu.
Auf meiner fest in einem Hobbyraum installierten Anlage, erfolgt auf der Strecke blockgesteuerter Automatikbetrieb, Reedkontakt, Magnet im letzten Waggon und Relais. Die Blockstellen sind mit Anfahr/Bremsbausteinen zum sanften Abbremsen und sanften Anfahren bestückt. Festspannungen von 6 - 9 Volt liegen am Gleis. Viele Loks sind mit Glasmachers Getriebeschnecke ausgerüstet und zeigen einwandfreies Fahrverhalten im Analogbetrieb. Zwei automatische Pendelzugstrtecken sind mit integriert. Mit meiner Ausführung bin ich zufreiden und werde auch nciht zum Digitalfahrer mutieren. Der Kostenaufwand wäre mir zu hoch.
Bei heutigem Neueinstieg, mit ernsthaftem Mobahobby würde ich allerdings mit Digital Selectrix beginnen.
H-W
Ricola,
wieviele Mehrfacheinträge sind denn in dieser Statistik?
Bei einer Umfrage im NBM kam ein Verhältnis von rd 60 % Analogfahrer und 40 % Digitalfahrer bei Spur N. Ich denke diese Zahlen mit tendenz zu 50 % Digitalfahrer dürfte zutrteffen.
H-W
ich fahre nach wie vor analog und habe nicht die Absicht, auf digital umzustellen.
Mein Gleisplan ist relativ einfach aufgebaut und mit entsprechenden -handgeschalteten- Blöcken ausgestattet, sodass quasi ein Mehrzugsbetrieb entsteht.
Einzig mit Doppeltraktion und Nachschiebebetrieb kann ich nicht dienen.

Ich arbeite mit Roco-, Trix- und Selbstbaufahrgeraeten mit Halbwelle und / oder Pulsbreitenmodulation.

Bin sehr zufrieden damit.

Sepp
Sepp,
Doppeltraktion ist auch möglich. Da muß von der ersten Lok auch ein Pol zur zweiten Lok mittels feiner Drahtverbindung, oder wenn mal vorhanden, durch stromführender Kupplung, zur zweiten Lok geführt werden.
Dieser Pol von der ersten Lok muß dann bei der zweiten Lok über zwei antiparallel geschalteten Dioden gehen. Dh. wenn z.Bsp. die rechte Schiene, also Plus von der ersten Lok über die in diesem Fall auf Durchlaß verdrahtete  Diode den Pluspol zum Motor der zweiten Lok  führt, ist der Pluspol aus der zweiten Lok durch die zweite , aber auf Sperrung verdrahtete, Diode nicht möglich. Die zweite Lok hält auch dann, wenn die erste Lok auf einer Blockstelle hält. Die so eingesetzten Loks sollten natürlich ähnliches Fahrverhalten bei der eingespeisten Spannungshöhe haben.
Auch Schiebebetrieb ist so möglich, dann muß vom Steuerwagen eine Leitung bis zur geschhobenden Lok geführt werden und die Verdrahtung wie vor ausgeführt sein.
Wenn man die Blockstellen mittels Anfahr/Bremsbaustein bestückt, erkennt dieser Baustein eine zweite Lok im Block und schaltet den gesamten Blockbereich mit Abbrems und Haltebereich ab. Es muß dann dieser Blockbereich eben auf den längsten Zug abgestimmt sein. Dann benötigt man die Durchverdrahtung, wie oben beschrieben nicht. Die elektronischen Helferlein erledigen die Erkennung usw. Man erhält auch in Analog einwandfreies Fahr, Brems etc. verhalten. Wenn die Hersteller nur mal etwas mehr auf die Wünsche und Möglichkeiten der Analogbahner eingehen würden, wäre viel Potential drin. Entscheidend für gutes Fahrverhälten ist die Abstimmung Motor/Getriebe, egal ob analog oder digital.
Analoge Grüße
H-W
Ich fahre analog, weil ich zum Einen noch eine Reihe älterer Tfz habe, und weil zum Anderen die neueren Loks (fast nur GFN) auch im Analogbetrieb hervorragende Fahreigenschaften haben. Dazu habe ich mich vor vielen Jahren für eine MpC von Gahler+Ringstmeier entschieden und habe das auch nie bereut. Der Rangierbetrieb ist digital vielleicht etwas angenehmer zu realisieren, aber dafür lohnt natürlich letztlich keine Umstellung (obwohl die MpC auch mit einer Digital-Version dienen kann).
Ärger mit dem Computer habe ich nicht im Geringsten; das hängt wohl damit zusammen, dass die MpC recht ausgereift ist.
Um Vorurteilen zum Computer zu begegnen: Natürlich kann ich in Stufen vom Automatikbetrieb bis zum absoluten Handbetrieb alles nach Wunsch einstellen. So kann ich einen Zug von Hand durch einen lebhaften Automatikbetrieb steuern, werde aber ggf., wie im richtigen Leben, bei Mißachtung der Signale zwangsgebremst.

Gruß
K.U.Müller
Dtrack?
Draht?

NFM zeigen wie die Elektronik von Norbert Dtrack und geschobene Züge managet OHNE digital Draht oder etc.

Drahtgewirr nicht bei Digital?
Ha ha ha da kenn ich aber andere Anlagen.
Das Gewirr verlagert sich lediglich.....

Eine Kostenfrage für mich zB

CU
WE

PS Antwort ist : ICH



Beitrag editiert am 11. 10. 2006 11:55.
Wutz,
bei vorhandenen Anlagen mit festen kurzen Blockstellen, Haltestellen bei Stop stromlos, kommt man bei Schiebebetrieb oder Doppeltraktion nicht ohne Drahtverbindung aus. Bei entsprechend langen Abbrems mit Haltebereichen klappt es mit den elktronischen Bauteilen wie z. Bsp. Uhlenbrock ABBS 413 u.a. ohne einen Pol von der ersten Lok, Steuerwagen zur zweiten, oder schiebenden Lok zu führen. Wenn Du mir das für kurze Halteabschnitte ( meist bei älteren anlagen nur 20 -30 cm ) anders darlegen kannst, bitte ich darum. Würde ich dann sofort einbauen.
H-W
***Die-Hand-heb-und-"Wir"-ruf***

Jede Menge zum Teil uralte Fahrzeuge (ich bin Bj.62 und habe so im Alter von 5 oder 6
die erste N-Bahn bekommen -T3 und V200 MTX   )

Das einzig digitale bei uns ist die Blinkelektronik in den Feuerwehrfahrzeugen von meinem
Bruder.... )

Schöne Grüße aus dem NordeN

Frank

http://www.n-joern.de
Hallo Jürgen,

ich glaube nicht, daß Analogmodellbahn zu einer aussterbenden Spezies gehört. Solange es noch Modelle auf dem Markt gibt, wird es auch Analogkunden geben und ich persönlich sehe keinen Grund, warum sich das in absehbarer Zeit ändern sollte.

Und Analogfahrer brauchen sich nicht zu verstecken oder Minderwertigkeitskomplexe zur Schau zu stellen, die eigene Zufriedenheit zählt.

Zu deiner Frage:

>>Stimmt es übrigens, daß die Laufeigenschaften analoger  Schlechtläufer (Stromabnahme) nach einer Digitalumrüstung noch schlimmer werden?<<

Nein, genausowenig wie das Fernsehprogramm besser wird, ob über Antenne, Kabel oder Satellit, analog oder digtal

LG Claus
H-W

Ein Haltebaschnitt ist für mich eh indiskutabel. "Reinrutschen" in einen stromlosen Abschn, was ist denn das?
Auch bei Digital musst Du da (Blockbetrieb) "extra was dran drehen".

Hoch und runtergeregelt wird immer der gesamte Bereich in dem der Zug ist.
Aufwand drei Anschl. Siehe Norberts Black Boxes !!

So schön das Forum ist aber denkt nur nicht, wenn hier soundsoviel % digitaler sind, dass das auf die "Welt draussen" hochrechenbar ist !

Also fragt mal bei den NFM nach wie die das machen mit analogen Fahrzeugen und Ihr werdet staunen.

CU
WE
ich fahre 90% analog, d.h. meine eigentliche Anlage wird analog im Blockbetrieb mit Bausteinen gefahren die ein weiches Anfahren und Bremsen ermöglichen. Die Blöcken werden von hand frei gegeben und automatisch nach Verlassen in den nächsten zurück gestellt. Allerdings steuert eine Digitalzentrale die ich 1991 selbst gebaut habe (Motorola) die Weichen und Signale, ein Gleisbild auf dem PC steuert sie an.

Digital fahre ich eine kleine Winteranlage, dafür steht eine Intellibox zur verfügung die ich mal geschenkt! bekommen habe. Wurde unkonventionell in meiner Fa. zum Steuern von Magnetventilen benutzt und war später übrig. Das Teil wurde natürlich in weiser Voraussicht angeschafft Dazu gibt es vier Soundmodelle, eine orientrote V100 und eine 2. Ludmilla. Die zwei Steuerwagen haben alte Lokdecoder.

Die Stromabnahmeprobleme sind bei den digitalen Fahrzeugen ausgeprägter.

Gruß Torsten
Moin,
ich bin ebenfalls bekennender Analoger, aus mehreren Gründen. Der Hauptgrund ist, dass ich selber gerne am Trafo drehe und bestimme, was der Zug macht. Um dennoch mehrere Züge gleichzeitig fahren zu lassen, habe ich (zum einen) 6 getrennte (Strom-)kreise, die (zum anderen) alle allesamt mit mehreren manuell zu schaltenden Blöcken ausgestattet sind. So fahren je nach gewünschtem Streß mind. 6, max. 12 (theoretisch 18) Züge.
Ein anderer Grund ist, dass sich in den letzten 30 Jahren dermaßen viele Loks angesammelt haben, dass mich eine Umstellung ein Vermögen kosten würde. Ich kaufe einfach lieber 10 oder 20 Loks pro Jahr anstatt die Hälfte, um mit der anderen die Umstellung auf digital zu finanzieren.
Weiterhin habe ich kürlich eine Märklin-Digital-Startpackung testen können. Mit den neuen mfx-Decodern ist das wirklich denkbar einfach - aber auch recht langweilig. Das einzig nette feature, was mich überzeugt hatte, war der Sound in dem neuen Schienenbus.
Fazit: Werde auch in 20 Jahren noch analog fahren, event. digital steuern, das wird sich zeigen.
Gruss
Alex
Hallo,

na, anhand der vielen Reaktionen in dieser kurzen Zeit scheint das ja ein heißes Eisen zu sein - und offenbar befinde ich mich in guter Gesellschaft. Nicht, daß ich etwas gegen die Digitaltechnik hätte - habe selbst einen recht (digital)technischen Beruf -  aber angesichts des hohen finanziellen Initialaufwandes und meiner recht überschaubaren Anlage lohnt sich ein Umstieg einfach nicht. Insofer teile ich voll Alex' Meinung aus Beitrag 19.

Bei der Frage nach der Verschlechterung der Fahreigenschaften von Schlechtläufern nach einer Digitalumrüstung dachte ich übrigens eher an die Tatsache, daß µProzessoren auf kurze Spannungseinbrüche allgemein allergisch reagieren, und sicherlich sind nicht alle Aussetzer kurz genug, um mit Stützkondensatoren überbrückt werden zu können. Wie reagieren die gängigen Decoder darauf?

Grüße Jürgen
Hallo,

Auch ich fahre analog und daran wird sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern.

Zu den Zahlen: Wenn das NBM 60:40 sagt, das ist das ebensowenig repräsentativ, wie die Umfrageergebnisse hier. Die Zahlen geben eben nur die Meinung derer wieder, die sich überhaupt an der Umfrage beteiligt haben, das muß aber noch lange nicht die repräsentative Gesamtansicht aller N-Bahner sein.
Ich gebe nach dem Lesen zB. mein NBM an drei Analogbahner weiter, die sich die Zeitung nie im Leben keufen würden, da sie sie als "Nietenzählerblatt" ansehen. Diese drei können zB. nie an einer der Umfragn teilnehmen, da immer nur eine Karte enthalten ist.

       Gruß Lothar
Hallo ,

>>als Analogfahrer, dem eine Umrüstung auf  Digitaltechnik wegen Anlagengröße, Umfang des Fahrzeugparks und Kompatibilitätsproblemen nicht lohnend scheint, würde mich einmal interessieren, wie hoch der Prozentsatz der Digitalfahrer unter den Modellbahnern tatsächlich ist. <<
... Langeweile ? es ergibt nämlich keinen Sinn - weil, wenn Du aus irgendwelchen Gründen nicht digitalisieren willst  (z.B. der angeblich hohe Aufwand) - was nützen Dir denn jetzt die "absoluten Prozentzahlen" der Digitalos ? - ich raffe es nicht

>>Vielleicht liegt es aber auch nur daran, daß die Digitalen mit ihrer Technik einfach mehr Probleme haben<<
... exakt; das ist der Punkt ... aber auch das ist durch intensive ! Beschäftigung mit der Digitaltechnik in den Griff zu bekommen ...
---
... ach so, gefragt hattest Du ja nach Analogis ... : ich fahre zwar digital geregelt , gesteuert und gemeldet ...  - aber ich baue keine Dekoder in Loks und Steuerwagen ein (die bleiben also "analog") - bei mir werden die Blöcke digital angesteuert.

Frage : fahre ich nun digital oder analog ?

Ich würde Dir evtl. auch zur Digitalisierung der Blöcke raten. Genaueres kann ich aber erst sagen wenn ich Deinen Gleisplan kenne ...

MfG alfred
Jo, ich bin auch ein Analoger. Gerade weil bei meiner begonnenen Anlage der fahrplanmäßige Betrieb - mit bis zu vier Mitspielern - im Vordergrund steht, scheint mir eine digitalisierte Anlage kaum Vorteile zu bieten. Dazu kommt der Bestand an Fahrzeugen, die würden noch mal ein Heidengeld verschlingen.
Also wird auch die Weichenverschaltung schön auf die konservative Art erfolgen.
Den Schlechtläufern unter den Triebfahrzeugen gehe ich mit einer schon recht alten Methode (etwa 1990 in der ELO veröffentlicht) an den Motor, als Fahrregler kommt eine geregelte Halbwellenschaltung zum Einsatz. Diese regelt zuerst die eine Halbwelle hoch, danach die zweite, bis beide auf voller Höhe sind. Durch den Sinuswellenbetrieb laufen die Motoren (sie sind ja dafür gebaut) eben besser und sie halten länger durch. Weil auch bei Halbwellen in der Anfahrphase die Spannungsspitzen erheblich höher sind, machen kleinere Kontaktprobleme sich nach meinem Gefühl nicht so bemerkbar.

Gruß aus Bonn

Wilhelm Hesse
bin überzeugter Analogfahren, auch auf der Modulanlage:
http://www.spurneun.de/Modulanlage/SP9_Modulgemeinschaft.shtml

aber die LGB im Garten mit DCC Intellibox, schon wegen der Soundeffekte
http://www.spurneun.de/sp9/LGB.shtml

Martin

Ich bin auch Analogfahrer, aber nicht nur ich, sondern alle in unserem Verein. Unsere Modulanlage ist analog.
Probleme mit den Laufeigenschaften der Loks können auch durch entsprechende Veränderungen am Getriebe und Stromabnahme verändert werden, dazu ist eine digitale Umrüstung nicht erforderlich. Es gibt jetzt so gute Motore, dass ich mir es nicht antun werde, alle Module umzubauen. Auch gab es gute Fahrregler, wie z.B. den Electronic-Fahrregler von Minitrix, dessen Schaltung sich sehr leicht nachbauen lässt und womit sogar alte "Möhren" recht gut fahren. Und - in meine Ne-IVK würde ich ohnehin keinen Decoder rein bekommen.
Gruß
Roland
Ich bin Analoger weil schlicht und ergreifend zu faul bin auf Digital umzurüsten. Zur Zeit bastel ich sowieso in 0n30, da ich hier nur eine Minirangieranlage bastel, und mich mit mir selbst noch nicht auf einen N Gleisplan für meine 3m x 0,7m geeinigt habe. Da für mich sämtliche Elektrik / Elektronik sowieso nur ein notwendiges Übel ist, das beim Modellbahnern mit anfällt, fange ich nicht an mich noch in Digital reinzuarbeiten. Analog habe ich auf der Kette, das reicht mir.

Also bei mir ist es weniger der Gedanke das ich Analog für so toll halte das ich Digital nicht brauche, als die Variante das ich viel zu faul bin mir das draufzuschaffen. Kann sich aber auch ändern.

Gruß Christian
Ich fahre auch analog und werde auch dabei bleiben.

Ich glaube es falsch zu denken, dass die Analogler hier zur Minderheit werden. Wer hat schon das Geld und auch die Zeit alle sein gesammeltes Lokmaterial nachträglich zu digitalisieren? Neueinsteiger fahren vieleicht Digital, aber davon wird es sicher bei den momentanen Preisen nur wenige geben.

Ausserdem habe ich auch viele Modelle, die nur mit grossen Fingerspitzengefühl zu digitalisieren sind, wie z.B. Köf, Schweineschnäuzschen usw.. Mir ist viel zu gefährlich/zu schade an den Gehäusen rumzufräsen und vieleicht sogar das ein- oder andere Modell zu zerstören.

Ismael hat zu diesem Thema übrigends auch schonmal eine Umfrage gemacht: http://www.1zu160.net/interaktiv/umfragen.php

Grüße Andreas
http://www.N-nebenbahner.de.vu

Beitrag editiert am 11. 10. 2006 20:06.
Ich werde weiterhin analog fahren. Wenn ich hier drin im Forum immer wieder lese, was die Jungs für Probleme die ganze Zeit haben, neeeeeee!!! Das tu ich mir nicht an. Das soll Hobby bleiben und nicht in Stress ausarten. Mir läuft ein Schauer über den Buckel runter wenn ich mir vorstelle,  meine Anlage auf Digital umzustellen. Jeder sagt was anderes, keiner ist ,wenn er ehrlich ist, mit dem was man vorher versprochen hat zufrieden. Ich kenne einige N-Bahner die bleiben aus Überzeugung beim Analogbetrieb, eben aus genau den Begründungen die ich oben angeführt hab. Wenn ich in mein Modellbahngeschäft komme und dann drei bis vier Leute um die Programiereinheit rumstehen, weil mal wieder was zu Hause nicht geht und jeder seine Erfahrungen über seinen so tollen Digibetrieb ablässt, dann haben die meisten für mich ein Rad ab, was sie sich antun, aber nicht eingestehen.

Jürgen 01
Hallo alle,

ich hatte schon vor einem Jahr mal in diesem Thread

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=149818

unter Nr. 17 etwas zu TrainController und seinen möglicherweise weit reichenden Fähigkeiten (--> "dynamische Blockzuordnung") gefragt, ohne dass aber jemand sich dazu geäußert hatte. Weil aber diese Frage genau die Problematik der Umrüstung analog-->digital (mit)betrifft, stelle ich diese Frage einfach noch einmal in diesem aktuellen Zusammenhang - vielleicht ist ja jetzt ein Kundiger dabei:

---

Hallo TrainController-Anwender,

habe gerade nochmal im Zug im TC-Handbuch über die Möglichkeit gelesen, durch Zuordnung von Decodern zu Blöcken auch Loks ohne Decoder digital anzusteuern (ähnlich Gahler und Ringstmeier), aber auch durch _dynamische_ Zuordnung von Blöcken zu Decodern gleichzeitig "konventionelle" (d.h. analoge) als auch digitalisierte Loks gleichzeitig (!) fahren zu lassen.

Liest sich ja echt genial ausgetüftelt, zumal man mit dieser Methode erstens auch klein anfangen kann und mit wenigen Decodern für seine noch kleine Anlage auskommt und dennoch digitale und analoge Loks zusammen fahren lassen kann (diesem Problem sahen wir uns ja in vielen alten Decoder- und Steuerungs-Threads gegenüber).

Meine Frage: Hat das einer von Euch mal in der Praxis getestet? Funktioniert das genauso schön, wie es klingt?

Grüße,

Mathias
Also ich habe mich ja nun auch für SX entschieden, aber ich stimme zu, meine persönlichen Erfahrungen und Eindrücke, es hält sich etwa die Waage 50/50.
Jeder soll halt nach seiner Facon glücklich werden :)
Hallo Mathias ,

kennst Du die Antwort wirklich nicht ?

... nutze einfach mal die Suchfunktion nach "Decoder abgeraucht" oder "Kurzschlußstrombegrenzung" bzw. suche sinngemäß nach artverwandten Bedeutungen ...

Nix mehr mit Weichenaufschneiden oder sonstigem Kurzschluß im Gleis ...

Die "Dekoder" im/am Block (so wie ich sie verwende) sitzen zu zweit auf einer Platine im Europa-Karten-Format - und sind auf der Bauteilseite so reichlich dimensioniert bestückt, das da nichts abrauchen kann - die sind dauerkurzschlußfest ...

Da haben die Designer von Lokdekodern unlösbare Probleme vor sich, wollten sie das in den winzigen Lokdekodern unterbringen ...

Wenn man strengst diszipliniert fährt, kann es ne ganze Zeit auch mit Lokdekodern am Block gut gehen ohne das es zu Schäden kommt ...

Wenn hier noch niemand über Lokdecoder am Block berichtet hat liegt es vielleicht an der minimalen "Verbreitung" ?

MfG alfred.
Bei der DB gibt es für den Lokführer richtig Ärger, wenn man eine Weiche auffährt (dabei hat es schon Tote gegeben, über den Schaden an der Weiche wollen wir nicht reden) und bei der Modellbahn geht eben der Decoder kaputt,.es kann auch bei Analog sehr gut glühen.  Auch wenn die Platine kurzschlussfest ist, wieviel verträgt die Lok?
Ein bischen sollte man schon bei der Planung der Anlage aufpassen und die Stoppweichenfunktion nehmen, das Käbelchen ist schnell angelötet, die Trennstelle schnell gemacht. Ein Decoder dagegen kostet ein paar Euronen. Vom Einbauaufwand noch abgesehen.
Mir ist auch bekannt, dass es bei der großen Bahn Rückfallweichen gibt, aber diese sind gesondert abgesichert und gibt es nur auf unbesetzten Kreuzungsstationen.
Andere Bahnunternehmen machen das anders: Die WLE nimmt Weichen, die vom Lokführer geschaltet werden.
Es ist Ansichtssache, ob man Analog oder Digital fährt, aber einigermaßen sauber sollte man die Bahn schon planen.
Hallo,

Bei Analaog überstehen es die Weichen problemlos "aufgefahren" zu werden, nur die Wagen wollen da manchmal nicht so recht in der Spur bleiben...

  Gruß Lothar
Komisch. Meine Lokmaus hat bei Kurzschluss am Gleis gleich abgeschaltet, da ging noch nie ein Decoder in Rauch auf. Nur bei schlampigem Einbau am Chassis. Neulich in Bad Driburg gab`s zwei oder 3 Kurzschlüsse. Da ging keiner der Sx-Decoder kaputt. Die sind nämlich mittlerweile recht robust geworden (also, alle - nicht nur Sx natürlich) und hier  im Forum wird ja auch gar nicht von ständig abrauchenden Decodern geredet. Höchstens, das es einem durch eigene Unachtsamkeit mal passiert ist.

Also, ganz ehrlich. Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden aber ich habe manchmal den Eindruck, das Analoge nicht aus wahrer Überzeugung heraus bei analog bleiben sondern nur immer wieder die selben (Stammtisch)-Argumente bringen, weil sie Angst haben (oder zu bequem sind), mal was neues auszuprobieren und vielleicht an der Komplexität scheitern. Sieht man im Computer-Bereich ja nun auch alltäglich.

Natürlich muß man sich um diese Technik "kümmrn". Man muß dem aufgeschlossen gegenüber stehen, sonst hat`s kein Zweck. Man kann nämlich alles schlecht reden.

Und wenn man sich darauf beschränkt, nur digital zu fahren (also keine wirkliche Volldigitalisierung), sich nur Modelle kauft, die entweder schon umgerüstet sind oder eine VERNÜNFTIGE Schnittstelle haben, hat man überhaupt keine Probleme!!!!!! Und alles darüber hinaus ist auch in analog tierisch kompliziert. Mochte mir früher zu analogen H0-Zeiten schon keinen Kopf um Blockabschnitte, Bremsbausteine, Aufenthaltsbausteine, Belegtanzeigen, Schattenbahnhofssteuerungen usw. machen. Das ist schon sehr, sehr komplex. Übrigens ist da die digitale Steuerung m. E. VIEL EINFACHER und NOCH VIELSEITIGER. Wenn man die Anlage erstmal komplett ausgerüstet hat und sich auf EIN Programm eingeschossen hat (die Auswahl des richtigen ist wohl noch das schwierigste), so hat man schier unendliche Möglichkeiten, seine Fahrzeuge fahren zu lassen. Genau das ist doch das tolle. Man fahre mal an einem ruhigen Tag nach Bad Driburg und schaue dem Zugführer über die Schulter. Faszinierend wie freizügig man Bewegungsabläufe gestalten kann, Fahrstrassen erstellt oder einfach auch nur mit einer Lok rangieren kann.  
Die ganze Fachsimpelei und Streiterei zwischen den einzelnen Systemen hat mit deren  Betriebstauglichkeit meistens nicht viel zu tun.

Man solle sich auch nicht täuschen lassen, wenn hier viel über CV`s und deren Programmierung diskutiert wird. Man hat damit nur Möglichkeiten, die sich einer analogen Lok erst gar nicht erschliessen. In weitaus den meisten Fällen stellt man nur die VORBILDLICHE Höchstgeschwindigkeit ein, Beschleunigungs- und Abbremswerte und gut is`. Das ist gar nicht immer so ein Gefrickel.

Howdie

Gruß
Thorsten
auf meiner Kelleranlage fahre ich weiterhin analog.
Auf meinen Modulen aber häufig digital mit SX.
Unser N-Bahnerkreis fährt weiterhin analog, so das die Module im gemeinsamen Fahrbetrieb auch analog genutzt werden.
Bei Modulen ist der Wechsel von Analog auf Digital ja ohnehin ganz leicht, da nur die nach außen geführten Anschlüsse an ein anderes Fahrpult angeschlosen werden müssen.
Eine Umstellung meiner Kelleranlage ist aus 3 Gründen nicht absehbar:
-zu zeitaufwendig (die meisten vorhandenen Loks besitzen keine Schnittstelle)
-zu teuer (pro Lok ein Decoder)
-ich will keine langjährigen Betriebspausen während der Umrüstphase
Gruß
Klaus
Ich kannes nicht mehr hören, kaum schreiben hier ein paar Leute, daß sie aus Überzeugung analog fahren, versuchen andere sie gleich wieder zu bekehren. 80% meines Lokparks haben keine Schnittstelle und da ist mir der Umbau schlichtweg zu aufwendig und wer das nicht selber machen kann, für den wird es richtig teuer.

     Gruß Lothar
Hallo Thorsten ,

da haste mein Posting zu "Lokdekoder am Gleis" aber gründlich mißverstanden ...

>>Komisch. Meine Lokmaus hat bei Kurzschluss am Gleis gleich abgeschaltet, da ging noch nie ein Decoder in Rauch auf. Nur bei schlampigem Einbau am Chassis. <<
Nee, Thorsten - bitte nicht verdrehen ; ich schrieb extra : bei "Lokdekoder am Block" ! - da "liegt" jeder Kurzschluß im Block-Gleis direkt an den Endstufen der Lokdekoder - und einige rauchen dann ab - sicher !  (

>>Und wenn man sich darauf beschränkt, nur digital zu fahren (also keine wirkliche Volldigitalisierung), sich nur Modelle kauft, die entweder schon umgerüstet sind oder eine VERNÜNFTIGE Schnittstelle haben, hat man überhaupt keine Probleme!!!!!!<<
... ja - vielleicht ? hat man mit "Halbdigitalisierung" keine Probleme ...
... aber tolle Logik nur "ausgesuchte" >>VERNÜNFTIGE<< Loks kaufen dürfen die keine Probleme machen ... - dann lieber ein anderes Hobby als sich einem Halbdigitalismus zu unterwerfen

>>Wenn man die Anlage erstmal komplett ausgerüstet hat und sich auf EIN Programm eingeschossen hat (die Auswahl des richtigen ist wohl noch das schwierigste), so hat man schier unendliche Möglichkeiten, seine Fahrzeuge fahren zu lassen. <<
... das habe ich auch alles - und zwar alles mit rein analogen Loks (bis auf Licht an / Licht aus; aber dafür alle Loks digitalisieren müssen ... ?)

>>Man hat damit nur Möglichkeiten, die sich einer analogen Lok erst gar nicht erschliessen.<<
... welche meinst Du denn ?

>>In weitaus den meisten Fällen stellt man nur die VORBILDLICHE Höchstgeschwindigkeit ein, Beschleunigungs- und Abbremswerte und gut is`. <<
Thorsten möchtest Du mal was neues dazulernen ? - damit Du nicht mehr die alten Vorurteile über Analogloks verbreiten "mußt" ?
http://www.gahler.de/001_Kurzinformation/kurzinformation.htm und http://www.gahler.de/012_Download/AHlang361.pdf (3 MB)
Bitte lese Dir mal das Handbuch von Gahler und Ringstmeier durch. Es ist ein idealer Ratgeber für _alle_ Betriebsarten - weil es diese Programme nämlich für beide Spielarten gibt : für digitale Steuerungen mit Lokdekoder und jetzt kommts , bitte gut aufpassen   es gibt da sogar eine Steuerung für analoge Loks + "Dekoder am Block" - wo auch alles lok- und blockspezifisch einstellbar ist bzw. vom Programm auf Wunsch oder je nach Betriebssituation angepaßt werden kann ...

MfG alfred
@36 Hallo Lothar,

genauso amüsant, wenn nicht sogar amüsanter, ist die andere Seite. Jeder Analogie verteidigt sein Reich als ginge es ums überleben und schreibt riiiieeesen Beiträge, warum Analog nun besser, perfekter, sicherer und überhaut das Nonplusultra ist.

Wirklich köstlich)

Wie war die Eingangsfrage: Wer fährt analog?

Tolle Unterhaltung, weiter so!

LG Claus
Um zur Eingangsfrage zurückzukehren. Ich nicht, denn ich fahre, schalte und melde digital. Wieviel Prozent das jetzt ausmacht, vermag  ich leider nicht  zu sagen

Gruß, Raimond

@Alfred

Da hast Du leider recht, sorry. Aber ich bezog mich des weiteren gar nicht mehr auf Dich. Mir persönlich ist die "Decoder-am-Gleis"-Geschichte eh zu kompliziert und für mich auch halber Kram.  Sorry, blos jetzt nicht zu versuchen, mich zu bekehren. Für MICH ist das nichts, für andere bestimmt schon. Deshalb bin ich da auch gar nicht drau eingegangen. Dachte nur, hier meint jemand, das bei jedem Kurzschluss ein Decoder über den Jordan geht.
@Jester
Hast Recht. Und wegen letzterem dürfen sich die Digitalfaher auch gar nicht hier melden. Sorry.

Gruß
Thorsten

Beitrag editiert am 12. 10. 2006 00:13.
Morgen,

reinrassiger Analog-Betrieb.
Mir ist der ganze Aufwand einfach zu teuer.

Gruß Andy
Hallo Thorsten ,

>>Mir persönlich ist die "Decoder-am-Gleis"-Geschichte eh zu kompliziert und für mich auch halber Kram.<<
... ja, mir wären die Lokdekoder am Block auch ein zu großes Risiko und so wird auch der Autor der Freiwald-Programmbeschreibung wohl sehr genau wissen, warum die Klausel "über die Gefahr der Beschädigung eines Lokdecoders im stationären Einsatz" in seiner Beschreibung steht ... ( http://www.freiwald.com/software/Handbuch.pdf ;  Seite 277 )
---
zu Deiner Behauptung in #34 :
>>Man hat damit nur Möglichkeiten, die sich einer analogen Lok erst gar nicht erschliessen.<<
... und meiner Frage aus #37 :
... welche meinst Du denn ?

... fehlt noch eine Antwort. Kannst Du bitte mal erklären, was Du damit gemeint hast ?
---
Mein Tip : geh mal auf ner Messe zum Stand von Heißwolf und/oder Gahler & Ringstmeier und "erfahre" dort, was mit analogen Loks möglich ist ... )

MfG alfred
Meine Anlage ist analog und wird es wohl bleiben.
Mein Hobby ist das Bauen, nicht so sehr das Fahren. Fahrbetrieb findet eher selten statt, besonders, wenn Besuch kommt, und dann sind zuerst Reinigungsfahrten angesagt.
Ich sehe meine Anlage eher als Vitrine, die die Züge in wirklichkeitsgetreuer Umgebung darstellt.

Alfred
Wenn ich mir so die Beiträge anschaue, dann sehe ich weniger einen Gegensatz zwischen digital und analog, sondern einen Gegensatz der Ansprüche. Einfache Ansprüche = einfache technische Lösungen, hohe Ansprüche = komplizierte technische Lösungen mit dem entsprechenden intellektuellen Input. Tönt zwar banal, soll hier aber wieder einmal in Erinnerung gerufen werden.
Heinzpeter
@44 Bingo!

Gruß Christian
Genau das ist es nicht!
Hier werden allmählich ein paar Fakten durcheinandergeworfen:

@33: wenn ich eine mit leitendem polarisierten Herzstück ausgestattete Weiche auffahre gibt es einen Kurzschluss, ob analog oder digital. Ist so. Prüf mal nach, eine Minitrix-Lok mit ausgeglühtem (!) Leitblech hatte ich mal hier. Sah lecker aus.... Die Weiche war ausserdem auch hinüber, war eine Fleischmann mit pol. Herzstück (ein Isolierverbinder und eine Lötstelle gespart!). Die kostet! Das muss hübsch ausgesehen haben...

@ 44: Quatsch, wenn jemand meint, dass er seine Anlage analog fahren will, bittesehr, es ist seine Arbeit z.B. Kehrschleifen, langsames Anfahren und Bremsen, vorbildgerechte Geschwindigkeiten etc. hinzukriegen. Es geht natürlich aber einfacher ist es auch nicht. Es geht alles. Wenn ich will, kann ich ja auch bei Ebay eine alte "analoge" Philips-Mehrzugsteuerung aus den 70ern ersteigern, war neulich mal drin. Viel Spaß damit. Philips hatte sie nicht umsonst nur 3 Jahre im Programm....

Wenn jemand einen großen Fuhrpark hat und braucht, für den ist es schon ein Kostenfaktor, ob ich ca. 50 x 30,- Euro in Decoder stecke (die Zeit bewerten wir mal nicht) und dann? Es wird immer angeführt, dass Gurken dann auch nicht besser laufen. Hat das jemand versprochen? Peter W. hat mal so schön gesagt, dass ein Decoder nur in eine absolut einwandfreie Lok gehört.
Mit "Niedermachen" der analogen "Fraktion" will ich auf jeden Fall nix zu tun haben. Mensch Leute "Modellbahn macht Spaß", wenn Ihr wen ärgern wollt, dann stänkert im Drehscheibe-Forum gegen Märklinisten! Wenigstens wir N-Fahrer sollten doch zusammenhalten!

(Achtung: in diesem Posting kann übertrieben worden sein. Wer sich hinsetzt und "übel nimmt" ist selber schuld!)
@40 Hallo Thorsten,

Digitalis dürfen sich hier nicht melden? Wo nimmst du das denn her? )

Die Frage kann man entweder mit "Ich" oder "Ich nicht" beantworten, alles andere ist Polemik und hat großen Unterhaltungsfaktor, mehr nicht.

Hätte ich in den siebzigern des letzten Jahrtausends die Möglichkeit gehabt, mein Hobby weiterzuführen, hätte ich eine Analoganlage und würde die wahrscheinlich auch nicht umrüsten wollen, die Betonung liegt auf wollen. Jetzt hatte ich die Qual der Wahl zwischen 3 Themenkomplexen, Analog, Digital und G+R. Ich habe also eine andere Ausgangssituation als die vielen, die ihr Projekt meinen so vehement und vor allem ungefragt verteidigen zu müssen und andere zu bekehren.

Jeder nach seiner Facon, wer andere Richtungen nicht tolerieren kann, dem fehlt etwas.

Im Übrigen schliesse ich mich meinem Vorredner an. Wer sich hinsetzt und "übel nimmt" ist selber schuld. Klasse Peter8

LG Claus
Hallo,

ich bekenne mich auch zur analogen Steuerung, allerdings mit einigen Blockstellen und vielen Fahrreglern, unter anderem werden auch zwei Handfahrregler verbaut, die einem belibigen Stromkreis zugeordnet werden können.
Als ich mit dem Bau meiner Anlage angefangen habe war die Überlagung da wie ich Steuern soll. Da aber in meiner Sammlung ca 30 Lokomotiven stehen, die alle umzurüsten wären a ca 30 EUR bin ich bei 900 EUR, hinzu kommen dann die Weichenansteuerung die Computersteuerung Zentrale etc. also von den Kosten her nicht überschaubar, letzendlich wahrscheinlich bei 2500 bis 3000 EUR.
G+R war dienächste überlegung. Hab mir das dann auch mal live angesehen, echt klasse. Dann aber mal meine Weichen gezählt, Blöcke eingeteilt etc. und ebenfalls auf ca 2500 EUR gekommmen.  

Und dann hab ich mir überlegt ob es mir das wirklich Wert ist. Klar die Analoge Steuerung ist auch nicht umsonst, aber hier lässte sich eben vieles selber machen.

Letzendlich bin ich bei der Analoge Steuerung geblieben, und bin bisher absolut zufrieden. Und auch von den Kosten in einem vertretbaren Rahmen.

Mfg Flo
Hihi Jürgen,

das hättest wohl nicht gedacht, was Du da vor 24 Stunden losgetreten hast.

@ Claus - Volltreffer - so ist es nämlich - jedem so wie er will und wie er meint,
es richtig zu machen, denn jede Variante eine Anlage zu betreiben, hat ohne
Zweifel ihre Vor- und Nachteile, aber in erster Linie soll sie den Bedürfnissen
des jeweiligen Betreibers genügen - und das ist in der Regel eine Einzelentscheidung.

Und noch etwas, weil hier auch immer wieder von Kosten gesprochen wird.
Analog eine Anlage betreiben, ist nicht unbedingt kostengünstiger. Beispiel:
Wollen 4 Lichtkreise für Haus-, Strassenbeleuchtung, etc schalten können..
4 entsprechende Schalter (mit Kontrolllämpchen) sind um einiges teurer
wie ein Decoder, der diese Funktion übernimmt.  In solchen Situationen
ists natürlich ungemein praktisch, wenn man zwischen beiden Optionen wählen kann.

Also bitte,  
liebe Analogis, 50/50er, Volldigitalis oder PCler,
letztendlich wollen wir doch alle das Gleiche, Spass haben an dem,
was wir zusammenbasteln !! Und wie wir das machen, geht im Grunde
keinen was an und rechtfertigen dafür, sollte man sich allemal nicht müssen.

in diesem Sinne
LG
Willi



Beitrag editiert am 12. 10. 2006 09:38.
Hi

Nun langsam bekomm ich die Sache aber dick!!
Kann man denn hier nicht Leben und leben lassen?
Das vergällt mir unter anderem Das Forum.
Was soll denn die Leier von Kehrschleifen un dgl.
Wer hat das oder wer hat Problem damit wenn analog?

Wer zahlt mir denn den ganzen Schmus?
Ist doch OK wenn die einen so und die anderen so fahren.

HIER ist nicht der Mobahnabel der Welt!!
Ich kenn etliche Herrschaften mit je hunterten TFZ die die nie umrüsten würden; egal unter welchen Umständen!

Und ich kenne die Anlage der NFM, die ohne Digital von Optik und Betrieb her doch woh nichts offen lässt!

Ich kenne auch Extremodigitaler und deren Anlagen, die ich nicht geschnkt bekommen wollen würde!

Mannomann!

Nochmal: Jedem das seine
ICH: Analog und trotzdem SPASS dabei!

WE
@46 Achtung, jetzt wirds ganz hart: Ich baue einfach keine traditionelle Kehrschleife die komplett durchfahren wird.

Bei mir trifft das voll zu, ich vermeide Thematiken die Elektrotechnisch komplex sind. Weil es mir einfach zu blöd ist. Habe das bei einer H0 Anlage mal gemacht, am Ende habe ich das Ding abgerissen, weil irgendwo in der Elektrik ein Fehler war (Selbst schuld, hatte keinen Schaltplan erstellt und die Litzen bunt gemischt).

Wie alles hier war auch das Bingo ne persönliche Äußerung voller Zustimmung, weil es für mich zutrifft. Kann sein das es für 97,8% nicht zutrifft. Ist mir aber reichlich egal, weil ich ja mit meiner Anlage glücklich sein muss (wenn sie dann mal stehen sollte).

Zum Anfahren und Bremsen habe ich mit meinen 28 Jahren noch ne ruhige Hand, das geht schon.

Wie gesagt, für mich ist die Elektronik / Elektrik notwendiges Übel einer Modellbahn, nicht Erfüllung. Sämtliche E-Tech Vorlesungen haben mich schon bei meinem Studium nicht übermäßig begeistert.

Ich bin generell nicht sonderlich normal, weder im "Leben" noch bei meinem Hobby. Ich spreche also eher für niemanden außer mich.

Gruß Christian
@50, Hallo Willi, nee, beileibe nicht - das nun auch wirklich nicht meine Absicht. Insofern geht es mir wie einem gewissen M. Luther: Wenn ich das vorher gewußt hätte...

Aber ich gebe zu, mich köstlich(st) amüsiert zu haben, hihihi  ))  !!!!!!!!!!!!!!!

Offensichtlich ist analog/digital für manche eine Weltanschauung, die über Leben und Tod entscheidet: Also, Leute: Leben und leben lassen!

grinst Jürgen

, der auch analog fährt, weil die Analoganlage bereits existiert und ihm der finanzielle und zeitliche Aufwand für die Digitalumrüstung einfach zu groß ist, obwohl er keine Scheu vor der Technik hat.
....und teilweise doch auch für mich:

Ich habe weder Zeit, Kohle noch Lust mir einen weiteren komplexen Themenbereich aufzuhalsen; und das wäre die Digisache im Grunde.
Des weiteren würde ich das was ich verbaue / mache gerne voll durchblicken; wenn dem nicht so ist langts mir schon.

Mir ist es auch zB wichtiger, dass ein IR Wagen nicht in einem FD hängt nur weil er die gleiche Farbe hat; will heissen, was nutz mir bitte dann die ach so dolle Digianlage von Hinz+Kunz, bei der 1000 Züge gleichzeitig mit 350 um R 1 mit drei D Zugwagen rasen; Lok epo II wagen Epo VI

uiuiuiui

WE
uiuuiui - wie man sich ereifern kann! Ich hab mich ja auch schon hinreissen lassen. Aber Moba ist ja keine Weltanschauung, und gar keine radikale - oder doch?
Jedenfalls plädiere ich doch für etwas Mässigung.

@ 46  Peter8
ich kann mit allem bösen Willen nicht erkennen, was in meinem Beitrag Nr. 44 Quatsch sein soll.
*kopfschüttel*
Heinzpeter
Es geht nicht nur um ANSPRÜCHE der user !

Es geht um Aufwand / Verständnis der matereie /Zeit und Geld !!

Auch das ist ein Argument:
Eine grosse Truppe und jeder will seine teile fahren lassen; wie soll das gehen mit Digit?

CU
WE
@42
Muß ich das noch erklären:

u.a.

- Volle Freizügigkeit im fahren
- Diverse Zusatzfunktionen (vielleicht nicht so sehr in N aber mal gucken, was die Miniaturisierung noch so alles bringt in den nächsten Jahren
- Möglichkeit, das Fahrverhalten der Lok individuell abzustimmen (es gibt auch Möglichkeite mit speziellen Fahrpulten aber die sind ja auch nicht gerade billig und eben auch aufwändiger)
- Damit geht einher auch das verbesserte Fahrverhalten
- Kommunikation zwischen Fahrzeug und Steuerung

Im Grunde genommen ist mit weniger Aufwand mehr möglich.  

@Jester
Halt, Du hast meinen Beitrag nicht richtig verstanden. Er war ironisch gemeint. Auch ich bin Digitalfahrer. Allerdings nur -FAHRER. Kein Steuerer. Das wäre mir (ob analog oder digital) bei der möglichen Grösse (und meinen Lieblingskonzepten) meiner Anlage zu "überkandidelt".
Mir kam nur in dem Moment die Ausgangsfrage ins Bewusstsein.

@Flo
Ja, da haben wir die immer wieder gebetsmühlenartig wiederholten und trotzdem falschen Aussagen. So wie Du Deine Anlage analog fährst, würde im Grunde genommen auch eine günstige Einsteigerzentrale reichen. Dafür brauch man doch keinen Computer mit allem drun und dran. Die Schalterei bleibt dann wie sie ist. Wenn hier vom digitalisieren gesprochen wird, so wird leider immer alles verallgemeinert.
Gruß
Thorsten
@51
"Zum Anfahren und Bremsen habe ich mit meinen 28 Jahren noch ne ruhige Hand, das geht schon. "

Klasse! Schiebst Du die Loks noch mit der Hand? Habe ich als Kind auch immer so gemacht. Das ist der wahre Analogbetrieb.

Gruß
K.U.Müller
@57 Klar, war das hier nicht das BRIO Forum...

lachende Grüße
Christian
Zum Beitrag 19 habe ich zwei Fragen:

"ich bin ebenfalls bekennender Analoger, aus mehreren Gründen. Der Hauptgrund ist, dass ich selber gerne am Trafo drehe und bestimme, was der Zug macht.

Das irritiert mich. Fahren denn Digitalloks unkontrolliert in alle Richtungen los, ähnlich wie Kakerlaken davonstieben, wenn man das Licht anmacht?

"Weiterhin habe ich kürlich eine Märklin-Digital-Startpackung testen können. Mit den neuen mfx-Decodern ist das wirklich denkbar einfach - aber auch recht langweilig."

Was genau war langweilig?

Wolfgang K.
wäre auch mal ein thread wert ... wer bekennt sich dazu mal ne BRIO Bahn gekauft zu haben !?!?! - in der hinsicht - bekenne mich SCHULDIG !!
Naja die BRIO-Bahn ist zwar auch analog, aber mittlerweile tuckert die ja auch batteriebetrieben mit schaltbaren Weichen und automatischen Haltestellen über die Holzgleise. Habe ich kürzlich bei Toys'R'Us gesehen. Und die Kombination neue Batterielok mit alten Holzgleisen durfte ich mit meinen Neffen auch schon testen: die Lok fährt überall hin, nur bleibt sie nicht auf den Gleisen! Spaß machts aber dem Onkel dann doch noch so ne Holzeisenbahn zu bauen Also auch SCHULDIG!!!

Viele Grüße
Dominik
@55 Wutz
Warum geht es nicht um unsere Ansprüche?
Wenn ich einfache Ansprüche habe, lies: einspurige Nebenbahn, Fahren auf Sicht, ein einziger Stromkreis, 1 Zug unterwegs, Handschaltung der Weichen, dann ist die Technik doch wirklich einfach - einfach in analog (im Prinzip auch digital, wenn auch überteuert). Wenn ich aber mit dieser simplen Anlage mehr als eine Lok unabhängig fahren lassen will (also meinen Anspruch leicht erhöhe), dann genügt eine einfache Digitalausrüstung.
Wenn ich automatischen Block, sanftes Abbremsen/Anfahren, Rückmeldung, Fahrplan-Automatik, Signal- und Weichenstellung je nach vorgewählter Fahrstrasse, usw. will, dann wird es kompliziert - in analog wie digital.
Das, und nur das wollte ich sagen.
Ob einem die jeweilige Variante zusagt in der Kosten-Nutzen-Rechnung, steht wieder auf einem anderen Blatt.

@59
ja, genau das nimmt mich auch wunder. Was ist denn so viel langweiliger an einer digitalen Startpackung im Vergleich zu einer analogen? Bei beiden packt man 1 Zug aus, steckt die Schienen zusammen und fährt im Kreis herum.

@56
Danke, Thorsten  - aber es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Da hat mir doch kürzlich ein Modellbahner gesagt, er sei überzeugter Analoger - hatte aber keine Ahnung von Elektrik und schon gar keine vom Unterschied zwischen digital und analog... So einfach kann die Welt sein.
Heinzpeter
@ Heinzpeter
den "Quatsch" hatte ich so nicht gemeint, da es in den falschen Hals ging bitte ich um Entschuldigung. Man hätte Dein Statement als Auslegen für Digital verstehen können, daher mein rüffeliger Kommentar - obwohl ich selber Digital fahre.

Mal eine andere Sichtweise:
Warum wollen sich um Gottes Willen Leute darüber aufregen, was ich mir für mein Geld kaufe? Das ist MEIN sauer verdientes Geld und wenn ich dafür Decoder kaufe, na und? Kommt deswegen irgendein Analogi nicht ins Himmelreich??? Ich werde nie jemanden verwünschen, "nur" weil er seine Modellbahn so betreibt wie er es für richtig hält.

Und ausserdem, frei nach Voltaire: ich würde meine CC dafür opfern, dass Ihr auch weiter ANALOG fahren dürft.

Viel Spaß am Hobby MODELLBAHN, egal ob DCC oder SX, ob Analog oder Digital.

PS: wenn Ihr in den Genuss von Regen morgen kommt, denkt daran, das Tief heisst "TRIXI"
Nachtrag: Man könnte auch zwischen klein und gross unterscheiden, oder zwischen Einmannbetrieb und Vielmannbetrieb (um einem Witz vorzubeugen: ich schreibe bewusst nicht: Fielmann...).
Klein, Einmann = überschaubar, einfach
gross, viele Fahrer und Schaltende = unüberschaubar, kompliziert.
Und das bei analog und digital, meint wenigstens
Heinzpeter
Gähn.

Game Over, Leutz - Admin, es ist Zeit, den Thread zu schliessen.

Felix
Wolfgang,

ich fange mit der 2. Frage an: Mich langweilte, dass es absolut keinen einzigen Vorteil gegenüber einer konventionell gesteuerten Lok gab. OK, das Licht hab ich zweimal an- und ausgeschaltet, aber auch das war nicht abendfüllend.

Und damit komme ich zur ersten Frage: Als ich ein zweites Triebfahrzeug (der zitierte Schienenbus) aufstellte, fuhr die V100 aus der Startpackung weiter. In den Schienenbus rein. Es sei denn, ich habe blitzschnell mit dem Steuergerät die Lok zum Stehen gebracht oder die andere zum fahren. Jetzt komm(t) mir bitte nicht mit 'war ja nur ein Startpackungskreis', ist mir klar, aber wenn ich zwei Kreise bzw. Blöcke benötige - die kann ich genauso gut analog steuern und schalten. Nochmal: Ich drehe eben lieber an zwei oder wie in meinem Fall 6 Trafos, um 6 Stromkreise zu steuern, anstatt an einer Steuerung, bei der ich ständig im Menü das angesprochene Triebfahrzeug wechseln muss.

Ich habe mit dieser Erfahrung für MICH (!!) den Schluß gezogen, dass es MIR (!) analog mehr Spaß macht und für MICH auch nachvollziehbarer ist, was technisch passiert.

Wenn jemand wie viele hier andere Schlüsse zieht und Spaß daran hat, sich in die Digitaltechnik reinzuknien und beim Fahren nur noch zuzuschauen - bitte.

Gruss
Alex
Felix,

Du musst Dich nicht an diesem Gespräch beteiligen, wenn es Dich langweilt, aber laß doch die weiterreden, die es gerne möchten und spiel nicht Chef.

Gruss
Alex
@66
naja, wenn ich in analog bei aufgedrehtem Regler (=fahrende Lok) eine zweite Lok aufs Gleise stellen will, danns bumsts auch, bis die richtig eingegleist ist - das kann ja wohl kein Grund gegen digital sein. Und es gibt auch Auffahrunfälle, sobald eine langsame und eine schnelle Lok auf dem gleichen Gleis fahren.
Ich will ja niemanden bekehren, aber die Argumente dünken mich manchmal seltsam...

Im übrigen gebe ich Felix recht: gähn!
Heinzpeter
@67
Logo bin ich nicht der Chef. Was war denn eigentlich die Eingangsfrage? Jürgen wollte wissen, wer analog fährt. Ok, eine merkwürdige Frage, da ja eh klar ist, dass Jürgen weiterhin analog fahren will.

Was habt ihr aus dem Thema gemacht? Die 1001te ideologische Grundsatzdiskussion. Das ist "gähn". Es kommt nix neues mehr. Wenn wenigstens der Tonfall stimmen würde - aber der ist über weite Strecken wirklich so, dass man den Thread schliessen sollte.

Digitalfahrer fahren anders - Analogfahrer auch.

so denn,
Felix
@ Heinzpeter -
zum gähnen ist es geworden, weil es von der sachlichen schiene, zum teil
jetzt, auf die emotionalle gezogen wurde.
@ Alex -  Antwort66
dein letzter satz dieser deiner antwort - zeigt : entweder hast du von digitaler technik
wirklich keine ahnung - oder du willst nur provozieren. So wie du es dort darstellst, ist
es nun wirklich nicht, ausser du fährst voll PC gesteuert, was aber bei den meisten
digitalern garnicht der fall ist. Gebe Dir recht - reinknien muss man sich in beides,
analog und digital und ich bin der meinung, beide lösungen unterscheiden sich
hier im aufwand, sei es zeitlich oder materiell,  nur unwesentlich.

Nochmals - jeder so wie er will - jeder so wie es ihm spass macht,
deshalb haben wir dennoch alle gemeinsam das gleiche hobby.
Und dann sollte man auch so miteinander umgehen.
LG
Willi


Beitrag editiert am 12. 10. 2006 14:23.
@58
> Klar, war das hier nicht das BRIO Forum...

Der war gut. Fehlt noch die Anleitung, wie ich mit ein bißchen Schnitzen einen Decoder in die Rote Lola der BRIO-Bahn meiner Kinder bekommen 8-)

@alle

Ich habe derzeit keine Anlage mehr, aber eine wachsende Zahl von Triebfahrzeugen, von denen die meisten keine Schnittstelle haben. Gerade von mir als sammlungswürdig erachtete Fahrzeuge würde ich auch nicht mit einem Decoder ausrüsten (bei manchen Umbauanleitungen überläuft mich das eine oder andere Schaudern à la "wie schraube ich eine Anhängerkupplung an meinen Ferrari Dino Bj. 196x").

Dennoch plane ich, die zukünftige Anlage digital zu steuern, möchte allerdings auch einen blockgesteuerten Stromkreis für die alten analogen Fahrzeuge. Sich einen Überblick zu verschaffen, was die einzelnen System (Sx, DCC, G+R) können oder auch nicht und was das ganze kostet, ist nicht gerade unaufwendig.

Manchmal beneide ich diejenigen, die so absolut von ihrem System überzeugt sind und es mit aller Vehemenz anpreisen. Ich bin doch immer wieder hin- und hergerissen zwischen den Systemen. Allerdings habe ich zum Glück keine bestehende analoge Anlage, denn umstellen würde ich nachträglich auch nicht.

Michael
Analog oder digital - letztlich ist das eine religiöse Frage. Glaube ich an Analog oder an Digital? Glaube ich, dass Analog oder Digital für mich die Antwort auf all meine Fragen ist? Glaube ich, dass Analog oder Digital meiner Modellbahn einen Sinn einhaucht?

Dass es eine religiöse Frage ist, sieht man auch an der Art, wie über die Frage diskutiert wird (hier und anderswo).

Felix
Hallo Alex, (@66)

Licht ein/aus ist in der Tat nicht abend- oder sonstige Zeiteinheiten füllend. Um die Vor- und Nachteile einer Technik zu ergründen, bedarf es schon einer etwas längeren Beschäftigung damit (auch eine funktionierende Analogbahn fällt einem nicht über Nacht in den Schoß).

Und daß die erste Lok beim Aufsetzen der zweiten Lok weiterfuhr, das ist ja geradezu der Negativ-Klassiker im Analogbetrieb: Man möchte mit einer Lok losfahren, gleichzeitig fahren noch wg. aus verschiedenen Gründen nicht abgeschalteter Abschnitte diverse andere Loks unkontrolliert los. Und gerade das ist ja der gigantische Vorteil bei Digital: Wenn man eine Lok abstellt, dann steht sie auch. Und nur der gewollte Fahrbefehl (= die direkte Ansprache) bringt sie - und nur sie -  wieder zum Fahren. In beiden Systemen muss man natürlich die entsprechenden Sicherungen bezüglich sicheren Fahrens beachten, wie auch beim Vorbild.

Wer an 6 Trafos drehen kann, kann auch an 6 Digitalreglern drehen.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich will niemanden zu Digital bekehren! Es war mir nur wichtig, einige Erklärungen zu bekommen und evtl. Missverständnise auszuräumen. Wer analog glücklich ist, soll es auch weiterhin sein, und ebenso digital.

Gruß
Wolfgang
Wo fange ich an...

@68 Heinzpeter: Klar, aber wie ich schon sagte, Digital bringt mir in diesem Zusammenhang keinen Vorteil, das wollte ich sagen. Also wofür dann unnütz Geld ausgeben?

@69 Felix: Es liegt in der Natur der Sache, dass streitbare Themen immer wieder aus der Versenkung auftauchen und neu diskutiert werden. Das ist aber nicht schlimm, es kann neue Aspekte, neue Voraussetzungen, neue Diskussionspartner geben. Ist auch im täglichen Leben so. Man diskutiert selbst mit dem Lebenspartner alle paar Quartale wieder über die selben Dinge, ich bin sicher, Du auch. Im übrigen kann ich keinen unsachlichen Ton in diesem Thread feststellen, der es wert wäre, in diesem Zusammenhang erwähnt zu werden.

@70 Willi: Natürlich habe ich kaum Ahnung von Digital. Ich habe trotz jahrelangen intensiven Studiums u.a. dieses Forums noch keinen Vorteil für mich (nochmal !!) entdecken können, im Gegenteil. Wie kommst Du darauf, dass ich provozieren will? Es ist mir sowas von egal, wie andere das machen, was andere gut finden, wie andere ihr System verteidigen (*das* sind übrigens, Felix, immer lächerliche Diskussionen, die dazu noch viel häufuger auftreten und in Glaubenskrisen ausarten).

Gruss
Alex
@ Alex - dieser Teilsatz : "...., sich in die Digitaltechnik reinzuknien und beim Fahren nur noch zuzuschauen" passt nicht, weil es so nicht stimmt. Und wie du siehst, wirds
sogleich zur religiösen Frage aufgepuscht *grins*. Spass bei Seite,
du schreibst:
"Es ist mir sowas von egal, wie andere das machen, was andere gut finden, wie andere ihr System verteidigen" . Das in der Klammer danach lasse ich weg, weils ein Seitenhieb gegen einen dritten ist, der hier eigentlich nicht hingehört.
Aber diese Devise ist doch genau richtig. Wobei man aber dennoch über den Tellerrand
schaun sollte, weil Ideen und Tips kann man von jedem von uns erhalten/mitnehmen
und auf seine verhältnisse adaptieren. Leider gehöre ich im Moment noch mehr zu
denen die "mitnehmen". Aber ich schau sowohl bei denen die analog fahren, wie
bei denen die digital fahren.
In unserem N-bahner Stammtisch fahren die meisten digital und sx-system,
ich dagegen dcc  und einer analog. Diskussionen wie hier gerade, sind dort noch  nie aufgekommen,   weil jeder für sich aus ganz bestimmten individuellen Gründen,
seine Entscheidung getroffen hat und alle akzeptieren das so.  
Warum geht das hier nicht - ist ne Frage an Alle - nicht an Alex.

LG
Willi

Willi,
zu Deinem ersten Satz: OK, ich setze, wenn ich Digital höre, immer direkt voll automatisierte, computergesteuerte Anlagen voraus. Das ist wohl mein Fehler. Andererseits, wenn ich, wie Wolfgang weiter oben schreibt, auch an 6 Digitalreglern drehen kann, fehlt mir der entscheidende Vorteil dieser Technik, sie kostet eben nur mehr. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden, und das hat glaube ich auch niemand hier in Frage gestellt. Plötzlich sprachen hier einige wieder von Emotionen und Polemik, die diesen Thread versauen würden, manch andere stellten wieder das komplette Forum in Frage - also da hatten wir schon tausend schlimmere Diskussionen.

Zu Deiner Abschlußfrage: Ich vermute, dass die Anonymität die Toleranzgrenze weiter runterschraubt, oder anders gesagt, die Klappe etwas weiter aufreissen läßt. Wenn wir uns persönlich kennen würden, verläuft derartiges mit Sicherheit anders, sicher nicht emotionsloser, aber toleranter.

Ich gehe jetzt meine Stadt weiterbauen.

Gruss + schönen Abend
Alex
@ RhönbahNer

Ich bekenne mich schuldig zur "aussterbenden" Art der "Analogen" zu gehören - und kann damit gut leben.
Habe aber auch leider nur 2 qm zur Verfügung wo ich teilweise Material aus meinen Kindertagen verbaut habe. Von Beileidsbekundigungen bitte jetzt abstand nehmen - so gebrechlich bin ich noch nicht.
Sollte ich mal an Platz kommen, wenn mein Nachwuchs auszieht und die Räumlichkeiten als MoBa genutzt werden können gibt es wohl einen aufbau mit Peco - Gleisen mit der Option G&R nachträglich zu integrieren, was bei entsprechender Planung klappen müsste.

Stelle ich mir aber vor, ich würde komplett neu beginnen bei Punkt "0", wäre es wahrscheilich das ich bei einem Digitelsystem landen würde.
Mein Fuhrpark ist teilweise auch schon über 25 Jahre alt, und auf Börsen gibt es dann auch immer das ein oder andere Schnäpchen.

@ alle, ausser Brio gibt es auch noch LEGO und das macht auch Spass, und da ist wohl jetzt ein digitales Funksystem zur Steuerung auf den Markt gekommen.
Und was die Landschaftsgestaltung angeht: fahrt mal ins Lego-Land einfach nur "Oberaffentittengeil"

Fazit für mich: jedem so wie er mag, und nicht den anderen bekeheren, wohl aber den der um Rat fragt nach bestem Wissen und Gewissen beraten - so wie es hier im Forum zum Glück auch meistens gelingt.

Wenn ich es aber richtig überlege verwende ich auch Digitale Technik, da das ganze auf Logisch Ja oder Nein aufgebaut ist, also an oder aus.
Hausbeleuchtung ist so bei mir, AN oder AUS  
War das auch früher beim Mofa nicht so: kein Gas oder Vollgas
und nicht immer alles so Bierernst nehmen, und Tolleranz zum Nebenmann üben

Detlef
@Alex
Ja, aber mit 6 Digitalreglern fahre ich 6 Loks individuell - Du nur 6 Stromkreise. Wenn`s einem reicht, ist`s doch auch ok. Mich reizt das sehr.

Gruß
Thorsten
@1 Jürgen,
kurze Frage, kurze Antwort. Ich fahre  ganz normal, analog und in meinem Eisenbahnerfreundeskreis von 20 ebenfalls 18 analog.
mit lausigem Gruss

der Bengel
zur Ausgangsfrage:
ich fahre analog bei Modultreffen (solange die Moduler dabei bleiben), und zuhause auf einem Testkreis mit zwei Weichen. Testkreis kann auch umgehängt werden auf digital (DCC), und meine Module werde ich zuhause auch digital betreiben, sobald ich zum Abstellbahnhof zwei Kehrmodule gebaut habe.
Heinzpeter
Kurz und knapp, ich fahre analog. In meinem näheren Bekanntenkreis sind 5 von 7 analog Fahrer.
Ich werde auch in absehbarer Zeit nicht auf digital umsteigen -> zu teuer, fehlendes know-how (hat mich bisher auch nicht näher interessiert die digi-Welt).

Gruß Marco
Wenn ich das alles so hier lese, fahren doch ca. 3/4 immer noch und weiterhin analog. Von wegen Analog stirbt aus!!! Ich finde die diversen Modellbahn-Magazine, wie auch das NBM, sollten dies doch berücksichtigen und darauf achten, dass die Beiträge nicht zu sehr digital-lastig werden. Ich erwarte wieder mehr Artikel und Tests zur Analogen Steuerung, wie z.B. den Heißwolf-Regler usw., ich finde gerade im NBM kommen die Analogler in letzter immer mehr zu kurz.

Beitrag editiert am 13. 10. 2006 20:15.
Ich geb auch mal meinen Senf zu:

Ich fahr auch noch Analog und hab auch nicht vor umzurüsten. Ich bin kein  Bastelfredi, ich traue es mir einfach nicht zu die Loks selbst umzurüsten, würde also nur die Fachwerkstatt bleiben, ergo: Zu teuer. Bleib ich also bei Anlog. Ich kauf sowieso nichts neues mehr dazu. Das Geld sitzt nicht mehr so locker wie noch vor zehn Jahren.

Gruß michel.
@ 82 : Kein Wunder, lautet die Frage doch, wer fährt analog?
Wenn sich dann in einem Digi-Fred keine Analogen melden, schliesse ich daraus, dass analog ausstirbt ?!?

Jürgen H. (Der die einfache Verdrahtung bei digital schätzt, ebenso, wie die Einsparung eines teuren Stellpultes)
Na ja, solange Bernd Heisswolf mit dem Liefern nicht nachkommt, wird es noch einige Analogfahrer geben  )

LG Ricola
Wir Analogfahrer sind doch die Leidtragenden der Digital"welle". Wir müssen beim Kauf einer Lok die Digitalschnittstelle mitkaufen und bezahlen, obwohl wir sie gar nicht brauchen.
Und Jürgen H. @84, ich finde, das ein gut gemachtes Schaltpult auch etwas Flair der Eisenbahn rüber bringt, wenn man dieses nämlich einem Stellwerk nachempfindet.
Eine Anlage ohne Schaltpult - nee ist nur ne halbe Anlage. Ich will Lokführer und Stellwerker sein, fahre schließlich Epoche II, da gab es noch bestzte Stellwerke auf jedem Bahnhof.
Gruß
Roland
Die drahtlose Alternative zu einer digitalen Anlage ohne Stellpult wäre doch dann eine visuelle Anlage im Computer!
@86 Hallo Rollo,

...und die Digitalfahrer zahlen die Schwungmasse mit, wo ist da der Unterschied?

Die Alternative zur Analogbahn wäre dann nach deiner Argumentation die Holzbahn an der Schnur?

Versteht irgendwann mal jemand, daß Äpfel mit Birnen verglichen werden, nur weil sich beides auf Schienen bewegt muß es noch lange nicht vergleichbar oder gegeneinander messbar sein.

Schliesslich kann jede Technik nur so gut sein, wie der Mensch, der sie bedient.

LG Claus

@87 Hallo Claus,
brauchen die Digitalfahrer die Schwungmasse nicht? Ich brauche sie auch nicht, meine Weichen sind polarisiert und ansonsten bringt die Schwungmasse bei den niedrigen Geschwindigkeiten die ich fahre ohnehin nichts.
Ich habe übrigens vor 10 Jahren mal für meinen alten Verein eine H0-Straßenbahn gebaut, diese hatte kein selbsthemmendes Getrieb, da wollten mir doch die Leute einreden, da wäre eine Schwungmasse drin. Ich wusste aber, da ist keine drin, sie hat nur ein ordentliches Getriebe.
Die Schwungmasse ist in N ein "kümmerlicher" Ersatz für ein ordentliches Getriebe und ordentliche Motore.
Meine E 70 in N fährt auch sehr gut ohne Schwungmasse, allerdings habe ich ihr ein Modul-03-Getriebe mit starker Untersetzung und einem guten Motor verpasst. Bei 1,5 V fährt sie, man kann es aber kaum wahrnehmen.

Ansonsten freue ich mich, dass ich mal wieder ein bisschen provozieren konnte, also nicht aufregen.

Gruß
Roland

>Die Alternative zur Analogbahn wäre dann nach deiner Argumentation die Holzbahn an der Schnur?< - aber dann bitte mit Stellwerk!
@88 Hallo Rollo,

genauso ist es. Vor 25 Jahren habe ich mit Rennsemmeln gegen Schleicher gekämpft. Getriebeumbauten wären damals schon notwendig gewesen. Ich sehe allerdings keinen Unterschied im Kostenfaktor eines Dekoders oder Getriebeumbaus, da zhiehe ich lieber den Dekoder vor und kann die Geschwindigkeiten individuell anpassen.

Meinen Respekt vor Deinen Umbauten, ist das was für die breite Masse?

Provoziert hast Du sehr gut, Argumente wären besser. Ein Ziel gint es wohl nicht, auf das man hinargumentieren könnte. Sehr gut gekontert mit der Holzbahn, wie würde das Stellwerk dazu aussehen? Ich stelle mir gerade vor, wie sich die Strecken "verästeln" *gggg*

LG und schöNes WocheNeNde

Claus
Hallo ,

>>...und die Digitalfahrer zahlen die Schwungmasse mit, wo ist da der Unterschied?<<
... warum wird hier überhaupt nach einem Unterschied gefragt ?
Ich sage schon lange : Kein Zwangsschnickschnack ab Werk !

Eines ist doch (hoffentlich) allen klar : die Modellbahnartikel sind fast ausnahmslos stark überteuert ! - auch durch den Zwangsschnickschnack !

Wenn ich jetzt wieder lese, das GFN geradezu aufgefordert wird, den neuen Steuerwagen wieder mit teurem Zwangsschnickschnack (Schleppschalter + aufwändige Verkabelung) werksseitig auszustatten - NUR damit die Digitalisten den nur für Digital erforderlichen und nicht billigen Extra-Decoder für den Steuerwagen "einsparen können - dann könnt ich schon wieder kotzen - denn DAS ist genau der falsche Weg !

Bitte keinen "Schnickschnack für alle" , NUR weil einige Digitalfahrer die für Digital zusätzlichen Kosten auf die Analogfahrer abwälzen wollen ...

Sooooo einen Steuerwagen würde ich nie kaufen - und ich bin sehr sicher, das sehr viele (alle ?)  Analogfahrer auch nicht vorhaben, den Digitalfahrern den Decoder für den Steuerwagen zu subventionieren !

Also : raus mit dem ganzen Zwangs-Schnickschnack (ab Werk) aus den Fahrzeugen !

Wer es braucht, darf es gerne nachrüsten - dadurch könnten die Fahrzeuge in der Anschaffung wieder etwas preiswerter werden ... und es schafft auch Nachfrage nach Tauschplatinen - für die Mobahner, die es nutzen wollen bzw. können.

Mein Eindruck nach den ganzen "Digital-Threads" hier und andernorts ist : die digitale Modellbahn ist nicht mehr das entspannende Hobby sondern es bedarf einer sehr intensiven Beschäftigung mit der ganzen Problematik (Gerätevielfalt kontra Kompatibilität) - kurz : die Sache ist aus dem Ruder gelaufen ; "Digital" ist  zu einer "Wissenschaft" bzw zu einem "Hobby im Hobby" verkommen ...

MfG alfred
Alfred : Dieser Fred ist der Analogfred, schon vergessen?
Bei mir gibt es keinerlei Kompatidingsprobleme und nichts ist aus dem Ruder gelaufen.
Eine intensive Beschäftigung mit dem digitalen Thema muss nicht sein, ist aber Folge des menschlichen Charakters. Man kann auch im Laden eine dig. Startpackung kaufen und sich einfach nur freuen. Jedoch kommen nach kurzer Zeit die bösen Geister,die Bedenkenträger auch aus dem Forum, die einen Zweifel einreden wollen, ob denn die Kaufentscheidung auch richtig war, oder ob es nicht was besseres für das Geld gegeben hätte.
Die Sache mit dem Hobby im Hobby ist doch Unfug. Wer sich für Moba interessiert bildet automatisch nach einiger Zeit ein Interessenschwerpunkt aus (oder mehrere). Das kann Nietenzählen, Baureihen Auswendiglernen, Altern von Fahrzeugen oder Digitaltechnik sein.
Ist das schlimm?
Ich weiss auch nicht, was in einer dig. Zentrale vorsichgeht, muss ich das? Sie funktioniert auch so.
Ein Stellpult ist sicher klasse für den der es will. Das wollte ich nicht bestreiten.
Mein "Stellpult" ist die drahtlose Computertastatur, deren Tasten ich frei wählbar belegen kann, auch mit komplexen Weichenstraßen ohne eine Strippe zu ziehen. Fantastisch für mich, weil ich es mag die Tastatur "mitzunehmen" zum Schalten und Fahren.
Aber genug, dies ist ja der Analogfred....
Jürgen H.
@91 - Jürgen

Wieso "drahtlose" Computertastatur? Wie machst Du die serielle Schnittstelle drahtlos...?

Und ich frage jetzt schon mal im voraus: Würde dieser "Trick" auch für mehrere Interfaces funktionieren (falls man zwei Busse getrennt für's fahren und schalten nehmen, möchte, sei  es 2x SX oder SX und DCC)

Danke,

Mathias
Hallo ,

>>Dieser Fred ist der Analogfred, schon vergessen?<<
??? verstehe ich nicht ???

Meinst Du, er stände nicht in der Kategorie "Digital" - wo normalerweise kein reinrassiger Analoger reinschauen müßte ...

Gratuliere, wenn Du so gut mit der Digitaltechnik klarkommst - tausende Beiträge hier und andernorts zeigt überdeutlich, das alle Anfragenden mit dem komplexen Thema Digital deutlich überfordert sind. Du darfst es aber weiter ignorieren - Du hast es ja drauf ...

Übrigens : der Ursprungsposter hat für sich entschieden : er will nicht auf Digital umstellen;  er möchte aber dennoch einen Prozentsatz der Digitalfahrer wissen und möchte auch noch , das sich Analogfahrer "outen" tz tz tz - wozu das ganze ...
(gut das wir mal drüber geredet haben) ))

MfG alfred
Ich möchte mich auch noch outen:

Ich fahre total analog * und das noch auf einer Anlage die aus dem Gleisplanbuch von Arnold stammt. Mitlerweile wegen diversen Umzügen  2 mal abgebaut und 3 mal aufgebaut und nie daran gedacht - warum auch immer- sie zu digitalisieren.
Obwohl ich fände es schön wenn die Bierwagen, die Türen automatisch öffnen könnten.

* eingeschränkt in Spur N, die I ist dgital

Gruß Horst

dem es egal ist wer wie fährt, hauptsache es macht Spaß!!
Mist, Popcorn schon wieder alle!
Wenn man threads wie diesen liest, kann man sich nur wundern, ob Forenbetreiber Prozente von Snack- und Erfrischungsgetränkeherstellern bekommen.........

Hier: Analog (letztendlich)

Hat nix mit ewiggestrig zu tun oder Technikfeindlichkeit, aber ich bin Tag und Nacht von Bits und Bytes umgeben, da will ich beim Hobby mal ein bisschen Abstand gewinnen.
Ausserdem: Epoche 3 Nebenbahnund Kommputer? Da passt was nicht

passende Grüsse,
Claus
@Claus

Du kaufst dieses bytverseuchte Futter noch? Dabei wächst bei dir in Hülle und Fülle besseres, schmackhafteres, bytfreies Futter.

gefutterte Grüsse
Ricola
der weder eindigitales noch ein analoges System hat. Zurzeit nur ein klassisches Schranksystem.
@95 Hallo Claus,

mir ist noch schlecht vom vielen Popcorn (oder waren's die Chips?) und das Cola ließ mich nicht schlafen.

Analog hat wirklich nichts mit technikfeindlichkeit zu tun, genausowenig wie digital mit Fortschritt, es sind einfach 2 verschiedene Technologien.

Epoche III Elektromotor in Dampflok? Naja, ich weiß nicht)

@90 Hallo Alfred,

niemand weiß, was dich so verbittert oder ob du auch nur provozieren willst. Aber solche Argumente und dann G+R....es ist halt immer einfach, eine Verteuerung auf etwas zu schieben, was man selbst nicht leiden mag. Wenn alles tatsächlich so überflüssiger Schnickaschnack wäre, würde es wohl keiner kaufen. Oder kann man mit einem Schleppschalter das Spitzenmlicht und die Innenbeleuchtung an- und ausschalten?

Achja, nochmals zur Eingangsfrage: Ich fahre nicht analog. Bei meinem Projekt wäre ich mit Analog nicht zufrieden. G+R habe ich mir ausführlich im Verkehrsmuseum Dresden angeschaut und zeigen lassen, aus Kosten- und Aufwandsgründen habe ich mich für Digital entschieden. Ich mag weder Kabelbäume noch Schaltschränke neben oder unter meiner Anlage haben.

LG und nochmal schöNes WocheNeNde

Claus (der andere)
@ 90 also Alfred, Dir ist anscheindend eine Laus über die Leber gelaufen. Schleppschalter für die Richtungserkennung baut Fleischmann schon immer bei H0 ein, und teurer sind die Dinger bei Abnahme von ein paar 1000 auch nicht. Und den Analogis ist es doch egal. Ich bau sowieso lieber in den Steuerwagen einen Decoder ein, dann hab ich noch die Möglichkeit das Licht ein und auszuschalten und wenn ich mal böcke haben solle auch die Innenbeleuchtung zum Leuchten zu bringen....

Ein Argument kommt gar nicht: seit es Digital gibt  sind die Loks konstruktiv besser geworden. Denn nur eine richtig gut analog laufende Lok kann auch richtig gut digital fahren. Und da wenigstens die 2 großen deutschen Hersteller verstärkt auf digital gesetzt haben hat sich das in der Qualität der Fahrzeuge doch gezeigt. Trotzdem bezahle ich gerne "eure" analoge Platine mit, wenn ich die nächste Lok kaufe, darüber rege ich mich ja auch nicht auf.
(Weiterhin: hinsetzen und übel nehmen)
Hallo ,

>>Ein Argument kommt gar nicht: seit es Digital gibt  sind die Loks konstruktiv besser geworden.<<
... jau, der krönende Abschluß )))))

EDIT :
... schaut mal ins EK- Digital- Forum ) -->
>>Digital schalten und sichern<<
http://www.eisenbahn-kurier.de/foren/phorum-3.4...mp;i=4585&t=4585

MfG alfred

Beitrag editiert am 14. 10. 2006 11:49.
Um die Frage von Jürgen aus dem Ursprungsbeitrag mal zu beantworten:  ICH

Die Gründe sind die gleichen wie bei Jürgen.

Ich habe nicht das Geld (fließt derzeit alles in Slotcars) und die Zeit um umzurüsten. Die Anlage bleibt wie sie ist und funktioniert auch ganz gut.

Naja, zugeben muß ich, daß die Weichen durch das Roco GBS ja ohnehin schon alle über eine 5-polige Ringleitung versorgt werden. Ist ja auch was digitales.

Gruß

Thomas (nur noch selten hier)
Ne, ne, ne,

immer diese Glaubenskriege und das (Typisch Deutsch ??) missionieren wollen. Jeder soll doch seine MOBA so steueren wir er es will. Wieso auch immer, jeder hat seine Gründe weshalb so oder so.  Beide Systeme haben ihre Berechtigung.

Ich selber habe die Digitalisierung seit vielen Jahren miterlebt, ehe ich selber zum Digitalisten wurde. Seit  3 Jahren fahre ich nun Digital, geschaltet wird immer noch Analog und meine neue Schmalspuranlage, mit der ich auf Ausstellungen unterwegs sein werde, wird trotz der Erkenntnisse oder gerade deswegen, analog gefahren und gesteuert. Wieso? Ganz einfach. Nach meiner Ansicht lohnt sich eine Umrüstung der Schmalspurfahrzeuge nicht und digitales Fahren bringt, themenbedingt, keine Vorteile.

Achso. Das Argument: Die Umrüstung meines Rollmaterials ist viel zu teuer, zählt für mich nicht,  überlegt mal bitte wieviel Loks ihr für den Betrieb wirklich braucht. Ich komme zur Zeit mit 7 umgerüsteten Loks aus, weitere werden bei Bedarf umgerüstet.

Nach dem Motto: So, wie es mir gefällt, wünsche ich allen viel Freude an der MOBA.

Gruß Herbert

PS. Ich baue jetzt weiter an meiner MOBA, denn Sinsheim kommt schneller, als man denkt.


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