THEMA: Gleisbett fuer Fleischmann-Gleise ?

Hallo Joe,

Ich finde so "dick" ist das Fleischmann Gleisbett nicht, sodaß du ohne weiteres Korkstreifen als Unterlage nehmen kannst. Die sind nur 2mm dick. Ich sehe da kein Problem. Ist zudem die günstigste Methode etwas Ruhe zu erzeugen, wenn man die Gleise nicht festnagelt. Das ist wichtig.
Du kannst natürlich auch die ganze Platte mit Korkplatten bekleben. Das ist dann aber je nach Größe nicht mehr so günstig. Vielleicht hilft es dir weiter.

Grüße Uwe

( der auf weitere Antworten gespannt ist )

Beitrag editiert am 12. 10. 2006 15:03.

Hoi Joe,

ich habe noch etwa 2mm Kartonstreifen drunter, daemmt prima!
Die Streifen ragen links und rechts ca 2mm ueber das Geleise hinaus.
Sepp

Beitrag editiert am 12. 10. 2006 15:13.

Hallo Joe,

ich verwende auch 2mm-Korkstreifen unter den Fleischmann-Gleisen. Kartonstreifen gehen auch, sind aber etwas dicker,  dann wird das Gleis entsprechend höher.
Da das Fleischmann-Gleisbett zu schmal ist bildet der überstehende Korkstreifen. die Grundlage zum seitlichen Anschottern, so daß das Gleisbett verbreitert werden kann.
Nageln geht auch, der Trick besteht darin, daß die Nägel nicht total festgedrückt werden, sondern der Nagelkopf nur an der Schwelle leicht anliegt. Eine Schallübertragung über die Nägel wird somit vermieden, das Gleis ist aber trotzdem fixiert.

Gruß
Dieter

Hallo,

Kork gibt es bei IKEA, die haben placemates aus kork, 3mm dick und ungefaehr 1 m3 fuer 3 euro.

Frank

Hallo Joe,

auch wir verwenden 2mm-Korkplatten die wir in 13mm breite Streifen schneiden. Danach kleben wir je 2 Streifen für das Gleis auf die Platte.  Nach der Gleisverlegung schrägen wir die Seiten der Kroksteifen noch im 45° Winkel ab.

Bilder siehe unter http://www.dieterludwig.de

Viele Grüße aus Fürth
FEC Fürth
Dieter Ludwig

Hallo,
ich habe ganz bewusst meine GFN-Gleise nicht gedämmt.
Es darf ruhig ein bisschen lauter sein. Ist für mich persönlich realitätsnah. Denn die Originalzüge sind auch ganz schön laut, wenn man neben der Bahnstrecke steht.
Gruß, Thomas

Стои!

Ich würde dringend von der Verwendung einer Spanplatte abraten!
Ist zwar auf dem ersten Blick etwas preiswerter, hat aber etliche Nachteile:

1. Nicht formstabil, d.h. die Platte dehnt sich oder schrumpft je nach Umgebungstemperatur und  Luftfeuchtigkeit. Im Laufe der Zeit kann sich das ganz schön negativ bemerkbar machen, bis hin zu geraden Strecken, die sich in Schlangenlinien legen!

2. Das Zeugs ist schwer wie Panzerplatten.

3. Das Zeugs ist auch hart wie Panzerplatten. Da einen kleinen Nagel reinzukriegen (speziell Schienennägel) kann sich schnell zur abendfüllenden Beschäftigung ausweiten. (das Gleiche gilt für kleine Schräubchen, z.B. für Oberleitungsmasten, Lampen etc.)

Also:
lieber ein paar Euro mehr investieren und sich eine gute 16 mm Sperrholzplatte beschaffen. Diese bei kleineren Platten mit einfachen Vierkanthölzern, bei größeren Bauvorhaben mit einem Rahmenunterbau versehen.
Du wirst irgendwann froh sein, kein Preßspan genommen zu haben!

Was den Dämmunterbau angeht, rate ich Dir ebenfalls zu Korkmatten. Gibt's auf Rollen im Baumarkt und ist recht preiswert. Verkleben mit Pattex, Silikon oder ähnlichen *elastisch aushärtenden* Klebestoffen. Keinen Korkkleber! (der wird hart und torpediert durch Eindringen in den Kork beim Aufpressen alle Deine Bemühungen!)

Von Pappe (zumindest Wellpappe wie bei den meisten Packkartons verwendet) rate ich dringend ab! Eine *exakt plane* Gleislage ist durch die Nachgiebigkeit des Materials nicht zu erreichen. Folgen: Zugtrennungen, evtl. Kontaktprobleme, schlimmstenfalls sogar Entgleisungen.
Dann doch lieber etwas mehr "Sound" auf der Anlage, aber dafür betriebssicher.

Wichtig ist , daß Du anschließend nicht wieder eine Schallbrücke zum Untergrund herstellst (z.B. durch Gleisnägel, oder durch Schotterbett bis auf den Holzuntergrund.
Kleben mit Pattex hat sich bei meinen Fleischmännern (sogar fast nur Flexgleise) gut bewährt und ist von der Haltbarkeit völlig ausreichend.

Außerdem läßt es sich mit Pattex relativ zügig arbeiten. Eine Raupe Pattex auf's Gleis, einmal auf den Untergrund drücken sodaß der Kleber auf Kork und Gleis verteilt ist, wieder abheben und 5 Minuten ablüften lassen.
Dann endgültig verlegen:
Erst lose auflegen, kleinere Korrekturen sind jetzt jederzeit möglich. Wenn alles exakt liegt, mit einem planen Holzklotz die Gleise richtig *fest*drücken, et voilà!
(Das mit der Leimmraupe gilt hauptsächlich für Flexgleise. Bei konfektionierten Gleisstücken reichen sogar nur 2 bis 3 Klebepunkte)

Ansonsten: Versuch macht kluch! Einen Testkreis bauen, mit verschiedenen Unterbau- Arten (jedes Versuchsstück mind. 60 cm lang!). Zug fahren lassen und hören wo's am wenigsten spektakelt. Das wäre dann der Unterbau Deiner Wahl.

Cheers!
Diesel