1zu160 - Forum



Anzeige:
MTR Exclusive - Onlineshop und Exklusivmodelle

THEMA: welchen Trafo

THEMA: welchen Trafo
Startbeitrag
WO - 24.10.06 18:01
Hallo,
Bin noch in der Umplanung meine Modelleisenbahn.
Ausgangslage.
Gleise und Weichen von Fleischmann, ca. 50 Weichen, Weichendecoder und GBM von LDT.
2 Booster von Lenz, Zentrale Lenz Version 3,5.
6 Zuggarnituren sollen immer unterwegs sein. Steuerung über PC mittels Software TC.
Für die Spannungsversorgung habe ich über die Suchfunktion diverse Berichte gefunden und möchte hiermit diverse Ergänzungsfragen stellen.
Die Zentrale soll über einen 16V Modellbahntrafo versorgt werden.
Die 2 Boosterkreise möchte ich mit jeweils 1 Trafos von Conrad speisen.
Hier stehen 2 Ausführungen zur Wahl.

1. 2 Stck. 52VA  18V Leistung wäre dann 2,9A
2. 2 Stck. 70VA  16V Leistung wäre dann 4,4A

Laut div. Berichte im Forum reichen 16V vollständig aus. Bietet Conrad jedoch nur mit 70VA an. Welchen Trafo würdet Ihr einsetzen? Die Weichendecoder haben einen zusätzlichen Anschluß für Wechselstrom von 14V-18V. Diesen Anschluß wollte ich auch mittels des obigen Trafo speisen. Nun gibt es auch Berichte welche für den Anschluß der Weichendecoder einen zusätzlichen Trafo von 18V empfehlen, gerade bei Fleischmann Weichen. Macht der zusätzliche Trafo Sinn? Es werden ja nur kurzfristig diverse Weichenstraßen geschaltet, max ca. 8 Weichen über einen Schaltvorgang.
Beleuchtung usw. über eine Modellbahntrafo 12V.
Für eine Info möchte ich mich bedanken.

Gruß Wolfgang

Hallo,
keiner hier der die Fragen beantworten kann?

Gruß Wolfgang
Hmm, zu den digitalen Sachen kann ich eigentlich keine Antwort geben, da ich analog unterwegs bin. Aus den knappen Angaben (50 Weichen, 6 Garnituren immer unterwegs) entnehme ich jedoch, das die Anlage nicht unbedingt klein sein wird.
Daher würde ich vermuten, daß Du den Modellbahntrafo mit den Beleuchtungen sehr schnell ausgereizt hast. Hier würde ich etwas Größeres nehmen. Vorsicht auch mit einfachen Trafos von C*.
Ich beschäftige mich neben der Moba noch mit Slotracing und hier sind lustigerweise eigentlich nur Labornetzteile angesagt (man braucht ja meist nur DC). Die Dinger sind ´ne feine Sache und eigentlich gar nicht mal so teuer. Ich nehme sie sogar für die Beleuchtungen (alles LED).

Gruß

Thomas
Hallo Wolfgang,

nimm den 70 VA - Trafo, da er nur 16 V abgibt. Je höher die Spannung, desto mehr muss vom Booster bzw. von der Zentrale in Wärme gewandelt werden.
Ich betreibe meine Zentrale mit einem 12 V - Trafo, der ursprünglich für die 12 V Halogenbeleuchtungsartikel gedacht war. Die Kühlkörper an der Zentrale sind immer schön kühl. Zu hohe Eingangsspannung bedeuten auch bei manchen Zentralen eine entsprechend hohe Ausgangsspannung, die evtl. zu Defekten bei Decodern führen kann. Habe diese Erfahrung mit zwei DCX - Decodern und der ROCO-Zentrale machen müssen. Die ROCO-Zentrale wurde mit dem original ROCO-Trafo betrieben, der eine recht hohe Spannung abgibt. HO verträgt eine höhrer Spannung.
Also wähle einen Trafo der so 12 - 16 V ausgibt.

Grüße - Werner P
Hallo,
wenn ein Trafo 16 Volt abgibt (vor allen Dingen von Conrad) kommen ohne Last meist schon jenseits der 17 Volt raus. Daher reicht der 16 Volt auf jeden Fall, der Rest wird teure Wohnungsheizung.
Guck aber mal bei Ebay, oft genug kommen dort aus Startpackungs -Plünderungen Trafos raus, denn bei 6 Zügen gleichzeitig evtl. noch mit Beleuchtung wird Dein Strom knapp.
Zusätzlich: trenn immer den "Digitalstrom" vom Schaltstrom.
Hallo,
danke für die Antworten.

>>Vorsicht auch mit einfachen Trafos von C*
wie soll ich das verstehen???

>>Ich betreibe meine Zentrale mit einem 12 V - Trafo, der ursprünglich für die 12 V >>Halogenbeleuchtungsartikel gedacht war. Die Kühlkörper an der Zentrale sind immer >>schön kühl. Zu hohe Eingangsnung, die evtl. zu Defekten bei Decodern führen >>kann.

Für die Zentrale ist ein einfacher 16V Anschluß eines Modellbahntrafos vorgesehen, Leistung spielt hier keine Rolle.
Da bei Lenz, Zentrale und Booster getrennt sind, also 2 Geräte, sollen die Booster, welche ja den Fahrstrom liefern mittels jeweils 1 Trafo gespeist werden. Da die Booster 3A liefern können, muß natürlich auch die Leistung des Trafos diese Leistung abgeben können. Wichtig soll wohl auch sein das beide Trafos gleich sind.

>>bei 6 Zügen gleichzeitig evtl. noch mit Beleuchtung wird Dein Strom knapp.

2 Stromkreise, jeweils 3A. Sollte das nicht ausreichen?
Habe die Leistung wie folgt ermittel
6 Loks a. 0,5A = 3A
ca. 50 Birnchen Zugbeleuchtung a. 0,05A = 2,5A
Oder rechnet Ihr mit anderen Werten?

Die vst Anlage soll mittels Gleisbesetztmelder, Stromfühler, überwacht werden. Hier sollen die GBM von LDT zum Einsatz kommen. Mit welchen Spannungsabfall muß ich bei jeder Einspeisung über den GBM rechnen? Hier habe ich Infos die bis zu 2V gehen.
Da die Auslastung der 2 Stromkreise ja nicht immer gleich ist, in dem einem Stromkreis ist z.B. der SBH mit 8 Gleise welche alle jeweils mittels einen GBM versorgt werden sollen und natürlich Zuggarnituren abgestellt werden, befürchte ich das in diesem Stromkreis der Spannungsabfall größer als in dem anderem Stromkreis ist.
Wie kann man das Problem lösen oder bin ich hier zu vorsichtig?
Wäre natürlich schlecht wenn im Fahrbetrieb eine Geschwindigkeitsreduzierung in den einzelnen Kreisen erkennbar wäre.
Bin für alle Infos dankbar.

Gruß Wolfgang


Beitrag editiert am 26. 10. 2006 11:16.
Hallo Wolfgang,

die Trafos weichen oft erheblich in Ihrer Ausgangsspannung vom aufgedruckten Wert ab (nicht nur im Leerlauf....).
So hatte ich das mit der Vorsicht gemeint, da ich bereits Lehrgeld zahlen musste.

Gruß

Thomas

PS: der Extremfall war Soll = 16V  / Ist = 48V. Das fand mein Carrera Racing Management System gar nicht lustig...(hätte ich bloß vorher gemessen)
Seitdem bin ich da vorsichtig geworden. Da können 100 Trafos ok sein, der 101ste dann wieder nicht.
Hallo zusammen,

Ich weiß ja nicht, was für Stromfresser ihr über eure Anlagen fahren laßt, aber ich meine (und die Praxis auf meiner Anlage beweist es), daß ein Trafo mit 15V und 80VA ausreicht um einen regen Betrieb mit 12 Zügen (z.T. beleuchtet) zu machen.

Voraussetzung ist natürlich, daß die Loks bezüglich der Stromaufnahme optimiert sind (z.T. mit Glockenankermotoren) und statt der Glühlampenbeleuchtung LED's eingesetzt werden.

Für die Weichen (~50) setze ich einen 17V Trafo (~35VA) ein, nachgeschaltet ist ein 18V Spannungsregler und 5000µF Elko für den berühmten Extraschlag (die ca 150LED's des Schaltpultes hängen auch daran).
Geschaltet werden die Weichen durch die Rautenhaus Funktionsdecoder, die die Weichen nacheinander schalten.

Das reicht zum Fahren und Schalten vollständig.

Dann fehlt natürlich noch der Trafo für Hausbeleuchtungen etc.

Grüße Michael Peters
Hallo,
@7
>daß ein Trafo mit 15V und 80VA ausreicht um einen regen Betrieb mit 12 Zügen (z.T. >beleuchtet) zu machen.

Welche Leistung gibt Dein Booster ab? 1 Trafo, also auch nur 1 Stromkreis?
Welche Anzahl von Zügen sind max im Einsatz, d.h. welche Anzahl fahren gleichzeitig?

>Für die Weichen (~50) setze ich einen 17V Trafo (~35VA) ein, nachgeschaltet
>ist ein 18V  Spannungsregler und 5000µF Elko für den berühmten Extraschlag

Wie sieht so eine Schaltung aus?

Gruß Wolfgang

Hallo Wolfgang,

ich habe keinen Booster im eigentlichen Sinne.

Meine Digizentrale MC2004 kann mit 2,5A belastet werden, der Trafo (80VA) hat also massig Leistungsreserve. Mit 12 Zügen gleichzeitig meine ich, daß diese zwölf Zuge auch gleichzeitg in Bewegung sind!!!!
Ich habe insgesamt nur einen Stromkreis!

Bei den Weichen: wenn Du mit einem normalen 78S18 Spannungsregler zwei Weichen gleichzeitig schaltest, wird er in die "Knie" gehen, hängst Du aber eine "dicken" Elko dahinter , liefert der den notwendigen Strom, ohne daß der Spannungsregler zu sehr belastet wird.
Versuch's einfach mal.

Grüße Michel Peters
@9
die Aussage, belastbar bis 2,5A und 12 Züge gleichzeitig im Einsatz kann ich nicht nachvollziehen. Dann hätte jeder Zug eine max Stromaufnahme von 0,2A.
Da helfen auch nicht die Leistungsreserven des Trafos ( 80VA ).
Bei 15V u. 2,5A würde dann ja ein Trafo von 45VA ausreichen.
Kann man das mit einem Umbau auf Glockenanker u. LED Beleuchtung wirklich erreichen? Erfordert der Motorumbau nicht erhebliche Kosten welche die Kosten eines 2. Booster und einen zusätzlichen Trafo weit übersteigen?

Grüße
Gunther
Hallo,

typische N Loks nehmen nicht viel mehr auf wenn sie eingelaufen sind (bis auf die V188) und auf flacher Strecke dahin rollen. Mit Glockenanker + LED kommt man auf <= 100 mA pro Lok.

Grüße, Peter W.
Hallo Gunther,

natürlich kannst Du die Kosten Motorumbauten / Booster nicht vergleichen.

Aber warum macht man Motorumbauten? U.a:
1. mit Glockenankermotoren verbesserst Du die Fahreigenschaften der Loks (auch bei Digital)
2. die Gräuschkulisse wird insbesonders bei den alten mtx- und Roco-Modellen auf ein erträgliches Maß reduziert
Nebeneffekt ist dann die geringe Stromaufnahme (typ. 60->80mA, meine V65 kommt sogar mit nur knapp 20mA aus).

LED's: nichts hinder Dich daran, LEDs mit nur 4->8mA zu betreiben, wenn die Leuchtstärke bei 20mA oberhalb von 300mcd liegt, d.h. hier ist ein erhebliche Stromsparpotential vorhanden.

So, nun zum Schluß: ich möchte nicht wissen, wieviele Moba's bezüglich Boostern etc völlig überdimensioniert sind, vor allem im Privateinsatz, nach dem Motto "viel hilft viel" (den Herstellern dieser Komponenten).

Tip: geht ruhig mit den Anschlußwerten an die Grenzen der Zentralen oder darüber hinaus, hinterher im Fahrbetrieb werden sowieso 75% der Züge in irgendwelchen Bahnhöfen stehen.

@Peter (#11) meine V188 benötigt mit nur einem Maxon 1017 80mA + 10mA für die Spitzenbeleuchtung.

Grüße Michael Peters
Ich verwende einfach den mitgelieferten Trafo zur Zentrale von Trix. Bei 120m Gleis und bisher max. fünf Zügen ohne Glockenankermotor habe ich keinerlei Schwäche der Stromversorgung festgestellt.Booster brauche ich keinen. Die Weichen haben über die Decoder eine eigene Versorgung aus einem alten Märklin Trafo mit ca. 20V~
Die GBM sind von Rautenhaus.

Jürgen H.
Hallo,
danke an alle für die zahlreichen Hinweise.
Bin jedoch echt überrascht  mit welchen Leistungen Ihr so auskommt.
Wie in meiner Eingangsfrage aufgeführt ging ich von folgenden Daten aus

6 Loks a. 0,5A = 3A
ca. 50 Birnchen Zugbeleuchtung a. 0,05A = 2,5A

Diese Angaben habe ich aus mehreren Modellbahnbücher entnommen also nicht von Angaben der Hersteller.
Mit welchen Werten sollte man nach Eurer Erfahrung rechnen, ohne Umbau des Motor?

Eine Frage ist leider noch nicht beantwortet

Die vst Anlage soll mittels Gleisbesetztmelder, Stromfühler, überwacht werden. Hier sollen die GBM von LDT zum Einsatz kommen. Mit welchen Spannungsabfall muß ich bei jeder Einspeisung über den GBM rechnen? Hier habe ich Infos die bis zu 2V gehen.
Da die Auslastung der 2 Stromkreise ja nicht immer gleich ist, in dem einem Stromkreis ist z.B. der SBH mit 8 Gleise welche alle jeweils mittels einen GBM versorgt werden sollen und natürlich Zuggarnituren abgestellt werden, befürchte ich das in diesem Stromkreis der Spannungsabfall größer als in dem anderem Stromkreis ist.
Kann das ein Problem darstellen? Wenn ja, wie kann man das Problem lösen?

Wäre schön, wenn Ihr mir  hier  Eure Erfahrung mitteilen könntet.

Gruß Wolfgang
Spannungsabfall ist kein Problem, wenn die Lok-Decoder lastgeregelt sind. Die machen den "Hahn" einfach weiter auf. Nur wenn eine Lok oberhalb des Regelbereiches fährt, macht sich eine Spannungschwankung bemerkbar. Diese Fahrsituation kommt aber bei vorbildlicher Geschwindigkeit nicht vor.Ich habe auch  nicht überwachte Gleisabschnitte zwischen den Blöcken, die direkt eingespeist werden, also ohne Spannungabfall. Da kann man bei "ungedrosseltem" Decoder und "Vollgas" einen Geschwindigkeitssprung erkennen. Aber, wie gesagt, sobald ein Lokdecoder in der Höchstgeschwindigkeit begrenzt wird, tritt das nicht auf.(Meine Decoder sind auf Werte von 2-5 eingestellt von 7 )
Den Spannungsabfall habe ich nie gemessen.

Jürgen H.
Hallo Wolfgang

>6 Loks a. 0,5A = 3A<

der 0,5A Wert/Lok ist m.E für H0-Modelle gültig.
Typisch N-Motoren benötigen im unbelasteten Zustand (Motor ausgebaut) ca 100mA.
Vom Stillstand des Motors bis zum Anlaufen (Überwinden des Rastmoments kann der Strombedarf kurzzeitig bis auf 250mA ansteigen, fällt dann aber wieder auf ca 100mA ab.
Im Eingebauten Zustand beträgt der typische Strombedarf 150-180mA, da ja Getriebewiderstände überwunden werden müssen.
Bei maximaler Anhängelast bis zum Erreichen der Haftgrenze der Räder streigt der Strombedarf nur unwesentlich an (~50mA).
So, dann rechnest Du noch den Strombedarf der Spitzenbeleuchtung (~30mA) dazu, dann kommst Du auf Werte um 250mA (im Fahrbetrieb).

Ich hoffe, daß diese Angaben Dir weiter helfen.

Grüße Michael Peters


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;