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THEMA: Wie LED identifizieren?

THEMA: Wie LED identifizieren?
Startbeitrag
Gerhard - 31.10.06 21:27
Hallo zusammen,

ich habe bei meinem KATO ET 25 die rote LED gekillt (mal kurz beim Checken der elektrischen Verdrahtung mit der Messspitze aus Versehen den einen LED-Anschluss mit der stromführenden Zuleitung kurzgeschlossen, also den Vorwiderstand "überbrückt", was die LED naturgemäß auf den Tod nicht ausstehen kann). Die gelbe LED auf der Platine funzt noch.
Nun brauche ich also Ersatz für die rote, aber welche? Was brauche ich, um die LED genau zu identifizieren? Auf dem Vorwiderstand steht 271. Das rechteckige Teil ist doch ein solcher - oder? Wie finde ich die richtige LED?
http://img509.imageshack.us/img509/5462/ledfi4.jpg

Danke für Tipps.
Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 31. 10. 2006 21:31.

Hallo Gerhard,
den habe ich auch. Sind 3 mm LED's gibt's diffus oder hell.
Vermute wegen des klaren LED Körpers, daß es eine helle, wenn nicht superhelle ist.
Die gibt es im Elektronikshop. Kosten da nur Cent's. der lange Pol ist plus.
Den SMD Vorwiderstand kannst  ruhig etwas höher wählen.
Miss ihn doch mal mit Deinem Ohmmeter.

Das Problem bei der Kiste ist das (die) Kabel zum Beiwagen, wollte den gern auch zur Stromabnahme heranziehen. Hab zwar schon eine Idee, aber ganz habe ich die Kurve noch nicht gekriegt.
Gruss EF

Da erinnere ich mich noch, daß eine LED gedreht werden mußte, beide gemeinsam plus und separat minus bekommen müssen. Ggf. die Beinchen  isolieren damit die nicht aneinander kommen. Bin mir nicht sicher, ob der print sogar dazu vorbereitet war.

Beitrag editiert am 31. 10. 2006 22:28.
Hallo Gerhard,
so ganz verstehe ich deine Frage nicht. Ich nehme an, du willst wissen, welchen LED-Typ du als Ersatz benötigst? Das ist eigentlich nur eine Frage der Größe, ich vermute mal, es sind 3 mm LED's eingebaut. Also nimmst du die. Die Farbe bestimmt die weiteren Werte und der Vorwiderstand ist darauf abgestimmt. Das ist eigentlich recht unkritisch.
Gruß
Friedhelm
Hallo EF,

danke mal. Mein Ohmmmeter gibt 268 Ohm aus. Den WiIderstand wollte ich nicht wechseln. Die Platine und die gelbe LED sind ja o.k, nur die rote LED ist hin. Das heißt, ich geh mit den alten LEDs in den Elektronik-Laden und sage "so eine", oder hat die auch weitere Daten? Reicht "3mm, rot, hell"?

Wie gesagt, ich gehe in Stuttgart zu Conrad und würde gerne genau wissen, was ich dann kaufen muss.

Danke und Gruß
Gerhard

P.S.
Wg. der Kabel wollte ich die Lösung anpeilen, die hier im Forum für den VT06 vorgeschlagen wird http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/hob-vt06.php
Der Faltenbalg ist beim ET 25 aber so dünn, dass ich nicht mit Ministeckern arbeiten will. Ich werde den Beiwagen also mit einem extra Decoder versorgen (sind halt nochmal 20 Euro). Die Stromabnahme ist ja mit je zwei Drehgestellen nicht schlecht.

P.P.S.
Jetzt merke ich erst: Da ich den ET 25 auf Digital umbauen will, muss ich die LEDs ja sowieso voneinander trennen. Jetzt sind sie ja gegeneinander eingebaut, dass je nach Stromfluss die gelbe oder die rote leuchtet. Das geht ja mit dem Decoder sowieso anders. Trotzdem brauche ich eine neue rote LED.

Beitrag editiert am 31. 10. 2006 22:45.
Hallo Friedhelm,

genau das wollte ich wissen. Der Durchmesser am Glaskoben oben ist 3mm. Wenn das reicht, solls mir recht sein. Ich meinte nur, mal was gelesen zu haben, dass es LEDs mit unterschiedlichem Stromverbrauch gibt, und ich wollte einfach wissen, welchen Typ ich kaufen muss.

Gruß Gerhard
Nee, nee, so einfach ist das nicht. Denke mal Gerhard will die LED's digital ansteuern.
Dazu müssen die LED's beide polrichtig "plus" bekommen und dazu muss der print  geändert werden. Die gemeinsame "minus" Lötfläche muß zwischen den LED's getrennt werden. Habe mir das eben nochmal bei meinem ET angesehen. Jeder LED würde ich nun einen SMD Widerstand von 1.5 K vorschalten und den 271 weglassen.

Gruss EF
Hallo Friedhelm und Hallo EF,

danke, ihre habt beide Recht!

rein analog betrachtet (und so war meine Eingangsfrage) geht es um das Austauschen der zerschossenen roten LED. Da liegt Friedhelm mit seinen Angaben richtig. Neue kaufen (3mm), einlöten - fertig.

Aber während des Abends (und dieses Threads) habe ich gemerkt, dass ich ja im Zug des Digitalumbaus die beiden LEDs sowieso trennen muss. (Ich bin ja zum Glück lernfähig **grins**). Das heißt, ich muss sie an die beiden Lichtausgänge (vorne / hinten) des Decoders anschließen und an das Gleis (natürlich mit je einem eigenen Vorwiderstand). Wo gehört dann aber das LED-minus hin? An den Decoder oder an das Gleis? Steht sicher irgendwo, aber ihr könnt's mir sicher auch sagen.

Danke und Gruß
Gerhard

Beitrag editiert am 31. 10. 2006 23:02.
Am Gleis kommt "plus" und aus dem Decoder gelb oder weiss kommt "minus".Deshalb die (langen) plus der LED zusammen ans Gleis und die kurzen minus über Widerstände an gelb und weiss vom Decoder. BG EF
Noch besser wäre die Plus der LEDs an den blauen Draht (Pluspol) des Decoders anzuschließen.
271 heißt 27*10^1 = 270 Ohm. Das ist eigentlich grenzwertig nieder. Bei 12 V ergäbe das bereits ca. 37 mA Strom.
Hallo Peter,

1) meine Decoder (DHL160 und Klone) haben keinen blauen Draht. Was ist "Pluspol" des Decoders? Ich habe orange und grau für den Motor, schwarz und rot für die Schiene sowie weiß und gelb für die Lampen.

2) Der SMD-Widerstand mit 270 Ohm ist original auf der Platine ab Werk.

Gruß Gerhard
Hallo Gerhard,

lade Dir mal die Anleitung für DHL-Decoder von der Viessman-Webseite herunter, darin ist alles genauestens erklärt.
Den Vw für das gelbe Spitzenlicht würde ich auf 680, den für rot auf 1,2kOhm hochsetzen(rote LED's sind viel intensiver als gelbe).

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

danke für den Hinweis. Das war ja u.a. der Hintergrund meiner Frage. Bei Viessmann wird z.B. in der Anleitung für den DHL 100 (also 5254) unter Bild 8b vom "blauen Draht" gesprochen, der an Decoder-Plus extra angelötet wird. Dann liege aber eine höhere Spannung an den Lampen an.
Heißt das, dass die Spannung zwischen dem Lichtausgang unde dem Decoder-Plus (gelötet) höher ist, als zwischen dem Lichtausgang und rot oder schwarz?

Alles sehr spannend, was sich im Zug einer abgeschossenen LED ergibt. Danke für jede Aufklärung in dieser Sache. Ich kann das in meiner weiteren digitalen N-Zukunft gut gebrauchen.

Gruß Gerhard
Hallo Gerhard,

wenn das Licht gegen Decoder-Plus geschaltet wird, liegt die volle, gleich gerichtete Gleisspannung an - also reine Gleichspannung. Werden die Lichter gegen Gleis geschaltet, arbeiten sie im Impulsbetrieb, denn es fließt dann nur ein rechteckförmiger Strom mit einem Tastverhältnis 50:50 - also "Halbwelle", deren Wirkung etwa 70% gegenüber reiner Gleichspannung beträgt. Dies ist bei der Dimensionierung der Vorwiderstände zu berücksichtigen.

Grüße, Peter W.
@12 das mag ja alles richtig sein, aber ist man mit 1.5K auf der falschen Seite ?
warum wird das so streng wissenschaftlich auf die obere Grenze getrieben ?
Ich habe hier ausdrückliche Hinweise auf 2K Vorwiderstände.
Schlussendlich gibt es auch eine andere Schaltung, um die Birnchen oder LED's
in Bremsabschnitten am Leuchten zu halten, ohne am Decoder herumlöten zu müssen.
Der DHL 100/160 ist eben kein DCC Decoder mit "blauer" Leitung.

Die haben die Väter der 6 poligen Schnittstelle seinerzeit nicht vorgesehen.
Ähnliche "Perfektion" kommt nun auch in H0 mit der 21 poligen Schnittstelle.

Gerhard, solltest  vielleicht bei dieser Aktion mit an warmweisse LED denken.
Probieren mit roten LED's kann sehr unterschiedliche Ergebnisse bringen.
Deshalb habe ich immer ein Sortiment in der Bastelkiste liegen.

Schönen Tag noch, EF
Hallo Peter W.

d.h. ein Lichtanschluss gegen Decoder-Plus wird auf Dauer für bereits vorhandenen Glühbirnen zu viel, weil diese nur für max. 14 V des Analogebtriebs ausgelgt sind, aber am Decoder-Plus mehr Spannung anliegt? Wenn ja, wieviel ungefähr?

Während die 70% der Halbwelle  gegen das Gleis auf Dauer die herkömmlichen Glühbirnen bzw. LEDs mit Widerstand aus der Analogschaltung keinen Schaden verursacht? Kann man hier die Spannung etwa benennen?

Danke für die Infos.
Gruß Gerhard
Hallo Gerhard,

nimm doch einfach mal ein Meßgerät und miß die Spannung zwischen Decoder + u. -.
So, und dann das Ohm'sche Gesetz und einen Taschenrechner.
Dann geht alles wie von selbst.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

stimmt, Peter schrieb ja "reine Gleichspannung". Ich hatte noch im Kopf, dass mit einem einfachen Messgerät beim Digitalsignal falsche Ergebnisse zustande kämen. Heißt das, dass sich die Spannung am Lichtausgang gegen Schiene (also nicht Decoder-Plus) auch so einfach messen lässt? Oder gibt's dort diese Mess-"Fehler"?

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 01. 11. 2006 13:56.
Hallo,

nach über einem Jahr bin ich endlich weiter. (vgl. Eintrag #1)

Jetzt habe ich die LED ersetzt. Eine normale, diffuse rote LED reichte von der Leuchtkraft her nicht aus. Also habe ich eine klare L934EC mit engerem Abstrahlwinkel und 20 mcd Lichtstärke genommen. 32 Cent bei Conrad. Es hat bestens geklappt, um dem ET25 seine schönen Mini-Rückleuchten auf dem Dach zurückzugeben.

Zur Digitalisierung habe ich die gelbe LED "gewendet", damit sie polrichtig auf dem LED-Träger sitzt, und die Minus-Anschlüsse beider LEDs getrennt. Damit hängen beide LEDs mit ihrem Pluspol gemeinsam an einer Gleisseite - nach dem Vorwiderstand. Der Minus-Pol ist an den jeweiligen Decoderausgängen für Licht Vorne und Licht Hinten angeschlossen.

Ich hab den Original-Vorwiderstand von KATO dringelassen. Er ist mit 270 Ohm etwas klein. Mal sehn, ob das auf Dauer hält.

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 11. 12. 2007 23:56.


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