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THEMA: Digitalisierung BR 55 GFN

THEMA: Digitalisierung BR 55 GFN
Startbeitrag
Thom - 07.11.06 21:05
Hallo Forum,
ich möchte in meine BR 55 einen Dekoder einbauen und finde, daß im Kessel, direkt vor dem Führerhaus ein geeigneter Platz wäre. Allerdings würde ich dann die Stromabnehmer im Tender außer Funktion setzen und dann den Motorstrom über die vorhandenen Leitungen führen. Die Stromabnahme würde dann ausschließlich über die Räder der Lok erfolgen. Wie ist Eure Meinung zu dieser Lösung? Die Alternative wäre entweder den Dekoder in den Tender einzubauen, aber dann muß daran rumgefräst werden oder aber (den Dekoder wieder im Kessel) zusätzliche Leitungen für den Motorstrom (dann vier Adern statt bisher zwei) in den Tender zu verlegen.

Grüße

Thom

hi thom,
lieber vier Adern zwischen kessel und tender und eine sauber laufende Lok, als eine stotternde und hängende lok...
kannst die litzen ja verdrillen - dann siehts nicht ganz so schlimm aus!

lg fabian
Hallo,

also ich würde auf die Tenderachsen als Stromabnahme nicht verzichten wollen, und würde den Decoder dann in der Lok einbauen und zwei weitere Kabel ziehen.
Danach die Kabel schwarz einfärben (oder gleich neue schwarze nehmen), dann fällt das fast nicht mehr auf.

Die andere Alternative, den Decoder in den Tender einzubauen mußt du selber entscheiden... Ich würde es davon abhängig machen wieviel gefräst werden muss.
Allerdings auch dann muss ein weiteres Kabel gezogen werden, wenn die Strinbeleuchtung schaltbar sein soll.

Mfg
Christian W.
Auf jeden Fall den Decoder im Stehkessel! Meine 56 (ist vom Innenleben her ja fast baugleich) hat keine Stromabnahme im Tender und das ist auf schlechten Gleisen zumindest etwas knapp. Allerdings werden 4 Litzen (auch wenn es dünnere sind als z. B. beim Kühn N025) zu steif sein. Gibt in engeren Kurven immer wieder Probleme. Es wäre dann besser, stattdessen Kupferlackdraht zu verwenden.

Ich empfehle Dir, die beiden Schnecken durch feinere von Herrn Glasmachers zu ersetzen. Dann fährt sie wirklich superlangsam.

Gruß
Thorsten
Meine Fleischmann-Schlepptenderloks (BR 38, 39, 53, 55) habe alle einen Faulhaber und den DHL 160 in den Tender bekommen. Das Ergebnis ist jeweils absolut klasse.
Die Vorstellung eines Decoders im offenen Führerhaus finde ich ehrlich gesagt gruselig.

Gruß
Frank
@Frank

Warum im Führerhaus? Das Teil verschwindet völlig unsichtbar im geräumigen Stehkessel.  
Ausserdem: sooo klein ist ein Fauli ja auch nicht. Normalerweise müsstest Du dann bei den 3achsigen Tendern was vom Gewicht abgenommen, denke ich mir. Und da dies eh schon recht wenig ist, würde ich es auch vermeiden.

Mit Faulhaber fährt sie auch nicht viel besser als Serienmotor mit feinen Schnecken. Hört sich höchstens besser an. Allerdings benötigt man zumindest bei 55, 56 u. 39 zwei Schnecken, was natürlich auch fast das doppelte kostet und manchmal etwas diffiziler beim einbauen ist (Abstand Schnecke/Ritzel). Aber der kleine Fauli mit 2 Wellenausgängen ist da wohl immer noch um einiges teurer.

Gruß
Thorsten
Hallo Thom,
ich habe bei meiner BR 55 den Decoder stehend im Stehkessel/Führerhaus eingebaut. Da die Stromabnahme im Tender bestehen bleiben sollte, musste ich vier dünne Litzen von der Lokomotive zum Tender führen. Probleme im Betrieb auch bei R2-Radien habe ich nicht. Foto unter : http://www.gk-moba.de/BR%2055%202875.html
@ 3 (Thorsten)
Bei der BR 56 passt der Decoder (DCX 74 von Tran) liegend direkt unter dem Kessel. Am Kessel selbst musste von unten nur ein wenig Kunststoff abgeschabt werden.

Viele Grüße Gebhard
@Gebhard

Aha! Und den sieht man nicht? Bei meiner 56 schied das von vornherein aus, weil er durch den hohen Umlauf zu sehen gewesen wäre. Es kommt aber immer drauf an, welchen Decoder man hat. Der von mir dort eingebaute Kühn hat eine kleine Grundfläche, ist aber ziemlich dick. Der Tran genau andersrum. Wenn`s aber irgendgeht, ist der Stehkessel optisch immer die beste Wahl.

Gruß
Thorsten
Hallo Thorsten,
den Decoder sieht man tatsächlich nicht von der Seite. Das Foto vom Einbauort findest Du unter: http://www.gk-moba.de/BR%2056%202659.html

Viele Grüße Gebhard
Hallo Gebhard,

den Decodereinau zwischen Kessel und Fahrwerk finde ich toll!

Wer ihn lieber im Stehkessel bzw. Führerhaus einbauen möchte, ist vielleicht mit dem neuen DCX74z von Tran gut beraten.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
vielen Dank für die Blumen.
Ich habe den Decoder allerdings so eingebaut, wie es auf den Decoder-Einbauseiten von Gunter Wiencirz beschrieben ist.

Viele Grüße Gebhard
wenn ich auch mitmischen darf: den Decoder kann man völlig unsichtbar in den Kessel einbauen -
http://home.arcor.de/enby/decodereinbau_br55.htm
Ich habe auf schaltbares Licht vorn verzichtet (brennt immer) aber das war nur Bequemlichkeit.
cheers
Norman.

Beitrag editiert am 10. 11. 2006 23:18.
Na ja, unter dem Kessel sieht man ihn schon, wenn man nämlich von schräg oben guckt. Mit Sicherheit die häufigste Perspektive. Aber mit dem DCX74 (der ja besser als der von mir verwendete N025 ist) würde vermutlich auch nur das gehen.
Aber da will kein Streitgespräch anfangen. Muß man/jeder halt sehen. Auf jeden Fall ist`s mittlerweile kein Problem, die Dinger zumindest sehr, sehr unauffällig einzubauen.

Gruß
Thorsten
Hallo zusammen,

ich habe bei meiner BR53 den Decoder (DHL050) unter dem Dach des Lokführerstandes eingeklebt und auf dem Boden eine Schnittstelle plaziert. so kann ich für Wartungsarbeiten Lok und Tender trennen.
Gleich Konstruktion habe ich bei der mtx BR17 vorgenommen.
So ist  von dem Decoder praktisch nichts zu sehen.

Grüße Michael Peters
Hallo @all,

vielen Dank für die guten Ratschläge. Da werde ich doch gleich heut abend mal lakierten Kupferdraht besorgen (auf welche Querschnitte setzt Ihr da?) und die Lötstation aufheitzen....

BTW. Auf mein Posting hin hat sich doch tatsächlich ein rühriger Dienstleister bei mir gemeldet und mir den Umbau zu recht günstigen Bedingungen angeboten hat. Mal sehen, das nächste Modell (GFN BR39) darf der dann umrüsten.

Grüße

Thom
Hallo,

bezüglich der Verbindung Lok-Tender: Keine Angst vor mehrfachen Drähten, so lange man hochflexible dünne Litzen verwendet!

Ich habe bei meiner 01.10 für die Stromabnahme die schwarze Decoderlitze (Conrad, Brawa, Viessmann etc.) eingebaut - ggü. den original GFN Kabeln ist diese bereits um Welten dünner. Für die Lichtkabel habe ich schwarze Microlitze (die ganz dünne z.B. von Mayerhofer) verwendet.

Bei einem Exemplar habe ich jetzt 5 Drähte (Schiene links, Schiene rechts, Spitzenlicht, Führerstandslicht, Pluspol) zwischen Lok und Tender, beim nächsten, welches zusätzlich mit Triebwerksbeleuchtung ausgerüstet wird, sind es dann 6 Drähte.
Eine Einschränkung der Beweglichkeit ist nicht festzustellen.

Die vielen Kabel sind auch durchaus vorbildgerecht, denn eine Dampflok hat nun mal eine Menge Verbindungen nach hinten: Wasser, Vakuum- und/oder Druckluftbremse, Dampfheizleitung, Lichtleitung, etc.

Grüße, Peter W.
@5

    "Mit Faulhaber fährt sie auch nicht viel besser als Serienmotor mit feinen Schnecken.."

    ".. der Fauli mit 2 Wellenausgängen ist da wohl immer noch um einiges teurer.."

Thorsten, kann Dir da nicht unbedingt zustimmen. Mit den Schnecken erreichst du zwar eine bessere Getriebeabstufung, änderst aber an der Motorcharakteristik nichts. Der Fleischmann-Motor hat auch nach wie vor eine Rasterung. Zudem haben die Motoren gerade im Digitalbetrieb höhere Abnutzungen an Bürsten und Kohlen. Der Motor sollte ab und zu ausgeblasen werden. Der Glockenankermotor dreht quasi ohne nennenswerten Widerstand, fast geräuschlos und ist quasi wartungsfrei. Die beiden Schnecken dürften fast mit 30,--EUR kosten. Der Glockenenkermotor kostet unter Ausnutzung der Prozente (10% Nachlaß + 2 % Skonto bei Bankeinzug) ca. 52,-- EUR.
Der Fleischmann-Motor bringt bei Weiterverkauf (z.B. eBay) etwas 20,-- EUR,
bleiben 32,-- EUR. Für den Preisunterschied von 2,-- EUR bekommt man einen leichter und leiser laufenden Motor, der zudem noch wartungsfrei ist und somit die 2,--EUR Differenz spätestens bei der nächsten Wartung mehr als rausholen. Oder ?

Gruß
Frank

Beitrag editiert am 09. 11. 2006 16:44.
@Frank
Na ja, wenn die Rechnung wirklich so ausgeht... Bei SB-Modellbau kostet der Umbausatz 84,- Euro. Und Gefräst werden muß auch. Die Schnecken tausche ich ganz einfach aus. Man muß nur noch den Motor evtl. mit Tesafilm unterfüttern.

Natürlich ist ein Faulhaber kein Vergleich zu der ollen Fleischmann-Kaffeemühle. Aber durch die Lastregelung des Decoders wirkt sich die Rasterung kaum noch aus. Es sind so geringe Drehzahlen möglich, das dann in Verbindung mit der höheren Übersetzung ein wirklich sehr, sehr niedrige Geschwindigkeit möglich ist. Unter 5km/h!

Muß man halt sehen, was man macht. Auf jeden Fall läuft die Lok mit dem Fauli NOCH besser. Das man klar!

Gruß
Thorsten
Wieso reagiert niemand auf Peters Beitrag?
Peter - #15 - Führerstandslicht?  - chic!
Triebwerksbeleuchtung?  schon fertig?
Wir wollen die Fotos sehen, wir wollen die Fotos sehen....  !
Norman
Hallo Norman,

naja so eine Novität ists ja auch nicht. Die eine Lok mit Fst.beleuchtung ist fertig, die andere ist noch in Arbeit. Ich habe das allerdings runter priorisieren müssen, sonst gibt es u.a. keine V200 Tauschplatinen. Wenn es soweit ist, stelle ich alles im Forum vor.

Grüße, Peter W.


Beitrag editiert am 10. 11. 2006 23:32.
@enby

Weil man so was von einem Peter W. "erwartet" *fg*

Gruß
Thorsten


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