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THEMA: Trix BR 85 Art. 12717
THEMA: Trix BR 85 Art. 12717
Heintje - 10.11.06 14:51
Hallo MoBa-Experten,
nachdem ich schon lange Zeit hier im wirklich guten Forum mitlese, benötige ich Eure Hilfe. Ich hatte eine Pannenwoche und bin verzweifelt. Eigentlich bin ich kurz vorm Ausrasten... Hier nur der schlimmste Fall:
Nachdem die 85 im Analogbetrieb durchaus gute Fahreigenschaften hatte, wollte ich den SX-Decoder gegen einen einen DCX 74 tauschen. Danach waren die Fahreigenschaften katastrophal, nur ruckeln, praktisch keine vernünftige Stromabnahme. Ich hatte den Eindruck, das mit der Stromabnahme am Vorlaufrad etwas nicht stimmt. So habe ich fatalerweise die untere Abdeckung (Lagerdeckel) entfernt. Dabei sprangen mir mehrere Achsen entgegen. Der Grund dafür ist die Schleiferplatte, die wie Federn auf den Rädern aufliegen. Und genau hier liegt das Problem. Ich kann die Achsen nicht mehr einsetzen, obwohl ich Radschleifer bereits hochgebogen habe. Zwischen den 5 Achsen liegen etwas tiefer 4 Zwischenzahnräder. Bedingt durch die Kuppelstangen und der Steuerung müssen die Achsen exakt eingepasst werden. Nur weiß ich nicht wie. Ich habe schon vom dem mittleren Treibrad die Steuerung und den Motor entfernt um wenigstens davon frei hantieren zu können. Die Achsen liegen auch nicht nur einfach auf den Zwischenzahnrädern, sondern mehr oder minder dazwischen. Sobald auch nur eine Achse nicht genau eingepasst ist, blockiert alles. Ich habe bisher schon 14 Stunden daran rumgewerkelt und bin noch kein Stück weiter. Ich habe mit den äußeren Achsen angefangen, dann mal mit der Mittleren. Alles soweit gut, bis ich zur letzten Achse komme. Die kriege ich nicht rein, da man dafür das Zwischenzahnrad anheben muss, was zur Folge hat, daß die Achse davor ebenfalls angehoben wird, usw.
Der Waschzettel gibt übrigens keinerlei Hinweis auf diese Problematik.
Hat jemand eine Idee, wie ich an die Sache rangehen kann und die Lok wieder zusammen bekomme? Das muss doch möglich sein. Wenn nicht, werde ich sie verschrotten. Mein 2kg-Hammer freut sich schon...
Ich danke schonmal allen, die mir weiterhelfen wollen.
Gruß, Carsten
nachdem ich schon lange Zeit hier im wirklich guten Forum mitlese, benötige ich Eure Hilfe. Ich hatte eine Pannenwoche und bin verzweifelt. Eigentlich bin ich kurz vorm Ausrasten... Hier nur der schlimmste Fall:
Nachdem die 85 im Analogbetrieb durchaus gute Fahreigenschaften hatte, wollte ich den SX-Decoder gegen einen einen DCX 74 tauschen. Danach waren die Fahreigenschaften katastrophal, nur ruckeln, praktisch keine vernünftige Stromabnahme. Ich hatte den Eindruck, das mit der Stromabnahme am Vorlaufrad etwas nicht stimmt. So habe ich fatalerweise die untere Abdeckung (Lagerdeckel) entfernt. Dabei sprangen mir mehrere Achsen entgegen. Der Grund dafür ist die Schleiferplatte, die wie Federn auf den Rädern aufliegen. Und genau hier liegt das Problem. Ich kann die Achsen nicht mehr einsetzen, obwohl ich Radschleifer bereits hochgebogen habe. Zwischen den 5 Achsen liegen etwas tiefer 4 Zwischenzahnräder. Bedingt durch die Kuppelstangen und der Steuerung müssen die Achsen exakt eingepasst werden. Nur weiß ich nicht wie. Ich habe schon vom dem mittleren Treibrad die Steuerung und den Motor entfernt um wenigstens davon frei hantieren zu können. Die Achsen liegen auch nicht nur einfach auf den Zwischenzahnrädern, sondern mehr oder minder dazwischen. Sobald auch nur eine Achse nicht genau eingepasst ist, blockiert alles. Ich habe bisher schon 14 Stunden daran rumgewerkelt und bin noch kein Stück weiter. Ich habe mit den äußeren Achsen angefangen, dann mal mit der Mittleren. Alles soweit gut, bis ich zur letzten Achse komme. Die kriege ich nicht rein, da man dafür das Zwischenzahnrad anheben muss, was zur Folge hat, daß die Achse davor ebenfalls angehoben wird, usw.
Der Waschzettel gibt übrigens keinerlei Hinweis auf diese Problematik.
Hat jemand eine Idee, wie ich an die Sache rangehen kann und die Lok wieder zusammen bekomme? Das muss doch möglich sein. Wenn nicht, werde ich sie verschrotten. Mein 2kg-Hammer freut sich schon...
Ich danke schonmal allen, die mir weiterhelfen wollen.
Gruß, Carsten
Hallo Carsten,
so ähnlich erging es mir mit der BR 52 von Trix. Soweit ich mich erinnere,habe ich
letztendlich alle Räder von den Achsen abgezogen , das Fahrwerk mit Zwischenzahnrädern
und Achsen bestückt und dann Räder drauf und ausgerichtet.
Musst aber die Räder immer abziehen. Auf keinen Fall auf der Achse drehen,da die Räder mit Verzahnung auf der Achse stecken.Wenn alles ausgerichtet ist dann Probelauf
ohne Gestänge und Überprüfen ob noch alles passt. Erst wenn alle Räder 100%
übereinstimmen Gestänge drauf und nochmals freigängigkeit überprüfen.
Dafür am besten Motor raus und vorsichtig mit der Hand vorwärts und rückwärts
drehen. Sollte in beiden Richtungen ohne zu hakeln drehen.
Wenn nicht, dann das ganze Prozedere von neuem.
Viel Spass dabei.
MfG mike
so ähnlich erging es mir mit der BR 52 von Trix. Soweit ich mich erinnere,habe ich
letztendlich alle Räder von den Achsen abgezogen , das Fahrwerk mit Zwischenzahnrädern
und Achsen bestückt und dann Räder drauf und ausgerichtet.
Musst aber die Räder immer abziehen. Auf keinen Fall auf der Achse drehen,da die Räder mit Verzahnung auf der Achse stecken.Wenn alles ausgerichtet ist dann Probelauf
ohne Gestänge und Überprüfen ob noch alles passt. Erst wenn alle Räder 100%
übereinstimmen Gestänge drauf und nochmals freigängigkeit überprüfen.
Dafür am besten Motor raus und vorsichtig mit der Hand vorwärts und rückwärts
drehen. Sollte in beiden Richtungen ohne zu hakeln drehen.
Wenn nicht, dann das ganze Prozedere von neuem.
Viel Spass dabei.
MfG mike
Reinhard R.,Landshut - 10.11.06 17:18
Hallo Carsten,
ich hab schon einige Loks zerlegt und zusammengebaut. Achsen einsetzen ist bei einem 5-Kuppler immer fummlig. Ich habe zwar bisher weder die 52 noch die 85 zerlegt (und werd auch die Finger davon lassen...), aber ich kann mir kaum vorstellen, daß das nur mit Demontage von Steuerung und Radsätzen geht. Da würde ich nämlich erst recht die Finger davon lassen. Dampflok-Radsätze zusammenbauen ist nicht unproblematisch. Der Kurbelwellen-Versatz muß ja bei allen Radsätzen exakt gleich sein.
>>Ich habe mit den äußeren Achsen angefangen, dann mal mit der Mittleren. Alles soweit gut, bis ich zur letzten Achse komme. Die kriege ich nicht rein, da man dafür das Zwischenzahnrad anheben muss, was zur Folge hat, daß die Achse davor ebenfalls angehoben wird, usw.
Kann man vielleicht das letzte Zwischenzahnrad ausbauen und als letztes einsetzen?
Man muß die Radstellungen beim Zusammenbau natürlich genau beachten, man sieht aber normalerweise, wenn ein Radsatz einen Zahn "daneben" ist.
Mike hat recht, der Motor sollte raus, damit man durch drehen per Hand kontrollieren kann. Vielleicht kann man ja auch die Schleiferplatte abnehmen, dann wirds leichter. (Wie gesagt, die 85 hab ich noch nie zerlegt, keine Ahnnug, ob das geht).
Den 2-kg-Hammer würde ich nicht nehmen, im Zweifelsfall würde ich die Lok einer Fachwerkstatt einschicken. Tip hab ich da leider nicht, bisher musste ich noch nie aufgeben.
Viel Glück und Gruß
Reinhard
ich hab schon einige Loks zerlegt und zusammengebaut. Achsen einsetzen ist bei einem 5-Kuppler immer fummlig. Ich habe zwar bisher weder die 52 noch die 85 zerlegt (und werd auch die Finger davon lassen...), aber ich kann mir kaum vorstellen, daß das nur mit Demontage von Steuerung und Radsätzen geht. Da würde ich nämlich erst recht die Finger davon lassen. Dampflok-Radsätze zusammenbauen ist nicht unproblematisch. Der Kurbelwellen-Versatz muß ja bei allen Radsätzen exakt gleich sein.
>>Ich habe mit den äußeren Achsen angefangen, dann mal mit der Mittleren. Alles soweit gut, bis ich zur letzten Achse komme. Die kriege ich nicht rein, da man dafür das Zwischenzahnrad anheben muss, was zur Folge hat, daß die Achse davor ebenfalls angehoben wird, usw.
Kann man vielleicht das letzte Zwischenzahnrad ausbauen und als letztes einsetzen?
Man muß die Radstellungen beim Zusammenbau natürlich genau beachten, man sieht aber normalerweise, wenn ein Radsatz einen Zahn "daneben" ist.
Mike hat recht, der Motor sollte raus, damit man durch drehen per Hand kontrollieren kann. Vielleicht kann man ja auch die Schleiferplatte abnehmen, dann wirds leichter. (Wie gesagt, die 85 hab ich noch nie zerlegt, keine Ahnnug, ob das geht).
Den 2-kg-Hammer würde ich nicht nehmen, im Zweifelsfall würde ich die Lok einer Fachwerkstatt einschicken. Tip hab ich da leider nicht, bisher musste ich noch nie aufgeben.
Viel Glück und Gruß
Reinhard
Ich habe den Aufbau der 85 nicht im Kopf, aber kann man nicht vielleicht die Zwischenzahnräder entfernen, die Achsen einbauen und dann die Zwischenzahnräder wieder einbauen?
ThomasK
ThomasK
Hallo,
ich hab beide Loks schon öfter zum reinigen zerlegt und wieder motiert.
Es geht am einfachsten, wenn Treib- und Kuppelstangen von den Rädern gelöst werden. Einfach die Kurbezapfen mit einenm kleinen Schraubendreher heraus hebeln. Außerdem ist es hilfreich, den Motor auszubauen, damit die Antriebsschnecke nicht das Getriebe blockiert.
Dann kann jede Achse einzeln eingesetzt und durch verdrehen ausgerichtet werden. Aber die einzelnen Achsen nicht untereinander vertauschen und keine "Gewalt" anwenden. Wenn alle Achsen richtig eingesetzt sind. müßen die Löcher der Kurbelzapfen in einer geraden Linie liegen.
Erst wenn die Lok ohne Treib- und Kuppelstangen ruckelfrei läuft, können diese wieder montiert werden. Erst nur die Kuppelstangen montieren und auf ruckelfreies laufen testen.
Sollte es zum ruckeln oder gar zum blockieren kommen, sind eine oder mehre Achsen um ein bis mehrere Zähne versetzt. Dieses muß dann berichtigt werden.
Viele Grüße - Udo
Nachtrag: die Räder brauchen auf keinen Fall von den Achsen abgezogen werden !!!
Beitrag editiert am 10. 11. 2006 22:21.
ich hab beide Loks schon öfter zum reinigen zerlegt und wieder motiert.
Es geht am einfachsten, wenn Treib- und Kuppelstangen von den Rädern gelöst werden. Einfach die Kurbezapfen mit einenm kleinen Schraubendreher heraus hebeln. Außerdem ist es hilfreich, den Motor auszubauen, damit die Antriebsschnecke nicht das Getriebe blockiert.
Dann kann jede Achse einzeln eingesetzt und durch verdrehen ausgerichtet werden. Aber die einzelnen Achsen nicht untereinander vertauschen und keine "Gewalt" anwenden. Wenn alle Achsen richtig eingesetzt sind. müßen die Löcher der Kurbelzapfen in einer geraden Linie liegen.
Erst wenn die Lok ohne Treib- und Kuppelstangen ruckelfrei läuft, können diese wieder montiert werden. Erst nur die Kuppelstangen montieren und auf ruckelfreies laufen testen.
Sollte es zum ruckeln oder gar zum blockieren kommen, sind eine oder mehre Achsen um ein bis mehrere Zähne versetzt. Dieses muß dann berichtigt werden.
Viele Grüße - Udo
Nachtrag: die Räder brauchen auf keinen Fall von den Achsen abgezogen werden !!!
Beitrag editiert am 10. 11. 2006 22:21.
Vielen Dank Euch allen schonmal bis hierher.
Leider kann man die Zwischenzahnräder nicht zuletzt einsetzen, da der Raum zwischen den Zahnrädern der Achsen zu gering ist. man muss immer eine Achse anheben. Aber hier werde ich mal ansetzen. Ich habe bisher die Kuppelstangen noch nicht komplett ab. Mal sehen, ob ich heute nachmittag ein wenig Zeit und Ruhe habe...
Danke und Gruß,
Carsten
Leider kann man die Zwischenzahnräder nicht zuletzt einsetzen, da der Raum zwischen den Zahnrädern der Achsen zu gering ist. man muss immer eine Achse anheben. Aber hier werde ich mal ansetzen. Ich habe bisher die Kuppelstangen noch nicht komplett ab. Mal sehen, ob ich heute nachmittag ein wenig Zeit und Ruhe habe...
Danke und Gruß,
Carsten
Hallo Carsten,
entferne auch die Schleiferplatte, damit sie nicht auf die Räder drückt. Ich habe schon einige zerlegt, evtl. kannst Du mir die 85 auch zusenden.
Gruß jojo
entferne auch die Schleiferplatte, damit sie nicht auf die Räder drückt. Ich habe schon einige zerlegt, evtl. kannst Du mir die 85 auch zusenden.
Gruß jojo
Hallo Carsten,
ich kenne dein Problem, habe vor einiger Zeit auch viele Stunden am Fahrwerk der 85 zugebracht. Eigentlich braucht man dazu vier Hände! Aber es geht auch so, wenn du die ersten drei Radsätze passgenau eingelegt hast, solltest du diese zunächst fixieren, z.B. mit Tesafilm oder Gummibändern, dann lassen sich die beiden letzten mit etwas fummelei einsetzten, ohne das die ersten wieder rausspringen.
In die Bodenabdeckplatte habe ich für die 2. und 3. Achse leichte halbrunde Vertiefungen eingefeilt, (ca. 0,3-0,4 mm) so dass diese Achsen einen Federweg erhalten. Das verbessert die Stromabnahme ungemein!!!
Gruß
Gabriel
ich kenne dein Problem, habe vor einiger Zeit auch viele Stunden am Fahrwerk der 85 zugebracht. Eigentlich braucht man dazu vier Hände! Aber es geht auch so, wenn du die ersten drei Radsätze passgenau eingelegt hast, solltest du diese zunächst fixieren, z.B. mit Tesafilm oder Gummibändern, dann lassen sich die beiden letzten mit etwas fummelei einsetzten, ohne das die ersten wieder rausspringen.
In die Bodenabdeckplatte habe ich für die 2. und 3. Achse leichte halbrunde Vertiefungen eingefeilt, (ca. 0,3-0,4 mm) so dass diese Achsen einen Federweg erhalten. Das verbessert die Stromabnahme ungemein!!!
Gruß
Gabriel
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