THEMA: Was ist das für eine Lok?

Eine Dampflok?

schaust du bei www.spurweite-n.de  da findest du sie ( Lok stammt aus Anfangspackung 9393 )
gruß
Matthias

Hallo,

das ist die Fleischmann BR 53 (das steht ja dran), das ist sozusagen die "bessere Startpackungslok". Allerdings fehlt der Schlot.

Grüße, Peter W.

Hallo Anderl,
ist das nicht ein kleiner preussischer "Muffeltopf"?
Die Güterzug-Dampfer vor der Jahrhundertwende waren meisst 3-achsig.

Aber ich schau mal in den Typenblättern nach,
morgen wissen wir dann mehr.

mfg
Hans-G.

Hallo Anderl,
anbei einige Daten zum Vorbild: http://www.gk-moba.de/BR%2053%20320.html

Viele Grüße Gebhard

matthix hat recht, denke ich. Die Lok stammt aus einer Anfangspackung, ist nicht uralt und hat schon brünierte Radsätze, soweit man das auf dem Foto erkennen kann.
Zum Vorbild:
Baureihe 53.3 in Ausführung Reichsbahn vorkrieg, ehemals preussische G4.3, siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Baureihe_53#Baureihe_53.3

Hab die Lok auch zuhause, ist zwar konstruktiv nicht gerade der neueste Schrei (z.B. Steuerung recht grob), aber trotzdem recht hübsch (insbesondere mit den brünierten Radsätzen). Den fehlenden Schornstein gibts bestimmt bei KH-Modellbahnbau.
Gruß Reinhard

Und sieh mal nach bei Fleischmann selbst:
http://213.239.212.34/?viewproduct=897&pid=...;query=&onlynew=
mfg
Hans-G.

Ganz richtig , Anderl.
Ein braves Arbeitspferd für leichte Güter- und Personenzüge auf Nebenbahnen und im Güterverkehr bis 1950 sogar auf Hauptbahnen. Der fehlende Schlot sollte leicht zu ersetzen sein, wahrscheinlich gewinnt das Modell durch ein Schleudergußteil sogar.
Freu dich und halte dir diesen Verkäufer warm !
mfG
Herbert

>> Ein braves Arbeitspferd für leichte Güter- und Personenzüge auf Nebenbahnen und im Güterverkehr bis 1950 sogar auf Hauptbahnen. <<

@ #8 - Herbert

Die Loks wurden schon Ende der 20er Jahre durch die DRG ausgemustert. Da hat keine den 2. Weltkrieg überlebt.

Viele Grüße - Udo

udo, das ist ist - sagen wir mal - nicht so ganz richtig.
zwar waren bis 1932 die meisten der Loks ausgemustert, wurden aber viel an Private Bahnen verkauft. 1938 bekam die Reichsbahn noch 4 Stück von der braunschweig´schen Landesbahn dazu.
1980 wurde in Trier eine aus Kranprüfgewicht "wiederentdeckt" und als Museumsstück hergerichtet.
es steht halt nicht alles in Büchern drin
herbert

Hallo Herbert,
bitte nicht alle Loks der BR 53 gleichsetzen. Hier müssen eben halt die Unterbaureihen beachtet werden.
Die an die Braunschweiger Landeseisenbahn verkauften Loks waren preussische G 4.2, die spätere DRG-Baureihe 53.0 und hatten die Betriebsnummern 53 001 bis 53 025.
Baugleiche oldenburgische G 4.2 bekamen die Nummern 53 1001 bis 53 1057 (mit Lücken dazwischen).
Die später wieder zur DRG gekommenen Loks bekamen dann die Betriebsnummern 53 7001 bis 53 7004.

Die Fleischmannlok hat aber als Vorbild eine preussische G 4.3. Die wurden der DRG-Baureihe 53.3 zugeordnet und bekamen die Nummern 53 301 bis 53 327.
Die Unterschiede liegen halt im Detail. Wären beide Loktypen identisch, wären sie bei der BR 53 in die gleiche Unterbaureihe eingeordnet worden.

>> 1980 wurde in Trier eine aus Kranprüfgewicht "wiederentdeckt" und als Museumsstück hergerichtet. <<

Davon wußte ich bisher nichts. Ich kenne nur die pr. G3 "Cöln 1100" des DB-Museums in Nürnberg. Die wäre in die BR 53.70 einzuordnen.

Um welche Lok handelt es sich hier und wo steht sie?
Bahn-/ DRG-Nr. = ?
Hersteller / Fabriknummer = ?

Im Netz kann ich per Google nichts über diese Lok finden, auch auf der sonst sehr genauen und vollständigen Aufstellung von http://www.museumslok.de taucht sie (noch) nicht auf.

Viele Grüße - Udo


Beitrag editiert am 15. 11. 2006 21:51.

Ok, danke für eure antworten