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THEMA: Farbe Dampflokkessel mischen f. Airbrush

THEMA: Farbe Dampflokkessel mischen f. Airbrush
Startbeitrag
Reinhard R.,Landshut - 16.11.06 12:03
Mal ne Frage:
Einige Bausätze und Umbauten stehen zum Lackieren (Airbrush) an. Ich verwende Revell email-Farben. Nun ist schwarz matt natürlich zu matt, seidenmatt im Vergleich zum schönen Finish der aktuellen Großserienmodelle jedoch noch deutlich zu glänzend. Hat jemand Erfahrungen, welches Mischungsverhältnis  zu einem guten Ergebnis führt? Oder geht das nur mit zusätzlicher Klarlackschicht?
Danke und Gruß Reinhard

hallo Reinhard,

habe selbst mehrere Flm und Mtx Loks mit der Airbrush lackiert... bei mir kommen auch Revell-Farben in einsatz, ich mische 302 (schwarz, Seidenmatt) mit etwa 30% Schwarz Matt); ebenso bei die Rote Teile, dort kommt 330 (Seidenmatt) und ein bisschen Dunkelrot (matt) in einsatz!

eine sehr Dunne Klarlackschicht ist aber viel besser um alles zu ausgleichen... ich benutze Revell 1 (Klar, Glanzend) mit etwa 20-30% 2 (Klar, Matt) um Seidenmatt zu erreichen...

aber erst pruefen, eventuell an alte Schrottloks... :)

MfG,
Horia
Hallo Horia,
ein alter Minitrix-89.0-Kessel muß dran glauben. Die erste Versuchslackierung ist schon drauf, in Kürze gibts die nächste Schicht...
Danke für die Tips!
Und eine Zweite Frage hab ich noch:
Ich hab irgendwo gelesen, daß sich beim lackieren mit Klarlack die Decals auflösen können. Stimmt das? Schließlich sprüht man nur eine sehr dünne, schnelltrocknende Schicht.
Gruß an die Lackierprofis...
kommt drauf an was du für Decals hast.

Decals:

Überhaupt keine Probleme mit Klarlack von
Revell, Weinert, Humbrol und Tamiya hatte ich bei Decals wie sie von Schlosser, Kuswa usw. angeboten werden. Diese werden im Siebdruck hergestellt.

Probleme hatte ich mit den Decals die im Fototransfer hergestellt werden. Größere Drucke, in meinem Fall ein großer dunkelblauer Schriftzug, wurden angefressen. Bei diesen Decals empfehle ich ausschließlich wasserverdünnte Lacke, wie von Tamiya.

Im Zweifelsfall: mit viel Luft und wenig, nicht zu stark verdünntem Lack, dann klappts eigentlich immer.

Mit Anreibebeschriftungen hatte ich noch gar keine Probleme.

zum Glanzgrad der schwarzen Farbe:

ich lackiere Dampflokteile nur noch mit Weinert. Auf den ersten Blick etwas teuerer als Revell aber bei diesen Farben kann man wenn sie trocken sind mit Verdünner wieder anlösen, ideal wenn mal kleine Fehler passiert sind. Nächster Vorteil ist dass die Farben abriebfester sind. Mit den Enamel-Farben hatte ich immer das Problem dass an kleinsten Teilen die Farbe nach Berühren recht schnell wieder ab war, es sei denn man lackiert sehr dick. Die Weinert-Farbe hat ein recht glänzendes Erscheinungsbild, das kann man mit dem obligatorischen Klarlack in seidenmatt aber etwas abstumpfen. Eine Dampflok darf meiner Meinung nach ruhig ein wenig glänzen, gut gepflegte Maschinen taten das und Museumsloks tun das sowieso.

Bei den Enamelfarben hab ich schon erfolgreich glänzende Lacke in seidenmatt umgewandelt. Man lässt die Döschen ca. 1 Woche stehen, öffnet sie ganz vorsichtig und gießt dann den Binder ab bis nur noch die Pigmente im Döschen sind. Dann nimmt man den Binder vom anderen Typ und gießt ihn dazu. Fertig. So kommt man z.B. zu seidenmattem orange.

Gruß Torsten

Beitrag editiert am 17. 11. 2006 19:20.


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