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Spur N Ersatzteile

THEMA: Schienenunterlage / Schalldämmung

THEMA: Schienenunterlage / Schalldämmung
Startbeitrag
Tomi - 19.11.06 12:05
Hallo

Habe das Forum schonmal ein bisschen durchforstet aber leider nicht die passenden Antworten gefunden.

Beim Bau meiner Anlage stellt sich jetzt folgende Frage:
Welches Material eignet sich am besten als Schienenunterlage bzw. Schalldämmung?

Bei meiner letzten Anlage habe ich Korkplatten bzw. Korkstreifen verwendet.
In Berlin bei Loxx habe ich allerdings etwas neues gesehen, das ich eventuell auch verwenden möchte. Und zwar ist das eine Art Schaumstoff. Es ist schwarz und hat Ähnlichkeit mit den Schaumstoffmatten, die dafür verwendet werden, um elektronische Bauteile, wie z.b. die "Beinchen" der IC´s, zu schützen.
Hat dieses Material jemand von Euch im Einsatz und kann mir vielleicht sagen, was die Vor- bzw. Nachteile sind? Wo bekommt man das in grösseren Mengen?

Desweiteren habe ich heute im Fernsehen etwas gesehen.... Gleisbefestigung bzw. Einschotterung mit Kautschuk bzw. kautschukähnlichem Kleber. Gibts da Erfahrungen?

Für Eure Antworten bedanke ich mich schon im voraus.

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 19. 11. 2006 14:05.

Hallo Thomas !
Man braucht heute keine Korkunterlage und des gleichen mehr. Ich habe damals bei meinen MFZ Modulen auch nichts verwendet. Wenn man bei FREMO ins Forum schaut, sind diese sogar kritisch ggb. Kork. Der "Lärmunterschied" ggb. Korkmodulen ist nicht nachzuweisen.

Gruß aus Mittelfranken

Robert
Ich habe vor, die grünen Trittschalldämplatten als Untergrund zu nehmen.
Ca 5mm dick, leicht zu schneiden, und man kann auch leicht die Begrenzungsgräben einarbeiten.

ThomasK
Hallo Thomas,
also ich habe mir 3mm Korkstreifen, 22mm breit geschnitten. Dort, wo ich das ganze flächig aufgeklebt habe, gibt es keine geräuchdämmung. Dort, wo ich das ganze alle 10cm über kreus nir mit einem Klebepunkt an den Schwellen "angeheftet" habe, funktioniert die Schalldämmung wesentlich besser.
Allerdings ist  mir das ziemlich egal, denn mir macht es nichts aus, wenn ich meine Züge auch hören kann, ohne sie zu sehen. Ich höre auch in 2 Km Entfernung die Züge vorbeirauschen, ohne diese zu sehen.

Schönen Abend noch wünscht

Rainer
Hi Tomi,

ich denke, das hier

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=120251

ist der Thread, den Du suchst...

Grüße,

Mathias
Als günstige Alternative kann man Teichfolie 1 mm stark doppelt gelegt  und nur geklebt nehmen.(z. B Hornbach )
Der Schallunterschied ist deutlich hörbar .
Besser ist aber das Resorb was hier im Forum auch angesprochen wird .
Ich nutze jetzt beides , der Unterschied zwischen Teichfolie und Resorb ist aber  deutlich zu Gunsten des Resorb.(Vorraussetzung nur geklebt )
Hallo,
wie funktioniert Schalldämmung ( welches Material ) auf Noch
Fertiganlagen ??
Gr. G:
Hallo Tomi,

zu Geräuschdämmung habe ich schon sehr viel im Forum geschrieben. Nicht nur meiner Meinung nach gibt es zur Zeit nichts besseres als Resorb. Muster sende ich Dir gerne zu. Kurze Mail an MoBaAtelier@aol.com oder einfach hier über's Forum genügt.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=174277&sb1=RESORB

Antwort 7

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=167392&sb1=RESORB

Antwort 9

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=139244&sb1=RESORB

Antwort 14

Gruß
Frank

Hallo Gernot #6,

bzgl. NOCH Fertiggelände:
Ich werde in den nächsten Tagen ´mal an meiner Traunstein die 2mm Korkplatten
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=300048745708
versuchen.
(Ich bin nämlich mit der "Geräuschentwicklung" auch sehr unzufrieden!)
Bei Interesse kann ich das Ergebnis gern' mitteilen...!!!???

Gruss,

N-BahnerBAY Alias Erwin
Hallo,
Inzwischen habe ich meine "lauten Loks", wie Mtr. E93 gegen Flm.194 ausgetauscht".
Da die meisten Neuentwicklungen wesentlich leiser laufen hat die Geräuschentwicklung nicht mehr so eine große Bedeutung für mich.
Denoch erfreue ich mich an einem angenehmen Geräuschpegel und möchte grundsätzlich mit einfachen Mitteln (geräuschdämmende Unterlagen/Bettungen und Klebstoffe) eine Geräuchreduzierung erreichen.
In diesem Zusammenhang hat mich Frank unterstützt, jetzt geht es um die Umsetzung, bin an den Ergebnissen von Euch interessiert!

Vorhande Klebstoffe (im Kühlschrank)
IMT Schotterkleber 250ml
Thorsten-Kleber geräuschdämpfend vom September 2001 ca. 250ml.
Halwa Schotterkleber 8100 ca250ml
Weinert Schotterkleber 23000 (uralt)
IMT Gleiskleber 31330 50ml.
Im Keller dicke Resorbplatte.
Meine vorhandenen Gleise sind auf einer 3mm Korkplatte, füe die Anschlussgleise benötige ich Material in gleicher Stärke, wenn möglich mit \"Kurvenüberhöhung mein Gleisradius =330mm.
Gruß
Klaus K.


Beitrag editiert am 20. 11. 2006 09:55.
@9

    "...Meine vorhandenen Gleise sind auf einer 3mm Korkplatte, füe die Anschlussgleise
     benötige ich Material in gleicher Stärke, wenn möglich mit \"Kurvenüberhöhung mein
     Gleisradius =330mm...."

Klaus, nehme doch Resorb W3. Die passenden Streifen auf Maß geschnitten und verlegefertig biete in meinem Modellbahn-Atelier an (Homepage ist leider noch in Arbeit, kommt aber bald). Es gibt also extra auf die Belange der Spur N abgestimmt für den sichtbaren Bereich W3 Basis-Streifen und W3-Oberstreifen, sowie für den unsichtbaren Bereich W6 (Schattenbahnhof etc.). Auch Kurvenerhöhung stellt kein Problem dar. Gesondere Info-Datei sende ich Dir heute abend per Mail zu wenn ich wieder zuhause bin.  

Gruß
Frank  


Beitrag editiert am 20. 11. 2006 13:14.
Hallo an Alle

Ist ja schonmal ein interessanter Überblick.

Gibt es denn spezielle Schienenunterlagen für Kurvenüberhöhungen? Wäre mir jetzt neu.
Ich habe das immer mit Hilfe eines dünnen Drahtes (Litze) gemacht. Gibts hierzu vielleicht auch noch ein paar Tips? Ich denke, da hat jeder so seine eigenen Methoden.

Gruß

Tomi
Hallo Tommi,

schau mal hier:
http://www.modell-bahn.ch/PageDatenseite.aspx?ID=GleiseVerlegen

Gruß Gerhard
Danke, Gerhard

Genauso habe ich es auch gemacht. Die Drahtlitze ist eigentlich ein gutes Hilfsmittel.
Aber vielleicht gibts ja noch andere Ideen.

Gruß

Tomi
Hallo an Alle

Ich muss mal wieder ne Frage bezüglich Geräuschdämmung stellen.
Habe zur Zeit ein Heft von Miba (Anlagen-Unterbau) durchforstet.
Dort wird für die Geräuschdämmung eine Art Styropor-Tapete verwendet. Das sind die Tapeten, die auf der einen Seite eine Art Karton bzw. dickes Papier haben.
Hat hiermit schon jemand Erfahrung gemacht? Gerade in Bezug auf das Befestigen würde mich das interessieren, denn in dem Heft wird das mit Hilfe von doppelseitigem Klebeband gelöst und das erscheint mir nicht so dauerhaft.
Aber prinzipiell finde ich das mit diesen Tapeten gar nicht mal so schlecht, da man so kostengünstig zumindest die SB´s usw. ausstatten kann.

MfG

Tomi
Hallo Tomi

schau mal hier : www.minitec24.de . Und vom Preis kann man auch nicht meckern!
Gruß
Holger

Beitrag editiert am 18. 03. 2007 16:19.
Hallo
@15

....oder preisliche Alternative direkt von Poetrandy in seinem Modellbahn-Atelier. Er bietet das hier im Forum beschriebene Resorb in den Särken 3mm und 6mm sowie den elastisch aushärtenden Schotterkleber und einen neuen Gleis- und Montagekleber an. Ist im Preisvergleich günstiger. Leider hat er noch keine Homepage, ist aber über das Forum per Mail zu ereichen.

Dietmar
Hallo zusammen,

ich habe auch über Poetrandy bestellt und in meinem Schattenbahnhof  3mm Resorb auf
3 mm Kork verklebt. Auch in den Kurven gut zu verarbeiten. Dämmwirkung deutlich hörbar.
Nur noch die Rollgeräusche an den nicht verlöteten Schienenstößen zu hören.
Man brauch natürlich auch eine leise Lok, denn  meine alten Arnolds brummen
ganz schön laut.

Gruß Roland
Hallo

danke für die Infos.
Resorb werde ich wahrscheinlich verwenden. Ich dachte nur, ich frag mal nach ob es, gerade für grössere Flächen wie den SB, Erfahrungen in Bezug auf das Styropor gibt.

Gruß

Tomi
Hm,

Geräuschdämmung bei MOBA-Anlagen:
Wer einen wirklichen Geräuschdämmungseffekt erzielen will muß viel mehr beachten.

Wer Kork o.Moosgummi. o. Tritschalldämmung o. Installationsrohrdämmung o. .... nur als Gleisbettung verwendet wird keine Dämmung haben.
Praxis: (Auf Gleisbettung geklebtes Gleis und nicht genageltes!)
Probefahrt vor der Schotterung und Probefahrt nach der Schotterung. Der Schotter eleminiert die "Geräuschdämmung" wieder.
Warum?
Der Schotter hat links und rechts neben dem Gleiskörper wieder mit dem Trassenbrett  eine starre Verbindung.

Wer eine effiziente Geräuschdammung will, muß das gesamte Trassenbrett mit einem Dämmmaterial bekleben und erst auf dieses dann die Gleisbettung.
Der Gleisschotter darf keine starre Verbindung mit dem Trassenbrett bekommen.

Es gibt auch flexible Kleber (im MIBA-Sonderheft erwähnt) oder einen "Schallbrücken-Trennschnitt".

Der nächste Punkt ist der "Resonanzkasten", ähnlich einer Gitarre. Dazu wird in der Fachliteratur immer wieder angeraten, die Trassenbretter nur in kurzen Abständen aufliegen zu lassen oder/und die Trassenbretter mit einer senkrecht angeleimter Leiste zu verstärken.

mfG.
"tattoo"
Hallo,

wer hier im Forum unter "resorb" sucht, findet von Frank wichtige Ausführungen zur Schalldämmung und Vermeidung von Schallbrücken. Einfach dort nachlesen.

Gruß Gerhard
Hallo Gerhard

Ich habe schon einiges hier nachgelesen, allerdings nicht viel über Styropor.
Da es im MIBA-Heft aber beschrieben war, dachte ich, ich frage einfach mal nach.

@tattoo

Prinzipiell ist mir das schon klar. Hatte früher auch schon den ein oder anderen Fehler gemacht wie z.b. Ponal als Schotterkleber. Naja, war nicht wirklich so toll.
Aktuell werde ich jetzt einiges anders machen. Es wird bei meiner nächste Anlage sogar so aussehen, dass ich die Trassenbretter und sonstige Holzverschraubungen gegeneinander mit Korrex-Isolierhülsen isoliere bzw. verschraube.

Gruß

Tomi
Hallo Tomi;
Fall es Dich interessiert ,ich habe noch jede Menge MIcroschaumstreifen auf Kautschukbasis, 2 mm dick, 55 mm breit ,selbstklebend ich habe damit gute Resultate erreicht und die üblichen Korkstreifen mit der Böchungsneigung hierauf angebracht und geschottert. Ich schicke gern ein Muster und das Material natürlich zum SK-Preis, leider fällt etwas mehr Porto an, da ich in Barcelona bin.

Beitrag editiert am 18. 03. 2007 21:13.
@21
Styropor ist bezogen auf das spezifische Gewicht sehr steif und wirkt daher bei der geringen Belastung durch das Zuggewicht der Modellbahn kaum schalldämmend. Eine gute Körperschallisolierung muss elastisch sein und durch die Gewichtsbelastung bereits etwas einfedern.

Grüße, Alfred
@16+17

Danke, freut mich, dass ihr mit dem Resorb und dem Kleber zufrieden seid.

@all

Bei Interesse sende ich auf e-Mail (MoBaAtelier@aol.com) gerne nähere Info's und aktuelle Preisliste zu - gerne auch kleine Probestücke zum Testen.  

Viele Grüsse
Frank

Beitrag editiert am 19. 03. 2007 08:53.
Hallo Scholle

was heisst "jede menge"? Und was ist das genau für ein Material? Handelt es sich hierbei auch um Resorb?

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 19. 03. 2007 17:51.
und ich sach noch...... (vgl. #20)
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=122309
... suchen mit der Suchfunktion tut wirklich nicht weh!

Gruß Gerhard

der damit den PoetRandy mal ein bisschen entlastet ;)
@Gerhard
Vielleicht hast Du die Frage nur falsch verstanden.
Die Frage ging an Scholle und gemeint war, welches Material er hat, ob es Resorb ist oder ein anderes.
Was Resorb ist, weiss ich mittlerweile

Gruß

Tomi

PS. Die Suchfunktion ist mir nicht fremd

Beitrag editiert am 19. 03. 2007 17:50.
Sorry Tomi,

ich hab's wirklich falsch verstanden. In der neuen Fassung wird's leichter verständlich.

Gruß Gerhard
Kein Problem, habs ja auch aus diesem Grunde noch etwas "aufpoliert"

Gruß

Tomi
Hallo,

Vieleicht ein ungewoehnliche loesung. Aber ich hab mir im haushaltwaren geschaefft unterleg zeugs fuer den kuechenschrank geholt. Das ist eine art gummimatte.
Kostet 1 euro pro rolle (1,50 x 0,30). Und daemft fantastisch.

Frank
Inzwischen ist ein Gleisbogen mit IMT- Schotterkleber eingeschottert, die laute V60 von Mintrix fährt jetzt fast geräuschlos, angenehm im Vergleich zur Korkbettung..
Die Resorbstreifen habe ich mit Silkon geklebt, Nachteil, auf dem überstehendem Silkon geklebt nichts mehr, war aber kein wirkliches Problem, die Überstände wurden abgeschnitten.

http://img253.imageshack.us/img253/1464/anlagere024ag1.jpg

Gruß
Klaus K.


Beitrag editiert am 19. 03. 2007 20:08.
@KK

warum klebst du nicht mir ACRYL statt Silicon ?? hat die selben eigenschaften , aber mann kan darauf malen kleben u.s.w.

gruß klaus
Hallo Klaus,
hatte das Silicon übrig vom Fliesenverfugen, werde künftig Acryl verwenden.

Gruß
Klaus K.
Guten Morgen,
habe einige Berichte im Forum zu Resorb gelesen. Da ich aus der Schweiz bin, ist es SChwierig für mich dieses material zu kaufen oder auch auszutesten. Gibt es in der Schweiz ähliche Produkte, die ihr vieleicht kennt?

Grüsse enzo
@34

Hallo Enzo,

ist doch gar nicht schwierig, da du Resorb direkt über mich beziehen kannst. Ich habe bereits 5 zufriedene Kunden in der Schweiz, die schon öfter Resorb und Kleber über mich bezogen haben. War bisher nie ein Problem. Ich sende dir auch gerne Muster zum Testen zu.
Ich bin im September in der Nähe von Schaffhausen und eventuell wäre dann auch  persönliche Übergabe möglich. Wie dem auch sei: Bei Interesse einfach Mail an MobaAtelier@aol.com

Viele Grüsse
Frank  
Hallo Enzo,

man kann das Resorb auch direkt bei http://www.imt-lenzen.de/ beziehen.

Versand ist da auch kein Problem.

Gruß

Uli
Aber der Preis ist bei Frank günstiger!  

Gruß Tobias

Beitrag editiert am 21. 03. 2007 12:34.
Hallo,

Ich habe mich für das Material von Heki entschieden. Es ist dunkel und besteht aus jeeiner Hälfte des Bahndamms ich verklebe es und dann klebe ich die Gleise auf den Bahndamm und habe eine tolle Optik und gute Geräuschdämmung. Kostewt allerdings der Meter hier in Oldenburg 2,95 Euro. Ich finde aber, es lohnt sich.

Ich kann mi Augenblick leider keine Bilder einstellen, weil mein PC zu Hause defekt ist.

Ich hefte die Schienen mit einem Nagel an. Dann wird eine Hälfte des Bahndammmaterials mit WEißleim bestrichen. Die Schienen anheben, den Bahndam drunterschieben und der erste Teil ist fertig. Das gleiche auf der anderen Seite.

Dann die Schienen auf den Bahndamm kleben - wieder mit Weißleim - und fertig ist die Angelegenheit.

In Kurven lassen sich sogar bequem kleine Keile unterschieben, um eine Erhöhung zu erreichen.

Grüße, Christian
Hallo Christian,

die Heki-Streifen sind mir ebenfalls bekannt. Man kann mit den Heki-Streifen auch noch eine etwas größere Geräuschdämmung erreichen, wenn man anstelle von Weißleim mit flexibel austrocknendem Kleber arbeitet. Unabhängig davon ist Resorb vom spezifischen Gewicht höher und erreicht dadurch eine noch bessere Dämmung bei deutlich geringerem Preis pro laufendem Meter.

Viele Grüsse
Frank

PS.:
Gehört hier unter diesem Topic nicht hin, aber mir ist zu den Dir fehlenden Bausatzteilen noch was eingefallen: Wie wäre es denn mit Reproduktion (Silikonkautschuk / Resin) ?  
Hallo Frank,

ich habe Faller angeschrieben und die fehlenden Bausätze bekommen )))
Hallo Tomi;  ich nehme an, das das Material, dass ich habe so etwas wie das besagte Resorb ist, mir war vor allem die Dicke von nur 2 mm wichtig, es soll ja für N  passen. Wenn ich recht erinnere sind auf jeder Rolle 50 m und nach meiner Schätzung sind da noch sechs oder sieben Rollen .
Viele Grüsse  Scholle
@40

Christian, das freut mich für Dich. Klasse Kundendienst von Faller.
Bis denne

Viele Grüsse
Frank

@41

@Scholle

Du hast oben von "...Microschaumstreifen auf Kautschukbasis....." gesprochen. Nur um eventuellen Mißverständnissen vorzubeugen: Resorb enthällt eben KEINEN Mircroschauanteil, da eine solche Beimengung das Material im Kern zu offenporig werden läßt und dadurch eine deutlich andere und für das menschliche Ohr geringere Dämmwirkung erzielt. Bei im Kern offenporigeren und dadurch auch leichteren Materialien bleibt ein größerer Anteil an helleren Tönen (bzw. höheren Frequenzen) übrig, die vom menschlichen Ohr als unangenehmer empfunden werden. Der Unterschied wirkt dabei oft größer als er sich rein messtechnisch ergibt. Wer dieses mal selbst etwas vereinfacht austesten möchte: Einfach mal ein Stück Flexgleis nacheinander auf Styropor, auf Schaumstoff, auf Kork, auf Stein sowie auf Gummi legen und mit der selben Lok in gleicher Geschwindigkeit drüber fahren. So kann man vereinfacht feststellen, wie sich unterschiedlich verbliebene Frequenzbereiche auf die Wahrnehmung auswirken. Für das Abschirmen bestimmter Frequenzen ist eine gewisse Materialdichte erforderlich. Gerade hierdurch zeichnet sich Resorb aus. Resorb ist also gerade im Vergleich zu den bisher bekannten Böschungsstreifen oder Gleisunterlagen "relativ schwer". Bisher ist mir noch kein wirklich vergleichbares Material untergekommen. Auch wenn manche neue Materialien von Zubehörherstellern inzwischen auch schwarz sind, so fehlte es bisher immer an der für die Abkopplung bestimmter Frequenzen erforderlichen Dichte.  

Gruß
Frank

Beitrag editiert am 22. 03. 2007 08:11.
Hallo Frank:
Leider habe ich nicht alle diese Materialien, um das auszuprobieren, ich habe den Eindruck dass mein Mikrokautschuk auch offenporig ist,  aber wenn jemand einmal testen will , schicke ich gern unverbindlich 1m zur Probe.
Gruss Scholle
Hallo zusammen Hallo Frank
habe am Freitag die Resorbstreifen erhalten. Danke.
Ich habe natürlich umgehend einen Schalltest gemacht.
Stück 1, Korkunterlage, Stück 2 ein Streifen Resorb mit normalem Leim,  Stück 3, 2 Streifen Resorb mit normalem Weissleim, Stück 4, 2 Streifen Resorb mit Elastischem Leim.
Ergebniss: Nur Kork, laut in einer rel. hohen Frequenz.. Eine Lage Resorb mit Weissleim = Frequenz des Geräsches herabgesetzt, 2 Lagen Resorb = nochmalige herabsetzung der Frequenz. Dabei habe ich keinen unterschied bemerkt ob ich die Streifen  mit Weissleim oder mit elastischem Leim aufgeklebt habe. Danach habe ich die Teststücke zur hälfte geschottert. Beim übergang ungeschotterter Teststrecke zur geschotterter Testrecke hat sich das resonanzgeräusch wieder leicht angehoben sofern mit normalem Weissleim eingeschottert wurde. Mit dem Elastischen Leim blieb das resonanzgeräsch angenemer in Tieferen lagen.
Fazit: beim aufleben der Streifen habe ich keinen unterschied bemerkt ob mit normalem oder Elastischem Leim geklebt wurde. 2 Streifen Resorb haben Die Frequenz des Fahrgeräuschens besser gedämmt als nur einer. Beim kleben des Schotters ist der unterschied ob normaler kleber oder elastischer kleber hörbar.
Allso: 2 lagen Resorb mit normalem Weissleim geklebt, danach geschottert mit elastischem Leim. Die hauptverbesserung liegt so denke ich nicht unbedingt in einer Lautstärkenreduktion die mit db zu messen ist sondern vor allem in der tonfrequenz, der Tonlage des Geräusches. Die nächste Anlage welche ich vermutlich im sommer Beginnen `muss ` werde ich mit resorb dämmen.
Wünsch allen schöne ostern, und ruhiges Rollen.
Gruss Enzo
Hallo Enzo,

welche Resorb-Stärke hast du benutzt? 2 x 3mm aufeinander?

Ich würde gerne wissen, ob ein Unterschied besteht zwischen
a) 6mm resorb oder
b) 2x3 mm resorb oder
c) 3mm resorb + 3mm Hekistreifen (der flexible mit Gummibeimischung - der hat bereits die 45°-Schräge für das Schotterbett).

Gruß Gerhard
hallo Gerhard,
habe 2 Streifen Resorb 3mm verwendet, teste jetzt aber auch ob ein Streifen mit dem Elastisch aushärtenden Leim Eingeschottert auch eine genügende Dämmung bringt.
Der Noch streiffen hat sicher die Abschrägung, aber er ist  im Preis denke ich doppelt so teuer. Da bilde ich den Keil lieber mit SChotter auf.
Bei einer Doppelten Dämmungsunterlage denke ich, das dei Geländeanpassung schwieriger wird. ( um sie glaubhaft darzustellen)
Gruss Enzo
Hallo

Die 45°-Schräge an den Schienenunterlagen sind fürs einschottern nicht von Vorteil.
Beim auftragen des Schotters rutscht das meiste Material die Schräge hinunter. Ohne die 45°-Schräge kann man den Schotter aufschütten und dann mit Leim beträufeln. Somit erhält man, wie bei der echten Bahn, einen vorbildlichen "Hügel" links und rechts der Gleise.

Gruß

Tomi
Hallo,

Enzo, zunächst mal danke für deinen Erfahrungsbericht. Gerade Feedback ist ja besonders wichtig.

Für diejenigen, die es noch nicht getestet haben, hier nochmal ein Schaubild zur Veranschaulichung eines effektiven Aufbaues:

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/Schalldmmungsschaubild-1.jpg

Der Aufbau setzt sich also aus einem Basisstreifen und einem Oberstreifen - beide je 3 mm stark - zusammen. Der Basisstreifen ist eingleisig 30 mm breit (zweigleisig 60 mm) und der Oberstreifen ist 22 mm breit. Diese Maße sind an NEM angelehnt. Auf eine 45-Grad-Böschung wurde beim Oberstreifen verzichtet, da der Schotter darauf ohnehin nicht liege bleibt (wer handelsübliches Material ausprobiert hat weiß was ich meine - vom gravierenden Preisunterschied mal ganz abgesehen) und sich eine Böschung mit dem Schotter ohnehin einfach modellieren läßt. Auch gelingt die Modellierung in Weichenbereichen so deutlich einfacher und ohne großes Ab- oder Einschneiden. Geschottert wird nun vom Gleis aus bis auf die Oberseite des Basisstreifens. So wird eine vollständige Abkopplung vom Unterbau gewährleistet. Wenn man nun beim späteren seitlichen Anmodellieren neben dem Basisstreifen wieder schräg nach oben spachtelt, entsteht direkt der korrekte Entwässerungsgraben wenn man 1-2 mm zwischen Anmodellierung und Basisstreifen frei läßt. Natürlich ist beim Verkleben des Schotters darauf zu achten, dass man den effektiven Aufbau nicht wieder durch eine Schallbrücke zunichte macht. Das berühmte Weißleim-Wasser-Spüli-Gemisch hat mit Schalldämmung nichts zu tun und sollte daher durch elastisch austrocknenden Kleber ersetzt werden. Genauso empfehle ich beim Aufbau auch Basisstreifen und Oberstreifen leastisch zu verkleben. Den entsprechenden lösungsmittelfreien Kleber (trocknet in ca. 2 Stunden elastisch aus und läßt vorher einige Minuten lang Korrekturen zu) kann man wie auch die anderen Produkte (Resorb, elastischer Schotterkleber, Schotter, etc.) direkt über mich beziehen. Natürlich kann aber auch Kontaktkleber benutzt werden. Mit einer fest aushärtenden Verklebung von Basis- und Oberstreifen erhält man eine etwas geringe Geräuschdämmung, wobei Ausmaß des  Unterschiedes sicherlich von jedem unterschiedlich wahrgenommen wird.
Für den Aufbau im unsichtbaren Bereich gibt es Resorb direkt in 6 mm Stärke, da hier nicht eingeschottert wird. Resorb läßt sich - egal ob 3mm oder 6 mm stark - trotz relativ hoher Dichte und entsprechendem Gewicht ohne Einschneiden gut in der Kurve verlegen.

Viele Grüsse
Frank



Beitrag editiert am 10. 04. 2007 12:32.


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