THEMA: Köln-Schanghai

Das wäre doch mal ein alternatives Anlagenthema: Umspuren auf Breitspur und zurück...

Grüsse,
    Michael

Hups,
erst vor ein paar Tagen habe ich irgendwo gelesen, dass ein privates Logistikunternehmen das gleiche von Nürnberg aus vorhat.
Mag Herr Mehdorn die privaten mitbewerber nicht?

gruss
berNd

Moin zusammen,

das ist übrigens nichts neues. ich habe schon vor 15 jahren mit der Bahn
über die Transsib nach China verladen, aber nach 2 mal wieder eingestellt.
Es wurde zuviel geklaut - ganze Waggons verschwanden beim Transit durch
Russland.
Und das Problem bekommt Herr Mehdorn auch nicht in den Griff, selbst
wenn er höchstpersönlich jeden Zug begleitet.

grüssle
willi

dafür sorgt schon die Mafia, die will auch mit dran verdienen und dafür kommen dann alle Waggon an.
des klappt schon

MK

Willi hatte wohl nicht mit den richtigen 'Subunternehmern' zusammen gearbeitet.
Nein, im ernst; ich/wir/mein Arbeitgeber machten auch so ähnlich Erfahrungen. Heute gehen nur noch die überschweren Teile auf dem Land-/Wasserweg. Alles andere AirCargo. Kostet zwar ein paar Cent mehr, aber das könnte sich ja bald ändern.

Gruss Felix

MoiN Felix,

die Idee macht ja auch wirtschaftlich keinen Sinn.
Die Laufzeiten nach China werden auch min. 10 Tage sein.
Ein Containerdampfer benötigt heute für die Route Antw/Rtdm - Shanghai
auch nur 18-22 Tage, bei um ein vielfaches niedrigeren Frachtraten.
Für Raten von 6-800 Usd/Container, wird die Bahn vielleicht gerade
bis an die poln.-russ. Grenze transportieren, wenn  überhaupt.
Die erwähnten 3500 Mitarbeiter sind mit Sicherheit Stinnes/Schenker
Mitarbeiter.
Meine Meinung : Hr Mehdorn wollte seinen Gastgebern
nur ein bischen Honig um den Bart schmieren.
Grüssle
Willi

Hallo Willi,

600-800 USD ab Shanghai bis zu deiner Haustür??? Hast du mir die Adresse von deiner Spedition? Das klingt gut, trifft sich aber nicht mit mir bekannten Raten. Das ist die Rückfracht Deutschland in Richtung China. Die kostet nix.

Laufzeiten sind wirklich nicht mehr sonderlich lang, je nach Schiff um die 20 Tage.

Gruß Christian

MoiN Christian,

dass es in der Richtung aus Fern-Ost, wegen Equipment Knappheit und
relativ knappen Schiffsraum, höhere Seefrachraten zu veranlagen gibt,
weiss ich natürlich auch, liegen so bei dem Doppeltem wie in diie Gegenrichtung.
Aber die sind immer noch mit Sicherheit um einiges niedriger wie
Bahnfrachten über die Transsib. Und Nachlauf muss man
bei der Bahn in der Regel auch bezahlen, denn durch unzählige
Streckenstilllegungen, ist in der Regel auslieferungsnaher Bahnanschluss
auch schon lange nicht mehr gewährleistet.
Was ich zum Ausdruck bringen wollte/will, Bahnverladung macht
auf extremen Langstrecken keinen Sinn, da es in der heutigen "time is money"
Zeit, keine wesentlichen Zeitvorteile mehr bringt und kostenmässig eh nicht.
Aber das ist Kurz- und Mittelstreckenbereich ja auch nicht anderst.
Grüssle
willi

PS: Kurzstrecke = innerhalb Deutschlands
       Mittelstrecke = innerhalb Europas



Beitrag editiert am 23. 11. 2006 10:00.

Ich habe den Artikel über die Strecke Nürnberg-Shanghai wiedergefunden:
http://de.news.yahoo.com/27102006/336/landbruecke-china.html
Gleiche Idee wie von Herrn Medohrn, wird nur von einem Privatunternehmen gepusht.

gruss
berNd

Oh man, warum komme ich nicht auf solche abstrusen Ideen?!
Was da wohl an Fördermitteln drinsteckt, die kriege ich.
Ich werde dem einfach ein ähnliches Projekt entgegestellen. Allerdings werde ich dazu die Idee der Hitler´schen Breitspur wieder hervorholen. Die Planfeststellungsverfahren wurden seinerzeit weitestgehen abgeschlossen(zumindest bis Rostow, der Rest ist ein Klacks), also los...

Größe(mit gerolltem r und sehr scharfem S) für Grüße, Uwe