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THEMA: Fragen zur Fahrzeugelektronik

THEMA: Fragen zur Fahrzeugelektronik
Startbeitrag
Onkel Gert - 23.11.06 10:53
Hallo,

ich habe mal einige Fragen an die Elektrik-Gurus/Triebwerkstechniker.

Auslaufmodul:
1.)Die MT BR58 hat ja einen recht geringen Auslauf (meine bei 10Volt rund 1cm) aber angeblich ein A-Modul. Es sieht schon mal anders aus als das was in der MT V200 DR im Digischacht steckt. Woran erkenne ich ob es ein A-Modul oder nur zur Glättung der Spannung für den Faulhabermotor ist ?

2.) Die A-Module trennen bei Stromunterbrechung den Motor von dem Rest des Fahrzeuges und der Schiene, ich nehme an durch einen Transistor, welcher dann keine Basisspannung mehr erhält. Wenn also kein weiterer Verbraucher (Licht, Fahrzeuge) sich im selben Stromkreis befinden ist das A-Modul nutzlos (z. Bsp.: MT V36 neu) ?

3.) Bringt so ein A-Modul grundsätzlich etwas oder ist das Modellabhängig ? Die MT V200 DR hat ja schon Schwungmassen aber nicht so ein A-Modul, sondern nur einen Platzhalter drin. Die Brawa V180 etc. müssen sogar ohne eine Schwungmasse auskommen, daher wollte ich versuchen so ein A-Modul dort reinzubauen.

4.) Ich habe gesehen das SB-Modellbau A-Module anbietet, von MT soll es auch welche geben. Google hat nicht mehr hergegeben. Sind das die einzigen ? Kann man sich die selber bauen, gibt es Schaltpläne (löten auch von SMD ist kein Problem bei mir) ?

Spannungsteiler:
Ich habe mal mit Google gesucht und einige Informationen gefunden, aber halt nicht alles. Es geht darum einen 6 Volt Motor in eine Lok einzubauen und die spannung anzugleichen.
Ein Spannungsteiler sind ja 2 Widerstände in Reihe, wobei am 2. (R2L) parallel der Verbraucher (RL=Motor) hängt. Wie ist das, wenn die Spannung jetzt umgepolt wird ? Dann liegen die 12 Volt ja am Motor an und dahinter erst die 6 Volt ? Ist das egal, weil ja eine Spannungsdifferenz von 6 Volt gegeben ist ?

Die Polung ist egal wesentlich ist die Spannung die über den Motor liegt. Ob der Spannungsabfall vor oder hinter dem Motor ist ,ist gleich.

Gruß von Karl - Michael
Hallo Gert,

ein Auslaufmodul bringt nur etwas wenn die Gefahr besteht, dass die restlichen Verbraucher in der Lok den Motor elektrisch bremsen (Generatorwirkung). Wenn gar keine oder nur eine kleine Schwungmasse vorhanden ist oder der Motor sowieso eine grosse Selbsthemmung hat, nützt ein Auslaufmodul exakt gar nichts.
Eine bessere Getriebekonstruktion und grössere Schwungmasse(n) wären sinnvoller.

Was den 6 Volt Motor betrifft, rate ich zur Vorsicht vor überschnellem Handeln.Da braucht es ein ordentliches Design. Man kann in den meisten Fällen nicht einfach einen Spannungsteiler aus 2 Widerständen (vielleicht sogar möglichst winzige Bauteile) einlöten.
Erstens handelt es sich hier um einen so genannten "belasteten Spannungsteiler". D.h. der Laststrom vom Motor fällt hier ins Gewicht. Mit der einfachen Rechnung Ua = Ue * R2 / (R1+ R2) ist dann nichts mehr. Der Lastwiderstand Rl des Motors liegt dann parallel R2.
Zweitens muss man sich Gedanken über die Verlustleistung und daraus resultierende Wärme machen. Wie viel Strom zieht denn der Motor maximal? Kriegt man überhaupt welche mit ausreichender Leistung auf Grund der daraus resultierenden mechanischen Grösse in die Lok und wenn ja, wie kriegt man die Wärme weg? Fackelt die Lok ab wenn man gegen ein Hindernis fährt?

Grüße, Peter W.
Hallo,

und Dank für die Hinweise bis jetzt !

Auslaufmodul:
Also würde es in der MT V200 DR mit ihren 2 Schwungmassen eventuell etwas bringen, nicht aber in den Brawa-Loks (trotz fünfpoligem Anker) !?

6V-Motor:
Genaugenommen geht es um den Maxon 06/15 in eine Arnold-Köf + Getriebeänderung. Auf den Auslauf (wie Euromodellumbau) könnt ich gern verzichten, beim punktgenauen Rangieren eher hinderlich.

Salute
Gert-M.
Hallo Gert,

warte noch mal ein wenig, dann stellt Ismael meine Schaltungen zur Reduzierung der Motorspannung unter der Rubrik "Elektronik" ein.
Dabei ist dann auch eine Schaltung zum Entkoppeln von Glockenankermotoren.
Und alles für den Selbstbau.

Grüße Michael Peters
Danke für den Hinweis.

Ich bin zur Zeit noch auf der Suche nach passenden Zahnrädern für die Köf. Habe festgestellt, daß in der Brawa V180 ein 22 Zwischenzahnrad mit d=6,9mm (orig 6,6) drin ist. Kombiniert mit dem Messing 13er mit Bund (umarbeiten da etwas breit) von lemo-solar ( http://www.lemo-solar.de ) dürfte es erst einmal als Ersatz für das MKK mit orig. Motor funktionieren. Bei Umbau auf Glockenanker müßte da aber noch mehr rein und das Schneckenzahnrad wahrscheinlich auf Modul 0,2 runter.

Salute
Gert-M.
Zum Thema Spannungsteiler habe ich dies hier im Internet (dank Google) gefunden:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-spannungsteiler.htm
Es ist eine Seite mit Rechner für belasteten und unbelasteten Spannungsteiler.

Schönes Wochenende allerseits !
Gert-M.


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