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THEMA: Gleisplan

THEMA: Gleisplan
Startbeitrag
Thundereye - 24.11.06 22:07
Hi
ICh habe vor meine Anlage so zu bauen: http://img63.imageshack.us/img63/7792/gleisplankx5.jpg
auf einer 150 cm x 90 cm großen Platte. unten sieht man einen großen Bahnhof.nach dem bahnhof kommt dann eine abwzweigung wo der zug über eine brücke über die gleise fährt und dann in einen nebenbahnhof ein bzw durchfährt und dann wieder aufs andere gleis führt und somit in die entgegengesetzte richtung wieder in den bahnhof einfährt. das selbe ist auch auf der anderen seite  nur das hier kein bahnhof ist sondern das das gleis unterirdisch verläuft. jetzt weiss ich leider nicht wie ich das mit der steigung machen soll.kann mir jemand tipps und verbesserungsvorschläge geben? und kann jemand der sich gut mit wintrack auskennt mir den plan in wintrack zeichnen mit steigung (aber ohne flexgleise die mag ich nicht  

GRuß
Lucas

Hallo Lucas

Dieser Gleisplan auf 90x150cm?? Das wird aber arg eng und die notwendigen engen Radien werden dir auf Dauer keine Freude bereiten...Außerdem sieht das mit dem Bahnhof so an der vorderen Kante irgendwie doof aus. Und das mit den Flexgleisen ist gar nicht so schlimm. Es ist erstens billiger als die einzelnen Gleise  und verbessert die Optik ganz enorm!

Gruß  Errel
Hallo Lucas,

ich würde noch weiter gehen als Errel.
Mal grob überschlagen: Anlagenlänge 1500 mm. Das innere Gleis deiner Hauptstrecke liegt vom linken Anlagenrand 100 mm entfernt, vom rechten 200 mm (du brauchst Platz um für die Brücke auszuholen). Dein Nebenbahngleis liegt 50 mm von rechten Anlagenrand weg. Auf jeder Seite folgen zwei Kurven mit ca. 120-135°. Ausgehend vom Fleischmann-Radius 2 kosten sie dich jeweils geschätzte 300 mm.
Macht etwa 1500 - 150 (Abstand von Anlagenkante)  - 600 (zwei Gleisbögen) = 750 mm !!

Dein Gleis liegt schräg, wahrscheinlich nicht 45°, eher 30°. Sagen wir mal einfach, deine Nebenbahn wird eine gerade Strecke von 900 mm haben. Da wirst du keinen vernünftigen Bahnhof unterbringen. Du musst deine Einfahrweichen direkt hinter den Kurven beginnen lassen, um 500 mm nutzbare Gleislänge zu haben.
Und dann hast du zwei Bahnhöfe hintereinander liegen, einen mittleren und einen sehr kleinen.
Und die Steigungen sind noch nicht einmal berücksichtigt. Das wird noch viel haariger, die Steigung rechts wird dir sogar noch weniger Probleme machen als die nach links rüber, weil du den Bahnhof  nicht nutzen kannst.

Fazit: Gleisplan zu umfangreich. Lass' die Nebenbahn weg und denke dir eine andere Gestaltung der Hauptbahn aus.

MfG,
Till
Hi
leider hab ich nicht mehr platz um die anlage zu bauen .
ich will mir keine flexgleise kaufen weil ich mir letztens schon um ca 140 euro gleise gekauft habe für einen gleisplan den ich dann aber wieder verworfen habe. und weshalb sieht der bahnhof vorne doof aus?

gruß
Lucas
Hallo Lucas,

ich hab' mir ´mal die Arbeit gemacht, Deinen Gleisplan aus #0 in WinTrack zu verwandeln:
http://www.miniaturkirmes.de/1zu160.nettemp/gle...20artikelnummern.jpg

Gruss,

N-BahnerBAY Alias Erwin
hi
danke für eure antworten.

@erwin
danke für die erstellung des planes. könntest du mir die .tra datei per email schicken? dafür wäre ich sehr dankbar

gruß
lucas
Rehi Lucas,

ich hab' noch zwei kleine Änderungen vorgenommen:
http://www.miniaturkirmes.de/1zu160.nettemp/gle...20artikelnummern.jpg
- Bahnhof Nebenstrecke
- Mini-Schattenbahnhof

Beide Track-Dateien findest Du hier:
http://www.miniaturkirmes.de/1zu160.nettemp/

Gruss,

N-BahnerBAY Alias Erwin
hi
danke für den plan.

gruß
Lucas
150x90? Schau mal in den Workshop. Da wird der Gleisplan Schritt für Schritt entwickelt und zum Schluss weisst du, warum welches Gleis wo liegt.
http://www.1zu160.net/workshop/anlagenplanung_vorwort.php

http://www.1zu160.net/workshop/img-plan/workshop_planung_001.gif

Felix

Beitrag editiert am 25. 11. 2006 12:30.
4@ Udo
Hallo
Die Anlage hat wirklich etwas, wobei Winteranlagen nicht immer jedermans Geschmack sind. Mir persönlich gefällts. Kann es sein, daß ich diese Anlage schon mal in einer Zeitschrift gesehen habe?

Könnte mir diese aber auch in "grün" vorstellen, also anderes Anlagenthema. Frühjahr, Sommer usw.

Eigentliche Frage: Woher stammen die blaue Dieselelok (köf oder V20) DR? und das Ferkeltaxi  Ich meine natürlich den Hersteller.

Gruß Werner
Hi
ich habe mal den gleisplan neu erstellt( nach 2 stunden arbeit habe ich es auch mit wintrack geschafft) http://img421.imageshack.us/img421/4900/gleisplancy2.jpg
also unten ist immer noch der bahnhof nachdem eine abzweigung über die gleise führt und dann in einen klienen nebenbahnhof mündet  nachdem es im tunnel wieder bergab geht. jetzt hab ich nur das problem wie komm ich dann vom anderen gleis(entgegengesetzte fahrrichtung) auf das andere und kann somit fahrrichtung wechseln? könnt ihr mir da weiterhelfen?
hier ist auch die plan datei http://rapidshare.com/files/6227065/Gleisplanfertig.tra.html

Gruß
Lucas
Hallo Lucas

die *.tra Datei läßt sich mit WinTrack 7.1 3D nicht öffnen. Fehlermeldung "Fehler beim öffner der Datei" Sie ist auch im Verhältnis zu Deinen anderen recht klein. Jetzt 7 Kb sonst 13..14 Kb.
Kannst Sie per Mail schicken

Gruß
Werner
Lucas,

ich sag's mal deutlich - meine allererste Anlage war auch so gross (160x80 in meinem Fall) und hatte einen ebenso bescheuerten Gleisplan weil ich mir einbildete, unbedingt Tunnels und Brücken und und und haben zu müssen ......

Es dauerte keine 3 Monate bis ich alles zum Schrott gebracht habe ..... weil's Schrott war ...

Also - nimm die alternativen Anregungen auf und löse Dich von Deinen Wünschen - die lassen sich auf der Grösse nicht realisieren. Ich habe wirklich keine Lust jetzt die Rechenaufgaben zu lösen, aber Du solltest es tun - wie sehen denn die Steigungen aus damit Du überhaupt auf die notwendigen 50mm (minimum!) Höhenunterschied kommst?

Nix für ungut, aber so wird's nix ....

gruss
Mike

Tante Edit: Fipptehlerfeufel

Beitrag editiert am 05. 12. 2006 23:22.
hi
wieso lässt sich der gleisplan nicht auf meiner anlage realisieren? was soll ich denn deiner meinung nach für ne anlage bauen? nen kreis mit abstellgleis? ;)
der gleisplan von der winteranlage oder die anlage aus dem workshop sind nicht so mein ding. und das mit den steigungen werd ich schon irgendwie hinbekommen

Gruß
Lucas
Bau es - Versuch macht kluch!

Übrigens, der Workshop ist noch nicht fertig...

Felix

Beitrag editiert am 06. 12. 2006 16:55.
Hi
ich würde gerne wissen was denn an dieser anlage realisierbar ist? bis jetzt haben immer nur alle gesagt es geht nicht aber keiner hat den grund genannt.wäre für infos sehr dankbar

Gruß
lucas
@ Lucas

Schau her mal ganz abgesehn davon das er mit dem Vorbild null gemeinsam hat was jetzt nicht unbedingt das grösste Problem ist ist die Platte völlig überladen, alles fürchterlich geometrisch, die Steigungen und Radien furchtbar, nich ma Platz für nen Bahnsteig, Spielmöglichkeiten mangelwaare...............

so aufs erste deshalb

Nimm ma was in die Hand --> kauf n Brett und bau was die erste Anlage wird meistens eh nur eine Bereicherung in Sachen dazulernen wie oben schon erwähnt. Dann ergeben sich auch viele Fragen von selbst.

Gruß Flo
@Lucas:

Das Problem ist, das die Strecken zu Gerade verlaufen. Du hast sehr enge Radien drin, di Überschaubar sind, die Gleise laufen alle parallel zu den Anlagenkanten was für das Auge einfach bescheiden aussieht. Somit wirst Du damit nicht glücklich

Hinzukommt, das Du keine Rangiermöglichkeiten hast um Züge zusammenszustellen, zu trennen, Enden oder beginnen zu lassen. Die Anlage ist einfach "vorhersehbar".

Probier es mal aus und lege die Gleise so wie Du ´Sie jetz haben möchtest mal aus, stellen einen Pappkarton als Tunnel über einen Teil und fahr mal zwei Stunden lang, dann wirst Du sehen, dass die Anlage langweilig ist, weil die Züge nur stupide im Kreis fahren können ohne eine Abwechslung zu haben. Die Züge fahren auf Ohren Kreisen vor sich hin und das wars.

Gruß Michael
Guck ma hier, da hats auch Fahranlagen.
http://www.spielbahner.de/home0.htm -> Gleispläne

Felix
Hi
ok stimmt rangieren kann ich dabei nicht das habe ich nicht bedacht das würde ich schon gerne aber es soll auch ein fahrbetrieb möglich sein mit nem hauptbahnhof (nur rangieren is auch nicht so toll) aber mir fällt einfach nichts mehr ein ;(. zb die anlage aus dem workshop ist eine reine rangieranlage- ich möchte auch mal längere züge fahren lassen und es sollte schon mehr fahrstrecke als ein öder kreis sein ;(
kann mir jemand tipps geben wie den plan gestalten könnte damit ich sowohl fahrbetrieb als auch rangieren kann?

Gruß
Lucas

Beitrag editiert am 06. 12. 2006 18:08.
@14
> was soll ich denn bauen? nen kreis mit abstellgleis?

dann hättest du bereits ein Element mehr als dein jetztiger Gleisplan - nämlich das Abstellgleis

> es sollte schon mehr fahrstrecke als ein öder kreis sein

zwei öde Kreise?

Spass beiseite. Wenn ich mir diesen Thread so durchschaue, bist du sehr überzeugt von deiner Anlage. Und wenn es im Gleisplanprogramm aufgeht, kann die Anlage gebaut werden. Also los! Baue es einfach. Und mach damit deine Er-FAHR-ungen. Fast jeder hier hat so angefangen.

Klebe die Gleise nicht fest auf die Platte, sondern befestige sie so, dass du sie wieder runter bekommen kannst, falls du Änderungen vornehmen willst.

Felix
langsam bekomme ich wirklich bedenken ob das mit dem gleisplan klappen kann. kann mir jemand tipps geben wie ich einen gleisplan machen könnte mit 2 gleisiger hauptstrecke nem bahnhof in dem man rangieren kann und viellecht falls es machbar ist noch ne kleine nebenstrecke? mir fällt einfach nichts mehr ein ich bitte um hilfe
Gruß
Lucas
Dein Gleisplan besteht aus verschiedenen Aspekten. Ja, man kann ihn bauen, rein geometrisch. Aber ob der Fahrbetrieb, der darauf möglich ist (kurze Züge wegen der steilen Steigungen) dich befriedigt, kannst allein du sagen. Ob ein Gleisplan ohne Abstellgleise auf die Länge befriedigt, ist wiederum allein deine Sache - möglich ist es allemal. 150x90cm ist nicht wirklich viel Platz - aber das sieht man nicht am Bildschirm. Das merkt man erst, wenn die Gleise auf der Platte liegen.

Dein Gleisplan bewegt sich etwa auf dem Entwicklungsstadium von Teil 2 des Workshops, sowohl was die Möglichkeiten betrifft, als auch was die optische Wirkung betrifft:
http://www.1zu160.net/workshop/img-plan/workshop_planung_202.gif

Ja und? Was soll's. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und mit dieser Anlage kannst du eine Menge Spass haben. Es wird jedoch der Tag kommen, wo du etwas anderes möchtest, Abstellgleise und vielleicht auch einen total anderen Gleisplan. (Das ist normal.) Darum: Lass dir die Möglichkeit offen, die Gleise zu demontieren und total anders zu verwenden. Ich möchte dir Mut machen, einfach mal irgendwie zu beginnen. Du wirst dann schon sehen. Kaputt machen kannst du nix!

Falls du noch einen anderen Gleisplanvorschlag suchst, hätt ich dir da noch was. Den folgenden Plan hab ich für Märklin K-Gleis entworfen, als Endausbaustufe für meinen 5-jährigen Sohn. In h= ist das 108x198cm, das müsste in N gut auf 90x150cm passen. Umzeichnen auf das Gleissystem deiner Wahl musst du allerdings selber.

http://img521.imageshack.us/img521/8889/vorschlagaf0.gif

Und denk daran - beginn einfach mal irgendwie! In der Praxis lernst du am meisten.

Felix
Hallo Lucas,

schau dir mal diese Anlage hier an:
http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/gleisplaene/anlage120200.htm

Sie hat in der kleinen Ausführung ungefähr deine Abmessungen und bietet, so glaube ich zumindest, so einiges, was deinen Wünschen nahe kommt.

Gruß Sascha

P.S.: die Seite ist allgemein interessant für uns Mo-Bahner.
P.P.S.: Sorry, Felix. Ich konnte jetzt nicht anders.
Hallo ,

>>und das mit den steigungen werd ich schon irgendwie hinbekommen<<
... ja ??? ... dann bau doch http://img421.imageshack.us/img421/4900/gleisplancy2.jpg
mit zu schmalen Gleisabständen und viel zu kurzen Steigungen ... und wenn Du nichts verklebst, kannst Du viele Sachen nach dem Abriss wiederverwenden ...

MfG alfred

Beitrag editiert am 06. 12. 2006 22:11.
hi
leider ist bei den geposteten anlagen auch nicht wirklich was für mich dabei. bei der von felix geposeten anlage kriegt man keine Landschaft unter und bei der von felix website kapier ich nicht mal den gleisplan ;(. ich könnt heulen ;(. und mir fällt einfach kein neuer plan ein

Deprimierte Grüße
Lucas
Hallo Lucas,

in den beiden Beiträgen von Felix, sind 2 recht schöne Anfängeranlagen dargestellt.

Die Anlage von Felix Sohn ist da sogar recht einfach gestrickt, mit viel Spiel- und Fahrspass. Viele Deiner Wünsche werden erfüllt, außen vieleicht nach lagen Zügen zu fahren.
Die Anlage "Schlingingen" auf der Gleisplan Homepage sieht zwar recht verwirrend aus, ist aber einfach zu verstehen. Es ist ein langer Wurm, der sich mehrmals windet. Hierdurch entsteht Fahrstrecke.
Beides sind wie gesagt Anfängeranlagen mit Spielsass.

Gruß Werner
Moin Lucas,

Ich mache dir mal einen Vorschlag: Ich setze mich am Wochenende mal hin und übertrage den Gleisplan von Felix seiner Kleinanlage in Wintrack. Die Datei schicke ich dir dann zu, wenn du mir deine Version von Wintrack und deine E-Mail-Addy per Mail zuschickst. Dort kannst du dann in Ruhe den Gleisplan studieren und dich danach immer noch entscheiden, ob du interesse daran hasst.

Gruß Sascha

P.S.: Felix, ich hoffe, ich bekomme deine Erlaubnis dafür. *bitte, bitte*
@28
Na sicher! *zustimm*

Ich fände es sogar eine gute Idee, wenn Lucas den Gleisplan selbst umzeichnen würde - wäre eine gute Übung, mit dem Gleissystem vertraut zu werden.

Felix
Hallo Lucas,

was hier im Forum zu dem Gleisplan geschrieben wurde ist sehr stimmig. Du wirst sehr schnell den Spaß verlieren, weil größtenteils im Kreis gefahren wird und die Strecke vorhersehbar ist. Als ich als kleines Kind mit der MoBa angefangen habe, hatte ich eine MTX-Fertiganlage. Als 6-jähriger ganz ok, aber sehr bald halt doch langweilig.

Nimm die Anregungen aus dem Forum auf. Als besonderen Buchtipp möchte ich Dir
http://www.yatego.com/modelleisenbahnladen/p,43...bahn-gleispl%C3%A4ne
ans Herz legen. Das Buch greift genau Deine Vorgaben auf. Interessanter Betrieb auf kleinem Raum. Studier es und Du wirst erstaunt sein, welche Möglichkeiten sich auch auf kleinem Raum ergeben.

Gruss
berNd
@Lucas
Alles, was die Kritiker zu deinem Gleisplan gesagt haben, stimmt. Lass dich trotzdem nicht entmutigen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und irgendwie muss man ja beginnen. Und selbst wenn du den perfekten Gleisplan hättest, wirst du trotzdem Fehler begehen beim Bau - das ist normal, ging mir auch so.

Ich möchte dir Mut machen, trotz allem deine (jetztige) Traumanlage zu bauen. Denn manche Dinge lassen sich theoretisch nur schwer vermitteln - manchmal ist es einfacher, man beginnt einfach mal irgendwo, irgendwie. Dann ergibt sich vieles von selbst.

Bau deine Traumanlage und verbringe viele glückliche Stunden damit. Dann kommt irgendwann der Tag, wo sich deine Ansprüche und Vorstellungen verändert haben. Dann wirst du die Anlage rückbauen und eine andere in Angriff nehmen. War dann alles schlecht? Keineswegs! Du hattest jede Menge Spass mit der ersten Anlage - und du hast jede Menge gelernt dabei. Das ist wertvoll und wichtig! Sicher, das Resultat (die fertige Anlage) ist das, was uns antreibt. Aber der Weg dorthin ist ebenso wichtig. Der Weg ist das Ziel!

Mir selbst ist es auch so ergangen. Als ich mit 13 Jahren begonnen hatte, hatte ich nur einen Kreis mit Abstellgleis, dazu eine Lok und einen oder zwei Wagen. Alles mit eigenem, selbst verdientem, "richtigem" Geld slebst gekauft.
http://img225.imageshack.us/img225/5776/anlage1hn8.gif
Zugegeben, das waren schon etwas wenig Möglichkeiten. Aber mehr lag einfach zu Beginn nicht drin.

Zu Weihnacht gab's dann von allen Onkels und Tanten, Opas, Omas, Eltern, Paten etc Gleise, Weichen, Loks und Wagen. Damit baute ich folgende Anlage auf eine gebrauchte Spanplatte, ca. 50x90cm:
http://img169.imageshack.us/img169/5156/anlage2pl5.gif

Nun konnte ich also mit mehreren Zügen fahren, ein wenig rangieren, träumen von der grossen, weiten Welt... und hatte jede Menge Spass mit meiner Modellbahn.

Übers Jahr zu Weihnacht wünschte ich mir wiederum von der ganzen Sippe Gleise, d.h. ich verteilte an alle exakte Einkaufslisten, jede anders und auf das mutmassliche "Budget" abgestimmt. Damit hatte ich die Gleise zusammen für meine erste "grosse" Anlage, 50x190cm aus dem Arnold-Gleisplanbuch:
http://img169.imageshack.us/img169/2694/anlage3tm9.gif

Diese Anlage hatte ich lange. Sie bot viele Fahr- und Rangiermöglichkeiten. Es gab zwei Stromkreise: "oben" und "unten" - damit war auch gleich die Kehrschleifenproblematik erledigt. Die beiden gestrichelten Fortsätze bieten Möglichkeiten für Erweiterungen.

Der grösste Mangel dieser Anlage ist der fehlende Schattenbahnhof. Ich musste mein gesamtes Rollmaterial im sichtbaren Bahnhof abstellen - damit war der an sich sehr interessante Bahnhof vollständig zugeparkt und konnte die in ihm schlummernden Möglichkeiten gar nie erfüllen.

Leider hatte ich beim Bau schwerwiegende Fehler gemacht: Die Trassenbretter waren aus Weich-Pavatex gefertigt (weiche Faserplatte), was zwar von der Schallentwicklung interessant war, aber von der Festigkeit her katastrophal. Dann baute ich zwar bereits in offener Rahmenbauweise, aber mit zu wenig Präzision. Die effektive Höhenentwicklung des Gleises muss mit der Planung auf +/-1mm übereinstimmen, sonst werden sich Probleme beim Fahrbetrieb nicht vermeiden lassen. Und auch die beiden Arnold-DKW haben immer wieder Probleme bereitet. So kam der Tag, an dem ich die Anlage rückbaute und etwas anderes in Angriff nahm. Ich merkte auch, dass ich nie über den fahrbaren Rohbau hinauskam, weil ich mich nicht an die Landschaft traute. So nahm ich mir als nächstes Projekt eine Bahn auf einer Platte vor, mit abstrakter Landschaft, damit mal etwas fertig wird. Erst später habe ich mich wieder an die offene Rahmenbauweise getraut.

Ich möchte dir Mut machen, einfach mal zu beginnen. Es wäre schade, wenn du aus lauter Angst vor Fehlern gar nichts bauen würdest.

Felix

@Felix: Klasse, sehr schön geschriueben und mit sehr viel Wahrheit.

Ging/geht  mir übrigens genauso.

Angefangen mit H0-Startset auf einem 50*90cm Tisch, immer erweitert, bis auf dem Tisch kein Platz mehr war, dann auf eine 120*240cm Anlage ausgewichen, zweites Gleis dazu gebaut und das wars (so ähnlich wie lucas´s Anlage jetzt) dann auf N umgestiegen um mehr unter zu bringen. Gleiche Fläche. ergebiss nahezu identischer Gleisplan, nur längere Züge.
Und seit  5 Jahren habe ich jetzt 320*80cm zur Verfügung und Plane die Anlage. Derzeit ist nur ein Kreis auf die Platte genagelt um abund zu zu fahren und Steigungen aus zu probieren.
Also Lucas lass Dich nicht entmutigen, das wird schon.

Gruß Michael
Meine Platte ist noch kleiner als die von Lucas (135cm x 70cm) und ganz sicher auch ueberladen, aber die Faller-Bausaetze habe ich nun mal von meiner Frau geschenkt bekommen, also muessen die Haeuser auch auf die Platte. Die engen R1 Radien sind zwar nicht schoen, so dass man kaum noch von Paradestrecke sprechen kann, aber mehr Platz ist halt nicht da.
http://img147.imageshack.us/img147/6394/jhst6modid2.jpg
Im nichtsichbaren Keller ist ein Schattenbahnhof. Die Uebergaenge der Ebenen im Berg im Hintergrund. Die Steigungen beginnen und enden in der Seite. Dadurch maximale 3.5%.
Damit Lucas sieht, dass andere auch Gleisplan Probleme haben, bitte ich um *konstruktive* Kritik.
Gruss
Jochen
@ Felix
wenn es so ist wie hier alle behaupten dann brauch ich einen neuen plan weil ich möchte nicht nur kurze züge fahren lassen sondern auch lange wie zb einen ICE.
und noch ein problem wär das wenn ich die gleise mal eingeschottert hab und die landschaft gebaut hab wird es scwer noch was zu ändern.

Gruß
Lucas
@lucas:
Weisst Du wie lang ein "echter" ICE in N wäre? So ca. 2,20m dasbekommst DU nicht auf Deine Anlage, egal wie. Wenn Du einen ICE2 -Halbzug fahren lassen möchtest sind das immer noch 120cm!

Was Felix meinet ist, das Du Dir eine Platte besorgen sollst und mal provisorisch (also ohne einschottern und große Verdrahtung) die Anlage aufbauen, dann wird sich sehr schnell für Dich ergeben, was dich zufrieden stellt und was nicht.

Gruß Michael

hi
ich weiss wie lang so ein ICE ist. Ich will ihn ja nicht ganz so lang machen. nur etwa die hälfte.

Platte ist bereits da und auch die meisten Schienen ( nur an weichen mangelt es mir). ich hatte nämlich schon etwas aufgebau das sich dann allerdings als müll herausgestellt hat

Gruß
Lucas
Da kann ich Michael nur bestätigen.
Selbstverständlich kannst DU alles überall fahren lassen. ICE fahren aber auch auf eingleisigen Strecken: Münster - Dortmund, Umgehungsbahn Bremen(kein Bahnhof), Müchen - Garmisch, Gäubahn usw. Einen Bahnhofshalt würde ich mir auch bei einem ICE- Halbzug verkneifen.
Ich finde deine Plattengröße gibt einfach keine, längerfristig für dich schöne, zweigleisige Strecke her.
Wähle die Radien "möglichst" groß, Schattenbahnhof nicht vergessen.
Die wirklich superschöne Anlage von Thorsten könnte dir ein gutes Leitbild sein; natürlich an deine Wünsche angepasst. Das ist eine klasse Landschafts- und "Spiel"-Anlage(bitte die Steine liegen lassen).
Du schaffst das schon, fang "einfach" mal an und probiere herum.

Viele Grüße, Uwe

Hi Uwe
der nacheil bi einer eingleisigen strecke ist halt das ich immer nur 1 zug fahren lassen kann und das ist auf dauer auch öde.

<< Die wirklich superschöne Anlage von Thorsten könnte dir ein gutes Leitbild sein; natürlich an deine Wünsche angepasst. Das ist eine klasse Landschafts- und "Spiel"-Anlage(bitte die Steine liegen lassen). >>

Jetzt bin ich verwirrt. Welche anlage meinst du?

Gruß
Lucas

Lucas,
ich habe hier noch ein Foto   http://666kb.com/i/ajw36dy6k6kvf8ct5.jpg   aus der Aufbauphase meiner Anlage gefunden, auf welchem man so etwas in Sache Länge von Bahnsteig etc. erkennen kann. Hierzu die Angaben: Bahnsteiglänge Gleis 1 am Bahnhof 140 cm, Gesamtlänge dieses Gleises 165 cm. Der Bahnhofsbereich mit Ein und Ausfahrbereiche, also Gleisvorfeld,  beträgt ca. 210 cm. Da kann ich geradeso D-Züge mit 8 Waggons und BR 03 , insgesamt rd. 150 cm stellen. Mache ich aber nicht mit den 16,5 cm langen Waggons, da sind es nur 6 Waggons. Züge mit den Schürzenwagen, die gut 3 cm kürzer sind haben dann die 8 Waggons. Das sieht dann stimmiger aus. Du solltest  von den allzulangen Zügen bei der gegebenen Plattengröße Abstand nehmen.  Ein solcher Zug mit 4 Waggons und Lok ist immerhin auch schon ca. 80 cm lang, also Bahnsteiglänge ca 90 cm, dann noch das Gleisvorfeld und Du bist bei ca. 120 cm. Dies dürften so Anhaltswerte sein, mit denen Du rechnen kannst. Das Verhältnis Plattengröße zur Zuglänge muß doch irgenmdwie stimmig und auch realistisch sein. Da haben Felix und die anderen Helfer mit ihren wirklich guten Hinweisen und Tips Dir doch gerade Steilvorlagen gegeben.
H-W
Hallo Lucas,
die Winteranlage in #4 war gemeint.
Die "Steine" bezogen sich auf die "Spiel"-Anlage und war ironisch gemeint, weil wir doch alle Modell- und keine Spielbahner sind.
Viele Grüße, Uwe
Hi
mal ne frage:  ist ein kopfbahnhof in der heutgen zeit noch anzutreffen? mir kommt da nämlich eine idee auf einer kleinen platte ( 100cm x 40cm) einen kopfbahnhof dazu zu bauen. in etwa so: http://img398.imageshack.us/img398/9500/ideebl3.jpg
washaltet ihr davon? wäre das realistisch?halten schnellzüge wie ein ICE überhaupt in so einem kopfbahnhof? könnte man auf dieser fläche auch noch etwas rangieren? dadurch würde der 4 gleisige bahnhof entfallen.und ich hätte überhaupt mehr strecke zum fahren  was haltet ihr davon?

Gruß
Lucas
*lol* der Beitrag wird langsam richtig amüsant....schad das ich keine Chips zur Hand hab...................
@ Flo,
im Advendt sind Marzipankartoffel angesagt.

@ Herbert

da wird mir immer so schnell übel drauf. Chips kann ich mehr essen
Lucas,

natürlich gibt es heutzutage noch Kopfbahnhöfe: z.B.: Hamburg Altona. Dort halten auch ICE's bzw. werden dort bereitgestellt. Aber auch Nahverkehr und sonstiger Fernverkehr wie IC, EC, Autozug.

Aber du darfst die Längenausdehnung der Weichenstraße nicht vergessen. Bei (angenommenen) 6 Gleisen brauchst du mindestens 40 cm. Platz (bei den 24°-Weichen *wovon ich dringend abrate* für die Weichen. Und dann bleiben effektiv max. 60 cm. für die Bahnsteiggleise. Und damit noch weniger Platz als bei deinem jetzigen 4-gleisigen Bahnhof.

Am besten wäre es, du schaust dir die Ecke, wo DEINE MoBa stehen soll, mal genau an. Dann siehst du, wieviel Platz du wirklich hast und dann - und erst dann würde ich mir Gedanken über einen Gleisplan machen.

Gruß Sascha
Donnerauge,

komm zurück auf den Teppich, Du hast exakt 240 x 144 Meter. Plan ein zurückgenommenes Thema.

Kalle Kitz
Lucas,
versuch doch mal bei einer Übereckplatte mehr die Diagonale für den Bahnhof zu nutzen. Da könnte etwas längere Bahnsteige etc. herauskommen. Ich habe das bei meinen Überlegungen einbezogen und auch so geplant und gebaut.
H-W
Trotzdem, der Kopfbahnhof ist eine gute Idee. Sowas haben Sohnemann und ich neulich auch gemacht, für Märklin K. Auf einer Fläche von 230x30cm haben wir drei Weichen und vier Gleise untergebracht. Die Nutzlänge ist Lok + 5 Wagen. In N bei 100x40cm hast du noch Platz für ein Bahnhofgebäude neben den Gleisen, aber die Weichenstrasse hat nicht vollständig Platz auf dem einen Meter, da musst du noch eine Ecke von der grossen Platte hinzugeben.

Felix

http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/g...e_abstellbahnhof.jpg
@Lucas: Kopfbahnhof ist ein sehr gute Idee, wenn DU im "unteren 2 Bereich der Anlaga ein eKriesverkehr aufziehst und fädelst aus diesem "nur2 in den Kopfbahnhof aus, dann kannst Du Deine Züge in Ruhe kreisesn lassen und im Bahnhof rangieren

Gruß Michael
Hi
Ich hab jetzt etwas umgeräumt und hab festgestellt das ich am linken unteren anlagenrand noch etwas dran bauen könnte wo ich den kopfbahnhof bauen könnte.
was wäre besser:  entweder 40cm x 130cm oder 30cm x 150cm?
@ Michael
wie meinst du das mit dem kreisverkehr?kann mir darunter jetzt ncht wirklich was vorstelellen ;)

Gruß
Lucas
@Lucas:

Im Prinzip meine ich einen Krei (bzw. zwei Kreise für Gegenverkehr) in denen Du Deine Züge laufen lassen kannst (evtl. mit Schattenbahnhof) und in den Kreis eingebaut jeweils ein eWeiche zum ein. bzw. ausfädeln aus dem Verkehr und über diese weichen dann den Anschluss zum Kopfbahnhof.

Somit können Deine Züge vollautomatisch im Kreis fahren und Du kannst im anderen Stromabschnitt (Kopfbahnhof) rangieren.

Normalerweise ist es so , dass der "Kreisverkehr" auf der uneteren Ebene stattfindet und der Rangierintensive Bereich dann auf einer höheren Ebene. Somit kannst Du die engen radien des Kreises gut wegtarnen und hast oben genügend Platz für einen schönen Bahnhof!

Gruß Michael

EDIT: @LUCAS Du hast in #36 folgendes geschrieben :
Platte ist bereits da und auch die meisten Schienen ( nur an weichen mangelt es mir). ich hatte nämlich schon etwas aufgebau das sich dann allerdings als müll herausgestellt hat

Das ist im Prinzip schon mal die beste vorgehensweise, weil Du somit rausfindest was Dir wirklich gefällt Und Du kannst nahezu alles ausprobieren, bis Du zu einem guten Ergebniss kommst!



Beitrag editiert am 08. 12. 2006 12:21.
@ Lucas

Was wäre besser? Wie wäre es, wenn Du es mal ausprobierst? Man, trau dich, Du kannst mehr als Du denkst, meint ein

mutmachender

Herbert

edit: Schreibselfehler

Beitrag editiert am 08. 12. 2006 13:40.
@Lucas, kurz zu #41:
Auch München Hauptbahnhof ist ein Kopfbahnhof .. mit ich glaub' 36(!!!) Gleisen.
Und ja, von da und nur von da fahren ALLE ICE's

Grüssle,

N-BahnerBAY Alias Erwin
Noch ein Gedanke:
Wie wäre es denn eigentlich mit einer zweigleisigen "Paradestrecke", die geschwungen im Hintergrund, also "am Dorf vorbei" verläuft -> in einem Schattenbahnhof mündet -> und wieder Paradestrecke führt .. also dann ohne ICE-Bahnhof?
Dann könnten lange Züge wie ICE's fahren und es gibt noch die Spielmöglichkeiten mit den lokalen Bahnen...

Nur so ein Gedanke, mit dem sich gerade N-BahnerBAY Alias Erwin anfreundet
@Erwin: Genau das meinte ich in meinen Beitraägen #49 und #51.

Gruß Michael
Hi
wieviel Platz braucht man denn für einen bahnsteig( breite)?
sorry wenn das jetzt blöd klingt : wie sollte ich denn bei einem kopfbahnhof die einfahrt bauen? von einem gleis was scich auf alle anderen gleise dann aufteilt oder anders?bitte um ratschläge

Gruß
Lucas
Hallo Lucas,

Ganz schoen schwierig eine moba zu bauen, wie du gemerkt hast.

Wenn ich dir ein guten rat geben soll dann bau dir die winteranlage wie schon eher geschrieben. Das ist eine relativ kleine anlage mit sehr schoener streckenfuehrung. Und vor allem wird es dann nicht so teuer. Du siehst ja das deine anlage immer groesser wird und immer teurer. Und wenn das dann mist ist, dann ist das ganze geld im A...

Die Winteranlage ist einfach zu bauen kostet nicht viel und du kannst beim bau alles ueber moba bauen lernen, es gibt noch so viele sachen die du jetzt noch nicht weisst aber beim bau alle mal vorbei kommen.

Moba ist ein wissenschaft. Viele fangen damit an und denken ich bau mir jetzt mal schnell was ganz tolles und am ende liegt alles auf dem dachboden weils halt doch nicht so einfach war wie man sich gedacht hat. Und vor allem in spur N gibt es sehr viele probleme zu loesen.

Frank
Einen kleinen Kopfbahnhof finde ich gut. Ist aber dann halt nur ein kleiner. Auf dem folgenden Bild siehst du meinen eigenen Kopfbahnhof. Nutzlänge der Gleise max. 130cm plus einige Nebengleise. Die Anlage ist 236cm lang.
http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/m...ldwyla_gleisplan.gif

Für einen grossen Kopfbahnhof fehlt dir der Platz. Den folgenden Gleisplan haben wir hier bei 1zu160 mal gemeinsam entwickelt, die Länge beträgt 320cm. Da ist auch von der Längenentwicklung kein grosser Unterschied zu einem Durchgangsbahnhof, weil da viele Nebengleise (Abstellgleise), BW etc. erforderlich sind.
http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/g...gleisplan_lowres.gif

Die Bilder dienen als BEISPIEL. Sie können dir deine eigene Denkarbeit nicht abnehmen.
Felix

Beitrag editiert am 09. 12. 2006 13:01.
Hi
@ felix
ich weiss das ich für einen großen kopfbahnhof nicht genug platz hab. für einen kopfbahnhof hätte ich ca 150-160 cm platz. da müssten sich doch ca 120cm lange gleise ausgehen oder etwa nicht? ach ja noch was : kann mir denn jemand sagen wie breit bahnsteige in N sind?

Gruß
Lucas
schau halt mal selber was nach..vollmer, faller und wie sie alle heißen haben ne Homepage wo man alles findet.....
oh wusste nicht das dort sowas steht .
sorry tut leid

Gruß
Lucas
Hallo Lucas

Bezüglich Gleisplanung für Bahnhöfe (Kopfbahnhöfe) sowie die vorbildgerechte Gestaltung von Bahnsteigen würde ich Dir das Buch "Vorbildliche Modell-Bahnhöfe" vom Alba-Verlag (Band 6) empfehlen. Dieses Buch ist, im Gegensatz zu manch anderen Büchern, eine gute Hilfe für die Gestaltung einer Anlage. Ich denke, wenn Du 10-15 Euro in dieses Buch investierst, bist Du schon einen Schritt weiter.

Gruß

Tomi
zu nr. 62

gibt es bei einem großen onlinehändler versandfrei, und ist wirklich interessant zu lesen. aber man muß auch viel geduld aufbringen...
hi
@rollstein
bei welchem denn? dieses buch ist sicher interessant.

Gruß
Lucas
Probier mal einen Händler mit einem gaaaanz langen Fluss in Südamerika.

lange Grüsse,
Claus
hi
danke jetzt weiss ich wen du meinst.
gleich mal bestellen

Gruß
Lucas
Moin Lucas,
alle anderen seien natürlich auch gegrüßt.

Ähnliche Überlegungen hatte ich damals auch angestellt, ein kleiner Kopfbahnhof war mein Einstieg in Spur N. Vielleicht kannst du dem ja etwas abgewinnen. Platzmäßig stand nur eine Fensterbank zur Verfügung. Inzwischen mit angesetzten Streckenstücken erweitert, ist er immer noch Bestandteil meines 1:160-Bahnnetzes.

Plan siehe: http://img154.imageshack.us/img154/598/reibac85alt9.jpg

Vorbildsituation:
Reichenbach liegt im Lenninger Land an der ehemals bedeutenden Ost-West-Magistrale (Gleis 3 und 4) und ist Endpunkt (Gleis 1 und 2). der früheren Unterlenningen-Reichenbacher-Lokalbahn (URL). Sie wurde 1886 eröffnet, um den bei der 20 km entfernten Ortschaft Unterlenningen gestochenen mitteldichten Schwarztorf in die weite Welt transportieren zu können. Dieser Torf stellte seinerzeit aufgrund seiner gesundheitlich positiven Wirkung (die Älteren werden sich noch erinnern:"Unser Torf ist ein Genuß und macht einen schönen schlanken Fuß!") einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor der Gegend dar.

In den 20er Jahren wurde die URL verstaatlicht. 1945 wurde der Tunnel der Hauptstrecke am linken Bahnhofskopf von Reichenbach in den letzten Kriegstagen gesprengt. Da darüberhinaus der Ost-West-Verkehr durch die Veränderung der Verkehrsströme seine Bedeutung verlor, wurde der Streckenabschnitt nicht wieder in Betrieb genommen. Von der Hauptstrecke blieb nur der eingleisig weiterbetriebene Teil nach rechts in die nächste große Stadt, so das Reichenbach seitdem ein Kopfbahnhof ist. Die Nebenstrecke nach Unterlenningen hat bis heute alle Stillegungswellen überlebt. Nach Aufgabe der nicht mehr lukrativen Torfgewinnung in den 60ern siedelte sich in Unterlenningen ein mittelständisches Industrieunternehmen an, welches sich mittlerweile zum Weltmarktführer im Bereich Sprühtapeten entwickelt hat. Das damit verbundene Güteraufkommen sichert den Bestand der Nebenstrecke auf lange Sicht.

Umsetzung ins Modell und Betriebsmöglichkeiten:
Die Hauptstrecke führt aus den Gleisen 3 und 4 nach rechts in die große Stadt (durch eine Kulisse weggetarntes Schattenbahnhöfchen). Es verkehren mehrmals am Tag Personenzüge zwischen der großen Stadt und Reichenbach, wobei einige Züge nach Unterlenningen weiterfahren. Diese durchgehenden Züge müssen in Reichenbach über Gleis 2 kopfmachen. Sofern nicht Triebwagen oder Wendezüge eingesetzt werden, muß dabei aufgrund der nicht vorhandenen Umsetzmöglichkeit ein Lokwechsel erfolgen. Aufgrund der Gleislängen im Schattenbahnhof bzw. des Gleises 2 sind die Zugkompositionenen auf Lok + 3xAltbau-/Umbauvierachser bzw. Lok + 2x26,4 m-Wagen beschränkt.

Die nicht durchgehende Züge haben Anschluß an die zwischen Reichenbach (Gleis 1 oder 2) und Unterlenningen pendelnden Nebenbahnzüge, welche in Reichenbahn ebenfalls die Lok wechseln müssen. Bei dem Mittags eingesetzten VT98 entfällt der Lokwechsel natürlich. Weiterhin verkehren zwischen Unterlenningen und der großen Stadt noch mindestens zwei Güterzüge pro Tag. Für genügend Betrieb ist also gesorgt. Rangiermöglichkeiten bietet die Abstellgruppe an der Ausfahrt nach Unterlenningen.

Damit die Sache Spaß macht, ist eine Weiterführung der Strecke nach Unterlenningen sinnvoll. Unterlenningen kann dabei durch einen Fiddle Yard, ein eigenständiges Segment oder einfach nur als längeres Gleisstück dargestellt werden. Wenn man auch mal entspannt einen fahren lassen möchte, ohne in Rangierstreß zu geraten, bietet es sich an, das Segment Reichenbach auf dem Fußboden nach Entfernen des Prellbocks an Gleis 2 mit einigen Gleisstücken in ein Oval zu verwandeln.

Den Fehler, die Verbindung von Gleis 2 nach Gleis 4 mit MTX 24°-Weichen zu bauen, würde ich nicht nochmal machen. Von der Betriebssicherheit her ist es über die Jahre kein Problem gewesen, aber optisch ist es eher suboptimal.

Gruß,
Carsten
Hi
kann mir wer tipps geben für nen gleisplan auf dieser platte: http://img143.imageshack.us/img143/7361/kopfbahnhofrn4.jpg
ich hab jetzt tagelang überlegt aber mir fällt nix mehr ein. das einzige was ich weiss wie ich es baue ist der kopfbahnhof .  ich bitte um eure hilfe

Gruß
Lucas
@Lucas: Zeichen doch mal Deinen Kopfbahnhof ein, dann können wir besser abschätzen was sinnvoll ist!

Gruß Michael
Hi
ich hab mal den kopfbahnhof eingezeichnet. http://img100.imageshack.us/img100/8523/kopfbahnhofmj0.jpg
ist so ein bahnhof real? oder eher nicht?

gruß
Lucas
@68 + 70, Lucas

Also, ähm, erstens solltest Du das ganze etwas stressfreier angehen, schließlich dient dieses Hobby der Entspannung (!) und nicht der Verursachung zusätzlichen Stresses ("oh Gott, der Kopfbahnhof, wo soll er hin? Tage verstreichen, mein Leben verrinnt, ach, nie werd' ich... aaarggghh... röchel... Herzinfarkt... und so... . Zweitens dauert gute Planung in aller Regel nicht mal eben ein paar Tage, sondern wesentlich länger. Viele hier planen nun schon über _Jahre_ (!) und manche - aber das ist ein kleines, schmutziges Geheimnis, also nicht weitersagen... - manche planen _nur_...

Zu 70: Deswegen dauert gute Planung auch länger: Selbst als Neueinsteiger und selbst in Deinem jugendlichen Eifer sollte Dir folgendes auffallen: Schöne Gleisharfe, jaja, aber ach, wie sollen die Leute denn in die Züge kommen? Beamen? Ach, Bahnsteige? aaaaahhh... ! Wenn Du also keinen Güterbahnhof bauen willst, solltest Du solche Bahnsteige einplanen und Dir darüber klar werden, dass Dir dann einige Gleise weniger in Deinen Kopfbahnhof reinpassen werden, maximal 4 oder 5, schätze ich...

Grüße,

Mathias
Hi Lucas,

Hast du einen Bahnhof oder sogar einen Kopfbahnhof bei dir in der Nähe? Wenn ja, fahr mal hin, setze dich an verschiedene Stellen, dann kommt der Plan von selber. Da wirst du sehen welches Gleis für was gut ist.

Macht übrigens sogar Spaß.

Gruß Christian
@Lucas: Sorry, aber Vergiss den kopfbahnhof, so wie Du ihn eingezeichnet hast.

Du hast

1.) kein Platz für Bahnsteige
2.) kein Gleis um ein die Loks um zu setzen
3.) kein einziges Gütergleis zur rangieren
etc.

Mach dir wirklich mal die Mühe, gehe auf einen belibigen (keineren) Bahnhof, schau Dir die Gleise genau an (Verlauf Bahnstige etc.) und versuche nach zu vollziehen warum die Gleise so liegen wie sie sind.

Gruß michael
@all, insbesondere aber natürlich Lucas:

sohooo, nachdem ich ja immer noch grundsätzlich der Meinung bin, dass Lucas sich selbst erstmal darüber klar werden sollte, was er denn so eigentlich möchte (und uns das vorher irgendwie gesammelt mitteilt, damit man ihm nicht immer die Würmer aus der Nase ziehen muss... "ach, Flughafen mit Magnetschwebebahn muss auch noch rein? Na dann..." , war ich trotzdem von der Möglichkeit angetan, das mit dem Kopfbahnhof wenigstens mal zu versuchen. Also habe ich mal einen netten gemütlichen Planungsabend eingelegt.

Das Ergebnis stelle ich natürlich auch gerne hier zur öffentlichen Verdammung bereit:

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thunder...sichtbare_Gleise.gif

So, was seht Ihr? Der Kopfbahnhof ist natürlich dominant, und zwar sehr. Das war mir allerdings von Anfang an klar, sonst hätte ich gar nicht erst angefangen zu planen. Ich denke aber, wenn man auf dem schmalen Raum erstens wie von Thundereye gefordert schon Züge mit einem Meter Länge fahren und diese auch sehend genießen will, bietet sich ein solcher Kopfbahnhof irgendwie an - Bahnhof und Zufahrt sind also irgendwie auch Paradestrecke...

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thunder...hof_mit_Ausfahrt.gif

Über die zweispurige Ausfahrt/Zufahrt werden die Züge eine Ebene tiefer geleitet auf die eigentliche Hauptbetriebsebene. Diese verläuft überwiegend unterirdisch, lässt aber Einblicke für einen ein Meter langen weiteren Ausblick auf die Paradestrecke und - optional (aber mehr dazu im Bereich: landschaftliche Vorschläge und Optionen) - einen Einblick auf einen geschwungenen Teil der Kehrschleife.

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thunder..._Schattenbahnhof.gif

Technisch bieten sich auf der Hauptbetriebsebene eine Vielzahl von Möglichkeiten:

- 1 -
Die Züge können im Richtungsbetrieb aus dem Bahnhof heraus - über die Brücke - durch die Kehrschleife direkt wieder - nach oben über die Zufahrt in den Bahnhof zurückgefahren werden. Nicht unbedingt die technisch spannendste Variante, aber vielleicht mal ganz nett um den ICE manuell von Bahnhof zu Bahnhof zu prügeln oder ihn einfach nur zu wenden.

- 2 -
Die zwei Kreise (die Idee hatte irgend jemand weiter oben im Thread, glaube ich...): Ein Zug kann auf die Betriebsebene gefahren werden und verkehrt dann solange im äußeren Kreis, wie man das will (weil man z.B. gerade andere spannende Sachen machen will...). Reicht das nicht, bringt man den ersten Zug über die Kehrschleife mit der einzelnen Brücke in den inneren Kreis, wo er jetzt in Gegenrichtung fahren kann, solange man will. Gleichzeitig ist natürlich dadurch der äußere Ring wieder frei geworden, wodurch man einen zweiten Zug wie zu Anfang der Variante nach unten und dort permanent im Kreis fahren kann. Jetzt fahren also zwei Züge gegenläufig auf den zwei Kreisen und sind dabei immer wieder auf der Paradestrecken-Doppelbrücke zu sehen.

- 3 -
Variante zu 2:
Durch den Anschluss des Schattenbahnhofs an den äußeren Ring ist es natürlich auch möglich, einen Zug vom äußeren Ring mittels Stop vor der Zufahrt zur Kehrschleife und Rückwärtsfahrt in den Schattenbahnhof zu befördern und dadurch den Zug auf dem äußeren Ring zu wechseln. Das geht natürlich auch aus dem inneren Ring - deswegen ist die Kehrschleifenzufahrt auch mit einer Doppelkreuzungsweiche ausgestattet. Natürlich können - über die Kehrschleife - alle Züge aus dem Schattenbahnhof auch wieder in den oberen Kopfbahnhof gefahren werden...

- 4-
Während man dann im Untergeschoss die Züge entweder ganz simpel analog in den Ringen kreisen lässt (und sie dann ab und zu manuell in der Kehrschleife auswechselt) kann man oben im Kopfbahnhof die Zugloks wechseln, wenn man denn möchte - obwohl ich persönlich hier überwiegend Wendezüge einsetzen würde... Rein theoretisch läßt sich der ganze Schattenbahnhofszugriff und Zugaustauch auch voll automatisieren - dann kämen dauernd neue Züge auf der Paradestrecke vorbei, bis man sich einen "rausgreift" und nach oben in den Kopfbahnhof fährt. Das allerdings wäre vermutlich schon ein wenig teurer, denke da an digital und PC-Steuerung und so...

- 5 - Nebenstrecke(n)
Wem das alles nicht reicht, kann noch eine Mini-Nebenstrecke nach oben legen

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thunder..._mit_Bergstrecke.gif

Dort oben könnte man entweder einen Nebenbahnhof für kurze Züge (mir würde da so eine Burg ganz oben rechts über dem Fluss thronend vorschweben, zu der es einen Ausflugsbahnhof gibt) - oder man macht noch was für den Güterverkehr und setzt dort (passt auch immer noch zur Burg) einen Steinbruch oder gar beides (je ein Gleis) hin.

Wenn man das mit dem Güterverkehr aufgreift, bietet es sich an, den schmalen Streifen am Anfang der Platte für eine Entladung auf Schiffe zu nutzen, aber so, dass sie nicht den Blick auf die Paradestrecke stört.

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thunder...uml;ter_am_Fluss.gif

[Das ist mir gerade noch eingefallen, da gibt's aber keinen Plan zu: Rein theoretisch (aber dann gibt's wahrscheinlich Prügel von der Chefin des Hauses...) könnte man hier auch noch was "mogeln", in dem man einfach noch ein ansteckbares Gütermodul konstruiert, das im Fahrbetrieb ("nur dann, wirklich, nicht schlagen, auuaaa... " einfach vorne (mir schwebt da so im rechten Winkel als an den Fluss angesteckter Verladehafen vor...) angesteckt wird und ansonsten brav unter der Platte lagert ("na, schau, stört doch eigentlich gar nicht, so wie es unter der Platte liegt..."), und auf dem man noch zwei, drei Gütergleise unterbringt.]

Alles zusammen sieht dann so aus:

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thunder..._Schattenbahnhof.gif

Zur Landschaft / Optionen

Ich bin eigentlich erst ganz am Schluss auf die Idee mit dem Fluss gekommen, fand sie dann aber sehr naheliegend. So lassen sich die Paradestrecken mit Brücken gestalten und man kann in der Ecke der Platte, die sonst ohnehin tot wäre, eine über dem Fluss gelegene Burg hinsetzen. Außerdem ergibt sich dann für die Güter eine ganz nette Steinbruch-Abbau-und-zum-Fluss-bringen-Geschichte, bei der man schönerweise (rangier, rangier...) durch den Kopfbahnhof muss. Außerdem kann man so einen Teil der Kehrschleife ebenfalls mit einer Brücke über den Fluss ziehen.

Zwischen Fluss und Kopfbahnhof kann man schon nett städtisch bebauen, auf der anderen Seite eben typisch rhein-mäßig mit ansteigenden Felsen und Burg drauf.

Wem das nicht so gefällt, der kann natürlich den Fluss komplett weglassen und die Paradestrecke einfach so durchs Gelände ziehen. Und wer noch mehr Gelände haben möchte, lässt _nur_ die Paradestrecke offen und packt den Kehrschleifenteil auch noch unter die Erde - dann hat man in der Mitte noch einiges an Platz zur Landschaftsgestaltung. Das gilt auch für die Güternebenstrecke(n) - wer sie nicht braucht, kann sich dort landschaftlich austoben - ich persönlich finde aber, die Nebenstrecken "fressen nicht viel Brot", eröffnen aber ein paar hübsche Möglichkeiten...

So, mehr kann _ich_ nun wirklich nicht mehr tun, glaube ich, jetzt müsste das Donnerauge auch vielleicht selbst mal wieder ran...

Viele Grüße an alle,

Mathias


Beitrag editiert am 14. 12. 2006 03:17.
Donnerauge, Donnerwetter, Matthias! Sensationell! Das ist wahrscheinlich das Optimum, was auf dieser Fläche unter den gegebenen Randbedingungen realisiert werden kann. Und obendrein mit einer glaubwürdigen, interessanten und relativ einfach zu bauenden Landschaft. (Wasser braucht viel Fläche und ist schnell "gebaut", wenn man nur den Wasserspiegel darstellt. Ich hab mal ein Stück Karton blaugrün bemalt und dann mit Hochglanz-Klarlack versehen, schaut prima aus.)

Lucas sollte nun wirklich mit Bauen beginnen, denn Versuch macht kluch.

Felix

Moin,

Respekt Mathias, stramme Leistung. Nur weiß ich nicht ob Lucas jemals zum bauen kommt.

Felix, recht hast Du. Learning by doing. Oder wie man in Aachen sagte: Werke, net mulle.

Lucas, wenn Du wirklich eine MOBA bauen möchstes, setzte dich mit dem Thema auseinander. Fange doch einfach mal an zu bauen, probiere aus, mache DEINE Erfahrungen. Es muß nicht gleich die perfekte Anlage sein. Guten Start.

Gruß HerbertK
@matthias: Eine Sache felt mir noch bei Deinem Gleisplan. Ein kleiner Schattenbahnhof.

Sollte man aber ohne größere Probleme mit einer Gleiswendel schaffen. "Abtauchen" unterhalbdes kopfbahnhofes, auftauchen kurz vor der Einfahrt Kehrschleife.
Zusätzlich würde ich beim "ausfädeln" aus dem kreisverkehr versuchen das ganze Kreuzungsfrei zu halten, also einenTeil der ansteigenden Strecke Innerhalb der Hauptstrecke halten.

Ansonsten: SEHR Gut!

Gruß Michael

EDIT: Hast Du Dir mal die Stelle beim ein-/ausfädeln aus dem Ringverkehr genauer angeschaut? Geht das mit der Steigung überhaupt hin? Du hast da sehr kurz nach der Weiche schon eine Kreuzung der Gleise drin.

Gruß Michael

Beitrag editiert am 14. 12. 2006 09:56.
Hi Matthias,

ich habe da folgendes Problem: Ich habe 150 x 40cm und möchte das Miwula II bauen... Mach mal... ))

Manometer, das war an einem Abend erledigt? Ich pflichte Felix bei, das ist richtig gut. Den SBF könnte man auch als Schublade bauen, spart man Weichen.

Gruß Christian

Der Schattenbahnhof ist doch da, schaut doch ma richtig hin?!?
http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thunder..._Schattenbahnhof.gif

Felix
Felix,

ja, der SBF ist da... Selbstzitat: "Den SBF könnte man auch als Schublade bauen, spart man Weichen."

Michael hat es in 77 wohl übersehen.

Gruß Christian
@Felix, @Schnitzelberber:
Nein, habe ich nicht übersehen, nur hats Du bei dieser Art von "Abstellgruppe" das Problem, das Du den Zug auf der Hauptringstrecke anhalten und Rückwärts einparken musst oder wenn Du Lok vorraus reinmöchtest den ring in Falschfahrt betreiben. Dann kommst Du allerdings nicht  mehr Vorwärts raus! Diese Art von SBF ist gut für Wende- und Triebzüge, wo der Rcihtungswechsel egal ist, bei allen anderenzügen müsstets Du von Hand die Lok umsetzten!
Mit Schattenbahnhof in #77 meinte ich einen Durchgangsschattenbahnhof.

Gruß Michael

Hi
@ mathias
Wow echt toller plan.ich bin begeistert dieser plan ist super!!!  könnte ich die .tra datei davon haben? dieser plan gefällt mir sehr!!!
wenn man die weichen beim kopfbahnhof etwas nch rechts verlagert funktioniert es dann mit der steigung? weil gestern abend sagte meine mutter plötzlich dass der kopfbahnhof abnehmbar sein muss*grml*.
gruß
Lucas
Hi alle,

danke erst einmal für Euer großes Lob - da macht es dann immer doppelt Spass, so etwas zu planen!

Es folgt nun der Tragödie zweiter Teil:

Michael hat in Nr. 77 tatsächlich zu Recht gesehen, dass die Kreuzung der Gleise von Ringstrecke zu Bahnhofszufahrt etwas zu früh gelegt war, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass es schon recht spät nachts war, als ich das alles fertiggemacht habe... (bei dieser Gelegenheit: Ich fürchte, in dieser unserer Gesellschaft steht man deutlich behämmerter/unglaubwürdiger da, wenn man auf die Frage: "Na, was hast Du so gemacht letzte Nacht?", sagt: "Och, für jemand anderen ein paar Stunden einen Gleisplan gezeichnet" als "Gestern, tja, gestern war ich die ganze Nacht im [zensiert mit Rücksicht auf unseren jugendlichen Threaderöffner... ]"

Wie auch immer: Das Problem war recht einfach lösbar durch geringfügige Verlegung der Abfahrt nach rechts und Absenkung der beiden Kreise im Südbereich. Bei der Gelegenheit  habe ich dann - mit Rücksicht auf den Fluss - auch die komplette Topographie noch einmal neu gemacht... Der Fluss liegt jetzt auf 0, der Kopfbahnhof auf 100. Die Zufahrt zum Kopfbahnhof sinkt von 100 auf 55, wo sie Anschluss an die Kreise hat, die von 55 auf 40 sinken. Dadurch liegt der Schattenbahnhof auf 40 und die Kreuzung Bahnhofszufahrt / Kreise erfolgt mit ungefähr 75 über 40. Das sollte knapp reichen. Dabei sind alle Steigungen mit maximal 2,5% kalkuliert, problemlos also.

Im Ergebnis sieht das ganze jetzt so aus:

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thunder...sichtbare_Gleise.gif

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thunder..._Schattenbahnhof.gif

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thunder..._Schattenbahnhof.gif

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thunder..._mit_Bergstrecke.gif

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thunder...uml;ter_am_Fluss.gif

Weil ich dann auch noch mit den neuen topographischen Daten mal sehen wollte, wie das in 3D aussehen könnte, habe ich noch ein bißchen mit Wintracks 3D-Feature rumgespielt (Achtung, diese Daten sind etwas größer, von 100 bis 325 kB):

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thundereye/V_4/3D-Ansicht_00.gif

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thundereye/V_4/3D-Ansicht_01.gif

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thundereye/V_4/3D-Ansicht_02.gif

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thundereye/V_4/3D-Ansicht_03.gif

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thundereye/V_4/3D-Ansicht_04.gif

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thundereye/V_4/3D-Ansicht_05.gif

Einigen wird natürlich auffallen, dass die 3D-Ansichten "gelogen" sind. Aufgrund der Tatsache, dass in Wirklichkeit unter den Brücken im Süden die versteckten Kreise auf Höhe 40 laufen, kann es natürlich keine richtigen freien Brücken geben - bis auf die allererste der drei Bahnhofszufahrtsbrücken. Das machen wir uns zunutze, in dem wir einen Spiegel unter die zweite Brücke stellen, der erstens die Kreise versteckt und zweitens den Fluss ins Unendliche verlängert.

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thunder...echnik---Spiegel.gif

Jetzt noch was zu 82: Tja, Lucas, _deshalb_ plant man auch _erst_ und prüft _alle_ Parameter. Alle. Auch z.B. den, welche Erlaubnisse und Genehmigungen noch so erforderlich sind... Und weil das auch oft lange genug dauert, braucht gute Planung etwas länger. Es ist  - wegen der knapp kalkulierten Höhenführung - meiner Meinung nach _nicht_ möglich, die Weichen noch weiter nach rechts zu verlagern. Außerdem wäre der Kopfbahnhof dann eindeutig zu überdimensioniert. Er ist jetzt schon _sehr_ dominant, aber noch mehr würde die Harmonie der Anlage zerstören. Was aber ginge - und technisch auch mit akzebtablem Aufwand umsetzbar scheint -, ist, das Anbauteil bei ungefähr 115 cm abtrennbar zu machen. In diesem Bereich hast Du - bis auf die ersten ein oder zwei Gleise - nur Geraden, eine Trennung sollte hier technisch machbar sein - und zwar auch im Schattenbahnhof (!), den Du ja dann ebenfalls trennbar machen musst.

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thunder...nnung_Seitenteil.gif

Ingesamt brauchst Du dann wahrscheinlich mindestens 5 "Stücke".

- Grundplatte mit den Ringen und der Bahnhofszufahrt und den Gütergleisen am Fluss
- Kopfbahnhof (oberer Teil des 115cm-Stücks)
- Schattenbahnhof (unterer Teil des 115cm-Stücks)
- abnehmbarer  Teil mit der Bergstrecke, um im Notfall an die Zufahrt zu kommen
- abnehmbarer Teil mit der Burg, um im Zweifel an den verdeckten Teil der Bergstrecke zu kommen

Die letzten beiden Stücke kannst Du Dir schenken, wenn Du noch soviel Bewegungsspielraum in Deinem Moba-Raum hast, dass Du im Notfall die Grundplatte vorziehen und drehen kannst (um dann von hinten an die offen gestalteten Strecken zu kommen).

Wenn Du ernsthaft an der Umsetzung dieses Plans interessiert bist, hast Du ohnehin noch einiges vor Dir und ich würde Dir raten, zuerst die Grundplatte mit den Kreisen, der Kehrschleife und das Schattenbahnhofsteil mit Teilen des Schattenbahnhofs zu bauen (mit dem Schattenbahnhof quasi als temporärem Kopfbahnhof) Da bist Du schon gut dabei, denn die Elektrik und die elektrische Zuordnung der Gleise zu mehreren Trafos (Z-Schaltungen) dürfte nicht ganz so einfach werden, Du hast genug Landschaft zu gestalten (Fluss, Ebene 0, Auffahrt) und Du kannst sogar Deinen Kopfbahnhof bauen - wenn Du ihn abnehmbar gestaltest, kannst Du ihn später einfach vom Schattenbahnhof abbauen und auf der neuen, endgültigen Ebene wieder aufbauen.
Glaub mir, damit hast Du schon _wesentlich_ länger zu tun, als Du glaubst.

Und wenn Deine Mutter noch weitere Sorgen hat, dass das alles vielleicht nicht passen könnte, zeig Ihr doch einfach mal unsere Überlegungen oder lass sie selber hier im Forum schreiben - sie hat wahrscheinlich unser Alter (oder liegt etwas drunter) und wir  sind ja in aller Regel nette Leute und haben da bestimmt auch ein paar gute Vorschläge für Eure Raumgestaltung....

Das .tra-file liegt für alle Interessierten hier:

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thundereye/V_4/Kopfbahnhof_V_4.tra

Grüße,

Mathias

Beitrag editiert am 15. 12. 2006 11:17.
> Der Fluss liegt jetzt auf 0, der Kopfbahnhof auf 100. Die Zufahrt zum Kopfbahnhof sinkt von 100 auf 55, wo sie Anschluss an die Kreise hat, die von 55 auf 40 sinken. Dadurch liegt der Schattenbahnhof auf 40 und die Kreuzung Bahnhofszufahrt / Kreise erfolgt mit ungefähr 75 über 40. Das sollte knapp reichen. Dabei sind alle Steigungen mit maximal 2,5% kalkuliert, problemlos also.

@83 Matthias
uh oh, ich habe mal nachgeschaut. NEM 102 (Lichtraumprofil) http://www.morop.org/de/normes/nem102_d.pdf nennt als minimale lichte Höhe 33mm ohne Oberleitungsbetrieb und 37mm mit Oberleitungsbetrieb. Dazu kommt 4mm für die Höhe des Gleises plus das Trasseebrett. Ich bin daher der Meinung, der Gleisplan in Nr. 83 hat zu knappe Durchfahrhöhen. Das Lichtraumprofil in NEM 102 wurde ja festgelegt, damit Probleme im Fahrbetrieb vermieden werden können. Wenn die Durchfahrhöhen das Lichtraumprofil unterschreiten, braucht es nur noch ein klein wenig Ungenauigkeit beim Bau, und es funzt nicht mehr - wohlgemerkt trotz gesenktem Stromabnehmer.

Wir müssen also einen Kompromiss finden aus Durchfahrtshöhen und Steigungen. Ich persönlich würde die Steigung von 2.5% auf 3% erhöhen. Das ist immer noch problemlos fahrbar mit den möglichen Zuglängen, zumal die Radien ja recht gross geworden sind.

Mit 3% streckt sich die ganze Höhenentwicklung um +20%, was nicht nur der Funktion zu Gute kommt - nicht zuletzt profitiert auch die Optik. Es ergeben sich folgende Höhen:
Fluss = 0
Abstellbahnhof und untere Kreise = 50
Kopfbahnhof = 122
Bergbahnhof = 170
Kreuzung Bahnhofszufahrt / Kreise = ca. 92/50 (42mm Etagenabstand)

42mm Etagenabstand sind aus meiner Sicht die utnerste Grenze. Wenn man davon 5mm Trasseebrett und 4mm Gleishöhe abzieht, ergeben sich die 33mm minimale lichte Höhe aus NEM 102.

Meine 2¢

Felix
@Matthias: Das sihet doch sehr gut aus.

Ich würde aber zusätzlich am Gleisende der "Hafenbahn" noch eine Weichenverbindung einbauen, damit die Lok evtl. umsetzen kann.

Gruß Michael
@ Felix, Nr. 84

Hallo Felix,

jaja, die NEM 102, die hatte ich auch griffbereit liegen, als ich das Ganze nochmal durchgeplant hatte - ich hatte aber einfach mal gedacht, dass ich im Bereich der sich kreuzenden Schienen das Trassenbrett durch eine 1mm dünne Stahlplatte ersetze oder aber die unteren Kreise einfach noch ein bißchen mehr absenke...

Aber ich denke, in der Bilanz hast Du recht: Es ist einfacher und eleganter, einfach konsequent 3% Steigung einzubeziehen, zumal das bei den Zuglängen wirklich kein Problem sein sollte. Wenn Lucas in der von mir vorgeschlagenen Reihenfolge vorgeht, ist die Ermittlung der richtigen Höhen ohnehin kein allzu großes Problem, da ich wie gesagt erst die unteren Kreise auslegen und dann die Rampe bauen würde. Dann sieht man sofort, wie man das steigungstechnisch lösen kann... Der Rest ist dann (höhentechnisch) geschenkt... Im allerallerallerschlimmsten Fall, den ich persönlich aber nicht für notwendig halte, zieht man die Kreise noch etwas nach links innen und kreuzt erst später die Auffahrt - dann allerdings funktioniert der Spiegeltrick mit den Brücken nicht mehr. Deshalb würde ich das gar nicht erst in Erwägung ziehen und auch lieber mit 3% Steigung arbeiten.

Ursprünglich wollte ich ja auch nur mal "kurz grundsätzlich die Machbarkeit zeigen", bevor es mich dann echt geritten hat...

@ Michael, Nr. 85

(ein "t" reicht mir völlig... - jaja,  _ich_ würde ja auch noch ein Minimodul Hafen anstecken wollen, aber ganz klar, bevor ich jetzt hier noch wahnsinnig weiter plane, warten wir erst mal hübsch ab, was Lucas (und seine Mutter...!) dazu sagen... - wie gesagt, die Änderung des Hafens ist ja eher einfach und auch später noch machbar, ich denke aber, Lucas sollte _überhaupt_ erst einmal anfangen, da hat er schon lange, lange, lange zu tun...

Viele Grüße,

Mathias

Beitrag editiert am 15. 12. 2006 14:25.
Hi mathias
ich habe ein paar fragen zum plan:
1. du hast geschrieben : Da bist Du schon gut dabei, denn die Elektrik und die elektrische Zuordnung der Gleise zu mehreren Trafos (Z-Schaltungen) dürfte nicht ganz so einfach werden,
ich müsste eigentlich auch mit einem trafo auskommen da ich die roco multimaus besitzte und damit digital fahre. nur ein kehrschleifenmodul müsste ich einbauen aber das ist glaube ich nicht weiter schwer.

2. Wie meinst du das mit dem Spiegel? das verstehe ch nicht so ganz

3. Welche gleise liegen auf der grundplatte? ist auf der grundplatte nicht nur der fluss und der rest ist auf trassenbrettern?

4. ich hab gelesen dass die kreuzweichen im betrieb probleme hervorrufen können. stimmt das?

Gruß
Lucas
@ all

... was ich mit dem "Minimodul Hafen" gemeint habe, habe ich gerade mal eben etwas ausgeführt.

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thunder...e_Rangierbahnhof.gif

Ich habe es den "verbotenen Rangierbahnhof" genannt, weil wir jetzt definitiv das uns von höheren Mächten zugestandene Platzbudget überschreiten - obwohl: die Platte selbst ist nur schlanke 20x150cm groß, hat nur eine Ebene und kann daher locker - zusammen mit dem Schattenbahnhof und dem Kopfbahnhof, die ja auch abnehmbar sein müssen - unter der großen Hauptplatte verstaut werden!

Es gibt nur eine Verbindung zu den bisherigen Varianten, so dass die Trennung / Verbindung ebenfalls sehr leicht zu bewerkstelligen ist. Dennoch bieten sich jetzt auch dem Güterbahner eine Menge Möglichkeiten, weil - das muss man dann aber von vornherein planen - der Rangierbahnhof jetzt über ein weiteres Gleis im Tunnel an den äußeren Ring und damit direkt an den Schattenbahnhof angeschlossen ist.

Jetzt können aus dem Schattenbahnhof heraus Güterzüge mit maximal ca. 85 cm Länge in den Rangierbahnhof gefahren, dort zerlegt und umgebaut oder an den Hafengleisen entladen werden. Die Länge von 85 cm ist erforderlich, weil sie ungefähr der Länge der Abstellgleise der Bergstrecke entspricht - diese Züge sollen ja auch in den Rangierbahnhof fahren können. Entscheidend bei der ganzen Konstruktion ist, dass das Gleis, das Rangierbahnhof und Schattenbahnhof miteinander verbindet, gleichzeitig als Ziehgleis des Rangierbahnhofs genutzt werden kann, ohne dass der Personenverkehr auf den inneren Kreisen gestört wird...

Jetzt kann man also insgesamt rangieren, bis man wahnsinnig wird, während gleichzeitig die Personenzüge in den Kreisen fahren. Will man diese wechseln, holt man einen aus dem Schattenbahnhof oder aus dem Kopfbahnhof - dann rangiert man weiter....

@87 Lucas

1. wenn Du digital fährst, dürftest Du Dir in der Tat eine Menge Arbeit ersparen und wahrscheinlich wirklich nur das Kehrschleifenmodul einbauen müssen - umso besser, hast Du mehr Zeit für die Landschaftsgestaltung...

2. Das mit dem Spiegel ist ein alter Trick. Wenn wir von vorne auf die drei Brücken sehen, werden wir feststellen, dass unter den Brücken ja die beiden Kreise - in derselben Höhe wie der Fluss (!) - verlaufen. Das sähe natürlich ein bißchen behämmert aus. Also stellen wir unterhalb der Brücken der Kopfbahnhofszufahrt einen schmalen Spiegel auf - und zwar zwischen Brücke 1 und 2. Das sähe dann schematisch so aus:

=============== Brücke 1
--------------------------- Spiegel
=============== Brücke 2
=============== Brücke 3

Jetzt kann der Betrachter von vorne - eben durch den Spiegel - nicht mehr sehen, dass Brücke 2 und 3 eigentlich gar keine Brücken sind, sondern über den Kreisen liegen und damit genaugenommen nichts anderes als deren Tunneldecke sind. Der Betrachter sieht einfach ein Stück des Flusses gespiegelt, was im Endeffekt so aussieht, als ginge der Fluss tatsächlich unter den "Brücken" 2 und 3 hindurch.

In irgendeiner Moba-Zeitung gab es da sogar mal Bilder von... wenn die jemand hat oder hier im Web irgendwo so ein Bild hat... gerne mal verlinken...

Ich hoffe, das hat es jetzt etwas klarer gemacht - wenn nicht, einfach nochmal fragen...

3. "Grundplatte" war etwas ungünstig ausgedrückt. Du hast recht, es gibt keine Grundplatte im eigentlichen Sinne, der Fluss ist der eigentliche "Grund". Was ich meinte, ist vielmehr das, was ich als "technischen Kernbereich" Deiner Anlage sehe, nämlich die hier ursprünglich mal als Ausgangsbasis vorgestellten 90x150 cm. Diesen _Bereich_ meinte ich, mehr im übertragenen Sinne und nicht als tatsächliche "Platte". Wenn Du vom Schattenbahnhof, der ja von allen Gleisen am niedrigsten liegt, aus anfängst, kannst Du in diesem Kernbereich die Ringe und die Kehrschleife legen und austesten, wie Du am besten die Überführung Ringe/Bahnhofszufahrt hinkriegst - das ist wahrscheinlich das schwierigste an der ganzen Bahn, den Rest machst Du dann nach und nach...

4. Ich muss ehrlich sagen, ich weiss es nicht... Ich selber habe (oh, erschütterndes Geständnis... noch keinen Meter Schiene verlegt und werde auch nur Peco-Schienen benutzen (mit denen aber der Plan, über den wir uns gerade unterhalten, _definitiv nicht_ zu machen ist, um der Frage gleich mal vorzubeugen... . Wenn Du also mehr über die Betriebssicherheit von Roco-DKWs wissen willst, solltest Du einfach mal "DKW" und "Roco" (gleichzeitig) in die hier vielgerühmte Suchfunktion eintippen und sehen, was dabei rauskommt. Allerdings sehe ich nicht, wie es _ohne_ diese DKWs gehen sollte...

Grüße,

Mathias


Beitrag editiert am 15. 12. 2006 16:38.
@Mathias
Danke für den Hinweis, das sei Roco-Gleis. Das wäre meine nächste Frage gewesen

@Lucas
Zu den DKW. Wenn ich richtig gezählt habe, sind da genau 5 DKW drauf - 2 im verdeckten Bereich und drei im Kopfbahnhof.

Bei genauerem Hinsehen denke ich, die zwei DKW im verdeckten Bereich könnte man auch durch gewöhnliche Kreuzungen ersetzen, dann sind noch die drei DKW im sichtbaren Kopfbahnhof. Ich denke, das wäre machbar, auch wenn die gewöhnlichen Kreuzungen natürlich nicht so viele Fahrmöglichkeiten bieten wie die DKW.

Wenn du nicht gerade mit Schlepptenderdampfloks mit Vorlaufachsen oder kurzen zwei- bis dreiachsigen Loks über die DKW's fahren willst, sollten die Roco- bzw. Minitrix-DKW eigentlich gut passen. So wie ich dich verstanden habe, möchtest du eher mit dem ICE deine Runden drehen, beispielsweise mit dem preisgünstigen Minitrix ICE3 als "erster Zug". Ich hatte damals auch Arnold-DKW auf meiner Startanlage. Ab und an entgleist sind da wie gesagt einige Loks mit Vorlaufachsen.

Auch hier wieder ist es ein Abwägen: Was will ich? Diese Entscheidungen musst du selber treffen, das können wir dir nicht abnehmen.

Vorschlag: Du beginnst mit dem Abstellbahnhof und den zwei Kreisen, wie von Mathias angeregt. Und du baust zwei DKW ein. Wenn sie sich bewähren, ist alles gut - wenn sie sich nicht bewähren, ersetzt du die DKW durch gewöhnliche Kreuzungen und verwendest die DKW im sichtbaren Bahnhof. So kannst du alles wiederverwenden.

Es wäre sogar möglich, die DKW beim sichtbaren Kopfbahnhof durch je zwei einfache Weichen zu ersetzen. Dadurch wird das hinterste Gleis um eine Weichenlänge kürzer (das ist der Preis); die beiden ausfahrseitig gelegenen Spurwechsel verschieben sich um 1-2 Weichenlängen in Richtung Ausfahrt, also zur Brücke hin. Das ist durchaus vorbildgerecht. Erst recht im ICE-Zeitalter. Wenn wir dann die beiden DKW im Untergrund durch einfache Kreuzungen ersetzen, haben wir alle 5 DKW komplett eliminiert. Auch dies wäre eine Möglichkeit. Dann könntest du im Notfall die beiden ausgebauten DKW auf Ebay verhökern. Die Differenz zwischen deinem Einkaufspreis udn dem erzielbaren Erlös wäre in diesem Fall "Lehrgeld" im Wortsinn - du hast etwas gelernt dabei.

Es gibt da aber noch eine ganz andere Überlegung, die du dir machen musst, sonst kriegst du mit oder ohne DKW Probleme: Die Kreuzungen (oder DKW), das sind die zentralen Elemente der beiden doppelspurigen Verzweigungen im Untergrund. Wenn auf beiden Kreisen Züge fahren, kannst du nicht eben mal den einen Zug schräg über die Kreuzung schicken - die Gefahr, dass die beiden Züge ineinander krachen, ist viel zu gross. Du musst dir ein Konzept, eine Handhabe überlegen, wie du die Kreuzung sicher betreiben kannst. Ausschalten des Stromes im inneren Kreis in Abhängigkeit der Weichenstellung wäre eine Möglichkeit auch bei Digital. Aber wenn der Zug bereits auf der Kreuzung steht, hilft das auch nicht weiter Möglicherweise ist es das einfachste und zuverlässigste, wenn du den "feindlichen" Zug bewusst von Hand anhältst, jedesmal wenn du die Kreuzung schräg befahren willst. Schreib dir dazu einen Hinweis aufs Schaltpult, direkt zum Weichenschalter, der zur Weiche neben der Kreuzung gehört: "Zug im inneren Kreis anhalten für Querfahrt vom äusseren Kreis!"

Also: Bau die DKW ein oder lass es bleiben, beides ist möglich und letztlich führt beides zum Ziel - aber nicht auf dem gleichen Weg und das ist auch der Grund, weshalb ich denke, du solltest nun einfach mal beginnen. Du bist 16, du kannst eine ganze Menge - als ich in dem Alter war, fuhr meine erste "richtige" Anlage mit Trassenbrettern und so schon eine ganze Weile. Nicht perfekt, aber sie fuhr und machte mir eine Menge Spass.

Ich glaube, du schaffst das - und wenn du nicht weiter kommst, frag wieder. Wie bei der Frage nach dem Einschottern der Weichen. Du kannst das schon!

Felix

Beitrag editiert am 15. 12. 2006 17:05.
Hi
ich hab jetzt etwas über den Plan nachgedacht und mir ist die idee gekommen wenn ich in der unteren hälfte noch eine platte anbaue etwa so : http://img367.imageshack.us/img367/1575/ideetr0.jpg
dann kann ich da einen kleinen durchgangsbahnhof errichten. es müsste sich sogar R2 ausgehen um eine kehrtwende zu machen und das zusatzstück wieder zu verlassen( der bahnhof muss am rand der platte sein) . jetzt bräuchte ich nur noch etwas hilfe weil ich nicht weiss wo ich eine weiche aus der hauptsrecke herausführen soll. oder soll ich aus der nebenstecke abzweigen?

den fluss werde ich nicht bauen da ich lieber landschaft gestalten will.

Gruß
Lucas
@90 thundereye

Hi Lucas ,

mit diesem Deinem letzten Posting habe ich jetzt genau folgende sechs Probleme:

- erstens: Mir ist jetzt leider gar nicht mehr klar, wie denn der _Raum_ aussieht, in dem diese Anlage aufgebaut werden soll. Wenn ich diesen Thread von Anfang bis Ende richtig in Erinnerung habe, war ja nun nicht beliebig Platz. Und der Charme der bisherigen Lösungen lag darin, dass man den Kopfbahnhof mit Schattenbahnhof abbaubar gestalten kann. Wenn Du jetzt _unterhalb_ der ganzen Anlage einen weiteren Anbau vornimmst, müsste doch die Anlage jetzt mitten im Raum stehen oder wie? Also bitte gib uns erst einmal die Raummaße.

- zweitens: Direkt anschließend an die Probleme mit dem zur Verfügung stehenden Raum erinnere ich mich sehr klar daran, dass Deine Mutter bei der Gestaltung der Anlage ein paar sehr entscheidende Worte mitzureden hat. Weiss sie schon von Deiner neuen Idee? Und wenn ja, was hält sie so davon?

- drittens: Ich bin mir ziemlich sicher, dass - jedenfalls bei der von Dir gewünschten und von uns daraufhin so geplanten Zuglänge von ca 1,10m - ein Durchgangsbahnhof auf dem von Dir geplanten Anbau _nicht_ funktioniert, einfach, weil alleine schon die Weichenstraßen (beim Durchgangsbahnhof sind es ja gleich zwei davon) zu viel Platz fressen... Dazu kommt dann noch eine Wende mit R2, da fehlen gleich mal weitere knapp 25cm... nee, dazu sehe ich bei aller Kreativität keine Möglichkeit... Im übrigen: Du hast doch selber WinTrack... mach doch erst einmal den Durchgangsbahnhof (bzw. stelle dabei fest, dass es nicht geht, _bevor_ Du über die Frage des richtigen Weichenanschlusses nachdenkst...

- viertens: Unabhängig von der Machbarkeit sehe ich derzeit überhaupt keine _Notwendigkeit_. Du hast mit dem bisherigen Konzept so gottverdammt viele Möglichkeiten, dass Du auf sehr lange Sicht keinen Durchgangsbahnhof brauchst. Und: Ich würde Dir - wie Felix - raten, erst einmal anzufangen. Da hast Du wahrlich genug zu tun. Und bis Du dann fertig bist (ich wage sogar zu behaupten, noch vorher...), bist Du längst ausgezogen und der Dir zur Verfügung stehende Raum sieht anders aus....

- fünftens werde ich kein Gramm weiteres Gehirnschmalz in diesen Plan stecken, bevor nicht jemand (Du!) "fertig" ruft, soweit es die Planungen und Planvoraussetzungen betrifft. Manchmal habe ich den Eindruck, hier werden nur unsere Fähigkeiten auf die Probe gestellt (womit ich im übrigen kein Problem habe, weil es mir Spaß macht), ohne dass Du Dir vorher (!) ausreichend (!!) überlegt hast, was Du eigentlich möchtest. Ich wusste schon, warum ich oben etwas süffisant geschrieben hatte: "ach, Flughafen mit Magnetschwebebahn muss auch noch rein? Na dann...". Nun ist es zwar nicht der Flughafen geworden, dafür aber der Durchgangsbahnhof...

- sechstens: Selbst wenn ich das jetzt ernst nehmen sollte, bleibt immer noch meine sehr dringende Empfehlung aus Punkt 4: Auch der Durchgangsbahnhof wäre, wenn er denn funktionieren würde (was er nicht tut...), auch nur eine _Ergänzung_ des bisherigen Konzepts. Und wie gesagt, das würde ich erst einmal _umsetzen_ . Anbauen kannst Du dann immer noch...

Viele Grüße,

Mathias
_______________
Nachtrag 01:22 Uhr:

Rein planungstechnisch geht das mit dem Durchgangsbahnhof schon, nur erstreckt er sich dann - wegen der Weichenstraßen, wie schon oben beschrieben - nicht nur auf die weitere Ergänzungsplatte, sondern auch auf den hinteren Teil der ersten Platte, dort, wo früher die Industriegleise der Bergstrecke waren. Die Auf- und Abfahrt zum neuen Bahnhof haben die von Felix vorgeschlagenen 3% Steigung, der Bahnhof selbst sitzt dann auf 160mm Höhe.

Das hat natürlich diverse Folgen:

- Die Güterstrecke am Berg fällt weg (und damit die Möglichkeit, von oben nach unten zu rangieren). Eventuell könnte man die Güterstrecke noch hinter den Bahnhof ganz rechts an den Anlagenrand setzen, aber sehr plausibel wirkt das meiner Meinung nach nicht mehr...

- Alle anderen bisher sichtbaren Gleisstrecken (Paradestrecke, Kehrschleifenstrecke, Auffahrt zum Kopfbahnhof) werden noch weiter als bisher in Tunnel gesteckt werden müssen, weil die Rampen für die neue Strecke einfach Platz fressen.

- Der zweite Bahnhof schluckt definitiv zu viel Raum und wir sind nahe dran, aus einem schönen Plan einen "Gleishaufen" zu machen - ohne, dass uns das - meiner Meinung nach - spiel- und fahrtechnisch irgendetwas bringt...

- Durch die Ausdehnung beider Bahnhöfe (bedingt durch die vorgegebenen 1,10m Zuglänge) liegen beide jetzt so nahe zusammen, dass sie eigentlich einer sein könnten, verbunden durch ein paar hübsche Fußgängerwege.. Lägen die Bahnhöfe in der Realität so nahe beieinander (50 cm im Modell entsprechen schlappen 80m bei Vorbild), würde man sie wahrscheinlich durch eine überdachte Freßbudenallee verbinden und sie wären betriebstechnisch _ein_ Bahnhof...) Insgesamt wird die Moba damit meiner Meinung nach erschlagen...

Aber letztlich musst Du wissen, was Du bauen möchtest - wenn Du denn mal baust...

- - -
Sichtbare Gleise:

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thunder...sichtbare_Gleise.gif

Das .tra-file:

http://www.mathias.collet.de/modellbahn/thundereye/V_6/Kopfbahnhof_V_6.tra

Beitrag editiert am 20. 12. 2006 01:39.
Hi
ok du hast recht es wäre nicht viel platz dazwischen ich lass es lieber. aber wenn ich irgendwann mal einen durchgangsbahnhof bauen werde, würde der sowieso nicht so lang werden da es nur ein kleiner nebenbahnhof wäre wo die langen züge durchfahren.  ;)
mein zimmer sieht in etwa so aus: http://img176.imageshack.us/img176/2414/zimmerra3.jpg
ich hoffe man kann es einigermaßen erkennen.

< Aber letztlich musst Du wissen, was Du bauen möchtest - wenn Du denn mal baust... >
nächste woche beginnen die weihnachtsferien und da gehts dann auch mit dem moba bau los ;)

Weihnachtlichen Gruß
Lucas

Täusch ich mich oder müsstest Du auf dem Balkon stehn um die Anlage von vorne zu sehn???

Gruß Flo
*lol* das frage ich mich auch gerade... die Betrachterseite ist jetzt wohl den Bach runter....

Roger
*lol* und der Schattenbahnhof steht VOR der kommode ???

Muss man dan jedesmal da drunter durch krabbeln???

Gruß Michael
Also ich finde das super und eine sehr konsequente Herangehensweise. Ich würde allerdings eher auf als vor die Kommode bauen. Als jemand, der bis vor kurzem sehr wenig Platz hatte, bin ich konsequenter Fan von halbhohen Möbeln, die alle mit Modellbahn überzogen werden können. Und wegen Betrachtungswinkel: nix was ein Spiegel an der richtigen Stelle nicht lösen würde. Spiegeln des Plans wäre allerdings einfacher. Im übrigen: eingleisig hinter dem Tisch durch und schon hat es wieder 2x1 Meter über dem Bett... ...das nennt man dann Erweiterung 3. Und nach 2 Jahren weichklopfen (wenn die Anlage blüht und gedeiht und Mama sich freut, dass sie weiss, wo ihr Nachwuchs seine Abende verbringt) ist das locker machbar.


Yves
>> *lol* und der Schattenbahnhof steht VOR der kommode ???

Muss man dan jedesmal da drunter durch krabbeln??? <<

"hihi"
Das lässt doch eher zukünftig auf regen Güterverkehr schließen, wenn die Socken sowie andere Accessoires per Bahn geliefert werden.
Auch rechtfertigt es den Einsatz von Sonderfahrzeugen wie Profilmesswagen und Kranwagen zum Abbau der Hindernisse, damit hat der Tragschnabelwagen mit den Socken als als Schwertransport mit Lü freie Fahrt hat.

Fehlt nur doch noch die automatische Be- und Entladeeinrichtung in der Kommode.



Viele Grüße
>>und Mama sich freut, dass sie weiss, wo ihr Nachwuchs seine Abende verbringt<<

Ja, Muttern wäre froh gewesen, wenn eins der drei M's für Moba gestanden hätte.

Donnerauge, was ist das für ein lustiges Progrämmelchen, das du da zum malen verwendest hast? Sieht aus wie eine Graphiktablett Befehlsstation. Bitte um Aufklärung.

Claus
hi
ja macht euch ruhig lustig über mich ..... was kann ich dafür dass ich nicht mehr platz habe?

@claus
das programm ist artrage 2 .
@thundereye: es macht sich keiner über Deine Platzverhältnisse lustig,

ABER: ALLE Planungen Deiner Anlage sind komplett in die falsche Richtung gelaufen, da wir von einem anderen Betrachtungspunkt ausgegangen sind. Wenn Du die Anlage jetzt so bauen würdest, dann würdest Du nur die Rückwand sehen.

Auch wäre es Sinnvoll den Anbau (Kopfbahnhof) an die Wand also AUf die Kommmode zu verlegen, da Du sonst gar nicht mehr an die Kommode kommst. Dies wären informationen gewesen, die WIR vorher gebraucht hätten.

Im Prinzip kannst Du jetzt nochmal komplett von Vorne anfangen mit der Planung!!!

Gruß Michael


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