THEMA: decoder D&H 160

Hallo,

Kann es sein dass der Motor spuckt wie eine Wunderkerze und der Decoder wegen Überstrom abgeschaltet hat?
Oder bekommt der Motor keinen Strom mehr, weil sich die Kohlen verdünnisiert haben?

Prüfe die Dinger mal, die sind so von oben in den Motor eingehängt und mit Klemmblechen an der Platine eingespannt, man kriegt da keinen vernünftigen Kohlenandruck zusammen. Wenn die Kohlen kleiner werden, verliert der Kollektor den Kontakt immer mehr.

Grüße, Peter W.

Die Kohlen sind neu, analog hat die lok eine Stunde gelaufen bis zum Umbau.
MfG John

das habe ich schon mehrfach gesagt
die Lok darf nicht umgebaut werden.
Grund:
Der alte Motor zerstört den Dekoder

aber da gibt es immer Besserwisser die die Lok umbauen
die lauft dann auch einige Zeit und dann .....

nur mal das am Rande

gruß
Rolf Möllinger
ex Arnold Sevice
www.moellinger.de

@ Herr Möllinger:
welchen Motor empfehlen Sie dann für einen Digital-Umbau?

Motor ?

warum denn die alte Krücke noch umbauen,
da gibt es welche , die bauen da einen Faulhaber usw. ein aber
was das kostet !  da gibt es von GFN doch eine bessere oder ?

gruß
Rolf Möllinger

@Herr Möllinger

>warum denn die alte Krücke noch umbauen,

Da kann es schon Gründe geben.
Ich habe z.B. auch eine Arnold 218, die ich digitalisieren möchte. Sie trägt nämlich eine orientrote Versuchslackierung, die es so von GFN nicht gibt.

Worin besteht denn eigentlich die Killerschaltung dieses Motors? Kann man da mit anderen Bauteilen etwas dagegen tun, oder hilft nur der Fauli?

mfG
Helmut Hemmeter

Hallo Rolf,
ich habe selber zwei Arnold E103 mit diesen Platinen-Kollektor-Kontakten.
Die sind eine wahre Fehlkonstruktion 1.Klasse.
Habe vor ca. 3Jahren einen CT-73 Decoder eingebaut. Die Lok lief einige Zeit ganz gut.
Bis, und da kam ich erst später drauf, sich die Kohlen zurückgezogen haben und zum Kollektor immer weniger Energie übertrugen.
Der Decoder misst ja in den Ansteuerpausen die Energie (früher EMK , heute EMF) die der Motor durch Eigeninduktion erzeugt. Kann man sich wie bei einem Fahrrad-Dynamo vorstellen.
Es kommt dann nur noch wenig vom Motor, bis zum Schluss so gut wie nichts mehr kommen kann.
Der Decoder regelt dann auf, denn ohne genug Messstrom denkt er der Motor ist zu langsam. Und die Lok beginnt herumzuhampeln, einmal zuviel im nächsten Augenblick zu wenig Energie.
Es funkt dann ganz gewaltig am Kollektor (@1 Wunderkerzen-Effekt).
Der Decoder steuert immer mehr auf, bis kaum ein Kontakt zwischen Kollektor und Schleifkohlen mehr da ist.  Der Decoder überregelt ständig, bis die erzeugte und kaum mehr übertragbare Energie in Wärme übergeht.
Der Decoder erliegt dem Wärmetot.

Also habe ich die Motoren aus den beiden Loks genommen und diese aufs Abstellgleis geschoben.
Vielleicht kann man von SB-modellbau einen 'Umbau vornehmen lassen mit Fauli-Motoren und Schwungmasse. Kostet aber so um die 80,-Euros.
Ob sich das noch lohnt?

mfg
Hans-G.

Hallo,

die Arnold 218 hat neben der konstruktiven Problematik auch noch ein falsches Gehäuse - die von Arnold dargestellte Variante der V160 Familie ist die BR 217.
Ist halt immer die Frage ob sie einem dennoch gefällt und was einem selbst der Spaß wert ist.

Ich habe auch eine Arnold BR 217, die mir trotz aller Schwächen dennoch gut gefällt. Rational gesehen ein Schrott, aber irgendwie dennoch ein nettes Modell - neben Roco V215, Brawa V216 und GFN V218 komplettiert sie die Reihe.
Diese habe ich mir von sb umbauen lassen, es wurde ein Maxon RE13 (1320 ) eingebaut und ist jetzt eine kräftige Lok mit ausgeprägter Fahrdynamik.

Grüße, Peter W.