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THEMA: Kosten für Neueinsteiger

THEMA: Kosten für Neueinsteiger
Startbeitrag
bahnwolf - 14.12.06 17:19
Hallo,

nach ca. 50 Jahren habe ich mich entschlossen, mir wieder eine Modelleisenbahn zusammenzustellen.
Die Hauptfragen waren/sind: welche Spur, welches Gleissystem (Hersteller), analog oder digital.
Als fast 60-jähriger unerfahrener (!) Neueinsteiger habe ich erst einmal (viel) gelesen und versucht, mich in Foren "schlau zu machen" und EINFACHE Antworten zu finden.

Die Anlage, bedingt durch häusliche Verhältnisse wird u-förmig und ca. 2,30m x 1,30m. groß werden. Gern würde ich nach und nach mehr als 4 Züge fahren lassen.

Ich habe mich nun für Fleischmann N entschlossen. Eigentlich soll die Anlage digital gesteuert werden und im Anfang schon so ausgelegt sein, dass ich später bei den wichtigen Teilen nicht so sehr "stückeln" muß.

Meine (ca.) Kostenrechnung für den Anfang (ohne Unterbau, Gleise, Wagen, Gebäude und Zubehör !)  sieht folgendermaßen aus:

- Zentrale (Uhlenbrock oder ECOS oder Viessmann)    450 - 550 €
- kleine Güterlok DCC digital  165 €
- 2 Weichen inkl. Elektroantrieb  70 €
- 1 Signal   40 €
- Viessmann DCC Decoder 45 €
... und das, was ich vergessen habe.

Ich komme so auf einen Grundbetrag von um die 800 - 850 € (wahrscheinlich mehr).

Ist meine Rechnung realistisch? Oder wäre es doch besser, nach und nach zuzukaufen?
Über Meinungen und Anregungen würde ich mich freuen.

Adventliche Grüße aus der Nähe von Schleswig
bahnwolf / Wolfgang

Moin,

als Startset gibt es von GFN einen Güterzug mit Epoche V Güterzug für 500 Euro ( http://www.lokshop.de/ ): Artikelnr. 69368
Oder Personenzüge: Epoche V Artikelnr. 69369 530 Euro
Oder Personenzüge: Epoche V Artikelnr. 69365 520 Euro
Das Twincenter ist eine für Fleischmann angepasste Intellibox von Uhlenbrock.

Gruß aus Flensburg
Kai



Beitrag editiert am 14. 12. 2006 17:41.
Na 800 - 850€ sind doch Geld :)

Auch wenn du dich schon auf GFN-Gleise festgelegt hast, möchte ich dir doch empfehlen dir einmal Kato Gleise anzuschauen.
Ohne despektierlich zu sein könnte ich mir vorstellen das die sehr einfache Handhabung dieses Gleissystem mit Steigungen etc. dir entgegenkommen könnte.

Preislich gehts auch, zum Anfang zb.
1 *  Set K1 (Oval) 27.€)
2 *  Set K2 (= je 2 Weichen+ Gleise+Schaltpult zusammen 102€)
1*   Set K3 (=Auffahrten + Brücke 81€)

Jetzt haste schon ein wenig Strecke mit Abwechslung durch Viadukt + 2 Ausweichgleise, und kannst tatsächlich na ca. ner Halben Stunde anfangen deine Loks rollen zu lassen)

Beim Rollmaterial gibts arge Preisunterschiede, da gilts sich fleißig umzuschauen.
Aktuell gabs zu Nikolaus z.B ne Digitalisierte Roco-V200 und ne digtale Minitrix 03 für je unter 100€, also sollte für 165 mehr drin sein als ne >kleine< Güterzuglok.

Dafür sollten wir aber auch die Wagen nicht vergessen....

Zu den Zentralen gibts hunderte Meinungen, und ob DCC oder Selectrix ist ein Glaubenskrieg, zum Glück sind die gängigstens Decoder heute Multiprotokollfähig und schränken dich daher nicht (mehr) ein.

Hallo Wolfgang!
Herzlichen Glückwunsch, das Du wieder zum interessantesten, vielseitigsten Hobby der Welt gefunden hast.
Ganz allgemeiner Rat: Gehe da nicht zu statisch vor in der Aufzählung der "einzukaufenden Artikel". Das ganze kostet sowieso, da wollen wir uns doch nichts vormachen, einen Haufen Geld bzw. man KANN einen Haufen ausgeben. Je nachdem, was man will. Bei geschickter Planung ließe sich auf Deiner Größe schon Beachtliches unterbringen und je nach Detaillierungswut und Ansprüche (mal abgesehen von der Art und Anzahl der Fahrzeuge) zitgausend Euros ausgeben. Das soll nicht abschreckend sein - im Gegenteil. Es ist einfach so, das mit der Zeit immer mehr dazu kommt und wenn man nach vielleicht 2, 3 Jahren mal alles zusammenzählt, erschreckt man sich, wie man denn soviel Geld ausgeben konnte bzw. wo das überhaupt her kam.

Eine Startpackung ist immer ein guter Anfang, um mal wieder so reinzuschnuppert. Allerdings muß man sich dann vorher schon ein wenig festgelegt haben, was man denn will. Sonst kann es sein, das von den Teilen nicht mehr viel verwendet wird. Ich habe vor 3 Jahren nach 15 Jahren neu angefangen mit einem GFN-Startset. Davon benötige ich inzwischen gar nichts mehr. Schienen verwende ich jetzt Peco. Epoche der Fahrzeuge war IV - ich jetzt III und der Fahrregler wird nur noch zum einfachen testen verwendet, da Trix Mobile Station.  

Und noch eines zum Decoder: ich bin ja auf jeden Fall ein Verfechter des Selbsteinbaus aber einige sind in der Anfangszeit doch schon über den Jordan gegangen. Also das mit einrechnen. Allerdings sind einige Hersteller auch sehr kulant und reparieren ihn oder schicken sogar einen neuen. Habe das schon bei Tran und Lenz erlebt. Und beide Decoder hatte ich verheizt.

Gruß
Thorsten
Hallo Wolfgang,

Herzlich Willkommen bei uns N-Bahn-Verrückten!

Ich glaube, zum einstieg in das Hobby ist schon alles interessante gesagt (bzw. geschrieben) worden (Startset zum Anfang, Gleise, Loks, e.t.c.).

Allerdings kann man beim Zubehör durch eigenbau sehr viel Geld sparen. Falls du die Seite noch nicht kennst: http://www.meine-N-Welt.de

Da zeigt unser "Großmeister" der Bastelei Alfred B., wie man durch eigenbau Geld sparen kann.

Gruß aus dem südlichen SH
Sascha
Als Startset wuerde ich das Minitrix Startset 11120 empfehlen.  Hat zwei ganze Digitalzuege und den Controller, und das fuer rund 430 Euros.   Die Loks fahren super.   Selbst wenn Du das Schienenmaterial wegschmeisst und durch Fleischmann ersetzt, bist du da viel billiger dran und hast gleich von Anfang an zwei volle Zuege!  Eine einzelne Lok im Kreis rumfahren lassen ist naemlich auf Dauer langweilig.

Vom Schienenmaterial her wuerde ich eher zu Fleischmann oder Kato tendieren (wenn es ein fliegender Aufbau sein soll).  Peco ist gut, verlangt aber Geschicklichkeit um die Flexgleise sauber zu verlegen und die Weichen richtig zu verdrahten - und muss natuerlich fixiert werden.
Moin!

Erstmal danke für all Eure guten Wünsche und Anregungen.

Vielleicht noch einmal die wichtigste Frage (davon hängt auch die Anschaffung der Zentrale ab): Ist es nicht sinnvoller die Voraussetzung für die Steuerung des späteren (geplanten)  "Zugaufkommens" ( = größere Zentrale) jetzt schon zu schaffen (kostet natürlich) oder ist "Stück für Stück" doch besser, weil preislich erstmal günstiger).
Die Startsets werde ich mir nun mal genauer ansehen...

bahnwolf / Wolfgang
>>"Ist es nicht sinnvoller die Voraussetzung für die Steuerung des späteren (geplanten)  "Zugaufkommens" ( = größere Zentrale) jetzt schon zu schaffen"

Meines Erachtens nach nicht.  So eine "Anfanegerzentrale" wie die Mobilestation reicht fuer die ersten paar Zuege vollkommen.  Ausbauen (oder ersetzen) kann man sie dann spaeter immer noch - und bis dann hat man eine viel bessere Vorstellung was man eigentlich machen will, wie gross der Fuhrpark, die Anlage, die Menge der Weichen usw eigentlich werden soll, ob man manuell, elektrisch, elektronisch oder per PC schalten will, usw...    Ich habe das schon mehrmals im Forum geschrieben, aber ich halte die Zentrale im Endeffekt eigentlich fuer die kleinere Ausgabe, gegenueber dem Rollmaterial, den Loks, den Weichen (mit Schaltern) und den Dekodern.  

Dazu kommt meiner Meinung noch, das sich die Zentralen in der Zukunft verbessern werden.  Das Twincenter/Uhlenbrock ist jetzt schon etliche Jahre alt und da ist eigentlich demnaechst ein Update faellig.  Ich will damit nicht sagen das die Zentale schlecht ist, das ist sie ganz sicher nicht, aber ich glaube schon das da bald ein Nachfolgemodell kommen wird.  Mit einer einfacheren Zentrale (gerade bei der MS, die es praktisch im Startset  "geschenkt" gibt) kann man Erfahrung sammeln bis man dann soweit ist das man eine Erweiterung "braucht".   Wenn es bei 4 Loks bleiben soll, dann reicht die MS uebrigens voellig aus.

Mein Vorschlag ist bei Multiprotokoldekodern zu bleiben.  Damit kann man die Zentrale dann spaeter beliebig aufruesten oder ersetzen, und man ist nicht an ein System gebunden.  Man kann dann auch bei jedem Club mal mitfahren.  

Ich habe uebrigens Kato, Arnold, Minitrix und Fleischmannschienen im Betrieb gehabt, und finde fuer den fliegenden Auf- und Abbau Kato eigentlich am besten, gefolgt von Fleischmann.   Ich habe auch eine kleine Testanlage mit Peco aufgebaut, und es faehrt sich super drauf (vorallem die Weichen), aber es ist deutlich mehr Aufwand.  Ich habe z.B. die Weichen nur ganz primitiv eingebaut, aber wenn man es richtig machen will ist eigentlich viel Nacharbeit und Verdrahtung notwendig (Herzstueck trennen usw.).  

Vom Rollmaterial her finde ich persoehnlich das man sich die "Schmuckstuecke" der Hersteller rauspicken muss.  Jeder Hersteller hat bessere und schlechtere Loks und Wagen im Programm, und bei allen gibt es wirklich schoene Modelle zu haben.  Leg dich also nicht auf einen Hersteller fest.  Hier im Forum gibt es viele Berichte, und ich hab hier schon viel Hilfe zu einzelnen Modellen bekommen.

Ich wuerde also erstmal mit einem Startset anfangen, damit ein bischen Erfahrung sammeln, dann weitersehen.  Du liegst mit einem Fleischmann Startset sicher nicht schlecht, ich finde aber, das das Preisleistungsverhaeltniss bei Minitrix Startsets einfach deutlich besser ist und von der Qualitaet her (abgesehen von den Schienen - und die sind natuerlich durchaus zu gebrauchen) sicher ebenbuertig.  Ausserhalb der Startsets sieht es mit dem Preisleistungsverhaeltniss je nach Lok und Wagen anders aus (aber da lasse ich andere sich dazu auessern) aber Du bist durch das Startset ja nicht an einen Hersteller gebunden.
Moin Wolfgang,

Willkommen im Club  !!
Deinem Beitrag zu Folge, willst Du erstmal offentsichtllich probieren. Das ist auch
richtig so, den bevor man richtig in die Vollen geht, sollte man sich im Klaren
sein, ob man mit seiner Wahl richtig liegt.
Wie hier schon von den Anderen erwähnt, sollte man dafür wirklich die von den
verschiedenen Herstellern angebotenen Start-Sets nehmen. Die Grösseren
enthalten für ca € 500 eine ordentlich dimensionierte Zentrale ( Twin Center oder
dergleichen),  sowie Schienenmaterial, das schon ein paar mehr Möglichkeiten bietet,
und Rollmaterial   mit dem man Anfangs mal ordentlich ausprobieren kann.

Ich habe vor ca einem Jahr nach langer Bahnabstinenz ebenfalls wieder angefangen
eine Anlage ( 2,70 x 1,35) zu bauen, nachdem ich monatelang mit einem
Fleischmann Start-Set und einer zugekauften Lok herumexperimentiert habe.
Das sollte man auf jeden Fall machen, um sich bei der Digitaltechnik ein
Basiswissen anzueignen. Auch solltest Du dann irgendwann entscheiden,
ob Du volldigital Deine Anlage betreiben willst oder wie ich, zunächst nur
digital den Fahrbetrieb und analog Schalten. Wobei ich beim Schienen verlegen
schon darauf geachtet habe, dass später volldigitalisiert wird ( z.B. Blockabschnitte
elektr. getrennt). Solltest Du von vornherein mit einem oder mehreren Schatten-
bahnhöfen planen, wäre volldigital von Anfang an sinnvoll.
Achso, dann musst Du Dich irgendwann mal festlegen welches System ,  DCC oder
Selectrix, Du fahren willst. Beide sind gut und wie immer bei solchen Entscheidungen,
gibt es Vor- und Nachteile. Diese kannst Du in der einschlägigen Literatur
nachlesen und wenn Du hier das Forum durchforstest, wirst Du auch reichlich Anregungen und Meinungen dazu finden.
Da die meisten Decoder beides lesen können (Multiprotokoll ist das Stichwort),
ist es letztendlich diesbezgl.  einerlei ob DCC oder Selectrix. Ich bin bei DCC hängen
geblieben.
Viel Spass beim Planen und Ausprobieren
Und wenn Du mal kurz vor der Verzweifelung bist (ist den meisten am Anfang
immer wieder mal so gegangen), nicht verzagen - 1zu160 fragen - da wird
Dir (in der Regel) geholfen.

LG in den hohen Norden
Willi  


Beitrag editiert am 15. 12. 2006 07:45.
Es kommt immer darauf an, was Du willst, wie Robert in #7 schon geschrieben hat.

Das "dicke" Startset von Minitrix ist vor allen Dingen für Freunde der Ep. III nicht schlecht, allerdings die Minitrix-Gleise sind dann ein Fall für Ebay....

Die MS von Trix ist nicht verkehrt und da wird wohl noch eine Menge folgen, z.B. die Anschlußmöglichkeit an die Rautenhaus-Zentrale, womit man ein richtig leistungsfähiges und zukunftsicheres Digital-System hat.

Möglichkeiten gibt es viele, das ist mit das Schöne in unserem Hobby, auch wenn man im ersten Augenblick "fast erschlagen" wird von der Menge der Produkte und Möglichkeiten.


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