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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Probleme mit der Lok bei Digitalbetrieb

THEMA: Probleme mit der Lok bei Digitalbetrieb
Startbeitrag
Sandmann - 15.12.06 01:05
Mahlzeit!

Der Verkäufer meines Vertrauens konnte, oder wollte mir da nicht weiterhelfen, somit wende ich mich hier an die kompetente Gemeinde!

Erstmal vor ab die Eckdaten, hab ne kleine Platte von ca 200x140cm im L gebaut. Bin derzeit am Aufbau der Schienen. Habe vor einigen Tagen das Ergänzungskit bekommen um auch einbischen Digital spielen zu können.
http://www9.yatego.com/images/436230218700a2.7/11122-tri.jpg
Geplant ist nur den Fuhrpark digital zu betreiben. Auf Grund der Größe ist das auch ganz akzeptabel.
Bisher habe ich nur eine einzige digitale Lok.
http://www.modellbahnecke.de/bilder/trix/12540.jpg
Die BR 132!
Die habe ich selber mit dem Decoder verbunden.

Soweit so gut, nun zu meinem Problem.

Bis ich das Kit bekam hab ich noch n Weilchen in Analog gespielt, von Roco hatte ich noch Trafos und alte Loks übrig. Also, die neue BR 132 funktionierte auch problemlos.

Seitdem die Lok digital läuft habe ich regelmäßig Aussetzer. Bedeutet, die Lok bekommt kein Strom, der Decoder schaltet sich ab, durch die Schwungmasse rollt die Lok halt noch und irgendwann bekommt die Lok wieder Strom und der Chip fängt dann sein Programm von vorne an. Je nach Einstellungen, also langsame Anfahrt, etc.
Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass es nicht an bestimmten Stellen liegt. Wenn die Lok wiedererwarten doch steht, weil ich sie z.b. langsam fahren lasse, muss ich sie auf der Schiene nur verschieben, dann läuft sie wieder. Dabei meine ich nicht in Fahrtrichtung sondern quer, da ja dort auch einbischen Spielraum ist. Bei Analog wiegesagt keinerlei Probleme, was vielleicht auch daran liegt, dass der Analogkreis nicht neu startet
Achja, falls das noch nicht deutlich durchkam, die Stellen wo die Lok stehen bleibt sind nicht die gleichen, wären sie es, würde ich auf Kontaktprobleme schließen. Das Messgerät, was "nur" die Spannung anzeigt, zeigt überall ausreichende Spannung an.

Naja ... was kann ich denn da tun? Außer vielleicht ne andere Lok erwerben

Beitrag editiert am 15. 12. 2006 05:17.

das liegt daran dass bei analog die Lok wenn sie keinen Strom bekommt einfach wegen der SChwungmasse weiter rollt bis sie wieder strom bekommt. Bei digital fehlt die elektrische Schwungemasse... hier würde ein ausreichend großer Kondensator am Decoder helfen, den nachträglich einzubauen ist schwierig, erstens weil man da die richtige Stelle wissen muss und zweitens weil die meisten auf einer so kompakten Schaltung einfach nicht löten können. Die einzige Möglichkeit besteht ddrain die Räder peinlich sauber zu halten. Wenn du die 132 von Trix hast, davon gehe ich mal aus, dann kann auch die Übertragung der Spannung vom Drehgestell (Achsen) zum Chassis das Problem sein. Ich habe nur eine analoge 132 und einige andere ältere Trix-Loks.
Ein Pol wird von den Räder per Schleifer abgegriffen und dann über einen weitern Schleifer auf eine Platine unterhalb des Tanks. Von dort geht es über eine Leitung zur Hauptplatine und da über die Schnittstelle zum Decoder
Der zweite Pol wird vom von der Achse unisolierten rad abgenommen, dann von der Achse auf das Drehgestell übertragen und dann von da aus weiter auf das Chassis. Ein Schraube von der Platine in den Rahmen leitet den Strom weiter zur Leiterbahn und die dann zur Schnittstelle des Decoders. Hier gibt es also drei mögliche Störquellen. Bei meiner Lok habe ich nachträglich Schleifer aus. 0,25mm Bronzedraht angebaut. Diese berühren die Radinnenseiten und von aus aus direkt auf den Rahmen. Its schwierig zu beschreiben. Als erste Maßnahme würde ich dir empfehlen die Achsen und Drehgestelle peinlichst zu reinigen, komplett zu entfetten, die Bronzebleche zwischen Rahmen und Drehgestell auf genügend Spannung zu kontrollieren und dann erst mal ohne Schmierung zu probieren ob es dann besser wird. Erst dann wieder sparsam Ölen. Ich nehme Trix-Öl, kein Fett!

Viel Erfolg,
Gruß Torsten
@Sandmann,

wie du schon selbst richtig erkannt hast, hast du ein Problem mit der Stromaufnahme. Darauf reagieren Digitalloks wesentlich empfindlicher als analoge.
Die damals von mir verwendeten SX-Decoder waren besonders anfällig, sie verloren auch bei kürzesten Unterbrechungen regelmäßig ihre Fahrstufeninformation und begannen jedesmal wieder von Fahrstufe 0 zu beschleunigen, wenn der Strom wieder da war.

Im wesentlichen hast du bei der Stromaufnahme 3 kritische Stellen:

1) von der Schiene zu den Räder: Hier hilft nur putzen, putzen, putzen
2) von den Rädern zu Platine: hier mußt du prüfen, ob die Radschleifer bei jeder Position der Drehgestelle sicheren Kontakt haben, notfalls vorsichtig nachbiegen
3) von der Platine zum Decoder, MTX-Schnittstellen sind für ihre unsicheren Kontakte bekannt, also nachsehen, ob wirklich alle Decoderbeinchen sicheren Kontakt haben, notfalls einlöten.

Hoffe das hilft erstmal.

LG
Helmut
Meine V100 von Trix war an den Drehgestellen dermassen voll Öl, dass der Kontakt schlecht war. Also DG raus saubergemacht und das Gehäuse an der Kontaktstelle etwas blank poliert. Es wurde erheblich besser. Die Lok war neu.

Jürgen H.
Ehe ich den Decoder umbaue daran bastel würde ich die Temperatureinstellungen des Decoders prüfen. Es kann sein, daß sich diese Überhitzt und dann abschaltet. Schreibe mal, was für einen Decoder du benutzt und mit welchem System Du fährst.  Unter Umständen ist dabei nur ein CV zu ändern.

Grüße

Christian
Hallo Sandmann,

nicht verzagen, ist den meisten auch so gegangen
am anfang und sie können ein buch darüber schreiben.
torsten und helmut haben dir ja schon was auf den weg gegeben,
dem ist nichts hinzufügen,  ausser, kopf hoch und durch.
Und: probieren geht über studieren, ist leider so, aber
wenns dann funktioniert, ist man richtig happy.
grüssle von einem der mitfühlt und das auch alles
durchgemacht hat
willi
Ich fühl mich schon richtig gut um mich gekümmert

Also ... die Idee mit dem Kondensator werd ich mal aufgreifen. Aus meiner elektrotechnischen Ausbildung hab ich da kein Problem mit. War nur zu blöd selber mal drauf zu kommen
Das mit dem Fett und Öl säubern is auch richtig, als ich sie aus der Packung holte triefte sie regelrecht vor Schmierzeug.

Zu den Daten, es is die BR 132 von Trix, also auch ordentlich fettig Die betreibe ich mit den Decodern die ich aus dem Ergänzungskit habe. Da ich digital noch absolut unwissend bin hab ich auch erstmal tapfer die einfachste Variante gewählt und mich an die Bedienungsanleitung gehalten.


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