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THEMA: Arnold-BR93

THEMA: Arnold-BR93
Startbeitrag
RhönbahNer - 18.12.06 13:00
Hallo zusammen,

ich liebäugele mit einer pr. T14 in Epoche-III-Ausführung; leider gibt es da nur das Arnold-Modell. Kann mir jemand sagen, welche Ausführung hier empfehlenswert ist bzw. worauf man bei E-bay achten sollte?

Gab es die Lokomotive mit brünierten Rädern, wie sind die Laufeigenschaften, was taugt das Modell allgemein? Wie lautet ist die Arnold-Artikelnummer?

Danke für Eure Hilfe und vorweihnachtlche (wettermäßig eher österliche...)Grüße
Jürgen

Die lok hat einen zu kleinen Motor Baurt der Köf, die Fahreigenscahften sind dadurch leider recht mäßig. Wenn dann nur mit Motorumbau.

MK
Hallo,

Der Motor ist eine Nummer größer als der von der Köf. Es gab sie zulezt auch mit brünierten Radsätzen. Nachdem ich an meiner 93 zusätzliche Imotec-Schleifer angebaut habe, läuft sie schon viele Jahre ganz zufriedenstellend, leise mit guten Langsamfahreigenschaften, keine Motorprobleme! Obwohl ich schon einen Faulhaber für die Lok in Reserve zu liegen habe, sah ich bisher noch kein Grund, diesen einzubauen.

Gruß Gabriel
Habe meine Lok bei SB umbauen lassen, jetzt läuft sie anständig. Die Stromabnahme ist die originale.  Wenn ich mich recht erinnere, wurde der originale Motor sehr schnell sehr warm.

Gruß Christoph
Hallo Jürgen,

die BR 93 gibt es nur von Arnold. Ihr Getriebe ist recht gut ausgelegt, der Motor ist aber wie MK schreibt etwas zu schwach für die Lok. Dort passt aber ohne große Umbauten ein Faulhabermotor hinein.
Ebenfalls zu klein sind alle Räder der Lok. Ich habe ihr die Kuppelräder der Fleischmann BR 55 (Räder passen auf die Arnoldachsen) und die Laufräder des Tenders der Arnold BR 41 eingesetzt. Danach entsprach sie dann meinen Vorstellungen und den Maßzeichnungen in der Literatur.
Du findest das umgebaute Modell auf unserer Internetseite www.zackenbahn.de unter dem Link "Modelle".

http://www.zackenbahn.de/br_93_0_modell.htm

Gruß
Roland

Beitrag editiert am 18. 12. 2006 14:04.
Hallo Roland,

die von Dir umgebaute Lok sieht sehr gut aus. Wie ist es denn um die Zugkraft bestellt, so ganz ohne Haftreifen?

Grüße,

Udo.
Hallo Udo,
voll ausgetestet habe ich es nicht. Meine BR 93 muss einen Zug aus max. 10 Personenwagen zwei- und dreiachsig auf max . 1%-Steigung ziehen. Da gibt es keine Probleme. Da ich auch noch mit der Hand regele, kann ich ein durchdrehen der Räder ohnehin gut ausgleichen. (ich werde aber mal einen Test machen, was sie noch auf der Wendel bei 3% Steigung zieht).
Da die Lok keine Haftreifen hat, hat sie natürlich eine sichere Stromaufnahme und benötigt keine zusätzlichen Imotec-Schleifer. Und der Nebeneffekt ist noch, dass der Motor nicht überlastet werden kann, die Lok rutscht wenn zu viel angehängt wird.

Ich versuche immer ohne Haftreifen auszukommen, die große Bahn hat auch keine!

Gruß
Roland
Die BR 93 von Arnold hatte bei Erscheinen der ersten Variante eine weniger gute Getriebeauslegung (erkennbar an Messingzahnrädern mit relativ großem Modul).
Erst später wurde das Getriebe geändert und läuft wesentlich besser (erkennbar an den roten feineren Kunstoffzahnrädern). Die Räder waren dann auch brüniert und das Fahrwerksrot etwas kräftiger. Diese Variante ist natürlich trotzdem mit dem Originalmotor viel zu schnell. Die Stromaufnahme ist zwar noch zu optimieren, sonst aber eigentlich ok. Habe meine mit einem Glockenankermotor (Maxon) umgebaut und mit einem DHL 160 (vorne vor dem Zahnrad quer) bestückt. An den Kontakten hab eich den Anpressdruck durch nachbiegen etwas erhöht. Nun läuft die Lok wirklich richtig gut (leise, weich zu regeln) prima, etwas störend wirkt nur, dass sie sich manchmal nach Kurvenfahrten nicht wieder ganz korrekt ausrichtet und geringfügig in der Längsachse schräg im Gleis steht. Ansonsten: Prima !

Gruß
Frank  
Hallo Roland,

danke für die Informationen (u.a. auch für die, dass die GFN-55-Räder ohne aufbohren auf die Arnold-Achsen passen.)
Es wäre schön, wenn Du die Zugkraft auf der Steigung ausprobieren könntest. Bisher hatte ich immer mit dem Gedanken gespielt, einer Arnold 93 ein GFN 86-Fahrwerk o.ä. unterzubauen. Ist natürlich ein teurer Sport, und wenn die Zugkraft ohne Haftreifen ausreichend ist, ist die Variante mit dem Tausch der Räder doch kostengünstiger. Eigentlich ist die 93 recht groß, so dass man doch nicht wenig Gewicht unterbringen können müsste.

Hallo Frank,

danke für die interessanten Informationen! Wie sieht es denn mit der Haltbarkeit der Zahnräder aus?
Der Umbau von Arnold-Dampfern auf Maxon-Motoren scheint sich ja zu lohnen, Deine Erfahrungen mit der 93 decken sich mit meinen mit der 95.

Grüße,

Udo.
#6 die grosse bahn hat aber sand

#8 achtung die bolzen für die steuerung könnten evtl. schwierigkeiten machen. in einer älteren miba war dieser umbau mal sehr detailliert beschrieben. das waren schon etwas umfangreichere arbeiten. dort wurden die mittleren räder der 55 genommen (wegen dem niedrigeren spurkranz)

kegs
Hallo zusammen,

ich habe der Lok ebenfalls einen Glockenankermotor mit Schwungmasse verpaßt (die rückwärtige Spitzenbeleuchtung mußte dafür entfallen).
Fährt super, keine Kontaktprobleme.
Der alte Motor verrichtet jetzt in einer Arnold BR36 seine Arbeit (dort ebenfalls mit Schwungmasse).
Bilder gibts von dem Umbau nicht, da vor DigiCam-Zeit (8Jahre)

Grüße Michael Peters
@9 kegs,

ich habe die Kurbelbolzen von Fleischmann genommen und vorher an den Arnoldkuppelstangen die Augen mit 0,1mm Blech zu gelötet und wider aufgebohrt. Die Arnoldkurbel kann man mit Gefühl und einem scharfen Skalpell passend schneiden, ist ganz wenig wegzunehmen.

Gruß
Roland
@ 8

Udo, die Verwendung von Kunstoffzahnrädern ist ja inzwischen weitverbreitet und durchaus üblich. Natürlich handelt es sich um verschleißfesten oder verschleißarmen Kunstoff. Ich kann bisher zumindest keine Nachteile feststellen.

@8+10

Ja, bei der 93 mußte ich auch notgedrungen auf die hintere Beleuchtungseinheit verzichten. Bei der 95 wollte ich dieses jedoch auf keinenFall, da es sich um eine klassische Lok für beide Fahrtrichtungen handelt. Laut Einbauanleitung sollte man auch hier die hintere Lampenhalterung komplett entfernen. Ich habe die Lampenhalterung nur soweit weggeschliffen, dass das Birnchen gerade noch hineinpaßte. Natürlich kommt der Motor dadurch jetzt etwas weiter nach vorne. War zwar von der Schnecke und dem Antriebszahnrad her ok, jedoch gab es nun einen Konflikt beim Gehäuseaufsetzen mit der Oberseite des Motors (der Motor ragte jetzt quasi aus dem Führerhaus hin den Kessel hinein). Jetzt wurde es ein richtiges Geduldsspiel: Ich habe am Gehäuse innen mit der Proxxon geschliffen und die Gehäusestärke am betreffenden Bereich
deutlich reduziert. Hier gilt es immer wieder wenig zu schleifen, dann Gehäuse wieder aufsetzen, wieder abnehme und wieder schleiffen, bis es paßt. Dabei hilft es auch, das Gehäuse gegen das Licht bzw. gegen die Lichtquelle zu halten, um eventuell drohenden Gehäusedurchbruch rechtzeitig zu erkennen. Mit viel Geduld und Mühe hat es schließlich geklappt (Bilder sende ich Interessenten gerne per Mail zu). Die 95 fährt prima, leise und hat auch hinten ihre Beleuchtung behalten. Der Decoder sitzt - wie auch bei der 74, 75 und 93 von Arnold - bei mir zwischen Zahnrad und vorderer Beleuchtung quer.

Gruß
Frank
moinsens,

soviel zum Thema FH-Motor UND rückwärtige Beleuchtung:

http://img100.imageshack.us/img100/7596/f1010004ar8.jpg

Und ein Decoder hatte auch noch Platz.

mfG

Edit:

falsche Baureihe ..... in obigem Bild sieht der aufmerksame Kenner natürlich die BR95.

Hier das richtige Bild der BR93:

http://img227.imageshack.us/img227/9540/f1000038rc5.jpg


Beitrag editiert am 19. 12. 2006 16:29.
Da bliebe ja sogar noch Platz für eine kleine Schwungscheibe...
@12

Hallo Frank,

ich habe nichts gegen Kunststoff-Zahnräder, nur hat sich Arnold da gerade nicht mit Haltbarkeit hervorgetan, Zahradbrüche sind bei mir bei einigen Loks aufgetreten (240, T3, ICE3, Köf) und werden auch von anderen Modellbahnern berichtet (einfach mal Forum nach "Zahnradbruch" durchsuchen). Daher meine Frage nach der Haltbarkeit.

Grüße,

Udo.
Die Zahnradbrüche treten meines Wissens nach aber nur dort auf, wo die Ritzel auf Achsen gepresst sind.
@13

Nicht schlecht, so geht es natürlich auch. Allerdings verzichte ich auch nicht gerne auf eine Schwungmasse, mmh.

@15

Ach so, jetzt verstehe ich, woraus du hinauswillst. Ja, die Problematik kenne ich auch von der T3 und der Köf. Aber meine Br 93 hat bisher diesbezüglich keinerlei Probleme gemacht.

Gruß
Frank

Beitrag editiert am 19. 12. 2006 19:02.
Hallo zusammen,

Habe doch noch zwei Bilder meines Umbaus gefunden:

http://666kb.com/i/ak8fjdoio7rsu2kdc.jpg
http://666kb.com/i/ak8fmvnyfyuahzycg.jpg

Grüße Michael Peters

Edit: bei dem zweiten Bild ist noch die alte Spannungsbegrenzungsschaltung zu sehen (Analogzeitalter)

Beitrag editiert am 19. 12. 2006 22:57.
@4, Hallo Roland,

Kannst Du mir sagen, welchen Motortyp Du eingebaut hast bzw. woher man diesen beziehen kann? Werde mich an diesen Umbau ebenfalls heranwagen; das gilt auch für die Räder. Ist beim Motor die Schnecke bereits aufgepreßt oder muß man das selber machen?

Grüße Jürgen

Am alle Umbau'ler:
Habe da ein kleines Problem: Vor ca. 10 Jahren habe ich mir den Fauli über sb-modellbau zugelegt, da der Originalmotor Schrott war. Seitdem bin ich aber durch eigenen Hausbau, Umzug und dies und das noch nicht dazu gekommen, ihn auch einzubauen.
Mir fehlt jetzt die Original-Anleitung. sb-modellbau konnte mir da auch nicht behilflich sein - Produktionsumstellung und alte Anleitung nicht mehr vorhanden.
Kann mir jemand von Euch helfen?

Besten Dank im voraus!

Gruß
Georg
Hallo Georg,

mittlerweile besteht der Umbausatz  (habe ihn letzte Woche geliefert bekommen) wohl aus einem Maxon-Motor, aber ich glaube, daß er sich insgesamt von der Faulhaber-Variante nicht großartig unterscheidet. Mail’ mich mal an, wenn ich Dir die Anleitung zum Einbau schicken soll. Kurz gefaßt umfaßt diese folgendes: Hintere Lampenhalterung absägen, Motor mit etwas Schneckenspiel einkleben, Motorhaltebügel wieder aufsetzen und am Gehäuse im Bereich des Tenders ein wenig Material wegnehmen, um einen freien Lauf der Schwungmasse sicherzustellen.
Habe den Motor jetzt nicht vor mir liegen, aber die Abmessungen sind, wenn ich mich recht erinnere, folgende: Länge 18 mm, Durchmesser 10 mm, Schwungmassendurchmesser ebenfalls 10 mm, Schwungmassenlänge 6 mm.
Mit dem Einbau warte ich noch, bis die neuen Fleischmannräder eintreffen, sonst  kann man die Leichtgängigkeit des Fahrwerks nicht mehr kontrollieren.

Grüße Jürgen

Edit: Der Motor wurde mit Schwungmasse und montierter neuer Schnecke geliefert.

Beitrag editiert am 17. 01. 2007 12:37.
moinsen,

wenn ich mir das Bild #13 anschaue (wobei das auf dem Bild der FH-Motor ohne SM ist) müßte eigentlich noch genügend Platz für die hintere Beleuchtung übrig bleiben.

Als Beispiel:
Bei der alten V36 schreibt SB z.B. in der Anleitung, es wäre kein Platz für das Auslaufmodul. Wenns sein muß pack ich da sogar 2 von rein.

mfG
Hallo,

das Thema Beleuchtungswegfall bei Schwungmasseneinbau tangiert mich nur peripher - da es im Zeitalter von SMD-LEDs keines mehr ist. Die Dinger passen immer irgendwie hinein, so sicherlich  - zusammen mit einer kleinen MOSFET-Konstantstromquelle - auch hier. Wenn mein Umbau fertig ist, stelle ich mal ein Bild ein.

Gruß Jürgen
Georg, ehrlich gesagt ist mir nicht ganz klar, wofür man eine Umbau- bzw. Einbauanleitung benötigt wenn man den einzubauenden Motor doch bereits hat,
da sich die vorzunehmenden Maßnahmen doch automatisch durch die Maße des
Motors ergeben, oder ? Außerdem sind die Anleitungen meines Erachtens nach nur als Vorschlag zu verstehen im Sinne einer Empfehlung zum möglichst einfachen Einbau. Hätte ich z.B. bei der Arnold BR 95 den Umbau nach Anleitung vorgenommen, wäre der hintere Beleuchtungssockel den Fräsarbeiten zum Opfer gefallen, durch durch meine Entscheidung den Motor gringfügig nach vorne zu verlagern konnte ich die Beleuchung ohne große Änderungen erhalten.

Gruß
Frank
Hallo !
Die spätere Arnold 93 er Serie hatte auch die Haftreifen anders , weshalb die spätere Serie besser zog...
Wer Geschick zum Umbau hat, sollte den Umbau wagen !
Viel spaß mit der AR 93 wünscht aus Berlin
thomas.splittgerber.b
Weil wir hier gerade so schön bei Fauli-Umbauten sind stelle ich die Frage hier rein:
Hat schon einer die BR 94 von Fleischmann mit dem SB-M Umrüstsatz versehen ? Kann der mir da bitte sagen, was es mit dem Getriebeumbau dort auf sich hat (eventuell sogar Durchmesser, Zähne, Modul)?

Bei meiner ist der Motor defekt und ich überleg nun orig. Motor oder Glockenanker. Zusätzlich wollte ich eigentlich analog der FL-7000 (siehe Forum) das Stufenzahnrad mit einem Modul 0.3 Schneckenzahnrad mit 26 oder 30 Zähnen versehen. Bei SB-M steht in der Produktbeschreibung auf der Webseite nur kurz Getriebeänderung und der Preis ist auch recht fett. Bei Anfragen waren Sie dort meist recht kurz angebunden daher die Frage hier.

Salute
Gert-M.
@26

Ich habe inzwischen zwei 94er auf Faulhaber ungebaut, wobei der ältee Umbausatz noch ein Stufenzahnrad aus Kunstoff beinhaltet und beim neuren Umbausatz das Stufenzahnrad in Messingausführung beiliegt. Ich habe die Zähne des Stufenzahnrades jedoch nicht gezählt. Habe schon sehr viele Loks auf Glockenankermotor (Faulhabe roder Maxon) umgebaut und würde den Umbau bei der 94er als mittleren Schwierigkeitsgrad einstufen und sicherlich für Einsteiger nicht unbedingt geeignet, da wegen der Schwungmasse am Fahrwerk hinten direkt im Bereich der zylinderförmigen Anbauteile recht viel weggefräst werden muß und nur ein relativ dünner Steg stehen bleibt (nimmt man zuviel weg, ist die Stabilität nicht mehr gegeben oder der hintere Fahrwerksbereich knickt weg). Durch den Einbau eines Glockenankermotors lassen sich auch bei der 94er die Fahreigenschaften noch verbessern, auch wenn sie wegen der nicht gerade optimalen Getriebeauslegung / -Konstruktion des 5-Kupplers kein Laufwunder wird (reicht also an die Baureihen 62 und 64 lange nicht ran).

Gruß
Frank

Beitrag editiert am 19. 01. 2007 07:43.


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