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THEMA: Perfekte Anlage,Felsen wie in der Natur?
THEMA: Perfekte Anlage,Felsen wie in der Natur?
KK - 27.12.06 21:11
Im N-Bahn Magazin werden perfekte Anlagen vorgestellt, möchte ich ebenfalls.
Vergleiche meine Anlage mit besseren, der Weg zu einer vorbildlichen Anlage ist jedoch schwieriger, da ich am Anfang unbedacht kaufte.
Um mich mit der Materie vertraut zu machen kaufte ich auf Flohmärkten u.a. die falschen Gebäude, Bäume, Gräser usw.
Auch die Zeitschrift Landschaftsbau "Schritt für Schritt" EJ 4/2006 gibt unterschiedliche Empfehlung. 1x Abtönfarben+weiße Acrylfarbe, 1x Noch Erdfarben, Grasbüschel miniNatur (kennt kein Händler)
Ich habe meine Felsen mit Acrylfarben und anschließend mit Noch Erdfarben übermalt. Die Nochfarbe hat sich jedoch abgesetzt und läßt sich nur schwer aufrühren, Folge: Zuerst kommt, trotz schütteln, nur klares Öl.
Etwas aufwendig, aber bis jetzt fehlt mir die Erfahrung mit dem vielfältigen Angebot.
http://img128.imageshack.us/img128/9940/p1030659pf5.jpg
http://img106.imageshack.us/img106/4820/p1030661yd4.jpg
http://img162.imageshack.us/img162/5354/p1030665ek5.jpg
Gruß
Klaus K.
Beitrag editiert am 27. 12. 2006 21:28.
Vergleiche meine Anlage mit besseren, der Weg zu einer vorbildlichen Anlage ist jedoch schwieriger, da ich am Anfang unbedacht kaufte.
Um mich mit der Materie vertraut zu machen kaufte ich auf Flohmärkten u.a. die falschen Gebäude, Bäume, Gräser usw.
Auch die Zeitschrift Landschaftsbau "Schritt für Schritt" EJ 4/2006 gibt unterschiedliche Empfehlung. 1x Abtönfarben+weiße Acrylfarbe, 1x Noch Erdfarben, Grasbüschel miniNatur (kennt kein Händler)
Ich habe meine Felsen mit Acrylfarben und anschließend mit Noch Erdfarben übermalt. Die Nochfarbe hat sich jedoch abgesetzt und läßt sich nur schwer aufrühren, Folge: Zuerst kommt, trotz schütteln, nur klares Öl.
Etwas aufwendig, aber bis jetzt fehlt mir die Erfahrung mit dem vielfältigen Angebot.
http://img128.imageshack.us/img128/9940/p1030659pf5.jpg
http://img106.imageshack.us/img106/4820/p1030661yd4.jpg
http://img162.imageshack.us/img162/5354/p1030665ek5.jpg
Gruß
Klaus K.
Beitrag editiert am 27. 12. 2006 21:28.
Hallo Klaus,
meine Empfehlung:
1. Anstrich der Felsen in der hellen Grundfarbe des nachzubildenden Gesteins (kann ruhig etwas heller und kräftiger sein) mit Abtönfarbe für Wandfarben (aus dem Baumarkt)
2. Anstrich in einem dunklen Ton (kann schon fast schwarz sein), die noch feuchte Farbe dann mit einem feuchten Schwamm wieder abwischen. So bleibt die dunkle Farbe nur in den tieferen Felsstrukturen hängen,
3. Hervorheben der Kanten und Spitzen in der Felsstruktur mit sehr heller Farbe (fast weiß) mit einem Pinsel (Pinsel vorher etwas ausstreichen, so dass er fast trocken ist).
miniNatur gibts direkt bei Herrn Langmesser: http://www.langmesser-modellwelt.de/html/mininatur.html
Gruß aus Berlin
Sven
meine Empfehlung:
1. Anstrich der Felsen in der hellen Grundfarbe des nachzubildenden Gesteins (kann ruhig etwas heller und kräftiger sein) mit Abtönfarbe für Wandfarben (aus dem Baumarkt)
2. Anstrich in einem dunklen Ton (kann schon fast schwarz sein), die noch feuchte Farbe dann mit einem feuchten Schwamm wieder abwischen. So bleibt die dunkle Farbe nur in den tieferen Felsstrukturen hängen,
3. Hervorheben der Kanten und Spitzen in der Felsstruktur mit sehr heller Farbe (fast weiß) mit einem Pinsel (Pinsel vorher etwas ausstreichen, so dass er fast trocken ist).
miniNatur gibts direkt bei Herrn Langmesser: http://www.langmesser-modellwelt.de/html/mininatur.html
Gruß aus Berlin
Sven
Servus!
Zum Thema Grasbüschel hab ich hier mal noch einen Artikel dazu:
http://home.allgaeu.org/emueller/modellwelt/Grasbueschel/index.htm
bzw.: http://www.modellweltmueller.de/
Felsen aus Gips lassen sich sehr einfach mit verdünnten Revell Farben colorieren. Zum Verdünnen nimmt man Feuerzeugbenzin und vorher unbedingt mit Tiefgrund grundieren.
Im folgenden Artikel habe ich das für eine Unterführung mal beschrieben:
http://home.allgaeu.org/emueller/modellwelt/Unterfuehrung/index.htm
Für Felsen geht's genau gleich und schaut dann so aus:
http://home.allgaeu.org/emueller/pics/IMG_1996.jpg
Das ist IMHO die einfachste und effektivste Vorgehensweise. Es wird ein paar Versuche brauchen bis der gewünschte Farbton bzw. die richtige Verdünnung erreicht ist, aber das geht recht schnell. Ausserdem kann man immer wieder korrigieren, da sich die Farbe auch nachträglich noch anlösen läßt.
Grüßle
Elvis.
P.S.:
Viele Wege führen nach Rom!
Nicht immer sind die Methoden der anderen auch das richtige für einen selber. Also immer wieder mal was ausprobieren und nicht verzagen...
Beitrag editiert am 28. 12. 2006 18:08.
Zum Thema Grasbüschel hab ich hier mal noch einen Artikel dazu:
http://home.allgaeu.org/emueller/modellwelt/Grasbueschel/index.htm
bzw.: http://www.modellweltmueller.de/
Felsen aus Gips lassen sich sehr einfach mit verdünnten Revell Farben colorieren. Zum Verdünnen nimmt man Feuerzeugbenzin und vorher unbedingt mit Tiefgrund grundieren.
Im folgenden Artikel habe ich das für eine Unterführung mal beschrieben:
http://home.allgaeu.org/emueller/modellwelt/Unterfuehrung/index.htm
Für Felsen geht's genau gleich und schaut dann so aus:
http://home.allgaeu.org/emueller/pics/IMG_1996.jpg
Das ist IMHO die einfachste und effektivste Vorgehensweise. Es wird ein paar Versuche brauchen bis der gewünschte Farbton bzw. die richtige Verdünnung erreicht ist, aber das geht recht schnell. Ausserdem kann man immer wieder korrigieren, da sich die Farbe auch nachträglich noch anlösen läßt.
Grüßle
Elvis.
P.S.:
Viele Wege führen nach Rom!
Nicht immer sind die Methoden der anderen auch das richtige für einen selber. Also immer wieder mal was ausprobieren und nicht verzagen...
Beitrag editiert am 28. 12. 2006 18:08.
Hallo
Zu Silhouette werde ich gehen, sind in meiner Nähe und haben auch Schaukästen.
Ein Teil meiner Felswand steht senkrecht am Anlagenrand und besteht aus einer Heki Felsfolie Nr.3138, die ist nicht für lösungsmittelhaltige Farben geeignet, ich hab zum Auffüllen der starken Vertiefungen gefärbten Gips mit Leim verwendet.
Die Herstellung der Grasbüschel möchte ich ausprobieren, die Fotos beeindrucken.
Vielen Dank für die brauchbaren Tips.
Gruß aus München
Klaus K.
Zu Silhouette werde ich gehen, sind in meiner Nähe und haben auch Schaukästen.
Ein Teil meiner Felswand steht senkrecht am Anlagenrand und besteht aus einer Heki Felsfolie Nr.3138, die ist nicht für lösungsmittelhaltige Farben geeignet, ich hab zum Auffüllen der starken Vertiefungen gefärbten Gips mit Leim verwendet.
Die Herstellung der Grasbüschel möchte ich ausprobieren, die Fotos beeindrucken.
Vielen Dank für die brauchbaren Tips.
Gruß aus München
Klaus K.
Ich verfahre ebenso wie Sven es unter Antwort 1 beschreibt. Es ist die bewährte Methode von Herrn B. Stein und der ist auf diesem Gebiet meines Erachtens nach bis heute unerreicht. Auch Herr Brandl arbeitet ähnlich. Es kommen Abtönfarben zur Anwendung. Es gibt auch gute fertige Farbbtöne von Noch und Heki. Zudem sind die Produkte von Langmesser sicherlich empfehlenswert.
Die Felsgestaltung selber erfolgt meist mit Spachtel, Stechbeitel, Drahtbürste, etc., zusätzlich arbeite ich mit verschiedenen Felsformen, die ich mir im Laufe der Zeit abgefertigt habe und immer wieder neu einarbeite.
recht anschaulich ist auch der Film von Herrn B Stein, in dem er die Felsgestaltung und Farbgebung genau demonstriert. Auch die von mir bereits an anderer Stelle im Forum empfohlene violette Sonderheftserie des Eisenbahn-Journals zeigt den Felsenbau (Hr. Brandl) anschaulich und eindrucksvoll. Im Grunde genommen gilt aber auch hier: Probierne, probieren, probieren und Übung macht den Meister.
Gruß
Frank
Beitrag editiert am 29. 12. 2006 09:32.
Die Felsgestaltung selber erfolgt meist mit Spachtel, Stechbeitel, Drahtbürste, etc., zusätzlich arbeite ich mit verschiedenen Felsformen, die ich mir im Laufe der Zeit abgefertigt habe und immer wieder neu einarbeite.
recht anschaulich ist auch der Film von Herrn B Stein, in dem er die Felsgestaltung und Farbgebung genau demonstriert. Auch die von mir bereits an anderer Stelle im Forum empfohlene violette Sonderheftserie des Eisenbahn-Journals zeigt den Felsenbau (Hr. Brandl) anschaulich und eindrucksvoll. Im Grunde genommen gilt aber auch hier: Probierne, probieren, probieren und Übung macht den Meister.
Gruß
Frank
Beitrag editiert am 29. 12. 2006 09:32.
Was mich bei Fels-Darstellungen besonders anspricht, ist, wenn die Oberfläche nicht einfach nur eingefärbt wird, sondern die Farbe mit gemahlenem Echtgestein angerührt ist.
@5
mit gemahlenem Echtstein?
Besitze auch Schotter von IMT (Diabas, Kalkstein blau), soll ich dem letzten Gipsauftrag etwas zumischen?
Mein Musterfelsen vom Gebirge hat zudem einen Glitzerefekt, muss nicht sein, aber wenn ich schon Echtstein beimische wäre das ein "Highlight".
Mein Vorbildbild stammt aus dem Buch vom Toni Hiebeler (Die Alpen im Luftbild), weiß jetzt welchen Gebirgszug ich im Sommer besteige soll.
Gruß
Klaus K.
mit gemahlenem Echtstein?
Besitze auch Schotter von IMT (Diabas, Kalkstein blau), soll ich dem letzten Gipsauftrag etwas zumischen?
Mein Musterfelsen vom Gebirge hat zudem einen Glitzerefekt, muss nicht sein, aber wenn ich schon Echtstein beimische wäre das ein "Highlight".
Mein Vorbildbild stammt aus dem Buch vom Toni Hiebeler (Die Alpen im Luftbild), weiß jetzt welchen Gebirgszug ich im Sommer besteige soll.
Gruß
Klaus K.
Ich habe einen Versuch gemacht mit rotem Sandstein aus der Nähe von Bürgstadt/Main, nachdem ich von einer Modulanlage inspiriert war. Ich fand das Ergebnis jedenfalls ganz gut.
Guten Tag,
anbei ein wie ich finde wunderbarer "Lehrfilm" zum Thema Felsgestaltung.
http://italien.miniatur-wunderland.de/708/bella...ge-4-felsgestaltung/
Grüße Claus64
anbei ein wie ich finde wunderbarer "Lehrfilm" zum Thema Felsgestaltung.
http://italien.miniatur-wunderland.de/708/bella...ge-4-felsgestaltung/
Grüße Claus64
Hallo Claus
ich glaube ich habe eine neue Traumfrau
Gruß Michael
ich glaube ich habe eine neue Traumfrau
Gruß Michael
Schau doch mal bei www.woodlandscenics.com 'rein.
Die haben fuer ziemlich alles ein Lehr-Video und ein Komplettes Sortiment. Benutze es fast ausschliesslich, super easy und realistisch
Gruss, A
Die haben fuer ziemlich alles ein Lehr-Video und ein Komplettes Sortiment. Benutze es fast ausschliesslich, super easy und realistisch
Gruss, A
metrostinger - 07.08.14 19:16
Hallo
Für alle, die mit Gips evtl. ein Gewichtsproblem kriegen und/oder ein Felsmassiv auch abhebbar brauchen, empfehle ich Modur.
Durch die Materialstruktur kommt die Felsoberfläche quasi wie von selbst. Für mich ist das die "eierlegende Wollmilchsau" im Landschaftsbau - Styrodur ist dazu gar kein Vergleich...
Untendrunter einfaches Styropor und die letzte, sichtbare Schicht mit Modur. Ob Felsen oder begrast/begrünt. Einfach genial leicht, super leicht zu bearbeiten und super stabil.
unter www.modur-hobbymodellbau.de gibt's ne tolle Anleitung und viele Beispiele, z.B. "Tour de France"
Grüße
Peter
Für alle, die mit Gips evtl. ein Gewichtsproblem kriegen und/oder ein Felsmassiv auch abhebbar brauchen, empfehle ich Modur.
Durch die Materialstruktur kommt die Felsoberfläche quasi wie von selbst. Für mich ist das die "eierlegende Wollmilchsau" im Landschaftsbau - Styrodur ist dazu gar kein Vergleich...
Untendrunter einfaches Styropor und die letzte, sichtbare Schicht mit Modur. Ob Felsen oder begrast/begrünt. Einfach genial leicht, super leicht zu bearbeiten und super stabil.
unter www.modur-hobbymodellbau.de gibt's ne tolle Anleitung und viele Beispiele, z.B. "Tour de France"
Grüße
Peter
Manche leute stehen halt auf schwangere Frauen... *eyeroll*...
mannis-n-bahn - 08.08.14 01:26
Hallo Klaus,
zur Felsgestaltung gibt es offensichtlich mehrere erfolgversprechende Methoden. Du wirst wohl ums "Ausprobieren" nicht ganz umhinkommen. Ich bin ebenfalls mit der Variante aus "#1" recht gut zurecht gekommen und diese Technik ist einfach auszuführen und erfordert weder ausgefallene Farben, noch spezielles Werkzeug, oder übermäßiges Geschick. Wie das Ganze bei mir ausschaut, kannst Du hier ab Foto 7 sehen:
http://is.gd/FujPXE
Modur finde ich auch interessant und werde es vielleicht mal an einem Diorama austesten!?
Grüssla Manni
zur Felsgestaltung gibt es offensichtlich mehrere erfolgversprechende Methoden. Du wirst wohl ums "Ausprobieren" nicht ganz umhinkommen. Ich bin ebenfalls mit der Variante aus "#1" recht gut zurecht gekommen und diese Technik ist einfach auszuführen und erfordert weder ausgefallene Farben, noch spezielles Werkzeug, oder übermäßiges Geschick. Wie das Ganze bei mir ausschaut, kannst Du hier ab Foto 7 sehen:
http://is.gd/FujPXE
Modur finde ich auch interessant und werde es vielleicht mal an einem Diorama austesten!?
Grüssla Manni
Hallo Manni,
wie immer absolut klasse, vielen Dank für deine Bilder! Das ist wirklich das non-plus-ultra in Sachen Landschaftsbau, auch was Gebäude etc. angeht.
Für das Bemalen der Felsen verwende ich auch die klassische Technik aus #1, das ist sehr einfach und liefert realistische Ergebnisse.
Die anderer Frage ist, wie man die Felsen modelliert. Bei großen Felsflächen muss man wohl selber mit Gips modellieren, wie in dem Video aus Miwula gezeigt (Beitrag #8). Die haben da wirklich schöne Videos zur Landschaftsgestaltung.
Für kleine und mittlere Felsen finde ich immer noch die Formen von Woodland/Noch am besten. Die habe ich für meine Felsen verwendet:
https://www.youtube.com/watch?v=qMHf0eCwgmw&list=UUfHT1Qaa-lTNQRzvXnDOk1A
Alle Felsen in dem Video sind aus Woodland-Formen, bis auf einen Felsen, der ab 0:07 im Vordergrund zu sehen ist, der ist direkt aus Styrodur geschnitten. Das habe ich früher so gemacht, finde ich aber nicht mehr so schön.
LG
Andreas K.
wie immer absolut klasse, vielen Dank für deine Bilder! Das ist wirklich das non-plus-ultra in Sachen Landschaftsbau, auch was Gebäude etc. angeht.
Für das Bemalen der Felsen verwende ich auch die klassische Technik aus #1, das ist sehr einfach und liefert realistische Ergebnisse.
Die anderer Frage ist, wie man die Felsen modelliert. Bei großen Felsflächen muss man wohl selber mit Gips modellieren, wie in dem Video aus Miwula gezeigt (Beitrag #8). Die haben da wirklich schöne Videos zur Landschaftsgestaltung.
Für kleine und mittlere Felsen finde ich immer noch die Formen von Woodland/Noch am besten. Die habe ich für meine Felsen verwendet:
https://www.youtube.com/watch?v=qMHf0eCwgmw&list=UUfHT1Qaa-lTNQRzvXnDOk1A
Alle Felsen in dem Video sind aus Woodland-Formen, bis auf einen Felsen, der ab 0:07 im Vordergrund zu sehen ist, der ist direkt aus Styrodur geschnitten. Das habe ich früher so gemacht, finde ich aber nicht mehr so schön.
LG
Andreas K.
Hallo
Mal (m)ein kleiner Erfahrungsbericht zu Modur: Das Material ist Klasse, wenn man es so beherrscht, wie der Erbauer vieler Schaustücke auf diversen Messen. Ich denke dabei nur an das oben erwähnte Diorama der "Tour de France". Wenn man ihm zusieht, schaut es schon fast spielerisch aus, in welch kurzer Zeit beeindruckende Felsstücke entstehen. Ist aber auch kein Wunder, schließlich macht er das schon jahrelang fast täglich und hat unbegrenzt Material zu Verfügung!
Ich dachte auch, dass es - weil leicht - das ideale Material für Module ist, und da ist halt jedes Kilo weniger von Vorteil.
Das Ergebnis kann sich schon sehen lassen, die Nachteile darf man aber nicht vergessen: Mudor ist zwar fest, aber - weil extrem feinporig - nicht hart! Einmal zu fest angefasst, gibt sofort unschöne und kaum zu kaschierende Druckstellen. Eine Nachbildung "scharfer" Felsstrukturen (z.B. Granit oder Dolomit) ist so gut wie unmöglich, weil sogar das "Granieren" mit weichem Pinsel jede scharfe Kante sofort abrundet, von Farbe auftragen mit Pinseln ganz zu schweigen.
Bearbeiten: Das "Absprengen" von Material mittels Messer oder Stemmeisen - siehe letzter Satz im ersten Absatz! Selber bringt man es in etwa so hin, wenn man die ersten drei gelieferten Pakete als Übungsmaterial abbucht... Man kann das Material laut Beschreibung auch sägen und feilen. Was nicht dabei steht: beides ergibt Unmengen statisch aufgeladenen Drecks in Staubkorngröße, der überall gut haftet, am besten aber am Modur selbst! Übrigens: Auch gaaanz vorsichtiges Abkehren oder -pinseln hinterlässt ganz tolle Kratzspuren auf der Oberfläche. Es geht nur absaugen und dabei ja nicht aus Versehen das Modur mit der Düse berühren = Kratzer oder Delle!
Prägen: z.B. Mauersteine mittels Messerrücken oder (abgestumpfter) Reissnadel einprägen wie bei Feinschaum geht nicht, man kann Modur nur einritzen, Ergebnis ist gut, aber Dreck siehe oben!
Bemalung: Grundieren (auch mit Tiefgrund) heißt sofort feine Strukturen zuschmieren. Lösungsmittelhaltige Farbe ist Super, wenn man Gletscher nachbilden will, weil da die Spalten wie von selbst entstehen...
Wasserlösliche Farben benötigen eine Grundierung, wenn sie richtig decken sollen. Grundierung siehe oben!
Gut halten Plakafarben oder Acrylfarben aus dem Discounter. Allerdings sind diese sehr dickflüssig und schmieren feine Strukturen zu. Wenn man sie verdünnt, muss man vorher Grundieren. Dazu siehe oben.
Am allerbesten funktioniert Airbrush. Um damit allerdings überzeugende "Stein- bzw. Felsfarben luftzupinseln" braucht man eine sehr gute Airbrush-Pistole und monatelange Übung damit...
MEIN Fazit: Nie mehr Modulbau damit! Sicher kennen manche von Euch das beliebte Messebesucher-Ratespiel: Gleichzeitig mit dem Satz "Uuiih, was is denn dees?" erfolgt die Sichtprüfung mit mindestens einem Finger. Beliebt ist auch das Begutachten der Farbe mit den Fingernägeln... Hab ich schon geschrieben, dass Modur empfindlich gegen Druck ist?
Nun, meine Bergeabschnitte haben inzwischen schon einige Dellen und auch blanke Stellen...
Ideal ist Modur dagegen für stationäre Anlagen in irgendeinem Keller, die nie ein Besucher zu sehen bekommt und am besten unter einer staubdichten Abdeckung in sich ruhen können...
Geruhsame Grüße
HaWeO
Mal (m)ein kleiner Erfahrungsbericht zu Modur: Das Material ist Klasse, wenn man es so beherrscht, wie der Erbauer vieler Schaustücke auf diversen Messen. Ich denke dabei nur an das oben erwähnte Diorama der "Tour de France". Wenn man ihm zusieht, schaut es schon fast spielerisch aus, in welch kurzer Zeit beeindruckende Felsstücke entstehen. Ist aber auch kein Wunder, schließlich macht er das schon jahrelang fast täglich und hat unbegrenzt Material zu Verfügung!
Ich dachte auch, dass es - weil leicht - das ideale Material für Module ist, und da ist halt jedes Kilo weniger von Vorteil.
Das Ergebnis kann sich schon sehen lassen, die Nachteile darf man aber nicht vergessen: Mudor ist zwar fest, aber - weil extrem feinporig - nicht hart! Einmal zu fest angefasst, gibt sofort unschöne und kaum zu kaschierende Druckstellen. Eine Nachbildung "scharfer" Felsstrukturen (z.B. Granit oder Dolomit) ist so gut wie unmöglich, weil sogar das "Granieren" mit weichem Pinsel jede scharfe Kante sofort abrundet, von Farbe auftragen mit Pinseln ganz zu schweigen.
Bearbeiten: Das "Absprengen" von Material mittels Messer oder Stemmeisen - siehe letzter Satz im ersten Absatz! Selber bringt man es in etwa so hin, wenn man die ersten drei gelieferten Pakete als Übungsmaterial abbucht... Man kann das Material laut Beschreibung auch sägen und feilen. Was nicht dabei steht: beides ergibt Unmengen statisch aufgeladenen Drecks in Staubkorngröße, der überall gut haftet, am besten aber am Modur selbst! Übrigens: Auch gaaanz vorsichtiges Abkehren oder -pinseln hinterlässt ganz tolle Kratzspuren auf der Oberfläche. Es geht nur absaugen und dabei ja nicht aus Versehen das Modur mit der Düse berühren = Kratzer oder Delle!
Prägen: z.B. Mauersteine mittels Messerrücken oder (abgestumpfter) Reissnadel einprägen wie bei Feinschaum geht nicht, man kann Modur nur einritzen, Ergebnis ist gut, aber Dreck siehe oben!
Bemalung: Grundieren (auch mit Tiefgrund) heißt sofort feine Strukturen zuschmieren. Lösungsmittelhaltige Farbe ist Super, wenn man Gletscher nachbilden will, weil da die Spalten wie von selbst entstehen...
Wasserlösliche Farben benötigen eine Grundierung, wenn sie richtig decken sollen. Grundierung siehe oben!
Gut halten Plakafarben oder Acrylfarben aus dem Discounter. Allerdings sind diese sehr dickflüssig und schmieren feine Strukturen zu. Wenn man sie verdünnt, muss man vorher Grundieren. Dazu siehe oben.
Am allerbesten funktioniert Airbrush. Um damit allerdings überzeugende "Stein- bzw. Felsfarben luftzupinseln" braucht man eine sehr gute Airbrush-Pistole und monatelange Übung damit...
MEIN Fazit: Nie mehr Modulbau damit! Sicher kennen manche von Euch das beliebte Messebesucher-Ratespiel: Gleichzeitig mit dem Satz "Uuiih, was is denn dees?" erfolgt die Sichtprüfung mit mindestens einem Finger. Beliebt ist auch das Begutachten der Farbe mit den Fingernägeln... Hab ich schon geschrieben, dass Modur empfindlich gegen Druck ist?
Nun, meine Bergeabschnitte haben inzwischen schon einige Dellen und auch blanke Stellen...
Ideal ist Modur dagegen für stationäre Anlagen in irgendeinem Keller, die nie ein Besucher zu sehen bekommt und am besten unter einer staubdichten Abdeckung in sich ruhen können...
Geruhsame Grüße
HaWeO
Hallo zusammen,
ich habe jetzt mal nicht alles gelesen, aber damals in den 70ern hat mein Vater graue Abtönfarbe unter den Gips gemischt und sie nur zu etwa 80% verrührt. So kamen am Ende graue Felsen mit verschiedenen weißen Streifen dabei heraus, die den Bergen, die wir aus dem Urlaub kannten, schon ziemlich ähnlich sahen.
Gruß
Frank
ich habe jetzt mal nicht alles gelesen, aber damals in den 70ern hat mein Vater graue Abtönfarbe unter den Gips gemischt und sie nur zu etwa 80% verrührt. So kamen am Ende graue Felsen mit verschiedenen weißen Streifen dabei heraus, die den Bergen, die wir aus dem Urlaub kannten, schon ziemlich ähnlich sahen.
Gruß
Frank
Hallo,
wie vielleicht bekannt, bevorzuge ich Styrodur -- Modur war mir zu weich (siehe #15) und viel zu teuer.
Holzkohle färbt mir viel zu viel... Früher habe ich viel mit Gips gearbeitet, das wird aber sehr schwer und man muss immer ziemlich schnell sein. Trotzdem kommt Gips manchmal noch zur Anwendung -- halt für kleinere/nachträgliche Details.
Die Styrodur-Abfallstücke von Baustellen, die ich mir immer zusammenklaube, taugen vollauf.
Und da lassen sich dann auch andere Strukturen als Felsen gleich mit integrieren, siehe
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=622191
Und den Tipp von Frank aus #17 kann ich nur unterstützen:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=622191#aw56
Viele Grüße
Michael
PS: Ja, in der Vitrine soll's demnächst auch wieder weitergehen hoffe ich
wie vielleicht bekannt, bevorzuge ich Styrodur -- Modur war mir zu weich (siehe #15) und viel zu teuer.
Holzkohle färbt mir viel zu viel... Früher habe ich viel mit Gips gearbeitet, das wird aber sehr schwer und man muss immer ziemlich schnell sein. Trotzdem kommt Gips manchmal noch zur Anwendung -- halt für kleinere/nachträgliche Details.
Die Styrodur-Abfallstücke von Baustellen, die ich mir immer zusammenklaube, taugen vollauf.
Und da lassen sich dann auch andere Strukturen als Felsen gleich mit integrieren, siehe
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=622191
Und den Tipp von Frank aus #17 kann ich nur unterstützen:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=622191#aw56
Viele Grüße
Michael
PS: Ja, in der Vitrine soll's demnächst auch wieder weitergehen hoffe ich
Hallo Klaus,
die Gipsfelsen mit Wasser- Pril Gemisch einsprühen,
Woodland Earth Colour sehr verdünnt auftupfen, dann mit grauschwarz verwischen.
Bei Nichtgefallen wieder einsprühen, tupfen und verwischen.
Das Ganze ist beliebig wiederholbar, bis es gefällt.
Erinnere dich an meine Demofelsen beim Stammtisch.
Viele Grüße
Enrico
die Gipsfelsen mit Wasser- Pril Gemisch einsprühen,
Woodland Earth Colour sehr verdünnt auftupfen, dann mit grauschwarz verwischen.
Bei Nichtgefallen wieder einsprühen, tupfen und verwischen.
Das Ganze ist beliebig wiederholbar, bis es gefällt.
Erinnere dich an meine Demofelsen beim Stammtisch.
Viele Grüße
Enrico
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