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THEMA: Analogplatine in Loks

THEMA: Analogplatine in Loks
Startbeitrag
H-W - 29.12.06 19:58
Hallo Forum, Hersteller und Analogfahrer,
ich komme wieder einmal mit evtl. sinnvollem Wunsch, Vorschlag, oder auch nicht machbarem, für uns Analogfahrer.
Digitalfahrer sind auch gerne willkommen bei dem Thema.
Da ja in jeder Lok eine einfachst Analogplatine eingebaut ist, könnte man doch diese auch etwas optimieren, oder als Tauschplatine sep. anbieten.
Es geht um folgendes.
Gerade bei größeren Anlagen mit Automatikbetrieb also vielen Blockstellen und viel Zugbetrieb, Automatikbetrieb wird sehr oft mit Festspannungen für definierte Anlagenbereiche, Abschnitte, Blöcke etc. gefahren.
Um da ein besseres Fahrverhalten und gewisse Vergleichmäßigungen zu erhalten, wäre es schön, wenn es eine seperate, optionale  Analogplatine mit festeinstellbarer Höchsspannung für die jeweilige Lok gäbe.
Dann könnte die Bahnfestspannung z. Bsp. bei 10 Volt liegen. Bei dieser spannung fahren Loks des " Herstellers A " optimale Geschweindigkeit und Loks von " Hersteller B, oder C " viel zu schnell. Die Loks von " Hersteller B " benötigen z.Bsp. nur 8 Volt und von " Hersteller  C "  nur 6 Volt um auch optimal zu fahren.
Gäbe es die Möglichkeit mittels einer optimierten Analogplatine eine Höchstspannung einzustellen, wäre dies eine optimale, einfache Lösung. So könnten Rennsemmel einfach gezähmt werden.
Dies trifft allerdings nicht die Modellbahner, die nur mittels Fahrregler einen Zug fahren. Die Modellbahner mit vielen gleichzeitig fahrenden Zügen mit Automatiksteuerungen sind angesprochen und betroffen.
Daher hier einmal die Frage, wäre so eine optionale Analogplatine gefragt,  sinnvoll und mit gewisser Marktakzeptanz.
Da die Hersteller ja allerlei Klimmzüge für den Digitalanwender vollführen, wäre es eigentlich auch mal angebracht die vielen Analogbahner auch zu berücksichtigen.
Vielleicht wäre so eine optimierte, spannungseinstellbare Analogtauschplatine mehr etwas für den bereich Zubehör, Elektronikhersteller/Anbieter wie TAMS, Konrad, etc. oder Kleinserienhersteller.
Vielleicht wäre es aber auch eine sinnvolle Ergänzung des Herstellerprogrammes.  Bevor ich mich an Hersteller wende, wollte ich mal hier arrondieren, wie so etwas vielleicht ankommt.
Bitte nur ernstgemeinte Antworten, Vorschläge, Tips usw. hier einstellen.
Ich bin kein Troll, der noch mal zum Jahresende etwas Stimmung machen möchte.
Grüße
H-W

hallo H-W,
die Idee ist ja ganz nett, aber eine begrenzende Platine betrifft die Trafofahrer doch genauso...
Aber für meine Begriffe hast du von vorn herein mit deinem Vorschlag verloren:
[Sarkasmus ein]
dass diese ewrig gestrigen Analogbahner nicht wahrhaben wollen dass sie zum einen von gestern sind und zum anderen unsere (die Hersteller) kostenintensiven Verbesserungen und Errungenschaften im hightech-Bereich ignorieren um anschließend wieder das zu fordern was wir doch schon seit Jahren zur Perfektion entwickelt haben und auf dem Markt billig anbieten...
[Sarkasmus aus]
Du schlägst doch letzten Endes genau die Einstellmöglichkeiten die den Vorteil des Digitalbetriebes ausmachen (sollten!!) vor.
Also kannst du doch eigentlich auch die paar Flocken locker machen und sparst dir dafür außerdem angeblich "etwas" Verdrahtung.
[Sarkasmus jetzt aber ganz aus]
Ich denke mal daß dein Vorschlag ein sinnloses Unterfangen ist,
interessant bestenfalls als Einzelentwicklung für eine bestimmte existierende Anlage.

meint
Roger
(selbst Analogi)

Beitrag editiert am 29. 12. 2006 20:32.
Hallo H-W ,

... alle Jahre wieder ... ?

Dann mache doch bitte den künftigen Herstellern der >>optimierten spannungseinstellbaren Analogtauschplatinen<< auch noch den Vorschlag, wie Du z.B. den damit auszurüstenden V200 beibringen willst, das sie nun nicht mehr 140 kmH "dürfen" sondern jetzt nen schweren Kalkzug am Haken haben und statt D-Zug-Tempo nun schön langsam zu zuckeln haben ? - Dach abschrauben, Poti trimmen, Dach wieder rauf und schon gehts weiter ?

Und all die anderen Probleme der verschiedenen Motortypen und deren verschiedenen Anfahr-und Bremsverhalten - wie soll das alles mit den Festspannungs und ABS-Helferlein funzen ?
---
Wieviel Geld hast Du bisher für ABS- Elektronik, Getriebeumbau ausgegeben und was soll die immer wieder mal geforderte nachrüstbare "Analog-Super-Platine" (für ALLE Deine Loks) kosten dürfen ?

Dafür bekommst Du locker ein digitales Equipment !
Und bitte bedenke EINES : wer soll das fertigen ? Die Digitalhersteller als Billigkonkurrenz zu ihrem eigenen Digitalsystem ?

Wenn Du Deine Loks nicht digitalisieren willst und trotzdem perfekt fahren, Anfahren und Bremsen willst, dazu noch wählbare Höchstgeschwindigkeiten und unterschiedliche Anfahr- und Bremsverhalten willst - dann mache es doch einfach so wie ich :

Baue dir eine Steuerung und speise in die Blöcke ein. Die Loks mußt Du dann nicht mit Dekodern umrüsten - und natürlich bleiben auch die Analogplatinen so wie sie sind ...

MfG alfred
>> Wenn Du Deine Loks nicht digitalisieren willst und trotzdem perfekt fahren, Anfahren und Bremsen willst, dazu noch wählbare Höchstgeschwindigkeiten und unterschiedliche Anfahr- und Bremsverhalten willst - dann mache es doch einfach so wie ich :

Baue dir eine Steuerung und speise in die Blöcke ein. Die Loks mußt Du dann nicht mit Dekodern umrüsten - und natürlich bleiben auch die Analogplatinen so wie sie sind ...
<<

Und wenn das Ganze dann auch noch komfortabel gesteuert werden soll, gibts die Modellbahnsteuerung per Computer von GAHLER+RINGSTMEIER.
Da fährt dann auch jede analoge Lok wie gewünscht.

Siehe www.gahler.de
Viele Grüße - Udo
hallo HW,
Lasse Dich durch Alfred und... nicht verunsichern, ich würde eine solche Platine oder Baustein auch begrüßen. Also Fachleute laßt euch nicht verunsichern es gibt da bestimmt Abnehmer.
Gruß hepi
Für ganz so dusselig halte ich die Idee nicht!

Ich betreibe eine analog gefahrene Anlage deren Weichen/Signale vom PC gesteuert werden. Die Strecke blockt sich selbst, Fahrbefehle gebe ich vom PC aus. Also: ich bin Stellwerker uind Fdl. am PC und die Züge fahren so wie ich es will. Allerdings funktioniert das mit einer konstanten Spannung von ca. 9V am Gleis, mit ein paar kleinen Tricks.
- die in den Block einfahrenden Zügen werden per Stromsensor erkannt (auch Steuerwagen) und die Spannung im Block wird langsam runtergeregelt wenn der folgende Block besetzt ist.
- Der Zug zieht dann langsam bis zum Signal vor und hält punktgenau vor diesem an.
- Der Belegtzustand wird an den vorher verlassenen Block gemeldet so dass dieser geauso reagiert.
- Jeder Block kann weiter in Steigung oder Gefälle unterteilt werde, d.h. ich kann bestimmen ob ein Zug an bestimmten Stellen mehr Spannung bekommt oder weniger, selbst La können eingebaut werden.
- Wird das Signal grün, und das kann ich wahlweise als Selbstblock vom vorhergehenden Block stellen lassen oder von Hand, fährt der Zug mit der eingestellten Beschleunigung an.
- das alles passt pro Block auf eine halbe Europlatine und kostet ca. 10€ pro Block. Die Schaltung habe ich selbst nach Ideen aus einem Buch zusammen gestellt. Würde man jetzt die Spannung die alle Blöcke als Grundsteuerspannung bekommen von einem Decoder stellen lassen und ein Relais oder eine Brückenschaltung zum Umpolen der Motorspannug einbauen, und dann ein programm schreiben das den einzelnen Blöcken Fahrzeugspezifische Datebn zuordnet... dann wäre man beim G&R-Prinzip.

Da meine Anlage bereits existiert und es keinen Sinn macht alle Loks zu digiatlisieren habe ich bestimmte Lieblingsloks die immer wieder laufen, andere stehen rum. Die Vorteile der Digiatltechnik nutze ich auf einer kleinen Anlage, auf der Großen wäre die Steuerung mehrerer digitaler Loks wesentlich aufwändiger als die der analogen.
Das was H-W beschreibt gibt es jedoch bereits, die SChaltung war sogar mal im N-Bahn Magazin abgebildet. Nur lässt sie sich nicht auf der Größe eines Decoders unterbringen, die Schaltung selbst schon, aber man braucht  zur Kühlung der Transitoren Metallflächen. Außerdem muss alles zwei Mal aufgebaut werden da wir es ja für beide Richtunge brauchen. Ich selber hab die Schaltung bisher nur einmal gebaut, bei einer MT 151. Guckst du hier:

http://img460.imageshack.us/img460/9082/img39811oa7.jpg

Schon gar nich für realisierbar halte ich es fahrzeugspezifische Platinen zu entwickeln. Was sich aber garantiert machen ließe ist ein Decoder für Analogbahner, und zwar eine abgespeckte Version die es erlaubt genau die Einstellungen vorzunehmen die oben angesrochen werden. Mit einem normalen DCC-Decoder ist es ja schon möglich analog zu fahren und auch die Spannung motorseitig einzustellen. Dazu braucht man aber eine Digitalsteuerung die man sicher bei einem MOBA- Kollegen nutzen kann.
Und billiger als Digitaldecoder würde so eine Platine sicher nicht werden, also kannst du auch gleich einen Decoder einbauen. Ich habe gerade meine Sound 41er getestet, es funzt auch analog, lässt sich nur nicht mehr so fein regeln... Das dürfte aber nur bei Soundloks so sein denn die laufen erst oberhalb von ca 8V. Ein weiterer Vorteil ist die Motoransteuerung, wirkliche Krücken laufen mit Decoder analog auch besser... also wozu was neues erfinden? Irgendwann stellst auch du mal auf digital um und dann hast du schon Loks die digital sind.

Gruß Torsten
Hallo,

Zimo Decoder können als "elektron. Getriebe" auch im Analogbetrieb eingesetzt werden. Da braucht man nichts extra machen und nichts abspecken. Man muss es nur aktivieren und einstellen, dazu braucht man halt eine kleine DCC Zentrale. Der Decoder kostet deswegen nicht mehr und nicht weniger.

Das Hauptproblem wird dadurch dennoch nicht gelöst: Unterschiedliche Getriebeauslegungen, mit oft zu geringer Untersetzung; unterschiedliche laufende Motoren, mit oft sehr schlechten Eigenschaften bei geringer Drehzahl. Die kriegt man elektronisch analog nicht in den Griff.

Grüße, Peter W.
Hallo H-W, hallo Analogisten,

ich habe vor einigen Wochen Ismael eine Abhandlung geschickt, wie Rennsemmeln zu zügeln sind.
Darin habe ich auch ein paar  Schaltungen abgebildet, wie sich die Höchstgeschwindigkeit (in gewissen Grenzen) drosseln läßt, und das auch für beide Fahrtrichtungen einer Lok.

Ich hoffe, daß Ismael in den nächsten ein bis zwei Wochen Zeit findet, diesen Artikel hochzuladen.

Grüße Michael Peters
Hallo ,

>>Darin habe ich auch ein paar  Schaltungen abgebildet<<
zeigste auch Abbildungen von Plaste-Gehäusen ? (nachdem die Wärme der Dioden abgeführt wurde ?) - oder gibts was revolutionär NEUES auf dem Gebiet der Geschwindigkeitsdrosselung IN den Rennsemmeln ?

MfG alfred
Hallo Alfed,

nicht hämisch werden, bevor Du die Schaltungen gesehen hast.

Wer solche Zusatzschaltungen in die Loks einbaut, sollte sich auch vorher Gedanken darüber machen, wieviel Wärme produziert wird und wie er diese abführt.
Ich jedenfalls habe diese Schaltungen jahrelang in meinen Loks eingebaut gehabt, ohne daß ein Gehäuse Schaden genommen hat.
Es sind übrigens nicht nur Diodenschaltungen.

Grüße Michael Peters
Guten Morgen,
loht es sich bei ebay - Analogplatinen zu verkaufen (Bedarf?) und was könnten die bringen?
Habe vom Digitalisieren einige über (Flm, Mtx, Brawa)

Schönes Wochenende
Markus
Hallo Markus,

kannst Du mir bitte mal durchgeben welche das genau sind und was Du dafür haben möchtest?

Grüße, Peter W.
Folks!
Die Frage des UP hat ja durchaus Sinn. Peter hat mit seinem Vorschlag auf Basis des MX620 der Motor PWM auch im Analog Mode macht, bereits etwas käufliches vorgestellt.

Viele Analogfahrer wollen / können nicht weg von der Betriebsart. Die Gründe sind:
o Umbauaufwand an der Lok
o kein Platz im Modell
o Kosten
o Respekt (Angst) vor neuer Technik
o Inkompatibilitätsprobleme beim Mischbetrieb mit existerender Steuerung
o Probleme mit PWM Fahrpulten
o Auswirkungen auf HF Dauerlicht Versorgung
o Veränderung eines Sammlerobjekts

Das sind nur einige der Gründe die genen Digitalbetrieb genannt werden. Das träfe aber auch auf Geschwindigkeitsbegrenzer zu. Kleiner Markt mit den gleichen Problemen wie der existierende Digitalbereich - warum sollte sich das jemand kommerziell antun? Die Lösung des Problems liegt ja schon seit 30 Jahren vor. OK N-tauglich eventuell 10-15 Jahre.
Ich glaube das eigentliche Thema steht ausser Zweifel, da schon über 1 Jahr alt.

IMHO ein Fall von falschem Threadrecycling ... es ist zwar gut wenn alte Threads wieder verwendet werden, führt aber zu Verwirrungen wenn das neue Thema eigentlich nicht zum alten passt.

Grüße, Peter W.


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