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THEMA: Getriebeänderung Roco 1044

THEMA: Getriebeänderung Roco 1044
Startbeitrag
Peter W. - 01.01.07 21:04
Hallo,

angeregt durch den BR 290 Thread in dem auf die von Roco durchgeführte kontruktive Änderung der Getriebeabstimmung hingewiesen wurde möche ich fragen ob jemand eine Möglichkeit sieht, bei der Rh 1044 eine Getriebeänderung zu machen.

Dieses Modelle hat trotz fast vollständiger Neukonstruktion in den 1990er Jahren ein Getriebe Modul 0,4. Dabei kommt die Schnecke 86708 und das Stufenzahnrad 86410 (z=15/10) zum Einsatz.

Dazu meine Frage, ob nicht jemand Schnecken m=0,2 und Stufenzahnräder z=30(m 0,2)/10(m 0,3) aus Kunststoff leichter und preiswerter herstellen könnte als die hochpräzise halbgängigen Schnecke von Stefan G.

Grüße, Peter W.

Hallo Peter,

ich habe mir auch schon einige Gedanken gemacht, wie man das immanente Problem der hohen erforderlichen Drehzahlen von Modellbahnmotoren und der damit verbundenen Drehmomentschwäche beim Anfahren beheben kann.

Die Modellbahnhersteller beherrschen zwar inzwischen fertigungstechnisch die Verwendung des Moduls 0,3 in der Großserie, ich weiß aber nicht, ob die alten Modelle so genau gefertigt sind, dass auch Zahnräder des Moduls 0,3 mit ihrem geringerem Spiel verwendet werden können. Über das Modul 0,256 (englische Norm) oder 0,2 will ich nicht reden, da dieses Problem sicherlich verstärkt auftreten wird und solche Zahnräder und Ritzel schwer erhältlich sind.

Die Verwendung des Moduls 0,3 statt 0,4 wird die Drehzahlen bereits um 33% absenken und das Drehmoment um 33% erhöhen, was eigentlich eine positive Maßnahme darstellen sollte. Allerdings ist zu bedenken, dass sämtliche Zahnräder und Ritzel auszutauschen sind, da kommt man für eine Drehgestelllok leicht auf 10  Stück plus 2 neue Schnecken. Zudem muss ausprobiert werden, welche Zahnradkombination bezüglich des Eingriffs (ein Zahnrad mit einem Zahn mehr oder weniger) und Haltbarkeit (möglichst primzahlige Anzahl von Zähnen) passen.

Folgende mögliche Bezugsquellen kann ich Dir (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) benennen:
www.lemo-solar.de OnlineShop - Modellbautechnik - Zahnräder_M0,3
www.respotec.de/shop Zahnräder und Ritzel (momentan geringe Auswahl)
http://www.kh-modellbahnbau.de
http://www.letrainmagique.com (Zahnräder sind etwas teurer)

Es fällt auf, dass eigentlich kein Anbieter über ein Komplettangebot verfügt, so dass man sich seine Zahnräder von mehreren Anbietern zusammensuchen muss. Dabei muss man auf den Werkstoff (Kunststoff, welche Qualität, Messing, Stahl) und die Machart (symmetrisch/asymmetrisch, Bohrungsdurchmesser, etc.) achten. Zudem benötigt man noch geeignetes Werkszeug (Abzieher).

Alle diese Argumente haben mich zu dem Entschluss geführt, diese - technisch doch eigentlich sauberste - Lösung zu verwerfen. Die gesamten Kosten und der Aufwand dürfte einem Glasmachersumbau (zumindest in Eigenleistung) oder einer Neumotorisierung (zumindest mit einem 5-poligen Mashima-Motor) wenig nachstehen.

Falls jemand aber doch eine solche Getriebeänderung erfolgreich durchgeführt hat, würde auch ich mich über Informationen darüber freuen.

Gruß,
Burkhard

Beitrag editiert am 02. 01. 2007 18:30.
ich würd doch zuerst mal beim jeweiligen Hersteller selber nch passenden Teilen suchen.
Wenn ein schneckenrad mit Stufenzahnrad eingebaut ist, kann ja die Zahnradkombination nach dem Schenckenrad gleich bleiben, sofern man ein Stufenzahnrad mit der modul-Kombination findet.
Bei SB-Modellbau gibts auch noch einige Zahnräder und Stufenzanräder.  Entsprechende Schnecken von Roco ginbts ja scheinbar. jetzt fehlen noch die passenden Stufenzanräder. Wer kennt die Zahnräder der Loks?
da könnte men ja mal eine Lsite machen.

MK
Wer kann im Forum einen Workshop zum Thema " Motoren und Getriebe" einstellen ?
So, wie Felix G. das mit Gleisplänen macht.
@2,

ich habe lange meine Ersatzteilmappe von Roco studiert. Passende Getriebeteile für die 1044 sind mir nicht aufgefallen - allerdings ist das schwierig da in vielen Waschzetteln keine Angaben zu den Zahnrädern enthalten sind.

Ein Stufenrad m 0,2/0,4 habe ich überhaupt noch nirgends ein Grossserie gesehen. Ich denke, sowas kann man nur extra in Kleinserie herstellen.

Von Zahnrädern bei sb ist mir nichts bekannt, wo steht das? Im Online Shop kann ich darüber nichts finden. Ich habe mit Hrn. Bussjäger vor Weihnachten lange am Telefon diskutiert, er war so freundlich auf eine längere Email telefonisch zu antworten. Er sagte mir, er würde keine Getriebeänderungen bei N Modellen anbieten weil das zu teuer sei.

Ich verstehe auch nicht, warum es noch keinen Anbieter gibt, ähnlich sb, der auch Remotorisierungen auf Basis von Kato-, Mabuchi und Mashita Motoren und dergleichen anbietet, samt Schwungmasseneinbauten und Getriebeänderungen. Um die Preisdifferenz zwischen einem Faulhaber oder Maxon Motor und einem Mabuchi oder Mashita Typ kann man doch sicher einige Rädchen drehen.

Grüße, Peter W.
@spurneun

Diesen Fall habe ich noch nicht untersucht, da die Vielzahl meiner Loks Drehgestellloks ohne Stufenzahnrad sind. Ich kann allerdings einige Daten meiner Loks und die daraus resultierenden Probleme benennen:

Arnold BR 211(2010-2012)
2 Zahnräder Z=25 B=1,5 D=1,5
4 Ritzel Z=12 B=1,5 D=1,8

Bei Umstellung auf Modul 0,3 ergibt sich das Problem, dass der Achsenabstand der Zahnräder (Z1+Z2)*M/2=(25+12)*0,2mm=7,4mm beträgt. Rechnet man diesen zurück auf die Gesamtzahnzahl beider Modul-0,3-Zahnräder ergibt sich Z1+Z2=7,4mm*2/0,3mm=49,333333333333333333333333333
Da nur ganzzahlige Werte in Betracht kommen (klar !), bleibt man etwas darunter, z.B. Z1=33 und Z2=16. Ich weiß aber nicht, ob im Betrieb diese Differenz von 0,1mm zu Problem wie Zahnfraß führen kann. Die Kopfhöhe der Zähne ist immerhin gleich dem Modul, d.h. 0,3mm und ein Abweichen von der Mitte des Zahnes um 0,1mm bedeutet schon recht viel...

Arnold BR217 (2050-2054)
2 Zahnräder Z=31 B=1,5 D=1,5
4 Ritzel Z=14 B=1,5 D=1,8
Bei dieser Lok kommt man bei Modul 0,3 auf eine Gesamtzähnezahl von 60. Somit bietet sich die Kombination 41 und 19 an, diese Zahnräder sind aber recht schwer erhältlich. Die Alternative lautet 40 und 20, hat aber den Nachteil, dass immer dieselben Zähne ineinandergreifen, was verschleißfördernd ist und eigentlich immer vermieden wird. Zudem stellt sich die Frage, ob man in diese über 30 Jahre alte Konstruktion noch Aufwand investieren sollte, bzw. ob der Austausch des Motors, für den es kaum noch Kohlebürsten gibt, nicht der sinnvollere Weg wäre...

FLM BR 110 / 140 (7332-7337)
Bei diesen Modellen ergeben sich wieder Probleme mit dem Abstand zwischen
4 Zwischenritzel Z=16 B=1,5 D=1,8
4 Ritzel Z=10 B=1,5 D=1,0
welcher bei einem Modul von 0,3mm 34,66666666666666 Gesamtzähnezahl ergibt.
Nun sind diese Loks nicht allzu schnell, da der Anker im Stern verschaltet ist, aber daher leider auch nicht besonders drehmomentstark. Da die Zwischenritzel nicht ohne Probleme auszutauschen sind, kann ich bei den Fleischmannmodellen keine Umrüstung der Fahrgestellritzel empfehlen.

Arnold BR 141 (2320-2324)
2 Zahnräder Z=15 B=1,5 D=1,5
2 Zwischenritzel Z=15 B=1,5 D=1,5
4 Ritzel Z=18 B=1,5 D=1,8
Bei diesen Modellen könnte es von der Zahnzahl her klappen ! Bei Umstellung auf Modul 0,3mm werden Z1=15*0,4/0,3=20 und Z2=18*0,4/0,3=24 benötigt. Ich meine mich aber daran erinnern zu können, dass auch hier die Zwischenritzel nur mit etwas Aufwand zu tauschen sind.

Somit bleibe ich bei meiner Ansicht: das Ganze lohnt sich in meinem Fall nicht. Ein Glasmachersumbau oder Motorwechsel ist da erfolgsversprechender. Für den Ausgangsfall der Roco 1044 mag es ein Stufenzahnrad geben, welches unter sehr günstigen Umständen (das Problem der Abstände bleibt erhalten) funktioniert. Hier könnte ggf. ein Besitzer eines neueren Modells mit 0,3er-Modul mit Daten aushelfen. Ob von den Herstellern große Hilfestellung bei der Verbesserung von alten Modellen zu erwarten ist, sei einmal dahingestellt (ganz allgemein gemeint).

@NbahNudo
Aufgrund der geschilderten Probleme fürchte ich, dass die Rubrik "Getriebe" ziemlich dürftig ausfallen wird. Zum Thema "Motor" kann ich leider noch nichts praktisches beitragen.

@Peter
Wie meine Auflistung zeigt, gibt es viele Parameter, die zu beachten sind, und etliche Probleme, die zu lösen sind (z.B. Achsenabstand durch "Dremeln" einstellen). Berücksicht man die ganzen Variationsmöglichkeiten der verschiedenen Modelltypen und ggf. erforderliche Fräsarbeiten an den Drehgestellen, finden wir uns aufgrund des erforderlichen Aufwands ganz schnell in denselben Größenordnungen wie
Glasmachersumbau oder Motorenwechsel.

Gruß,
Burkhard

PS: B bedeutet Bohrung, D Dicke und Z Zahnzahl

Beitrag editiert am 02. 01. 2007 22:54.
hab nochmal einige Loks von mir durchgesehen: Burkhard hat schon Recht, es wird wenige kombinationen geben, wo ein einfacher Tausch der Zahnräder klappen kann.
In vielen Fällen kommt da schon eine Glasmachers-Schnecke als lohnende Alternative in betracht. Die Roco 181 hat übrigens von Haus auf die Modul 0,2 Schnecken drin.

Getriebeumbauten sind in N wahrlich sehr knifflig, da hab ich schon einiges selber probiert, was nciht immer zum Erfolg führte.
hier hats z.B. geklappt: http://www.spurneun.de/berichte/HW-Zug.shtml

MK
Hallo noch mal.

Meine unter 5 getätigte Berechnung ist nicht ganz richtig. Die Differenz der Achsabstände von berechneten 0,1mm bezieht sich auf den Durchmesser, hier ist aber der Radius entscheidend. Somit macht ein Zahn mehr oder weniger nur einen Unterschied von 0,05mm aus. Verglichen mit dem möglichen Spiel aufgrund der Zahnhöhe von +/- 0,3mm und der Fertigungstoleranzen ist dies sicherlich tolerierbar.

Das Problem, eine Vielzahl von Achsen auszubauen, auf alle Zahnrädern aufzuziehen und ggf. alternative Zahnräder auzuprobieren, bleibt jedoch unberührt. Ebenfalls bleibt das Problem bestehen, viele Zahnräder von verschiedenen Herstellern zu kaufen. Grob gerechnet, gibt man 30 Euro (plus Versandkosten) nur für die Zahnräder und Schnecken einer Drehgestelllok aus.

Ich verstehe eigentlich nicht, dass die Zahnrädchen derartig teuer (ab ca. 2-3 Euro) sind. Die Produktion müsste doch automatisiert (in Fernost) ablaufen. Wahrscheinlich gibt es einfach keine Nachfrage von Privatpersonen oder Kleinserienherstellern, da sich der Aufwand sowieso nicht lohnt.

Gruß,
Burkhard

Beitrag editiert am 10. 01. 2007 07:45.
Ich verstehe nicht ganz, warum man _alle_ Zähnräder tauschen muß.
Es reicht doch wenn das Stufenzahnrad zur Schnecke ein anderes Modul (0,2/0,3) hat und im Abtrieb weiterhin Modul 0,4 (oder was immer das Getriebe auch hat)..
Dann bräuchte ich doch nur dir Schnecke und das erste Zahnrad tauschen.
Ist das nicht auch das, was Peter in seinem Originalposting gemeint hat?
Kann man ein solches Zahnrad nicht durch verkleben und ev. verstiften zweier Zahnräder relativ einfach bauen?
Edit: wäre doch auch 'mal 'ne nette Anwendung für einen 3D-Printer?

ThomasK

Beitrag editiert am 10. 01. 2007 08:28.
Nr.8 hat Recht: es sit nur sinnvolle, wenn das Stufenzahnrad entsprechend getauscht wird, alles andere is relativ sinnnlos.

MK
@ThomasK,

ja, genau so habe ich es gemeint: Schnecke + Stufenrad tauschen.

Grüße, Peter W.
@Peter W.

Sorry, wenn ich in Deinem Thread etwas von der speziellen Fragestellung in allgemeine Probleme bei Getriebeänderungen abgeschweift bin. Ich denke aber auch, dass nach den Antworten 2,4,5 und 6 klar wurde, dass ein entsprechendes Stufenzahnrad recht schwierig zu finden sein dürfte.

Technisch ist es natürlich möglich, die Getriebeabstufung mittels eines Stufenzahnrades mit 2 verschiedenen Moduln plus Schneckentausch zu verbessern.

Allerdings muss neben einem Zahnrad aus dem passenden Material noch die passende Breite, die Kombination von 2 Durchmessern bzw. Zahnzahlen sowie von 2 verschiedenen Moduln mit dem passenden Bohrungsdurchmesser gefunden werden. Wie schon früher gepostet wurde, dürfte so etwas als Standardteil nicht auszutreiben sein.

Die einzige Hoffnung besteht meines Erachtens nach darin, entweder ein Modell mit derselben Technik zu finden, für das man das Zahnrad noch als Ersatzteil bekommen kann oder jemanden zu finden, der bereit ist, ein solches Zahnrad zu fräsen. (Es hat sich allerdings noch keiner hier im Forum dazu bereit erklärt...)

In Antwort 8 wurde eine interessante Idee vorgestellt: Zwei Zahnräder einfach zu verkleben. Dann könnte man wiederrum auf Standardteile zurückgreifen. Mir fehlt allerdings die Erfahrung, ob dieses Vorgehen auch praxistauglich ist.

Probier es doch einfach einmal aus !

Viel Erfolg wünscht,
Burkhard

Beitrag editiert am 10. 01. 2007 19:35.
Hallo Burkhard,

kein Problem, Deine Ausführungen interessieren mich dennoch sehr.
Ich habe auch eine PM bekommen von einem Modellbauer. Dieser würde die Stufenräder auch so fertigen, dass er 2 Zahnräder fertigt und verklebt, eas bei seiner Aussage bei den dafür geeigneten Kunststoffen schwierig weil es entweder keine passenden Klebstoffe gibt oder das versäubern nach dem Verkleben aufwändig ist.

An das Verstiften habe ich auch schon gedacht. Allerdings erzeugt man damit wieder eine Störstelle im Material, welche das Reissen begünstigt, insbesondere wenn man die Stifte mangels geeignetem Kleber nicht verkleben kann. Stifte auf Presspassung scheiden vermutlich aus da sich das Zahnrad dabei unwuchtig verformt.

Es "schreit" also alles förmlich nach Gusstechik. Ob man allerdings in "Kleinserientechnik" die nötige Präzision und Gleichförmigkeit erzeugen kann weiß ich nicht.

Grüße, Peter W.
Hi Peter

Hast du schon 'mal überlegt, ob du so ein Zahnrad mit einer Lasergravur erstellen lassen könntest.
Es gibt, auch in Ö, Firmen die dreidimensional gravieren können und das sowohl in Kunststoffen als auch in Messing.
Du müßtest nur die entsprechende Konstruktionszeichnung erstellen.
Kosten kenne ich allerdings nicht.

Übrigens wie sähe es mit Messingzahnrädern und verlöten aus?

Servus
Thomas

Beitrag editiert am 11. 01. 2007 10:39.
Hallo,

ja wenn man es invers gravieren könnte, ergäbe das gleich eine Gussform.

Ich verzichte aber bereits im Vorfeld auf die Erstellung einer CAD Konstruktionszeichnung für ein läppisches Zahnrad...

Grüße, Peter W.
Ein Negativform könnten die sicher auch gravieren.
Eine Spritzgußform zu konstruieren ist sicher viel aufwändiger (Spritzkanäle, Luftkanülen, Formheizung, Auswurfstempel, etc.)

Thomas
Hallo Peter,

ich habe so meine Bauchschmerzen, dass die im Hausgebrauch verwendeten Gusstechniken den feinmechanischen Anforderungen eines Zahnrads des Moduls 0,2-0,3mm genügen. Mir ist auch bekannt, dass durch Fräsen hergestellte Zahnräder belastbarer sind als gegossene. Und die Zähnchen eines solchen Zahnrädchens sind sehr dünn...

Zudem kommt erschwerend dazu, dass ein Stufenrad nicht mehr axial symmetrisch ist, so wie es ein normales Zahnrad ist. Das bedeutet weitere Herausforderungen beim Gießen.

Insofern halte ich das Angebot des Verklebens zweier Standard-Zahnräder noch für den vernüftigsten Ansatz. Vielleicht kannst Du ja die mühevolle Säuberung des Zahnrades in Eigenleistung übernehmen ?

Gruß,
Burkhard

Beitrag editiert am 11. 01. 2007 18:17.
Da sehen hier ja einige große Probleme beim Zahnradumbau: Das hier war eine kleine Samstagmorgenbastelei:
http://www.kraft-los.de/hobby/bilder/4/umbau/fl_7000.jpg

- Lok Nr. 7 von Fleischmann (orig Z = 18)
- Schneckenzahnrad Messing Z 26 von lemo-solar (zur Zeit vergriffen - anfragen)
- Schnecke Messing 4 mm / besser 3,5mm von sb-modellbau
- Federstahldraht 0.5 / Conrad - Bohrer 0,5 / 3er Set toom-Baumarkt
- Bohrer 2,4 und runde Nadel-/Schlüsselfeile oder Reibahle

Lok zerlegen, mit Nagel Dorn rausschlagen, orig. Schneckenzahnrad knapp absägen und anderes Teil säubern, Loch im Messingzahnrad aufbohren (in Holzstück Loch bohren und Schlitz sägen und mit Zwinge Zahnrad festklemmen) und mit Hand reiben (beidseitig bis es passt), 2 oder mehr Löcher mit 0,5 für Drehfestigkeit bohren, mit Dorn zusammenlegen und Löcher mit 0,5 in Plastzahnrad bohren, Draht ablängen und reinstecken, verkleben (meine waren mit dem Draht schon so fest, daß ich mir das Kleben gespart habe), Laufflächen säubern, ölen zusammenbauen, fertig !

Motor kontrollieren/überarbeiten (Kollektor, Federn etc.). Schnecke tauschen - da etwas locker dünnen Kleber in Schneckenloch und Welle einschieben, so wird Kleber nach außen gedrückt. Motor an vorderer Auflage etwas unterfüttern (dünnes Plaste von Plisterverpackung), Motor einlegen und schauen ob von hinterem Lager und/oder vorn oben etwas abgefeilt werden muß damit Gehäuse wieder drauf passt. Alles reinigen, zusammenbauen und fertig.

Ich habe ein Gewinn beim Regelbereich von ein Volt und die Lok fährt bei niedriger Voltzahl los als orig.
Test neu:
2,9V = 20km/h
4,7V = 52 km/h
9,3V = 122 km/h

Test alt:
2,9V = 30km/h
4,7V = 87 km/h
9,3V = 201 km/h

Wegen Zahnräder bei sb-modellbau per Email anfragen, haben mir eine Excel-Liste geschickt.

Da Fleischmann viele Loks mit solchen oder ähnlichem Aufbau hat, dürften auch andere recht einfach umzubauen sein.

Salute
Gert-M.

Beitrag editiert am 11. 01. 2007 23:38.
Hallo Gert,

danke für Deinen Beitrag - ja das ist die Richtung wo ich hin will. Das systematische Wegschmeißen funktionierender Originalmotoren ist mir nämlich ein Dorn im Auge.

Grüße, Peter W.
der Ansatz ist gut,
hab mal eine V65 mit höherer Übersetzung asgestattet:
1. Stufenzanrad unten im fahrgestell und dann oben
http://img168.imageshack.us/img168/8300/fahrwerk1ks5.jpg
2. Stufenzanrad als Schneckenrad
http://img246.imageshack.us/img246/8522/schneckenrad1xq6.jpg
3. Faulhaber, leider keine SWM
http://img168.imageshack.us/img168/5778/motor6sk7.jpg
Ergebnis: ca. 60% der originalgeschwindigkeit

MK
Habe ich etwas verpennt?
Wer kennt folgendes Angebot und Angebote desselben Anbieters?
http://cgi.ebay.de/Endlich-mehr-Durchzugskraft-...QQrdZ1QQcmdZViewItem

CU
WE
Hallo Wutz,

zu dem oben weiß ich nichts.

Stefan Glasmachers schrieb mir vor ein paar Tagen eine PM, dass er nun Schnecken mit Untersetzung 1:2 für die 1044 aus Serienfertigung ab Lager anbieten kann.

Grüße, Peter W.
Hallo!

Das ist eh eine Auktion vom Stefan.

lg
ismael
Aha.

Gut.
Danke Euch
CU
WE
ok bin schon erschrocken, wer da plötzlich in dieses Szene mitmischt
MK
Warum?

schau mal auf die Anmeldedaten, noch sehr aktuell.

das ist auch der "heutige" Vertriebsweg, auch andere namhafte Firmen nutzen diese, ich finde da nichtsverwerfliches daran.

Lieber der Hersteller selber als Verkäufer als irgendwelche "Zwischenhändler".

Gruß Detlef

der Ebay nicht Verteufelt, aber auch da immer versucht, die preisliche Übersicht zu behalten.
Man lese in der Ebay Anzeige einfach folgenden Text:  
Allgemeine Geschäftsbedingungen

der Firma

Modellbahnantriebe Glasmachers

Inhaber: Dipl.-Ing. Stefan Glasmachers

Geranienstraße 24, 75031 Eppingen
Tel.: (+49) (0)2 28 2 66 45 18
email: modellbahnantriebe@web.de
Also keine Panik.


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