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THEMA: Meinungen zum Gleisplan

THEMA: Meinungen zum Gleisplan
Startbeitrag
Tomi - 03.01.07 12:57
Hallo an Alle

Da es bei mir nun langsam ernst wird (die neue Anlage steht in den Startlöchern), habe ich hier meinen Gleisplan eingestellt um vielleicht noch den ein oder anderen Tipp bzw. Hinweis zu erhalten.
Der Gleisplan stellt meine Anlage nur schematisch dar. Z.B. werden die Weichenstrassen im Bahnhofsbereich nicht so aussehen, wie es auf dem Bild dargestellt ist. Ich werde allerdings so bauen, dass von jedem Streckengleis auch jedes Bahnhofsgleis erreicht werden kann.
Auch ein kleines Betriebswerk und andere Abstellgleise werden auf der Anlage noch unterkommen, diese sind aber auch noch nicht dargestellt.

Zum Thema: Ich möchte hauptsächlich fahren, d.h. möglichst viel Strecke, aber diese auch sinnvoll genutzt (von A über B nach C und wieder zurück).
Es gibt einen grossen Schattenbahnhof mit ca. 30 Gleisen (unter dem Hbf), der nicht dargestellt ist. Desweiteren gibt es im oberen Bereich der Anlage noch einen weiteren kleineren Schattenbahnhof mit ca. 12 Gleisen. Diese Schattenbahnhöfe sind aber miteinander verbunden, sodass ich auch Züge, die im oberen Bereich der Anlage verschwinden, im unteren Bahnhofsbereich wieder "auftauchen" lassen kann.
Vom unteren Schattenbahnhof geht es direkt in den Hbf, der nach momentanem Planungsstand 14 Gleise bekommt, davon sind 9 Gleise mit Bahnsteigen versehen. Von dort gibt es eine Nebenstrecke (die noch nicht ganz durchgeplant ist) und eine S-Bahnstrecke, die zu einer S-Bahn-Station führt und von dort weiter zu einer Wendeschleife (mit 4 Abstellgleisen). Die S-Bahn-Strecke teilt sich nach dem Hbf und führt in den Untergrund, da ich auch eine U-Bahn-Station darstellen möchte. Die U-Bahn hat einen eigenen "Kreisverkehr", sodass ich S- bzw. U-Bahn getrennt voneinander fahren kann.

Vom Hbf führt eine ICE-Strecke über eine Gleiswendel auf die 3. Ebene und führt über eine kerzengerade Brücke zum 2. Schattenbahnhof.

Die Hauptstrecke führt vom Hbf über eine längere Strecke zu einem Abzweigbahnhof, von dem eine Strecke zum 2. Schattenbahnhof führt, die zweite Strecke (die eigentliche Paradestrecke) führt dann zu einem Kopfbahnhof mit ca. 6-7 Gleisen. Vor dem Kopfbahnhof zweigt die Hauptstrecke nochmals ab, um auch längere Güterzüge oder Schnellzüge, die nicht Kopf machen, nach oben fahren zu lassen. Diese Strecke mündet ebenfalls wieder in den 2. Schattenbahnhof.
Vom Kopfbahnhof führt dann noch eine Zahnradbahn auf einen Berg.

Die Anlage wird in offener Rahmenbauweise gebaut. Die Schenkellänge beträgt in etwa
6m  x 4,8m x 4,8m.
Das Gleismaterial ist Peco, die Weichen werden mit Servoantrieben geschaltet.
Ich verwende das Digitalsystem von Lenz und die Software Railware zum steuern der gesamten Anlage (wenn sie denn mal fertig ist).
Zum Einsatz kommen hauptsächlich Züge der Epoche 4 und 5.

Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere seine Meinung bzw. weitere Ideen hierzu sagen könnte. Auch Kritik ist erwünscht.
Hier aber nochmals der Hinweis, dass die Anlage nur schematisch dargestellt ist, also bitte nicht auf fehlende Weichenstrassen oder fehlende Ausziehgleise oder dergleichen eingehen.

Der Link lautet:
http://img81.imageshack.us/img81/466/2modeloc7.jpg

Besten Danke schonmal im voraus für weitere Ideen.

Freundliche Grüße

Tomi

Beitrag editiert am 03. 01. 2007 13:03.

Hallo Tomi,
siegt ja nach einem gigantischem Projekt aus. Ich nehme mal an du hast dir gut überlegt worauf du dich da einläßt.
Ich weiß nicht wie groß dein Raum ist, und ob die Anlagenmaße gleich der Raumgröße sind. Falls dem so ist, stellt sich die Frage nach der Zuganglichkeit der an der Wand liegenden Anlagenteile?? Einige Bereiche scheinen bis zu 2m tief zu sein.
Ich würde also im Sinne einer überschaubaren Fertigstellung etwas abspecken. Für mich wirkt der Kopfbahnhof auf Ebene 4 etwas unmotiviert. Die Strecke auf dieser Ebene würde ich komplett weglassen (den unteren Anlagenschenkel schmaler gestalten) und die Zahnradbahn am Abzweigebahnhof anschließen. Dieser wirkt für mich recht reizvoll vom Konzept her.
Wünsche dir ansonsten Durchhaltevermögen für dein Projekt.
Gruß
Lorenz
@Tomi
Sehr interessant, allerdings hast Du die Straßenbahn vergessen.... und die Seilbahn
Tut mir leid, das ist leider viel zu viel auf viel zu wenig Raum. Du hast richtig erkannt: Da fehlen Betriebswerk, Abstellgleise, Weichenverbindungen und und und. Die möchtest Du noch einplanen, nur wo??
Auch wenn Du zu 90% fahren möchtest, Rollmaterial braucht einen Parkplatz, kommt auch nur 1 Güterzug die Strecke lang dann brauchts dafür Rangiergleise, Anschlussgleise und und und. Das kommt vom Platz nie hin. Auch die Radien wirst Du so wie jetzt geplant nicht hinbekommen. Wo soll das Bahnhofsgebäude, der Bahnhofsvorplatz, Straßen, Gebäude, Wälder, Berge, Seen, Dörfer, Firmen, Gärtnereien, Bauernhöfe, Sägewerke, Bergwerke usw hin?
Versuche dieses Konzept mit einem Gleisplanungsprogramm richtig umzusetzen (incl. den fehlenden Gleisen). Meine Prognose: Du wirst scheitern. Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Auch denke ich: Nur fahren (bzw. fast nur fahren) wird schnell langweilig. Dann war viel Zeit und Mühe zwar nicht umsonst aber für die Katz.
Deshalb überdenke Dein Konzept noch einmal gründlich und beginne gedanklich mit dem Streckenrückbau.
Gruß
ust
Hallo,

Hut ab, Dein Ergeiz ist sehr groß. Aber was ist das Konzept hinter der Bahn? Wen oder was erschliesst sie? Warum treffen sich dort Linien, warum so einen großen Bahnhof?

Was ist aus den alten BW bzw. Güterbf-Anlagen geworden? Warum eine U-Bahn, wenn es auch eine S-Bahn gibt? In Deutschland haben ganze 4 Städte "richtige" U-Bahnen, alles andere sind "tiefergelegte" Straßenbahnen...

Vor allen Dingen: Less is more. Selbst mit einer Handvoll "Getreuen", die einen regelmässig in den Hintern treten ist die Anlage für den Heimgebrauch eine Aufgabe für mindestens eine Dekade. Wenn Du die Erfahrung hast ok, sonst wirst Du ganz schnell scheitern. Denk daran Anlagenruinen: gibt es zur Genüge.
Cooler Plan - Miwula in N Schöne Streckenentwicklung! (echt jetzt)

Wenn du hauptsächlich fahren willst, reduziere die Bahnhöfe aufs Minimum - das vereinfacht das Projekt enorm und ermöglicht mehr Landschaft.

Nehmen wir mal an, du hast die Möglichkeiten, das Projekt zu Ende zu bringen (was sehr viel zeitliche und finanzielle Ressourcen voraussetzt):

Achte auf eine gute Etappierbarkeit!
- Anlage in Etappen unterteilen (z.B. jede Strecke eine Etappe)
- Anlage in Segmente unterteilen (z.B. viele 2x1m-Segmente ergeben je eine Landschafts-Etappe)

Wenn keine Etappierung möglich ist, würde ich persönlich nicht beginnen, denn dann würde mir der Schnauf ausgehen. Aber vielleicht hast du ja mehr Ausdauer als ich...

Felix,
seit 25 Jahren bei Spur N

Beitrag editiert am 03. 01. 2007 15:52.
Hallo an Alle

Das Projekt ist schon grösser, allerdings nicht gigantisch. Gigantisch sind Anlagen wie z.b. das Miniaturwunderland oder die Schwarzwaldmodellbahn.
Ich habe mir sehr gut (fast 3 Jahre) überlegt, auf was ich mich hier einlasse.
Die Testanlagen mit allen technischen Komponenten läuft jetzt über 1 Jahr und es ist alles (bis auf die Servoantriebe der Weichen, die werden jetzt erst eingebaut) soweit aufeinander abgestimmt, dass ich mit dem Wissen, welches ich mir angeeignet habe, das Projekt angehen kann.
Ich habe schon mehrere kleine und eine grosse Anlage gebaut. Die letzte war eine L-förmige Anlage mit einer Schenkellänge von ca. 4,90 x 4,60 und einer Anlagentiefe von 1,70 (an der tiefsten Stelle), die aber Aufgrund eines Umzuges leider dem Abriss zum Opfer fiel.
Diese alte Anlage war vom Konzept her ähnlich: Schattenbahnhof....Hbf (vom Prinzip her verkleinerter 12-gleisiger Nachbau des Würzburger Hbf mit abzweigender ICE-Trasse).....danach die Paradestrecke......kleiner 6-gleisiger Bf..... danach eine Kehrschleife mit 4 Abstellgleisen. Diese Anlage erstreckte sich über 4 Ebenen. Zwischen Ebene 2 + 3 und zwischen Ebene 3 + 4 war noch jeweils ein 4-gleisiger Überholbahnhof.
Im linken Anlagenteil war ein kleiner Rangierbahnhof und hinter dem Hbf war das BW mit 2 Drehscheiben.
Das hört sich jetzt viel an, aber war für meine Begriffe das Optimum. Denn ich will Züge fahren sehen bzw. (bei der neuen) vom Computer steuern lassen und nebenbei rangieren bzw. selbst in das Geschehen eingreifen wenn mir danach ist.
Ich nehme mal als Beispiel die Anlage von Sigi Voigt. Hier ist immer ziemlich viel Betrieb und es macht sehr viel Spass, zuzusehen. Wenn man natürlich nur 3 Züge hat, dann wird das mit Sicherheit auch irgendwann langweilig.
Ich baue ja auch eine Modellbahn und nicht eine Modelllandschaft. Diese kommt bei mir auch nicht zu kurz. Vielleicht ist das ganze dann nicht Vorbildgetreu, aber es macht eben Spass, wenn viel Zugverkehr herrscht.
Ich war kürzlich in einer Modellbahnausstellung, wo eine wunderschön gestaltete Anlage zu sehen war. Nur leider waren auf dieser Anlage maximal 3 Züge in Betrieb, da wohl der vorbildliche Verkehr dargestellt werden sollte. Aber ich finde es teilweise langweilig, 2-3 Minuten zu warten, bis der nächste Zug vorbei fährt.......

@lorenz
Die Idee, die Zahnradbahn vom Abzweigebahnhof starten zu lassen ist recht gut, dadurch hat die Bahn mehr Wegstrecke zurückzulegen.
Muss ich mal überdenken.

Das Konzept der Anlage ist folgendes:
Ich möchte Züge vom Hbf Richtung Abzweigebahnhof fahren lassen. Dort wird die rechte Strecke, die zum Kopfbahnhof bzw. zum Schattenbahnhof 2 führt, hauptsächlich von deutschen Zügen benutzt. Die andere Strecke, die vom Abzweigebahnhof in den Schattenbahnhof führt, soll hauptsächlich von Österreichischen bzw. Schweizer Zügen benutzt werden. Ich sehe diesen Bahnhof als eine Art Grenzbahnhof.
Desweiteren möchte ich sowohl einen Pendelverkehr zwischen Kopfbahnhof und Abzweigebahnhof als auch einen Pendelverkehr zwischen Abzweigebahnhof und Hbf einrichten. Ich denke hier ist sehr viel Abwechslung geboten.

@ust
wie schon beschrieben, ist dies nur ein schematischer Plan, der keinerlei masstäbliche Weichenstrassen und sonstige Bahntechnische Anlagen beinhaltet.
Aber zur Beruhigung.... ich habe mittlerweile einen Plan im Maßstab 1:1 (ja, richtig gelesen, 1:1) angefertigt, auf dem die meisten Gleise (zur Zeit die Bahnhofsebene bis zur Ebene des Abzweigbahnhofs) mit allen Details eingezeichnet sind.
Ich war nämlich auch skeptisch ob das alles so funktioniert, aber .... es funktioniert.

Zur Info sei noch gesagt, dass der schräge Anlagenrand im aktuellen Plan mittlerweile gerade ist und der Bahnhof etwas weniger schräg angeordnet und somit auch etwas länger geworden ist.
Somit ist zwischen dem Bahnhof und der S-Bahnstrecke, die auch ein bisschen verlegt wurde, wesentlich mehr Platz für weitere Gleise bzw. Rangiergleise usw.

Zur Anordnung von Bahnhofsgebäuden und dergleichen sei gesagt, dass diese am vorderen Anlagenrand stehen und somit die Stadtgestaltung auf ein Minimum reduziert wird.

@Peter
Da die U-Bahn eine Verbindung zur S-Bahn hat ist diese auch keine "richtige" U-bahn
Ich werde hier die ET420 sowohl als S-Bahn als auch als U-Bahn fahren lassen.

Da die Anlage eventuell auch an bestimmten Tagen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll, denke ich ist es eine umso grössere Herausforderung für mich.

Zum Thema Erfahrung kann ich nur sagen, dass ich mich seit der frühesten Kindheit mit der Modellbahn beschäftige und nach einigen Anlagen doch hoffe, dass dieses Projekt keine Bauruine wird.
Lediglich in Sachen "Digital" bin ich noch mehr oder weniger Anfänger, aber wie ich weiter oben schon geschrieben habe, betreibe ich die digitale Testanlage seit über einem Jahr und seitdem habe ich sehr viele Erkenntisse gewonnen.

Danke nochmals für Eure Antworten.

Gruß

Tomi
@Felix

Danke Dir. Habe an dem Plan auch monatelang getüftelt.

Zur Bahnhofsminimierung:
Gerade mit Hilfe der Software, die ich einsetzen werde, ist ein genialer und vielseitiger Betrieb auch im Bahnhof möglich. Deshalb möchte ich darauf nicht verzichten.
Aber hier und dort wird wohl das ein oder andere Gleis sowieso noch verlegt oder entfernt werden.

Zur zeitlichen Planung sei gesagt, dass ich mir zum Ziel gesetzt habe, im Jahr 2010 fertig zu sein.
Die erste Etappe war nach meiner Planung der Schattenbahnhof 1, der Hbf und die Strecke bis zum Abzweigbahnhof. Von dort zurück zum Schattenbahnhof 1 bzw. über eine Kehrschleife zurück zum Abzweigbahnhof.
Die nächste Etappe sollte dann die Strecke bis zum Kopfbahnhof sein und der Schattenbahnhof 2.

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 03. 01. 2007 16:06.
Hallo Tomi,

ich hoffe, dass Du das Pensum schaffst. Du nimmst Dir auf jeden Fall jede Menge vor. Respekt.
Leider bisst Du mir mit Franken doch ein paar Kilometer zu weit entfernt.... schade, wo ich die Stadt so toll find mit der Straßenbahn in der urgemütlichen Fußgängerzone.
Auf jeden Fall ist die Tat ein Glas "Steinwein" wert!
Hallo Peter

Kennst Dich ja gut aus hier


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