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THEMA: Fleischmann Drehscheibe

THEMA: Fleischmann Drehscheibe
Startbeitrag
Frederick - 09.01.07 18:17
Hallo,
ich fange gerade an meine Anlage Schrittweise auf digital umzustellen. Ich möchte allerdings nur digital fahren und nicht Weichen,Signale etc. schalten. Dazu habe ich mir die MobileStation von Trix gekauft.
Meine Frage ist nun ob ich meine Fleischmann Drehscheibe ohne weiteres damit benutzen kann. Zum einen wird ja die Schiene auf der Bühne ganz normal mit Fahrstrom versorgt. Die Bühnensteuerung aber extra ausgeführt. Kann ich die Schienen auf der Bühne ganz normal an die digitale Stromversorgung anschließen oder muss ich da was beachten speziell ?
Wäre für Infos dankbar.
Viele Grüße
Fred

Hallo,

Wenn du die schienen auf der scheibe anschliesst dann macht es bei einer halben umdrehung kurzschluss !

Also die schienen auf der buehne nicht anschliessen sondern die bruecke mit den zufahrtsgleisen mit strohm speisen.

Frank

Beitrag editiert am 09. 01. 2007 18:39.
Oder die Brücke über ein Kehrschleifenmodul anschließen.

Gruß
Micha
Hallo Frank,

das würde bedeuten ich muss alle 10 Abgänge mit zur Drehscheibe mit Strom versorgen ?
Puh, das ist ja doch aufwendiger als ich dachte.

Trotzdem danke, so weiß ich zumindest das es nicht so ohne weiteres geht

Viele Grüße
Fred
Hallo Michael,

wie aufwendig ist denn so ein Kehrschleifenmodul und vor allem wie teuer ?

Viele Grüße
Fred
Meine Empfehlung:
Nehme ein Kehrschleifenmodul wie Micha es schon gesagt hat.
Kehrschleifenmodul zwischen 30 - 50 Euro
Gruß

Ingo
Hallo Fred,
ich habe meine Fleischmann-Drehscheibe mit einem Rauthenhaus-Kehrschleifenmodul ausgerüstet, und die Bühne selbst mit einem Decoder versehen, das heißt, daß ich die Bühne wie eine Lok ansteuere. Die Spule für die Verriegelung steuere ich mit einem Funktionsausgang des Decoders an, das heißt, daß ich die Geschwindigkeit eingestellt lasse und die Freigabe mit z.B. der Funktionstaste 1 betätige. Nur bei Richtungswechsel verstelle ich den Fahrregler. Als Zugabe habe ich die Bühne mit LED-Lichtsignalen von Viessmann ausgerüstet, die mit dem zweiten Funktionsausgang des Decoders und einem kleinen Relais den Lichtwechsel anzeigt. Das ganze Funktioniert einwandfrei und hat sogar einen Dauertest auf einer Ausstellung in Calmbach/Schwarzwald im Oktober 06 ganz gut gemeistert.
Wenn Du intresse an der Sache hast maile mich an, ich kann Dir Bilder und eine Einbauskizze zukommen lassen.
Als Fahrgerät/Digizentrale ist bei mir das TwinCenter im Einsatz

Grüßle aus dem Neckartal

Joachim
Moin Frederick,

Joachims Lösung kenne ich auch vom Ansehen, Klasse gemacht und funktioniert
einwandfrei.
Ich/wir haben eine für den Anfang einfachere Lösung gefunden, die  aber offen lässt,
zu einem späteren Zeitpunkt ähnlich wie Joachim nachzurüsten.
Ich/wir haben die Zufahrt zur Drehscheibe elektrisch getrennt (hinter der Weiche der Zufahrt) und dem Abschnitt zur Drehscheibe eine gesonderte, ein und ausschaltbare Einspeisung verpasst. Die Drehscheibe ganz normal an den Fahrstrom angeschlossen. Funktioniert im Betrieb einwandfrei. Zu drehende Lok fährt bei eingeschaltetem Zufahrtsgleis an Drehscheibe heran(DS muss weggedreht sein) und hält davor, Zufahrtsgleis wird abgeschaltet und Drehscheibe dreht in Position und versorgt nun Zufahrt mit Fahrstrom.
Ausfahrt vom BW geht in umgedrehter Reihenfolge.
Vorteil, man spart sich Einspeisung für jedes Gleis im BW,da diese weiterhin über
die Drehscheibe erfolgen kann, wie auch bei Joachims  Lösung und man spart
sich das Kehrschleifenmodul
Nachteil : man muss darauf achten, dass beim Drehen der Drehscheibe das Zufahrtsgleis ausgeschaltet ist - sonst gibts Kurzschluss.Aber daran gewöhnt man
sich schnell, zumal wir Schalter mit Lichttaste verbaut haben (Strom an=Licht im Schalter an)
Fahrgerät ebenfalls Twincenter und DCC-Betrieb.

Grüssle
Willi

Beitrag editiert am 10. 01. 2007 07:21.
Guten Morgen zusammen,
also ich muß Willis Aussage etwas berichtigen:
Die Drehbühne hat bei mir keinen Kontakt zu den Zufahrtsgleisen, d.h. ich habe den Aufwand getrieben jedes Gleis im gesamten BW mit Fahrstrom anzuschliessen. Ist zwar ein gewisser Aufwand, lohnt sich aber für die Betriebssicherheit. Die Drehbühne wird über ein Rautenhaus Kehrschleifenmodul versorgt.
Nachteil: Kosten von ca. 50 €
Vorteil: Du kannst Dich voll aufs "Eisenbahnspielen" konzentrieren!

Funktionieren tut viel,
Vorschläge können wir viele machen,
entscheiden mußt Du selbst.

Grüßle
Joachim
Moin Joachim

sorry, ich vergass, Du wolltest ja die Möglichkeit haben Loks z.B. mit eingeschaltetem
LIcht abzustellen.
Aber grundsätzlich wäre Deine Version ja auch ohne einzelne Einspeisung  betriebsfähig,
hättest Du nicht die Kontakte an der DS entfernt.
Was die Betriebssicherheit der doch recht filigranen Kontakte  der Zufahrten angeht,
bleibt abzuwarten, wie lange sie halten. Nachrüsten der Einzeleinspeisung ist ja
keine Affäre (hihi - hab ja en Elektriker).
Grüssle
willi  

Beitrag editiert am 10. 01. 2007 11:33.
Wenn man auf das Lok-Licht auf der Bühne verzichten kann, ist die einfachste und günstigste Lösung jedes Abfahrtgleis mit Strom zu versorgen und die Bühne selbst nicht an den Fahrstrom anzuschließen. Das kostet nur ein bischen Zeit fürs Anlöten der Kabel.

Bei direkt nebeneinander liegenden Anschlüssen empfiehlt es sich aber die Polung der Gleise jeweils zu vertauschen, so dass gleiche Pole nebeneinander liegen. Sonst kann es zu kurzzeitigen Kurzschlüssen während der Drehung kommen. Gegenüberliegende Anschlüsse sollte man aber gleich polen.
Ich habe ein Kehrschleifenmodul der, meine ich, sehr laut ist (klikkliklik). Alle Lok Spitzenlichter blitzen mit. Doof. Ich überlege umzubauen so dass alle Gleisanschlussstützen zu der Bühne von den Zufahrtsgleisen isoliert sind, so hat man Strom um unter den Bunker zu fahren und der Modul kommt nur zum Einsatz wenn eine Lok auf oder von der Bühne fährt. So blitzt die ganze Anlage nur einmal mit. Was meint ihr?
N
Hallo nochmal,
Richtig Willi ich habs vergessen, die Bühne hat mit den Gleisen keinen Kontakt, ich habe die Schleifkontakte am Bühnenrand auf beiden Seiten abgezwickt. Die Einspeisung des Bühnengleises wird über die beiden gelben Zwillingslitzen versorgt. Diese beiden Litzen sind am Kehrschleifenmodul angeschlossen.

Grüßle
Joachim
Hallo,
vielen dank für die vielen Tipps. Das es doch mit einigem Aufwand ist hätte ich nicht so vermutet. Daher überlege ich ob ich den BW Stromkreis nicht nach wie vor auf analog lasse da die Loks ja automatisch umschalten. So würde ich mir zumindest ne Menge Arbeit sparen zumal ich nicht der Elektronik Experte bin.
Ansonsten würde ich zur Lösung mit der Einspeisung der einzelnen Anschlußgleise tendieren.
Danke und viele Grüße
Frederick
Hallo,
meine Lösung ist zwar auch nicht perfekt. Aber ich kann gut damit leben:
ich habe nur die Bühne angeschlossen und die Zufahrt zur Drehscheibe ca. 20 cm davor mit Plastik-Schienenverbindern getrennt.
Beim Ausfahren der Lok lasse ich dann die Lok auf der 20 cm langen Strecke so lange stehen, bis ich die Bühne wieder zurückgedreht habe. Erst dann fahre ich über die Trennstelle.
Vorher hatte ich auch ein Kehrschleifenmodul. Aber ich machte die gleichen Erfahrungen damit wie "Büroschläfer". Es klickte laut und die Loklichter blitzten.
Grüße, Thomas

Beitrag editiert am 12. 01. 2007 11:30.
Frederick,
@13
auch bei analog würdest du nach 180° Drehung auf der DS, Kehrschleifenmodul benötigen,
wenn Du Drehbrücke mit Fahrstrom versorgst. Das geht nur, wenn Drehbrücke stromlos
ist und ihren Strom über jeweilige Zufahrt bezieht.
Dann ists aber egal, ob Du analogen oder digitalen Strom anliegen hast, solange
Drehbrücke stromlos bleibt.
Also , entweder Drehbrücke unter Strom und Zufahrten stromlos oder Zufahrten
unter Strom und Brücke stromlos.
Grüssle
willi

Hallo Willi,
danke für deine Antwort !  Ich hatte mich schon gewundert warum das bei Digitalstrom auf einmal so kompliziert sein soll. Ich habe meine Drehscheibe so angelegt das ich sie eigentlich nie über 180 Grad drehen muss. Von daher kann ich dann ja auch den Digitalstrom anlegen das ist ja fein. Ich muss halt bloß dran denk das ich es nicht doch einmal tue.
Bis es soweit ist dauert es eh noch denn ich hab erst eine Lok mit Decoder ausgestattet um das ganze mal zu testen. Und da so ein Decoder ja auch einige Euros kostet wird es sicher noch dauern bis ich eines Tages mal alles auf digital umstelle.
Viele Grüße und Danke
Frederick


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