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THEMA: Welchen Motor??

THEMA: Welchen Motor??
Startbeitrag
wboos - 11.01.07 12:15
MoiN zusammeN,
ich habe vor einigen Wochen eine schöne BR65 von GFN erstanden,
unter Ebay Art. Nr. 300043860485 zum ansehen, wer möchte.
Alles prima und sie lief einwandfrei (analog) ca. 1 Std mit 4 Dreiachser hintendran, zum einfahren - bis sie plötzlich stehen blieb.
Zerlegt und festgestellt, dass Kohlen OK sind, aber an einer Ankerspule ein Drähtchen gerissen ist. Also neuer Motor wird fällig.
Jetzt die Frage: welchen Motor- GFN Ersatzmotor oder anderes Fabrikat (passt
überhaupt anderes Fabrikat?)- würdet ihr empfehlen? Die Lok soll digitalisiert werden mit UB 73500 für den DCC Betrieb, der schon bereit liegt.
LG
willi

Beitrag editiert am 11. 01. 2007 12:41.

Hallo, es muss was gefräst werden, dann passt

http://www.sb-modellbau.com/product_info.php?products_id=265&cPath=14

Hallo Willi,

Hier ( http://www.waschzettel.de.vu/ ) kannst du die Beschreibung von der BR 65 finden.

Gruß Sascha

Nachtrag: http://spb.ath.cx/anleitungen/anl/fl/fl_br65_7065.zip  Der direkte Link.

Beitrag editiert am 11. 01. 2007 15:36.
Hallo Wboos,

laut Waschzettel gemäß Antwort 2 lautet die Ersatzteilnummer von GFN 507065.
Die alten Fleischmann-Motoren in der eckigen, offenen Ausführung sind meines Wissens nach alle elektrisch identisch (0,1mm Drahtstärke, Sternschaltung) und unterscheiden sich je nach Artikelnummer nur in der Art der Achse (einfach, doppelt, kurz, lang, länger...) und der aufgezogenen Zahnräder (eins oder zwei, Modul).

Unter http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=215174&start=1 wurde ein ähnliches Problem berichtet und ein Preis des Ersatzteils (Artikelnummer 50 7230) von 37,50 Euro benannt. Als Alternative sehe ich 3 Möglichkeiten wie Du vorgehen könntest:

1. Die Billige
Du lötest das Drähtchen selbst wieder an. Diese etwas betagten Motoren lassen sich auch auseinandernehmen und ggf. auch neu wickeln. Passender Kupferlackdraht kostet 1,75 Euro / 140m bei www.reichelt.de .

2. Die Preisgünstige
Bei e-bay sieht man häufiger gebrauchte oder neue Motoren. Suche einmal unter
http://modellbau.listings.ebay.de/Loks_Fleischm...ocmdZListingItemList nach "Motor". Ggf. zu lange Achsen können gekürzt werden (umgekehrt ist es nicht zu empfehlen . D.h. die Ersatzteilnummer muss nicht unbedingt identisch sein.

3. Die Luxuriöse
Etliche Modellbahner verbessern die Laufeigenschaften ihrer Modelle mit einem neuen Motor (und vertickern den alten bei e-bay). Als Nobellösung sind dabei die bereits in Antwort 1genannten Glockenankermotoren der Firman Faulhaber und Maxon zu nennen.
Der Motor alleine kostet ca. 40 Euro. Der Umbau auf den zylindrischen Motor erfordert allerdings Geschick und Aufwand.

4. Ein Kompromiss
Nicht ganz so teuer sind die z.B. unter http://www.letrainmagique.com/Tarif_mashima.htm angebotenen 5-poligen Motore. Zudem gibt es diese ebenfalls in einer offenen und eckigen Ausführungsform (die Version MA 20KD müsste nah an die Abmessungen des originals herankommen), der sehr an die original GFN-Motore erinnert. Hier dürfte der Umbau etwas einfacher sein und mittels Unterlegplättchen und Festkleben zu bewerkstelligen sein.

Lass' uns wissen in welche Richtung Du tendierst...

Gruß,
Burkhard

Beitrag editiert am 11. 01. 2007 18:48.
Hallo,

mir ist vor einigen Jahren mit einer neu gekauften BR 65 ähnliches passiert, der Motor hat nur ca. 1 Jahr gehalten, ganz im Gegensatz zu meinen anderen GFN-Loks, wo einige schon mehr als 20 Jahre laufen.
Ich habe daher gleich einen Maxon von SB-Modellbau eingebaut und habe seit dem eine wunderbar laufende, fast wartungsfreie 65.
Da ich bereits sehr viele meiner Triebfahrzeuge auf Faulhaber oder Maxon umgebaut habe, kann ich diesen Schritt nur empfehlen, denn von denen ist noch keines ausgefallen.

Gruß Gabriel
MoiN ZusammeN,

dank erst einmal an Euch für Eure Antworten und z.T. sehr ausführliche
Beratung.
Um Burkhards letzte Bemerkung zu beantworten - da es der erste Fall
ist, wo ein Motor getauscht werden muss bei meinen 18 Loks, die anderen
laufen alle mit den Originalmotoren, werde ichs wohl mit einem Faulhaber
mal probieren, um einfach auch mal Unterschiede sehen zu können.
In meinem N-Bahn Stammtisch (Nordschwarzwald) schwärmen auch alle
von den "Faulies" was die Eigenschaften allgemein angeht. Hatten gestern
Stammtisch und da hab ichs Thema auch auf den Tisch gebracht.

Gabriel, ist ja gediegen, dass Dir bei der gleichen Lok ähnliches passierte.
Nach den Laufspuren auf den Rädern, ist meine 65er vorher kaum gelaufen.
Sie hat wohl einige Jahre in der Verpackung gelegen oder in der Vitrine gestanden.
Kaputtstehen soll ja auch geben, aber eigentlich eher bei Verbrennungmotoren.

Danke und LG
willi


Beitrag editiert am 12. 01. 2007 07:12.
Kann Gabriel nur zustimmen und empfehle auch den Einbau eines Glockenankermotors (Faulhaber oder Maxon). Neben klasse Fahreigenschaften
rollt die Lok zudem fast lautlos und der bei Digitalbetrieb erhöhte Kohlenverschleiß
bei den Motoren der Fahrzeughersteller entfällt. Ich baue schon seit längerem alle Triebfahrzeuge, die bei mir öfter und länger zum Einsatz kommen sollen, so aus.
Nur bei älteren Triebfahrzeugen mit schlechter Getriebeauslegung oder ähnlichen Hemmnissen verzichte ich darauf. Natürlich haben die Motoren ihren Preis, jedoch gehe ich davon aus, dass die Motoren wahrscheinlich meine Lebenserwartung übertreffen und lieber habe ich ein paar Loks weniger, dafür aber welche mit Top-Fahreigenschaften.

Viele Grüsse
Frank

  

Beitrag editiert am 12. 01. 2007 08:06.
Hallo ,

>>der bei Digitalbetrieb erhöhte Kohlenverschleiß<<
Ist das nachweislich so wie Du schreibst oder nur Deine "Meinung" bzw. "Stimmung" zu Faulis ?

MfG alfred


Beitrag editiert am 12. 01. 2007 12:18.


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