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THEMA: Probleme Fleischmann V200
THEMA: Probleme Fleischmann V200
Nforever - 11.01.07 18:58
Hallo,
Ich habe seid einiger Zeit die V200 von Fleischmann im digitalen Einsatz. Die Fahreigenschaften sind mitlerweile ein Traum. Nun habe ich das Problem das die Lok beim Rückwärtsfahren so ein krächzenes Geräusch macht und dann auch etwas langsamer fährt und stottert.Könnte vom Motor kommen, aber ölen darf man da doch nichts, oder. Fehlt da sonst irgendwo Öl oder was ist los? Fahre ich mit der Lok vorwärts habe ich kein Geräusch.
Vielleicht könnt ihr helfen.
danke
grüße Uwe
Ich habe seid einiger Zeit die V200 von Fleischmann im digitalen Einsatz. Die Fahreigenschaften sind mitlerweile ein Traum. Nun habe ich das Problem das die Lok beim Rückwärtsfahren so ein krächzenes Geräusch macht und dann auch etwas langsamer fährt und stottert.Könnte vom Motor kommen, aber ölen darf man da doch nichts, oder. Fehlt da sonst irgendwo Öl oder was ist los? Fahre ich mit der Lok vorwärts habe ich kein Geräusch.
Vielleicht könnt ihr helfen.
danke
grüße Uwe
Hi !
Warum sollte Du den Motor nicht abölen, wenn du der Meinung bist, dass die Geräusche vom Motor kommen, würde ich die Motorlager ölen.
Gruß Thomas
Beitrag editiert am 11. 01. 2007 19:32.
Warum sollte Du den Motor nicht abölen, wenn du der Meinung bist, dass die Geräusche vom Motor kommen, würde ich die Motorlager ölen.
Gruß Thomas
Beitrag editiert am 11. 01. 2007 19:32.
Ich dachte die hätten so selbstschmierende Sinterlager.
grüße Uwe
grüße Uwe
Hallo,
das kommt von den Kohlen, die schleifen sich ungleichmässig ein wenn die Lok immer in einer Richtung fährt. Also lass sie mal eine Weile rückwärts fahren. Dann sollte das Geräusch weg gehen und der Motor auch wieder rund laufen.
Grüße, Peter W.
das kommt von den Kohlen, die schleifen sich ungleichmässig ein wenn die Lok immer in einer Richtung fährt. Also lass sie mal eine Weile rückwärts fahren. Dann sollte das Geräusch weg gehen und der Motor auch wieder rund laufen.
Grüße, Peter W.
RhönbahNer - 12.01.07 07:51
Hallo Uwe,
das könnten tatsächlich die Motorlager sein, auch wenn dieses Verhalten eher von älteren Motoren kenne, die schon hohe Laufleistungen hinter sich haben. Meine Erfahrung: Typischerweise beginnt das in einer Laufrichtung, betrifft nach kurzer Zeit dann auch die andere. Zunächst läuft der Motor normal an, beginnt bei etwas höherer Drehzahl aber plötzlich zu kreischen/quietschen und fällt dabei in der Drehzahl merklich ab. Mir scheint es, als ob dies durch ein trockenes und ausgeleiertes Motorlager hervorgerufen wird, in dem die Ankerwelle bei Erreichen einer bestimmten Resonanz dann plötzlich zu "flattern" beginnt. Dieses Verhalten kann durch einen kleinen (!!!) Tropfen Öl auf die Motorlager sofort beseitigt werden. Meist handelt es sich bei den Lagern um Sinterbronze: Dieses Material ist herstellungsbedingt porös und nimmt das Öl als Depot wie ein Schwamm auf
Es wundert mich allerdings, dies von einer Flm-V200 zu hören, denn dieses Modell ist noch relativ neu (sagt aber nichts über dessen Betriebsstunden aus). Versuche es einfach mal wie beschrieben mit etwas Öl; selbst wenn es nicht daran liegen sollte, verursacht es, wenn Du sparsam damit umgehst, keinen Schaden. Aber aufpassen: Der Kollektor sollte auch auf Umwegen nichts davon abbekommen!
Grüße Jürgen
das könnten tatsächlich die Motorlager sein, auch wenn dieses Verhalten eher von älteren Motoren kenne, die schon hohe Laufleistungen hinter sich haben. Meine Erfahrung: Typischerweise beginnt das in einer Laufrichtung, betrifft nach kurzer Zeit dann auch die andere. Zunächst läuft der Motor normal an, beginnt bei etwas höherer Drehzahl aber plötzlich zu kreischen/quietschen und fällt dabei in der Drehzahl merklich ab. Mir scheint es, als ob dies durch ein trockenes und ausgeleiertes Motorlager hervorgerufen wird, in dem die Ankerwelle bei Erreichen einer bestimmten Resonanz dann plötzlich zu "flattern" beginnt. Dieses Verhalten kann durch einen kleinen (!!!) Tropfen Öl auf die Motorlager sofort beseitigt werden. Meist handelt es sich bei den Lagern um Sinterbronze: Dieses Material ist herstellungsbedingt porös und nimmt das Öl als Depot wie ein Schwamm auf
Es wundert mich allerdings, dies von einer Flm-V200 zu hören, denn dieses Modell ist noch relativ neu (sagt aber nichts über dessen Betriebsstunden aus). Versuche es einfach mal wie beschrieben mit etwas Öl; selbst wenn es nicht daran liegen sollte, verursacht es, wenn Du sparsam damit umgehst, keinen Schaden. Aber aufpassen: Der Kollektor sollte auch auf Umwegen nichts davon abbekommen!
Grüße Jürgen
hammerschmid - 12.01.07 08:24
wenn das alles nicht hilft, schauen Sie mal ,ob das äussere Antriebszahnrad im Drehgestell möglicherweise an der Kupplungshalterung ratscht. Ist mir nämlich passiert, etwas abfeilen, dann gehts.
MfG Hammerschmid
MfG Hammerschmid
eindeutig das Motorlager, ganz kleinen Tropfen Öl dorthin und paßt
MK
MK
Tom (Gyngeb) - 12.01.07 09:38
Ich hatte dieses "Kreischen" schon an mehreren (älteren) Flm-Loks.
Kurzfristige Besserung konnte ich mit einem winzigen Tröpfchen Öl auf die Motorlager erreichen.
Dauerhafte Abhilfe hat aber erst eine ganz kleine Menge B52 Präzisionsfett an den Motorlagern gebracht.
Seither ist Ruhe
Gruß
Tom
Kurzfristige Besserung konnte ich mit einem winzigen Tröpfchen Öl auf die Motorlager erreichen.
Dauerhafte Abhilfe hat aber erst eine ganz kleine Menge B52 Präzisionsfett an den Motorlagern gebracht.
Seither ist Ruhe
Gruß
Tom
Hallo,
Danke für die Antworten.
Ich werde mal die Kohlen wechseln ( die Beschaffung ist wohl das größte Problem), und die Lager vorsichtig ölen.
Ich melde mich dann mit dem Ergebniß.
grüße Uwe
Danke für die Antworten.
Ich werde mal die Kohlen wechseln ( die Beschaffung ist wohl das größte Problem), und die Lager vorsichtig ölen.
Ich melde mich dann mit dem Ergebniß.
grüße Uwe
Hallo Uwe,
ich würde die Kohlen einfach nur gegenseitig wechseln, die können ja unmöglich schon runter sein. Du kannst sie ja auch auf feinem Schleifpapier plan schleifen. Dann die Lok ein paar Betriebsstunden abwechseln gleichmässig in beide Richtungen betreiben, z.B. vor jeder Inbetriebnahme die Lok wenden.
Grüeß, Peter W.
ich würde die Kohlen einfach nur gegenseitig wechseln, die können ja unmöglich schon runter sein. Du kannst sie ja auch auf feinem Schleifpapier plan schleifen. Dann die Lok ein paar Betriebsstunden abwechseln gleichmässig in beide Richtungen betreiben, z.B. vor jeder Inbetriebnahme die Lok wenden.
Grüeß, Peter W.
Hallo Peter,
Danke für deine Tipps. Werde ich mal probieren.
grüße Uwe
Danke für deine Tipps. Werde ich mal probieren.
grüße Uwe
Hallo,
Ich habe die Lok nun zerlegt, den Motor gereinigt, die Kohlen gegenseitig getauscht und die Motorlager leicht gefettet. Was soll ich sagen.
Nun schnurrt das Baby wieder bzw. fährt die Lok fast lautlos in beiden Richtungen.
Also ich finde nach wie vor, das ist die beste Lokkonstruktion die Fleischmann ja gebaut hat.
Was mir wohl aufgefallen ist, das sich jede Menge Kohlenstaub gebildet und am Metallchassis abgesetzt hat. Das liegt wohl am Digitalbetrieb.
Danke für eure Tipps.
grüße Uwe
Beitrag editiert am 12. 01. 2007 17:01.
Ich habe die Lok nun zerlegt, den Motor gereinigt, die Kohlen gegenseitig getauscht und die Motorlager leicht gefettet. Was soll ich sagen.
Nun schnurrt das Baby wieder bzw. fährt die Lok fast lautlos in beiden Richtungen.
Also ich finde nach wie vor, das ist die beste Lokkonstruktion die Fleischmann ja gebaut hat.
Was mir wohl aufgefallen ist, das sich jede Menge Kohlenstaub gebildet und am Metallchassis abgesetzt hat. Das liegt wohl am Digitalbetrieb.
Danke für eure Tipps.
grüße Uwe
Beitrag editiert am 12. 01. 2007 17:01.
Hallo Uwe,
das ist aber relativ normal bei neuen Loks. Die Kohlen sind ja im Neuzustand flach, die Kollektoren rund - und leider zuweilen recht scharfkantig, vergleiche den damaligen Artikel im NBM über diese Motoren.
Grüße, Peter W.
das ist aber relativ normal bei neuen Loks. Die Kohlen sind ja im Neuzustand flach, die Kollektoren rund - und leider zuweilen recht scharfkantig, vergleiche den damaligen Artikel im NBM über diese Motoren.
Grüße, Peter W.
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