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THEMA: Schattenbahnhöfe hinter dem Hintergrund

THEMA: Schattenbahnhöfe hinter dem Hintergrund
Startbeitrag
Dampf-Fitness - 13.01.07 14:02
Hallo,

nachdem ich schon mit dem Bau begonnen habe bin ich nun doch entschlossen, noch mal neu anzufangen.

Grund hierfür war die Überlegung den bzw. die Schattenbahnhöfe auf der gemeinsamen 0 - Höhe hinter die Kulisse zu legen und sich halt nicht mit Steigungen rumzuschlagen um auf eine untere Ebene zu gelangen und bei Fehlern schlecht oder nur mit viel Aufwand an den Schattenbahnhof zu kommen.

Dadurch werden die Segmente zwar tiefer, aber - vielleicht liege ich auch falsch - die Vorteile die sich bei den Schattenbahnhöfen ergeben sind nicht schlecht.

Die sichtbaren Anlagenteile waren und werden wieder 80 cm betragen. Direkt hinter der Kulisse befindet sich dann der/die Schattenbahnhöfe von 40 cm. Diese werden durch die gleiche Ebene besser bei Störungen erreichbar sein.

Ich überlege diese 40 cm (für die Schattenbahnhöfe)  vielleicht über die ganze Breite der Schattenbahnhöfe und so über die Segmente hinaus in einer Länge zu belassen. Das würde die Trennungen der Gleisharfen zwischen den Segmenten erübrigen und ggfs. Fehlerquellen ausschließen. Die Platte für die Schattenbahnhöfe würde ich dirket auf die Spanten schrauben (ohne verkleben) , so dass diese bei einem Umzug/Abbau problemlos entfernt werden könnte.

Bei Umzug und/oder Abbau hätte ich dann lediglich ein recht langes aber nur 40 cm breite Sperrholzplatte und dass müsste man dann transportmäßig geregelt bekommen.

Ich verfüge über einen sehr großen Raum sodass die 120 cm überhaupt kein Problem wären.

Oder sollte man einen separaten 40 cm breiten Spantenrahmen bauen, den man dann am eigentlichen Segment hinten ansetzt (Schlosserschrauben ect).

Was meint Ihr?

Lieben Gruß

Klaus

Beitrag editiert am 13. 01. 2007 14:03.

Da schau, der dritte Thread zum selben Thema / selben Gleisplan.

Felix

Beitrag editiert am 13. 01. 2007 15:21.
Sorry, sorry, sorry !!!

Ich möchte diesmal nur wirklich alles Richtig machen, um später nicht wieder nachzu bessern oder noch mals neu anzufangen.

Es sind schon 3 Beiträge - der 1.bezüglich des Schattenbahnhofs, der 2. bezüglich des Gleisplans des Durchgangsbahnhofs und den 3. bezüglich der Segmentgröße, Anordnung, deren Sinn und Machbarkeit.

Hätte man sicher auch alles in einen Beitrag packen können, aber so war alles themenmäßig in überschaubare "Pakete" gefasst.

Sorry wenn dies negativ gesehen wird und sorry wenn ich so wissbegierig bin ...
möchte halt mal gern ein kompetenter Modellbahner  mit einer schönen Anlage werden und nehme gern Ratschläge erfahrener Modellbahnkollegen an.

Sollte ich mich dadurch flasch verhalten haben entschuldige ich mich dafür, aber es besteht natürlich auch keine Verpflichtung auf meine Fragen und Beiträge zu antworten.

reumütige Grüße

Klaus
Hallo,
Rolf Knipper hat in seinen Entwürfen sehr häufig den Schattenbahnhof in Höhe Null eingeplant. Ich meine, er liest den Model Railroader. Eine große Rolle spielt dabei immer die Kulisse (scenic devider = Szenentrenner, mit runden Ecken natürlich).
Wendel mit  tief liegenden Schattenbahnhöfen verlangen ein hohes Maß an Präzision im Trassenbau und entspr. Steuerungsaufwand bei Nichteinsicht um lange Freude daran zu haben. Ein Eingriff in die Zugzusammenstellungen ist auch nur durch Bücken und mit langem Arm möglich. Und man wird auch nicht jünger, das Augenlicht lässt nach und man braucht im Eisenbahnkeller in jeder Dekade zusätzliche Beleuchtung. Ich bin mit meiner Anlage im Keller 25 Jahre älter geworden und bin froh, dass mein Schattenbahnhof in Augenhöhe liegt.
Gruß
Hallo! Du brauchst nicht reumütig Dich entschuldigen,wen es stöhrt der soll halt einfach nicht antworten.Es ist Dein gutes Recht zu fragen,deswegen gibt's doch das Forum.
Also ich finde generell die Idee gut mit dem Schattenbahnhof auf der gleichen Ebene hinter der Kulisse.Vorausgesetzt man hat den Platz so wie Du.Diese Art wird viel bei den Ami's verwendet,also wenn es so verbreitet ist kann es nicht schlecht sein.Die verwenden auch offene Schattenbanhöfe die dann etwas durchgestaltet sind.Mit einer Bergkette dazwischen oder ähnlichem.
Gruss Rudi.
> möchte halt mal gern ein kompetenter Modellbahner  mit einer schönen Anlage werden

find ich gut! (echt jetzt)

Vieles von dem, was ich weiss, habe ich mir durch das Studium von Fachliteratur angeeignet, aber auch durch schwere Fehler beim Anlagenbau (versuch macht kluch) - und vor allem viele, viele Jahre intensive Beschäftigung mit der Modellbahn.

Darum möchte ich dir Mut machen. Dein Plan ist doch eigentlich ganz gut (sonst wäre es hier im Forum anders losgegangen!) Bau ihn doch einfach. Auch wenn es der perfekte Plan wäre, wirst du noch jede Menge hinzulernen und manche DInge zeigen sich einfach erst beim praktischen Betrieb. Umbauten und Verbesserungen lassen sich nur sehr selten vermeiden. Das ist nicht schlimm... Selbst ein Totalabriss ist nicht schlimm, denn "der Weg ist das Ziel". Aber ich denke nicht, dass deine Anlage zum Totalabriss wird wegen Problemen mit dem Gleisplan.

> Schattenbahnhöfe auf der gemeinsamen 0 - Höhe hinter die Kulisse

Ein interessantes Konzept; ist auch nicht neu, will sagen: Es gibt Leute, die das seit vielen Jahren so machen. So bestechend das Konzept ist - ich frage mich immer, wie denn da die Zugänglichkeit zum SchBf ist. Weil der SchBf ist ja nicht einfach bloss "hinten an der Wand" - er ist auch noch hinter der Hintergrundkulisse verborgen.

Verborgene Schattenbahnhöfe erfordern aber eine ausgefeilte Steuer- und Regeltechnik. Meine bevorzugte Lösung ist daher ein vorne liegender, gut zugänglicher SchBf. Dann kann man den SchBf "auf Sicht" steuern und das ganze Elektronik-Gedöns wird überflüssig. Das ist nicht nur billiger, sondern auch zuverlässiger.

Ich habe nichts gegen SchBf hinter der Kulisse - aber ich bevorzuge simple Steuerungstechnik. LowTech hat etwas für sich! Lassen sich die beiden Dinge vereinen?

Felix


Beitrag editiert am 13. 01. 2007 18:55.
ich habe zwei Sbf hinter dem Hintergrund und einen "draussen" im anderen Raum durch die Wand. Dieser ist 2.50 m lang und in einer "Kiste" auf Rädern. Die Anschlusstelle der Gleise ist kein Problem. Die Elektrik habe ich über Computerflachkabel und Sx Buskabel
angebunden. Da ich mit PC fahre ist die Überwachung kein Thema. Das macht alles das Programm. Schwierigkeiten habe ich nur nach langer Pause mit dem Kontakt Rad/Schiene der Loks. Da hilft putzen.
Die beiden Sbf hinter der Kulisse sind übereinander, da die Nebenbahn sowieso höher liegt. Dazwischen ist Luft genug für die Hände.
Somit habe ich Wendeln und Steigungen weitgehend vermieden und kann auf Haftreifen an den meisten Loks verzichten.
Ansonsten : Anfangen ! Es gibt genügend Leute, die jahrelang planen und nie was auf die Reihe kriegen. Da mach ich in der Zeit lieber eigene Erfahrungen und hab Spaß dabei.

Jürgen H.
Ich verstehe Deine Frage eher grundsätzlich. Und von daher sage ich: Wenn Du wirklich soviel Raum hast - mach es nicht so. Du hast zwar keinen Ärger mehr mit Steigungen und auch gute Zugänglichkeit. Was willst Du Dir aber wieder neue Zwangspunkte schaffen (genau hinter der Kulisse). Bau den Schattenbahnhof offen und getrennt von der Anlage. U.U. sogar rollfähig und sehe vielleicht sogar verschieden Übergangspunkte auf die Anlage vor. Besser zugänglich bekommst Du es nicht. Auf den Modelanlagen findest Du tolle Ideen für so etwas. Von der traditionellen Wendeschleife mit Gleisharfe bis zur Schiebebühne mit Möbelriegeln. Für die Betriebsruhe fertigst Du für dieses Teil dann einfach noch eine "Haupe" als Staubschutz und so sind Deine Modelle zudem noch super geschützt. Und die Gleise im Schattenbahnhof bleiben auch kontaktsicher. Gruß Bernd
Interessanter Ansatz...
ich stecke selber auch (schon länger) in den Planungen für eine Anlage (hatte ich ja auch einmal berichtet), deren Grundkonzept ich aber aufgrund einer Änderung der rämlichen Gegebenheiten vollkommen umgestalten musste. [Von 7x1,2m in der Länge musste ich nun auf ein L ausweichen; 3,5x3,5m, Schenkeltiefe dafür bis zu 1,8 m möglich.]

Da ich mir ebenfalls Wendeln und Steigungen sparen möchte bin ich am überlegen ob es realisierbar wäre den Schattenbahnhof zwar auf Ebene '0' zu legen, diesen aber zu überbauen, den Überbau dabei aber abnehmbar zu gestalten. Damit würde eine vorgezogene Hintergrundkulisse entfallen, die Zugänglichkeit ist trotzdem gegeben und man spart sich eben Wendeln und Steigungen.

Hat jemand so etwas schon einmal realisiert? Wie sind die Erfahrungen?

Gruß - Florian


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