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THEMA: GFN BR185 Digital?

THEMA: GFN BR185 Digital?
Startbeitrag
BW_Soldat - 13.01.07 21:14
Hallo,
heute haeb ich mir von GFN die "schwarze" 185 gekauft (MRCS/HGK). Im Inneren gibt es Platz für einen Dekoder, sogar mit Schnittstelle. Ich habe einen DHL160 eingebaut. Dazu muß man, wie schon bei vielen anderen Loks, die bauseitig vorhandene Adapterplatine (mit den beiden Dioden für den Lichtwechsel) entfernen. Meine Frage: Es befindet sich ja mit Sicherheit irgendwo in der Lok noch eine oder zwei Drosselspulen und der "berühmte" Kondensator .. muß man diese Bausteile auch entfernen? In der GFN Anleitung steht natürlich nichts dazu drin ... sie ist ja eher mager!
Bei anderen Loks (vor allem älteren) habe ich die Bauteile immer entfernt, ist dies aber auch bei den modernen Loks noch notwendig? Oder ist es Dekoder-abhängig?

Gruß
Dieter
www.dnoa.ath.cx/Eisenbahn/

Hallo Dieter !

Ich habe 3 185 er, die wurden mit Silberminis von Lenz, und den neuen kleinen von Uhlenbrock ausgestattet, und ohne Änderungen an der Lok vor zunehmen, laufen diese einwandfrei.

Gruß Thomas

Beitrag editiert am 13. 01. 2007 21:44.
Hallo,

Wie ich bereits mehrfach versucht habe hier im Forum zu ähnlichen Anfragen zu erklären, finde ich es nicht gut, grundlos und prinzipiell alle Bauteile aus einem neuen Modell auf Verdacht heraus zu reissen.

Es ist meistens einfach nicht notwendig. Nur wenn die Lok nicht gleichmässig fährt oder anderweitige abnormale Effekte auftreten sollte man zuerst den Kondensator parallel zum Motor ausbauen. In der Mehrzahl der Fälle war es das dann auch schon.

Grüße, Peter W.
Hallo Dieter!

Auch bei mir laufen alle 185er mit einem Tran DCX 74, ohne dass ich weitere Teile ausgebaut habe.

Viele Grüße
NBO

@Jester: Du kannst da bestimmt was dazu sagen als "Herr der 185er" *grins*
@2 Einspruch Euer Ehren.

Es ist m.E. Sache des Platinenentwicklers den Brückenstecker mit den "überflüssigen" Elementen im Fall der Decodereinpflanzung zu versehen. Ich vertrete klar den Standpunkt, daß eine Schnittstelle nur dann als solche den Namen verdient hat, wenn der Lötkolben kalt bleiben kann.

Die vielen Unsicherheiten in diesem Forum beweisen das. Die entnommenen Elemente sollten durch den Decoder wieder ersetzt werden und keine Entstörung vor der (alten) Entstörung darstellen. Das Ostereiersuchen nach Kondensatoren etc. verdirbt nur den Spass an der Freude.

Auch wäre schön, wenn alle Hersteller endlich potentialfreie Fahrwerke andienten oder zumindest die Masse auf die rechte (richtige) Seite legen würden. Da tanzt ein "Grosser"
immer noch aus der Reihe. Oder legt die Masse der Lok über Kreuz zum Tender.

Ein Kreuz ist das, meint Datenbus

Beitrag editiert am 14. 01. 2007 11:28.
> Es ist m.E. Sache des Platinenentwicklers

Dazu muss man aber dann für jede Lok einen eigenen Brückenstecker entwerfen und es bleibt das kleine Problem, dass das Modell im Digitalbetrieb nicht den EMV Vorschriften entspricht.

Das mit der Masse hat einen Sinn. Bei NEM-Regellage geht im Analogbetrieb mit Decoder nur das Licht hinten. Das macht besondern bei werksseitig digitalen Dampfloks mit fest eingebautem Decoder echt Sinn :(
Dies dürfte wohl der Grund sein warum Trix die Polung umgedreht hat.

Ich frage mich: Wer denkt sich eigentlich all diese wenig praxisgerechten Normen aus?

Grüße, Peter W.
@ nein, der andere Nürnberger hat sich nicht umgestellt, er gehört auch zu den Spitzenversteckern von Fallen für den Decodereinbau, allerdings hält sich auch T* nicht an seine eigenen "Normen".

Die EMV ist, sobald ein Eingriff an der Lok vorgenommen wird, eh' Makulatur.
Verdient haben nur die Erfinder dieser Regelung und den Herstellern das Leben erschwert.

Ich sehe allerdings bei einer Schnittstelle nicht, wo die Probleme liegen, "überflüssiges" auf den Brückenstecker zu verbannen. Bemo und gerade der Nürnberger machen es doch in H0 schon vor, warum nicht konsequent auch in N ?

Gruss EF
Hallo,

In N sind auf dem Brückenstecker für die Schnittstelle System Minitrix (jetzige NEM 651) eigentlich nur 2 Dioden vorgesehen. Trix baut als Zugabe noch einen Entstörkondensator ein, alle anderen Hersteller tun dies nicht.

In H0 gibt es überhaupt KEINE Bauteile auf dem 8poligen Brückenstecker die Schnittstelle nach System Roco (jetzige NEM 652).

Die komischen DIN-EN Normen wurden erst in den letzten Jahren, nach Normung der Digital-Schnittstellen, derart unsinnig verschärft.
Bis in die 1980er Jahre waren mir Funkstörungen beim Radio- und TV-Empfang durch Modellbahnfahrzeuge wohlbekannt. Mit dem Aufkommen des Kabel- und Satellitenfernsehen kamen die doppelt geschirmten Antennenkabel, und die Zahl der Zimmer-Antennen ("Libellen") verringerte sich drastisch. Seit den 1990er Jahren wird bei jedem Neubau automatisch eine komplette kabel- und satellitentaugliche TV- und Radioverkabelung eingebaut, die Speisung erfolgt entweder von einer Dachantenne, einer Satellitengemeinschaftsanlage, einer Haus- oder Ortskabelanlage. Gleichzeitg wurde die Qualität und die Schirmung der Tuner wesentlich besser.
Nachdem also die Funkstörungen empfängerseitig weitgehenst minimiert waren, kamen Ende der 1990er Jahre diese idiotischen (b)EUrokra(wut)ischen Vorschriften im Rahmen des CE Zeichens.

Meiner Meinung liegt das Hauptproblem da: Die Entstörbauteile auf den Brückenstecker zu packen, der über eine Wackelkontaktschnittstelle mit undefinierbaren R-L-C Werten angeschaltet wird, hilft gar nix. Das Ding wird weiterhin HF abstrahlen.

Grüße, Peter W.


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