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THEMA: Kehrschleife

THEMA: Kehrschleife
Startbeitrag
Claus [Gast] - 22.01.07 19:54
Guten Abend allerseits,
prinzipiell stellt meine digitale Anlage den berühmten Hundeknochen dar.
Die Knochen sind die Schattenbahnhöfe auf verdeckten Ebenen.
Der sichtbare Bahnhofsbereich ist durch Kreuzungen die Kehrschleife.
Funktioniert auch alles.
Jetzt ist alles noch sichtbar und einigermaßen zu vermeiden, dass zwei Züge gleichzeitig über die Trennstellen fahren.
Laufen z.B. 3 Züge, erfordert das auf schon irre Konzentration.
Es ist interressant, wie man das Thema im Traum verarbeitet, weil keine
vernünftige Lösung da ist.
Meine Überlegungen gehen derzeit zu <Blockstelle> oder <Dauerstromumschalter>,
die von einem Signal oder Weiche abhängen.
Alles erscheint mir ziemlich kompliziert, hat jemand von Euch vielleicht eine einfache
Lösung parat ?
Claus

Wenn ich dich richtig verstehe, ist das Problem mit dem Kehrschleifenmodul, dass es nicht funktioniert (kann es gar nicht), wenn an beiden Enden der Umpolstrecke gleichzeitig ein Zug drüber fährt.

Mir kommen da zwei Lösungen in den Sinn:

1) Mach die Umpolabschnitte nur wenig länger als der längste Zug.

2) Beim Hundeknochen besteht die Kehrschleifenproblematik nur, wenn man im Bahnhof aufs "Gegengleis" wechselt. Dies ist bei ganz bestimmten Weichenstellungen der Fall. -> Mach die Umpolung abhängig von der Weichenlage, in etwa so
http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/technik/kehrschleife.htm

Felix
Hallo Felix,
erst mal Danke.
Was ich vergessen habe, es ist eine durchgehend 1-gleisige Strecke (Rechtsverkehr)
mit den genannten Kreuzungen im Bahnhof, die Situation wie im Link ist nicht da,
die Kreuzungen im Bahnhof sind die Kehrschleife.
Ich denke (vielleicht falsch), an irgend einer Stelle der Anlage sind und bleiben die Trennstellen mit dem Problem, dass 2 Züge gleichzeitig darüberrauschen und einen Kurzen im KSM verursachen können.
Ich habe noch 2 KSM im Karton, das ist nicht das Problem, ich will mir
nur keine Gedanken darum machen müssen, wenn die SB´s nicht mehr sichtbar sind.
Die Länge der Umpolabschnitte spielt auch keine Rolle, da ich eine L-förmige Anlage
mit 3,50 m Schenkellänge baue.
Claus

Hallo Claus ,

... es fehlt noch jede Menge an Info - z.B. >>Wo ist der Gleisplan ?<<

... nach welchem Prinzip sind die Schattenbahnhöfe gesteuert ? wie lang ist der Hundeknochen und wie wird die Zugfolge gesteuert ?

... alles das und noch mehr muß bei der Planung der Kehrschleifen berücksichtigt werden - wenn die Anlage streßfreier betrieben werden soll.

... es bieten sich ZWEI Kehrschleifenschaltungen an - die jeweils in max Zuglänge vor den Einfahrten zum "Hauptbahnhof" errichtet werden - also z.B. bis zum "Einfahrsignal" reichen.

... dann sind auch zwei gleichzeitige Einfahrten möglich und KEIN Gleis im gesamten Bahnhof muß "je nach Weichenstellung umgepolt werden" - der Bahnhof bleibt ohne jede Umpolung.

... wenn Du nämlich irgendwann mal Rückmelden oder auch nur bremsen willst, wird die viel einfachere Verdrahtung die vorausschauende Planung belohnen.

... wenn Du je nach Stellung der Kehrschleifenschaltungen oder abhängig von Weichenstraßen einzelne Abschnitte umpolst - dann muß Deine elektotechnische Begabung schon sehr weit ausgeprägt sein ... Ich behaupte, das die meisten "Normal N Bahner" - durch Umpolungen einzelner Gleise - größte Probleme bekommen würden ...

MfG alfred

Beitrag editiert am 22. 01. 2007 21:38.
Hallo Alfred,
danke für das schnelle Feedback.
Gleisplan kommt, muss ihn aber erst vom CAD umsetzen.
Claus
Hallo Alfred,
hier meine Planung (bis auf die Freihandlinien) schon Bestand.
Hoffe, mit dem Link funktioniert.
[URL=http://imageshack.us][IMG]http://img407.imageshack.us/img407/1298/plan073lc.jpg[/IMG][/URL]
Hallo Claus,

den Link mit Deinem Gleisplan kann ich nicht öffnen. Ist aber vielleicht auch nicht ganz so wichtig. Ich fahre nach dem selben Prinzip: Hundeknochen - 2 - gleisige Strecke - und in der "Mitte" ist der Bahnhof mit Weichenstraßen. Auch ich fahre digital (DCC). Die anlage wird IB und Power 3 von Uhlenbrock gesteuert. Folgende Lösung habe ich :

Die "Knochenenden" - also die jeweilige Strecke an der die Züge "drehen", sind die Kehrschleifen. Damit ist auf den ganzen Bereich des Bahnhofs die Polung immer gleich und es gibt - weil digital - überhaupt keine Probleme mit der Polung und mit Weichenstellungen. Es bleibt natürlich die Überwachung, daß nicht an beiden Enden Züge gleichzeitig in das jeweilige Kehrschleifenstück einfahren. Ich glaube aber, daß ich das hinbekomme, wenn ich die Züge den Bahnhof nicht gleichzeitig verlassen lasse. Die Kehrschleifenstücke befinden sich hinter der Bahnhofsausfahrt. Ich bin jetzt auf Arbeit und stelle meine Gleispläne spsäter noch mit einem Link ein.

Im Prinzip hat Dir Alfred schon einige gute Hinweise gegeben. Allerdings halte ich diesen:

>... es bieten sich ZWEI Kehrschleifenschaltungen an - die jeweils in max Zuglänge vor den Einfahrten zum "Hauptbahnhof" errichtet werden - also z.B. bis zum "Einfahrsignal" reichen. .. << für problematisch.  Wenn ein Zug keine Einfahrt bekommt steht er u. U. im Kehrschleifenstück und von der anderen Bahnhofseite kann dann kein Zug angefahren werden. Ich habe das - wie oben beschireben - etwas zurückverlagert mit der Kehrschleife und diese hinter die Bahnhofsausfahrt gelegt; also ein ähnliches Prizip aber dadurch eindeutiger zu steuern, weil die gleichzeitige Ausfahrt von 2 Zügen eher zu vermeiden ist, als die geichzeitige Einfahrt!.

MfG Christian

NS: melde dich mal an, tut nicht weh!

Hier der gefixte Link:

http://img407.imageshack.us/img407/1298/plan073lc.jpg

MfG aNdreas
Hallo Andreas,
dank für das Linkfixen,
habe da beim 1.Mal wohl Mist gebaut.

Hallo Christian,
das oder so ähnlich hatte ich auch schon im Sinn aber nicht realisiert.
Prinzipiell habe ich nicht vor, Züge gleichzeitig aus einem SB ausfahren
und einfahren zu lassen.
Werde das mal entsprechend verdrahten, schade, gestern abend die Paradestrecke
auf Ebene 2 zwecks Korkbettung abgebaut.
Auf Deinen Link bin ich gespannt.
MfG
Claus
Hallo Claus ,

Allerdings (nach dem Gleisplan) sieht das jetzt alles sehr knapp und sehr sehr steil aus - es müssen ja auch beide SBF in den Kehren "übereinander" liegen ... Hast Du auch die Höhen und die Zuglängen mal verglichen ? Einige schwache Loks und Triebwagen haben da bestimmt schon Schwierigkeiten bei Bergfahrten ...

... ja, bei den vielen Links ist nur der "Direkt Link to Image" auch direkt für dieses Forum tauglich ... aber bitte trage noch die Höhenangaben der Steigungsstrecken ein ...

>>Prinzipiell habe ich nicht vor, Züge gleichzeitig aus einem SB ausfahren und einfahren zu lassen.<<
... das "Vorhaben" allein reicht aber noch nicht - es muß dann verhindert werden, das aus den beiden Kehrschleifen *gleichzeitig* in den Bahnhof gefahren wird (wenn der Bahnhof umgepolt werden soll) ... - aber wenn Du alles selbst regelst  (Handsteuerung / auf Sicht fahren) geht das bei der Anlagengröße noch gerade eben. Voraussetzung ist die gute Einsehbarkeit der SBF. Das sind dann natürlich wieder Betriebsstellen, die eine volle Aufmerksamkeit erfordern.

Das heißt : bei jeder Zugbewegung (außer bei Durchfahrt) in den SBF ist keine Zeit, um streßfrei im sichtbaren Bahnhof zu steuern ... - also immer wenn unten (Handsteuerung) was fährt ist oben Betriebsruhe angesagt ...

MfG alfred
Hallo Claus,

nun die Versprochenen links:

1. Obere Ebene mit Bahnhof Wedding als Vorort -Durchgangsbahnhof an 2-Gleisiger Strecke und im Vordergrund der etwas tiefer liegende Bahnhof  Witzleben. Die Kehrschleifen beginnen Richtung Osten also rechts aus Wedding herausfahrend und unten, ebenfalls Richtung Osten also rechts herausfahrend aus Bhf. Witzleben.

http://img153.imageshack.us/img153/6124/gesamtplan6fk.png

Dieser ganze Bereich wird durch die Intelibox (IB) gesteuert, mit gleicher Polarisierung.

Der Schlachthof im Norden wird übrigens mit großer Wahrscheinlichkeit dem Rotstift geopfert. Es wird zu viel. Ich möchte dann lieber eine Stadt aufbauen und versuchen, eine Straßenbahn zu integrieren.

2. Dies ist der erste Schattenbahnhof (mittlere Ebene), den der Zug erreicht, wenn er Bhf. Wedding Richtung Osten verläßt. hier  ließ sich die Kehrschleife leider erst nach dem Verlassen des Schattenbahnhofs anbringen. Ich hatte in der vorherigen anlage allerdings auch einen ganzen SB als Kehrschleife geschaltet und damit ebenfalls keine Probleme, allerdings bin ich da nicht über den Probebetrieb hinaus gekommen. Deshalb wollte ich nun jedes Risiko vermeiden.

http://img250.imageshack.us/img250/6830/abstellbahnhofmitte4dk.png

3.Dies ist der zweite SB (untere Ebene). Die Kehrschleife beginnt gleich nach der Ausfahrt aus Bhf. Witzleben und ist bis zum Erreichen der Abstellgleise durchfahren. es sind ca. 180 cm. Die längsten Züge - ein IC und ein Interzonenzug - sind mit Lok ca. 135 cm lang. Der ganze SB wird durch den Power 3 versorgt.

http://img250.imageshack.us/img250/1668/abstellbahnhofuntenmitw3zg.png

Beim Bahnhof Wedding handelt sich um einen abgewandelten Plan, den ich in einem ALBA Buch Gleispläne Nr. 1 Seite 92 fand. Die bahnhofsnamen sind eine homage an meine alte Heimat.

Noch eine Anmerkung: die richtige Länge der Anlage ist 330 cm und die Breite 130 cm. Die Anlage wird auf einen Metallrahmen gebaut und steht  auf Rollen.

http://img153.imageshack.us/img153/6301/metallrahmen19pz.jpg

Bei Deinem Plan kann ich noch nicht richtig nachvollziehen, wo die zweite Kehrschleife sein soll. Wie groß sind die Flächen die du zur verfügung hast?
Viele Grüße

Christian

Beitrag editiert am 23. 01. 2007 13:37.
Hallo Claus,

ich habe mir nun noch einmal Deinen Gleispülan angesehen. Wenn ich diesen richtig lese, hast du einen Rundkurs und keine Kehrschleife. Die Problematik der verkehrten POlung besteht doch nur an derGleisverbindung oberhalb der Drehscheibe. Demzufolge müsstest du meiner Meinung nach die grüne Strecke entsprechend separieren.

Was für ein Ditalsystem wills du denn verwenden und womit die Kehrschleife schalten?

Grüße

Christian
Guten Abend zusammen,
bei dieser Resonanz wird das Problem Kehrschleife sicherlich gelöst, ist ja auch nicht neu.
Vielen Dank für die ganzen Vorschläge und Gegenfragen.
Um es nicht ausufern zu lassen, möchte ich die Sache im Moment einzig und allein auf die KS beschränken.
Die ganze Sache hängt bei mir (noch) am Twincenter (war schon 3 x bei GFN), die KSM
sind LK 100 von Lenz, soviel zur Hardware.
Klar ist meine Anlage ein Rundkurs, eingeschnürt der Hundeknochen, mit Kreuzungen
im Bahnhof, was die KS ist.
Nachvollziehbar erscheint mir der Vorschlag, den Bahnhof mit der Kreuzung direkt einzuspeisen und die SBs hinter Trennstellen über je ein KSM zu versorgen.
Grüße an alle
Claus

Guten Abend allerseits,
habe jetzt an jedem SB als Hundenknochen ein KSM angeschlossen.
Das funktioniert einwandfrei.
Da ich wie gesagt, in einem SB Ein- und Ausfahrt gleichzeitig nicht haben werde,
ist das so für mich in Ordnung.
Ein- oder Ausfahrt in SB 1 und in SB 2 sind so möglich.
Die nächste Kehrschleife kommt mit der Drehscheibe auf mich zu,
aber das dauert noch, weil ich die Anlage von hinten nach vorne baue.
Herzlichen Dank für die Hilfe in diesem Forum.
Claus


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