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THEMA: 12V AC oder 16V AC für Weichen?
THEMA: 12V AC oder 16V AC für Weichen?
vwcruiser - 23.01.07 07:37
Hallo,
ich möchte meine Weichen demnächst mit einem selber gebauten Stellpult steuern. Ich werde Fahrstrassen schalten, sodass bis zu 5 Weichenantriebe (Roco ohne Endabschaltung, ca. 30 Jahre alt) gleichzeitig geschalten werden müssen.
Zum Betrieb meines digitalen 3-fach Kehrschleifenmoduls verwende ich einen Trafo eines Halogen-Seilsystems mit Sekundär 12V Wechselstrom und einer Leistung von 105VA. Damit wollte ich auch die Weichen steuern.
Jetzt habe ich hier gelesen, dass man Trafos mit ca. 16V Wechselstrom verwenden sollte, da sonst manche Weichen nicht vollständig schalten, sondern in Mittelpositionen stehen bleiben.
Muss ich meine alten Fahrtrafos mit 16V AC/DC-Ausgängen aus Analogzeiten wieder herauskramen?
Gruß
Kay
ich möchte meine Weichen demnächst mit einem selber gebauten Stellpult steuern. Ich werde Fahrstrassen schalten, sodass bis zu 5 Weichenantriebe (Roco ohne Endabschaltung, ca. 30 Jahre alt) gleichzeitig geschalten werden müssen.
Zum Betrieb meines digitalen 3-fach Kehrschleifenmoduls verwende ich einen Trafo eines Halogen-Seilsystems mit Sekundär 12V Wechselstrom und einer Leistung von 105VA. Damit wollte ich auch die Weichen steuern.
Jetzt habe ich hier gelesen, dass man Trafos mit ca. 16V Wechselstrom verwenden sollte, da sonst manche Weichen nicht vollständig schalten, sondern in Mittelpositionen stehen bleiben.
Muss ich meine alten Fahrtrafos mit 16V AC/DC-Ausgängen aus Analogzeiten wieder herauskramen?
Gruß
Kay
Willemsen* - 23.01.07 08:01
Hallo Kay,
Mit 12 V schalten die antriebe nicht richtig. Und wenn du mehrere gleichzeitig schaltest musst du auch genuegend A haben.
Probier es doch einfach mal aus.
Frank
Mit 12 V schalten die antriebe nicht richtig. Und wenn du mehrere gleichzeitig schaltest musst du auch genuegend A haben.
Probier es doch einfach mal aus.
Frank
Michael Augsburg - 23.01.07 08:33
Hallo Kay,
wandel es in Gleichspannung gesiebt um und dann sollte es trotzdem gehen. Ich habe
beim Schalten mit Gleichspannung sehr gute Erfahrungen gemacht da die Antriebe in meinen Augen besser bzw. Zuverlässiger schalten.
Michael
wandel es in Gleichspannung gesiebt um und dann sollte es trotzdem gehen. Ich habe
beim Schalten mit Gleichspannung sehr gute Erfahrungen gemacht da die Antriebe in meinen Augen besser bzw. Zuverlässiger schalten.
Michael
Hallo Kay,
bei meinen Weichen (Arnold) habe ich die Erfahrung gemacht, dass nicht nur die Spannung, sondern auch die Leistung des Trafos ganz entscheidend ist. Seit statt eines Trafos aus einer Anfangspackung einen (alten, gebrauchten) MÄ-Trafo einsetze, schalten die Weichen zuverlässiger. Und ich schalte max. 2 Weichen gleichzeitig.
Den Vorredner schließe ich mich an: ausprobieren.
Gruß AnTic
bei meinen Weichen (Arnold) habe ich die Erfahrung gemacht, dass nicht nur die Spannung, sondern auch die Leistung des Trafos ganz entscheidend ist. Seit statt eines Trafos aus einer Anfangspackung einen (alten, gebrauchten) MÄ-Trafo einsetze, schalten die Weichen zuverlässiger. Und ich schalte max. 2 Weichen gleichzeitig.
Den Vorredner schließe ich mich an: ausprobieren.
Gruß AnTic
RhönbahNer - 23.01.07 09:04
Hallo zusammen,
da ich z.T. noch die brachialen Peco-Antriebe verwende, benutze ich auf meiner Anlage zum Schalten der Weichen 33V Gleichspannung. Jeder Weichenantrieb hat seine eigene Ansteuerschaltung (mit Pufferkondensator 470 µF und Transistorendstufe), die die Schaltzeit auf 0,5 Sekunden begrenzt. Ich habe dies auch für die anderen Weichenantriebe (Roco, Trix) ausprobiert, es funktioniert einwandfrei. Allerdings habe ich, um Kontaktabbrand zu vermeiden, konsequent alle Endabschaltungen in den Weichenantrieben ausgebaut. All dies funktioniert nun seit 17 Jahren ohne jede Störung. Wichtig: Der Pufferelko wird über einen Vorwiderstand geladen, so daß - relativ unabhängig von der installierten Trafoleistung - auch alle 30 Weichen gleichzeitig (!) schalten können. Die Totzeit nach einem Schaltvorgang beträgt nur ca. 1 Sekunde.
Gruß Jürgen
da ich z.T. noch die brachialen Peco-Antriebe verwende, benutze ich auf meiner Anlage zum Schalten der Weichen 33V Gleichspannung. Jeder Weichenantrieb hat seine eigene Ansteuerschaltung (mit Pufferkondensator 470 µF und Transistorendstufe), die die Schaltzeit auf 0,5 Sekunden begrenzt. Ich habe dies auch für die anderen Weichenantriebe (Roco, Trix) ausprobiert, es funktioniert einwandfrei. Allerdings habe ich, um Kontaktabbrand zu vermeiden, konsequent alle Endabschaltungen in den Weichenantrieben ausgebaut. All dies funktioniert nun seit 17 Jahren ohne jede Störung. Wichtig: Der Pufferelko wird über einen Vorwiderstand geladen, so daß - relativ unabhängig von der installierten Trafoleistung - auch alle 30 Weichen gleichzeitig (!) schalten können. Die Totzeit nach einem Schaltvorgang beträgt nur ca. 1 Sekunde.
Gruß Jürgen
Hallo VWcruiser
Hänge doch einmal einfach so provisorisch 1 dann 2 dann 3 usw weichen an den trafo , dann siehst du schon.
Manchmal ist das einfacher alls alles rechnen.
Gruss enzo
Hänge doch einmal einfach so provisorisch 1 dann 2 dann 3 usw weichen an den trafo , dann siehst du schon.
Manchmal ist das einfacher alls alles rechnen.
Gruss enzo
Hallo Kay ,
uiii 105 VA ??? - was sagt denn die Feuerversicherung dazu ?
MfG alfred
Beitrag editiert am 23. 01. 2007 11:58.
uiii 105 VA ??? - was sagt denn die Feuerversicherung dazu ?
MfG alfred
Beitrag editiert am 23. 01. 2007 11:58.
RhönbahNer - 23.01.07 12:10
Hallo Alfred,
105VA sind gar nicht mal sooo viel. Wenn man 1 Lämpchen mit 1 VA kalkuliert, dannn relativiert sich das recht schnell. Habe für meine nicht gar so große Anlage (1,9 x 0,9 m) auch schon 2 Transformatoren mit zusammen 75 VA installiert. Wichtig ist in so einem Fall nur eine sinnvolle Auftrennung in mehrere Stromkreise, die entsprechend abgesichert sein sollten.
Zum ursprungsthema: Kay, Du könntest auch versuchen, die 12V-Wechselspannung gleichzurichten, mit einem 2200µF-Elko zu puffern und die Weichen damit zu betreiben. Du erhieltest damit ca. 17 V Gleichspannung, die wahrscheinlich zum Schalten der Weichen ausreichen.
Grüße Jürgen
105VA sind gar nicht mal sooo viel. Wenn man 1 Lämpchen mit 1 VA kalkuliert, dannn relativiert sich das recht schnell. Habe für meine nicht gar so große Anlage (1,9 x 0,9 m) auch schon 2 Transformatoren mit zusammen 75 VA installiert. Wichtig ist in so einem Fall nur eine sinnvolle Auftrennung in mehrere Stromkreise, die entsprechend abgesichert sein sollten.
Zum ursprungsthema: Kay, Du könntest auch versuchen, die 12V-Wechselspannung gleichzurichten, mit einem 2200µF-Elko zu puffern und die Weichen damit zu betreiben. Du erhieltest damit ca. 17 V Gleichspannung, die wahrscheinlich zum Schalten der Weichen ausreichen.
Grüße Jürgen
Hallo,
@ alle: Danke für Eure zahlreichen Meldungen
@ Jürgen: Ich werde wohl Deinen Rat beherzigen. Ich hatte sowieso vor, die Diodenmatrixen mit 3x 2.200µF-Elkos zu puffern. Davor kommen 4 Gleichrichterdioden.
Ich werde dann die 12 Volt Wechslestrom vom Trafo ins Stellpult führen, dort die geplanten zwei 6-fach Weichenrückmeldemodule und den 12-fach Gleisbelegtmelder betreiben. Danach werde ich den Wechselstrom gleichrichten und mit den 6.600µF puffern. Mit der Gleichspannung werde ich dann die zwei Diodenmatrixen für Schattenbahnhof und "normalen" Bahnhof betreiben.
Gruß
Kay
@ alle: Danke für Eure zahlreichen Meldungen
@ Jürgen: Ich werde wohl Deinen Rat beherzigen. Ich hatte sowieso vor, die Diodenmatrixen mit 3x 2.200µF-Elkos zu puffern. Davor kommen 4 Gleichrichterdioden.
Ich werde dann die 12 Volt Wechslestrom vom Trafo ins Stellpult führen, dort die geplanten zwei 6-fach Weichenrückmeldemodule und den 12-fach Gleisbelegtmelder betreiben. Danach werde ich den Wechselstrom gleichrichten und mit den 6.600µF puffern. Mit der Gleichspannung werde ich dann die zwei Diodenmatrixen für Schattenbahnhof und "normalen" Bahnhof betreiben.
Gruß
Kay
Hallo,
ist es denn nicht möglich, die Weichen (ähnlich wie im Großbetrieb) nacheinander zu schalten? Es wäre ja z.B. möglich, die Rückleitungen der Weichen an einen elektronischen Mulitplexer zu führen, der reihum jeder Weiche nur für ca. 0,5s Spannung gibt! Oder lieber gleich eine Softwarelösung für die Weichen vorsehen ...
Ich weiß, daß das nicht die Antwort auf obige Frage ist .. wäre aber evt. mal ein Gedankenanstoß!
Gruß
Dieter
ist es denn nicht möglich, die Weichen (ähnlich wie im Großbetrieb) nacheinander zu schalten? Es wäre ja z.B. möglich, die Rückleitungen der Weichen an einen elektronischen Mulitplexer zu führen, der reihum jeder Weiche nur für ca. 0,5s Spannung gibt! Oder lieber gleich eine Softwarelösung für die Weichen vorsehen ...
Ich weiß, daß das nicht die Antwort auf obige Frage ist .. wäre aber evt. mal ein Gedankenanstoß!
Gruß
Dieter
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