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THEMA: Mobile Station

THEMA: Mobile Station
Startbeitrag
hhmgv5 - 02.02.07 23:24
Hallo,

habe seit gestern meine MS und und bin auch mal gleich "durchgestartet". Hab meine MS aus einem ebay shop für 65,- incl. neuem update da ich noch im Besitz der alten Mega Selectrix Startpackung war.

Was ich wirklich sagen muss, ist dass die Bedienungsanleitung der MS für einen Digitalanfänger (wie ich) eine wirkliche Zumutung ist. Vieles muss man sich selbst erarbeiten bzw. wird nur oberflächlich erklärt.

Nun gut, jetzt laufen meine zwei Sx Loks aus der Startpackung einwandfrei und auch eine DCC Lok schnurrt Ihre Runden.

Nun zu meinen Problemen:
1. Bei der Lok des Mtx Tunnelrettungszuges flippt diese total aus (fährt hin und her, mal schnell und mal langsam) Programieren ist nicht möglich beim "lesen" erscheint immer Fehler, der Decoder ist ja von Trix auf Analog eingestellt, ist der mit der MS überhaupt zu programieren?
2. Das gleiche Problem tritt bei einer Brawa Lok mit einem alten (ca. 5Jahre) SX Decoder. Ist da was mit der MS zu machen?
3. Kann ich irgendwo nähere Infos (für Laien verständlich!) bekommen, was mit diesen ganzen Decodereinstellungen die bei der Programmierung mit der MS abgefragt werden gemeint ist?
4. Soll es nicht möglich sein, seine Loks mit Namen zu kennzeichnen anstatt mit Nummern oder hab ich da was falsch verstanden? Aus dieser Bedienungsanleitung ist nichts herauszubekommen.

Ich danke schon mal für eure Hilfe!

Gruß
Juergen

Hallo Juergen,

Suche im Forum nach 'Mobile'. Da wurde schon einiges geschrieben.

1. Betreibe deine SX-Loks  nicht mit den gleichen Adressen wie die DCC-Lok, sonst kann es bei Multiprotokoll-Decodern bei verunreinigten Gleisen Konflikte geben.
SX-Decoder nur über Lesen+Programmieren -> SX1 auslesen und Programmieren.
DCC-Decoder entsprechend über Lesen+Programmieren -> DCC.

2. Beim DCC-Protokoll muss die Fahrstufeneinstellung an der Mobile Station mit
der programmierten Fahrstufe im Decoder (CV29 siehe Bedienungsanleitung übereinstimmen) sonst macht das Licht oder die Fahrstufe Probleme.
also MS+Decoder 14FS oder MS+Decoder 28/126FS

3. Namen werden eingegeben über 'NEUE LOK'. Dazu muss ein Listenplatz frei sein.
Wenn nicht mit 'LÖSCHE LOK' eine Lok, die nicht gefahren wird aus der Liste löschen.

Gruss M-Gerhard

Hallo Juergen,

Seid Neusten gibt es eine aktuelle Anleitung zur MS als PDF.

http://www.trix.de/produkte/mobilestation.php

Vielleicht ist die besser wie deine.

grüße Uwe


Beitrag editiert am 03. 02. 2007 01:10.
@1 danke gerhard, ich habe mich schon einige Zeit durchs forum gewühlt aber noch keine genauen Angaben bekommen. Die Lok des Tunnelrettungszuges schein aber auch anderen Forumsteilnehmern Probleme zu machen.
Bei meinen programmierversuchen habe ich immer auf die DCC bzw. SX1 einstellungen geachtet, das ist nicht das Problem.

zu punkt 2: woher weiss ich die programmierte Fahrsufe im Decoder?

juergen
@3 danke Uwe, ist aber genau die die ich auch habe...
Hallo Juergen,

wenn der Decoder auf DCC programmiert ist, liess für die Fahrstufen die CV29 aus.
Interessant hiezu auf folgender Link:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=200479 ab Beitrag 38 (42) wird dieser Punkt behandelt.
http://www.1zu160.net/digital/dual-dezimal.php
Und dann kannst Du im Forum auch noch nach "erwin+mobile" suchen )
( http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_list.php?sb1=erwin+mobile )

Gruss,

N-BahnerBAY Alias Erwin

Beitrag editiert am 03. 02. 2007 08:27.
Hallo!

Ich habe vor ein paar Tagen ebenfalls die MS getestet. Meine Tochter bekommt demnächst zum Geburtstag eine kleine Modellbahn. Ich kann ebenfalls bestätigen: Die Anleitung ist grottenschlecht.

Trotzdem habe ich zwei Fleischmann-Loks mit SX-Decoder zum Fahren bekommen. Während diese auf meiner großen Anlage einwandfrei fahren, klappte es mit der MS nicht. Vorwärtsfahrt war noch möglich. Nach dem Umschalten auf Rückwärtsfahrt fand zwar noch ein Lichtwechsel statt, dann rührte sich nichts mehr.  Zurückschalten auf Vorwärtsfahrt war nicht mehr möglich.
Erst durch Drücken der Stop-Taste waren die Loks wieder zum Vorwärtsfahren zu überreden. Für das Rückwärtsfahren entdeckte ich ein spezielles Feature: Stop-Taste drücken, Geschwindigkeit einstellen, Stop-Taste aufheben; nun fuhr die Lok mit der eingestellten Geschwindigkeit, ließ sich weder beschleunigen noch bremsen und nur durch erneutes Drücken der Stop-Taste anhalten.
Um herauszufinden, wo der Fehler liegt, habe ich den Handregler an meine große Anlage angeschlossen. Alles funktionierte einwandfrei. Der Fehler mußte also in der Gleisanschlußbox liegen.
Ich habe das Problem dann auf ziemlich unkonventionelle Weise gelöst: Ich habe verschiedene Anschlußspannungen ausprobiert. Und siehe da! Bei 11 V funktioniert alles einwandfrei. Da war ich sehr überrascht, denn in der Anleitung steht eindeutig: 14-16 V ~.
Nun einige Fragen an Euch:
Habt Ihr ähnliche Beobachtungen gemacht?
Mit welcher Spannung betreibt Ihr die MS?
Braucht die MS möglicherweise für DCC und SX verschiedene Spannungen?
Hat jemand von Euch das original Trix-Netzteil? Welche Spannung gibt das ab?

Quintessenz: Die MS von Trix lehrt mich erneut zu schätzen, was ich an MÜT und Rautenhaus habe.

Schönes Wochenende
Elmar
@6

Warum nimmst du nicht den Original-Trafo?
Die MS benötigt für DCC und SX keine unterschiedlichen Spannungen.
Welchen Lokdecoder verwendest du? Bei einem Multiprotokoll-Decoder kommt es zum Adress-Konflikt, wenn er mit der gleichen Adresse im SX- und im DCC-Protokoll gleichzeitig angesteuert wird.
Versuche das Gleisformat auf nur 'SX1' zu konfigurieren.
Tritt das Problem auch auf, wenn du die Gleisbox ausschaltest und wieder neu einschaltest?

Gruß M-Gerhard
Hallo Gerhard!

Ich benutze einen Titan-Trafo, weil ich den schon habe. Warum soll ich da Geld für ein längst nicht so leistungsfähiges Trix-Netzteil ausgeben?
Das Gleisformat habe ich von vornherein auf SX 1 konfiguriert, da ich "artrein" SX fahre. Als Decoder verwende ich nur SLX 830 und 831 von Rautenhaus.
Bin heute wieder eine Zeitlang mit 11 V gefahren. Das funktioniert perfekt.
Mich würde interessieren, welche Spannung das Original-Netzteil liefert. Geht das möglicherweise unter Last so "in die Knie", daß da auch nur 11 V bei herauskommen?

Herzliche Grüße
Elmar
Bei mir brachte der Original Trafo 22VDC im Leerlauf am 230Vrms Netz. Unter Last habe ich mal 18VDC gemessen. Bei Leerlauf-Kurzschluss (Pinzette auf Schienen gelegt) hat es mir mal die Endstufe in der MS gekillt. Wurde aber von Trix sofort ersetzt. Ich fahre jetzt mit geregeltem PC-Netztteil mit 18V (DC). Werde jetzt aber Booster anschliessen, um den schwachen Gleisausgang der MS nicht mehr zu benutzen, dann nehme ich PC-Netztteil 16V(DC)/4A. Ich jage meine Zuege sowieso nicht in Transrapid Geschwindigkeit ueber die Gleise.
Gruss
Jochen
Hallo Elmar,

ich habe keine Probleme mit der MS. Als Trafo habe ich den schwachen Gleichstrom Originaltrafo, als auch starke Wechselstromtrafos von Conrad und einen alten MÄ-Klotz probiert. Ich fahre in Enndingen ( www.enndingen.de ) DCC, SX1-Mischbetrieb.
Das Thema Spannung am Gleis habe ich vor kurzem wegen der Innenbeleuchtungen mal aufgeworfen:
www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=217391

Gruß AnTic


Beitrag editiert am 29. 04. 2007 10:54.
@9 Hallo Jochen,

woher kriegst Du denn PC-Netzteile mit 18V bzw. 16V?
Bzw. auf welche Eigenschaft muss ich beim Kauf achten?
Ich benutze bisher nur AT- bzw.  ATX-Netzteile und aus denen gibt es nur 12 Volt.

Ciao
Frank
Vielleicht spricht er von einem Laptop Netzteil?
zu 11.
PC Netzteile für den Laptop gibt es mit 16 Volt wie auch mit 18 Volt und auch mehr .
Steht im allgemeinen auf dem Netzteil.(Spannung /Leistung/Strom).
z. B sind meine Netzteile von einem IBM Laptop 16 V 4,5 Ampere.
Die gemessene Spannung liegt bei 16,2 V im Leerlauf
bei ca 4,5 Ampere sind es nur 15,8 V.
Wir sprechen hier von Gleichspannung (DC) gesiebt.

zu 6 und 8 . Würde mich mal interessieren was der SX- Bus dazu sagt ,wenn du mit der MS steuerst und die Lok dieses falsch interpretiert.
Versuch doch mal mit Hilfe eines  Interface und SXMON zu klären wer welche Informationen nicht verarbeitet bzw weitergibt.

Gruß
Frank
Die Spannung ist nicht nur gesiebt, sondern geregelt, da es sich bei den Laptop-Netzteilen um geregelte Schaltnetzteile handelt. Die geringe Abweichung von nur 0,4 V über 4,5 A ist ein sehr guter Wert.

Grüße, Peter W.
Hallo Elmar,

so wie du das Verhalten beschreibst, würde ich annehmen, dass die Anschlussbox defekt ist und repariert oder getauscht werden muss.
In deiner Gleisanlage sollten auch keine Entstörkondensatoren sein, weil diese das Digitalsignal belasten.

Gruß M-Gerhard
Überraschhung!!!!!

Heute morgen machte ich einen Testlauf mit einer digitalisierten Roco-Lok. Sie fuhr einwandfrei. Spaßeshalber machte ich einen Test mit 14 V, und siehe da: ebenfalls einwandfrei. Dann holte ich eine Lok von meinem ersten Test: Hercules von Fleischmann. Sie fuhr wieder nur vorwärts. Nun kam eine Minitrix-Lok dran: Ergebnis: einwandfrei.
Da meine anfänglichen Testfahrzeuge nur Fleischmann-Fahrzeuge waren, mußte der Fehler in den Fahrzeugen liegen. Dank der Digital-Umbauberichte auf dieser Homepage wurde ich schnell auf die richtige Spur gesetzt und habe die Kondensatoren ausgelötet. Ergebnis: Hervorragende Fahreigenschaften bei allen Fahrzeugen.
Das Problem ist also gelöst. Herzlichen Dank Euch allen für Eure Tips!

Ärgerlich finde ich in dem Zusammenhang, daß bei Loks trotz Schnittstelle noch Lötarbeiten erforderlich sind. Auch bei der BR 044 von Minitrix sitzt so ein Kondensator direkt vor der Schnittstelle. Warum werden die Kondensatoren nicht auf den Analog-Steckbaustein aufgebracht? Da ist doch Platz genug!

Erstaunlich finde ich, daß die MÜT-Zentrale auf meiner großen Anlage keine Probleme mit den Kondensatoren hatte, aber die Mobile Station. Ist doch beides das gleich Selectrix!

Herzliche Grüße
Elmar
> Warum werden die Kondensatoren nicht auf den Analog-Steckbaustein aufgebracht?

Ich vermute stark dass sie dort nichts mehr bringen, wenn man das Hochfrequenzverhalten betrachtet.

> bei der BR 044 von Minitrix sitzt so ein Kondensator direkt vor der Schnittstelle

Der muss unbedingt raus, denn er schließt die hochfrequenten Anteile des Gleissignals kurz.

> daß die MÜT-Zentrale auf meiner großen Anlage keine Probleme mit den Kondensatoren hatte, aber die Mobile Station

Nicht die Zentrale hat ein Problem (die sieht das nicht), sondern die Decoder! Welche sind das? Vermutlich generiert der Booster der MS steilere Flanken.

Das perfide sind jene Entstörkondensatoren, die von den Motorpolen zum Chassis geschaltet sind. Im Gleichspannungsbetrieb leitet das die Hochfrequenzstörungen vom Motor zum Chassis ab. Im Digitalbetrieb koppelt sich ein hochfrequenter Teil der Rechteckimpulse des Gleissignals in den Motorausgang zurück und verwirrt die Regelung.

Grüße, Peter W.
zu 14
Hallo Peter , klar ist das Netzteil geregelt .
Hier im Forum gabes aber in Bezug auf CC2000 und Gleichspannung (DC) schon einige Differenzen bis zu welcher Spannung diese Control Unit einsetzbar ist .

Das 0,4 Volt ein guter Wert ist wußte ich nicht , bin eigentlich davon ausgegangen das
alle Laptop Schaltnetzteile in ungefähr diesem (Regel) Bereich liegen.

Man kann auch knapp 5 Ampere allerdings dann bei 15,1 Volt  aus dem Netzteil ziehen, dann aber spricht schlagartig die Strombegrenzung an, das Netzteil schaltet die Spannung kurzfristig ab.
Ist super bei einem Kurzschluß , es brennt  keine Sicherung durch,  bzw versucht kein Trafo gegen den Kurzschluß zu arbeiten.(Bei thermischer Sicherung)

Nachteil : mehr als 4 Arnold Weichen sollte  man  zur gleichen Zeit  nicht schalten.

P.S: Ist für mich aber unwichtig , da die Weichenmotoren eine Strombegrenzung mit  ca 30 mA  besitzen.
Sicherlich sind 4 Weichen viel aber bei Einschalten der Betriebsspannung geht die Anlage in den Urzustand .
Das bedeutet das alle Weichen die auf Abzweig standen beim Einschalten auf gerade
umschalten.
Gruß
Frank


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