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Neues von Lemke Collection - Hobbytrain / KATO

THEMA: wie soll eine Lok sein

THEMA: wie soll eine Lok sein
Startbeitrag
Ricola [Gast] - 05.07.03 12:43
hier können wir einmal auflisten was bei der Produktion einer Lokomotive alles berücksichtigt werden sollte. In der Hoffnung, dass der eine oder andere Produzent hier mitliest und zu Herzen nimmt. Ich bitte Euch, schreibt nur stichwortartig, damit Eure Angaben besser ausgewertet werden können. Hier meine ersten:


Dampfgenerator
enger Tenderabstand
saubere Digitalschnittselle
KKK
brünierte Räder
richtiger Masstab

Gruss Ricola
der hofft damit etwas zu bewirken

Hallo Ricola,
guter Anfang, den man vielleicht noch etwas - ähnlich einem Lastenheft - ausdefinieren sollte.
Mein Beitrag: vernünftige, abgestimmte Motor- und Getriebeausstattung, damit auch ohne Digitalausrüstung ein realistischer Fahrbetzrieb möglich wird.
MfG
KlausLi
@KlausLi
mit dem Lastenheft hast Du recht, aber um nicht unzählige Threads zu eröffnen, wollen wir doch mal auf dieser Plattform bleiben. Auch hier kann man detailliert beschriebene Anforderungen schreiben. Wie soll denn die abgestimmte Getriebeausstatung denn sein?

Gruss Ricola
Allradstromabhahme und so wenig Haftreifen wie möglich!
Schwungmasse ist nicht nötig.Wirkung füsikalich bedingt fast Null.Denn Raum besser für Schnittstelle und ordentliche Beleuchtung nutzen .
Super wäre ein Beilegen von Achse(n) ohne Haftreifen,damit man die Stromaufnahme verbessern kann ,was ich nach Möglichkeit auch tue.
Ist leider bisher nicht immer Möglich und auch kostspielig ,wenn es nur Achsensets gibt.  
Soviel Metall wie möglich, so wenig Plastik wie nötig. Metallgehäuse, auch zur besseren Wärmeabfuhr. Möglichst wenig Hohlraum. Niedrigere Spurkränze, schmalere Laufflächen. Haftreifenthematik: Eine Achse immer als Ganzmetall- und als Ausführung mit Haftreifen anbieten, dann kann jeder so, wie er will. Dampfloks: Vor- und Nachlaufachsen immer mit Stromfunktion, zierlichere Heusingersteuerungen, weniger Seitwärtsspiel, unter Aufgabe des Einsatzes von Schlepptenderloks bei Radius 1/2. Alle Loks: untersetztere Getriebe, weniger Vmax (außer BR 98 GFN z.B.)

RW
Hallo,

das sind meine Wünsche für eine N-Lok:

Antrieb, Motor, Getriebe:
* gute Fahreigenschaften, v.a. vorbildgerechte, ruckfreie Mindestgeschwindigkeit (das ist mir am allerwichtigsten)
* Schwungmasse muß auf Getriebe und Motor abgestimmt sein. (Heute sind Schwungmassen meist zu groß dimensioniert, das hilft zwar über schlechte Kontakte hinweg, aber hat schlechtere Fahreigenschaften zur Folge). Oder besser ganz auf die Schwungmasse verzichten (Beispiel: Die Fleischmann 212 fährt auch ohne Schwungmasse hervorragend)
* hohe Zugkraft (je nach Baureihe natürlich)
* leiser Antrieb
* stabil gebaut (z.B. keine Plastikschlauchwellen, die leicht abbrechen)
* Motorschräggenutet, 5-polig (oder Glockenankermotor)
* Decoderschnittstelle (NEM 651)
* Zuverlässige Stromaufnahme auf allen Gleissystemen, bei Weichen- oder  DKW-Überfahrt (wobei das natürlich auch von den Weichen und DKWs abhängt). Bei 2 oder 3-achsigen Loks Pendelachsen. Breite Stromabnahmebasis
* Vorlaufachsen dürfen nicht entgleisen (z.B. ausreichender Anpreßdruck durch Feder)
* bei Elloks Möglichkeit zur Umschaltung auf Oberleitungsbetrieb

Kupplungen:
* NEM-Schacht (NEM 355)
* Kulissenmechanik
* Auch bei Schlepptenderloks vorne die Möglichkeit einer Kupplung vorsehen, denn lange Züge "brauchen" eben manchmal Doppeltraktion

Aussehen
* Detaillierung: fein, vorbildgerecht, maßstäblich
* Lackierung: sauber, im richtigen Farbton
* Beschriftung: vorbildgerecht, sauber, in richtiger Größe  
* Führerstand: freier Durchblick, klare Verglasung
* In bestimmten Fällen, wäre es bessser auf die Betriebsmöglichkeit im Radius 1 und 2 verzichten, als das Modell zu verhundsen (Beispiel: lange Schlepptenderloks, TEE-Triebwagen, ...)
* Licht (ggf. auch rotes Schlußlicht)
* keine Gehäuseschrauben, die von oben zu erkenne sind

Sonstiges:
* Bei guten Lokmodellen öftermal eine neue Betriebsnummer!!!
* Wartungsfreundlichkeit: leichtes Öffnen, ohne Gefahr etwas abzubrechen
* Ausführliche Beschreibung mit Explosionszeichnungen und Ersatzteilliste
* Passende Schachtel, vor allem nicht so eng, daß man beim Herausnehmen schon was beschädigt.
* Dem Modell gleich ein paar Ersatzschleifkohlen beilegen
* Bei Fleischmann-Loks sollten auch 2 Profikupplungen dabeisein


Im Prinzip sind das alles Forderungen, die heute schon erfüllt werden könnten. Aber leider sind sie alle in nur ganz seltenen Fällen bei einer Lok verwirklicht. Meistens fehlt irgendwas.


Im folgenden einige Beispiele:

Roco V200
+ gute Fahreigenschaften (Schwungmasse und Getriebe paßt hier zusammen)
+ gute Detaillierung
o Lackierung nicht immer sauber
- keine Decoderschnittstelle
- keine Kulissenmachanik

Arnold Rbe 4/4
+ gute Detaillierung
+ gute Fahreigenschaften (Schwungmasse und Getriebe paßt hier zusammen)
- viel zu laut
- keine Kulissenmechanik
- keine Decoderschnittstelle
- kein Faltenbalg zum Aufstecken

Fleischmann 103 aus "30 Jahre Intercity"-Set
+ gute Fahreigenschaften
+ mit Decoderschnittstelle
- Seitenfenster unsauber eingesetzt
- beige Lackierung viel zu dunkel, paßt zu keinen Wagen richtig
- keine Kulissenmechanik


Viele Grüße

Fabio
@Jürgen H:

bei Schwungmasse muss ich widersprechen. Meistens ist die bloss zu klein dimensioniert. Die Antriebe mit ordentlicher Schwungmasse laufen wesentlich ruhiger, besonders im PWM- und Digitalbetrieb. Faulhaber ohne SWM ist sowieso ein "no-no".


Ansonsten meine bitte an die Hersteller:
- ordentliche Beleuchtungstechnik, keine Mitternachtsfunzeln
- funktionierende Radstromabnehmer

Grüße, Peter W.
Wegen Schwungmasse.
Sehr alte GFN 151 hat auch keine und läuft auch super und voralem Leise.
Hat viel Kraft und fehrt nicht zu schnel.
Das kann dan doch auch nicht bei anderen und neueren Loks so schwer sein.
Antrieb:
- Schwungmasse ist nicht so wichtig, wenn sollte sie auch einen sichtbaren Auslauf bewirken, der Test kostet nur.
- bitte keine Motoren, die erst ab 5V überhaupt reagieren, 3polig, schräggenutet sollte Untergrenze sein
- Höchstgeschwindigkeiten werden ja schon besser, aber hier darf man gerne nochmal deutlich weiter runter
- Faulhaber sehe ich als Geldverschwendung an.

Kupplung:
- NEM-Schacht
- KKK oder zur Not mit dem Drehgestell fest verbundene Normalkupplung (wie etwa bei Brawa oft nachgerüstet).

Räder
- Spurkränze mit 0,5mm
- Haftreifen nur wenn nötig und keinesfalls da, wo man es sieht.

Detalierung
- Unterboden tut nicht Not
- keine "Klapperblenden" (oft bei Elloks zwischen den Drehgestellen)
- Dachleitungen und Geländer aus Metall, da viel stabiler
- Lok-Tender-Abstand bitte mit beidseitiger KKK kurz halten. Und zwar *wirklich* kurz!
- Formänderungen der Varianten müssen nur in Einzelfällen nachgebildet werden (Dampfloks oder größere Umbauten).

Beleuchtung
- LEDs (auch wenn diese nicht immer ganz weiß sind, wenigstens Leuchten sie da, wo sie leuchten sollen und nicht durch die Wand)

Sonstiges
- Ersatzteillisten
- NEM-Schnittstelle für den Decoder MIT EINBAUPLATZ (traurig, dass man das dazusagen muss!)
ruckfreises sanftes Anfahren bei niederen Spannungen ( ab 2 - 3 Volt ) folglich  mindestens 3 poligen, besser 5 poligen schräg genuteten Anker!!!
Glockenankermotore müssen nicht sein!!!
Wenn Schwungmasse, dann bitte richtig, also Durchmesser so groß wie möglich,  das ergibt das größte Mitnahmemoment wegen Umfangsgeschwindigkeit und somit bei richtiger Getriebewahl moderaten Auslauf ( 10 -15 Zentimeter reichen vollkommen )!!!
Dünne, lange Würste kosten nur Geld und haben keine Wirkung!!!
Gut abgestimmte Getriebe zum Motor mit entsprechend gutem Anfahrmoment und moderater V max, Vorbild die Glasmachersgetriebe ( Schnecke ) !!!
Verbindung Chassis mit Rahmen nur noch mittels feiner, feinen, Schraube(n) von unten oder Puffer!!!.
Die kack Klipsverbindung muß verschwinden!!!
Metallgehäuse soweit als möglich, wegen Gewicht und Zugkraft.
NEM-Kupplungsschacht (NEM 355)
Kulissenmechanik
Auch bei Schlepptenderloks vorne die Möglichkeit einer Kupplung und/oder Hakenkupplung zum Einstecken beilegen, vorsehen!!
Toll wäre die Simplexkupplung ala Arnold!!!
Kürzere feinere Klauenkupplung, eben optimiert.
Bei Schlepptenderloks unbedingte Kurzkupplung Lok-Tender, wie bei GFN BR 23 oder BR 24!!!
Reduzierung der Höhe der vorderen Kupplungsbohle.!!!
Feinere Spurkränze und schlankere Räder!!!
Zuverlässige Stromaufnahme auf allen Gleissystemen, bei Weichen- oder  DKW-Überfahrt (wobei das natürlich auch von den Weichen und DKWs abhängt). Bei 2 oder 3-achsigen Loks Pendelachsen. Breite Stromabnahmebasis auch Vor und Nachlaufachsen einbeziehen!!!
Keine Starren Antriebsrahmen wegen Stromaufnahme und besserem Fahrverhalten!!!
Vorlaufachsen dürfen nicht entgleisen (z.B. ausreichender Anpreßdruck durch Feder, bzw. Haftreifen )!!!
Bei Schlepptenderloks mit Tenderantrieb sollte eine Achse des nicht angetriebenen Triebwerkes einen dünnen Haftreifen haben, damit ein Stehenbleiben der Achsen weitestgehend unterbunden wird!!!
Beleuchtung, LEDs (auch wenn diese nicht immer ganz weiß sind, wenigstens Leuchten sie da, wo sie leuchten sollen und nicht durch die Wand)!!!
Mit Fahrtrichtung wechselnde Beleuchtung Weiß/Rot!!!
Auf detaillierten Unterboden kann verzichtet werden!!!
Die Möglichkeit zum problemlosen Einsetzen eines Dekoders, hier auch den vielleicht mal erhältlichen Analogdekoder ( Einstellung der Höchstgeschwindigkeit und Anlaufverhalten )!!!
Detaillierung: fein, vorbildgerecht, maßstäblich
Lackierung: sauber, im richtigen Farbton
Beschriftung: vorbildgerecht, sauber, in richtiger Größe  
Führerstand: freier Durchblick, klare Verglasung
In bestimmten Fällen, wäre es bessser auf die Betriebsmöglichkeit im Radius 1 und 2 verzichten, als das Modell zu verhundsen (Beispiel: lange Schlepptenderloks, TEE-Triebwagen, ...) !!!
Die Möglichkeit schaffen, bei Triebwagen, separat einzelne Mittelwagen kaufen zu können!!!
H-W
Kupplung vorbe bei Schlepptenderloks aber bitte mit NEM-Schacht, so dass diese wirklich verschwinden können. Bei 01.10 oder anderen Loks, die eh *nie* was davor haben konnten macht das aber keinen Sinn.
01.10 die nie etwas davorhaben? Auf der Marschbahn (HH-Altona - Westerland) gab es reichlich schwere Schnell- und Eilzüge, die, hauptsächlich während der Badesaison, mit 01.10 in Doppelbespannung (nicht Doppeltraktion!) liefen, also auch für die 01.10 nachrüstbare Kupplung vorn!

Gruß, Volker
Wie soll eine Lok sein?

-maßstäblich
-gut detaillert
-trozdem mechanisch robust
-gute (Langsam-)Fahreigenschaften
-optimale Stromabnahme (keine Haftreifen!)
-und trotz allem, vor allen Dingen, BEZAHLBAR!

Gruß, Volker
Alle Loks sollten die Anfahrvorrichtung (Ölkupplung) von der Marks Köf haben 8-P,
schick wär auch eine Art Freilaufgetriebe für ein gutes Ausrollverhalten.
Anstatt Simplex wär mir eine elektromagnetisch betätigte Kupplung lieber.
Simplex behindert einfach zu sehr das Langsamfahrverhalten und geht auch viel zu schnell kaputt.

Gruss,
Matze S.
Ach so Echtdampf wär natürlich auch Klasse
Vielleicht bringts ja die Nanotechnologie eines Tages.
Ich möchte

..... mehr Standardisierung des Innenlebens

..... dass ein paar Ersatzhaftreifen und KK zum Austausch beiliegen

..... dass für Standardloks ein Preisniveau von 125 Euro nicht überschritten wird

..... dass ein Schiebebildersatz (Betriebsnummern) für Varianten beiliegt

..... dass man die Variantenvielfalt drastisch reduziert und stattdessen die Loks kostenneutral so aufrüstet, dass sie für analog und alle Digitalvarianten gleich gut geeignet sind. Das wird auch den Gebrauchtmarkt preislich beruhigen.

..... Bernhards Schraube eine Renaissance erlebt

..... möglichst viel Metall um die Masse zu erhöhen

..... ein "Männeken" im Führerstand

Gruss
Cox
Ich schließe mich Cox an,
Schiebebildersatz für 2.Loknummer, geschraubte Gehäusebefestigung, Lokführer, und Ersatzhaftreifen sind tolle Ideen.
Dazu noch Stromabnahme von allen Radsätzen, ein gut laufender Motor (Technik lasse ich mal offen) und Platz für einen Decoder.
Grüße
Klaus
Das mit den verschiedenen Nummern ist wirklich eine gute Idee.
Gab´s auch schon mal:Hobbytrain/Kato BR 86 und 57.
Leider von niemandem aufgegriffen.
Den meisten Sachen kann ich hier nur zustimmen.

Was ich allerdings nicht bauche sind Dampfgeneratoren in Loks, siehe Ricola. Ich persönlch finde das nicht so schön, weil man die Struktur des Dampfes nicht verkleinern kann und er somit unrealistisch wird. Und ich denke andere sind der gleichen Meinung, zudem der Generator immer benutzt werden muss, weil die Lok sonst überhitzt, habe ich mir sagen lassen. Und ich weiß nicht, ob jeder den Geruch von Dampföl in seiner Wohnung haben möchte, wenn er zum Beispiel kein eigenen Raum dafür hat.
Da nun einiges gegen den Generator spricht, wäre ein serienmäßiger Einbau unrealistisch, da man nur etwas kauften muss, was man sowiso nicht braucht.

Desweiteren bin finde ich, dass ein Glockenankermotor nicht unbedingt sein muss, da hier nicht alle Trafos verwendet werden können, und man jetzt extra umstellen muss. Bevor die Dinger auf den Markt kamen , haben sich viele Trafos mit Halbwelle zugelegt um Fahreigenschaften zu verbessern. Es wäre doch Unsinn jetzt wieder alles umzurüsten...

Auch die Beläuchtungssorgen habe ich nicht. OK ich sehe ein, das Leute, die auch nachtsfahren wollen, auf vernünftige Beleuchtung angeweisen sind und ich finde es auch schön, wenn Vorne ordentlich was leuchtet. Aber dAs Dreilichtspitzensignal ist aber Tagsüber keine Pflicht und wird sowiso meist abgeblendet eingesetzt.
Und Lichtwechsel Weiß-Rot ist eigentlich vollkommen überflüssig.
Das rote Licht dient nämlich nicht zur Kennzeichnung des Lokendes, sondern des Zugschlusses!
Lz s werden auf der Modellbahn weit weniger gefahren als normale Züge (warum eigentlich), => Es wäre richtiger eine Lok ohne rotes Rücklicht zu bauen, weil statistisch gesehen mit funktionierendem Rücklicht häufiger vorbildwiedrig gefahren wird, als ohne. Hier wäre natürlich Digital eine gute Lösung, womit man das Licht zuschalten kann, aber das ist wieder eine andere Sache.

Auch ich wünsche mir natürlich die meisten der obengenannten Verbesseurunge, aber vielleicht sollte man die Kirche im Dorflassen, und auf Sachen verzichten, die man sowiso nicht braucht

Gruß
Dirk
was das Licht angeht, ist es mir vor allem wichtig, dass man die einzelnen Lampen erkennen kann und da nicht gleich die ganze Lok leuchtet, teilweise durchs Gehäuse durch.

Zum Motor: niederfrequente Impulssteuerungen sollte man schon ausmustern, denn diese werden nur von wirklichen Müll-Motoren wirklich "genutzt". Jeder etwas bessere wird damit nur unnötig warm.
wie eine Lok sein soll:

-niedere Spurkränze
-Glockenanker- oder besser Faulhabermotor mit Schwungmasse
-Fahrwerk und Gehäuse aus Metall
-richtige Pufferhöhe (nicht wie bei MTX BR 41)
-wenn möglich KKK, auf jeden Fall aber NEM-Kupplungsschacht
-Stromaufnahme über sämtliche Achsen
-korrekter Anpressdruck bei Vorlaufachsen, sodass sie nicht blockieren
-klare Führerstandsverglasung und freier Fahrwerksdurchblick bei Dampfloks
-Antrieb auf die Antriebsräder und nicht im Tender
-vernickelte / brünierte Räder
hört mal mit den blöden Glockenankermotren auf. Besser als die Mabuchis von Trix und Brawa sind die auch nicht - kosten aber das 2-3fache.
@Volker:
habe zwar mal zwei 012er mit GFN-KK gekuppelt, das schränkt aber die Betriebsmöglichkeiten ein, wenn man ansonsten an den Zugenden (aber nicht innerhalb von Reisezügen) aus Gründen der Kompatibilität die Normkupplung verwendet.
Eine 012 mit GFN-Knubbel vorne wirkt leider auch etwas unglücklich
Ich habe das Tendergewicht erhöht und jetzt fahren meine 012er ohne Vorspann.
Grüße
Klaus
die neuen 3 bzw. 5 poligen schräggenuteten Elektroantriebsmotore sind völlig ausreichend und vor allen Dingen bezahlbar. Diese mit einem richtig dimensionierten Getriebe ( feine Glasmachersschnecke ) usw. versehen; und schon ist die Welt in Ordnung. Wenn natürlich die Ölanfahrkupplung der Marks V 20 noch als Bonbon zusätzlich möglich wäre, würde ich nicht nein sagen und   dann noch eine Schwungmasse mit großem Durchmesser passen, aber nur so eine, ist eigentlich das Optimum für den Antriebsstrang erreicht. Dies bei noch vernünftigen Kosten.
Einen Dampfgenerator brauche ich nicht serienmäßig. Als Option zum Nachrüsten ist mir wurscht. Als ich noch  eine Arnold BR 41 mit Dampfgenerator fahren ließ, hatte ich nach längerem Betrieb immer eine Schmiere auf den Gleisen. Ich glaube diese kam von dem sich niederschlagenden verbrannten Dampföl. Diese Schmiere war bei Betrieb ohne Dampfgenerator nicht auf den Gleisen.
Für die Frontbeleuchtung sollten helle auf die Lampe beschränkte LED eingesetzt werden.
H-W
@Kai / Nr. 22.

Ganz so ist es nicht. Die Faulis sind schon noch eine Stufe besser, aber nur wenn sie richtig dimensioniert sind und mit einem richtig dimensionierten Getriebe verwendet werden. Z.T. habe die sogar eine geringere Leerlaufdrehzahl als vergleichbare Eisenankermotore. Die Faulis arbeiten leiser, benötigen viel weniger Strom und zeigen selbst mit kleinen Schwungmassen beachtlichen Auslauf.
Ein Micromotörle in eine schwergängige Lok mit schlechtem Getriebe zu stecken ist natürlich Unsinn.

Aber ich fände es durchaus reizvoll, wenn preisgünstigere Motorisierungssätze mit schräg genuteten Eisenankermotoren (Mabuchi, Brawa, Kato) angeboten würden.
@ Ricola,
wie soll nun das Ergebnis der Vorstellungen, Wünsche der hier aktiven N-Bahner bezüglich Loks und Waggons, auf Grund Deines Themas, an die Hersteller rüberkommen? Stellst Du die sich aus der Auswertung wichtigsten Detaills, Parameter zusammen und sendest diese Auflistung an die Produzenten.
Oder sollte dies auf anderer Weise, zBsp. über Ismael, dem N-Bahn-Magazin, dem N-Bahner oder noch anderweitig erfolgen.
Die Presentation sollte schon so erfolgen, daß die Hersteller auch was davon haben und nach Möglichkeit mal reagieren. Wer hat für die Auswertung, Presentation usw. den richtigen Weg, Vorschlag? Bitte Ideen produzieren!!
H-W
@H-W

Ich danke Dir für Deine Nachfrage. Auch möchte ich allen zahlreich beteiligten Schreiber für die Mithilfe danken. Es zeigt sich doch, dass hier im Forum ein tolles Treffen stattfindet, an dem sich alle aktiv und vor allem positiv beteiligen. Ich möchte noch eine Woche weitere Beiträge abwarten.

Ich habe schon im Eröffnungsthread von auswerten erwähnt. Ich werde diese Auswertung erstellen und mit ismael absprechen, auf welche Art die Firmen diese Informationen erhalten. Auch die Umfrage auf Ismaels HP wird mit einbezogen werden. Die Auswertung wird nicht einfach eine Liste sein, sondern enthält auch eine Querauswertung zu anderen Threads.

Da ich direkten Kontakt zu den Verantwortlichen, in den jeweiligen Firmen habe, sollte es meines Erachtens nicht schwerfallen, dem Ganzen das nötige Gewicht zu verleihen.

Die Auswertung sollte auch hier von ismael in irgendeiner Form präsentiert werden. Ebenso die Reaktionen der Firmen auf unsere aktive Arbeit.

Darf ich Euch alle um einen moment Geduld bitten, da ich mit ismael diesbezüglich noch keinen Kontakt hatte und er von seinem Glück noch nichts weiss

lG Ricola
Der sich schon auf die Auswertung freut
@Ricola/Fabio
Was soll der quatsch?

Arbeitest Ihr für ein Meinungsumfrageinstitut, oder ist in der Schweiz momentan so ein sch... Wetter das Ihr zu Hause rum sitzt und nicht wisst was Ihr machen sollt?
Hallo,

das ist kein Quatsch, sondern eine sehr sinnvolle und wichtige Diskussion.

Leider fehlt es bei vielen N-Loks immer noch am Grundsätzlichen, etwa an guten Fahreigenschaften (niedrige, ruckfreie  Mindestgeschwindigkeit, vorbildgerechte Höchstgeschwindigkeit).

In HO kann man sich schon solchen Feinheiten zuwenden wie "Loksound", "fernsteuerbare Stromabnehmer", "abschaltbares Schlußlicht", usw.

So laßt uns denn munter weiter diskutieren

Viele Grüße

Fabio
in H0 sieht es oft kaum besser aus, die Loks rennen und humpeln, sind aber mit Spielkram überladen.
Kai, da hast Du recht. Bei verschiedenen Freunden mit H0, wie immer überwiegend M*, sehen die Fahrversuche vieler Loks nicht immer so aus, wie bei den meisten neueren N-Loks. Da wird gebockt, geruckelt und wenns mal läuft, oft gnadenlos gerannt. Bei dem GFN H0- ler ist die Fahrerei bei einigermaßen sauberen Gleisen um vieles besser. So müssen wir auch unsere N-Loks hinbekommen. Und um diesem Ziele näher zu kommen, ist die Umfrage mit Auswertung und Ergebnisweitergabe an die Hersteller schon ein erforderlicher Schritt. Wenn auch vermutlich der erste Schritt. Bleiben wir dran und dann hartnäckig.
H-W
H-W: für mich gibt's außerdem Abstimmung mit den Füßen: was nicht ordentlich läuft, wird nicht gekauft. An der Detailierung gibt es ja eigentlich nur in sehr sehr wenigen Fällen gröber etwas auszusetzen..
Dabei muss ich gleich mal Trix ein Lob und GFN einen Tadel erteilen: während bei Trix inzwischen fast alle Modelle bessere Motoren und NEM-Schnittstelle haben, hängt GFN hier derbst hinterher. Dafür klappt es da wieder mit dem NEM-Kupplungsschacht besser.
Vieles ist ja schon gesagt worden. Für mich zählen folgende Punkte ganz besonders:
5- poliger schräggenuteter Motor
1 Motor für alle Modelle
vernünftige Getriebeabstimmung (Langsamfahrt/ Vorbild-Höchstgeschwindigkeit)
Stromabnahme über alle Räder
keine (Standard-) Dampfgeneratoren (laufen eh zu kurz)
gleichmäßige, früh einsetzende Beleuchtung
optional vordere Kupplung an Schlepptenderloks
kurzer Lok/Tenderabstand
keine unnötige Unterlok-Detaillierung
zusätzliche Beschriftungsmöglichkeiten (unterschiedliche Loknummern)
@ 27 Ricola

>Ich möchte noch eine Woche weitere Beiträge abwarten.

>Ich werde diese Auswertung erstellen und mit ismael absprechen ...

>Da ich direkten Kontakt zu den Verantwortlichen, in den
>jeweiligen Firmen habe, sollte es meines Erachtens nicht
>schwerfallen, dem Ganzen das nötige Gewicht zu verleihen.

>Die Auswertung sollte auch hier von ismael in irgendeiner
>Form präsentiert werden. Ebenso die Reaktionen der Firmen
>auf unsere aktive Arbeit.

>Darf ich Euch alle um einen moment Geduld bitten, da ich
>mit ismael diesbezüglich noch keinen Kontakt hatte und er
>von seinem Glück noch nichts weiss

>lG Ricola
>Der sich schon auf die Auswertung freut

... ich bin gespannt auf die Ergebnisse aus diesem Thread.
Wo sind die Auswertung und "Ergebnisse" nachzulesen ?

Grüße
AL,-me
Prima, dann schreibe ich auch noch was dazu

Was ist mir wichtig:
Maßstäblichkeit, Maßstäblichkeit, Maßstäblichkeit.
Guter Antrieb und Stromabnahme, wobei ich die noch zur Not noch selber verbessern kann.

Was mir unwichtig ist:
Kupplungsgedöhnse, Schnittstellen, Lautstärke, Beleuchtung, Metallgehäuse, Sammler"wert", Dampf- und Soundgeneratoren.

Edward
#32 hat genau das gesagt, was mir auf dem Herzen liegt, die Abstimmung mit den Füßen. Seitdem MTX seine Loks mit Glockenankermotoren und Schnickschnack, wie zu öffnende Rauchkammer, mit großen Schritten in den Hochpreissektor treibt, habe ich keine Lok mehr von ihnen gekauft. Obwohl ich natürlich auf die DR-44 und 58 ziemlich scharf war.
Aber immerhin hatte das auch was gutes, ich habe meinen Umbau der Roco-44 mittels Kuswa-Teilen und MTX-Tender langsam wieder in Gang gebracht (hatte ich nach Ankündigung der MTX-44 abgebrochen).
Wie hier schon mehrfach gesagt, die derzeitig erreichte Detaillierung finde ich gut. Vitrinen-Qualität wird sich mit Betriebsmodellen sowieso nie realisieren lassen, das ist das Feld der Kleinserie oder der Umbauer.
Aber einen wesentlichen Punkt sehe ich noch für mich, die zu große Höhe der Pufferbohlen. Dessen korrekte Höhe ist gerade für das stimmige Bild einer Dampflok wesentlich. Ich weiß, die Kupplung. Dann soll für diejenigen, die partout 'ne 01 mit Tender voraus einen Schnellzug ziehen lassen wollen, irgendeine einfache Lösung gefunden werden. Z.B. ein Drahthaken, der unter der Bohle geführt wird.
Übrigens, hätte MTX das realisiert, ich glaube, ich wäre bei der 44 doch schwach geworden.
Auf Edwards Antwort hin, muß ich doch auch mal meinen Senf dazu geben.

> Maßstäblichkeit, Maßstäblichkeit, Maßstäblichkeit.
Wer das will, kann Kleinserie kaufen oder Supern

Die Maßstäblichkeit sollte schon mit einer bezahlbaren Produnktion abgewogen werden. Als Fremo-ler oder finescaler reichen 'ne Handvoll Loks, aber denke auch an die Großanlagenbahner mit 50-100 Lok (und den Nachwuchs nicht vergessen)

> Guter Antrieb und Stromabnahme, wobei ich die noch zur Not noch selber
> verbessern kann.

Einspruch, wen schon Nonplusultra, dan auch entsprechenden Fahreigenschaften.
Guter Antrieb und Stromabnahme sollte grundsätzlich jedes Modell haben.

> Kupplungsgedöhnse
Bei Neukunstuktionen bitte mit KK

> Schnittstellen
aber einen brauchbare

> Lautstärke
solange nicht megalaut, egal

> Beleuchtung
mir persönlich völlig unwichtig

> Dampf- und Soundgeneratoren.
überflüßig

Blacky
@37
> Maßstäblichkeit, Maßstäblichkeit, Maßstäblichkeit.
Wer das will, kann Kleinserie kaufen oder Supern.

Nö, wenn die Lok oder der Wagen (wird meist vergessen) deutlich falsche Abmessungen hat, dann hilft oft nur die Säge! Dabei kosten richtige Abmessungen, z.B. von Güterwagen, kaum einen Aufpreis. Bei Loks sind Fehldimensionierungen entweder durch den Antrieb oder durch Unfähigkeit verursacht. Antrieb lasse ich in Grenzen noch gelten, es soll bezahlbar sein, Unfähigkeit der Konstrukteure nicht.

>Einspruch, wen schon Nonplusultra, dan auch entsprechenden Fahreigenschaften.
>Guter Antrieb und Stromabnahme sollte grundsätzlich jedes Modell haben.

Maßstäblichkeit nur so lala, aber Stromabnahme "Nonplusultra"?
Wie war das einen Satz vorher mit der Bazahlbarkeit und Kleinserien? Wer super hyper Fahreigenschaften haben will, der soll zu Kleinserien greifen. Denn feinste Antriebe sind einfach verdammt teuer. Aber vermutlich verstehst du unter "Nonplusultra" etwas anderes als ich Wenn alles ab Werk so fahren würde, wie die Brawa V160, dann wäre vielen hier geholfen. Wem das nicht reicht, der kann immer noch selber die Handanlegen.
Großanlagenbahner und Nachwuchs (bin ich quasi auch) interessieren mich nicht, wir sollten doch auflisten, was einem persönlich wichtig ist. Denn jedem Recht getan.....

Edward
Schnell !
die mir am Wichtigsten erscheinenden Parameter:
Ich bin N-Betriebsbahner mit den hierfür wichtigen Belangen.
5- poliger schräggenuteter Motor, kein Faulhaber oder Glockenankermotor,
wenn möglich ein Motortyp  für alle Modelle,
vernünftige Getriebeabstimmung (Langsamfahrt/ Vorbild-Höchstgeschwindigkeit) in Anlehnung an Glasmachersgetriebeumbau,
Wenn Schwungmasse, bitte nur solche mit großem Durchmesser  (nicht kleinem Durchmesser und dafür lang),
Stromabnahme über alle Räder,
keine (Standard-) Dampfgeneratoren (laufen eh zu kurz),
gleichmäßige, früh einsetzende Beleuchtung mit LED'S ,
optional vordere Kupplung an Schlepptenderloks ( evtl. Haken ansteckbar),
richtig dimensionierte Pufferbohlenhöhe bei Dampfloks,
kurzer Lok/Tenderabstand ( wie GFN BR 23, BR 24),
keine unnötige Unterlok-Detaillierung,
Verbindung Chassis mit Gehäuse nur noch mit Schraube, keine Klipsverbindungen mehr,
brünierte Räder und bei Dampfloks Gestänge,
zusätzliche Beschriftungsmöglichkeiten (unterschiedliche Loknummern).
H-W
Maßstäblichkeit muss einfach Pflicht sein. Dass man immer noch jeden Wagen nachmessen muss, ob denn wohl die Länge stimmt - zu fast 50% stimmt sie bei Güterwagen nicht - ist ein Armutszeugnis für die Hersteller. Vor allem kann man nichts schlechter korrigieren, als sinnlos zu lange oder zu kurze Loks und Wagen! Und: es kostet keinen Cent mehr, wenn man hier nicht pfuscht.
Eine Kurzkupplung selbst ist mir (außer bei Schnellzugwagen) relativ egal, wohl aber finde ich den NEM-Schacht wichtig (da man so auch ohne größere Umbauten von der NEM-Kupplung weg kann).
Anständiger Antrieb ist für mich selbstverständlich, wobei das meiste, was es am Markt gibt da inzwischen brauchbar ist. Die Stromabnahme könnte allerdings oftmals besser sein.
eh, aber keine Schraube von oben! Gerade N-Loks sieht man die meiste Zeit von oben...
Ich habe inzwischen über 1500 Wagen, und noch nie ist mir aufgefallen, dass einer ein paar Millimeter zu lang oder zu kurz ist. Fazit: Ist mir völlig wurscht. Das Gesamtbild muss stimmen.
Aber was mich jetzt wirklich interessiert: Was ist denn nun aus Ricola's tollen Kontakten zu Verantwortlichen geworden? Was gibt es seit dem an Veränderungen und neuen Entwicklungen, die es sonst nicht gegeben hätte?
Loko
Loko: am schnellsten fällt es auf, wenn du 2 eigentlich identische Wagen verschiedener Hersteller hast.
@Loko
Soll ich böse sein: Klar fällt das nicht auf, wenn man sich nicht mit dem Vorbild beschäftigt.  
Gut, ich bin netter: Es gibt sicher Fahrzeuge, bei denen eine Abweichung nicht so tragisch auffällt. Andererseits gibt es Wagen und Loks, die sehen einfach nicht so aus, wie man sie vom Vorbild(foto) her kennt, weil die Propotionen (Breite, Länge, Höhe, Achsstand) nicht stimmen.

Ich finde es einfach Schade, wenn die Industrie Fehler macht, die eigentlich nicht notwendig sind. Inhaltlich fehlerhafte Bedruckungen, falsche Drehgestelle, wenn man richtige im Programm hat usw.

Aber ist schon o.k., wenn man einfach nur viele Modelle sein eigen nennem möchte, dann muss man eben Kompromisse machen.

Edward
Interessen gehen, wie schon so oft hier festgestellt, weit auseinander. Gerade in diesem Thread kann man deutlich sehen, wie unterschiedlich die Prioritäten gesetzt werden. Der eine will auf Teufel komm raus eine KKK, der andere in jeder Lok eine Schnittstelle, die mir wiederum herzlich egal ist, weil ich ausnahmslos analog fahre. Daher hat's die Moba-Industrie auch so schwer, weil alle einfach nicht unter einen Hut zu bringen sind.
Ich bin eben eher Sammler, hatte mich schonmal als Arnold-Fetischist geoutet und strebe auch heute noch danach, meine Arnold-Sammlung weitestgehend zu vervollständigen, daher ist es mir auch egal, ob der Eaos 3 mm zu lang oder zu kurz ist, ich will eben nur den von Arnold (mir fehlt im übrigen noch die NSB-Version...).
Aber jedem das Seine.
Loko
Wenn ein Modell komplett neu entwickelt wird, sehe ich aber neben anständigen Antrieben auch NEM-Schacht, Digital-Schnittstelle und Maße, die bis auf 0,5mm passen als Pflicht an. Bei alt-Modellen kann man nunmal die Maße meistens nicht mehr ändern.
Eines darf man nicht vergessen: richtige Maße kosten den Hersteller bei Neukonstruktionen keinen Cent, nur einmal mehr nachmessen. Jede Technik, und sei es auch nur ein besserer Motor verursacht da wesentlich mehr Kosten, insofern verstehe ich nicht, wieso man hier für die Forderung nach anständigen Maßen verprügelt wird.
Kai,
Du bist doch sonst nicht so sensibel. Ich sehe hier niemanden, der irgendwen wegen irgendwas verprügelt. Meine Rede war schon immer jedem das Seine. Ich habe nur gesagt, dass MIR das völlig wurscht ist, ob die Maßstäblichkeit eines Modells um 2 oder 3 mm mit dem Korrekten differiert. Dein Wunsch in Ehren - bitte! Eben jeder wie er will. Die Palette ist gross genug, dass jeder sich das richtige rauspicken kann.
In diesem Sinne - Loko
Massstäblichkeit sollte schon sein und ist kein Kriterium für Kleinserienbeschaffung!
Gute Stromabnahme ebenso.
Vorbildgerechte Beleuchtung sollte eigentlich im LED-Zeitalter auch kein Problem sein.
Kupplungen? Zumindest die Umrüstmöglichkeit auf KK sollte für jedermann möglich sein.
Gute Laufeigenschaften und ebensolche Geschwindigkeiten sollten Standard sein.
Wer meint, diese "Kleinigkeiten" seien Sache der Kleinserienhersteller, liegt m.E. falsch.
Ob eine zu öffnende Rauchkammertür sein muss, ich weiss es nicht. Dann möchte ich auch bewegliche Scheibenwischer haben!
Nix für ungut, wo ist die Grenze des Machbaren, Bezahlbaren.
Hier sind wir doch genau beim Thema.
Eine Neukonstruktion, egal welches Teil (Lok, Wagen, Hütte, Signal ....) kostet 100 Prozent Geld. Ob die Konstruktion gut, sehr gut, oder für den Eimer ist. Also wenn schon neu, dann auch richtig! Oder glaubt Ihr dass ein Konstrukteur wenn er ein halbes Jahr lang rumkonstruiert hat, und ein klemmendes Getriebe mit zu dicken Zahnrädern abliefert, weniger Geld auf dem Gehaltszettel hat, als wenn er es handwerklich richtig macht?
Die Hyper - Super - Multi - Frechheit ist aber wenn eine lieblos oder garnicht überarbeitete Uraltkrücke plötzlich mit Preisen aus 2003 verscheuert werden soll.
Aber den Spruch hatten wir schon oft genung.
Zurück zum Thema.
Wenn Neukonstruktion dann bitte im Maßstab so gut es eben geht! Fahrzeug von unten detaillieren ist Blödsinn, schaut sowiso keiner nach. Schnittstelle und Platz für Dekoder JA (Kostet keine Sekunde mehr Konstruktions-zeit/Geld) Dto. KKK.
Wenn Neuauflage eines alten Kameraden, dann bitte auch entsprechend einen alten Preis für das Teil (gell Limarossi genau so!!)

Gute Nacht Freunde, es wird Zeit für mich zu gehn(en)
Andi
Hallo!

ich werd wahrscheinlich gleich "verprügelt" wenn ich das sage!!!

aber bei mir ist es nicht so das ich auf den millimeter schaue!

Ich hab seit 1987 meine N-Bahn und hab mit GFN angefangen und fahre auch nur überwiegend GFN. Kann sein das es durch meinen Vater kommt der GFN H0 hat.
Natürlich sind auch Roco und Minitrix vorhanden aber nicht gerade viel.
Bei mir ist wichtig das die Lok ohne Probleme läuft und der Wagen die wichtigsten ( sehbaren ) Details hat! ob eine Niete an der Lok oder am Wagen fehlt juckt mich nicht!!!

Der Preis muss passen und interessant sein sowie auch das Fahrverhalten!!!

wem die Grosserienmodelle nicht taugen der muss halt zu Kleinserienherstellern greifen und dann halt kräftig Löhnen!!!

Mir ist es nicht so wichtig wenn die Lüfter der BR 139 identisch sind zur BR 140/141 im Betrieb sieht man es sowieso nicht!!!

Eine Rauchkammertür zum öffnen finde ich genauso eine Witz!!!
Was soll das bringen???

Zum Foto im BW???

Die Grosserienhersteller machen doch soweit ganz gute Modelle wo man eigentlich als N-Bahner nicht meckern muss ausser M*Trix die mit den Preisen Utopisch werden Oder seh ich das falsch???


Nette Grüsse aus der Oberpfalz

Markus
Nieten an der richtigen Stelle und Maßhaltigkeit haben nichts miteinander zu tun. Beispiel: Arnold hat ja einen "Omm 55", Roco auch. Achsstand bei Roco: 35mm [=5600], Arnold 37,5mm [=6000]. Scheinbar nix, ABER: ein Omm 55 hat nunmal 5600. Das mit 6000 was genauso aussieht, ist ein Omm 44. Wieso hat also Arnold das Modell falsch beschriftet?
Das beiden Modellen jedes weitere Unterscheidungsmerkmal fehlt, ist mir (und selbst anspruchsvollen H0-Bahnern) egal. Die sogenannten "Nietenzähler" wollen nichts anderes, als das das Modell den gleichen Gesamteindruck vermittelt, wie sein Vorbild. Nur wenn dann schon der Unterschied zwischen Omm55 und Omm44 (immerhin 10% beim Achsstand) nicht mehr da ist, ist es Pfusch.
mein Wichtigster Wunsch für die Zukunft fehlt noch:
Räder nach RP25 (1,8mm breit, 0,5mm Spurkranz).
@ Kai,
seitdem Du doch bei den Modellbahnfroklern aktiv bist, solltest Du aber schon in der Lage sein, mit eigenen Verbesserungen (Frokeleien) z.B. jedem Wagen sein richtiges Fahrwerk anpassen zu können.

Das soll natürlich NICHT heißen, daß die Hersteller mit dem Pfusch ewig weitermachen können.

@ alle
Die Seiten von http://www.modellbahnfrokler.de/ sind übrigens SEHR empfehlenswert.

AL,-me
darum wird auch der Omm 55 von Arnold zum Omm 44 werden ;)
wobei das an dem Ep.4-Exemplar hier nicht nötig ist: die Bauartnummer ist höchstens 0,2mm hoch, was wirklich *niemand* lesen kann.
Ja ich habe versprochen, nicht vergessen und werde es auch einhalten.
Nun ich habe nie gedacht, dass von diesem Thread eine riesen Fülle von Vorschlägen eintrudelt. Habt Geduld es braucht Zeit, diesen und auch die andere Threads zu durchforsten und das  Dafür und Dagegen einander gegenüber zu stellen. Es reicht nicht, einfach nur eine Auflistung zu erstellen, denn es gilt abzuwägen in welchem Verhältnis das Dafür und Dagegen und in welcher Priorität das ganze geschehen soll. Auch die Doppelbenennug durch den Eintrag des gleichen Schreibers muss beachtet werden. Wir alle wollen ja auch mit diesen Vorschlägen, bei den Produzenten etwas bewirken, indem wir nicht einfach eine Auflistung unterbreiten!

Ich bitte Euch noch um etwas Geduld.

Gruss Ricola
der folgende Themen in Bearbeitung hat:
Wie soll eine Lok sein?
Wie soll ein Wagen sein?
Wie soll ein Gleissystem sein?
Wie soll ein Service sein?
* richtige Proportionen der Puffer sind mitentscheidend für das
  stimmige Aussehen der Loks/Pufferbohlen -
* als Negativbeispiele : Köf II und V 36
Hallo,

es stimmt, vor allen Dingen bringt Märklin da immer dolle Klöpse, es können alle Maße passen, trotzdem "passt" das Modell dann nicht.
Wieso kann ich nicht erklären, aber Proportionen (weil man ja alle Details nicht einfach in einszueinhundertsechzig runterrechnen kann, Materialstärke und Eigenschaften!) sind nun mal die wahre Kunst des Modellherstellens.
Da muss man sagen, dass dort GFN ein paar Leute hat, die das richtig gut raushaben.
Der optisch richtige Eindruck hat nicht immer etwas mit der absoluten Maßhaltigkeit zu tun. Aber dieser bringt erheblich mehr bei dem Gefühl, dass es sich um ein passendes Modell handelt.

Peter A.
Hallo,
also wir machen mal einen Anfang mit feinen Vorlaufrädern für Dampf- u. E-Loks.
Diese werden demnächst produziert. Massstäbliche Maße, Radbreite 1,8 mm.
Um diese wirtschaftlich produzieren zu können, brauchen wir natürlich Nachfrage.  Feine Kuppelräder sind auch geplant, welche Loks wären den hier die Kandidaten?Die Räder sind aus Neusilber-Feinguss.

Kurt Hegermann
@Kurt

Na das hört sich gut an, aber:

-laufen die Achsen dann problemlos auf den bestehenden Gleissystemen, reicht die Breite für eine Stromabnahme aus, also die Räder müssen dann auch schon eine entsprechende  Güte haben? Ist das realisierbar?

Vorlaufachsen allein reichen nicht, aber mich würden alle Altbau-Elekroloks und natürlich die großen Schlepptenderloks reizen.

Beste Grüße, Thomas
1,8mm können rein rechnerisch nicht reinfallen, das geht erst unter 1,4mm los. Mit den 1,8mm hast du also *immer* 0,5mm Auflagebasis (und da eher selten der Spurkranz auf der anderen Seite direkt an der Schiene schleift, faktisch sogar mehr.
Treibachsen sind ein echtes Problem, weil da wirklich jede Achse anders ist (Laufachsen gibt es insgesamt 13 verschiedene Typen)...
Hallo!

Ich denke, N-Lok-Modelle sollten folgende Kriterien erfüllen:

- Vorbildgerechte Detailierung
- vorbildgerechte Pufferhöhe über Schienenoberkante
- bei Schlepptenderlokomotiven KK zwischen Lok und Tender
- wechselnde Betriebs-Nrn. (gutes Beispiel: Roco V 200)
- KKK an den Lokenden (bei Schlepptenderloks ggf. nur am Tender)
- Schraubverbindungen zwischen Fahrwerk und Lokgehäuse
- Stromabnahme von allen Rädern (--> möglichst wenig Haftreifen)
- taumelfreier Lauf
- passende Modellgeschwindigkeit durch gute Getriebeabstimmung
- Schwungmasse
und jetzt kommt die Quadratur des Kreises:
- das Ganze zu einem günstigen Preis (das das Möglich ist, hat Brawa gezeigt!)

Gruß
Michael Höppner
Michael, meine volle Zustimmung!! Dies dürften die wichtigsten Kriterien sein und dabei auch wirklich ausführbar zu vernünftigen Preisen. Da sind keine Sonderbonbons, die teuer sind, dabei.
H-W
Schwungmasse nur bei Loks mit Topspeed über 100km/h - sonst ist das Platzverschwendung.
Pufferhöhe nach NEM ist 1mm höher, als Vorbildgerecht (wegen der Pizzaschneider).
@Kai
Warum über 100km/h? Das ist doch Quark mit Glumse!
Gerade die langsamen Loks, wie V36, V60, V20, Köf brauchen eine Schwungmasse, wennse nicht dauernd stehenbleiben sollen.

Du solltest besser schreiben: Schwungamsse bei Loks mit einer Motordrehzahl von über 5000min^-1 bei Vmax. Schließlich sitzen die Schwungmassen nicht auf den Radachsen, sondern auf der Motorwelle Es kommt eben auf die Übersetzung an.

Edward
Den meisten Sachen kann ich hier nur zustimmen.

Aber:
-Bitte keine loks die NICHT auf R1/R2 fahren vielen brauchen R1/R2 hinter die kulissen!
-Dampfgenerator ist ganz nicht notig.

Grussen,

Hans
Gute Fahreigenschaften, sichere Strohmabnahme, stimmige Proportionen und eine gute Detailierung / Beschriftung sind, glaube ich, der kleinste gemeinsame Nenner.
Dazu kommt ein bezahlbarer Preis. Dieser liegt letztendlich ja auch im Interesse der Hersteller selbst, schließlich ist der Vater, der dem Sohnemann zu Weihnachten eine Eisenbahn schenkt, auch wichtige Kundschaft.
Wäre es da nicht sinnvoller, anstatt zahlreicher (teurer) technischer Spielereien die Modelle so zu konstruieren, daß nachträgliche Änderungen leichter möglich sind als heute?
Warum muß zum Beispiel der Motor in Diesel- und E-Loks in der Mitte sein?
Wäre er aus der Mitte versetzt, gäbe es genug Platz für (größere) Decoder und der Decodereinbau wäre auch vom Laien ohne Schnittstelle leicht zu realisieren.
Einige (ich gehöre auch dazu) wünschen Schlußlichter. Wenn die Lichtleiter der Spitzenlichter so angeordnet sind, das sie nicht! über den Positionen der Schlußlichter liegen, würde mir das schon reichen.
Dampfgeneratoren müssen nicht sein. Aber der Platz, wo man selbst einen einbauen könnte, sollte nicht verbaut sein.
Und wenn ein Hersteller schon das Fahrrad neu erfindet (Trix Dampflokneukonstruktion), was die Modelle schließlich verteuert, dann sollte er es auch richtig machen. Warum ist die Schnecke nicht hinter dem Motor und das Getriebe in der Feuerbüchse nach unten geführt worden?!
Jens
#66 und 67

woher nehmt ihr einen Dampfgenerator? Seuthe hat ja keinen mehr für Spur N!

Gruss Ricola
62 @ Michael:
Gut zusammengefast.


64 @Kai L.
Eine Lok die schnell fliegt, ähmm- fährt, kommt auch ohne Schwungmasse ans Ziel. Schwungmasse ist für Lok im langsamen Lauf wichtig.

Blacky


Noch kürzer zusammengefaßt : wie eine Fleischmann-Lok
@ 68
Hi Ricola, wenn "Steam Generator" = Rauchgenerator ist, dann baut Kato diese in die neuen F3 DIESEL !!! ein (für US-Markt) :
>Note: A-Units for BN and WP have Steam Generators. A-Units for D&RGW, ATSF, and UP do not have Steam Generators.<
Gruß, AL,-me
@AL,-me

ähhh, wie soll ich dir es sagen? ........ Es geht um die Vorbilder!!!! In Echt hatten die DRGW  und BN/exNP ect. Personernzugheitzeinrichtungen (Wow! was für ein Wort!) - die   D&RGW, ATSF und UP F3 eben nicht. Im Modell wird keine dampfen :)

Gruss
Stephan
@ Stephan,
Danke Dir, hab mich auch gewundert - aber meine Englisch-Kenntnisse sind eher UNkenntnisse.

@ Ricola
Dein erster Wunsch (ganz oben) galt dem Dampfgenerator; gab es den denn am 05.07.03 noch ? - dann könnte vielleicht der ein oder andere Händler noch was davon im Laden haben.
Gruß AL,-me
@KH (#59):

das mit den Vorlaufrädern klingt sehr gut, bin interessiert. Muß aber auf normalem Gleis laufen.
@74
Auf normalem Gleis ja, auf "unnormalen" Modellweichen nicht.

Edward
1,8mm laufen genauso gut, wie 2,2mm (so sich der Hersteller an die NEM hält). Das die Spurkranzöhe egal ist, beweist nichts besser als Minitrix' 18.4 - die hat nämlich am Werk 0,5mm auf den Treibachsen.
Hallo Edward,

sind Peco 55-, Roco- bzw. MTX-Weichen normal oder unnormal?
schönen Dank für den Link, bin aber genauso schlau wie vorher. Du hast dort in 2 Beiträgen schöne theoretische Ausführungen über das System Rad/Weiche gemacht, aber verstanden habe ich immer noch nicht, ob die KH-Vorläufer über Peco 55-, Roco- bzw. MTX-Weichen laufen.
Vielleicht kurze Antwort:
Ja
oder
Nein
die KH-Vorläufer sind US-Norm. Über Roco-Weichen laufen die sicher, bei Peco ebenso, bei Trix weiß ich es nicht, GFN sollte mit den neuen Weichen gehen, Arnold könnte eng werden. Alles ohne DKWs (außer Roco, da isses getestet).
Edward: in der NEM sitzt eine riesige Toleranz drin, so dass unter ungünstigsten Umständen (=alle Maße im Rad selbst haben Minimalwert, das Gleis maximalwert und das Rad schleift *direkt* an einer Seite) wären bei 1,8mm Radbreite "nur" 0,4mm Auflagefläche. Wenn wir die Maße innerhalb des Rades auf die Maximalwerte erheben, kommt der Aha-Effekt: Auf einmal ist die Auflagefläche mindestens 0,7mm; und damit nur noch 0,1mm unter den ungünstigsten Umständen der NEM!
Oder anders ausgedrückt: wo die Minitrix-S3/6 fährt, kann man mit den KH-Achsen auch noch fahren, denn beide haben die gleichen Forderungen ans Gleis.
Hallo Kai,

vielen Dank. Da kann sich KH freuen, wenn sie optisch stimmen, brauche ich ein paar.


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