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THEMA: Fahrverhalten Fleischmann V160

THEMA: Fahrverhalten Fleischmann V160
Startbeitrag
Cheftechniker - 04.02.07 21:46
Guten Abend liebe Leute

Eine Frage von einem N Anfänger an die ehrwürdigen erfahrenen Herren  

Ich besitze zur Zeit zwei N Loks. Zum einen eine Hobbytrain Re 6/6 und zum zweiten (aus dem Startset) eine Fleischmann V160. Bei den Loks sind mir riiiiiesen Unterschiede im Fahrverhalten aufgefallen. Einfach gesagt läuft die Re 6/6 viel besser als die Fleischmann Lok.

Was mich wunder nimmt: Ist das bei Fleischmann Loks üblich, dass die nicht "so schön" laufen? Oder ist das einfach die Startpackungsausführung der V160? Oder sticht die Re 6/6 einfach positiv hervor? Oder hab ich einfach ein Montagsmodell erwischt?

Und was tut der erfahrene N Bahner da? Lok verkaufen? Eintauschen? Motor wechseln? Hobby aufgeben?  

Grundsätzlich wüsste ich gerne ob ich künftig um die Fleischmann Loks einen Bogen machen soll oder nicht bzw. wie ich sie allenfalls verbessern kann/muss...

Und nochwas: Warum laufen die Dinger eigentlich so schnell? Ich brauch ja nicht mal 50% vom Reglerbereich. Bei mehr habe ich Angst, dass aus der Eisenbahn ein Flugzeug wird und wenn ich das wollte hätte ich mir ein selbiges gekauft  

Äs Grüässli
Martin

hallo Martin
Hab einfach keine Angst vor Fleischmann. Du hast eine abgespeckte Lok aus einem Start Set gekauft und da sollte man einfach abstriche machen. Ich habe auf meiner Anlage die Startset Loks nur noch als Reserve laufen, weil das fahren der Normal-produkte einfach schöner ist. Wenn du ein Startset kaufst, hast du keine Schwungmasse drin und die bewirkt ja schon Wunder. Die Modelle, die ich in den letzten Jahren bei fleischmann gekauft habe (BR 62, 64, 50, 218 ;V200; 628; 642, Vt 95). sind einfach die Wucht in Tüten und es macht Spaß mit diesen Loks zu Fahren (die V60 ist auch schon bestellt).
Das mit der geschwindigkeit kann ich nur bedingt bestätigen. Meine laufen nur ein wenig schneller. Das Fahrverhalten ist mir wichtiger. Übrigens fahren meine Startset Lok deswegen nur mit Personenwagen. Der auslauf der Schwungmasse loks wird bei Stop-Stellen von meinen Güterzügen dankend durch entgleisungsfreies Halten gedankt.
Gruß marko
Hallo Namensvetter !

Grundsätzlich wär Hobbyaufgabe der falsche Weg....

Also willkommen in der wunderbaren Welt der Spur N, die beste.

Normalerweise sind die Fleischmann-Loks hervorragend, auch ältere. Es gibt Hersteller, da sind ältere Loks nicht unbedingt berauschend.
Aber letztendlich eine Frage der persönlichen Anspruches und Wünsche. Und die entwickeln sich ja meist weiter....

Ich kenne nur die V180 (218) auch aus einem Start-Set und habe keine Probleme. Die HT Re 6/6 kenne ich leider nicht, es gibt dort aber glaube ich auch ältere Versionen, die vermute ich nicht recht im Fahrverhalten mit Fleischmann Loks mithalten können. Vermute aber, das Du eine neuere RE 6/6 hast. Also wird es irgendein Problem bei er GFN sein.
Also zukünftig bloß keinen Bogen um Fleischmann machen.
Eine Ferndiagnose ist so halt auch schwer, das müsstest Du vielleicht besser beschreiben, dann wird sich sicher einer unserer Lokexperten melden. Ausserdem gibt es hier eine Suchfunktion, bei der Du nach Inhalten usw. suchen kannst. Die Ergebnisse sind halt vom Eingabetext abhängig...  Probier es aus.

Ok, keine rechte Hilfe, aber Ermutigung, das Hobby beizubehalten und auszubauen

Grüsse
Martin
Hallo Namensvetter !

das das doppelt war....

und es war mal wieder jemand schneller.

schönen Abend noch

Grüsse
Martin

Beitrag editiert am 04. 02. 2007 22:09.
Hallo Cheftechniker,

definiere mal bitte "schön"! Worin begründet sich das bessere Fahrverhalten der HT Re 6/6.

Die GFN V160 aus dem Startset hat keine Schwungmasse. Die kann man aber nachrüsten.
Die HT Re 6/6 ist ein Kato Produkt, da sich durch einen schräg genuteten 5pol-Motor mit 2 Schwungmassen auszeichnet.

Leider sind die meisten N Modelle entsetzlich schnell, durchschnittlich so um die 300 km/h. Neuere Modellkonstruktionen bzw. Überarbeitungen mit vorbildgerechter Endgeschwindigkeit werden oft hier im Forum als "zu langsam" kritisiert oder es wird gar nachgefragt, ob nicht das gerade gekaufte Modell "defekt" sei... Spitzenreiter meiner Sammlung sind die Roco 1044, Minitrix BR 120 und Fleischmann BB 15000. Die Fahren allesamt über 500 km/h, bei Höchstgeschwindigkeit versagt dann z.T. schon die Stromabnahme denn die Modelle sind wirklich kurz vor dem Abheben und bei der nächsten Kurve fliegen sie raus. Das ist der Grund warum ich meine Geschwindigkeitsmessungen auf einer "Teppichanlage" durchführe, da fallen die Loks nicht weit.

Grüße, Peter W.
Also zur Fleischmann 218, im aktuellen Start-Set des Jahres als V160 beschriftet.
Normalerweise fahren diese Loks sehr ordentlich, nur halt viel zu schnell. Die Konstriktion der Lok ist schon über 25 Jahre alt und da war es mit der vorbildlichen Geschwindigkeit noch nicht weit her.
Die Fahreigenschaften verbessern sich hiermit
http://www.eichhorn-modellbau.de/P_R_O_D_U_K_T_..._218__-__hobby_.html
Sollte Deine Lok nicht sanft anlaufen, dann stimmt damit etwas nicht. Beschreibe das Fahrverhalten mal bitte genauer.
Guten Morgen zusammen

Erst mal danke für die vielen Rückmeldungen. Haben die Jungs vom sNs also recht gehabt, hier werden sie geholfen Ach ja, keine Angst, ich werde das Hobby bestimmt nicht an den Nagel hängen! Bin ja erst von H0 am umrüsten auf N

Also, zurück zum Thema: Grundsätzlich läuft die V160 nicht so weich an wie die Re 6/6 und wenn sie stehen bleibt dann fällt sie wirklich fast aus den Schienen. Ich denke aber die Schwungscheibe könnte da tatsächlich helfen. Wenigstens was das Anhalten betrifft... Hat jemand die Masse von dem Ding grad so zur Hand? Ein bisschen Messing drehen kann ich problemlos selber bei mir im Geschäft... Und wenn ich das gemacht habe schau ich dann nochmal weiter!

Aber wesshalb man bei dem Startset Modell an ein paar Gramm Messing spart muss ich hoffentlich nicht verstehen oder?! Jedenfalls bin ich beruhigt wenn ich auch künftig Fleischmann Loks kaufen "darf"

Äs Grüässli und danke nochmal
Martin
Wenn es sich bei der Re 6/6 um die neuere Konstruktion handelt, die es erst seit wenigen Jahren gibt, wüsste ich kein einziges Modell, was fahrkulturtechnisch (tolles Wort) da mithalten könnte. Die GFN-185 kommt nah dran, die MT-MAKs auch, aber die älteren Konstruktionen mit Sicherheit nicht. Die Diskrepanz scheint mir also normal zu sein, ich empfehle dem Cheftechniker den Kauf einer weiteren GFN-Lok neueren Datums, dann hat er zwei fast gleichwertige.
Gruss
Alex
Also, ich kann mir nicht vorstellen, das eine Schwungmasse nun soo viel bringen würde.
Die 218 war damals im Startset auch meine erste Lok. Mit dem einfachen analogen Fahrpult lief sie fleischmanntypisch natürlich schön ruhig aber gaanz schlechte Langsamfahreigenschaften.
Ich habe sie dann damals gleich mit Lenz-Decoder ausgestattet (hatte schon Schnittstelle) und dann mit der Lokmaus 2 lief sie schon GANZ ANDERS! Plötzlich konnte der olle 3-Poler sich auch mal nur ganz langsam drehen. Später dann habe ich die Lok mit den feinen Glasmachers-Schnecken ausgerüstet (was dort sehr einfach geht) und dann lief sie richtig klasse. Vielleicht noch nicht so seidenweich wie die Brawa V160 mit 5-Poler aber sehr, sehr zufriedenstellend.
Ja, und weil ich Ep. III fahre, habe ich sie dann später wieder verkauft. Genau das gefällt mir an der aktuellen Ep. III - Ausführung im Startset auch nicht: Die Lok ist ein Fantasie-Modell. Sie haben einfach ihre 218 umbeschriftet. Die 218 gab`s aber nur in der Ep. IV.

Gruß
Thorsten
Vielleicht wollte GFN die Vorserien V 160.010 darstellen, eine der Vorserienloks, welche die Kopfform der V320 bekam. Die 218 wären als V164 vorgesehen gewesen, aber:
"Die V 162 kamen bereits unter den neuen Betriebsnummern 217 011-022 ebenso wie die V 164 als 218 001-012 in den Jahren 1968/69 zur Auslieferung."
( Quelle: http://www.baureihe218.de )

Grüße, Peter W.
Hallo ,

... wurde die GFN Lok schon eingefahren ? - aber selbst danach kommt eine über 20 Jahre alte Konstruktion nicht an heute erzielbare Laufkultur heran. Das liegt im Falle der GFN "218" eher weniger an fehlender Schwungmasse (besonders das mäßige Anlaufverhalten) sondern eher am verwendeten Dreipol-Rastmotor und an strammen Radschleifern )

Meine Brawa 216 (5pol, schräggenutet KEINE Schwungmasse) laufen alle wesentlich besser als alle "alten" Konstruktionen ...

---

... keine "V162" ausgeliefert ? ...
http://www.bahnpics.com/horst/images/Messzuege/V%20162%20003.JPG
aus http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/...,3220941#msg-3220941

MfG alfred
Danke für den Hinweis mit der V162!
Alfred, guck noch mal genauer hin: Da steht 217 011 bis 217 021, von den drei Vorserien Maschienen, die sehr wohl als V162 beschriftet waren, da hast Du recht, hatte er nicht gesprochen, aber danke für die coolen Links zu diesen wahrlich historischen Bildern.
Da setz ich doch glatt noch einen drauf:
http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/read.php?17,3209186
Ich weiß überhaupt nicht welches Problem ihr mit der Fleischmann "V160" habt? Minitrix und Arnold habe ihre Hobel auch schon vor Jahren immer wieder umgenummert. Die Trix 216 als 217 oder 218, und die Arnold 217 als 218 und ich meine sogar als V160 bzw 216.
Also darf Fleischmann das auch, meiner Meinung nach.
Uiuiui.... Da kommen ja massig Infos zusammen!

Ich werde der Lok erst mal eine Schwungmasse verpassen und da ich später eh irgendwann auf digital umstellen werde (möglichst bevor ich zehn Loks zusammen habe schau ich dann mal wie sie sich verhält....

@Thorsten: Was ist das genau mit diesen Schnecken? Kannst du mich da bitte aufklären??

Äs Grüässli
Martin
Hallo,

ich habe ebenfalls eine ältere GFN 210 ohne Schwungmasse, habe ich vor einigen Jahren mit Glasmachers- Schnecken ausgerüstet, läuft immer noch einwandfrei! Ich meine, das bringt mehr als eine Schwungmasse und ist einfacher zu bewerkstelligen!

Gruß
Gabriel
Hallo,

Bei der vom OP genannten V 160 aus dem Startset ist die Nachrüstung der Schwungmasse einfach, man muss sie lediglich auf die Welle aufziehen Dazu die SWM erwärmen, damit sie sich ausdehnt. Es besteht sonst die Gefahr dass man die lange Welle verbiegt. Fräsen muss man nicht, da die Aussparung dafür bereits im Chassis vorhanden ist.

Grüße, Peter W.
@13
Martin, versprich Dir von den Schwungmassen mal nicht zuviel. Im Falle der Digitalisierung halte ich sie für ziemlich überflüssig. Die Lastregelung zusammen mit der Ansteuerung sorgt schon dafür, das sich auch dieser Motor recht langsam und gleichmässig dreht und Du dadurch sehr gute Langsamfahreigenschaften hast. Selbst mit dem alten Lenz 0521 fuhr sie recht gut.
Die Schnecken habe ich nur aus reiner Neugier (es war meine erste Lok und mein erster Umbau) geholt und sie haben die Sache natürlich sehr verfeinert. Allerdings kosten die auch ein paar Euro und für eine Streckenlok lohnt es sich eigentlich nicht. Dafür fuhr sie gut genug.

Gruß
Thorsten


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