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THEMA: Neuer Geschwindigkeitsrekord des TGV

THEMA: Neuer Geschwindigkeitsrekord des TGV
Startbeitrag
Nightflier - 16.02.07 17:44
553 km/h - nicht schlecht... wie wohl diesmal die Strecke danach aussah

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,466319,00.html

Thomas

Hi!

Die spinnen, die Franzosen - aber ich mag sie trotzdem!

Und sie sind einfach mutiger, was das Vertrauen in ihre Technik angeht - sonst wären sie "damals" auch nicht 331 km/h gefahren - und hätten weniger AKW´s.

Andi BP
@ Thomas    "... wie wohl diesmal die Strecke danach aussah ..."
Wieso fragst Du ?
Hat der kein geschlossenes Toilettensystem ?  
@ NbahNudo

ich hab da so ein paar dunkle Bilder in Erinnerung, welche besagten, daß die Teststrecke 1990 nach den 515,3 km/h quasi schrottreif war - kanns aber nicht belegen.

Thomas

Beitrag editiert am 16. 02. 2007 18:04.
Bin ja gespannt wann die Schallmauer dran kommt.....

Gruß
Andreas

ich weiß nur, dass 1955 die Strecke danach fürchterlich aussah - ein Wunder, dass da nix passiert ist
hab aber grad kein Bild gefunden im Netz - schade

ABP
na das muss geil sein mit nem 550 km/h schnellen zug zu fahren. wenn das mit den rekorden so weitergeht wird man wohl nicht mehr mit dem flieger auf urlaub etc fliegen sondern einfach nur noch mit dem zug fahren ^^

Gruß
Lucas
Das soll aber nicht der letzte WR-Versuch gewesen sein, in den nächsten Tagen (oder Wochen? Habe den Termin vergessen) wollen die Franzmänner bis 570 km/h hochgehen!!

Bei der DB werden solche Sachen nicht mehr gemacht, da zu teuer und verdienen tut man damit auch nix, also wozu? Die Franzosen haben noch ihre Staatsbahn, da braucht man nicht auf den Cent zu schauen, da kann man solche ´Spielereien` mal machen!!!!
Die Bahn war da auch mal anders:

-1903 Drehstrom-Versuchstriebwagen 210 km/h, Weltrekord
-1935 BR 05 200,5 km/h, Weltrekord für Dampfloks
-1973 103 118 252,9 km/h, deutscher Rekord für Elloks
-1984 120 001 265 km/h, Rekord von 103 118 überboten und gleichzeitig schnellste Drehstromlokomotive der Welt
-1985 103 003 hat den Rekord nochmals überboten mit 283 km/h
-1988 ICE-Experimental mit 406,9 km/h Weltrekord.

Und das war´s bis heute.
Gruß Marco


Beitrag editiert am 16. 02. 2007 22:34.
@7
Das war bis jetzt überhaupt kein Weltrekordversuch, sondern erst Hochtastfahrten zum eigentlichen Weltrekrod. Dieser ist dann für März/April vorgesehen.
@2 @3 Ja, ich kann mich gut erinnern. Die Stecke wurde wochenlang umgebaut. U.a. verstärkte und besondere Oberleitung mit besonderer Abspannung. Eigentlich wie Stahlschienen um den Kontakt halten zu können. Und dann die kompletten Gleise mit mit jede Menge Meßtechnik. Danach durfte alles auf Normalbetrieb zurückgebaut werden. Viele Komponenten waren nicht weiter zu verwenden. Offizielle Zahlen, was der Rekord gekostet hat sind mir nicht bekannt. Sie wären eh geschönt.
Das ganze hat mit realem Schienenverkehr nichts zu tun. Es geht nur und ausschließlich ums Prestige. Für die Wissenschaft vielleicht noch interessant wie weit die Rad-Schiene-Technik beherschbar ist. Wobei nicht alles was man fahren kann auch wirtschaftlich darstellbar ist. Und ein Restrisiko fährt immer mit: "TGV" bei 500 entgleist - 100 Tote" wäre keine gute Werbung. Na ja, es macht ja auch keinen weiteren Sinn 100 Meter unter 10 sec zu laufen oder einen Berg auf Ski mit Tempo 100 runter zu fahren. Den Leuten gefällts und hier wie da bleiben nach dem Rekord meist technische oder körperliche Ruinen zurück. Cést la vie. Gruß Bernd
Auch bei den Testfahrten bzw. bei der Rekordfahrt des ICE 1988 gab es einige kleinere bis mittelgrosse Probleme.
Hauptsächlich Oberleitungsschäden und Schäden an den Tunnelwänden wurden damals durch diese Fahrten verursacht.

Gruß

Tomi
@ 8

Nee, stimmt, ein Versuch war´s auch nicht, es ist Weltrekord! Hab mich falsch ausgedrückt.

Die nächste Fahrt steht laut Buschfunk für den 05.04. an.
das sit eben der unterschied:
die Franzosen verschrotten jdesmal x-km Strecke mit Ihren Weltrekorden aber kommen dabei medienwirksam in die Schalgzeilen.
Die Deutschen fahren halt a Spur langsamer, aber ohne dabei die Strecke zu zerstören.
das ist wahre Technologieführerschaft !!!

Den Franzosen ist das egal, die halten sich ja auch nicht an alle UIC-Regeln.
" l'état c'est moi ! "    

anderes Beispiel: die haben an Beton-autobahnen auch keine untereinander verdübelte Platten, sondern dafür halt 40 cm dicke. da halt ich auch die deutsche Lösung als eleganter und technisch höherwertig. aber wer weiß das schon, in der öffentlichkeit kommt sowas nie an.

MK
Wie würde ein Weltrekord der deutschen Bahn heute ausehen? - Nur 15 Minuten zu spät?
Die Deutschen machen doch derzeit Versuchsfahrten mit 350 km/h. Mit dem Projekt "3x".

Es ist sicher nicht Absicht, bei solchen Hochgeschwindigkeitsfahrten die Strecke zu schrotten. Aber es treten dabei Effekte zu Tage, mit denen man vielleicht nicht gerechnet hat. Beispielsweise der Schotterflug: Schnellfahrende Eisenbahnfahrzeuge wirbeln Schotter auf. Da wäre ich nicht selber drauf gekommen.

Felix
Felix, schau dir mal bei Gelegenheit den Thalys an, der ist an den Seiten übersäht von "Einschusslöchern" (vom Schotter) - naja, es sind Beulen, aber echt krasse - zumindet war das so, als ich vor paar Jahren in Paris den Gare du Nord besichtigen konnte - vielleicht haben sie das Problem inzwischen im Griff

Die Zulassung unseres braven ICE 3 in F hat sich jedenfalls u. a. wegen dieses Themas ewig in die Länge gezogen, da mussten irgendwelche Spoiler im Untergrund nachgerüstet werden ...

ABP
Ergänzung zu #7

Im letzten Jahr fuhr eine ÖBB-Lok der Reihe 1216 in Deutschland einen Weltrkord für Lokomitiven, irgenwas bei 350 km/h.

Gruß Lothar
Ich meine mal gehört zu haben, dass die TGV-Neubaustrecke in Richtung bzw. durch Belgien im wesentlichen ohne Schotter auskommt. Insofern stellt der dann auch bei Rekordversuchen kein Problem mehr dar. Kann das jemand bestätigen?

Viele Grüße, Thomas
Das war eine Taurus, fuhr exakt 357 km/h.

Sicherlich ist es sinnvoll, die Leistungsfähigkeit des TGV mit solchen Rekordfahrten unter Beweis zu stellen. Das bringt auch garantiert hier und dort den ein oder anderen Flugreisenden auf die Schiene.
Jedoch sollte man sich mal ansehen, wie es in der Realität aussieht.
Im Regelbetrieb fährt die ICE 3 mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h.
Der heutige TGV hat eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h im Regelbetrieb.
Das ist, im Vergleich zu früher (vielleicht vor 10-15 Jahren) ein erheblicher Zeitgewinn.
Dies sieht man ganz deutlich auf der Strecke Frankfurt - Köln.
Und in ein paar Jahren wird es hier und dort auch noch etwas schneller werden.

Aber durch diese Fokusierung auf den Schnell- bzw. Fernverkehr leiden leider oftmals die Strecken, die Auslastungsmässig nicht so weit oben stehen.
Da müsste meiner Ansicht nach einiges getan werden. Die Bahn sollte vielleicht wieder etwas mehr auf die "Pendolino-Technik" eingehen.

Wäre zumindest für die Menschen schön, die nicht an einer Schnellbahntrasse wohnen

Gruß

Tomi
meine Güte leute: schon die NBS Würzburg - Hanover hatte teilweise schotterlsoen Oberbau als Feste Fahrbahn.
die komplette Strecke nürnberg Ingolstadt ist so ausgebaut, ebenso andere HGS.
da fleigt eben kein Schotter rum. die Franzosen setzen aber noch auf die alte Technik und müssen dann mit fliegenden steinen leben. so auch beim TGV Méditerranée, wo ja demnäxt 350 kmh/ angesagt sind.
auch hier wieder: wahre technologieführerschaft in Deutschland !!
übrigens: die Japaner orientieren sich eng an unseren Normen und Vorschriften was das anbelangt. die wissen warum
naja gut die franzosen fragen auch an der TU München nach, gebens aber nicht wirklich zu

MK

MK
@ 17

Die Fahrt habe ich extra weggelassen, da es eine ÖBB-Maschine war und die Fahrt nicht von der DB durchgeführt wurde.

Gruß
Marco
Hallo MK

Der feste Oberbau auf der Strecke Würzburg - Hannover war nur testweise in einigen Tunnels (glaube 3 Stück) verbaut. Hier sollten wohl die ersten Erkenntnisse darüber gesammelt werden.
Das Fahrgefühl ist bei diesen Strecken mit festem Oberbau wesentlich besser, als das alte Schotterbett.

Auch in Frankreich wurde der feste Oberbau getestet, aber meines Wissens sind die meisten Strecken noch mit dem Schotteroberbau versehen.
Das Problematische an der Sache (Steinschlag) ist, dass bei den französischen Staatsbahnen meiste auch Schotter auf den Schwellen liegt (warum auch immer).
Durch die hohe Geschwindigkeit kommt es nicht nur durch Luftverwirbelungen zum Aufwirbeln des Schotters, sondern sogar die Erschütterungen der darüber fahrenden Züge lassen die Steine sozusagen "abheben".

Gruß

Tomi
Hi Marco

Naja, is doch egal, ob ÖBB oder DB , gehört doch alles zur EU

Aber die Technik ist von Siemens (auch wenn da vieles nicht in Deutschland produziert wurde) und das ist die Hauptsache

Zum Testzeitpunkt war die Maschine übrigens weder in DB-Händen, noch in ÖBB-Händen. Die Lok war noch in Besitz von Siemens, da die Übergabe an die ÖBB erst kurz nach der Rekordfahrt vollzogen wurde.

Gruß

Tomi
Ist eigentlich der Abstand der Gleise unverändert?
Was passiert bei diesen Geschwindigkeiten wenn sich zwei Züge mit einer relativen Geschwindigkeit von von mehr als 1100Km/h begegnen?

sinniert
Günter
Hallo Günter

Der Gleisabstand lag früher bei mindestens 3,50 Meter. Bei Neubaustrecken bzw. Strecken die mit bis zu 200 km/h befahren werden, erhöhte man das auf 4 Meter und soweit ich weiss gilt der Abstand von 4,50 Meter für alle Strecken, die mit bis zu 300 Stundenkilometern befahren werden.
In Radien erhöht sich das ganze allerdings noch ein bisschen.

Die Neubaustrecke Hannover - Würzburg war damals (zumindest in den Tunnel) für 400 km/h zugelassen. Dies bezog sich auf die relative Geschwindigkeit, d.h. jeder Zug z.b. mit 200 km/h.
Mittlerweile wurde dieser Wert aber nach oben gesetzt. Auf wieviel das nun begrenzt ist, entzieht sich aber meiner Kenntnis.
Auch die Gleisabstände und Begegnungsgeschwindigkeiten bei der französischen Staatsbahn kenne ich nicht.

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 17. 02. 2007 19:56.
tomi: die SNCf gleise sind nicht "tiefgekehrt" , der Schotter leigt sauch oben.
aber selbst dann würde er wegfliegen.
die 1 feste Fahrbahn gabs schon in den 70gern im Nordring münchen, dann später die Bauert Rheda Sengberg
die Frnzosen schrecken vor den Ksoten zurück und probierns halt so. über kurz oder lang kapieren die auch noch. der seitlich liegende Schotter an der Strecke Nürnberg-Ingolstadt ist gereinigter Altschotter und dient nur der Geräschdämmung. Der ist dort verklebt.
Die SNCF hat ja ncith mal durchgehende Betonschwelln, sondern immer noch die BiBlock-Schwelle mit Stahlteil in der mitte. schon allein das ein in Fachkreisen durchaus umstrittenes "Abenteuer" der Gleissatbilität.
das ändert nix daran, daß die SNCF zusammen mit Asltom die größten Erfahrungen im HGV Verkehr haben. Nur die Japaner kommen da drüber. das heißt aber nun nicht, daß deswegen alles besser ist.
MK
Ja, genau das sagte ich ja. Der Schotter liegt teilweise auf den Schwellen. Dadurch erhöht sich die Gefahr bei hoher Geschwindigkeit, dass der Schotter durch die Erschütterungen nach oben geschleudert wird.
Aber Du hast schon recht, denn der ganze Unterbau ist so konstruiert, das auch hier die Erschütterungen und Verwirbelungen für ein "nachobenschleudern" des Schotters sorgen.

Sicher gabs schon früher Tests mit der festen Fahrbahn, aber in Bezug auf Hochgeschwindigkeit testete man das ganze auf der Neubaustrecke Würzburg - Hannover.

Warten wir doch mal ab, was die Entwicklung in Sachen "Transrapid" bringt.
Ich hoffe ja immernoch, dass dieses System irgendwann mal zum Einsatz kommt. Und zwar nicht nur zwischen München und dem Flughafen, sondern auch über längere Distanzen.
München - Hamburg mit Zwischenstopp in Frankfurt in nur 2,5 Stunden. Das wäre doch mal was

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 17. 02. 2007 20:05.
Hallo,

heute sollen es dann mindestens 540 km/h werden!

http://www.record2007.com

StephaN Muthig
Hallo!

Die machen daraus ja ein mediales Großereignis!

Jetzt muss Lemke wohl auch die Duplex-Zwischenwagen machen und den Weltrekordzug nachbilden - hat auf jeden Fall eine lässige Farbgebung.

lg
ismael
Jetzt gerade live auf N24...

Grüße, Sven
MoiN

ist aber ein speziell frisierter Zug, verstärkte Motoren, verstärkte Radkränze, etc.
sogar die Strecke (Strassburg-Paris) wurde frisiert , spezielle Fahrdrähte,
Schienenverstärkungen und soweiter. Also reines Prestigegetue.
Hier fährt man so etwas mit Serienloks auf normaler Schnellfahrtrasse, geht dann zwar nicht 550 schnell, aber ist näher an der Realität.
grüssle
Willi
Ui

Aber mit Boostermittelwagen....
...und laut ERI sind sie schon 554 gefahren!

CU
WE


Beitrag editiert am 03. 04. 2007 13:06.
das ist genau der Unterschied zu den Deutschen:

dort waren die Rekordfahrzeug fast ausschließlich Serienfahrzeuge.
Beispiel: BR 05; BR 120, ICE1 etc. vorkurzem der Serienzug Valero E (=10% mehr power als der ICE3 ) > 400 km/h
das alles ohne irgenwelche Probleme an Strecken Fahrzeugem Fahrleitung, Fahrzeuge
etc.
übrigens: der Spaß heut kost den Franzosen knapp 30 Mio Euro
gesamtleitugn des Zugs: 20 MW
schon a geile aktiom, mit dem Geld kauft die DB ganze Züge
der Taurus mit 353 km/h hat auch null schäden hinterlassen.

Die Bewertung der Fakten soll bitte jeder für sich machen
MK
Na denn..

575 km/h ist aber schon was...

Grüße, Sven
ok 575,

aber wie sagte gerade ein sprecher von sncf in SWR3,
die motoren, pantho und fahrdraht dürften schrottreif sein.
keine weiteren fragen. das macht keinen sinn.

grüssle
willi


Beitrag editiert am 03. 04. 2007 13:27.
Hallo Willi...

ich sehe das schon genauso wie Du. Sicher ist das schon fast echte Kapitalvernichtung, auch wenn ja doch das Deckmäntelchen der Forschung drübergelegt wurde!
Aber ich muss schon sagen das die Fernsehbilder halt schon beeindruckend waren...
Zudem gibt es jetzt eine echt sehr schöne Vorlage für ein sicher nettes TGV-Duplex-Modell...

Grüße, Sven

Edit: Dreckpfuhler

Beitrag editiert am 03. 04. 2007 13:34.
Hat jemand einen Livestream und oder Mitschnitt im Internet gesehen?

Würde mich interessieren.

Danke,
Christian
Sven,

habe die fahrt auch eben auf n24 gesehen (manchmal is ne tv-karte doch zu was gut)
Beeindruckend ohne Zweifel , och der krach *g* . Will die Leistung wirklich nicht schlecht
reden, die da vollbracht wurde, aber da fehlt der realitätsbezug, wenn dann der halbe
zug reif für die schrottpresse ist.
grüssle
willi
Die Frage ist, wozu die Forschung dient.
Ich mag die Franzosen; weil sie eben solche Draufgänger sind. Stellt Euch das mal in der BRD vor......
Trotzdem ist die Aktion rationell wenig sinnvoll, oder?
Aber geil ist der Speed schon!   Sabber

CU
WE
>>Stellt Euch das mal in der BRD vor......<<

Jetzt hat's mir gerade vom Lachen die Brillengläser beschlagen.

Aber als aufrechter Teutscher dennoch weiterhin die Frage: Was bringts ausser Hormonproduktion?
>> Aber als aufrechter Teutscher dennoch weiterhin die Frage: Was bringts ausser Hormonproduktion? >>

grööööhhhhl, der war gut!!!

Ihr habt ja alle recht, sehe ich genauso.
Trotzdem meine ich, dass das Thema Prestige bzw. Image nicht zu unterschätzen. Die haben den Weltrekord, ergo den schnellsten Zug der Welt und das kann durchaus auch verkaufsfördernd sein. Die Dinger sollen ja auch ein Exportschlager sein und ein Weltrekord (egal mit welchen Mitteln) bleibt in den Köpfen der Leute (auch Manager) eher hängen als eine schnelle (aber nicht schnell genug für den Weltrekord) Dauergschwindigkeit.

Grüsse,
   Michael
Irgendwie seid ihr Deutschen schon komische Vögel. Als Schumi die Nummer 1 war, fanden das alle OK und Sport ist immer OK. Aber die Formel 1 ist ja auch irgendwie eine Materialschlacht.

Nicht dass ich was gegen meine Nachbarn hätte; aber wenn’s nicht was Deutsches ist, dann fallen die meisten Kommentare zwischen Neid und Missgunst aus. Fehlt es da an etwas Toleranz? Andere Länder, andere Sitten. In Politik Wirtschaft und Forschung etc. Also, seid fair und gönnt den Franzosen den Rekord. Ist ja schliesslich Eisenbahn und ist nicht mit euren Steuerngeldern finanziert.

Gruss Felix
Formel 1 ist mit Airton Senna gestorben.....

Bist du sicher, dass da keine EU Kohle mit im Spiel war?
@noidea

Hmm, auf der Strecke ist ganz sicher EU-Geld verbaut, jedoch im Zug denke ich weniger. Ich weiss es aber nicht genau.
Felix,

vorweg - schumi hat in der F1 nie in einem deutschen auto gesessen. kurz bei engländern,
dann bei franzosen (aha) und dann bei italienern (naja) im auto. Denn spott hier, wenn
ein mclaren mercedes wieder mal mit rauchendem motor ausrollt, solltest du mal hören.

Als europäer bin ich stolz, dass der rekord nicht  bei den japsen ist - klare sache.
Indirekt sind schon unsere steuercents mit drin - über die EU . Aber es geht um den
sinn solcher tests - da gebe ich michael recht - es gehts ums verkaufen des systems.
Und da hat so ein rekord was, egal was es kostet und wie sinnvoll es ist. Die 575
stehen fürs system jetzt auf dem papier und beeindrucken interressenten.
Und da ist es egal, dass die französischen bahnfahrer den ICE für
wesentlich bequemer halten, wie ihre 575 km schnellen donnerbüchsen, die nach
so einer tour auseinanderfallen. Lol - das war jetzt polemisch

Vielleicht sind wir jetzt für dich nicht mehr so komische vögel *grinsel*
grüssle
willi

Beitrag editiert am 03. 04. 2007 14:43.
Felix,

bloß weil euer schnellster Zug die Gornergratbahn ist muss man nicht gleich ganz Deutschland verteufeln... )))))

Spaß beiseite, Sinnvoll oder nicht sinnvoll, ein Erfolg ist die Sache auf jeden Fall. Vom reinen Marketingaspekt her ist das ne gute Aktion für ALLE Bahnen weltweit. Es zeigt die Leistungsfähigkeit des Systems.

Gruß Christian
Also das Neidtotschlagargument ist ein Witz, denn:
Ich lach mich ja auch krank über Q7, Cayenne (Pfeffer) und X5 etc etc, weil ich da IMMER ein wenig einen Verlängerungsversuch eines Körperteiles darin sehe  )
Trotzdem; cool sind die Franzosen immer schon mit sowas umgegangen; sinnvoll oder net. Ich wünschte WIR hätten davon ein wenig.
bei uns läuft eben NIX. Und das ist ebenso uncool wie 30 Mio in den Schottereinpflügen

CU
WE
aber: die Franzosen müssen mit Ihrem aufgebohrten Hobel den Rekord fahren, um dem besseren ICE3 was dagegenzusetzen. das merken auch die Franzosen, wenn die mit dem ICE3 MS nach Avignon zischen.
Ich finde es schön und gut, dass es überhaupt möglich ist mit einem Rad/Schiene-Verkehrsmittel eine solche Geschwindigkeit zu erreichen und damit als Bahnkunde in Aussicht gestellt zu bekommen, dass diese Technik auch einen Einfluss auf den Alltagsverkehr haben könnte - im Vergleich zum Luftverkehr z.B..

Es ist doch völlig egal in welchem Land dieser Rekord aufgestellt wurde. Immerhin sind "die Japaner" die Urheber der Geschwindigkeitsrekorde der neueren Zeit.

Wessen Gelder darin stecken steht auf der Kehrseite der Medaille.....mutmaßlich viele Steuergelder.
Nutznießer sind in erster Linie die beteiligten Firmen. Dass die Fahrgäste einen zeitlichen Vorteil daraus ziehen ist wohl eher ein sekundärer Nutzen. In erster Linie geht es um einen verkaufsfördernden Effekt. Und der lässt sich bei Verkehrsmitteln in erster Linie über Zeit- und/oder Komfortvorteile erzielen. Beides optimal ausgereizt und kombiniert wäre vermutlich nicht wirtschaftlich, denn Time is money.

Grüße, Uwe

Beitrag editiert am 03. 04. 2007 15:54.
Soweit ich mich entsinne gibt es im DB-Museum Nürnberg ein Drehgestell welches auf einem Teststand beriets vor 18 Jahren (1989) bewiesen hatte, das das System Rad-Schiene 550km/h fahren kann )

Gruß Michael
Öhm die 30 Mio, hat Alsthom gelegt (war doch der TGV Hersteller?), ich mein wo verblassen andere Firmen ihre Mio? Is doch Werbung für die.
Hallo,

weiß einer von euch, auf welchem Wert bei diesem TGV die CV 5 steht?
Möcht meinen ICE-T auch so schnell fahren sehn.

Grüße
Thomas
Super Sache, bin begeistert!

Den Kritikern kann ich mich so gar nicht anschließen, denn ich halte diese Aktion für eine gewinnbringende Mischung aus Forschung und Werbung. Dazwischen ist auch irgendwo die Sinnhaftigkeit zu finden. Der TGV und damit die französische Bahnindustrie sind mit dem Weltrekord geadelt, die neue Strecke nach Strasburg hat perfekte PR zum Start bekommen und der billigfliegergeilen Kundschaft wurde das Rad-Schiene-System mal wieder flott-innovativ vor Augen geführt.
Erinnert euch an die gut 400 km/h des ICE, weiland kurzer Rekordhalter. War doch ein schönes Gefühl, besonders da wir im Alltag mit wesentlich weniger Tempo unterwegs sind und offensichtlich Reserven vorhanden sind.

Im ersten oder zweiten Jahr der NBS Paris-Lyon hatte ich als damaliger Interrailer das Vergnügen in einem morgendlichen TGV gen Paris zu eilen. Die Sitze waren plastikbezogen, der Café im Barwagen ebenfalls , alles recht eng, aber irgendwie spartanisch-futuristisch. Das beste war schlicht das Tempo. Es war einer der Züge, die dreimal an den albernen Stationen im Nirgendwo hielten, der also deutlich länger fuhr, als die Non-Stop-TGV. Mit ca. 2 1/2 Stunden für die über 500 Km, hatte ich keine Probleme mit dem "einfachen" Komfort

Schönen Abend, Carsten
Hallo zusammen,

WR hin, WR her. Rechnen wir das mal auf unsere Moba um: man nehme eine alte mtx V60 und lasse die mit 20V Gleisspannung über die Schienen flitzen, na wie schnell fährt die dann wohl? Und wie lange macht der Motor das mit?
1964 hatte ich mir eine Märklin E18 gekauft. Bei voll aufgedrehtem Trafo ist die in einer Kurve geradeaus gefahren und hat einen Oberleitungsmasten glatt abrasiert.

Nicht auch rekordverdächtig unsere Moba?

Grüße Michael Peters
Salü zusammen

falls der Link klappt, wäre hier ein Video der Rekordfahrt zu sehen.

http://www.record2007.com/
Mit Gruss

Walo
Herzlichen Glückwunsch an die Franzmänner und Alstom!

Ich habe mir gerade das Video auf www.record2007.com angeschaut und bin sehr beeindruckt vom Mut der Franzosen. Das sieht schon sehr schnell aus. Ich hatte 2003 das Vergnügen mit dem Transrapid auf Testfahrt Tempo 480 zu erleben. Ein tolles Erlebnis. Mir ist nur aufgefallen uns hat es im Transrapid nicht so durchgeschüttelt wie die Inschenöre im TGV. Falls der Transrapid je wieder fahren sollte und dann auch wieder Gäste mitnimmt kann ich jeden eine Mitfahrt nur empfehlen.

Gruß
Frank
#56

transrapid mitfahren?? lieber nicht, da stehen immer so komische sachen auf der fahrbahn rum   das war wirklich oberpeinlich, von wegen hightech und so das muss man in zukunft den chinesen überlassen.

kegs
Und nun zur Moba: eine verpasste Chance für Mt , es wird sicherlich den Verkauf von  (veralteten) Rennsemmeln hochkurbeln

Gruß, Rudolf
Das war menschliches Versagen. Kann immer und überall passieren. Aber die Transrapid-Technik gehört kommerziell eingesetzt. Für den Dauereinsatz dürfte das Rad-Schiene-System nicht mehr viel Luft nach oben haben.
noidea, von Formel 1 hast du no idea, sonst würdest du Ayrton nicht falsch schreiben.

Norman.
Das ganze ist ein PR-Gag und damit ist auch schon alles gesagt. Vielleicht noch etwas Forschung, ok. Hätte man noch eine Raketenstufe drauf gebaut - wärs noch schneller gegangen. Mit Bahnverkehr hat dies nichts zu tun - weder die Strecke, noch die Fahrzeuge. Die Kunst besteht nämlich nicht darin 30 Mio Euro zu verschrotten, sondern ein Rad-Schiene-System zu konstruieren, das sich auch wirtschaftlich verhält. Dort liegen die wahren Grenzwerte (Verschleiß / Energieverbrauch etc.) und nicht bei irgend welchen Rekorden. Um bei Schumi zu bleiben: Natürlich ist es lächerlich mit derartigem Aufwand ein Fahrzeug mit 300 km/h Spitze zu bauen. Meine Bewunderung gilt daher nicht Ingenieuren, welche irgendwo mit viel Geld an einem solchen Fahrzeug 1 PS mehr finden, sondern solchen, welche z.B. bei gleicher Leistung weniger Verbrauch in einem Alltagsfahrzeug erreichen. Das Märchen Rennautos hätten etwas mit Serienfahrzeugen zu tun glaubt hoffentlich keiner. Wenn die Franzosen diese Rekorde brauchen - und sie brauchen diese aus ihren Selbstverständnis heraus - na bitte. Es wird daran, dass z.B. Spanisch/Portugiesisch oder Russisch heute bereits (nach Englisch) wichtiger sind, nichts ändern. Das hat mit Neid nichts zu tun, aber jeder Fachmann wird über diese Prestigefahrten nur den Kopf schütteln. Pech , dass zudem niemand da ist, der in diesen Wettkampf einsteigt. Allerdings muss man auch wissen, dass weder Wirtschaftlichkeit, noch diese Rekorde beim Verkauf ins Ausland eine Rolle spielen. Hier kommt es ausschließlich darauf an zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Leute finanziell zu bedienen. Wie die bisherigen Verfahren lehren, besteht hier für deutsche Bahnprodukte noch Nachholbedarf, besonders wenn man in Länder mit diktatorischen Strukturen oder sonstige korrupte Staatsformen verkaufen will. Von daher muten diese Rekordfahrten immer seltsamer an. Im übrigen glaubt hoffentlich keiner, dass sowas der Bahn Kunden zuführt. Gerade im Geschäftsreiseverkehr zählen die ganz normalen täglichen Fakten. Gruß Bernd
Bernd, sei nicht so langweilig. Das war doch ein Hammer, auch wenns nur ein Kurzzug war :)

Habt Ihr gesehen, wie der Fahrdraht getanzt hat?

Das ist nur was für größere Distanzen und vielleicht auch Breitspur. Die Russen könnten eventuell etwas damit anfangen. Bei uns muss doch alle furzlangs ein Bahnhof angefahren werden. Was da an Power für das ständige Beschleunigen draufgeht, ist völlig unwirtschaftlich. Auch wenn beim Verzögern eingespeist wird.

Gruss
Hans-Jürgen
@62 )
Ich hab nur gesehen, wie sich ein Schleifstück pulverisiert hat. Im Sommer wäre der Test wegen Brandgefahr nicht möglich....
Ich versteh schon Deine Begeisterung, weil auch ich mir gut vorstellen kann welche Rad/Schiene-Kräfte da beherschbar sind bzw. was da mit  "Elektronen" abgeht. Die Frage, ob da vom Aufwand her nicht etwas übertrieben wird darf aber gestellt werden. Nationalstolz hin oder her....
Ok, so gesehen war die Mondlandung auch ohne jeden Sinn und völlig unwirtschaftlich ---- bis auf diese Teflonpfanne ) Gruß nach Heigenbrücken, Bernd

Beitrag editiert am 04. 04. 2007 01:11.
@eiche
Mondlandung? Die gab es doch gar nicht, wurde alles in einem Filmstudio inszeniert

Also, eins muss mal ganz klar herausgestellt werden, die Vorbildbahn kommt im Jahre 2007 mal eben - sozusagen mit Ach und Krach - an die maßstäbliche Geschwindigkeit jeder Modellbahn-Startpackungslok aus den 1970ern.

Ich wünsche euch eine langsame Nacht, Carsten

PS: Finde die ferrückten Vranzosen trotz allem klasse. Vive la grande vitesse!
Also ich fande den Film und den Rekord schon irgendwie imposant.

Aber das wars auch schon. Interessanter wäre für mich allerdings gewesen, welche Geschwindigkeit der Zug unter Normalbedingungen erreicht hätte.

Gruß Michael
Hallo

Herzlichen Glückwunsch an die SNCF bzw. Alstom für diesen Rekord. Hätte doch vor einigen Jahren niemand an ein Vordringen in diese Geschwindigkeitsrelationen geglaubt. Was ich aber am wichtigsten finde: Endlich wird die Eisenbahn (und hier nicht nur die französische!) mal in einem positiven Zusammenhang erwähnt!!
Und wie schon erwähnt. Endlich gibt es für die rennsemmeln vergangener Tage das passende Vorbild! Wie schnell fährt eigentlich der Modell-TGV??

Gruß  Errel
Leute, seht die Sache doch 'mal positiv!
Endlich können wir die Regler unserer Modellbahntrafos voll aufdrehen, ohne daß jemand schimpfen kann, daß da eine unrealistische Geschwindigkeit 'rauskommt )))

ThomasK


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